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Das Gedicht ist im Trochäus geschrieben, was strukturierend wirkt. Das passt gut zum Inhalt, wodurch die Harmonie zum Ausdruck kommt. Die Überschrift ist schon eine Alliteration. Sie zeigt, dass sich etwas ändert und dass etwas Neues kommt. | Das Gedicht ist im Trochäus geschrieben, was strukturierend wirkt. Das passt gut zum Inhalt, wodurch die Harmonie zum Ausdruck kommt. Die Überschrift ist schon eine Alliteration. Sie zeigt, dass sich etwas ändert und dass etwas Neues kommt. | ||
− | Der erste Vers startet mit einer Alliteration. Die „[l]aue Luft“ (V. 1), soll zeigen, dass das Wetter milder geworden ist, und es nicht mehr stürmt, sondern die Luft „[l]au[...]“ (V. 1) ist. Da die Luft „blau geflossen“ (V. 1) kommt, was eine Metapher ist, könnte man denken, dass Schnee schmilzt oder die Wolken weggezogen sind. Dadurch das lyrische Ich sagt: „Frühling, Frühling soll es ein!“ (V. 2), wird die Vorfreude auf den Frühling geäußert wird. Das ist außerdem eine Repetition. Das Ausrufezeichen zeigt nochmal, wie wichtig der Frühling für das lyrische ich ist und wie sehr es sich darauf freut. Da der „Hörnerklang“ (V. 3) waldwärts „geschossen“ (V. 3) kommt, zeigt sich, wie schnell und plötzlich dieser Klang gen Wald geblasen wird. Außerdem zeigt es, dass die Jagdsaison beginnt. Mit „Mut‘ger Augen lichter Schein;“ (V. 4)'' sind die Menschen gemeint, die nach dem vermutlich langen Winter''',''' endlich wieder sehen, dass es etwas Anderes gibt, etwas Wärmeres und Besseres. Außerdem wird mit „Mut‘ger“ (V. 4) das Versmaß Trochäus beibehalten. Mit der Alliteration und „bunt und bunter“ (V. 4)werden die Farben der blühenden Pflanzen beschrieben. In den Versen fünf und sechs wird mit „magisch wilder Fluss“ (V. 5), was eine Metapher für den schmelzenden Schnee ist, und, „In die schöne Welt hinunter“ (V. 6), was eine Metapher für die Schwerkraft und den schmelzenden Schnee ist | + | Der erste Vers startet mit einer Alliteration. Die „[l]aue Luft“ (V. 1), soll zeigen, dass das Wetter milder geworden ist, und es nicht mehr stürmt, sondern die Luft „[l]au[...]“ (V. 1) ist. Da die Luft „blau geflossen“ (V. 1) kommt, was eine Metapher ist, könnte man denken, dass Schnee schmilzt oder die Wolken weggezogen sind. Dadurch das lyrische Ich sagt: „Frühling, Frühling soll es ein!“ (V. 2), wird die Vorfreude auf den Frühling geäußert wird. Das ist außerdem eine Repetition. Das Ausrufezeichen zeigt nochmal, wie wichtig der Frühling für das lyrische ich ist und wie sehr es sich darauf freut. Da der „Hörnerklang“ (V. 3) waldwärts „geschossen“ (V. 3) kommt, zeigt sich, wie schnell und plötzlich dieser Klang gen Wald geblasen wird. Außerdem zeigt es, dass die Jagdsaison beginnt. Mit „Mut‘ger Augen lichter Schein;“ (V. 4)'' sind die Menschen gemeint, die nach dem vermutlich langen Winter''',''' endlich wieder sehen, dass es etwas Anderes gibt, etwas Wärmeres und Besseres. Außerdem wird mit „Mut‘ger“ (V. 4) das Versmaß Trochäus beibehalten. Mit der Alliteration und „bunt und bunter“ (V. 4)werden die Farben der blühenden Pflanzen beschrieben. In den Versen fünf und sechs wird mit „magisch wilder Fluss“ (V. 5), was eine Metapher für den schmelzenden Schnee ist, und, „In die schöne Welt hinunter“ (V. 6), was eine Metapher für die Schwerkraft und den schmelzenden Schnee ist und das Ende des Winters verkündet. Durch des „Stromes Gruß“ (V. 6) wird der Gruß des Frühlings deutlich. Außerdem werden die Leser durch „dich“ (V. 7) angesprochen und durch den „Gruß“(V.7) „[ange]lockt“ (V. 7). |
Version vom 7. Juni 2018, 10:54 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Joseph von Eichendorff: "Frische Fahrt" (1815)
Laue Luft kommt blau geflossen,
Frühling, Frühling soll es sein!
Waldwärts Hörnerklang geschossen,
Mut'ger Augen lichter Schein;
Und das Wirren bunt und bunter 5
Wird ein magisch wilder Fluß,
In die schöne Welt hinunter
Lockt dich dieses Stromes Gruß.
Und ich mag mich nicht bewahren!
Weit von euch treibt mich der Wind, 10
Auf dem Strome will ich fahren,
Von dem Glanze selig blind!
Tausend Stimmen lockend schlagen,
Hoch Aurora flammend weht,
Fahre zu! Ich mag nicht fragen, 15
Wo die Fahrt zu Ende geht!
Aurora, Z. 14: römische Göttin der Morgenröte, Sonnenaufgang
Chiara
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“ welches von Josef von Eichendorff verfasst und1815 veröffentlicht wurde, thematisiert das Kommen des Frühlings und die Freude darüber.
Zunächst lautet der Titel des Gedichtes „Frische Fahrt“ was eine Alliteration ist und als neuer „frische[r]“ Anfang von etwas gedeutet werden Kann. Das Gedicht besitzt zwei Strophen mit jeweils acht Versen, was eine Grundstruktur bietet und geordnet wirkt, sowie die sich abwechselnden Kadenzen. Zudem besteht es ausschließlich aus Kreuzreimen, was einen rhythmischen Effekt hervorrufen kann.
Das Gedicht beginnt mit der Alliteration „[l]aue Luft“ (v.1) welche für die „komm[ende]“ (v. 1) Frühlingswärme stehen kann. Das sie „blau geflossen“ (v. 1) kommt, könnte ein Symbol für schmelzenden Schnee sein. Das Repetitio „Frühling, Frühling“ in der Inversoin in Vers zwei, hebt das Wort Frühling stark hervor und macht somit die Vorfreude auf den Frühling deutlich, was durch das Ausrufezeichen verstärkt wird. Zudem kommt mit dem Frühling die Jagdsaison (vgl. v. 3). Die Synkope in Vers 4 bei dem Wort „Mut'ger“ lässt das Versmaß, den Trochäus, einheitlich. Der „lichte[...]“ (v.4) könnte zudem für die Sonnenstrahlen stehen, welche durch die Blätter der Bäume strahlen stehen. Da der Frühling „bunt und bunter“ (v.5) wird, erkennt man, wie alles immer mehr aufblüht und sich die Frühlingsgefühle steigern, wie hier das Adjektiv bunt. Die Metapher des „magisch wilde[n] Fluss[es]“ (v.6) könnte zeigen, wie sehr einen dieses Naturschauspiel verzaubert, da es „magisch“ (v.5) ist. Man neigt zudem dazu, raus zu gehen und die Natur zu genießen, da einen dies alles „[l]ockt“ (v. 8).
In der zweiten Strophe taucht im neunten Vers erstmals das lyrische Ich auf, welches sich „nicht bewahren“ (v.9) will. Also will es auch nach draußen, den Frühling genießen. Es lässt sich komplett von dem Frühlingserwachen mitreißen, da es „treibt“ (v.10). Da es „auf dem Strome [fahren] will“ (v. 11) merkt man, wie gerne es bei dem ganzen Frühlingstreiben mitwirkt. Der „Strom[...]“ (v.11) ist hier eine Metapher für das Frühlingstreiben. Durch die Metapher „selig blind“ (v. 12) wird verdeutlicht, wie beeindruckt und geblendet es von der Schönheit des Frühlings ist. Zudem lässt das Adjektiv „selig“ (v.12) den Frühling schön fast heilig und göttlich erscheinen. Die Hyperbel „tausend“ (v. 13) zeigt, wie viele “[ver]lockend[e]“(v.13) Aspekte durch den Frühlingsanfang auf einen zukommen. Die Metapher der Sonnengötting „Aurora“ (v.14), welche „flammend weht“ (v. 14) stellt die Sonne mit ihrer Wärme dar, welche sich langsam ausbreitet. Der Befehl und Ausruf „Fahre zu!“(v. 15) welcher an den Frühling gerichtet ist, zeigt, wie das lyrische Ich den Frühling kaum noch erwarten kann und möchte, dass er sehr schnell kommt. Wie ungern es schon daran denkt, dass die Frühlingszeit auch einmal endet sieht man in Vers 15.
Letztendlich kann man sagen, dass das Gedicht verdeutlicht, wie stark die Vorfreude einer Person auf die Frühlingszeit sein kann. Hierbei werden viele Metaphern aus der Natur verwendet um dieses Gefühl zu beschreiben. Zudem wird die beschwingte Stimmung, des lyrischen Ichs, durch die rhythmische Wirkung des Metrums (Trochäus), deutlich.
Feedback von Ina für Chiara:
- Sehr guter Einleitungssatz: Das Thema passt und alle formalen Aspekte sind enthalten
- Die Analyse ist auch gut, nur einige zitier und Rechtschreibfehler
- Das Ende ist auch gut, aber du hättest nochmal auf das Metrum eingehen können und wie es zum Gedicht passt
Michelle
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“ von Joseph von Eichendorff , welches 1815 veröffentlicht wurde, thematisiert die Vorfreude auf den Frühling und dessen Besonderheit.
Der Titel des Gedichts, eine Alliteration, wirkt lebendig und macht auf den Beginn von etwas Neuem aufmerksam. Die Alliteration „[l]aue Luft“ (V. 1) macht eine angenehme Stimmung deutlich, da das Klima mild ist. Die Metapher „blau“ (V. 1) unterstützt eine bildliche Vorstellung und erinnert zudem an Wasser, was durch das Verb „geflossen“ (V. 1) verstärkt wird. Die Repetition im zweiten Vers macht auf den Frühlingsbeginn und die damit verbundene Vorfreude aufmerksam, was durch die letzte betonte Silbe und das Ausrufezeichen deutlich wird. Der Schnee beginnt also zu schmelzen. Da die „Waldwärts Hörnerklang geschossen“ (V. 3) werden, wird der Jagdbeginn und somit der Frühlingsanfang deutlich. Die Töne, welche geschossen werden, sind eine Metapher und verbildlichen den Frühlingsbeginn. Die Ellipse im vierten Vers verbindet den Sonnenschein mit den mutigen Augen, welche eine Metapher für die Jäger sind. Die Verbundenheit mit der Natur und die Freude über den Frühling wird so klarer, da die Jagd mit dem Anfang des Frühlings beginnt. Der Vokal „i“ wurde für das Metrum, den Trochäus ausgelassen, welcher mithilfe des Kreuzreims und der regelmäßig wechselnden Kadenzen das Gedicht strukturiert, harmonisch und friedlich wirken lässt. Das Wort [u]nd“ (V. 5) zu Beginn des folgenden Verses macht auf die immer bildlicher werdenden Schilderungen des lyrischen Ichs aufmerksam. Durch die Steigerung „bunt und bunter“ (V. 5) wird deutlich, dass der Frühling schon bald beginnt. Zudem wird so die Schönheit des Frühlings deutlich. Der „magisch wilde[] Fluß“ (V. 6) verdeutlicht noch einmal den bevorstehenden Frühlingsbeginn, was vor allem durch die Veränderung des Wassers im Vergleich zum ersten Vers deutlich wird. Das Adjektiv „magisch“ (V. 6) verstärkt zudem die bildhafte Erzählung des lyrischen Ichs und macht auf die Besonderheit des Frühlings aufmerksam. Der Fluss ist so wild, dass man in eine andere Welt gerissen wird, was bedrohlich oder düster wirkt. Da man „hinunter“ (V. 7), also in die Tiefe gezogen wird, wird die Wirkung des Frühlings deutlich. Im darauffolgenden Vers werden die Leser durch das Wort „dich“ (V. 8) angesprochen. Die Menschen werden also „[ge]lockt“ (V. 8), selbst die Natur und den Frühling zu erleben. Im neunten Vers spricht das lyrische Ich von sich, was durch das Wort „ich“ (V. 9) deutlich wird. Es möchte sich „nicht bewahren“ (V. 9), den Frühling zu erleben. Das lyrische ich will sich also über den Frühling, den Beginn der warmen Jahreszeiten freuen, was durch den Ausruf verdeutlicht wird. Im zehnten Vers werden durch das Wort „euch“ (V. 10) wieder die Leser angesprochen. Da das lyrische Ich „weit“ (V. 9) von den Lesern, also den anderen Menschen ist, wird deutlich, dass es den Frühling anders wahr nimmt. Zudem wird noch einmal die Vorfreude auf den Frühling deutlich. Das lyrische Ich wird, wie beim Segeln, vom „Wind“ (V. 10) getrieben, wodurch deutlich wird, dass das Segeln für die Wahrnehmung des Frühlings vom lyrischen Ich steht. Es „will“ (V. 11) segeln und lässt sich nicht aufhalten, was auch durch die Inversion deutlich wird. Seine Vorfreude auf den Frühling wird so noch einmal verdeutlicht. Das lyrische Ich lässt sich vom "Strome" (V. 11) mitreißen, was bedeutet, dass es den Frühling erleben und sich über die besonderen Erscheinungen in der Natur freuen will. Die Schönheit des Frühlings wird noch einmal durch den „Glanz[]“ (V. 12) deutlich. Der Frühling ist sogar so schön, dass man von ihm „blind“ (V. 12) wird. Das lyrische Ich schätzt den Frühling und verehrt ihn sogar, was durch das Wort „selig“ (V. 12) klar wird. Die Metapher im 13. Vers wirkt lebendig. Zudem wirkt der Frühling durch die „[t]ausend Stimmen“ (V. 13) vielseitig. Der Frühling ist zudem verlockend für das lyrische Ich, wodurch die Verbundenheit und Freude über den Frühling verstärkt wird. Der 14. Vers steht für den Sonnenaufgang, welcher für den Frühlingsbeginn steht. Da „Aurora“ (V. 14) die Göttin der Morgenröte ist, wird die besondere und magische Wirkung des Frühlings verstärkt. Durch den Ausruf „Fahre zu!“ (V. 15) zeigt sich, dass sich das lyrische Ich auf den Frühling freut. Da es „nicht fragen [mag], / [w]o die Fahrt zu Ende geht“ (V. 15f.) wird zudem deutlich, dass das lyrische ich nicht an das Frühlingsende denken. Somit wird noch einmal die Wichtigkeit des Frühlings für das lyrische Ich und die Besonderheit deutlich.
