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Version vom 28. Mai 2019, 14:41 Uhr
Korrektur 5. KA:
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Inhaltsverzeichnis |
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Johann Wolfgang Goethes Ballade „Erlkönig“ entstand im Jahre 1782 und thematisiert die Macht der Natur.
Die Ballade hat die Aussageabsicht darzustellen, dass der Mensch Hilflos gegenüber der Natur ist.
Die Ballade ist in Paarreimen geschrieben. Es handelt sich hierbei um eine Naturmagische Ballade und der Erlkönig ist eine Personifikation für die Natur.
In der ersten Strophe (Z. 1-4) reitet ein Vater mit seinem Kind „spät durch Nacht und Wind“ (Z. 1), was zeigt das etwas wichtiges ist, weil der Vater und sein Sohn noch einmal losgeritten sind. Er „fasst ihn sicher“ (Z. 4) und will „ihn warm“ (ebd.) halten. Er fragt sich wieso sein Sohn so „bang [im] Gesicht“ (Z. 5) ist, was zeigt das es dem Sohn nicht gut geht. Der Sohn fragt den Vater ob er „den Erlkönig“ (Z. 6) sehe. Der Erlkönig wird sehr mächtig dargestellt, da der Sohn ihn mit einer „Kron[e]“ (Z. 7) und einen „Schweif“ (ebd.) beschreibt. Aber der Vater sagt das er nur einen „Nebelschweif“ (Z. 8) sehe, was heißt das der Sohn sich den Erlkönig nur einbildet. In der 3. Strophe (Z. 9-12) spricht der verlockend von „Spielen“ (Z. 10) und „Blumen“ (Z. 11). Der Erlkönig redet auch von einem goldenen „Gewand“ (Z. 12). Der Erlkönig redet den Tod damit schön. In der 4. Strophe (Z. 13-16) fragt der Sohn seinen Vater ob er nicht hört was der „Erlenkönig [ihm] leise verspricht“ (Z. 14). Der Sohn soll „ruhig“ (Z. 15) bleiben. Es muss wichtig sein da der Vater es zweimal sagt. Der Erlkönig macht in der 5. Strophe (Z. 17-20) dem Sohn ein Kompliment, weil er ihn mit „feiner Knabe“ (Z. 17) anspricht. Außen sollen die Töchter ihn schön „warten“ (Z. 18). Er redet den Tod immer schöner und sagt jetzt das seine Töchter „den nächtlichen Reih’n“ (Z. 19) vorführen. Der Sohn fragt den Vater ob er „Erlkönigs Töchter [nicht] am düsteren Ort“ (Z. 22) sehe. Der Vater sieht sie „in alten Weiden“ (Z. 24) die grau sind, was verdeutlicht das die Töchter Personifikationen für die Bäume sind. Jetzt bewegt sich der Sohn in einen immer bedrohlicher werdenden Zustand. Der Erlkönig sagt jetzt mehr Komplimente womit er den Sohn locken kann. Er findet das ihn „das schöne Gesicht“ (Z. 25) des Sohnes reize und wenn er „nicht willig“ (Z. 26) sei brauche er „Gewalt“ (ebd.). Der Vater scheint zu spüren das der Sohn nicht mehr lange leben würde da es ihm „grauset’s“ (Z. 29). Jetzt reitet er „geschwind“ (ebd.). Der Sohn wird als „ächzende Kind“ (Z. 30) beschrieben womit klar wird das es dem Sohn immer schlechter geht. Als sie den Hof „mit Mühe und Not“ (Z. 31) erreichten, war „das Kind tot“ (Z. 32).
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Johann Wolfgang Goethes naturmagische Ballade „Erlkönig“, welche 1782 entstanden ist, thematisiert zum einen einen Konflikt zwischen dem Volksglauben und den aufgeklärten Menschen und andererseits die magische Macht der Natur, die den kranken Jungen mit Halluzinationen verzaubert und dieser schließlich am Ende stirbt.
Die Ballade hat die Aussageabsicht darzustellen, dass man die Fähigkeiten, Stärken und die magische Macht der Natur nicht unterschätzen soll, denn die Natur kann trotz Anziehung und Schönheit, auch gefährlich sein, da der Sohn seinen Vater um Hilfe bittet, jedoch dieser die magische Macht der Natur nicht wahrnimmt.
Die Ballade besteht aus 8 Strophen mit jeweils 4 Versen. Es befinden sich in der Ballade hauptsächlich Paarreime, allerdings befindet in Strophe 5, Vers 17, ein unreiner Reim. Diese Paarreime verstärken das Metrum und klingen ein wenig naiv, kindlich oder auch unbeschwert. Mit diesen Paarreimen könnte auch die Tragik des Textes gemeint sein. Das Metrum ist der Jambus, der ein schlagendes Herz oder ein galoppierendes Pferd veranschaulichen könnte. Außerdem klingt der Jambus rhythmisch. Jedoch ist dieser häufiger Weise unregelmäßig. Außerdem sind in Zeile 3 und 4 und 18 und 19 Anaphern.
