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„Das Brot“ ist eine Kurzgeschichte, welche in der Nachkriegszeit, als unteranderem das Essen sehr knapp war, im Jahre 1946 veröffentlicht und von dem Autor Wolfgang Borchert geschrieben wurde. | „Das Brot“ ist eine Kurzgeschichte, welche in der Nachkriegszeit, als unteranderem das Essen sehr knapp war, im Jahre 1946 veröffentlicht und von dem Autor Wolfgang Borchert geschrieben wurde. | ||
Das Hauptthema dieser Kurzgeschichte sind die Folgen des Krieges, denn wegen dem Krieg herrschte eine ziemliche Hungersnot und man musste sich das Essen gut einteilen. Diese Folge machte dem Mann in dieser Kurzgeschichte sehr zu schaffen und er musste seine Frau aus diesem Grund anlügen. | Das Hauptthema dieser Kurzgeschichte sind die Folgen des Krieges, denn wegen dem Krieg herrschte eine ziemliche Hungersnot und man musste sich das Essen gut einteilen. Diese Folge machte dem Mann in dieser Kurzgeschichte sehr zu schaffen und er musste seine Frau aus diesem Grund anlügen. | ||
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Das erste Wort der Kurzgeschichte ist „Plötzlich“ (Z. 1). Dies ist eine adverbiale Bestimmung der Art und Weise, welche Spannung aufbaut. Es gibt also keine Einleitung in die Geschichte, sondern sie fängt direkt mit einem Spannungsaufbau an. Außerdem wurde sie im Präteritum geschrieben und hat 3 Abschnitte. Die zwei Sätze: „Es war still. Es war zu still.“ (Z. 4), bauen erneut Spannung auf und machen die Kurzgeschichte etwas gruselig, denn durch diese Sätze wird deutlich, dass diese Stille nicht üblich ist. Weil sie das Bett „als sie mit der Hand […] neben sich fuhr“ (Z. 4 f.) leer auffand, zeigt, dass dort normal jemand liegen sollte, dort aber nicht mehr liegt. Da „sein Atem fehlte“ (Z. 6) wird deutlich gemacht, dass die Person, die dort normalerweise liegen sollte, ein Mann ist, denn das Possessivpronomen „sein“ ist maskulinum. Außerdem wird durch das Verb „fehlen“ klar, dass er nicht mehr da ist, wo er eigentlich sein sollte, nämlich neben seiner Frau im Bett. Dass sie sich „[i]n der Küche trafen“ (Z. 8), macht deutlich, dass der Mann, der nicht mehr im Bett war, ebenfalls in der Küche stand, woher die Frau das Geräusch gehört hatte. „Sie machte Licht“ (Z. 9) und sah „[a]uf dem Küchentisch […] de[n] Brotteller“ (Z. 12). Sie wusste also, „da[ss] er sich Brot abgeschnitten hatte“ (Z. 12 f.), denn „[d]as Messer lag noch neben dem Teller“ (Z. 13 f.) „[u]nd auf der Decke lagen Brotkrümel“ (Z. 14), obwohl sie, „[w]enn sie abends zu Bett gingen, […] immer das Tischtuch sauber [machen].“(Z. 14 ff.). Durch die Wiederholungen in Zeile 1, 8 und 10 aber auch in Zeile 16 und 17 kommt die Dramatik mehr zum Vorschein. Da „[s]ie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch. Und [sie] […] von dem Teller weg[sah]“ (Z. 17 f.), zeigt, dass sie es nicht ertragen kann, dass ihr Mann sie anlügt. Mit den Worten: „Ich dachte, hier wäre was“ (Z. 19), des Mannes, lügt er sie weiterhin an. Der Mann ist jedoch sehr fürsorglich und sagt seiner Frau, dass sie sich hätte „Schuhe anziehen sollen“ (Z. 28), da sie sich sonst erkältet. Jedoch „sah [sie] ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, da[ss] er log“ (Z. 30 f.). Dies bedeutet, dass ihr es sehr zu schaffen macht, dass ihr Mann sie anlügt und sie verliert so das Vertrauen zu ihrem Mann. Der Mann lügt sie immer weiter an und wird ängstlich, was man an dem Wort „unsicher“ (Z. 39) erkennt. Denn dieses Wort macht klar, dass er Angst hat seiner Frau die Wahrheit zu sagen und sie somit anlügt, aber dies mit einem schlechtem Gewissen macht. Die Frau allerdings hat Mitleid mit ihrem Mann und „[s]ie kam ihm zu Hilfe“ (Z. 40), indem sie sagt, dass das Geräusch „wohl [von] draußen“ (Z. 40) kam. Trotzdem konnte sie es nicht ertragen zu sehen wie ihr Mann sie anlügt und dachte, dass sie „das Licht jetzt ausmachen [muss], [da sie] sonst […] nach dem Teller sehen [muss]“ (Z. 45 f.). Damit sie endlich die Lügerei ihres Mannes nicht mehr ertragen muss, meint sie, dass es „sicher die Dachrinne“ (Z. 50) war, damit sie wieder ins Bett gehen konnten. An den Worten: „ `Ja ich dachte, es wäre in der Küche. Es war wohl die Dachrinne`“ (Z. 58 f.) merkt man, dass er jede Hilfe von seiner Frau dankend annimmt und sie somit weiterhin anlügt. Der Mann aber tut so als wenn er jetzt schlafen geht, indem er dies sagt, „als ob er schon halb im Schlaf wäre“ (Z. 59), damit er nicht weiterhin lügen muss. „Aber [die Frau] merkte, wie unecht seine Stimme klang, wenn er log.“ (Z. 60), was wiederum zeigt, dass sie ihren Mann so gut kennt, dass er ihr nichts mehr vor machen kann. Damit ihr Mann nicht mehr hungern muss, „schob sie ihm [am nächsten Abend] vier Scheiben Brot hin“ (Z. 70 f.). Da sie ihm nicht mehr richtig vertrauen konnte, „ging [sie] von der Lampe weg“ (Z. 73 f.) damit sie ihm nicht mehr in die Augen gucken konnte. An den Worten: „`du kannst doch nicht nur 2 Scheiben essen`“ (Z. 78) und er dies „auf seinen Teller [sagte]“ (Z. 79), merkt man, dass der Mann ein schlechtes Gewissen hat und diese Scheibe Brot von seiner Frau nicht annehmen kann. „Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch“ (Z. 82 f.), da sie ihrem Mann verziehen hat und ihm wieder in die Augen gucken kann. | Das erste Wort der Kurzgeschichte ist „Plötzlich“ (Z. 1). Dies ist eine adverbiale Bestimmung der Art und Weise, welche Spannung aufbaut. Es gibt also keine Einleitung in die Geschichte, sondern sie fängt direkt mit einem Spannungsaufbau an. Außerdem wurde sie im Präteritum geschrieben und hat 3 Abschnitte. Die zwei Sätze: „Es war still. Es war zu still.“ (Z. 4), bauen erneut Spannung auf und machen die Kurzgeschichte etwas gruselig, denn durch diese Sätze wird deutlich, dass diese Stille nicht üblich ist. Weil sie das Bett „als sie mit der Hand […] neben sich fuhr“ (Z. 4 f.) leer auffand, zeigt, dass dort normal jemand liegen sollte, dort aber nicht mehr liegt. Da „sein Atem fehlte“ (Z. 6) wird deutlich gemacht, dass die Person, die dort normalerweise liegen sollte, ein Mann ist, denn das Possessivpronomen „sein“ ist maskulinum. Außerdem wird durch das Verb „fehlen“ klar, dass er nicht mehr da ist, wo er eigentlich sein sollte, nämlich neben seiner Frau im Bett. Dass sie sich „[i]n der Küche trafen“ (Z. 8), macht deutlich, dass der Mann, der nicht mehr im Bett war, ebenfalls in der Küche stand, woher die Frau das Geräusch gehört hatte. „Sie machte Licht“ (Z. 9) und sah „[a]uf dem Küchentisch […] de[n] Brotteller“ (Z. 12). Sie wusste also, „da[ss] er sich Brot abgeschnitten hatte“ (Z. 12 f.), denn „[d]as Messer lag noch neben dem Teller“ (Z. 13 f.) „[u]nd auf der Decke lagen Brotkrümel“ (Z. 14), obwohl sie, „[w]enn sie abends zu Bett gingen, […] immer das Tischtuch sauber [machen].“(Z. 14 ff.). Durch die Wiederholungen in Zeile 1, 8 und 10 aber auch in Zeile 16 und 17 kommt die Dramatik mehr zum Vorschein. Da „[s]ie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch. Und [sie] […] von dem Teller weg[sah]“ (Z. 17 f.), zeigt, dass sie es nicht ertragen kann, dass ihr Mann sie anlügt. Mit den Worten: „Ich dachte, hier wäre was“ (Z. 19), des Mannes, lügt er sie weiterhin an. Der Mann ist jedoch sehr fürsorglich und sagt seiner Frau, dass sie sich hätte „Schuhe anziehen sollen“ (Z. 28), da sie sich sonst erkältet. Jedoch „sah [sie] ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, da[ss] er log“ (Z. 30 f.). Dies bedeutet, dass ihr es sehr zu schaffen macht, dass ihr Mann sie anlügt und sie verliert so das Vertrauen zu ihrem Mann. Der Mann lügt sie immer weiter an und wird ängstlich, was man an dem Wort „unsicher“ (Z. 39) erkennt. Denn dieses Wort macht klar, dass er Angst hat seiner Frau die Wahrheit zu sagen und sie somit anlügt, aber dies mit einem schlechtem Gewissen macht. Die Frau allerdings hat Mitleid mit ihrem Mann und „[s]ie kam ihm zu Hilfe“ (Z. 40), indem sie sagt, dass das Geräusch „wohl [von] draußen“ (Z. 40) kam. Trotzdem konnte sie es nicht ertragen zu sehen wie ihr Mann sie anlügt und dachte, dass sie „das Licht jetzt ausmachen [muss], [da sie] sonst […] nach dem Teller sehen [muss]“ (Z. 45 f.). Damit sie endlich die Lügerei ihres Mannes nicht mehr ertragen muss, meint sie, dass es „sicher die Dachrinne“ (Z. 50) war, damit sie wieder ins Bett gehen konnten. An den Worten: „ `Ja ich dachte, es wäre in der Küche. Es war wohl die Dachrinne`“ (Z. 58 f.) merkt man, dass er jede Hilfe von seiner Frau dankend annimmt und sie somit weiterhin anlügt. Der Mann aber tut so als wenn er jetzt schlafen geht, indem er dies sagt, „als ob er schon halb im Schlaf wäre“ (Z. 59), damit er nicht weiterhin lügen muss. „Aber [die Frau] merkte, wie unecht seine Stimme klang, wenn er log.“ (Z. 60), was wiederum zeigt, dass sie ihren Mann so gut kennt, dass er ihr nichts mehr vor machen kann. Damit ihr Mann nicht mehr hungern muss, „schob sie ihm [am nächsten Abend] vier Scheiben Brot hin“ (Z. 70 f.). Da sie ihm nicht mehr richtig vertrauen konnte, „ging [sie] von der Lampe weg“ (Z. 73 f.) damit sie ihm nicht mehr in die Augen gucken konnte. An den Worten: „`du kannst doch nicht nur 2 Scheiben essen`“ (Z. 78) und er dies „auf seinen Teller [sagte]“ (Z. 79), merkt man, dass der Mann ein schlechtes Gewissen hat und diese Scheibe Brot von seiner Frau nicht annehmen kann. „Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch“ (Z. 82 f.), da sie ihrem Mann verziehen hat und ihm wieder in die Augen gucken kann. |
Version vom 7. November 2019, 21:04 Uhr
Analyse der Kurzgeschichte Das Brot von W. Borchert
Analyse einer Kurzgeschichte
Vorbereitung: mehrmaliges Lesen und Bearbeiten des Textes (Wichtiges markieren, notieren, gliedern usw.)