Zusammenfassend zeigt sich die immer wieder deutlich werdende Vorfreude des lyrischen Ichs auf den Frühlingsanfang. Die Besonderheit des Frühlings wird durch Metaphern ausgedrückt, welche zudem die vielen Beschreibungen über den Frühling bildlich veranschaulichen.
Feedback von Nele:
-Einleitung:
Du hast ein gutes Thema formuliert und alles Formale verfasst.
-Hauptteil:
Du musst die Wirkung der Stilmittel noch genauer beschreiben. Zudem solltest du die Bedeutung des "lau" erklären, also, dass es milder wird. Weiterhin könntest du schreiben, dass der Schnee des Winters schmilzt und daher das Wasser schmilzt. Zuletzt solltest du noch erklären, warum der Jagdbeginn den Frühlingsanfang verdeutlicht.
In der 2. Strophe solltest du das "bewahren" genauer erklären. Zudem kannst du zu dem Vers mit dem Strom schreiben, dass es alles vom Frühling erleben und sich an den Erscheinungen der Natur erfreuen möchte. Weiterhin solltest du belegen, warum der 13. Vers lebendig wirkt.
-Schluss:
Im Schluss hast du alles gut zusammengefasst.
Tim
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“ welches 1815 von Joseph von Eichendorff veröffentlicht wurde, thematisiert die Schönheit des Frühlings.
Der Titel „Frische Fahrt“ ist eine Alliteration und sorgt dafür, dass der Titel verdeutlicht wird. Weiterhin sagt der Titel aus, dass etwas Neues passiert. Im ersten Vers der ersten Strophe wird auch eine Alliteration verwendet, welche die „laue Luft“ (V.1) betont. Dadurch, dass die Luft lau ist, wird klar, dass ein sanfter Wind vorhanden ist. Außerdem ist im ersten Vers die Metapher „blau“ (V.1) zu erkennen, welche für den Himmel oder für Wasser stehen kann. Im nächsten Vers wird das Nomen „Frühling“ (V.2) zweimal wiederholt, was auf die Jahreszeit besonders aufmerksam macht. Weil das lyrische Ich ruft „solle es sein!“ (V.2) kommt der Wunsch auf den Frühling zum Vorschein. Zudem wird der Vers auch durch eine männliche Kadenz verstärkt, welche sich im ganzen Gedicht mit der weiblichen Kadenz abwechselt. Dadurch, dass aus dem Wald (vgl. V.3) „Hörnerklang geschossen“ (V.4) kommt, wird eine Anspielung auf die Jäger deutlich. Im vierten Vers wurde vom Autor die Elision „Mut´ger“ (V.4) verwendet, um das Versmaß, den Trochäus einzuhalten. Außerdem sorgt der Trochäus im ganzen Gedicht für eine melodische Stimmung, was zum Frühling und z.B. zu dem Gezwitscher der Vögel passt. Außerdem könnte der „lichter Schein“ (V.4) für Sonnenstrahlen stehen. Weiterhin wird es nun viel lebendiger, da das „Wirren bunt und bunter“ (V.5) wird. Ebenso ist „bunt und bunter“ (V.5) eine Klimax, welche die Aussage im fünften Vers verstärkt. Weiterhin wird im sechsten Vers die Metapher „magisch“ (V.6) verwendet, welche dafür sorgt, dass der Leser sich diese wundervolle Stimmung des Frühlings bildlich vorstellen kann. Die letzten beiden Verse der ersten Strophe sagen aus, dass man laute dem lyrischem Ich den Frühling genießen will, weil man in die „schöne Welt hinunter“ (V.7) „[ge]lockt“ (V.8) wird. Ebenso wird im achten Vers des erste mal der Leser angesprochen, was an dem Personalpronomen „dich“ (V.8) zu erkenn ist. Im ersten Vers der zweiten und letzten Strophe wird durch den Ausruf „Und ich mag mich nicht bewahren!“ (V.9) deutlich, dass das Lyrische Ich sich nicht gegen den Genuss des Frühlings wehren will. Weiterhin lässt das lyrische Ich sich „treiben“ (V.10) wodurch zum Vorschein kommt, dass es nicht versucht sich zu wehren. Weil das lyrische Ich „[a]uf dem Strome [fahren] will“ (v. 11) merkt man, dass es wahrscheinlich am Frühling und den Veränderungen mitwirken will. Ebenso ist dieser Vers eine Inversion, welche dafür sorgt, dass der Vers betont wird. Dadurch, dass es „[v]on dem Glanze selig blind“ (V.12) ist, lässt sich die Verehrung des lyrischen Ichs gegenüber dem Frühling feststellen. Weiterhin sind „Glanze“ (V.12) was für die Schönheit des Frühlings steht und „selbig blind“ (V.12) was dafürsteht, wie beeindruckt das lyrische Ich ist, Metaphern. Das „Tausend Stimmen“ (V.13), was eine Hyperbel ist, „lockend schlagen“ (V.13), kommt zum Vorschein, wie viele Gründe das lyrische Ich für den Frühling hat. Weiterhin wirkt der Vers provozierend, weil die „Stimmen lockend schlagen“ (V.13). Außerdem ist „schlagen“ eine Personifikation, welche dafür sorgt, dass der Leser sich die Situation vorstellen kann. Im 14. Vers wurde erneut eine Metapher verwendet: Die Metapher „Aurora“ (V.14), ist die römische Göttin der Morgenröte ist und steht in diesem Gedicht für den Sonnenaufgang. Dieser Sonnenaufgang wird auch deutlich, weil es „flammend weht“ (V.14). Durch den Ausruf und die Aufforderung des lyrischen Ichs an den Frühling, wird klar, dass das lyrische Ich nicht mehr auf den Frühling warten will. Zuletzt wird durch den Ausruf „Ich mag fragen, [w]o die Fahrt zu Ende geht!“ (V.15 f.) deutlich, dass lyrische Ich Angst oder Sorgen vor dem Ende des Frühlings hat.
Schließlich lässt sich sagen, wie schön der Frühling sein kann und, dass man den Frühling genießen sollte bevor er vorbei ist. Außerdem hat der Autor viele Stilmittel verwendet, wie vor allem Metaphern, die dafür sorgen, dass viele Dinge besser vorstellbar sind. Außerdem verstärkt das Versmaß der Trochäus die Stimmung des Gedichts gut.
Feedback von Lukas
In deinem Themasatz sind alle formalen Aspekte vorhanden. Dein Thema ist ebenso passend. Du hasst wenig Rechtschreibfehler in deinem Text. Ebenso hast du gut zitiert. Du hättest einige Deutungen nur noch besser begründen solltest. Du hast viele Sprachlichemittel erkannt und oft auch richtig gedeutet. Ebenso bist du auf die Sprachleichenmittel im Schluss eingegangen
Lukas K.
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“, von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1815 veröffentlicht, thematisiert die besondere Vorfreude auf den Frühling.
Das Gedicht besteht aus zwei Strophen mit jeweils acht Versen. Das wirkt strukturiert und passt zudem gut zu den abwechselnd weiblichen und männlichen Kadenzen und zum Versmaß Trochäus. Der Titel des Gedichts „Frische Fahrt“ ist eine Alliteration. Sie wirkt sowohl einprägsam als auch fröhlich und kann einen Neuanfang darstellen bzw. auf etwas Neues hinweisen. Im ersten Vers wurde eine weitere Alliteration („Laue Luft“) verwendet. Auch sie hat eine einprägsame Wirkung. Durch die Metapher „kommt blau geflossen“ (V. 1) kommt zum Ausdruck, dass der Himmel wieder blau wird und frühlingshaftes und schönes Wetter aufzieht. Der Wunsch des lyrischen Ichs nach Frühling wird besonders durch die Inversion „Frühling, Frühling“ (V. 2) sowie durch das Ausrufezeichen am Ende dieses Verses ausgedrückt und betont. Die Betonung wird umso deutlicher, weil „Frühling, Frühling“ (V. 2) eine Repetition ist. Daran, dass „[w]aldwärts Hörnerklang geschossen“ (V. 2) kommt, erkennt man den Beginn der Jagdsaison und somit den Beginn des Frühlings. Das Partizip „geschossen“ (V. 3) soll auf die Jagd und deshalb wiederum auf den Frühling aufmerksam machen. In Vers vier zeigt sich durch die Synkope „Mut’ger“ nochmals gut der rhythmisch und strukturiert wirkende Trochäus. An „lichter Schein“ (V. 4) wird deutlich, dass die Sonnenstrahlen nun immer häufiger werden. „[D]as Wirren“ (V. 5) steht für die Natur und die vielen Insekten und Tiere, die im Frühling wieder auftauchen. Die Vielseitigkeit und Schönheit der Frühlingsnatur wird durch die Klimax „bunt und bunter“ (V. 5) zum Ausdruck gebracht. Am Ausdruck „magisch wilder Fluss“ (V. 6) zeigt sich, wie besonders, verzaubert und einzigartig die Natur für das lyrische Ich ist. Weiterhin wird verdeutlicht, wie anziehend und attraktiv die Natur ist, weil sie „[dich] lockt“ (V. 8). Dadurch erkennt man auch, dass man durch den Frühling und dessen Natur in einen Bann gezogen werden kann.
In der zweiten Strophe wird zu Beginn deutlich, dass das lyrische Ich nichts vom Frühling verpassen will und ihn bewusst erleben möchte (vgl. V. 9). An der Aussage des lyrischen Ichs „Weit von euch treibt mich der Wind“ (V. 10), erkennt man, dass es den Frühling anders wahrnimmt und erlebt als andere Menschen. Daraus kann man auch schließen, dass das lyrische Ich sich von den Frühlingsgefühlen mitreißen lässt. Dass es alles vom Frühling erleben und selbst mitwirken möchte, wird deutlich, weil es sagt: „Auf dem Strome will ich fahren“ (V. 11). Im Folgenden kommt zum Ausdruck, dass das lyrische Ich von der Schönheit der Natur („Glanze“ in V. 12: Sonne, die sich im Wasser spiegelt) „blind“ (V. 12) ist. Das lyrische Ich verbindet mit dem Frühling auch etwas religiöses und verehrt ihn, was durch das Adjektiv „selig“ (V. 12) verdeutlicht wird. Daran erkennt man auch die Wertschätzung des lyrischen Ichs und die Wichtigkeit. Auch das wird durch das Ausrufezeichen am Ende des Verses betont. Durch die Hyperbel und Metapher „Tausend Stimmen“ zeigt sich nochmals die Vielseitigkeit und Besonderheit der Frühlingsnatur. Auch hier wird die Anziehung des Frühlings durch „lockend“ (V. 13) wiederum verdeutlicht. Der Beginn etwas Besonderes wird durch den Ausdruck „Hoch Aurora“ (V. 14) gezeigt. Die besondere und einzigartige Wirkung wird vor allem durch „Aurora“, die die römische Göttin der Morgenröte war, verstärkt. Dadurch, dass sie „flammend weht“ (V. 14), erkennt man die Wärme (evtl. sogar schon die Hitze) der Sonne. Das lyrische Ich spricht den Frühling in Vers 15 mit dem Befehl „Fahre zu!“ an. Das bedeutet, dass das lyrische Ich voller Vorfreude und Euphorie ist und den Frühling gar nicht abwarten kann. Zu guter Letzt möchte es den Frühling genießen und nicht ans Ende denken (vgl. 16).
Zusammenfassend zeigt sich die enorme Vorfreude des lyrischen Ichs, die immer wieder durch sprachliche Stilmittel wie Metaphern oder Inversionen verdeutlicht wird. Auf diese Weise wird auch mehrmals die Besonderheit und Einzigartigkeit der Frühlingsnatur beschrieben. Es wird deutlich, wie wichtig und bedeutend der Frühling für das lyrische Ich ist.