Schon die einleitende Frage in der ersten Strophe: „Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?“ (Z. 1), will zum Ausdruck bringen, dass in Kürze etwas Mysteriöses passiert. Dass der Vater sein Kind „wohl in dem Arm“ (Z. 3) hält und ihn „sicher“ (Z. 4) fasst, zeigt, welche die schützenden Eigenschaften des Vaters den Eigenschaften einer stürmischen Nacht gegenüberstellen. Das Kind ist krank und könnte Fieber haben und der Vater möchte die heilende Medizin finden.
In der zweiten Strophe macht sich der Vater Gedanken und Sorgen um sein Kind, was man daran erkennt, als er fragt, was er für einen „bang[en]“ (Z. 5) Gesichtsausdruck birge. Infolgedessen fragt dieser, ob der Vater nicht auch „den Erlkönig“ (Z. 6) sehe. Der Erlkönig personifiziert einen König oder auch ein Naturwesen. Doch der Vater empfindet dies nur für ein harmloses Naturphänomen und entgegnet, es sei nur ein „Nebelstreif“ (Z. 8).
In Strophe 3 beängstigt der Erlkönig das Kind. Dass er sagt, er spiele „‘[g]ar schöne Spiele‘“ (Z. 10) mit ihm, deutet auf eine Art sexuelles Motiv hin. Dieses Verhalten könnte man auch als pädophile Neigung bezeichnen Durch den Imperativ: „‘komm geh‘ mit mir!‘“ (Z. 9), wird die Verlockendheit des Erlkönig zum Vorschein gebracht. Des Weiteren spricht der Erlkönig von den Versprechungen und Vorteilen, mit Hilfe Alliterationen, wie zum Beispiel: „‘bunte Blumen‘“ (Z. 11) und „‘gülden Gewand‘“ (Z. 12).
In Strophe 4 ist weiterhin die Rede von den Halluzinationen des Kindes. Das Kind bekommt immer mehr Angst und fantasiert immer weiter. Das Kind fragt ihn erneut, ob er den „Erlenkönig“ (Z. 14) nicht auch höre. Wieder versucht der Vater sein Kind zu „[be]ruhig[en]“ (Z. 15) und empfindet diese Halluzination des Kindes weiterhin als Naturphänomen.
In Strophe 5 versucht der Erlkönig weiterhin das Kind einzuschüchtern und fragt ihn, ob er mit ihm „‘geh’n“ (Z. 17) möchte und bezeichnet ihn als „feine[n] Knabe[n]“ (Z. 17). Mit Hilfe dieser Schmeichelei möchte ihn überreden mitzukommen. Bemerkenswert ist die Intensitätssteigerung in den Vorteilen, diese wird mit Hilfe einer Repetitio: „‘Und wiegen und tanzen und singen dich ein‘“ (Z. 20) bekräftigt. Dann ist noch Sprache von „Töchter[n]“ (Z. 18), gemeint sind die des Erlkönigs und diese sollen ihn [das Kind] „warten schön“ (Z. 18), was bedeutet, dass sie sich gut um ihn sorgen.
In der sechsten Strophe fantasiert das Kind nochmals und fragt seinen Vater wiederum, ob er auch „Erlkönigs Töchter am düsteren Ort“ (Z. 22). Doch dieser redet wiederum von den „alten Weiden“ (Z. 24), die so „grau“ (ebd.) aussehen.
In der vorletzten Strophe kommt es zum Höhepunkt der Dramatik und der sexuelle Missbrauch des Erlkönigs kommt zum Vorschein. Er sagt nun, er „‘liebe‘“ (Z. 25) ihn und ihn reize „‘[s]eine schöne Gestalt‘“ (Z. 25). Und wenn er nicht einwillige, brauche er „‘Gewalt‘“ (Z. 26). Dann kommt es zum Höhepunkt der Dramatik. Der Erlkönig „fasst“ (Z. 27) ihn an und hat ihn verletzt.
Die letzte Strophe handelt von der Hoffnung den Jungen noch zu retten. Der Vater „reitet geschwind“ (Z. 29) und „hält in den Armen das ächzende Kind“ (Z. 30). Er möchte ihn noch retten und erreicht den Hof „mit Mühe und Not“ (Z. 31), doch es ist zu spät, der Erlkönig hat das Werk vollbracht und das Kind ist „tot“ (Z. 32).
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Die Ballade „Erlkönig“ wurde von Johann Wolfgang Goethe 1782 verfasst. Das Thema der Fabel, ist die Kraft und Macht der Natur, gegenüber den Hilflosen Menschen. Die Intention der Ballade ist, dass man die Natur nicht unterschätzen sollte, da die Natur harmlos aussieht aber extrem stark und machtvoll ist.