1. Einleitung
• Themasatz: Textart, Titel, Autor, Entstehungszeit, ev. Epoche, Thema
• Inhaltsangabe
2. Hauptteil
• Darstellung und Deutung exemplarischer Textstellen unter inhaltlichen (was wird gesagt und was bedeutet das?) und sprachlichen bzw. formalen (wie wird es gesagt und was bedeutet das?) Gesichtspunkten, Wechselbeziehung zwischen Form, Inhalt und Sprache aufweisen
• korrekte Zitierweise
• Analyse der Erzählperspektive, der Zeit- und Raumgestaltung, Verhältnis der erzählten Zeit zur Erzählzeit, Figurenkonstellationen
• Textintentionen (roter Faden)
3. Schluss
• Reflektierte Schlussfolgerung: kurze Zusammenfassung der wesentlichen Analyseergebnisse, ggf. persönliche Einschätzung
Inhaltsverzeichnis |
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Wolfgang Borcherts Kurzgeschichte „Das Brot“, welche im Jahre 1946 veröffentlicht wurde, thematisiert, was Krieg und seine Folgen mit den Menschen machen können. Trotz 39 Jahre liebevoller Ehe und Beziehung, weshalb man also von Liebe zwischen ihnen ausgehen kann, lügt sich das Ehepaar gegenseitig hilflos an. Der Mann lügt seine Frau an, weil er ihr das Brot wegisst. Die Frau lügt ihren Mann an, weil sie behauptet, sie vertrage das Brot nicht. Sich so anzulügen ist demütigend. Die Situation lässt aber beiden keine Alternative, weswegen sie sich anlügen müssen, um den Alltag zu vollenden. Es handelt sich bei dieser Situation um die Nachkriegszeit, die Hunger und Mangel in ein schuldiges und besiegtes Deutschland brachte.
Mitten in der Nacht wacht eine Frau plötzlich, von Geräuschen aus der Küche beunruhigt, auf. Daraufhin begegnet sie ihren langverheirateten Mann in der Küche, der nur mit einem Hemd bekleidet ist. Beim Umsehen bemerkt sie allerdings bald, dass er sich ein Stück Brot abgeschnitten hat. Die Kälte der Fließen erfüllt ihren ganzen Körper, genauso der Ärger und die Enttäuschung über ihren Mann, der heimlich das Brot isst, was gerade nach dem Krieg, so gering ist. Darauffolgend gibt er sich mit der Entschuldigung, dass er etwas gehört habe, zufrieden. Es denken beide voneinander, wie alt der andere schon aussähe und ärgern sich über den anderen. Er, weil sie ihn erwischt hat, sie, weil er heimlich Brot isst. Daraufhin tut sie so, als hätte sie nichts von dem Brot gemerkt und sie kann ihren Mann vor lauter Enttäuschung nicht anschauen. Des Öfteren versichert er ihr, dass er hier unten in der Küche sei und, da er etwas gehört habe. Allerdings verhilft sie ihm aus der Verlegenheit, indem sie ihn ins Bett schickt. Beide ziehen den Entschluss, dass die Dachrinne für die Geräusche zuständig sei, die beide anscheinend in die Küche geführt haben. Als sie dann im Bett ankommen, atmet die Frau ganz regelmäßig, sodass ihr Mann denkt, sie schlafe und darauf allerdings hört, wie ihr Mann das Brot ganz vorsichtig und leise kaut. Am nächstfolgenden Abend gibt die Frau unter der Ausrede, sie vertrage es nicht gut, eine Brotscheibe von sich. Demgegenüber begreift er endlich, dass seine Frau nun weiß, was er getan hat, weshalb er das geschenkte Brot beschämt ablehnt, aber seine Frau besteht darauf.
Die Kurzgeschichte ist stark strukturiert und ebenso in kleinere Absätze gegliedert. Außerdem kann man die Kurzgeschichte in einzelne Sinnabschnitte unterteilen. Der 1 Sinnabschnitt schildert die Begegnung von Mann und Frau um halb 3 nachts in der Küche. Beim 2 Sinnabschnitt handelt es sich jedoch um die Lüge des Mannes gegenüber seiner Frau und die Ausreden des Paares. Im letzten und dritten Sinnabschnitt begreift man, dass die Frau ihrem Mann die Lüge nicht allzu sehr verübelt und darauf besteht ihrem Mann eine Brotscheibe von sich anzubieten, damit er keinen Hunger mehr hat. Außerdem sind in der Geschichte viele Repetitionen enthalten, wie beispielsweise „Ich dachte hier wäre was“ (Z. 19, Z. 33), die die Kurzgeschichte eintönig und langweilig wiedergeben, genauso wie die Anaphern in den Zeilen 8, 9 und 10. Die Wiederholungen (Repetitionen) unterstreichen dazu aber auch noch die Unsicherheit des Ehepaares. Zudem verwendet der Autor kurze Sätze wie „Komm man“ (Z. 40 f.), was der alltäglichen Gesprächssituation entspricht. Dazu sind viele Hauptsätze, weniger Nebensätze und mehrere elliptische Sätze enthalten.
Die Kurzgeschichte beginnt ohne einführende Einleitung „Plötzlich wachte sie auf“ (Z. 1). Daraufhin findet man ein erstes rhetorisches Stilmittel, eine Interjektion „Ach so!“ (Z. 2), welche die Gedanken einer der Figuren widerspiegelt und es wie einem inneren Monolog ist. Dann dauert es sehr lange bis sich eine zunächst unheimliche Situation für die Frau geklärt hat. Im Anschluss darauf begreift man, dass mithilfe des Klimax „Es war still. Es war zu still[…]“ (Z. 4), die Spannung gesteigert wird, dazu wird aber auch das Adjektiv „still“ (ebd.) als zentrales Schlüsselwort des Beginns der Situation betont. Danach kann man durch die Anapher mit „Sie“ (Z. 8 ff.): „Sie sah etwas Weißes am Kühlschrank stehen. Sie machte Licht. Sie standen sich im Hemd gegenüber“ (Z. 8 ff.) schließen, dass es sich hier um eine Beziehung zwischen zwei Figuren handelt. Aufgrund diesen rhetorischen Mittel findet ein Perspektivenwechsel von einer zu zwei Figuren statt. Dann bemerkt sie allerdings beim Umsehen bald, dass er sich ein Stück Brot abgeschnitten hat. Dazu findet sich ein Hinweis, dass der „Brotteller“ (Z. 12) auf dem Küchentisch stand, aber auch, dass das „Messer“ (Z. 13) noch neben dem Teller lag und, dass auf der Decke „Brotkrümel“ (Z. 14) lagen. Trotz, dass sie kein Wort bis zum Ende der Kurzgeschichte über das geheime Brotessen ihres Mannes hält und obwohl sie dem Hunger des Mannes entgegenkommt, wird hierbei der Unmut der Frau deutlich. Ein Hinweis findet sich zudem, als „[s]ie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hochkroch und sie sah vom Teller weg“ (Z. 17 ff.). Hierbei wird aber auch die Lieblosigkeit der Frau hervorgehoben. Ebenfalls dazu ist etwas Ähnliches wie hier in Zeile 25 aufzufinden, denn „[s]ie sah ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, dass er log.“ Eine Andeutung hierbei ist, dass diese Kurzgeschichte wie bereits erwähnt in der Nachkriegszeit spielt. Das Nahrungsmittel oder Symbolik des Brotes war in der damaligen Zeit sehr wichtig und spielt in dieser Geschichte als Anhaltspunkt für den Hunger des Mannes. Jetzt spielen die Gedanken und der Dialog des Ehepaares im Vordergrund. Schließlich gibt der Mann sich mit der Lüge „Ich dachte hier wäre was […] und sah in der Küche umher“ (Z. 19 f.), zufrieden. Hier wird deutlich, dass beide aneinander vorbei reden, aber auch, dass sie sich immer und wieder anlügen, weshalb sie ihre eigentlich-wahren Absichten beschwichtigen. Die wesentliche Aktion ist hierbei aber auf gedanklicher Ebene, denn beide stehen im Hemd, demzufolge ungeschminkt und ohne Maske voreinander und stellen ihr wirkliches Alter fest, dazu ärgern sie sich aber auch über den anderen. Sie stellt somit fest, dass er sie nach 39 Jahren belügt und somit ihr Vertrauen missbraucht und zerstört hat. Dies wird in den Zeilen 28- 44 zum Ausdruck gebracht. Der Mann will zunächst die Lüge aufgrund seines schlechten Gewissens nicht wahrhaben und lenkt seine Frau wieder ab, indem er sagt, „[sie] hätte[…] Schuhe anziehen sollen. So barfuß auf den kalten Fliesen.“ (Z. 28 f.). Die Lüge wird besonders durch die Anadiplose hervorgehoben, „[…]weil sie nicht ertragen konnte, dass er log. Dass er log, nachdem sie neununddreißig Jahre verheiratet waren.“ (Z. 30 f.). Dann wird der Mann immer förmlicher im Gespräch mit seiner Frau, mit dem Ziel, besonders glaubwürdig und vertrauenswürdig zu erscheinen, aber es jedoch durch die Tempora Präteritum und Konjunktiv 2 (zwei nicht übliche Gesprächstempi) sehr gekünstelt wirkt. Dies erkennt man zum Beispiel an der Aussage, „´ich dachte hier wäre was […] ich hörte hier was. Da dachte ich, hier wäre was“ (Z. 34 f.). Sie erträgt die Enttäuschung nicht, will es dazu aber auch nicht wahrhaben und lenkt mithilfe Ausreden das Thema auf irgendwelche Nebensächlichkeiten, indem sie zum Beispiel sagt, „Komm man. Das war wohl draußen. Komm man zu Bett. Du erkältest dich noch. Auf den kalten Fiesen.“ (Z. 40 ff.) oder auch „Ich hab auch was gehört. Aber es war wohl nichts.“ (Z. 36). Des Öfteren wird der Partikel „wohl“ (Z. 36, 39, 40, 43, 48, 57, 58) von beiden Figuren verwendet, dient auch dazu sich gegen die Wiederlegungen abzusichern. Dass die Frau „[…]das Licht jetzt ausmachen mu[ss] […]“ (Z. 45 f.) deutet darauf hin, dass die Frau sich von dem Ereignis distanzieren will und somit sich im warmen Bett verkriechen will. Sie möchte im gesamten Abschnitt (Z. 45- 69) vom Geschehen Abstand halten, somit haben sie immer Ausreden für das Ereignis. Auch ihre Aussage „Es ist kalt“ (Z. 61) deutet auf ihre Lieblosigkeit und Gefühlskälte hin, wobei auch ihr Rückzug in ihre Decke eine innerliche Enttäuschung bleibt, was sich an dem Satz: „Aber sie merkte, wie unecht seine Stimme klang, wenn er log“ (Z.60) erkennen lässt. Ab Zeile 65 hört sie dann ihren Mann leise und vorsichtig kauen, allerdings möchte sie ihm keine Quittung erteilen, sondern schläft weiter regelmäßig, sodass er nichts davon mitbekommt. Dies merkt man an der an den Sätzen: „Dann war es still. Nach vielen Minuten hörte sie, da[ss] er leise und vorsichtig kaute.“ (Z. 65 f.). Sie beschwichtigt also eine Auflösung. Am nächsten Abend kommt es dazu, dass sie ihm „vier Scheiben Brot“ (Z. 70 f.) hinlegt. Beide setzen sich noch mal mit dem gestrigen Geschehen auseinander. Hier lügt sie ihren Mann an, um ihn zu sättigen, da er ihr leid tat, anstatt den grund für das gestrige Geschehen aufzuklären. Dies bringt sich in den Sätzen „[i]ss du man eine mehr. Ich vertrag es nicht so gut.“ (Z. 75) hervor. Dass lässt sich aber auch hervorbringen, als sie sich von der Lampe entfernt. Der wohl wahrscheinlich bedeutendste Satz ist „Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe and den Tisch“ (Z. 82 f.), welcher verdeutlicht, dass sie ihn wieder in die Augen schauen kann. Sie sieht auch die Beschämung in seinen Augen und kann ihm aber wieder verzeihen.