Lennart
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“ von Joseph von Eichendorff, im Jahr 1815 veröffentlicht, thematisiert die Liebe eines Menschen zum Frühling und die Schönheit des Frühlings.
Das Gedicht ist im Trochäus geschrieben, was strukturierend wirkt. Das passt gut zum Inhalt, wodurch die Harmonie zum Ausdruck kommt. Die Überschrift ist schon eine Alliteration. Sie zeigt, dass sich etwas ändert und dass etwas Neues kommt. Der erste Vers startet mit einer Alliteration. Die „[l]aue Luft“ (V. 1), soll zeigen, dass das Wetter milder geworden ist, und es nicht mehr stürmt, sondern die Luft „[l]au[...]“ (V. 1) ist. Da die Luft „blau geflossen“ (V. 1) kommt, was eine Metapher ist, könnte man denken, dass Schnee schmilzt oder die Wolken weggezogen sind. Dadurch das lyrische Ich sagt: „Frühling, Frühling soll es ein!“ (V. 2), wird die Vorfreude auf den Frühling geäußert wird. Das ist außerdem eine Repetition. Das Ausrufezeichen zeigt nochmal, wie wichtig der Frühling für das lyrische ich ist und wie sehr es sich darauf freut. Da der „Hörnerklang“ (V. 3) waldwärts „geschossen“ (V. 3) kommt, zeigt sich, wie schnell und plötzlich dieser Klang gen Wald geblasen wird. Außerdem zeigt es, dass die Jagdsaison beginnt. Mit „Mut‘ger Augen lichter Schein;“ (V. 4) sind die Menschen gemeint, die nach dem vermutlich langen Winter, endlich wieder sehen, dass es etwas Anderes gibt, etwas Wärmeres und Besseres. Außerdem wird mit „Mut‘ger“ (V. 4) das Versmaß Trochäus beibehalten. Mit der Alliteration und „bunt und bunter“ (V. 4)werden die Farben der blühenden Pflanzen beschrieben. In den Versen fünf und sechs wird mit „magisch wilder Fluss“ (V. 5), was eine Metapher für den schmelzenden Schnee ist, und, „In die schöne Welt hinunter“ (V. 6), was eine Metapher für die Schwerkraft und den schmelzenden Schnee ist und das Ende des Winters verkündet. Durch des „Stromes Gruß“ (V. 6) wird der Gruß des Frühlings deutlich. Außerdem werden die Leser durch „dich“ (V. 7) angesprochen und durch den „Gruß“(V.7) „[ange]lockt“ (V. 7).
Dadurch, dass sich das lyrische Ich „nicht bewahren!“ (V. 9) möchte, zeigt sich, dass es sich auf die Jahreszeit freut, und sie nicht verpassen will. Durch den Frühling zeigt sich ebenfalls, dass auch ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Das Ausrufezeichen verdeutlicht das noch einmal. Durch „Weit von euch treibt mich der Wind“ (V. 10) lässt sich die Distanz zwischen den Lesern und dem lyrischen Ich feststellen. Außerdem lässt sich das lyrische Ich von der Frühlingsfreude mitreißen. Dadurch, dass das lyrische Ich mit „dem Strome […] fahren“ (V. 11) möchte, zeigt sich, dass es beim Frühlingsgeschehen mitwirken möchte, was außerdem eine Inversion ist. Dadurch wird "[a]uf dem Strome" (V. 11) betont. Mit „Von dem Glanze selig blind“(V.12), ist gemeint, dass das lyrische Ich das Frühlingserwachen sehr schön findet. Mit „selig“ (V. 12) ist gemeint, dass der Frühling vom lyrischen Ich so geschätzt wird, dass er schon heilig für das lyrische Ich ist. Durch „Tausend Stimmen lockend schlagen,“ (V. 13)lässt sich die Vielseitigkeit des Frühlings sehen. Zum Beispiel das Zwitschern von Vögeln oder Summen von Insekten. Mit „Hoch Aurora flammend weht,“(V.14) ist die Sonne gemeint, die warm und hoch am Himmel steht. Durch „Ich mag nicht fragen,
Wo die Fahrt zu Ende geht!“ (V. 15f.), sieht man, dass das lyrische Ich nicht wissen will, wann der Frühling endet, oder möchte ihn einfach immer haben.
Kommentar von Lukas K.:
Du hast einen sehr guten Themasatz geschrieben und alle formalen Aspekte beachtet. In deinem Hauptteil hast viele Dinge gut analysiert, auch sprachliche Mittel. Deren Wirkung musst du allerdings teilweise noch besser deuten. Deine Deutung von V. 3 finde ich nicht passend. Dort könntest du schreiben, dass die Jagdsaison beginnt, da der "Hörnerklang" für Jagdhörner steht. Schau auch nochmal auf dem ZumPad, dort findest du weitere Ergänzungen. Dein Schluss fehlt.
Julius
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“, von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1815 veröffentlicht, thematisiert die Glücksgefühle einer Person, die von dem Frühling ausgelöst werden.
Das Gedicht ist in zwei Strophen mit jeweils acht Versen eingeteilt. Dem Titel „Frische Fahrt“ kann man bereits entnehmen, dass es sich um etwas Neues handelt. Die Alliteration verstärkt diese Aussage nochmals. Außerdem kann man diesem eine Metapher entnehmen, welche auf den Frühling hinweisen soll, was sich im Folgenden bestätigt. An der Alliteration „Laue Luft“ (V. 1) kann man erkennen, dass es deutlich wärmer wird und somit der Winter ein Ende nimmt. Weil diese Luft „blau geflossen“ (V. 1) kommt, zeigt sich, dass der Himmel wieder blau wird oder das Wasser nicht mehr gefroren ist, sondern wieder beginnt zu fließen. Somit lässt sich deuten, dass dieses Zitat eine Metapher ist und auf das Wasser und den Himmel hinweisen soll. Die Inversion „Frühling, Frühling soll es sein“ (V. 2) verdeutlicht, dass der Frühling unbedingt kommen soll. Das lyrische Ich sehnt sich danach und fordert den Frühling auf, zu kommen und den Winter zu vertreiben. Die Repetition „Frühling, Frühling“ soll den Frühling nochmals verstärkend darstellen und die Bitte des lyrischen Ichs verdeutlichen. Damit der Blick direkt auf den Frühling gerichtet werden kann, setzte von Eichendorff diesen Ausdruck an den Satzanfang, wodurch eine Inversion hervortritt. Im folgenden Vers wird ebenso auf den Beginn der Jagd und somit auf den Frühlinganfang hingewiesen. Dies verbindet das lyrische Ich mit einem „Hörnerklang“ (V. 3). Im nächsten Vers kann man die Elision „mut‘ger“ (V. 4) erkennen. Diese sorgt für die Auslassung einer Silbe, wodurch das Versmaß, der Trochäus, eingehalten werden kann. Dieser lässt das Gedicht durch diese gleiche Struktur harmonisch, sanft und einheitlich wirken. Dies verstärkt sowohl der Kreuzreim, als auch die weiblichen und männlichen Kadenzen, die jeweils abwechselnd auftreten. Weil das „Wirren bunt und bunter“ (V. 5) wird, zeigt sich, dass der Frühling erwacht. Insekten schwirren wieder durch die Lüfte und die gesamte Pflanzenwelt erholt sich wieder vom Winter. Anschließend ist von einem „magisch wilde[n] Fluss“ (V. 6) die Rede. Dies weist auf etwas Geheimnisvolles, Märchenhaftes und Verwunschenes hin, was auf das lyrische Ich wirkt. Nun werden die Leser direkt angesprochen. Es wird ausgesagt, dass man von dem Fluss gelockt wird. Dies verdeutlicht die unwiderstehliche und anziehende Art des Flusses, welcher im übertragenden Sinne eine Metapher ist und auf den Frühling hinweisen soll.
In der zweiten Strophe spricht das lyrische Ich von sich selbst. Es heißt, dass das lyrische Ich sich nicht von dem Frühling „bewahren […] mag“ (V. 9). Dies zeigt, dass es den Frühling unbedingt ausleben und ihn völlig nutzen möchte. Dies zeigt nochmals die große Vorfreude des lyrischen Ichs auf den Frühling. Dem Ausdruck „weit von euch treibt mich der Wind“ (V. 10) kann man die Unterschiede zwischen dem lyrischen Ich und den Lesern entnehmen. Somit wird möglicherweise ausgesagt, dass der Frühling für das lyrische ich eine ganz andere Bedeutung und einen anderen Stellenwert hat. Dieser Ausdruck verdeutlicht die enge Verbundenheit zwischen dem lyrischen Ich und dem Frühling. Weil es „von dem Glanze selig blind“ (V. 12) ist, wird deutlich, dass es den Frühling so sehr mag und wertschätzt. Das Wort „selig“ zeigt, dass der Frühling für das lyrische Ich eine so hohe Wichtigkeit hat und es ihn verehrt, sodass es diesen sogar wie eine Religion oder einen Glauben behandelt und darstellt. Im nächsten Vers ist von der Metapher „Tausend Stimmen“ (V. 13) die Rede. Dadurch wird ausgesagt, dass der Frühling sehr viele verschiedene Seiten und Besonderheiten mit sich bringt. Somit vergleicht er diesen mit verschiedenen Stimmen, möglicherweise von Menschen, die die Natur genießen, oder auch von Vögeln, die im Frühling wieder beginnen, zu singen. Nun stellt er mithilfe von „Aurora“ (V. 14) die Sonne dar, welche „flammend weht“ (V. 14). Diese Metapher soll auf den Sonnenaufgang und somit auch auf den Frühlingsanfang hinweisen. Weil er die Sonne mit einer Göttin, die verehrt wird, gleichstellt, kommt nochmals die Wichtigkeit und hohe Bedeutung der Sonne zum Ausdruck. Das lyrische ich freut sich so sehr auf den Frühling, sodass es gar nicht wissen möchte, wann dieser zu Ende ist. Für das lyrische Ich sollte der Frühling nie aufhören. Dies verdeutlicht der Aufruf „Ich mag nicht fragen, wann die Fahrt zu Ende geht“ (V. 15f.). Die Fahrt ist hier, wie im gesamten Gedicht eine Metapher, die sich auf den Frühling beziehen soll. Die Fahrt soll bildlich den Ablauf des Frühlings darstellen.
Abschließend kann man sagen, dass das lyrische Ich eine enorme Vorfreude auf den Frühling verspürt. In dem Gedicht sind sehr viele Metaphern zu finden, welche den Inhalt des Gedichts möglichst bildlich und anschaulich darstellen sollen. Zudem auffällig sind die vielen Ausrufe, wodurch der Leser in das Gedicht gut integriert wird. Außerdem wirkt das Gedicht sehr harmonisch, was durch den Paarreim und die regelmäßig und abwechselnd auftretenden Kadenzen hervortritt.
Feedback von Fabian:
- Du hast dein Thema gut formuliert und hast alle wichtigen Sachen in deinem Themasatz
- Du hast deine Analyse sehr gut formuliert und hast alle wichtigen formalen und sprachlichen Sachen in deinen Text gebracht. Außerdem hattest du keinen Rechtschreibfehler
- Du hast in deinem Schlussteil alles gut zusammengefasst hättest jedoch noch mal ein bisschen mehr auf das sprachliche aus dem Gedicht eingehen können
Ina
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“ welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1815 veröffentlicht wurde, beschreibt das Kommen des Frühlings und die Vorfreude auf die neue Jahreszeit.
Das Gedicht ist in zwei Strophen mit jeweils acht Versen unterteilt, was den Text strukturiert wirken lässt. Der Titel „Frische Fahrt“, welche eine Alliteration ist, könnte auf einen Neuanfang hinweisen, denn frische könnte als Synonym für neu stehen. Die Alliteration hat eine einprägsame Wirkung. Im ersten Vers macht die Metapher, und gleichzeitige Alliteration „[l]aue Luft“(V.1) auf den Frühling aufmerksam, da die Luft im Frühling wieder wärmer wird. Das „blau geflossen“ (V.1) könnte als Symbol für Wasser stehen, welches vom aufgetauten Schnee entsteht, da man die Farbe blau meist mit Wasser verbindet und Wasser zum Beispiel in Flüssen fließt. Das Repetitio, sowie die Inversion „Frühling, Frühling soll es sein!“(V.2) lassen auf die Vorfreude auf den Frühling des lyrischen Ichs schließen und verstärken dieses Gefühl. Zudem bringt das Repetitio noch einmal hervor, worum es in diesem Gedicht handelt. Ein weiterer Aspekt, welcher im Frühling stattfindet ist das Jagen. Dieser wird im dritten Vers angesprochen, da man „Waldwärts Hörnerklang“ (V.3) wahrnehmen kann, was auf die neue Jagdsaison hinweist. Die Synkope „Mut´ger“(V.4) wird zur Anpassung des Gedichts angewendet. Der „lichter Schein“(V.4) könnte für die Sonnenstrahlen stehen. Durch die Steigung „bunt und bunter“(V.5) kommen noch einmal die Frühlingsgefühle zum Ausdruck und es wird klar, dass die Natur sich aufblüht. Durch den angewendeten Trochäus im ganzen Gedicht, wirkt das aufblühen der Natur auch rhythmisch. Das Rhythmische wird auch noch einmal mit den Kreuzreimen verdeutlicht, welche ebenfalls in allen Strophen und Versen aufzufinden sind. Außerdem wird eine weitere Gleichmäßigkeit verwendet, da die Kadenzen immer von weiblich auf männlich wechseln. Eine weiter Metapher wird in Vers 6 angewendet. Das lyrische Ich ist verzaubert durch die Natur, da es den Fluss als „magisch“ wahrnimmt. In dem darauffolgenden Vers wird wieder eine Metapher angewendet. Es will „In die schöne Welt hinunter“(V.7) , also nach draußen gehen, um die Natur zu spüren, sehen und zu beobachten. „Dich“(V.8) ist das erste Personalpronomen, welches in diesem Gedicht erscheint und es geht direkt an die Leser. Der Leser fühlt sich somit direkt angesprochen.