In der ersten Strophe wird klar, dass der „Vater“ (Z.2) und das „Kind“ (Z.2) mitten in der „Nacht“ (Z.1) unterwegs sind. Außerdem „sicher[t]“ (Z.4) er sein Kind und hält es „warm“ (Z.4) Das Wort „Knabe“ (Z.3) könnte bedeuten, dass er der Knabe der Natur ist, da er die Krankheit bekommen hat. In der zweiten Strophe wird klar, dass das Kind große Angst vor dem Erlenkönig hat, dies sieht man daran, dass der Vater zu dem Kind sagt „‘was birgst du so bang dein Gesicht‘“? (Z.5) Vor allem das Wort „bang“ (Z.5) bringt dies näher zum Anschein. In der 6 und 8 Zeile zeigt sich, dass der Vater den Erlkönig nicht sieht, aber der Junge schon. Dies sieht man vor allem daran, dass der Junge fragt, ob er den „Erlkönig nicht [sieht]“ (Z.6) und dass der Vater meint, es sei nur ein „Nebelstreif“ (Z.8). Andererseits wird in der zweiten Strophe auch die Macht des Erlenkönigs mit einer „Kron[e]“ (Z.7) dargestellt. In der dritten Strophe merkt man, dass der Erlenkönig versucht, das Kind zu locken. Z.B. versucht er das Kind damit zu locken, dass er, „schöne Spiele“ (Z. 10) mit ihm spielen wird, oder dass seine Mutter noch „manch gülden Gewand“ für ihn habe. Erneut fragt der Junge seinen Vater, dieses Mal, ob er den Erlkönig gehört hat (seine Angst betont die Anapher in Z. 13). Aber der Vater ihn nur [be]ruhig[t] und ihm sagt, dass das nur der „Wind“ (Z.16) sei, der durch die „Blätter säuselt“. In der fünften Strophe versucht der Erlenkönig das Kind des Vaters weiterhin zu locken, dass es zu ihm kommt. Dies sieht man daran, dass er das Kind jetzt damit lockt, dass seine „Töchter“ (Z.18) für ihn „ wiegen und tanzen und singen“ (Z.20) würden und ihn „warten“ (Z.18). Andererseits wird in der Strophe noch deutlicher, dass er der „Knabe“ (Z.17) der Natur ist. Dies wird vor allem dadurch deutlich, dass der Erlenkönig ihn fragte „Willst du, feiner Knabe, du mit mir geh[e]n“? (Z.17).
Während der Sohn sich in seinen Vorstellungen in einer immer bedrohlicher werdenden Welt verliert ("Erlkönigs Töchter am düsteren Ort", Z. 22), versichert der Vater erneut die Harmlosigkeit der Umgebung (vgl. Z. 23f.).
In der siebten Strophe zeigt sich, dass der Erlkönig auch „Gewalt“ (Z.26) benutzt, wenn jemand nicht „willig“ (Z.26) ist. Dies sieht man daran, dass er dem Sohn noch eine letzte Chance gibt. Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt“ (Z.26) und ihn sonst tötet! Außerdem sieht man in der Strophe auch, dass er von dem Erlenkönig getötet wurde, weil er z.B. zu seinem Vater sagt „Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an, Erlkönig hat mir ein Leids getan (Z.27.f).
In der letzten Strophe bekommt der Vater Angst und reitet, so schnell er kann. Dies sieht man daran, dass es den Vater „grauset’s“ (Z.29) und er „reitet geschwind“ (Z. 29). Außerdem hat der Vater es schwer an den „Hof“ (Z.31) zu kommen. Dies sieht man daran, dass er den „Hof mit Mühe und Not erreicht“ (Z. 31). Doch der Erlkönig das „Kind“ (Z. 32) getötet hat.
Außerdem wurde die Ballade in Trochäus verfasst.
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Die Ballade „Erlkönig“, die von Goethe verfasst und 1782 veröffentlicht wurde, thematisiert die Macht der Natur, der der Mensch hilflos unterliegt.
Die Ballade zeigt, dass der Mensch gegenüber der Natur hilflos ist, da der Sohn des Vaters die Naturgewalt sieht und diese ihn töten will. Er fleht seinen Vater um Hilfe, doch der Vater kann ihm nicht helfen, da er nicht das sieht, was auch sein Sohn sieht.
Goethe hat in seiner Ballade Paarreime verwendet, sie hat 8 Verse und besteht aus 32 Zeilen. Außerdem wurde sie in Trochäus geschrieben.