Die Kurzgeschichte hat die Aussageabsicht darzustellen, dass die Liebe auch in schlimmen Zeiten, wie im Krieg, immer eins der höchsten Güter ist. Menschen verzeihen aus Liebe und bringen Opfer, so beispielsweise die mundabgesparte Brotscheibe.
Die Geschichte spielt ja wie bereits gesagt in der Nachkriegszeit. Das Hauptproblem ist wahrscheinlich in der Geschichte das Kommunikationsproblem des älteren Paares, aber auch der Nahrungsmangel der Zeit, jedoch hinterher immer die Menschen aus Liebe verzeihen und Opfer bringen, wie hier beispielsweise die abgesparte Brotscheibe. Die ist auch in nicht so guten Zeiten immer eins der höchsten Güter. Ich finde die Geschichte ist eine traurige Geschichte, da sie nicht zu einem gewünschtem Verhalten bedrängt werden. So lässt es allerdings beiden keine Alternative, weswegen beide sich hilflos anlügen, um so mit dem Alltag fertig zu werden.
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Die Kurzgeschichte „Das Brot“ wurde von Wolfgang Borchert im Jahr 1946 veröffentlicht. Der Text spielt in der Nachkriegszeit, in der das Essen sehr knapp war. Eine Frau und ein Mann wollten sich an die Regel halten nur drei Scheiben Brot am Tag zu essen. Daran hielt sich der Mann jedoch nicht. In jener Nacht wachte die Frau auf und sah ihren Mann in der Küche. Erst vertuschte er es, aber er hatte sich eine Vierte scheibe Brot abgeschnitten. Die Frau wusste das ihr Mann log, tat aber so als ob sie nichts bemerkt hätte.
Eine Frau wird mitten in der Nacht plötzlich von einem lauten Geräusch, dass aus der Küche kam geweckt. Da sie nicht weiß wer oder was sich in der Küche befindet schaut sie nach. In der Küche trifft sie ihren Mann der ein weißes Hemd trägt. Als die Frau sich umschaut sieht sie, dass auf dem Tisch ein Brotteller, ein Messer und eine Scheibe Brot liegen. Ihr viel ein, dass sie jeden Abend den Tisch abräumte bevor sie zu Bett ging. Das kam ihr komisch vor. „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.), damit wird gemeint, dass sie begreift, dass ihr Mann sie belogen hatte. Die Kälte ist eine Metapher für das komische und unangenehme Gefühl. In Zeile 18 steht, „Sie sah vom Teller weg.“. Man könnte denken das sie wegschaut, weil sie nicht war haben will, dass ihr Mann sie belogen hat. Aber hier geht es mehr darum, dass sie nicht will das der Mann merkt, dass sie den Teller mit dem Brot gesehen hat. Sie hat leichtes Verständnis dafür, denn sie kennt das Gefühl von Hunger. Drei Scheiben Brot am Tag sind nicht viel. Dann unterbricht der Mann die Stille und sagt: „Ich dachte hier wäre was“ (Z. 19).
Darauf antwortete die Frau: „Ich habe auch was gehört“ (Z. 21). Ihr viel auf wie alt ihr Mann in diesem Hemd aussah. So alt wie er ist. Der Mann dachte sich dasselbe: „Sie sieht doch schon alt aus“ (Z. 24). Der Mann meinte, dass sie sich erkälten würde. Sie hätte sich besser Schuhe angezogen. „Sie sah ich nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, dass er log.“. „Dass er log, nachdem sie neununddreißig Jahre verheiratet waren.“ (Z. 30 ff.). Der Mann versucht ein Gespräch aufzubauen in dem er Gründe für das Geräusch findet. Die Frau meint sie müsste das Licht ausmachen. Das liegt daran, dass sie nicht will das ihr Mann merkt, dass sie weiß, dass er gelogen hat. Er versucht seiner Frau einzureden, dass es die Dachrinne gewesen sei, die das Geräusch verursacht hatte. Als sie beide wieder im Bett liegen, sagt der Mann verschlafen: „Es war wohl die Dachrinne.“ (Z. 57 f.). Aber seine Frau hörte, dass er nur so tat al ob er im Halbschlaf wäre. Sie behauptete: „Es ist kalt, ich krieche unter die Decke. Gute Nacht.“ (Z. 61 f.). Der Mann denkt dann, dass seine Frau schlafen würde wartete aber zur Sicherheit ein paar Minuten, damit sie auch wirklich schläft. Die Frau war aber wach, denn es war ihr gar nicht kalt. Sie sagte das nur, um ihren Mann zu ertappen. Und das tat sie. Sie hörte wie ihr Mann leise und gleichmäßig sein Brot kaute. Am nächsten Abend kam der Mann nach Hause und seine Frau schob ihm anstatt drei, vier Scheiben Brot hin. Sie hatte dann nur zwei, weshalb der Mann erst ablehnte, aber sie meint, dass sie das Brot sowieso nicht vertrage. In dem Moment wird dem Mann klar, dass sie wusste was er getan hatte. Er war beschämt und schaute sie nicht mehr an. Und „Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch.“ (Z. 82 f.). Das ist wohl der bedeutendste Satz des Textes denn er bedeutet, dass sie ihm wieder in die Augen schauen kann. Sobald sie unter die Lampe am Tisch sitzt, sieht sie den Scharm in seinen Augen und verzeiht ihm.
Der Text beschreibt eine komplizierte und schwierige Zeit, die viele Hindernisse hat, die unmöglich zu überbrücken scheinen. Doch die Liebe siegt hinterher über alles.
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Borchert, Das Brot
In er Kurzgeschichte „Das Brot“ die von Wolfgang Borchert geschrieben und 1946 veröffentlicht wurde geht es darum was für schlimme Verhältnisse in der Nachkriegszeit herrschten und dass solch ein Krieg wie der 2. Weltkrieg niemals passieren darf.
Um halb drei in der Nacht wacht eine Frau von einem Geräusch aus der Küche auf. Als sie nachsieht begegnet sie ihrem 39 Jahre lang verheiratetem Mann, der offensichtlich eine Scheibe von dem, in der Nachkriegszeit doch so geringem, Brot abgeschnitten hat und sie anschließend auch verzehrt hatte. Als sie das sieht ist sie verärgert aber auch enttäuscht. Da sie es nicht glauben kann, verhilft sie ihm zu einer Ausrede. Der Mann betont, obwohl seine Frau ihm schon zu einer Ausrede verholfen hat, immer wieder, dass er nur in der Küche sei, weil etwas gehört habe. Am Ende des Gespräches kommen sie zusammen zu dem Schluss es sei die Dachrinne gewesen, die bei Wind immer gegen die Hauswand klappere. Am nächsten Abend schiebt die Frau ihrem Mann ihre dritte Scheibe Brot hin und meint, sie vertrage das Brot nicht. Zu diesem Zeitpunkt wird dem Mann klar, dass sie für ihn verzichten möchte. Er besteht nun darauf, dass sie die dritte Scheibe auch noch esse. Aber seine Frau hält dagegen und überredet ihn schließlich alle vier Scheiben zu essen.