In Vers neun möchte das lyrische Ich „[sich] nicht bewahren!“, was darauf hinweisen könnte, dass es den Frühling miterleben und genießen möchte. Dass es sich von dem Frühling mitreißen lässt, kann man durch die Metapher „treibt mich der Wind“(V.10) erkennen. Aus der Metapher „Auf dem Strome will ich fahren“(V.11) kann man schließen, dass es den Frühling von Anfang bis Ende miterleben und sogar mitwirken möchte. Durch die Inversion in diesem Satz wird das nochmals deutlich. Durch die Metapher „selig blind“(V. 12) wird zum Ausdruck gebracht, dass das lyrische Ich die Natur als heilig betrachtet und sehr beeindruckt davon ist. „Tausend Stimmen“(V.13) ist ein Hyperbel und wird angewendet um die Gefühlsintensität des lyrischen Ichs zu steigern. Die Metapher „Aurora flammend weht“(V.14) steht für das Leben und die Wärme, welche von der Sonne entstehen und auch die Besonderheit, da die Wärme mit einer Göttin identifiziert wird. Durch den Ausruf „Fahre zu!“(V. 15) wird deutlich, dass das lyrische Ich sich auf den Frühling freut. Da sich das lyrische Ich „nicht fragen [möchte]/ Wo die Fahrt zu Ende geht“(V. 15) wird erläutert, dass es nicht an das Ende des Frühlings beziehungsweise an den Sommer denken möchte. Somit kommt es noch einmal zum Ausdruck, wie wichtig der Frühling für das lyrische Ich ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Frühling für das lyrische Ich eine sehr wichtige Bedeutung hat und dass es ihn in vollen Zügen genießen möchte. Es beschreibt auch aus seiner Sicht eine, für ihn, wunderschöne Jahreszeit. Durch die vielen Metaphern, welche angewendet werden, wird das Gedicht bildhaft und lebendig veranschaulicht. Durch den Trochäus und die Abwechslung der weiblichen und männlichen Kadenzen wird ein gleichmäßiger Rhythmus dargestellt, welcher in diesem Gedicht für Glücksgefühle sorgt.
Feedback von Chiara zu Ina
Du hast alle formalen Aspekte in deine Analyse eingebracht und alles gut nachvollziehbar gedeutet. Du hast nur ein paar Rechtschreibfehler (markiert) und mal etwas nicht ganz erklärt (markiert).
Julian
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“, von Josef von Eichendorff welches 1815 veröffentlicht wurde, thematisiert die Emotionen eines Menschen über den Frühling.
Der Titel des Gedichtes „Frische Fahrt“ ist eine Alliteration und kann als neuer „frische[r]“ Anfang von etwas gedeutet werden. Das Gedicht enthält zwei Strophen mit jeweils acht Versen, welche durch eine Struktur geordnet wirken soll, sowie die sich regelmäßig abwechselnden Kadenzen. Ebenso hat das Gedicht nur Kreuzreime, welche einen rhythmischen Effekt erzeugen sollen. Das Gedicht fängt mit der Alliteration „[L]aue Luft“ (V.1) an, welche für die „komm[ende]“ (V. 1) wärme im Frühling stehen kann. Das „blau geflossen[e]“ (V. 1) könnte als Symbol für den geschmolzenen Schnee stehen der durch die Frühlings Wärme schmilzt. Durch die Repetition „Frühling, Frühling“ in der Inversion in Vers zwei, wird das Wort Frühling sehr stark hervorgehoben und verdeutlicht somit die Vorfreude auf den Frühling, was nochmals durch das Ausrufezeichen deutlich wird. Zudem startet mit dem Frühling die Jagdsaison (vgl. V. 3). Durch die Synkope im vierten Vers bei dem Wort „Mut'ger“ lässt der dichter Versmaß, und zwar den Trochäus, gleich damit die Regelmäßigkeit bestehen bleibt. Der „lichte[...]“ (V.4) könnte zudem für den freien Himmel oder die Sonnenstrahlen stehen, welche durch die Blätter der Bäume strahlen und somit alles zum Blühen bringen. Da durch den Frühling alles „bunt und bunter“ (V.5) wird, sieht man wie nicht nur die Natur, sondern auch die Frühlingsgefühle langsam anfangen aufzublühen, wie hier das Adjektiv bunt. Die Metapher des „magisch wilde[n] Fluss[es]“ (V.6) könnte zeigen, dass das Naturschauspiel das lyrische Ich gar verzaubert, da es eine „magisch[e]“ (V.5) Wirkung auf ihn hat. Das lyrische Ich möchte zudem, raus gehen um die Natur zu genießen, da einen dies alles „[l]ockt“ (v. 8). In der zweiten Strophe zeigt sich im neunten Vers erkennt man das erste Mal das lyrische Ich, welches sich „nicht bewahren“ (V.9) möchte. Also will es unbedingt in die Natur, den Frühlingsbeginn genießen. Das Frühlingerwachen reißt das lyrische Ich richtig mit, da es ihn „treibt“ (V.10). Da es „auf dem Strome [fahren] will“ (V. 11) merkt man, wie gerne es bei dem Frühlingstreiben dabei sein möchte. Der „Strom[...]“ (V.11) deutet hier eine Metapher für das Frühlingstreiben. Eine weitere Metapher „selig blind“ (V. 12) verdeutlicht, wie sehr er sich auf den Frühling freut da die Schönheit ihn sogar blendet. Zudem soll das Adjektiv „selig“ (V.12) den Frühling fast heilig oder gar göttlich erscheinen. Die Hyperbel „tausend“ (V. 13) zeigt, die ganzen verlockend[em]“(V.13) Aspekte die durch den Frühlingsanfang auf einmal alle entstehen. Die Metapher mit der Sonnengöttin „Aurora“ (V.14), welche „flammend weht“ (V. 14) soll die Sonne mit ihrer Wärme und all ihrer Macht über den Frühling darstellen. Der Befehl „Fahre zu!“ (V. 15) welcher an den Frühling gerichtet ist, zeigt, dass das lyrische ich es nicht mehr abwarten kann bis der Frühling endlich kommt und somit ihn zu auffordert. Wie schlecht es ihm schon geht, wenn er daran denkt, dass der Frühling auch irgendwann mal vorbei sieht man in Vers 15.
Letztendlich kann man sagen, dass das Gedicht verdeutlichen soll wie groß die Vorfreude einer Person auf den Frühlingsbeginn sein kann, da ist die Person sogar verzaubert. Hierbei werden viele Metaphern aus der Natur angewendet um dieses Gefühl besser zu beschreiben.
Dominik zu Julian
Du hast den Inhalt meistens gut gedeutet, jedoch hättest du noch auf das Stilmittel bunt, bunter eingehen können. Im Themasatz hättest du eher noch auf die Vorfreude eingehen können. Ich finde, dass du zwar den Trochäus erkannt hast, diesen aber besser am Anfang geschrieben hättest, damit man ein kleinen Überblick bekommt. Teilweise sind noch ein paar Rechtschreibfehler drin, und du könntest statt "taucht auf", "erkennt man" schreiben.
Dominik
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“, von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1815 veröffentlicht, thematisiert die Vorfreude auf den Frühling vom lyrischen Ichs.
Das Naturgedicht hat zwei Strophen, mit jeweils acht Versen. Dies wirkt mit den abwechselnden Kadenzen, männlich und weiblich, und dem Trochäus sehr rhythmisch. Schon im Titel kann man die Alliteration „Frische Fahrt“ finden, welche sehr einprägsam auf den Leser wirkt. Durch die „Frische“ wird auch etwas Neues gezeigt. IM ersten Vers kann man dann wieder eine Alliteration entdecken, die durch die „Laue Luft“ (Z. 1) noch einmal einprägsam wirken soll. Im ersten Vers kann man auch eine Metapher entdecken. „kommt blau geflossen“ (Z. 1) wird der Anfang des Frühlings gezeigt. Durch das „blau“ (Z. 1) wird der blau Himmel deutlich, welcher im Frühling wieder besser sichtbar ist. Durch Frühling, Frühling wird dies nochmal deutlicher. Nun kommt auch mehr Sonne, da ein „lichter SchWein“ (Z. 4) wieder kommt. In Zeile sechs kann man am Ausdruck „magisch wilder Fluss“ (Z. 6) sehen, dass das lyrische Ich sich von der Natur hingezogen fühlt. So zieht der Frühling und somit auch die Natur das lyrische Ich zu einem hin.
Weil sich das lyrische Ich sich „nicht bewahren“ (Z. 9) möchte zeigt es nochmal, dass es den Frühling komplett miterleben möchte und keine Sekunden davon verpassen will. Weil das lyrische Ich „treibt“ (Z. 10) sieht man, dass es sich nicht wehrt sich mitreißen lässt. Da es den Frühling mit „selig“ (Z. 12) anspricht, sieht man das es den Frühling verehrt. Dies wird zudem auch durch das Ausrufezeichen am Ende des Verses betont. Durch „lockend“ (Z. 13) wird auch noch die Anziehung des Frühlings deutlich. Die besondere Wirkung wird auch durch „Hoch Aurora“ (Z. 14) gezeigt. Weil die Göttin der Morgenröte auch „flammend weht“ (Z. 14) sieht man, dass die Sonne schon warm ist oder sogar schon heiß. Weil das lyrische Ich dem Frühling befehlt, dass es „Fahre zu“ (Z. 15) soll, sieht man das es sich nicht aufhalten lässt und sich extrem auf den Frühling freut.
Abschließend kann man sagen, dass das lyrische Ich sich sehr auf den Frühling freut, was sich vor allem durch die Metaphern und Alliterationen zeigt, jedoch auch durch den Trochäus. Der Frühling ist für das lyrische Ich einzigartig.
Julian zu Dominik
- Dein Themasatz ist gut weil du alle vormalen Aspekte beachtet hast. Ebenso ist dein Thema gut.
- Du hast zwar beschrieben wie die Formalen Aspekte des Textes auf einen wirken aber musst du deine Satzstrucktur ändern
- Musst deine Zitate und wie sie auf den Leser wirken besser ausformulieren
Jannik
Das von Joseph Eichendorf geschriebene Gedicht „Frische Fahrt“ wurde 1815 veröffentlicht und thematisiert die Vorfreude auf den Frühling.
Der Titel des Gedichts „Frische Fahrt“ ist eine Alliteration. Der Titel wird somit besonders hervorgehoben. Da Frisches für etwas Neues stehen kann, ist damit wahrscheinlich die neue Jahreszeit gemeint. Eine weitere Alliteration ist die „laue Luft“ (V. 1), was wieder einprägsam wirkt. Laue Luft ist, wenn es nicht wirklich kalt, oder warm ist, was im Sommer oft vorkommt. Als nächstes wird das schmelzende Wasser erwähnt. Hierbei steht das „blau“ (V. 1) für das Wasser und „geflossen“ (V. 1) für den Schmelzvorgang, oder dafür, dass es bereits geschmolzen ist. Der Vers „Frühling, Frühling soll es sein!“ (V. 2) birgt einige sprachlich Mittel. Erstmal fällt das Repetitio „Frühling, Frühling“ (V. 2) auf. Es hebt das Wort Frühling besonders hervor. Die Inversion beton nochmal, wie stark das lyrische Ich den Frühling herbeisehnt. Das Ausrufezeichen sorgt dann am Schluss nochmal für Aufmerksamkeit. Man merkt, dass der Frühling so langsam kommt, da schon „Waldwärts Hörnerklang“ (V. 3) zu hören ist. Das Horn weißt auf die Jagd hin, die im Frühling auch wieder anfängt. Bei „Mut’ger“ (V. 4) wurde eine Silbe weggelassen damit, dieser Vers in das Versmaß Trochäus passt. Dieser wirkt hierbei eher beruhigend, was gut zu der Idylle im Frühling passt. Die Struktur des Gedichts ist geordnet, da jede Strophe acht Verse hat. Die abwechselnden Kadenzen passend ebenfalls in dieses Schema. Weil im Frühling wieder die Sonne zu sehen ist, benutzt der Dichter den „lichter Schein“ (V. 4) als Metapher. Der Fluss ist für das lyrische Ich „magisch“ (V. 6), was zeigt, wie besonders der Frühling für es ist. Dieser Fluss führt „In die schöne Welt hinunter“ (V. 7). Die Welt ist für es wahrscheinlich unendlich, was wieder zu dem magischen Fluss passt. Am Ende des Verses wird nochmal die Aufmerksamkeit des Lesers erregt, da der Frühling direkt angesprochen wird, und somit auch als Mensch dargestellt wird.