Es ist ein außergewöhnlicher Grund, dass ein Vater mit seinem Sohn noch „so spät durch Nacht und Wind“ (Z. 1) reitet. Es könnte sein, dass sein Sohn krank ist und der Vater schnell zu einem Arzt oder nach Hause bringen will. Dadurch das „[e]r den Knaben wohl in dem Arm [hält]“ (Z. 3) wird verdeutlicht, dass der Vater seinen Sohn für jeden Preis schützt, sodass ihm nichts zustößt.Des Weiteren fragt er ihn „was birgst du so bang dein Gesicht?“ (Z. 5). Dies soll bedeuten, dass etwas mit seinem Sohn nicht stimmt und es ihm nicht gut geht. Der Sohn fragt verängstigt, ob er den „Erlenkönig it Kron‘ und Schweif“ (Z. 7) nicht sehe. Jedoch versucht der Vater ihn zu beruhigen, indem er auf den Nebel, der die Sicht trübt hinweist. . Durch die Sätze „Gar schöne Spiele spiel ich mit dir, Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand“ (Z. 10-12) soll verdeutlicht werden, dass der Vater alles für seinen Sohn tun und besorgen würde jedoch kann der Junge es nicht verstehen, da er wie in einer anderen Welt ist. Dadurch das der Erlkönig zu ihm sagt „feiner Knabe“ (Z. 17) wird deutlich, dass er dem Sohn Komplimente macht, damit er auf seine Seite kommt. Als der Sohn „Erlkönigs Töchter am düsteren Ort“ (Z. 22) sieht, hat er die Vorstellung, dass er in einer immer bedrohlicher werdenden Welt ist. Doch der Vater beruhigt ihn wieder, denn er versichert ihm, dass die Umgebung harmlos ist (vgl. Z. 23f.). Durch die Liebe (vgl. Z. 25) wird verdeutlicht, dass der Erlkönig den Jungen um jeden Preis haben möchte. Jedoch muss er den Sohn mit „Gewalt“ (Z. 26) zu sich holen. Als der Vater „den Hof mit Müh und Not“ (Z. 31) erreicht, stellt er erschrocken fest, dass sein Sohn gestorben ist. (vgl. Z. 32)
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Die naturmagische Ballade „Der Erlkönig”, die von Johann Wolfgang von Goethe 1782 geschrieben wurde, thematisiert die Gefahr und die Täuschung der Natur. Da die Menschen der Natur hilflos unterliegen.
Die Ballade hat die Aussageabsicht darzustellen, dass man die Machte der Natur gegenüber den Menschen nicht unterschätzen sollte, da die Natur trotz der Schönheit gefährlich und mächtiger als die Menschen ist.
Die vorliegende Ballade ist eine naturmagische Ballade, was bedeuten soll, dass die Ballade die Natur magisch und verzaubernd darstellt. Außerdem besteht die Ballade aus Paarreimen, um einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Absätzen zu verdeutlichen. Ebenso wurde die Ballade mit dem Metrum Trochäus verfasst, um einen gleichmäßigen Rhythmus zu erhalten. Sie besitzt ebenso 8 Absätze mit jeweils 4 Versen. In der ersten Strophe wird deutlich, dass das Geschehen draußen stattfindet, da ein Vater mit seinem Sohn „spät [in der] Nacht“ (Z.1) durch den „Wind“ (ebd.) reitet. Der Vater hält den Jungen (vgl. Z. 3) „sicher“ (Z.4) in seinem „Arm“ (Z. 3). Das zeigt, dass der Vater sich um das Kind sorgt und versucht auf ihn aufzupassen. Danach wundert sich der Vater, warum der Junge so einen „bangen“ (Z. 5) Gesichtsausdruck hat. Da sagt das Kind schockiert, ob der Vater den „Erlkönig“ (Z. 6) nicht sieht. Der Erlenkönig personifiziert in dieser Ballade die Natur, um die Wichtigkeit darzustellen, aber auch um sich besser vorzustellen. Doch auf die Frage des Kindes, ob er den Erlkönig sieht, antwortet der Vater, dass er ihn nicht sieht und sagt zum Beruhigen des Kindes, dass es nur der „Nebelstreif“ (Z. 8) sei. Darauf hört der Junge eine „Leise R“ (Z. 15 f) Stimme, welche zu dem „liebe[n]“ (Z. 9) Jungen flüstert, ob er nicht mit ihm „geh[en]“ (ebd.) und mit ihm „spiel[en]“ (Z. 10) möchte. Dafür kriegt er sogar ein goldenes Gewand (vgl. Z. 12) geschenkt. Doch der Junge bekommt Angst und wundert sich, warum der Vater es „nicht“ (Z. 13) hört und sagt zu seinem Vater, ob er nicht die Versprechungen (vgl. Z. 14), des Erlkönig hört. Anschließend versucht der Vater, das Kind wieder zu „[be]ruhig[en]“ (Z. 15) und sagt wieder, es seien nur die dünnen „Blätter“ (Z. 16), die vom Wind rascheln (vgl. Z. 16). Doch der Erlkönig versucht es weiter und sagt dem Jungen (vgl. Z. 17) wieder, ob er nicht mit ihm „geh[en]“ (Z. 17) möchte. Denn seine „Töchter“ (Z. 18) warten schon auf ihn. Dann fragt der Junge wie am Anfang den Vater wieder, ob er ihn immer noch nicht hören oder sieht (vgl Z .21) oder ob er nicht „Erlkönigs Tochter [an einem] düsteren Ort?“ (Z. 22) sehe. Doch der Vater sagt wieder, es seien diesmal nur die „alten […] grauen“ (Z.24) Bäume, die so aussehen. Dann reicht es dem Erlkönig und er versucht es mit „Gewalt!“ (Z. 26). Er sagt ihm zwar davor noch Komplimente und sagt ihm noch, er würde ihn „liebe[n]“ (Z. 25). Doch fügt ihm danach „Leid“ (Z. 28) zu. Als der Vater das sieht , grauste (vgl. Z. 29) es ihm und er versucht, mit aller „Mühe und Not“ (Z. 31), das „ächzende Kind“ (Z. 30) zum Hof zu bringen. Dies zeigt die Ängste des Vaters um sein Kind, da er so schnell wie möglich zum Hof reitet, um ihm zu helfen. Doch es ist zu spät, denn als er mit dem „Kind“ (Z. 32) ankommt, war dieses schon „tot“ (Z. 32). Dies zeigt die große Kraft der Natur und das die Natur über, das Leben der Menschen entscheiden kann.