Die Kurzgeschichte hat keine Einleitung und beginnt direkt im Hauptteil „Plötzlich wachte sie auf“ (Z. 1). In der zweiten Zeile wird durch die beiden Worte „[a]ch so!“ (Z. 2) deutlich gemacht, dass es ein innerer Monolog ist. Durch die Worte „Sie horchte nach der Küche“ (Z. 3f) wird deutlich gemacht, dass es ein Innerer Monolog aus der dritten Person ist. Im Anschluss an diese Situation heißt es dann „Es war still. Es war zu still […] (Z. 4). Mit diesen Worten wird Spannung erzeugt und sagt der Text aus, dass ihr auffällt, dass irgendwas komisch ist. An der Stelle „sein Atem fehlte“ (Z. 6) wird deutlich gemacht, dass sie an dieser Stelle merkt, dass ihr Ehemann nicht da ist. „In der Küche trafen sie sich“ (Z. 8) Durch diesen Satz wird gezeigt, dass offensichtlich der Mann das Geräusch erzeugt hat. An der Stelle „auf der Decke lagen Brotkrümel. Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber.“ (Z. 14 ff) wird deutlich, dass der Mann sich Brot abgeschnitten hat. „Sie fühlte wie die Kälte der Fliesen an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f). Diese Stelle zeigt, dass es ihr unbehaglich wird und es für sie eine unangenehme Situation ist. Im darauffolgenden Satz „Ich dachte, hier wäre was“ (Z. 19) wird zum Ausdruck gebracht, dass der Mann von seiner Tat ablenken möchte. Er tut dies indem er versucht sie in ein Gespräch zu verwickeln. Die Frau möchte es nicht wahrhaben, dass ihr Mann sie anlügt und sagt deshalb „Ich habe auch was gehört“ (Z. 21). Aber auch der Mann begreift schnell, dass er einen Fehler begangen hat und schämt sich dafür. Das bringt er mit den Worten „Du hättest Schuhe anziehen sollen.“ (Z. 28) zum Ausdruck. Denn diese Worte zeigen, dass er von seiner Tat erneut ablenken möchte, damit seine Frau ihn nicht auf die von ihrer bestimmt schon bemerkten Tat anspricht. Der Mann ist sehr unsicher und ein bisschen mit sich selber beschäftigt, was wiederrum zeigt, dass er sich schämt. besonders deutlich wird das an der Stelle „echote er unsicher“ (Z. 39) Das Wort „echote“ (ebd.) bedeutet so viel wie: Sprach langsam und verträumt nach. Das sie „das Licht jetzt ausmachen“ (Z. 45f) muss zeigt, dass sie es immer noch nur schwer verarbeiten kann, dass ihr Mann sie angelogen hat. Auch die ständigen Wiederholungen ihrer Theorien von ihrem Mann (Z. 39, 43, 54, 56f) zeigt, dass der Mann jedes Angebot der Frau dankend annimmt, denn er sucht seit sie sich in der Küche getroffen haben nach Gründen für sein aufstehen und er sucht Gründe was er gehört hat. Dass sie schließlich zu dem Schluss kommen „[d]ie Dachrinne“ (Z. 49) sei’s wohl gewesen zeigt, dass sie sich schon wieder ein bisschen näher sind, da sie schon zusammen einen Kompromiss geschlossen haben. Trotz aller Indizien die es gibt möchte die Frau ganz sicher gehen und „kriech[t] unter die Decke“ (Z. 61f) um zu hören ob ihr Mann noch Brot kaut. Dass das Kauen ihres Ehemannes so regelmäßig war „daß sie davon einschlief“ (Z. 78f) zeigt wie langsam und vorsichtig ihr Mann gekaut hat, um sie nicht zu wecken. Am nächsten Abend „schob sie ihm vier Scheiben Brot hin“ (Z. 70f). Das zeigt, dass die Frau ihrem Mann schon jetzt wieder verziehen hat, da sie selbst weniger isst und deshalb vielleicht Hunger bekommt nur damit er satt wird. Als der Mann dies mitbekommt ist ihm sofort bewusst, dass wie weiß was er getan hat und dass er sich „tief über den Teller beugte“ (Z. 76) zeigt, dass er sich vor der Frau klein macht und sich so schämt, dass er ihr nicht in die Augen schauen kann. Am Ende setzt sich die Frau zu ihrem Mann „unter die Lampe“ (Z. 82). Das ist ein sehr wichtiger Satz in dieser Kurzgeschichte, da das Licht etwas gutes und somit auch vertrauen zeigt.
Da diese Geschichte in der Nachkriegszeit handelt, beschreibt diese Geschichte sehr stark das Leben zu dieser Zeit. Für mich ist es heutzutage unvorstellbar, dass man sich für eine Scheibe Brot anlügen muss.
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In der Kurzgeschichte „Das Brot“, die von Wolfgang Borchert im Jahr 1946 veröffentlicht wurde, geht es um die schrecklichen Folgen des Kriegs.
Es geht darum, dass eine Frau um halb drei nachts von einem Geräusch wach wird, dieses Geräusch kommt von ihrem Mann denn er ist an den Stuhl gestoßen. Dann merkt sie, dass es still ist und dass ihr Mann nicht neben ihr lag. Sie ist daraufhin in die Küche gegangen und hat dort ihren Mann getroffen. Ihr Mann will dann von seiner Tat ablenken. Die Frau will sich auch ablenken denkt darüber nach, dass der Mann im Hemd recht alt aussah. Dann sagt die Frau, dass die beiden ins Bett gehen sollen. Sie atmete ganz langsam und regelmäßig, sodass ihr Mann dachte sie schläft und etwas Brot ist, allerdings kaute er es so gleichmäßig, dass die Frau, dabei einschlief. Die Frau sagt dann am nächsten Tag, dass sie das Brot nicht so gut vertrage, ihr Mann bemerkt, dass seine Frau weiß, dass er Brot gegessen habe und lehnt dann die vierte Scheibe Brot ab.
In der Geschichte von Wolfgang Borchert hat keine Einleitung. Das „Plötzlich“ (Z. 1), signalisiert Spannung und dass etwas passiert ist. Dann hat sie überlegt warum sie überhaupt wach geworden war. Durch das "[a]ch so (Z. 2), wird klar, dass es gerade ein innerer Monolog ist, dass sie gerade am Denken ist. "In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen" (Z. 2 f.), das ist der Grund warum sie wach geworden war. Durch die Worte "[e]s war still. Es war zu still (Z. 4), dadurch wird es spannend gemacht und darauf hingewiesen, dass jetzt gleich sehr wahrscheinlich etwas passiert. Als sie dann „mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer (Z. (Z. 6), damit will der Text sagen, dass sie bemerkt hat, dass ihr Ehemann fehlt und das etwas anders ist als gewöhnlich. Durch den Satz "[s]ie machte Licht" (Z. 9), diese Stelle will sagen, dass sie durch das Licht sehen will was hier passiert ist und dadurch die Wahrheit erfahren will. „Sie sah, daß er sich Brot abgeschnitten hatte“ (Z. 11 f.), da bemerkt sie, dass er sich hinter ihrem Rücken ein Brot abgeschnitten hatte. Durch den Satz „Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber“, „[a]ber nun lagen Krümel auf dem Tuch, (Z. 14 ff.), dass bedeutet, dass sie jetzt zu hundert prozent weiß, dass ihr Mann sich Brot abgeschnitten hatte. Sie fühlte wie die Kälte das Fließen langsam in ihr "hochkroch" (Z. 17 f.), dass macht deutlich, dass sie diesen Anblick nicht ertragen kann, denn sie waren 38 Jahre verheiratet und er hatte sie belogen. Durch den Satz "[u]nd sie sah von dem Teller weg (Z. 18), das bedeutet, dass sie den Anblick nicht ertragen konnte, dass ihr Mann sie nach 38 Jahren Ehe sie angelogen hat. Durch den Satz vom Mann, in dem er sagt "Ich dachte, hier wäre was" (Z. 19), will der Mann seine Frau ablenken, damit sie nicht merkt, dass er sich etwas vom Brot abgeschnitten hat. Er weiß nicht, dass die Frau es schon bemerkt hat. Hier erkennt man auch, dass der Mann, um von seiner Tat abzulenken, sogar bereit ist seine Frau anzulügen. Mit dem Satz „Ich habe auch etwas gehört“ (Z. 21), versucht die Frau noch einmal von seiner Tat abzulenken und als sie dann dachte „daß er nachts im Hemd doch schon alt aussah“ (Z. 21. f.) Als der Mann dann sagte „[d]u hättest du Schuhe anziehen sollen“ (Z. 28), merkt man wieder, dass er von seiner Tat ablenken will. In dem Satz „sie sah ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, daß er log“ (Z. 30 f.), an diesem Satz kann man erkennen, dass es für die Frau eine ehr schlimme Situation war, denn er hatte sie angelogen „nachdem sie achtunddreißig Jahre verheiratet waren“ (Z. 31 f.) Noch ein Beispiel dafür, dass sie es nicht wahrhaben will ist „[i]ich muß das Licht jetzt ausmachen, sonst muß ich noch den Teller sehen“ (Z. 45 f.) Dazu meint sie auch noch, dass, sie „nicht nach dem Teller sehen“ (Z. 47) darf. Der Mann versucht immer vertrauenswürdiger zu werden indem er noch einmal von seiner Tat ablenkt und „wieder so sinnlos von einer Ecke in die andere“ (Z. 34). Die Frau möchte es nicht so wirklich wahrhaben, dass ihr Mann sie angelogen hat. Das merkt man daran, dass sie sich mit irgendwelchen Nebensächlichkeiten sich versucht abzulenken. Nach einiger Zeit schoben es beide mit dem Satz „“Es war sicher die Dachrinne“ (Z. 49 f.) auf die Dachrinne. Als sie im Bett lagen schoben sie es immer noch auf die Dachrinne. Der Mann versuchte noch vertrauenswürdiger zu wirken mit dem Satz „es wäre wohl die Dachrinne“ (Z. 57), denn das wäre der Grund dafür, dass er nachts um halb drei in der Küche steht. An dem Satz „[e]r sagte das, als ob er schon halb im Schlaf wäre“ (Z. 59), kann man erkennen, dass er versucht, dass seine Frau denkt, dass er schon am Schlafen ist. An dem Satz „[a]ber sie merkte, wie unecht seine Stimme klang, wenn er log“ (Z. 60), daran kann man erkennen, dass die beiden schon „neununddreißig Jahre verheiratet waren“ (Z. 31), denn die beiden kennen sich natürlich sehr genau. Mit dem Satz „ich krieche unter die Decke (Z. 61 f.), damit kann man deuten, dass sie die Wahrheit nicht wahrhaben will und das sie sich lieber hinter der Wahrheit verkriecht. Der Satz „Du kannst ruhig vier essen“ (Z. 73), verdeutlicht ihre Gutmütigkeit, denn sie isst extra eine Scheibe weniger, damit ihr Mann satt wird. Mit dem Satz „Sie sah, wie er sich tief über den Teller beugte“ (Z. 76), verdeutlicht, dass er gemerkt hat, dass sie es herausgefunden hat, dass er am vorherigen Abend 4 Scheiben gegessen hat und er sich deshalb schämt. Der wichtigste Satz ist der Letzte, in diesem steht „[e]rst nach einer weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch“ (Z. 82 f.), in diesem Satz steht das Licht für die Wahrheit und die Lampe macht Licht also kann sie die Wahrheit ertragen und wenn man am Tisch sitzt redet man mit jemandem anders und schaut diesem in die Augen und wenn man jemanden in die Augen schauen kann, dann kann man diesem wieder vertrauen.