Das es „nicht bewahr[t]“ (V. 9) werden will, will es den Frühling in vollen Zügen miterleben. Die Metapher „treibt mich der Wind“ (V. 10) zeigt, dass es sich im Frühling leichter fühlt. Da es „Auf dem Strome“ (V. 11) fahren will, will es vielleicht mit dem diesem gehen, wenn dieser zu Ende geht. „selig“ zeigt nochmal, wie wichtig dieser für das lyrische Ich ist, da der Frühling schon heilig für es ist. Die Metapher „Tausend Stimmen“ (V. 13) steht vielleicht für einen Kirchenchor, der den Frühling besingt, da vorher ja auch schon selig erwähnt wurde. Weil „Aurora flammend weht“ (V. 14), freut es sich vielleicht auf die Wärme, oder darauf, dass die Wolken an manchen Abenden rötlich sind, und flammend eine Metapher für das rötliche ist. Die Freude des lyrischen Ich wird erneut dargestellt, indem es ruft „Fahre zu!“ (V. 15), fordert es den Frühling auf, dass er sich beeilen soll, da er ihn kaum erwarten kann. Das Ausrufezeichen wandelt diesen Satz in einen Befehl um. Im letzten Vers wird eine gewisse Trauer deutlich, da es gar nicht wirklich ans Ende des Frühlings denken will.
Insgesamt hat der Frühling für das lyrische Ich eine große Bedeutung, da es diesen schon verehrt. Sprachlich wurden sehr viel Metaphern und Ausrufezeichen benutzt. Am Anfang hatte man noch einige Alliterationen.
Feedback von Hendrik:
Du hast viele wichtige formale und inhaltliche Aspekte erwähnt hättest aber auch noch einige wie z. B. das Reimschema ergänzen können. Außerdem hast du noch ein paar Rechtschreiben und Grammatikfehler eingebaut welche du noch verbessern solltest. Sonst ist dir deine Analyse gut gelungen.
Sandro
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“ wurde 1815 von Joseph von Eichendorff veröffentlicht und thematisiert die Vorfreude auf die Schönheit des Frühlings.
Der Titel „Frische Fahrt“ ist eine Anapher und zeigt, dass sich etwas ändert, worauf man sich freut, da frisch oft mit viel Elan und Vorfreude zusammenhängt. An „Laue Luft“ (V.1) merkt man, dass es langsam wärmer wird, was ebenfalls eine Anapherist. In Vers 1 merkt man, dass es sich um den Frühling handelt, da der Schnee vom Winter „blau geflossen“ (V.1) kommt. An „Frühling soll es sein!“(V.2) bemerkt man zum ersten mal die Vorfreude des lyrischen Ichs, welche mit dem Ausrufezeichen verstärkt wird. An „Waldwärts Hörnerklang geschossen“ (V.3) wird noch einmal verdeutlicht, dass es sich um den Frühling handelt, da die Jäger im Frühling wieder jagen gehen. An „Mut‘ger“ (V.4) wird das Versmaß Trochäus deutlich, da das Wort verkürzt wurde um diesen einzubehalten. An „lichter Schein“(V.4) wird noch einmal der Frühling deutlich, da die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken dringen. An der Alliteration „Bunt und Bunter“ (V.5) wird das wachsen der ersten Blumen deutlich, womit der Frühling noch einmal besser dargestellt wird. Das Wort „magisch“ (V.6) thematisiert den „wilde[n] Fluss“ (V.6) als wunderschön und Zauberhaft. Dadurch wird der Frühling erneut schön dargestellt. Weiterhin kann man diesem Frühling nicht widerstehen und muss rausgehen, da man von ihm „[gel]ockt“ (V.8) wird. Darauf sieht man an „Und ich mag mich nicht bewahren!“ (V.9), dass das lyrische Ich es gar nicht erst versucht sich davor zu drücken, sondern direkt raus geht und sich an dem Frühling erfreut. Dies wird an „treibt“ (V.10) erneut deutlich. An der Inversion „Auf dem Strome will ich fahren“ (V.11) wird erneut deutlich, wie sich das lyrische Ich sich freut und dass es alle Veränderungen, die der Frühling bringt sehen möchte. An „Von dem Glanze selig blind“ (V.12) merkt man erneut, wie schön das lyrische Ich den Frühling findet und, dass es nichts verpassen möchte. Dass man dem Frühling nicht widerstehen kann, erkennt man erneut an „Tausend Stimmen lockend schlagen“ (V.13). An „Hoch Aurora flammend weht“ (V.14) erkennt man erneut, dass sich das lyrische Ich über die ersten Sonnenstrahlen sehr freut. Der Ausruf „Fahre zu!“ (V.15) zeigt erneut die Vorfreude auf den Frühling.
Zum Schluss lässt sich sagen, dass das lyrische Ich sich sehr auf den Frühling freut und den Anfang kaum erwarten kann. Diese Vorfreude wurde mit vielen Beispielen belegt.
Feedback von Lennart:
Du hast alle wichtigen Aspekte in deiner Analyse eingebracht. Du hast einige Zitierfehler. Du hast auch einmal geschrieben, dass "Frühling soll es sein!", ein Chiasmus ist. Es ist aber eine Repetitio.
Feedback von Roman:
Du hast eigentlich alle Aspekte hinein gebracht aber du könntest noch eher auf die Aspekte eingehen um detaillierter zu sein.
Nele
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“ von Joseph von Eichendorff, welches 1815 geschrieben und veröffentlicht wurde, thematisiert die Vorfreude eines Menschen auf den Frühling.
Das Gedicht besteht aus zwei Strophen mit jeweils acht Versen. Dies wirkt strukturiert und flüssig. Der Titel des Gedichts ist eine Alliteration und wirkt lebendig und energisch. Es könnte auf den Beginn von etwas Neuem hindeuten. Durch die Alliteration „[l]aue Luft“ (V. 1) wird eine angenehme Stimmung zum Ausdruck gebracht. Zudem könnte das Adjektiv „[l]au[...]“ (V. 1) für den Frühling stehen, da es in dieser Jahreszeit wärmer wird, jedoch noch immer etwas Wind weht. Durch die Metapher „blau“ (V. 1) hat man eine bildhafte Vorstellung der Situation. Da Luft eigentlich farblos ist, erinnert das Ganze an Wasser, was durch das Verb „geflossen“ (V. 1) belegt wird. Hiermit könnte zum Beispiel Schnee aus dem Winter gemeint sein, welcher nun schmilzt, da es Frühling wird. Durch die Repetition in Vers 2 kommt die Euphorie und Vorfreude des lyrischen Ichs auf den Frühling zum Ausdruck. Weiterhin wird dies durch den Ausruf deutlich, da das lyrische Ich befiehlt, dass es „[…] Frühling […] sein“ (V. 2) soll. Durch die Inversion in diesem Vers wird die Bedeutung des Frühlings deutlich. Da „[w]aldwärts Hörnerklang“ (V. 2) zu hören ist, wird der Beginn der Jagdsaison verdeutlicht, da dies ein typisches Frühlingsverhalten ist. Dies wird durch das Verb „geschossen“ (V. 2) noch einmal verdeutlicht. Dies ist eine Metapher, da Töne nicht geschossen werden. Dies dient zur besseren Vorstellung. Im nächsten Vers wird das Metrum deutlich, da bei dem Wort „[m]ut‘ger“ (V. 3) das i weggelassen wurde, damit das Metrum, der Trochäus stimmt. Zusammen mit den abwechselnden Kadenzen und dem Kreuzreim wird so dem Gedicht eine Struktur verliehen. Dadurch wirkt es harmonisch und rhythmisch. Durch die abwechselnden Kadenzen, welche wie Wellen auf und ab gehen, kann man wiederum einen Bezug auf das Wasser (vgl. V 1) herstellen. Anhand der Ellipse im vierten Vers wird die Verbundenheit des Menschen mit der Natur deutlich. Es werden „[m]ut‘ge[…] Augen“ (V. 4) mit „lichte[...][m] Schein“ (V. 4) verbunden. Die Augen stehen für die Jäger und der Schein steht für Sonnenschein. Anhand des Klimax „bunt und bunter“ (V. 5) wird die Schönheit des Frühlings zum Ausdruck gebracht. Das „Wirren“ (V. 5) steht für die Insekten, welche im Frühling herum schwirren. Im nächsten Vers wechselt das lyrische Ich aus der realen Welt in eine magische und phantasievolle Welt, welches anhand des Wortes „magisch“ (V. 6) deutlich wird. Durch den „wilde[...][n] Fluß“ (V. 6) wird man in einen Bann gezogen und die Kraft der Natur deutlich. Außerdem könnte das Ganze für eine Lebensreise des lyrischen Ichs stehen. Dies wirkt ein wenig bedrohlich, da einen der Strom „[i]n die schöne Welt hinunter/ [l]ockt“ (V. 7, 8). Da die Leser im achten Vers mit dem Personalpronomen „dich“ angesprochen werden, kann man sich die Situation besser vorstellen. Hiermit werden jedoch die Leser nur aufgefordert, die Schönheit der Natur selbst zu erleben.
Im neunten Vers spricht das lyrische Ich von sich selber, was das Wort „ich“ (V. 9) zum Ausdruck bringt. Es möchte die Schönheit der Natur erleben und sich „nicht bewahren“ (V. 9). Durch den Ausruf und die Inversion wird die Euphorie deutlich. Im zehnten Vers werden erneut die Leser angesprochen und das lyrische Ich wird durch den Wind „[w]eit von [den Lesern]“ (V. 10) getrieben. Das lyrische Ich sieht die Natur wertvoller und schöner als die Meisten und es möchte sich daher von den anderen entfernen. Das Ganze ist eine Metapher und könnte für eine Schifffahrt stehen, welches die oben genannte Lebensreise verdeutlicht. Der „Strom[…]“ (V. 11) steht für Wasser und da das lyrische Ich auf dem Wasser „fahren [will]“ (V. 11), wird deutlich, dass sich das lyrische Ich der Natur völlig hingibt und sich treiben lässt. Dies wird durch die Inversion verstärkt. Die Schönheit der Natur wird von dem Wort „Glanz[…]“ (V. 12) verstärkt. Es zeigt sich, dass schönes Wetter sein muss, da sich die Sonne auf der Wasseroberfläche spiegelt, wenn das Wasser still liegt, und so der Glanz entsteht. Der Frühling scheint sogar so schön für es zu sein, dass es „blind“ (V. 12) wird. Dass das lyrische Ich den Frühling verehrt, wird durch das das Wort „selig“ (V. 12), welches eine religiöse Bedeutung hat, deutlich. Die Metapher im 13. Vers wirkt lebendig. Der Frühling wirkt durch "[t]ausend Stimmen“ (V. 13) vielseitig und verlockend. Im 14. Vers geht es um den Sonnenaufgang. Dieser steht für den Frühlingsbeginn. Durch die Göttin der Morgenröte, nämlich „Aurora“ (V. 14), wird erneut eine magische Wirkung deutlich. Durch den Ausruf „Fahre zu!“ (V. 15) zeigt sich die Euphorie und Freude des lyrischen Ichs. Jedoch möchte es „nicht fragen,/ [w]o die Fahrt zu Ende geht!“ (V. 15, 16). Das lyrische Ich möchte nicht an das Ende des Frühlings denken, sondern lässt sich einfach überraschen.
Zusammenfassend wird immer wieder die Vorfreude und Freude des lyrischen Ichs auf den Frühling deutlich. Dies wird durch Stilmittel wie Metaphern, Inversionen und Alliterationen verdeutlicht. Zudem wird so die Schönheit der Natur zum Ausdruck gebracht und es zeigt sich, wie verbunden das lyrische Ich mit dem Frühling ist.
Feedback von Michelle
Deine Einleitung ist vollständig und auch das Thema ist passend.
Im Hauptteil hast du alle wichtigen Aspekte erwähnt und gedeutet. Jedoch wirkt die Metapher "geschossen" nicht weniger bedrohlich, sie unterstützt nur die Verbildlichung des Frühlings. Zudem hättest du noch auf die Bedeutung der wirrenden Insekten eingehen können. Der magische Fluss im sechsten Vers steht zudem eher weniger für eine Lebensreise, da sich das Gedicht auf den Frühling bezieht. Es könnte sich also eher auf die Zeit vom Frühlingsbeginn bis zum Frühlingsende beziehen.
Am Schluss hast du alles Wichtige aus deinem Hauptteil noch mal erwähnt.
Sophie
Das Gedicht „Frische Fahrt“ von Joseph von Eichendorff geschrieben wurde 1815 veröffentlicht und thematisiert die Vorfreude auf den Frühling.
