Achtung:

Dieses Wiki, das alte(!) Projektwiki (projektwiki.zum.de)
wird demnächst gelöscht.

Bitte sichere Deine Inhalte zeitnah,
wenn Du sie weiter verwenden möchtest.


Gerne kannst Du natürlich weiterarbeiten

im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).

Korrektur: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Projektwiki - ein Wiki mit Schülern für Schüler.
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 5: Zeile 5:
 
! NAME !! R !! Z !! A !! Gr !! Sb !! Zit.
 
! NAME !! R !! Z !! A !! Gr !! Sb !! Zit.
 
|-
 
|-
| Fabian Langen || 5 || 9 || 3 || 3 || 0 || 0
+
| Fabian Langen || 5 || 9 || 4 || 1 || 0 || 0
 
|-
 
|-
 
| MGeller|| 7 || 3|| 7|| 3 || 2 || 1
 
| MGeller|| 7 || 3|| 7|| 3 || 2 || 1
Zeile 55: Zeile 55:
 
| Beispiel || Beispiel || Beispiel || Beispiel || Beispiel || Beispiel || Beispiel
 
| Beispiel || Beispiel || Beispiel || Beispiel || Beispiel || Beispiel || Beispiel
 
|}
 
|}
 +
 +
 +
== Fabian Langen ==
 +
R-Fehler:
 +
 +
Diese Wickelschnur ist eine Metapher für die Unterdrückung des armen Volkes durch die Fürsten.
 +
 +
Auf diese Unterdrückung und Unterordnung folgte dann der Aufstand in Frankfurt, welcher aber mit "blecherne[n] Flinte[n]" (Z. 6) und "hölzernen Säbel[n]" (ebd.) erfolgte.
 +
 +
Die meisten Leute scheinen das gar nicht zu merken, da sie "im Kerker" (Z. 9), eine Metapher für Unterdrückung und Gefangenschaft, geboren sind.
 +
 +
Zuletzt werden auch die unnatürlichen Bedürfnisse und die Ungleichheit deutlich, da der Tambourmajor kaum arbeitet und trotzdem teure Kleidung trägt (6.Szene), während Woyzeck aufgrund der vielen Arbeiten keine zeit für die Familie hat (4. Szene).  (+A;+Z)
 +
 +
Abschließend kann man sagen, dass Büchner die Aufgabe des Dramatikers, das Leben in einer Zeitdurch eine Geschichte mit erfundenen Charakteren darzustellen, gut erfüllt hat, da dieses in "Woyzeck" in vielerlei Hinsicht deutlich wird, da es Parallelen zur im Brief geschilderten Situation gibt, wie zum Beispiel die Unterordnung des einfachen Volkes durch die oberen Zehntausend oder die unterschiedlichen Bedürfnisse. (+2Z)
 +
 +
 +
Z-Fehler:
 +
 +
Das normale Volk muss hart arbeiten, um das Luxusleben, ausgedrückt durch die "unnatürlichen Bedürfnisse" (ebd.) der Fürsten, zu ermöglichen indem sie zum Beispiel Abgaben leisten.
 +
 +
Büchner drückt seine Verachtung gegenüber den Fürsten aus, indem er sie als "unbedeutend[e] Minderzahl" (Z. 17 f.) bezeichnet.
 +
 +
Da dem einfachen Volk Gewalt vorgeworfen wird, kontert er nun, indem er klarstellt dass auch diese Gesetze nur durch "rohe Militärgewalt" (Z. 13) durchgesetzt werden und dass sie Gewalt am Recht (vgl. Z. 14) sind, da sie den Rechten, die jeder Bürger haben müsste, widersprechen.
 +
 +
Er stellt aber klar, dass er, wenn er an etwas nicht teilgenommen hat oder teilnehmen wird, keine Angst (vgl. Z. 17) hat, sondern "im gegenwärtigen Zeitpunkt jede revolutionäre Bewegung als eine vergebliche Unternehmung betrachte[t]" (Z. 18 f.) und er im Gegensatz zu anderen die Realität erkennt und akzeptiert (vgl. Z. 19 f.).
 +
 +
So sind die Vorfälle in Frankfurt nur aufgrund der "Verblendung" (Z. 19) derer, die meinen, für ihr Recht kämpfen zu müssen zustande gekommen.
 +
 +
Außerdem zeigt sich in Woyzeck die Machtlosigkeit des einfachen Volkes zu diesem Zeitpunkt sowie die Unterdrückung von Meinungen und Handlungen, die den Fürsten missfallen könnten.
 +
 +
 +
A-Fehler:
 +
 +
Der vorliegende Sachtext ist ein Auszug aus dem "Brief Büchners an die Eltern", welchen Georg Büchner m 5. April 1933 in Straßburg in der Epoche des Vormärz verfasste und thematisiert die Ständegesellschaft in Deutschland und das daraus resultierende harte Leben der untern Schichten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.  (+GR)
 +
 +
Darauf folgt eine rhetorische Frage nach dem Gesetz, um das Nachdenken über die völlig unmoralischen Gesetze zu dieser Zeit anzuregen.
 +
 +
Außerdem wird deutlich, dass Büchner ebenfalls für seine Rechte kämpfen will, allerdings nur wenn die Mehrheit des Volkes dazu bereit ist mitzumachen, damit es nicht so misslingt, wie bei den Frankfurter Vorfällen.