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Klassenarbeit
Die naturmagische Ballade „Erlkönig“ wurde von Johann Wolfgang Gothe geschrieben und im Jahre 1782 veröffentlicht. Sie thematisiert die Hilflosigkeit der Menschen gegenüber der mächtigen Natur.
Die Ballade verdeutlicht, dass die Menschen der Natur unterlegen sind. Der Vater versucht alles, damit das Kind am leben bleibt, der Vater hat es warm im Arm und reitet am Ende der Ballade schneller. Er versucht das Kind mit allen Kräften am Leben zu halten, aber am Ende stirbt es.
Die Ballade ist in 8 Strophen aufgeteilt mit jeweils 4 Versen. Sie ist mit dem ? geschrieben worden und ihr Reimschema ist der Paarreim.
In der ersten Strophe werden die Figuren der Ballade mit einer rhetorischen Frage eingeleitet (vgl. V. 1 f.). Der Vater hält „den Knaben wohl in dem Arm“ (V. 3) und „fasst ihn sicher, […] hält ihn warm“ (V. 4), was bedeutet, dass das Kind wahrscheinlich krank ist.
In der zweiten Strophe sieht das Kind „[d]en Erlkönig mit Kron‘ und Schweif“ (V. 7), was bedeutet, dass der Junge Einbildungen hat, weil Menschen keinen Schweif besitzen können. Außerdem macht er den Vater auf den Erlkönig aufmerksam (vgl. V. 6). Er hat dafür eine logische Erklärung (vgl. V. 8).
In Strophe drei versucht der Erlkönig das Kind zu überreden, dass er mit ihm kommt, er verspricht mit dem Kind zu spielen, dass das Reich des Erlkönigs bunt sei und dass er reich sei (vgl. V. 10 ff.).
In der nächsten Strophe fühlt das Kind Panik „‘[M]ein Vater, mein Vater, hörest du nicht, [w] as. Erlkönig mir leise verspricht?‘“ (V. 13 f.). Die mit der Wiederholung veranschaulicht wird. Der Vater versucht auch mit einer Wiederholung das Kind zu beruhigen (vgl. V. 15) und hat wieder eine logische Erklärung dafür (vgl. V. 16).
In Strophe fünf möchte der Erlkönig ihn wieder verführen mitzugehen (vgl. V. 17), dieses Mal verspricht er ihm, dass er immer Aufmerksamkeit bekomme. „`Meine Töchter sollen dich wachten R schön, [m]eine Töchter den nächtlichen Reih`n [u] nd wiegen und tanzen und singen dich ein‘“ (V. 18 ff.).
In der sechsten Strophe ist wieder eine Wiederholung „‘[m]ein Zit. Vater, mein Vater‘“ (V. 21), was bedeutet, dass das Kind noch immer Panik hat und so fragt den Vater, ob er die Töchter vom Erlkönig nicht sehe (vgl. V. 21). Doch der Vater macht weiter, wie in Strophe vier und versucht ihn wieder zu beruhigen. Er hat auch wieder eine logische Erklärung.
In Strophe sieben macht der Erlkönig dem Kind Komplimente (vgl. V. 25) und will das Kind überreden mitzukommen und wenn er nicht mitkommt benutzt er Gewalt (vgl. 26). Dann bemerkt das Kind, dass er ihm Schaden zugefügt hat (vgl. V. 28). In der letzten Strophe bemerkt der Vater auch, dass die Situation schlimmer wird und reitet schneller (vgl. V. 29). Als der Vater dann mit seinem Kind am Hof ankommt, war das Kind in seinen Arm tot (vgl. 31 f.).
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Die naturmagische Ballade „Erlkönig“, die von Johann Wolfgang Goethe 1782 verfasst wurde, thematisiert, dass es gefährlich ist Krankheiten erst in der Not behandeln zu lassen, weil es dann meist zu spät ist.
Die Intention der Ballade ist, dass der Mensch der Natur gegenüber völlig machtlos ist.