Die Geschichte spielt in der Nachkriegszeit, diese war sehr kompliziert und schwierig, die Geschichte ist traurig, da der Mann vom Hunger angetrieben wird, seine Frau anzulügen, da er Hunger hat. Ich kann es nicht fassen, dass der Mann seine Frau für ein Stück Brot anlügen muss. Der Krieg war sehr schlimm, deshalb will Borchert mit diesem Text sagen, dass so etwas nie wider vorkommen darf.
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Die Kurzgeschichte „das Brot“ wurde 1946 von Wolfgang Borchert verfasst. Die Kurzgeschichte beschreibt ein Ehepaar, welches seit 39 Jahren verheiratet ist und wo der Hunger des Ehemanns die Beziehung auf eine harte Probe stellt. Die Frau wird mitten in der Nacht von einem Geräusch aus der Küche geweckt. Dieses stammt von ihrem Mann, der sich dort heimlich eine Brotscheibe abschneidet. Der Mann behauptet, nach einem unbekannten Geräusch zu suchen. Die Frau durschaut die Lüge des Mannes, sagt aber nichts. Am nächsten Tag gibt die Frau dem Mann eine von ihren Brotscheiben, mit der Begründung, sie würde abends kein Brot vertragen.
Wolfgang Borchert erzählt die Nachkriegsgeschichte aus der Sicht der Frau . Er verwendet keine Namen für die Frau und den Mann, so dass die Geschichte auf jeden übertragen werden kann. Die Geschichte handelt von einem Ehepaar. Die Ehefrau wacht „plötzlich“ (Z.1) auf. Dies bedeutet, dass es normal nachts ruhig und still ist. Die Stille hebt der Erzähler noch einmal hervor, indem er schreibt „ Es war still. Es war zu still“ (Z.4). Die Frau merkt, dass etwas fehlt „sein Atem fehlte“ (Z.6). Die Anwesenheit des Mannes in der Nacht scheint die Frau zu beruhigen und seine Abwesenheit macht sie unsicher. Sie macht sich Gedanken, wo er ist und geht durch „die dunkle Wohnung zur Küche“ (Z.7). Das Dunkle beschreibt die Ungewissheit und die Heimlichkeit der Situation. Die Frau möchte Klarheit haben „sie machte Licht“ (Z.9) Das Licht steht für die Wahrheit und für die Klärung der ungewissen Situation. Das Ehepaar steht „sich im Hemd gegenüber“ (Z.10) Das Hemd verdeutlicht, dass Frau und Mann sich gegenüberstehen, wie sie sind. Keiner kann sich hinter seiner Kleidung verstecken. Sie sind schutzlos der Situation ausgeliefert. Dies wird nochmal durch die Anmerkung „dass er nachts im Hemd schon recht alt aussah“ (Z.22) und „Sie sieht doch schon alt aus“ (Z.25) hervorgehoben. In der Geschichte wird die Frau als ordentlich beschrieben, denn sie macht „das Tuch sauber. Jeden Abend“ (Z.15.f). Die Frau hat Angst, welche durch“ die Kälte der Fliesen langsam an ihr hochkroch“ (Z.14) dargestellt wird. Um sich der Angst, ihr Mann hätte sie belogen nicht zu stellen, versucht sie die Situation zu überspielen, indem sie „von dem Teller weg“ (Z.18) schaut. Mit dem Satz „Du hättest Schuhe anziehen sollen. Du erkältest dich noch“ (Z.28.f) wird verdeutlicht, dass die Frau sehr führsorglich ist und sich trotz der Enttäuschung über die Lügen noch Sorgen um ihren Mann macht. Der Mann scheint seine Frau früher nicht belogen zu haben, sonst wäre sie nicht so getroffen von der Lüge „Sie sah ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, daß er log“ ( Z.30.f). Der Mann fühlte sich unwohl in seiner lage„Nein es war wohl nichts echote er unsicher“ (Z.39). Die Frau spürt seine Unsicherheit „und kam ihm zur Hilfe“ (Z.40). Dies zeigt auch, dass die Frau ihren Mann sehr gut kennt. Die Frau möchte ihrem Mann die Bloßstellung ersparen und deckt die Lüge des Mannes. Dies wird nochmal durch die Textstelle „Ich muß das Licht jetzt ausmachen“(Z.45.f) verdeutlicht. Das Licht als Symbol der Klarheit geht aus und die Lüge ist durch die Dunkelheit geschützt. Beide schützen die Lüge durch die gemeinsame Feststellung „Es war sicher die Dachrinne“ (Z.57.f). Das schlechte Gefühl der Lüge wird noch einmal durch die Textstelle „Es ist kalt“ (Z.61) verdeutlicht. Für die Frau scheint die Situation abgeschlossen zu sein. So war „ sein Kauen so regelmäßig, daß sie sie davon langsam einschlief“(Z.68.f). Die Frau möchte ihren Mann vor weiteren Lügen schützen. So „schob sie ihm 4 Scheiben Brot hin“ (Z. 70.f). Vielleicht möchte sie sich aber gleichzeitig auch vor weiteren Enttäuschungen nach 35 Ehejahren schützen. Sie glaubt an ihre Ehe und opfert dafür ihr eigenes Bedürfnis nach Essen. Für die Frau scheint der Konflikt gelöst zu sein „[Sie] setzte […] sich unter die Lampe an den Tisch“ (Z.82.f). Das Licht steht für die gelösten Probleme.
Zum Schluss lässt sich sagen, dass es eine traurige Geschichte ist. Das Ehepaar wird durch den Hunger und das Leid in der Nachkriegszeit zu einem Verhalten gezwungen, das sie nicht möchten. Ich selber habe nie Hunger erlebt und deswegen kann ich mich schwer in die Situation des Mannes hineinversetzen.
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Die Kurzgeschichte, „Das Brot“ welche 1946 veröffentlicht und von Wolfgang Borchert geschrieben wurde, handelt von der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg wo die Menschen unter Armut und Hungersnot leiden.
Der Mann steht mitten in der Nacht um halb drei auf, um etwas Brot zu essen. Er stößt gegen einen Stuhl und seine Frau wird durch diese Geräusche wach. Sie geht in die Küche und trifft dort auf ihren Mann. Auf dem Tisch steht der Brotteller und daneben liegt ein Messer. Zudem sind Brotkrümel auf dem Tischtuch. Sie weiß, dass er sich Brot abgeschnitten hat, weil sie sonst jeden Abend, bevor sie zu Bett gingen, dass Tischtuch sauber macht. Sie fühlt wie die Kälte an ihr hochkroch. Dann sagt der Mann, dass er etwas gehört habe und sah sich in der Küche um. Sie reden noch etwas und gehen nun ins Bett. Am nächsten Abend legt die Frau dem Mann vier Scheiben Brot auf den Teller anstatt drei. Die Frau hingegen isst nur zwei. Sie behauptet, dass sie Abends das Brot nicht gut vertrage.
Sofort in der ersten Zeile wird Spannung aufgebaut indem geschrieben wird, „Plötzlich wachte sie auf.“ Es gibt keine Einleitung sondern fängt sofort mit einem Spannungsaufbau an. Die Kurzgeschichte, ist nur im Präteritum und im Plusquamperfekt geschrieben. Die Sätze sind Kurz und abgehakt und es sind Hauptsätze. In Zeile 2 wird mit den Worten „Ach so!“ ein innerer Monolog verdeutlich, doch kurz darauf wird geschrieben „Sie Horchte[…]“ (Z. 3), welches einen Monolog aus einer dritten Person darstellt. Mit den Worten, „Es war still. Es war zu still […]“ (Z. 4) wird erneut Spannung aufgebaut. Es kommt eine dreimalige Wiederholung der Worte „halb drei“ (Z. 1, 8, 10) vor, in denen die Dramatik mehr zum Vorschein kommt. Es dauerte danach nicht lange bis sie begreift, warum es so still ist. Sie bemerkt, dass ihr Mann nicht mehr bei ihr im Bett liegt. Sie steht auf und geht in die Küche. „In der Küche trafen sie sich. […] Sie standen sich im Hemd gegenüber.“ (Z. 8 ff.) Dies stellt die erste Begegnung des Ehepaares dar. Daraufhin folgte der Satz „Sie machte Licht“ (Z. 9), welcher eine sehr wichtige Bedeutung hat. Denn in diesem Zusammenhang sieht sie den „Brotteller“ (Z. 12), das „Messer“ (Z. 13) und die „Brotkrümel“ (Z. 14) auf dem Tisch. In diesem Moment wird ihr klar, dass ihr Mann Brot gegessen hat, weil sie jeden Abend, die Tischdecke wieder sauber macht bevor sie schlafen gehen. „Sie fühlte wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.) zeigt, dass ihr die Situation sehr unangenehm ist. Dieser Satz zeigt ihr gesamte Gefühlswelt. Sie ist wütend, enttäuscht und sie verspürt ein leichtes Unbehagen (Unbehagen = Verstimmung, Unruhe, Abneigung). „Und sie sah von dem Teller weg“ (Z. 18) bedeutet, dass ihr Mann nicht mitbekommen soll, dass sie weiß, dass er Brot gegessen hat. Mit dem Satz „‘Ich dachte hier wäre was‘“ (Z. 19), zerstört der Mann einen Teil des Vertrauens, welches sie sich mit den Jahren aufgebaut hatten. Er lügt sie nach all den Jahren der Ehe an, weil er in keine Unangenehme Situation kommen will. In diesem Moment log der Mann seine Frau an, obwohl diese genau wusste, warum er dort war. Er traute sich nicht die Wahrheit zu sagen, weil es ihm vermutlich peinlich war oder er dachte, dass die Frau sauer auf ihn wäre, wenn es er es zugäbe. Er lügt lieber, als die Wahrheit zu sagen und vielleicht Streit mit seiner Frau zu haben. Er versucht den einfachen Weg zu nehmen und den Ärger zu umgehen. Kurz danach versucht der Mann von der Situation abzulenken indem er versucht, sich bei seiner Frau einzuschmeicheln. Er sagt ihr, dass sie sich hätte „‘Schuhe anziehen sollen‘“ (Z. 28), weil sie sich „‘barfuß auf den kalten Fliesen‘“ (Z. 28 f.) noch „‘erkälte[…]‘“ (Z. 29). Danach „sah [sie]ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, daß er log. Daß er log nachdem sie neununddreißig Jahre verheiratet waren.“ (Z. 30 ff.). Sie konnte ihn nicht ansehen, weil sie tief enttäuscht von ihrem Mann ist. Sie sind neununddreißig verheiratet und sie kann ihr nicht die Wahrheit sagen. Sie „muß das Licht[…] ausmachen, sonst muß [sie] nach dem Teller sehen, dachte sie“ (Z. 45), weil sie sonst noch einmal auf den Teller sieht und ihr Mann vielleicht merkt, dass sie weiß, was er getan hatte. Sie versucht einer unangenehmen Situation zu umgehen. Aber sie tut es nicht, weil sie keinen Streit will, sondern, weil sie nicht will, dass sich ihr Mann schlecht fühle oder vielleicht sogar noch mehr Schuldgefühle habe, als er vermutlich sowieso schon hat. Sie findet in diesem Moment eine gute Ausrede, um das seltsame Geräusch zu erklären. Sie behauptet, dass „‘[d]ie Dachrinne […] immer bei Wind gegen die Wand [schlägt].‘“ (Z. 49) „‘Es ist kalt‘, sagte sie“ (Z. 60), was zeigt, wie schlecht die Verhältnisse nach dem Krieg sind. Sie haben keinen Ofen oder eine Heizung, die sie wärmen könnte. Am nächsten Abend kommt der Mann nach Hause und die Frau „sch[iebt] ihm vier scheiben Brot hin. Sonst hatte er nur drei essen können.“ (Z. 70 ff.) Hier gibt die Frau dem Mann mehr Scheiben Brot als gewöhnlich, weil sie weiß, dass er sich sonst nachts wieder etwas Brot abschneidet. In diesem Moment begreift der Mann, dass sie weiß, dass er sich in der letzten Nacht Brot genommen hat. „In diesem Augenblick tat er ihr leid“ (Z. 77), weil sie weiß das der er Schuldgefühle hat und das es ihm sehr leid tut. Der Mann versucht noch freundlich zu sein idem er seiner Frau sagt, dass sie „nicht nur zwei Scheiben essen [könne]“ (Z. 78). Doch die Frau findet eine Ausrede, damit ihr Mann das Brot ist. Sie macht dem Mann weiß, dass sie „Abends […] das Brot nicht gut [vertrage]“ (Z. 80) und bringt ihren Mann dazu, dass Brot zu essen ohne, dass er Schuldgefühle bekommt. Doch der Satz: „Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch“ (Z. 82 f.) hat einen sehr tiefen Hintergrund. Der Satz bedeutet, dass die Frau sobald sie sich wieder unter die Lampe setzt, dem Mann wieder vertraut und ihm vergeben hat. Sie kann ihm wieder in die Augen schauen, was heißt das sie ihm wieder ihre innersten Gefühle, Ängste und Sorgen zeigen will. Denn durch die Augen werden alle Gefühle gezeigt die man empfindet, selbst wenn man sie nicht zeigen möchte. Sie hat sich erst nicht unter die Lampe gewagt, weil sie sich erstmal zurückziehen wollte und ihm noch nicht ganz vergeben hat. Doch als sie zu ihm setzt vergibt sie im und gibt der Beziehung wieder eine Chance.