Version vom 9. Januar 2019, 15:01 Uhr

Fehlerstatistik, Korrektur

NAME R Z A Gr Sb Zit.
Fabian Langen 5 9 4 1 0 0
MGeller 7 3 7 3 2 1
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel


Fabian Langen

R-Fehler:

Diese Wickelschnur ist eine Metapher für die Unterdrückung des armen Volkes durch die Fürsten.

Auf diese Unterdrückung und Unterordnung folgte dann der Aufstand in Frankfurt, welcher aber mit "blecherne[n] Flinte[n]" (Z. 6) und "hölzernen Säbel[n]" (ebd.) erfolgte.

Die meisten Leute scheinen das gar nicht zu merken, da sie "im Kerker" (Z. 9), eine Metapher für Unterdrückung und Gefangenschaft, geboren sind.

Zuletzt werden auch die unnatürlichen Bedürfnisse und die Ungleichheit deutlich, da der Tambourmajor kaum arbeitet und trotzdem teure Kleidung trägt (6.Szene), während Woyzeck aufgrund der vielen Arbeiten keine zeit für die Familie hat (4. Szene). (+A;+Z)

Abschließend kann man sagen, dass Büchner die Aufgabe des Dramatikers, das Leben in einer Zeitdurch eine Geschichte mit erfundenen Charakteren darzustellen, gut erfüllt hat, da dieses in "Woyzeck" in vielerlei Hinsicht deutlich wird, da es Parallelen zur im Brief geschilderten Situation gibt, wie zum Beispiel die Unterordnung des einfachen Volkes durch die oberen Zehntausend oder die unterschiedlichen Bedürfnisse. (+2Z)


Z-Fehler:

Das normale Volk muss hart arbeiten, um das Luxusleben, ausgedrückt durch die "unnatürlichen Bedürfnisse" (ebd.) der Fürsten, zu ermöglichen indem sie zum Beispiel Abgaben leisten.

Büchner drückt seine Verachtung gegenüber den Fürsten aus, indem er sie als "unbedeutend[e] Minderzahl" (Z. 17 f.) bezeichnet.

Da dem einfachen Volk Gewalt vorgeworfen wird, kontert er nun, indem er klarstellt dass auch diese Gesetze nur durch "rohe Militärgewalt" (Z. 13) durchgesetzt werden und dass sie Gewalt am Recht (vgl. Z. 14) sind, da sie den Rechten, die jeder Bürger haben müsste, widersprechen.

Er stellt aber klar, dass er, wenn er an etwas nicht teilgenommen hat oder teilnehmen wird, keine Angst (vgl. Z. 17) hat, sondern "im gegenwärtigen Zeitpunkt jede revolutionäre Bewegung als eine vergebliche Unternehmung betrachte[t]" (Z. 18 f.) und er im Gegensatz zu anderen die Realität erkennt und akzeptiert (vgl. Z. 19 f.).

So sind die Vorfälle in Frankfurt nur aufgrund der "Verblendung" (Z. 19) derer, die meinen, für ihr Recht kämpfen zu müssen zustande gekommen.

Außerdem zeigt sich in Woyzeck die Machtlosigkeit des einfachen Volkes zu diesem Zeitpunkt sowie die Unterdrückung von Meinungen und Handlungen, die den Fürsten missfallen könnten.


A-Fehler:

Der vorliegende Sachtext ist ein Auszug aus dem "Brief Büchners an die Eltern", welchen Georg Büchner m 5. April 1933 in Straßburg in der Epoche des Vormärz verfasste und thematisiert die Ständegesellschaft in Deutschland und das daraus resultierende harte Leben der untern Schichten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. (+GR)

Darauf folgt eine rhetorische Frage nach dem Gesetz, um das Nachdenken über die völlig unmoralischen Gesetze zu dieser Zeit anzuregen.

Außerdem wird deutlich, dass Büchner ebenfalls für seine Rechte kämpfen will, allerdings nur wenn die Mehrheit des Volkes dazu bereit ist mitzumachen, damit es nicht so misslingt, wie bei den Frankfurter Vorfällen.