In der ersten Strophe reitet der Vater „so spät durch Nacht und Wind“ (Z. 1). Mit diesem Satz zeigt der Text, dass irgendetwas geschehen ist, weil der Vater sonst nicht so spät durch die Nacht reiten würde. Dass der Vater „den Knaben wohl im Arm“ (Z. 3) hat und „ihn sicher [und] warm [hält]“ (Z. 4) zeigt, dass es dem Knaben nicht gut geht und er deswegen schnell und sicher zu einem Arzt gebracht werden muss.
Durch die Worte „Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?“ (Z. 5) bringt der Text zum Ausdruck, dass sich der Vater um seinen Sohn sorgt und Angst hat, dass es ihm nicht gut geht. „Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?“ (Z. 6). Durch diese Worte zeigt der Text, dass der Sohn halluziniert. Dies könnte an einer Krankheit liegen, die der Sohn hat. Dass der Vater von einem „Nebelstreif“ (Z. 8) spricht zeigt, dass er seinem Sohn zeigen möchte, dass er nur halluziniert und sich den Erlkönig nur einbildet. Der „Erlkönig“ (Z. 7) ist eine Personifikation der Natur.
Durch die Worte „liebes Kind […] geh‘ mit mir!“ (Z. 9) wird noch einmal gezeigt, wie sehr der kleine Junge sich alles vorstellt. Der Erlkönig lockt den Jungen und verspricht ihm „schöne Spiele“ (Z. 10) mit ihm zu spielen und mit ihm an einen „Strand,“ (Z. 11) zu gehen und dort „bunte Blumen“ (Z. 11) mit ihm zu pflücken.
Dass der Junge erneut „[m]ein Vater, mein Vater spricht zeigt, dass es sehr große Angst hat, weil er Stimmen hört, die sein Vater nicht hört. Wieder versucht der Vater sein Kind zu beruhigen, indem er sagt, dass es nur „dürre[…] Blätter […] [im] Wind“ (Z. 16) seien.
Mit den Worten „feiner Knabe“ (Z. 17) möchte der Erlkönig dem Jungen schmeicheln. Er schwärmt von seinen „Töchter[n]“(Z. 18), ihn in den Schlaf singen werden. Doch der Junge möchte nicht, sondern fragt seinen Vater wieder ängstlich, ob er nicht „dort Erlkönigs Töchter am düsteren Ort“ (Z. 21 ,f) sehe. Der Vater sagt ihm aber, dass dies nur „alte[…] Weiden so grau“ (Z. 24) seien.
Doch der Erlkönig redet weiter von der „schönen Gestalt“ (Z. 25) des Jungen. Durch diese Worte möchte er den Jungen locken. Der Junge hört den Erlkönig noch sagen, dass wenn er „nicht willig“ (Z. 26) sei, so brauche er Gewalt. Damit macht er dem Jungen Angst. Der Junge hat Angst und sagt seinem Vater, dass er Erlkönig ihm weh tue. Hier wird deutlich, dass er Schmerzen durch seine Krankheit hat, sich aber einbildet, es sei der Erlkönig.
Jetzt „grauset’s“ (Z. 29) dem Vater und er reitet schnell davon. Dass das Kind ächzt, zeigt, dass es dem Kind jetzt sehr schlecht geht. Durch die Worte „mit Mühe und Not“ (Z. 31) bringt der Text zum Ausdruck, dass der Vater Schwierigkeiten hatte. „[D]as Kind war tot“ (Z. 32). Dies zeigt, dass das Kind so krank war, dass es gestorben ist. Johann Wolfgang Goethe schreibt in Paarreimen „Wind“ (Z. 1), „Kind“ (Z. 2) usw.
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Die naturmagischeballade der „Erlkönig“, die von Johann Wolfgang Goethe im Jahre 1782 geschrieben wurde, thematisiert Leichtgläubigkeit, aber auch um Angst. Die Aussageabsicht der Ballade ist darzustellen, wie hilfslos die Menschen gegenüber der Natur sind
Die Ballade wurde aufgeteilt in 8 Abschnitte und sie beinhaltet 32 Zeilen.