Die Kurzgeschichte, zeigt das Leben nach dem Krieg. Es ist schwer, da die Menschen hungern und sie haben nicht viel Geld. Doch wenn man zusammen arbeitet und keine Geheimnisse voreinander hat, schafft man auch diese Bürde.
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Die Kurzgeschichte „Das Brot“, welche von Wolfgang Borcherts im Jahre 1946 verfasst wurde, thematisiert wie sich ein älteres Ehepaar gegenseitig in der Nachkriegszeit anlügt, da der Mann in der Nacht heimlich eine Scheibe Brot ist, obwohl sie schon in Hungersnot sind. Außerdem verheimlicht er es gegenüber seiner Frau, da er genau weiß, dass er dies eigentlich nicht darf.
Nachts um drei Uhr wacht eine ältere Frau auf, da sie in der Küche merkwürdige Geräusche hörte. Normalerweise müsste ihr Mann neben ihr im Bett liegen, aber das tat er nicht. Außerdem hörte sie sein Atem nicht. Sie stand auf und ging in die Küche. Dort trafen sich die beiden. Sie sah den Brotteller auf dem Küchentisch, das Messer daneben und Brotkrümel auf der Decke. Also wusste sie, dass er sich eine Scheibe Brot abgeschnitten hatte. Anschließend sagte ihr Mann, dass er etwas gehört hätte. Darauf antwortete sie, dass sie auch etwas gehört hätte. Sie konnte ihren Mann einfach nicht in die Augen schauen, da sie es nicht ertragen konnte, wie er sie anlog. Ihr Mann sagte wieder einmal, dass er dachte hier wäre etwas. Darauf meinte sie, dass es wohl draußen war. Er stimmt ihr zu, dass es wohl draußen gewesen sein müsste. Des Weiteren dachte sie sich, dass sie das Licht ausmachen muss, denn ansonsten müsste sie immer wieder zum Teller gucken. Ihr Mann suchte sich noch eine Ausrede und sagte, dass die Dachrinne immer bei Wind gegen die Wand schlägt. Sie stimmt ihm wieder zu, dass es schon die ganze Nacht windig war. Als sie wieder im Bett lagen merkte sie es seiner Stimme an, dass er log. Nach ein paar Minuten hörte sie sogar leise, wie er kaute. Am nächsten Abend, schob sie ihm vier Scheiben Brot hin und sagte, dass er ruhig vier essen könnte. Sie könnte es nicht so gut vertragen. Jetzt begriff er endlich, dass sie weiß, dass er gelogen hatte und er schämte sich dafür und deshalb lehnte er Brot ab, aber seine Frau bestand darauf, dass er vier Scheiben Brot isst.
Der Text ist gut strukturiert und in 3 Sinnabschnitten aufgeteilt. Der 1. Sinnabschnitt zeigt, wie sich Mann und Frau in der Küche nachts um halb drei treffen. Der 2. Sinnabschnitt zeigt, wie der Mann seine Frau eiskalt anlügt und versucht mit Ausreden aus der Situation herauszukommen, jedoch stimmt seine Frau ihm zu und lügt ihn deshalb genauso an. Im 3. Sinnabschnitt belügt sich das Ehepaar zwar immer noch, jedoch verübelt sie ihm es nicht sehr und sie besteht darauf, dass ihr Mann vier Scheiben Brot bekommt und sie nur zwei. Des Weiteren hat der Text mehrere Wiederholungen wie z.B. „ Komm man. Das war wohl draußen.“ (Z. 40, Z. 47 f.) oder „Ich dachte hier wäre was.“ (Z. 19, Z. 35). Die Kurgeschichte beginnt kurz und ohne eine richtige Einleitung. „Plötzlich wachte sie auf“ (Z. 1). Sie wachte auf, da sich „[i]n der Küche jemand [am] Stuhl gestoßen“ (Z. 2 f.) hatte. Durch den Satz „Es war still. Es war zu still“ (Z. 4) steigt langsam die Spannung. „Und als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer“ (Z. 4 f.) Dies zeigt, dass ihr Mann spurlos verschwunden und irgendetwas nicht richtig war. Dadurch das „sie sich im Hemd gegenüber [standen]“ (Z. 10) zeigt, dass es sich hier um zwei Personen handelt, die in einer Beziehung sind. Durch das Wort „er“ (Z. 12) wird deutlich, dass es sich hier um einen Mann und um eine Frau handelt. Weil „[s]ie sah, daß er sich Brot abgeschnitten hatte“ (Z. 12 f.) wusste sie, dass ihr Mann sie belogen hat, indem er in der Nacht ein Stück Brot gegessen hat, obwohl sie nicht so viel zu essen haben. Ein weiterer Hinweis dass er sie angelogen hat, wird deutlich in Zeile 14 und 15. Nämlich „Das Messer lag noch neben dem Teller“ (Z. 13 f) und „Und auf der Decke lagen Brotkrümel“ (Z. 14). In dem Satz „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.) wird deutlich, wie unangenehm es für die Frau ist, dass ihr Mann sie anlügt. Dadurch das ihr Mann sagt „Ich dachte, hier wäre was“ (Z. 19) soll gezeigt werden, dass ihr Mann sich jetzt auch noch versucht durch Ausreden aus der Situation herauszukommen. Seine Frau tut so als wüsste sie nicht, dass er sie angelogen, weil sie verhindern das er sich noch schlechter fühlt und sagt „Ich habe auch was gehört“ (Z. 21). Außerdem „sah sie ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, daß er log“ (Z. 30). Dadurch wird deutlich, wie sehr es der Frau weh tut, dass ihr Mann sie nur wegen einer Scheibe Brot anlügt. Durch die ständigen Worte des Mannes wie z.b. „Du hättest Schuhe anziehen sollen. So barfuß auf den kalten Fliesen“ (Z. 28 f.), will der Mann seine Frau ablenken und sich aus der Situation herausreden. Die Frau möchte nicht, dass ihr Mann merkt, dass sie weiß, dass er sie anlügt und meint zu ihm „Komm man. Das war wohl draußen. Komm man zu Bett“ (Z. 40 f.). Damit ihr Mann nicht merkt, dass sie ständig auf den Teller guckt, „machte [sie] das Licht aus“ (Z. 48). Eine weitere Ausrede des Mannes wird im Satz „Die Dachrinne schlägt immer bei Wind gegen die Wand. Es war sicher die Dachrinne“ (Z. 49 f.) deutlich. Auch diese Ausrede des Mannes stimmt sie wieder zu, denn sie sagt „Ja, Wind war schon die ganze Nacht. Es war wohl die Dachrinne“ (Z. 56 f.). Ein weiterer Hinweis dafür, dass der Mann eine Scheibe Brot gegessen hat, wird in dem Satz „Nach vielen Minuten hörte sie, daß er leise und vorsichtig kaute“ (Z. 65 f.) Seine Frau verzeiht ihm und nimmt es ihm nicht zu übel was er getan hat, gibt ihm „am nächsten Abend […] vier Scheiben Brot“ (Z. 70 f.) und sagt „Du kannst ruhig vier Essen“ (Z. 73). Dies zeigt, dass ihre Frau nur das Beste für ihren Mann will und ihm auch mal mehr Essen geben kann als eigentlich die Regel ist, wenn er mal viel Hunger hat.
Der Text will deutlich machen, dass die Menschen früher unter schlimmen Voraussetzungen standen und nicht genug Essen hatten um sich und seine ganze Familie zu ernähren. Außerdem will er zeigen, dass man auch untereinander sich nicht belügen sollte, sondern mit anderen Menschen teilen und sich vertrauen sollte, denn so kann man es schaffen solche Hungerprobleme zu lösen.