Im Titel „Frische Fahrt“ wird eine Alliteration verwendet und könnte auf einen „frische[n]“ Anfang von etwas neuem hinweisen. Das Gedicht besteht aus zwei Strophen mit jeweils acht Versen, die abwechselnden Kadenzen wirken geordnet. Dadurch, dass das Gedicht grundsätzlich aus Kreuzreimen besteht wirkt es rhythmisch, was wiederum durch den Trochäus verstärkt wird. In der ersten Strophe wird hauptsächlich die der Frühlingsanfang beschrieben. Im ersten Vers „Laue Luft“(V. 1) wird wieder eine Alliteration verwendet, die eine angenehme Atmosphäre schafft. Die „Luft“(V. 1) könnte eine Metapher für den Frühling sein, da das „blau“(V. 1) an einen Wolkenlosen Himmel oder an Gewässer erinnert. Es kann aber auch sein, dass es sich um geschmolzenen Schnee handelt, da das blau „geflossen“(V. 1) kommt. „Frühling, Frühling“(V. 2) ist eine Repititio und wirkt betonend so, dass deutlich wird wie gerne das Lyrische Ich Frühling haben möchte. Durch das Ausrufezeichen am Versende wird dies noch einmal deutlich, was auch durch die männliche Kadenz zum Ausdruck gebracht wird. Der „Hörnerklang“(V. 3) könnte für den Beginn der Jagdsaison stehen, da er „geschossen“(V. 3) wurde. Die Jagdsaison wiederum beginnt im Frühling. Durch den ausgelassenen Vokal im vierten Vers „Mut´ger“(V. 4), wird dieses Wort zu einer Synkope, da sonst das Versmaß Trochäus nicht passen würde. Der „Lichte[…] Schein“(V. 4) könnte für die Sonne stehen, die im Frühling wieder häufiger scheint. Da das „Wirren immer bunt und bunter“(V. 5) wird könnte man annehmen, dass die Blumen anfangen zu blühen und man auch wieder Insekten sieht. Da das Lyrische Ich findet, dass dieses Naturschauspiel „magisch“(V. 6) ist, kann man davon ausgehen, dass es verzaubert ist. Dieses magische könnte auch in Verbindung damit stehen, dass die Natur jemanden „lockt“(V. 8) an die frische Luft zu gehen und es zu genießen. Im neunten Vers redet das Lyrische Ich das Erste mal direkt von sich selbst denn es sagt „Und ich mag mich nicht bewahren!“(V. 9). Es lässt sich mitreißen und hält sich nicht mehr zurück. Es lässt sich komplett vom Frühling einnehmen, denn es „treibt“(V. 10). Es will jedoch ein Teil des Frühlingserwachen sein, denn es möchte „Auf dem Strome […] fahren“(V. 11). Das Lyrische Ich scheint von der Schönheit der Natur geblendet zu sein, da es „selig blind“(V. 12) ist. Es vergleicht den Frühling mit etwas heiligem/göttlichem den es empfindet den Frühling als „selig“(V. 12). Durch den Hyperbel „tausend“(V. 13) wird wieder deutlich, dass es Unmengen an schönen Aspekten während des Frühlingsbeginns gibt. Die Metapher der Sonnengöttin „Aurora“(V. 14) die „flammen weht“(V. 14) steht für die Wärme die durch die Sonne ausgestrahlt wird. Durch den Ausruf „Fahret zu!“(V. 15), wird die Ungeduld des Lyrischen Ichs deutlich. DA es nicht fragen möchte „wo die Fahrt zu Ende geht“(V. 16) möchte es nicht, dass der Frühling jemals wieder endet.
Abschließend ist zu sagen, dass das Gedicht deutlich zeigt wie sehr man sich an den Frühlingsveränderungen erfreuen kann. Es wurden viele Sprachliche Mittel wie z.B. Metaphern verwendet um das Gefühl zu verstärken.
Hendrik
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“, welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1815 veröffentlicht, thematisiert eine große Vorfreude auf den Frühling.
Das Gedicht besteht aus zwei Strophen mit jeweils acht Versen, welche das Versmaß Trochäus bilden und das Gedicht strukturiert und flüssig wirken lassen. Dies passt sehr gut zu den abwechselnd weiblichen und männlichen Kadenzen. Die Alliteration „Frische Fahrt“ im Titel wirkt einprägsam und weißt auf eine fröhliche Art auf einen Neuanfang oder etwas neues hin. Im ersten Vers findet man erneut eine Alliteration, „[l]aue Luft“ (V. 1) welche wiederum einprägsam wirkt. Durch die Metapher, „kommt blau geflossen“ (V. 1), wird ausgedrückt, dass der Himmel wieder blau wird, dass ein schöneres Wetter aufzieht und dass die Wolken verschwinden. Durch die Inversion und das Repetition „Frühling, Frühling“ (V. 2) und die Ausrufezeichen am Versende wird der besondere Wunsch nach Frühling vom Lyrischem Ich betont. An dem „Hörnerklang“ (V. 2) erkennt man den Beginn der Jagdsaison was auch in einem Zusammenhang mit dem Beginn des Frühlings steht. Durch „lichter Schein“ (V. 4) wird deutlich, dass sich die Sonnenstrahlen nun häufen. „[D]as Wirren“ (V. 5) steht für die Insekten wie z.B. Bienen, welche im Frühling wieder unterwegs sind. Durch den Klimax „bunt und bunter“ (V. 5) wird die Schönheit und Vielseitigkeit des Frühlings betont. Da der Frühling das lyrische Ich „lockt“ (V. 8) wird deutlich wie anziehend dieser wirkt. Dies macht klar, dass die Natur etwas ganz besonderes ist.
Im neunten Vers spricht das lyrische Ich von sich selber, was man an dem Wort „ich“ (V. 9) erkennen kann. Außerdem möchte das lyrische Ich die Schönheit der Natur, die es in der ersten Strophe beschrieben hat, nun erleben und sich „nicht bewahren“ (V. 9). Der „Strom[…]“ (V. 11) steht für Wasser und da das lyrische Ich auf dem Wasser „fahren [will]“ (V. 11), wird deutlich, dass das lyrische Ich sich der Natur völlig hingibt und mit ihr auf einer Reise gehen will was durch eine Inversion verstärkt wird. Die Schönheit der Natur wird von dem Wort „Glanz[…]“ (V. 12) verstärkt. Da das lyrische ich „blind“ (V. 12) wird, wird nochmal klar, dass es den Frühling eigentlich unbeschreiblich findet. Dies wird auch durch das Wort „selig“ (V. 12), welches eine religiöse Bezug herstellt, deutlich. Das lyrische Ich möchte ncht an das Ende des Frühlings denken, sondern lässt sich einfach überraschen und möchte, dass dieser nicht endet.
Insgesamt zeigt das Gedicht die Vorfreude und die Verbundenheit einer Person mit dem Frühling.
Feedback von Jannik
Inhaltlich hast einige sehr gute Dinge geschrieben. Es fehlen zwar einige Stellen sowie inhaltlich als auch formal, aber die Dinge, die du geschrieben hast sind dir gut gelungen. Dein Themasatz finde ich ebenfalls gut. Bei dem Schluss hättest du noch oft verwendete sprachliche Mittel erwähnen sollen. Bei „[l]aue Luft“ (V. 1) solltest du das l in eckige Klammern setzten, da es im Gedicht zwar groß, aber mitten im Satz klein geschrieben werden sollte. Zudem hast du einige Rechtschreibfehler. Insgesamt ist deine Analyse aber in Ordnung.
Rene
Das Naturgedicht “Frische Fahrt” von Joseph von Eichendorff 1815 veröffentlicht thematisiert die Schönheit des Frühlings.
Das Gedicht besteht aus 2 Strophen mit jeweils 8 Versen. Das Metrum ist ein Trochäus welcher die Freude des lyrischen Ichs über den Frühling wiederspiegelt. Die Abwechselnde Kadenzen zeigen eine Heiterkeit oder Freude. Durch das ganze Gedicht zieht sich ein Paarreim “geflossen”(V.1),”geschossen”(V.3) / “sein”(V.2), “Schein”(V.4), welcher eine Freudige Stimmung zum ausdruck bringt. Frische Fahrt ist eine Alliteration und betont dies. Die “Frische” kann man mit der Frische im Frühling assoziieren. Zu einem gibt es im Frühling eine Frische Temperatur, andererseits wird die Frische auch mit dem Frisch aufgeblühten Blättern oder dem frischem Gras in Verbindung gebracht. Auch “Laue Luft”(V.1) ist eine Alliteration und verdeutlicht die starke Bindung zwischen diesen Wörtern und wirkt beruhigend. “Geflossen”(V.1) ist eine Metapher und bedeutet dass es wenig Wind gibt. Weiterhin kann man “blau” mit der bläue des Himmels, der nach dem Winter aufzieht oder Wasser, das nach dem Winter geschmolzen ist in Verbindung bringen. In Vers zwei zeigt sich ein Repetitio “Frühling, Frühling” welches das Wort “Frühling” hervorhebt und betont. Das Ausrufezeichen “!”(V.2) verdeutlicht die Wichtigkeit des Frühlings nochmals. Um die Wichtigkeit und Freude des lyrischen Ichs über den “Frühling”(V.2) nochmals zu verdeutlichen zeigt sich eine Inversion, sodass “Frühling”(V.2) am Anfang des Satz Abschnittes steht. “Hörnerklang geschossen”(V.3) ist eine Metapher, welche zum Ausdruck bringt, dass diese beiden Wörter Inhaltlich verbunden sind. Denn “Hörnerklang”(V.3) ist ein deutliches Indiz für den Beginn des Jagdsaison. Auch “geschossen”(V.3) zeigt den Beginn des Jagdsaison, da bei Jagd nach Wild, Waffen zum Einsatz kommen. Auch die Jagdsaison startet im Frühling und zeigt auch den Anfang des Frühlings. “lichter Schein”(V.4) ist eine Metapher für Sonnenschein, der nach dem Winter, bei dem der Himmel zugezogen war, im Frühling wieder zu sehen ist. Auch “Mut’ger Augen”(V.4) ist eine Metapher für mutige Leute. “Mut’ger Augen lichter Schein”(V.4) ist eine Zäsur und bedeutet, die mutigen Menschen, die dennoch bei kühlen Temperaturen an Frühlingsbeginn nach draußen gehen, werden nach einem langen Winter endlich nochmal Sonnenstrahlen sehen. In Vers 5 zeigt sich ein Klimax “bunt und bunter” und zeigt, dass nach einem tristen Winter, das aufblühen von Blumen und Sträuchern die Natur “bunt und bunter”(V.5) macht und Farbe in die Natur bringt. Das “Wirren”(V.5) kann damit erleutert werden, dass das lyrische Ich sich vor _ Frühling gefragt hat, wann der Frühling komme und dann auf einmal die Natur aufblüht. “magisch wilder Fluß”(V.6) ist eine Metapher und bedeutet dass der Fluß durch das schmelzen von Schnee so viel Wasser enthält, dass er so stark und “magisch wild[er]” ist. “In die schöne Welt hinunter”(V.7) ist eine Inversion und betont die schönheit des Landes, das unterhalb gelegen ist. Mit dem “Stromes Gruß”(V.8) kann zu einem mit dem Fluß, der “die schöne Welt hinunter”(V.7) fließt, aber auch mit den Ereignissen, die zu Beginn des Frühlings Schlag auf Schlag geschehen assoziiert werden, von dem das lyrische Ich “[ge]lockt”(V.8) wird. Weiterhin ist die Freude auf dem Frühling besonders mit dem Ausrufezeichen “!”(V.9) und dem Fakt, dass das lyrische Ich sich nicht zurückhalten möchte und auf die Schönheit der Natur losgehen. Mit dem Personalpronomen “euch”(V.10) wird verdeutlicht, dass nicht jeder sich so auf den Frühling sich freut wie er es tut. Dass das lyrische Ich in harmonie mit dem Frühling und der Schönheit des Frühlings ist, wird deutlich dadurch, dass es “Auf dem Strome [...] fahren”(V.11) will, da es in Einklang mit der Natur ist. Dies wird wieder durch eine Inversion “Auf dem Strome”(V.11) welche das Verlangen nach der Natur zum Ausdruck bringt. Es hat sich förmlich in den Frühling verliebt, da es “Von dem Glanze”(V.12) geblendet wird welches nochmals die Schönheit der Natur zum ausdruck bringt. Der Frühling sei gottesgleich da es als “selig”(V.13) beschrieben wird. Die Hyperbel und Metapher “Tausend Stimmen”(V.14) zeigen die Schönheiten der Frühlingsnatur. Mit “Aurora”(V.14), die römische Göttin der Morgenröte, verstärkt die einzigartige Wirkung des Frühlings, das Entspringen des Lebens. Die “weh[ende] flammen”(V.14) kann man mit der Wärme der Sonne, die nach dem Winter wieder auftaucht assoziieren. Die Euphorie und Vorfreude auf weitere Geschehnisse im Frühling werden durch den Ausruf “Fahre zu!”(V.15) verdeutlicht und zeigen die Ungeduld und den Willen des lyrischen Ichs. Zuletzt wird das Naturgedicht melancholisch, da es sich schon Sorgen macht, dass der Frühling zu früh beziehungsweise bald Enden wird. Daher möchte es “nicht fragen”(V.15) wann “die Fahrt”, also der Frühling, “zu Ende geht!”(V.16) Es will den Frühling genießen.
Zusammenfassend zeigt sich immer wieder die Freude am Frühling und alles was damit in verbindung hängt. Dies wird durch viele Inversion, Metaphern und anderen rhetorischen Stilmitteln zum Ausdruck gebracht. Dadurch wird auf enthusiastische Weise die Einzigartigkeit und Schönheit der Natur zum Ausdruck gebracht.