Durch die Frage „Wer reitet so spät durch [die] Nacht und [den]Wind?“ (Z. 1) wird deutlich, dass eine Person sehr schnell an einen Ort muss. „Es ist der Vater mit seinem Kind“ (Z. 2),hier wird klargestellt, dass die Ballade in Paarreim geschrieben wurde und ebenfalls erkennt man das Metrum Trohäus, dass das Lesen spannender macht, außerdem zeigt es, dass der Vater mit seinem Kind davon reitet, da „[e]r den Knaben wohl im Arm [hat] (Z. 3) und „ihn warm [hält] (Z. 4), wird verdeutlicht, dass der Junge sehr friert und der Vater ihn beschützen möchte vor der Kälte. Da der Vater fragt, „Was birgst du […] bang dein Gesicht?“ (Z. 5), zeigt, dass der Vater sich Gedanken macht um seinen Sohn. Aber der Sohn fragt: „Siehst […] du den Erlkönig nicht?“ (Z. 6), dies stellt die Verwirrung des Sohnes dar, weil nur er ihn in seinen Gedanken sieht und ihn sich einbildet. Der „Erlkönig“ (Z. 6) ist nur eine Metapher, er stellt in der Ballade die Natur dar. „[E]s ist ein Nebelstreif“ (Z. 8), zeigt, dass der Vater probiert dem Sohn es auszureden, dass er irgendetwas sieht. Die Worte „‘ komm geh‘ mit mir!‘“ (Z. 9) „‘schöne Spiele spiel ich mit dir‘“ (Z. 10) zeigt, dass plötzlich der Erlkönig zu dem Sohn spricht. Da der Sohn erstaunt „hörest du nicht, [w]as [er] mir leise verspricht?“ (Z. 13 f.) zu seinem Vater ruft, wird klargestellt, dass wirklich nur der Sohn die Stimme in seinem Kopf hört. Der Vater probiert den Sohn „ruhig“ (Z. 15) zu halten und sagt ihm, dass nur der „[Wind] in dürren Blättern säuselt“ (Z. 16). „‘Willst […] du mit mir geh’n?‘“ (Z. 17), denn da „‘ [erwarten] dich meine Töchter‘“ (Z. 18) veranschaulicht, dass der Erlkönig den Sohn damit weiterhin zu ihm locken möchte. Da der Sohn „siehst du nicht dort […] die Töchter am düsteren Ort?“ (Z. 21 f.) sagt, wird erneut klargestellt, dass er sich das Ganze nur einbildet und seinen Vater davon erzählt. Außerdem befindet sich hier ein Zeilensprung von Zeile 21 auf 22. Der Vater sieht aber nur „die alten Weiden so grau“ (Z. 24). „‘[B]ist du nicht willig, so brauch[e] ich Gewalt‘“ (Z. 26) sagt der Erlkönig zu dem Sohn, dort wird deutlich, dass der Erlkönig immer böser wird und den Sohn „[an]fasst“ (Z. 27). Bis er den Sohn verletzt hat (vgl. Z. 28). Außerdem bedeutet es, dass der Erlkönig sehr nahe an dem Sohn ist. Der Vater ist misstrauisch und „reitet geschwind“ (Z. 29). Dann „hält [er] […] das ächzende Kind“ (Z. 30) und „[e]rreicht den Hof mit Mühe und Not“ (Z. 31). Doch da liegt T „[das Kind] in seinen Armen [und es] war tot“ (Z. 32).
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Die naturmagische Ballade „Erlkönig“, die von Johann Wolfgang von Goethe im Jahr 1782 verfasst wurde, thematisiert die Macht der Natur und die Unterlegenheit der Menschen gegenüber dieser.
Die Aussageabsicht dieser Ballade ist darzustellen, dass die Natur stärker und mächtiger als die Menschen ist und dass wir ihr stark unterlegen sind. Außerdem können wir nicht gegen sie ankommen, da wir selber immer noch ein Teil von ihr sind.
Die Ballade wurde im Paarreim und im Jambus verfasst. Bei einem Paarreim, reimen sich immer zwei aufeinander folgenden Verse. Der Jambus spiegelt in diesem Fall die unregelmäßigen Galoppsprünge des Pferdes und den eiligen Ritt des Vaters mit seinem Sohn dar.
Bereits in der ersten Strophe (Z. 1-4) wird deutlich, dass „der Vater mit seinem Kind“ (Z. 2) „spät durch Nacht und Wind (Z. 1) reitet, was zeigt, dass es schon sehr spät in der Nacht ist und man durch die Dunkelheit kaum etwas erkennen kann. Dadurch, dass er „den Knaben wohl in dem Arm“ (Z. 3) hat und er ihn „sicher“ (Z. 4) und „warm“ (ebd.) hält, wird deutlich, dass er nicht möchte, dass seinem Sohn etwas zustößt und er ihn fest in seinen Armen umschlossen hat.
Dass der Vater seinen Sohn fragt, warum er „so bang“ (Z. 5) gucke, soll zum Ausdruck bringen, dass sein Sohn sehr ängstlich schaut und sein Vater sich Sorgen um ihn macht. Der Sohn fragt daraufhin, ob er „den Erlkönig“ (Z. 6) nicht sehe, was darauf hindeutet, dass er etwas sieht, was sein Vater nicht sehen kann. Der Erlkönig soll die Natur und ihre Macht verkörpern. Diese wird in dem Text mit einem König personifiziert. Der Erlkönig trägt „Kron´und Schweif“, was verdeutlich, dass er sehr reich und wohl lebt, da er eine Krone und eine Schleppe mit einem Umhang trägt. Der Vater sieht nur „ein[en] Nebelstreif“ (Z. 8), was verdeutlicht, dass er nur eine Nebelwolke und nichts weiter sehen kann.