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Die Kurzgeschichte "Das Brot", wurde 1946 von Wolfgang Borchert veröffentlicht. In der Geschichte geht es um einen Mann und dessen Ehefrau, diese leben in der Nachkriegszeit und haben leider nicht viel essen.
In der Kurzgeschichte geht es um eine Frau, diese wacht nachts auf denn sie hat gehört wie jemand einen Stuhl in der Küche umgestoßen hatte. Sie ging in die Küche und sah etwas weißes Küchenschrank stehen. Sie guckten sich an und der Mann sagte, er habe hier etwas gehört. Die Frau aber wusste, dass es nicht stimmt, da sie gesehen hatte, dass das Brotmesser und Brotkrümel auf dem Tisch lagen. Der Mann wollte es der Frau aber nicht sagen da er sich schämte. Er schob die Geräusche auf die Regenrinne, diese Klapperte bei starkem Wind.
„Plötzlich wachte sie auf (Z.1)“, zeigt, dass die Frau plötzlich aufgewacht ist, das „Plötzlich“ in diesem ersten Satz bringt direkt Spannung in die Geschichte hinein. „Es war halb drei (Z.1)“, dieser Satz sagt aus, dass es als die Frau aufgewacht ist halb drei in der Früh ist. „Sie überlegte warum sie aufgewacht war (Z.1f)“, zeigt, dass die Frau sich wundert, warum sie aufgewacht war. „Ach so! In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen (Z.2f)“, dies sagt aus, dass die Frau aufgewacht ist weil sie gehört hatte, dass jemand in der Küche gegen einen Stuhl gestoßen war. „Es war still. Es war zu still und als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer
(Z. 4f)“, es zeigt, dass das Bett leer war und nur die Frau im Bett lag und der Mann nicht, was sie sehr ungewöhnlich fand. „Das war es, was es so besonders still gemacht hatte: sein Atem fehlte (Z.5f)“, dies zeigt erneut, dass der Mann nicht mehr im Bett liegt. „ Sie stand auf und tappte durch die dunkle Wohnung zur Küche (Z.6f)“, die Frau machte sich nun auf den Weg in die Küche um nachzuschauen was in der Küche so laut war. „In der Küche trafen sie sich (Z.8)“, dies sagt aus das die Frau den Mann sieht wie er in der Küche steht. „Sie standen sich im Hemd gegenüber (Z.10)“, Sie stehen sich in Küche beide im Nachthemd gegenüber, dies ist eine sehr unangenehme Situation. „Auf dem Küchentisch stand der Brotteller (Z.12)“, die Frau sah das der Brotteller auf dem Küchentisch stand. „Sie sah das er sich Brot abgeschnitten hatte. Das Messer lag noch neben dem Teller. Und auf der decke lagen noch Brotkrümel. Wenn sie Abends zu Bette gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber. Jeden Abend (Z.12fff)“ die Frau sah das der Mann sich Brot geschnitten hatte, denn sie hat gesehen, dass das Brotmesser noch neben dem Teller lag und das Brotkrümel auf der Tischdecke lagen, deswegen war es ihr klar das er sich Brot abgeschnitten und gegessen hatte denn sie machte jeden Abend nach dem Abendessen die Krümel von der Tischdecke doch es lagen wieder welche da. „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch (Z.17f)“, dies deutet darauf hin, wie unangenehm es für die Frau ist.
Mein Fazit ist, dass die Geschichte einen traurigen Hintergrund hat, denn der Mann muss die Frau anlügen und sich schämen, dass er sich Nachts um halb drei eine Scheibe Brot abgeschnitten und gegessen hatte. Dies zeigt, wie schlimm es in der Nachkriegszeit war.
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Die Kurzgeschichte „Das Brot“, welche von Wolfgang Borchert verfasst und 1946 veröffentlicht wurde, thematisiert was Kriege und dessen Folgen mit den Menschen machen können, denn trotz dass das Ehepaar aus dieser Kurzgeschichte bereits neununddreißig Jahre verheiratet ist, müssen sie sich gegenseitig anlügen. Die Kurzgeschichte handelt von einem älteren Ehepaar, diese nach dem zweiten Weltkrieg unter Hungersnot leiden und nicht viel Essen pro Tag zur Verfügung haben. Der Mann steht mitten in der Nacht auf und isst heimlich eine Brotscheibe. Weil er gegen einen Stuhl stößt, wacht die Frau auf und geht in die Küche, um nach dem Geräusch zu sehen und trifft dort anschließend auf ihren Mann. Der Mann lügt sie an und behauptet, dass er ebenfalls aufgestanden sei, um nach zu sehen ob in der Küche etwas ist, denn er habe ebenfalls ein Geräusch gehört. Die Frau weiß jedoch, dass er sich eine Scheibe Brot abgeschnitten hat und bietet ihm am nächsten Tag eine von ihren Brotscheiben an, mit der Ausrede, sie vertrage dieses Brot nicht so gut.
Die Kurzgeschichte beginnt ohne eine einführende Einleitung und wurde im Präteritum verfasst. Außerdem kommt eine dreimalige Wiederholung der Worte „halb drei“ (Z. 1,8, 10) vor. Da diese Kurzgeschichte mit einigen kurzen Hauptsätzen verfasst wurde, klingt der ganze Text ein wenig abgehakt und unharmonisch. Dass „Ach so!“ in Zeile 2, deutet auf einen inneren Monolog hin. Bereits in der ersten Zeile wird durch das Wort „Plötzlich“ (Z. 1) eine spannende Atmosphäre verdeutlicht. Plötzlich ist eine adverbiale Bestimmung der Art und Weise. Dass die Frau findet, dass es „zu still“ (Z. 4) ist, verdeutlicht dass etwas nicht stimmt und baut ebenfalls Spannung auf, da diese Stille sehr unüblich ist. Sie bemerkt ziemlich schnell dass ihr Mann weg ist, denn „als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer.“ (Z. 4-5). Die Ruhe beunruhigt sie und es tritt eine geheimnisvolle Stimmung auf, denn „sein Atem fehlte“ (Z. 6) was außergewöhnlich ist. Mit dem männlichen Possessivpronomen „sein“ wird deutlich dass es sich hierbei um einen Mann handelt. Nachdem sie in der Küche nach dem Geräusch sehen wollte und „Licht“ (Z. 9) anmachte, traf sie ihren Mann und „[S]ie standen sich im Hemd gegenüber“ (Z. 10). Durch die Helligkeit sah sie den „Brotteller“ (Z. 12), das „Messer“ (Z.13) und die auf der Decke verstreuten „Brotkrümel“ (Z.14) und wusste von diesem Zeitpunkt an, dass ihr Mann sich eine Scheibe Brot geschnitten hat, denn normalerweise machte sie „[w]enn sie abends zu Bett gingen, […] immer das Tischtuch sauber“ (Z. 14 ff.). Dass „[S]ie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17-18) zeigt, dass ihr diese Situation sehr unangenehm ist, denn sie ist enttäuscht von ihrem Mann und „sah von dem Teller weg“ (Z. 18), denn sie wollte die Lügerei des Mannes nicht wahrhaben. Mit den Worten „Ich dachte hier wäre was“ (Z. 19) leugnet der Mann seine Frau an, denn er möchte eine unangenehmen Situation und einen eventuellen Streit verhindern. Außerdem zerstört er mit diesem Satz ein Stück des Vertrauens zwischen ihm und seiner Frau. Der Satz „Ich habe auch was gehört“ (Z. 21) zeigt, dass die Frau nicht deutlich machen möchte, dass sie weiß dass er sich eine Scheibe Brot abgeschnitten hat, sondern geht auf seine Lüge ein und stimmt dieser zu. Sie sind beide überrascht aufeinander zu treffen und wissen nicht wie sie sich in dieser Situation verhalten sollen, denn die Frau „fand […], daß er nachts im Hemd doch schon recht alt“ (Z. 21 f.) aussah und der Mann dachte ebenfalls dass seine Frau „doch ziemlich alt“ (Z. 25) aussehe. Außerdem lenkt der Mann ein wenig von der Situation ab in dem er behauptet, dass sie sich ohne Schuhe „[S]o barfuß auf den kalten Fliesen“ (28 f.) noch erkälte würde. Die Ehefrau kommt immer noch nicht ganz mit der Situation klar und „sah ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, daß er log“ (Z. 30 f.), „nachdem sie neununddreißig Jahre verheiratet waren“ (31 f.). Sie hätte sich gewünscht, dass er sie nicht anlügt. Eine gewisse Vertrauensbasis ist nun nicht mehr vorhanden. Innerhalb eines Satzes sagt der Mann zweimal, dass er dachte „hier wäre was“ (Z. 33), was seine Unsicherheit und seinen Scham zur Geltung bringt, denn er „sah wieder so sinnlos von einer Ecke in die andere“ (33 f.). Nachdem die Frau ihm gegenüber mit den Sätzen „Ich habe auch was gehört. Aber es war wohl nichts“ (Z. 36) erneut anlügt, „echote er (ihr Mann) unsicher“ (Z. 39), dass es wohl nichts war. Dass sie ihm zu Hilfe kam und sagt „Komm man. Das war wohl draußen. Komm man zu Bett. Du erkältest dich noch. Auf den kalten Fliesen“ (Z. 40-42), zeigt wieder dass sie weiß das er log, es ihm aber nicht deutlich machen möchte. Durch die darauf folgenden ständigen Wiederholungen des Mannes, wird die Unsicherheit und Nervosität gut veranschaulicht. Die Frau „muß das Licht jetzt ausmachen, sonst muß […] [sie] nach dem Teller sehen“ (Z. 45 f.), denn sie kann den Anblick nicht mehr ertragen und möchte ebenfalls nicht vor ihrem Mann auffallen. Die Frau tut so als würde sie denken, dass es sicher „die Dachrinne“ (Z. 50) war und lenkt auf diese ab. Der Mann nimmt diesen Vorschlag an und stimmt ihr mit der Ausrede zu, dass „Wind […] schon die ganze Nacht“ (Z. 45 f.) war. Seine Frau bemerkt „wie unecht seine Stimme klang, wenn er log“ (Z. 60), was zeigt dass beide sich schon sehr lange kennen und den anderen genau durchschauen können. „Als er am nächsten Morgen nach Hause kam, schob sie ihm vier Scheiben Brot hin. Sonst hatte er immer nur drei essen können.“ (Z. 70 ff.), denn sie möchte dass ihr Mann satt wird und opfert somit eine ihrer Brot Scheiben für ihn, so dass er nun vier und sie nur noch 2 rotscheiben essen kann. Mit der Ausrede, dass sie das Brot abends nicht mehr so gut vertrage, bietet sie es ihm an. Sie erklärt ihm also indirekt, dass sie weiß dass er sich Brot genommen. Der Mann beugte sich „tief über den Teller“ (Z. 76) und behauptet, dass sie „doch nicht nur zwei Scheiben essen“ (Z. 78) kann. Er bekommt ein schlechtes Gewissen und bemerkt, dass er etwas falsch gemacht hat. Sie konnten sich zum Ende hin wieder unter die Augen schauen und die Frau hat ihrem Mann verziehen, denn „[E]rst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch“ (Z. 82 f.) zu ihrem Ehemann. Der Autor möchte mit dieser Kurzgeschichte vermitteln, dass Kriege und ihre Folgen viel bei den Menschen zerstören können, wie zum Beispiel die Liebe und das Vertrauen. Auch wenn die Liebe meist stärker ist, werden viele Freundschaften, Familien oder Beziehungen zerstört.