Julia
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“ welches von ‘’’Josef’’’ von Eichendorff geschrieben und im Jahre 1815 veröffentlicht wurde, thematisiert die ‘’’Einheit zwischen Mensch und Natur.’’’ Der Titel "Frische Fahrt" ist eine Alliteration. Die "Frische" steht für etwas Neues. Damit könnte also der Anfang von etwas Neuem gemeint sein. Das Gedicht besitzt zwei Strophen mit jeweils acht Versen. Dadurch wirkt das Gedicht strukturiert und geordnet. Das Gedicht besitzt abwechselnde Kadenzen Ein rhythmischer Effekt wird besonders dadurch geschaffen, dass das Gedicht ausschließlich aus Kreuzreimen besteht. Das Metrum des Gedichts ist der Trochäus. Mit der Alliteration „Laue Luft“ (V. 1) könnte die Wärme die mit dem Beginn des Frühlings „kommt“ (V. 1) gemeint sein. Dadurch dass die Luft „blau geflossen“ (V. 1) kommt, wird Bewegung deutlich. Diese Bewegung könnte also ein Fluss oder Bach sein, der nachdem er im Winter eingefroren war, jetzt zu Beginn des Frühlings wieder auftaut und beginnt zu fließen. Der zweite Vers beginnt mit der Repetition „Frühling, Frühling“. Dies drückt die enorme Freude des lyrischen Ichs auf den Frühling aus. Seine Freude wird auch nochmal durch das Ausrufezeichen am Ende des Satzes in Verbindung mit der Betonung letzten Silbe, welche eine männliche Kadenz ist, verdeutlicht. Weil „Waldwärts Hörnerklang geschossen“ (V. 3) kommt, erkennt man erneut, dass es Frühling wird, da im Frühling die Jagdsaison beginnt. Dadurch dass diese Klänge „geschossen“ (V. 3) kommen, könnten einerseits die Schüsse der Gewehre aber auch die Lautstärke der Klänge sowie die Schnelligkeit wie die Töne im Gehör ankommen, gemeint sein. Die Synkope bei dem Wort „Mut‘ge“ ( V. 4) macht das Versmaß einheitlich. Der ‘’’„lichte[] Schein“‘’’ (V. 4) könnte zudem für die Sonnenstrahlen stehen. In Vers fünf steht, dass der Frühling „bunt und bunter“ wird. Damit sind wahrscheinlich die Blumen gemeint, die immer mehr aufblühen und es nach dem Winter, welcher von den Farben eher sehr trist ist, in der Natur wieder bunter wird. ‘’’Der „magisch[e] wilde[] Fluss“ ‘’’(V. 6) ist eine Metapher, welche wahrscheinlich ausdrücken soll, dass sich das lyrische Ich von dem ganzen so verzaubern lässt, dass es dem lyrischen Ich schon magisch vorkommt. Das lyrische Ich ist so begeistert von dem Frühlingsbeginn, dass es sich „in die schöne Welt hinunter / lock[en] (V. 7f) lässt. Zu beginn der zweiten Strophe steht, dass sich das lyrische Ich „sich nicht bewahren“ (V. 9) möchte. Dies macht deutlich, dass es sich nicht zurückziehen bzw zurückhalten möchte, da es solche Freude an dem Frühling hat. Dies macht auch das Ausrufezeichen am Ende des Verses deutlich. „Auf dem Strome will ich fahren“ (V. 11) macht deutlich, dass sich das lyrische Ich mitreißen lässt und sich von dem „Glanze“ (V. 12) blenden lässt und dadurch „selig blind“ (V. 12) wird. Dies zeigt, dass das lyrische Ich sehr von der Natur und dem Frühling beeindruckt ist. Die Hyperbel „tausend“ (V. 13) zeigt, wie viele schöne Dinge das lyrische Ich in der Natur sieht und sich davon „[ver]locken[]“ (V. 13) lässt. Durch die Worte „Fahre zu!“ (V. 15) verdeutlicht sich, die Vorfreude des lyrischen Ichs auf den Frühling, weil es möchte das dieser immer näher kommt. Die Freude wird durch ein Ausrufezeichen verstärkt. Da das lyrische Ich „nicht fragen [mag]“ (V. 15) „wo die Fahrt zu Ende geht“ (V. 16) zeigt sich, dass es so begeistert von dem Frühling ist, dass es möchte, dass dieser niemals endet. Das Gedicht verdeutlicht also wie Stark die Vorfreude eines Menschen auf ein Geschehen in der Natur sehen kann. Durch viele passende Adjektive wird besonders viel Bewegung in das Gedicht gebracht. Außerdem sind recht viele sprachliche Mittel zu erkennen.
Insgesamt hast du eine gute Analyse geleistet. Leider hast du manche sprachliche Mittel übersehen und manchmal unzureichend gedeutet. Formal hast du sehr gute Arbeit geleistet.
Louis
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“ von Joseph von Eichendorf 1815 veröffentlicht wurde, thematisiert die positive Zuneigung des lyrischen Ich’s zum Frühling.
Das Gedicht ist in zwei Strophen mit jeweils acht Versen unterteilt, welches diesem eine gute Struktur gibt. Das Metrum ist hierbei der Trochäus, wobei sich die endenden Kadenzen abwechseln. Der Autor verwendet auch Kreuzreime. Die Alliteration „Laue Luft“ (V. 1) zeigt die anstehende wärmere Luft. Dies wird ebenfalls klar, da mit „blau geflossen“ der schmelzende Schnee gemeint ist. Die Repetition „Frühling, Frühling“ verdeutlicht nochmal die Vorfreude auf den Frühling. Dies wird auch nochmal durch das Ausrufezeichen betont. Durch die Aussage, dass der Frühling „bunt und bunter“ wird, wird das aufblühen der Natur gezeigt. Die Metapher „magisch“ verdeutlicht nochmals die Zuneigung des Frühlings gegenüber des lyrischen Ich’s. Dies wird auch nochmal an dem Wort „lockt“ deutlich, da der Frühling mit seiner Schönheit lockt. Da das lyrische Ich mit dem Frühling „treibt“, wird wieder einmal die Zuneigung des lyrischen Ich’s zum Frühling deutlich. Die Metapher „selig Blind“ zieht nochmal, wie beeindruckend der Frühling für das lyrische Ich ist. „selig“ ist ein religiöses Wort und soll den Frühling als heilig darstellen. Die Hyperbel „tausend“ verdeutlicht nochmal den starken Eindruck des Frühlings. Der Ausruf „Fahre zu!“ verdeutlicht die Sehnsucht nach dem Frühling für das lyrische Ich und dass er so schnell wie möglich kommen soll. Wie gerne das lyrische Ich den Frühling hat, wird am Ende der letzten Strophe deutlich.
Zum Schluss kann man sagen, dass sich das lyrische Ich sehr auf den Frühling freut und viele positive Gefühle gegenüber verbindet. Dies wird vor allem durch die vielen Metaphern deutlich, welche das gesamte Frühlingsbild nochmals beschreiben sollen.
Feedback von Aniston an Louis
Ich finde dein Thema sehr gelungen. Du hast alle Formalen Aspekte im Themasatz eingebracht und das Thema ist auch gut gelungen. Das Metrum ist Trochäus und deine Analyse ist zu knapp, du hast viele stellen nicht analysiert. Außerdem hast du an manchen Stellen die Vers Angabe vergessen. Die Stellen, die du analysiert hast, sind gut.
Lukas P.
Das Gedicht „Frische Fahrt“ welches von Joseph von Eichendorf geschriebene wurde, wurde 1815 veröffentlicht und thematisiert die Freude auf den Frühling. Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils acht Versen. Der Titel des Gedichts „Frische Fahrt“ ist eine Alliteration. Frisches steht für etwas Neues wie z.B. den Frühling. Eine weitere Alliteration ist die „[l]aue Luft“ (V. 1), was hervorheben soll. Da die Luft lau ist wird klar, dass es wärmer wird und der Winter zu Ende ist. Die wird als nächstes nochmal durch das schmelzende Wasser verdeutlicht. Das „blau“ (V. 1) ist eine Metapher für Wasser. Im zweiten Vers „Frühling, Frühling soll es sein!“ sind einige sprachliche Mittel vorhanden. Erstmal fällt eine Repetitio „Frühling, Frühling“ (V. 2) auf. Diese hebt den Frühling hervor, wodurch dieser sehr besonders wirken soll. Es wird aber ebenso klar, dass im Moment gar kein Frühling ist. Der Frühling wird ebenso an dem „Hörnerklang“ (V. 3) deutlich, welcher zu hören ist was ein Zeichen für die Jagd ist. Bei dem Wort „Mut’ger“ (V. 4) wurde eine Silbe weggelassen damit, dieses Wort in den Trochäus passt. Dies wirkt ruhig, was gut zum Frühling passt. Man erkennt ebenso eine abwechselnde Kadenz welche ebenfalls passend ist. Da Der Fluss „magisch“ (V. 6) ist, zeigt sich, wie besonders der Frühling ist. Dieser Fluss führt „In die schöne Welt hinunter“ (V. 7), was die Schönheit des Frühlings verdeutlichen soll. Der Frühling wird am Ende des Verses direkt angesprochen. Das es „nicht [bewahrt]“ (V. 9) werden will, zeigt dass das lyrische Ich nicht verpassen möchte. Die Metapher „treibt mich der Wind“ (V. 10) macht deutlich, dass das lyrische ich sich auf den Frühling ein lässt ist. Da es „Auf dem Strome“ (V. 11) fahren will, wird deutlich, dass es komplett den Frühling erleben will. Das Wort „selig“ zeigt, wie großartig der Frühling ist, dieser wird sogar schon als heilig dargestellt. Da „Aurora flammend weht“ (V. 14) zeigt sich, dass sich das lyrische Ich schon auf den Sonnenaufgang freut da diese die Göttin der Morgenröte ist. Die Ungeduld des lyrischen Ich’s wird dargestellt, durch „Fahre zu!“ (V. 15), dort fordert es den Frühling auf, dass dieser sich beeilen. Im letzten Vers will das Lyrische ich gar nicht ans Ende des Frühlings denken da dieser für ihn so schön ist.
Letztendlich freut sich das lyrische Ich sehr auf den Frühling. Diese Freude wurde im Text z.B. durch eine Repetition stark hervorgehoben. Ebenso wurde diese Freude durch Ausrufezeichen verstärkt.
Feedback von Tim an Lukas:
In deinem Themasatz hast du alle formalen Aspekte berücksichtigt. Außerdem ist dein Thema meiner Meinung nach gut und passend. In deiner Analyse bist du auf viele wichtige Dinge eingegangen, die du jedoch zum Teil besser erklären solltest. Weiterhin hast du viele Sprachlichemittel erkannt und diese auch aufgeschrieben aber hast nur ein paar Mal die Wirkung dazu geschrieben, was du noch ergänzen solltest.
Lea
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“, welches von Joseph von Eichendorf geschrieben und 1815 veröffentlicht wurde, thematisiert die Vorfreude auf den beginnenden Frühling.
Das Naturgedicht besteht aus zwei Strophen mit jeweils acht Versen. Dadurch, dass das Versmaß ein Trochäus ist, das gesamte Gedicht aus Kreuzreimen besteht und die Kadenzen immer abwechselnd unbetont und betont sind, wirkt es sehr geordnet und rhythmisch. Zudem kann man schon daran die Freude des Lyrischen Ichs erkennen. Durch die Alliteration „Frische Fahrt“ im Titel wird auf einen neuen Anfang hingewiesen. Zudem wirkt es durch die Alliteration einprägend und auch fröhlich. „Laue Luft“ (V.1) ist erneut eine Alliteration_ welche wieder einprägend wirken soll. Dass die Luft nun Lau ist, könnte dafür stehen, dass der Winter nun vorbei ist und die Luft nun nicht mehr kalt ist. Der Himmel wird nun auch wieder klarer und blau, was man daran erkennen kann das es „blau geflossen“ (V. 1) kommt. Da das Lyrische Ich nun im zweiten Vers fordert, dass es „Frühling [sein] soll“ (V.2), zeigt sein Verlangen und seine Vorfreude, da es den Frühling kaum erwarten kann. Da nun auch der „Hörnerklang“ (V.3) zu hören ist, spricht erneut für den Frühlingsbeginn. Da es „bunt und bunter“ (V.5) wird, wirkt es für das Lyrische Ich schon nahezu „magisch“ (V.6). Dies zeigt, dass es sehr beeindruckt ist. Zudem wird das Lyrische von diesem magischen schon „[ge]lockt“ (V.8). Dies zeigt die Sehnsucht und die Flucht in die Natur und in den Frühling. Da sich das Lyrische Ich „nicht bewahren“ (V.9) mag, verdeutlicht, dass es sich nicht zurück halt und sich öffnet. Das Lyrische ich betrachtet die Natur sehr aufmerksam, damit es alles wahrnehmen kann. Der „Glanz[…]“ (V. 12) des Frühlings lässt das Lyrische Ich „selig blind“ (V. 12) werden. Dies verdeutlicht, dass obwohl das lyrische Ich blind wird, es trotzdem als selig bzw. heilig befindet, da es so beeindruckt und fröhlich über den Beginn des Frühlings ist. Da es den Frühling dadurch auch mit dem Glauben in Verbindung bringt, zeigt erneut die Wichtigkeit des Frühlings für es. Die lockende Wirkung der Natur und des Frühlings wird durch das Hyperbel „Tausend Stimmen lockend“ (V. 13) deutlich. Da es „nicht fragen“ (V. 15) mag „wo die Fahrt zu Ende geht“ (V. 16), zeigt, dass es sich wünscht, dass der Frühling nie endet.