In der dritten Strophe (Z. 9-12) beginnt der Erlkönig zu sprechen. Er schmeichelt den Sohn mit dem Kompliment, dass er ein „liebes Kind“ (Z. 9) sei. Der Erlkönig verspricht ihm „schöne Spiele“ (Z. 10) mit ihm zu spielen, um ihn zu überreden mit ihm zu kommen. Er spricht außerdem gut über seinen „Strand“ (Z. 11), da er sagt, dort wären viele schöne „bunte Blumen“ (Z. 11), womit er ebenfalls versucht den Sohn zu überreden. Dadurch, dass er sagt, dass seine Mutter „manch gülden Gewand“ (Z. 12) trage, wird zum Ausdruck gebracht, dass sie sehr reich sind und er dem Sohn so versucht zu verdeutlichen, dass er es bei ihnen sehr gut und besser als bei seinem Vater haben wird.
In der vierten Strophe (Z. 13-16) versucht der Sohn seinem Vater erneut zu erklären, was er sieht und hört. Er möchte wissen, ob der Vater denn nicht höre, „[W]as der Erlkönig“ (Z. 14) ihm „leise verspricht“ (ebd.). Der Vater versucht daraufhin den Sohn erneut dazu zu bringen, „ruhig“ (Z. 15) zu bleiben und versucht ihm klar zu machen, dass dort kein Erlkönig ist, sondern dass er nur den Wind „[i]n dürren Blättern“ (Z. 16) rascheln höre.
Der Erlkönig beginnt in der fünften Strophe (Z. 17-20) erneut den Sohn mit dem Kompliment, dass er ein „feiner Knabe“ (Z. 17) sei, zu schmeicheln. Er fragt ebenfalls aufs Neue, ob er nicht mit ihm „geh´n“ (ebd.) möchte und versucht ihn damit zu überreden, dass er sagt, dass seine „Töchter“ (Z. 18) ihn schon sehnsüchtig erwarten und für ihn „den nächtlichen Reih´n“ (Z. 19) führen wollen, was so viel bedeutet, wie dass die Töchter ihm etwas vortanzen wollen. Sie „wiegen und tanzen und singen“ (Z. 20) ihn ein, was zum Ausdruck bringt, dass sie nur das Beste für ihn machen und ihn pflegen und verwöhnen werden, wenn er mit dem Erlkönig mitgeht.
In der sechsten Strophe (Z. 21-24) beginnt der Sohn seinen „Vater“ (Z. 21) darauf aufmerksam zu machen, dass er „Erlkönigs Töchter am düsteren Ort“ (Z. 22) sieht. Das Adjektiv „düster“ (ebd.) zeigt hier, dass es bereits sehr dunkel sein muss. Der Vater jedoch erklärt ihm, dass er nichts weiteres, als „die alten Weiden so grau“ (Z. 24) scheinen sehe wie immer. Damit wird verdeutlicht, dass er nur die alten Bäume im Nebel erkennen kann.
Der Erlkönig spricht in der siebten Strophe (Z. 25-28) zu dem Sohn, dass er ihn „liebe“ (Z. 25) und dass ihn seine „schöne Gestalt“ (ebd.) reize. Damit versucht er, den Sohn erneut mit Schmeicheleien zu ihm zu bekommen. Außerdem behauptet er von sich, dass wenn der Sohn „nicht willig“ (Z. 26) sei, er „Gewalt“ (ebd.) anwenden müsse. Dies bringt zum Ausdruck, dass der Sohn sterben soll, wenn er nicht zu dem Erlkönig geht. Dadurch, dass der Sohn dem Vater sagt, dass der Erlkönig ihn bereits „[an]fasst“ (Z. 27) und er ihm „Leids getan“ (Z. 28) hat, wird deutlich, dass er bereits Gewalt anwendet.
Dass es dem Vater „grauset´s“ (Z. 29) und er „geschwind“ (ebd.) reitet, zeigt, dass er Angst um seinen Sohn bekommt und er immer schneller reitet. Dass er „in den Armen das ächzende Kind“ (Z. 30) hält, verdeutlicht, dass er den Jungen sehr fest und sicher trägt. Das Verb „ächzend“ (ebd.), bringt zum Ausdruck, dass der Sohn vor Angst bereits am Weinen und Schreien ist. Sie erreichen „den Hof mit Mühe und Not“ (Z. 31), was zeigt, dass es ein sehr komplizierter und anstrengender Ritt bis zu diesem Hof gewesen ist. Der Sohn könnte aus krankheitsbedingten Gründen Halluzinationen haben, weshalb er „den Erlkönig“ (Z. 6) und seine „Töchter“ (Z. 18) gesehen habe könnte. Der Vater war mit seinem Sohn auf dem Weg zu einem Arzt, jedoch ist, am Hof angekommen, „[i]n seinen Armen das Kind […] tot“ (Z. 32, was darauf hin deutet, dass er es nicht rechtzeitig zu diesem geschafft hat und die Natur gesiegt hat.