Das Naturgedicht verdeutlicht die besondere Vorfreude auf den Frühling. Durch Alliterationen und Hyperbel wurde diese Vorfreude dargestellt bzw., betont. Zudem wurde durch den Trochäus und durch die abwechselnden betonten und unbetonten Kadenzen die Freude erneut verdeutlicht.
Feedback von Sophie:
Dein Text ist gut Strukturiert. Du hast einen guten Themasatz geschrieben, der formal korrekt ist. Meiner nach ist auch das Thema passend. Du hast die Zitate gut erklärt und interpretiert. Zudem hast du sprachliche Mittel herausgefunden, die zum Textverständnis wichtig sind. Auch im Schluss bist du noch einmal auf das wichtigste eingegangen.
Fabian
Das Gedicht ,,Frische Fahrt“, welches 1815 von Joseph von Eichendorf geschrieben wurde, thematisiert die Vorfreude eines Menschen auf den Frühling.
Das Gedicht ist in zwei Strophen mit jeweils acht Versen eingeteilt. Das Gedicht ist im Trochäus geschrieben. In dem Titel wird eine Alliteration verwendet. Durch das Wort ,,frisch“ wird auch deutlich, dass etwas neu anfängt bzw. gerade erst begonnen hat. In Vers 1 wird an den Wörtern ,,Laue Luft“ (V. 1) deutlich, dass der Frühling langsam kommt, da das gute Wetter im Frühling meistens wieder beginnt und es wieder wärmer wird. Ein weiteres Wort, welches andeutet, dass der Frühling anfängt, ist ,,blau“ (V. 1), da der Himmel, wenn im Frühling das gute Wetter wieder beginnt sehr oft blau ist. An der Anapher ,,Frühling“ (V. 2) wird deutlich, dass sich das lyrische Ich sehr stark auf den Frühling freut. Dies wird mit dem Ausruf ,,soll es sein!“ (V. 2) im zweiten Teil des Verses nochmal verstärkt. Mit dem Wort ,,Hörnerklang“ (V. 3) sind die Jagdhörner gemeint, da die Jagdsaison im Frühling beginnt. In Vers fünf wird deutlich, dass sich das lyrische Ich sehr über die bunten Farben freut, wenn die Pflanzen wieder anfangen zu blühen. Dies wird vor allem an der Steigerung ,,bunt und bunter“ (V. 5) deutlich. Da das lyrische Ich von ,,magisch“ (V. 6) spricht wird deutlich, dass es sehr überwältigt von den Sachen, die im Frühling passieren, ist und es sich nicht erklären kann, wie diese Sachen passieren. An dem Wort ,,lockt“ (V. 8) wird deutlich, dass der Frühling für das lyrische Ich unwiderstehlich ist und es anlockt. Das es sich vom Wind treiben lässt, zeigt, dass es im Frühling sehr gerne draußen ist und sich an der Natur erfreut. In Vers 12 wird deutlich, dass es den Frühling schon fast verehrt. Dies wird vor allem an den Worten ,,Glanze“ (V. 12) und ,,selig“ (V. 12) deutlich. Im nächsten Vers wird nochmal die Unwiderstehlichkeit des Frühlings gezeigt, da es wieder davon spricht, dass der Frühling anlockt. Da es den Frühling mit einer Göttin vergleicht wird erneut deutlich, dass es den Frühling verehrt (vgl. V. 14). In Vers 15 und 16 wird deutlich, dass es schon fast Angst davor hat, dass der Frühling endet, was an dem Satz ,,Fahre zu! Ich mag nicht fragen, Wo die Fahrt zu Ende geht!“ (Z. 15f.)
Allgemein kann man sagen, dass in diesem Gedicht die Schönheit des Frühlings beschrieben wird. Durch viele Metaphern wird versucht, das Gedicht besonders anschaulich darzustellen.
Feedback von Julius an Fabian:
Dein Themasatz ist gut. Du hast alles Wichtige beachtet und ein passendes Thema formuliert. Jedoch hat der Autor das Gedicht nicht veröffentlicht. Der Autor schreibt es nur und ein Verlag veröffentlicht es. Im Hauptteil hast du deine Zitate größtenteils gut gedeutet und erläutert. Du hast auch das Versmaß erkannt, jedoch hättest du noch schreiben müssen, wie der Trochäus auf den Inhalt wirkt bzw. zum Inhalt passt. Zudem hast du die Kadenzen vergessen. Dein Schluss ist leider etwas zu kurz. Du hättest dort noch mehr auf die wichtigsten inhaltlichen Aussagen eingehen können. Außerdem hast du vergessen, formale Aspekte, wie z.B. Satzzeichen, in deinem Schluss einzubinden.
Roman
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“, welches von Joseph von Eichendorf geschrieben und 1815 veröffentlicht wurde, handelt von der Sehnsucht auf den Beginn des Frühlings.
Das Gedicht ist zunächst in zwei Strophen mit jeweils acht Versen geschrieben worden, was bereits sehr strukturiert wirken lässt. Der Titel des Gedichts, „Frische Fahrt“, der eine Alliteration ist, zeigt etwas wie einen Neuanfang, weil durch die „Frische“ etwas Neues passiert. Die Alliteration im Titel macht diesen sehr einprägsam, damit der Leser diesen beim Lesen des Gedichts im Kopf behält. Im ersten Vers und der ersten Strophe lässt die „Laue Luft“(V.1) auf den Frühling aufmerksam machen, weil die Luft im Frühling ja bekanntlich wieder vom Winter her wärmer wird. Da die Luft erst „kommt“(V.1), könnte es sein, dass es noch nicht Frühling ist und dieser erst kommt, was auch „blau geflossen“(V.1) bestätigt, denn der Frühling ist somit nur langsam auf dem Weg. „blau geflossen“(V.1) könnte auch ein Symbol für das Wasser sein, was nach dem Winter im Frühling schmilzt und die Flüsse wieder fließen. Die Vorfreude auf den Frühling wird durch das Repetitio „Frühling, Frühling“(V.2) verdeutlicht, weswegen auch „soll es sein!“(V.2) direkt am Repetitio steht. Der Frühling wird im dritten Vers mit „Waldwärts Hörnerklang“(V.3) verdeutlicht, denn mit dem Hörnerklang im Wald wird das Jagen angesprochen, denn im Frühling beginnt auch die Jagtsaison. Zur Anpassung auf das Gedicht wurde ein Synkope bei „Mut‘ger“(V.4) verwendet. Die Sonne die jetzt die Wärme bringt wird durch „lichter Schein“(V.4) dargestellt. Die Erde wird immer „bunt und bunter“(V.5), dies verdeutlicht das Gedicht dem Leser, indem es eine Steigerung benutzt. Es fällt auch auf, dass das Gedicht durch den angewandten Trochäus geordnet und rhythmisch wirkt. Die Kreuzreime verdeutlichen das rhythmische nochmals. Das Wort „Dich“(V.8) soll den Leser ansprechen und somit diesen teilweise in das Gedicht mit einbringen und/oder diesen ermutigen den Frühling ebenfalls zu genießen. Das lyrische Ich in dem Gedicht möchte den Frühling miterleben, was in „nicht bewahren“(V.9) deutlich wird. Das ich lässt sich mit dem Frühling mitnehmen, was in der Metapher „treibt der Wind“(V.10) zu erkennen ist. Das lyrische Ich möchte auch den Frühling komplett und bis zu seinem Ende miterleben, denn es möchte „Auf dem Strome […] fahren“(V. 11). Das lyrische Ich ist durch den Frühling „selig blind“(V.12), was zeigt, dass es diesen unfassbar schön findet und von dieser Schönheit angetan ist. Dass das lyrische Ich von dem Frühling angetan ist, wird auch an dem Hyperbel „Tausend Stimmen“(V.13) erkennbar, was die Gefühlsintensität des lyrischen Ichs steigert. Da das lyrische Ich „nicht fragen [will]/ Wo die Fahrt zu Ende geht“(V.15 f.) will es noch mehr zum Ausdruck bringen, wie sehr es doch den Frühling liebt und nicht wissen will, wo diese „Frische“ Fahrt zu Ende geht. Dies verstärkt natürlich den Gedanken, dass der Frühling die liebste Jahreszeit des lyrischen Ichs ist.
Zusammenfassend ist der Frühling für das lyrische Ich die liebste Jahreszeit und hat auch eine sehr wichtige Bedeutung , denn es möchte diesen in seinen vollen Zügen genießen und miterleben. Viele Stilmittel wurden angewendet um das Gedicht lebhafter zu machen und es zu veranschaulichen. Der Trochäus stellt den Rhythmus im Gedicht und sorgt somit für die positiven Gefühle.
Aniston
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“, welches 1815 veröffentlicht wurde und von Joseph von Eichendorff geschrieben wurde, thematisiert die Freude auf den Frühling.
Das Naturgedicht besteht aus zwei Strophen mit jeweils acht Versen. Die abwechselnden Kadenzen weiblich und männlich passen gut zur Struktur. Der Titel „Frische Fahrt“ ist eine Alliteration und wirkt einprägsam. Außerdem zeigt, dass den Neunanfang. In Vers 1 „Laue Luft“ (V.1) ist eine Alliteration und wirkt ebenfalls einprägsam. Außerdem ist „geflossen / geschossen“ (V.1) ein Kreuzreim. „Geflossen“ (V.1) ist eine Metapher, soll zeigen, dass zum Beispiel der Fluss anfängt zu schmelzen und es wieder „geflossen“ (V.1) kommt. Dies kann jedoch auch der Himmel sein. „Frühling, Frühling“ (V.2) ist eine Repetitio und wirkt betonend und verstärkend. Durch das „soll“ (V.2) erkennt man, dass das es noch nicht Frühling ist, aber das lyrische Ich es unbedingt haben möchte. Außerdem erkennt man durch das Ausrufezeichen, dass es ein Befehl ist. „Waldwärts Hörnerklang“ (V.3) deuten schon auf den Anfang des Frühling, weil man auch dann wieder anfängt zu Jagen. Also stellt den Beginn der Jagd dar. Bei „Mut´ger“ (V.4) wurde eine Silber weggelassen, damit es zum Metrum passt. Das Metrum ist Trochäus und passt sehr gut zum Gedicht. Dies wirkt sehr strukturiert und stellt eine Verbindung zum Aufbau des Gedichts her. Mit „lichter Schein“ (V.4) soll zeigen, dass die ersten Sonnenstrahlen kommen. „Und das Wirren“ (V.5) deutet auf die blühende Natur und die Tiere. „bunt und bunter“ (V.5) ist ein Klimax und wirkt hervorhebend. Mit „magisch“ (V.6) zeigt die Besonderheit des Frühling und „wilder Fluß“ (V.6) zeigt wieder wie alles Lebendiger ist. „ In die schöne Welt hinunter“ (V.7) bedeutet die ganze Welt. Durch das Personalpronomen „dich“ (V.8) wird der Leser angesprochen und man wir in den Bann gezogen. Außerdem wird hier nochmal die Schönheit des Frühlings klar. In der 2. Strophe in Vers 9 spricht das lyrische Ich von sich und möchte unbedingt den Frühling erleben, was man an dem Verb „nicht bewahren“ (V.9) erkennen kann. In Vers 10 wird der Leser und mehrere angesprochen, was an am Wort „euch“ (V.10) erkennen kann. Außerdem zeigt dies die Ferne zwischen dem Leser und dem Lyrischen Ichs, was man an dem Wort „Weit“ erkennt. Außerdem möchte das Lyrische ich den Frühling bewusst wahrnehmen. Vers 11 ist eine Inversion wirkt betonend und Hervorgehoben. Hier wird „(a)uf dem Strome“ (V.11) hervorgehoben. Außerdem ist „dem Strome“ (V.11) und „dem Glanze“ (V.12) sehr ähnlich. Mit „Glanze“ (V.12) wird die Schönheit des Wassers widergespiegelt. Mit „blind“ (V.12) erkennt man, dass das lyrische ich vor der Schönheit Blind geworden ist. „(S)elig“ (V.12) wirkt religiös. Mit „Tausend Stimmen“ (V.13) erkennt man, dass das lyrische ich besessen vom Frühling ist und „schlagen“ (V.13) ist eine Personifikation, um dies besser vorzustellen. „Aurora“ (V.14) ist die Morgengöttin für das schöne Wetter. Mit „Ich mag nicht fragen“ (V.15) erkennt man, dass das lyrische Ich sich überraschen lassen will und sein ganzes Leben Frühling hätte.
Das Gedicht hat viele Stilmitteln. Es wurden vorallem viele Inversionen eingebracht um das wichtigste Hervorzuheben. Außerdem passt das Metrum sowie, der Aufbau des Gedichts sehr gut, weil dies sehr gut zum Inhalt passt. Die Stimmung des Lyrischen Ichs ist auf einer Ebene.