Zum Schluss lässt sich sagen, dass diese Kurzgeschichte sehr traurig ist, denn das Ehepaar wird durch den Hunger und das Leid der Nachkriegszeit zu einem nicht erwünschten Verhalten gezwungen und kann sich gegenseitig nicht die Wahrheit ins Gesicht sagen.
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Die, von Wolfgang Borchert, verfasste Kurzgeschichte „Das Brot“ wurde im Jahre 1946 veröffentlicht und handelt über eine Frau, die nachts von einem ungewöhnlichen Geräusch geweckt wird und daraufhin in der Küche nachschaut ob alles in Ordnung ist. Dort trifft sie auf ihrem Mann, welcher dem Anschein nach heimlich ein Brot verzehrt hat, dies aber nicht zugeben möchte. Es Thematisiert die Traurigkeit der Nachkriegszeit.
Die Kurzgeschichte hat keine wirkliche Einleitung. Man wird direkt mit den Worten „Plötzlich wachte sie auf. Es war halb drei.“ (Z. 1) in die Erzählung geworfen. Durch die Verben „wachte“ (Z. 1) und „war“ (Z. 1), erkennt man, dass es sich hier um den Tempus Präteritum handelt. Das Ganze ist ebenfalls in einer etwas veralteten Sprache geschrieben. Ich zumindest würde heutzutage das Wort „horchte“ (Z. 3) nicht mehr verwenden. Dies liegt aber daran, dass diese Kurzgeschichte 1946, in der Nachkriegszeit geschrieben wurde. Die Geschichte an sich wurde sehr abgeharkt geschrieben mit kurzen Hauptsätzen wie „Es war halb drei“ (Z. 1). Die Spannung wird in der 4. Zeile weiter ausgebaut da „[e]s […] zu still [war]“. (Z.4). Vor allem das Adverb „zu“ (Z. 4) spielt dabei eine wichtige Rolle. Daraufhin macht sie sich auf zur Küche und dort „trafen sie sich“ (Z. 8) womit sie und ihr Mann gemeint sind. Und schon wieder wird betont gesagt „Die Uhr war halb drei“ (Z. 8) und das ist nicht das letzte mal, dass dies behauptet wird und auch nicht die einzige Aussage, die so oft wiederholt wird. Auch das Wort „Küche“ (Z. 7) wird über drei Mal wiederholt. Die ganze Kurzgeschichte besteht aus Wiederholungen. Dies sorgt dafür, dass man die wichtigen Fakten besser wahrnimmt. Danach kippt die Stimmung denn als sie das Licht anmachte sah sie, dass „[a]uf dem Küchentisch […] der Brotteller“ (Z. 12) stand. Sie bemerkte also, „da[ss] er sich Brot abgeschnitten hatte“ (Z .13), denn da „lagen [noch] Brotkrümel“ (Z. 14), obwohl sie „[j]eden Abend“ (Z.16) das Tischtuch sauber machte. Diese Wiederholung sorgt für mehr Dramatik „Und das Messer lag [noch] da“ (Z. 18). Es ist einfach zu offensichtlich. Er kann es nicht leugnen. Und trotzdem tut er und meinte er wäre nur in der Küche, weil „[er] dachte, hier wäre was“ (Z.19). Durch die Sätze „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.) und „sie sah von dem Teller weg“ (Z.18) sollen deutlich machen, wie unangenehm ihr die Situation ist. Die Geschichte an sich wurde sehr abgeharkt geschrieben mit kurzen Hauptsätzen wie „Es war halb drei“ (Z. 1).
Abschließend lässt sich sagen, dass der Text einen sehr traurigen Hintergrund hat. In der Nachkriegszeit mussten vile Menschen hungern. Die Tatsache, dass der Mann sich nicht traut zu zugeben, dass er 1 Scheibe Brot gegessen hat, ist in der heutigen Zeit kaum nachzuvollziehen. Das möchte der Text mit seinen abgehakten Sätzen und häufigen Wiederholungen deutlich machen.
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Die Kurzgeschichte „Das Brot“ wurde von Wolfgang Borchert geschrieben und im Jahre 1946 veröffentlicht. Das Thema dieser Geschichte ist die Armut und die Hungersnot nach dem Krieg.
Eine Frau wacht mitten in der Nacht um halb drei auf. Sie hat ein Geräusch aus der Küche gehört. Normalerweise liegt ihr Mann neben ihr im Bett, aber das tat der nicht. Als die Frau in die Küche geht trifft sie ihren Mann. Sie sah auf dem Tisch einen Brotteller, ein Messer und ein paar Brotkrümel auf der Tischdecke, die sie jeden Abend sauber macht. Darauffolgend sagte der Mann, dass er etwas gehört hatte. Die Frau meint auch, dass sie etwas gehört hatte. Die Frau konnte ihrem Mann einfach nicht in die Augen schauen, weil sie es nicht ertragen konnte, dass er log. Die Frau wollte das Licht ausmachen, damit sie nicht immer wieder zum Teller sehen muss. Ihr Mann betont immer wieder, dass er etwas gehört hatte. Anschließend sagte die Frau, dass es bestimmt die Dachrinne war, die bei Wind immer gegen die Wand klappert. Als sie dann zu Bett gingen, hörte die Frau sogar, wie der Mann langsam im Bett kaut. Am nächsten Abend legt die Frau ihrem Mann vier Scheiben Brot hin, anstatt drei. Sie könnte das Brot anscheinend nicht so gut vertragen. In diesem Moment merkt der Mann erst, dass ihre Frau weiß, was er getan hat.
Die Kurzgeschichte hat keine Einleitung und fängt sofort im Hauptteil an. Der Text ist sehr abgehakt und wirkt sehr langweilig. Des Weiteren ist der Text aus der Sicht der Frau geschrieben und die Sprache ist einfach und schlicht und ist in kurzen knappen Sätzen geschrieben. Das „Plötzlich“ (Z. 1) soll Spannung veranschaulichen. Außerdem kann man an den Verben „war“ (Z. 1) und „überlegte“ (Z. 1) erkennen, dass es sich um das Tempus Präteritum handelt. In der zweiten Zeile wird durch die beiden Wörter „Ach so!“ (Z. 2) deutlich gemacht, dass es ein Innerer Monolog ist. In dem Satz „Es war still. Es war zu still“ (Z. 4) soll deutlich gemacht werden, dass der Ehemann nicht mehr im Bett liegt. Im Satz „In der Küche trafen sie sich“ (Z. 8) wird gezeigt, dass der Ehemann das Geräusch in der Küche gemacht hat. In den zwei Sätzen „[A]uf der Decke lagen Brotkrümel“ (Z. 14) und „Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber“ (Z. 14 f.) wird deutlich gemacht, dass der Mann sich Brot abgeschnitten hatte. „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.). Hier wird veranschaulicht, wie unangenehm der Frau diese Situation ist, dass ihr Mann versucht sie anzulügen. In dem Satz „‘Ich dachte, hier wäre was‘“ (Z. 19) soll gezeigt werden, dass der Mann versucht sich herauszureden aus dieser Situation. „‘Ich habe auch was gehört‘“ (Z. 21), soll zeigen, dass sie ihrem Mann hilft eine Ausrede zu finden. Da es ihr selber unangenehm ist, dass ihr Mann versucht sie anzulügen. Er will sie weiter ablenken und sagt „‘Du hättest Schuhe anziehen sollen. So barfuß auf den kalten Fliesen. Du erkältest dich noch.‘“ (Z. 28f.). „Sie sah ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, daß er log. Daß er log, nachdem sie neununddreizig Jahre verheiratet waren“ (Z. 30 ff.), dies will nochmal verdeutlichen, wie unangenehm der Frau diese Situation ist. Außerdem kann man erkennen wie unangenehm auch dem Mann diese Situation ist, „‘Ich dachte, hier wäre was […] ich hörte hier was. Da dachte ich, hier wäre was‘“ (Z. 33, 34f.). Dies zeigt auch, wie sehr er sich schämt gegenüber seiner Frau. „‘Du erkältest dich noch. Auf den kalten Fliesen‘“ (Z. 41 f.), soll verdeutlichen, wie die Frau versucht ihren Mann von dieser Situation versucht abzulenken, indem sie will, dass der Mann schnell ins Bett geht, um diese unangenehme Gegebenheit zu vergessen. Die Frau probiert mit selbst ausgedachten Geschichten, ihren Mann zu helfen, aus dieser Lage wieder rauszukommen „‘Die Dachrinne schlägt immer bei Wind gegen die Wand. Es war sicher die Dachrinne. Bei Wind klappert sie immer‘“ (Z. 49 f.). Außerdem versucht die Frau ihren Mann zu kontrollieren, indem „[s]ie [absichtlich) tief und gleichmäßig [atmete]“ (Z. 66 f.). „Als er am nächsten Abend nach Hause kam, schob sie ihm vier Scheiben Brot hin“ (Z. 70 f.) sie tut dies, um für ihren Mann zu sorgen und um nicht wieder von ihrem Mann enttäuscht zu werden. Sie tut so als würde sie „‘dieses Brot nicht so recht vertragen‘“ (Z. 74). Sie tut das, weil sie nicht zusehen möchte, dass ihr Mann hungert und nochmal mitten in der Nacht Brot isst. In diesem Moment, wird auch dem Mann bewusst, dass die Frau weiß, was er getan hatte. „Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch“ (Z. 82 f.). Das zeigt, dass sie ihm verzeiht hat und sie sich wieder in die Augen schauen können.
Zum Schluss lässt sich sagen, dass es eine sehr traurige Geschichte ist. Denn in der Nachkriegszeit, mangelte es bei vielen an Hunger, was in dieser Kurzgeschichte gezeigt wird. Der Mann musste seine Ehefrau nur für ein Stück Brot anlügen. So etwas ist für mich heute unvorstellbar.
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Das Brot In der Kurzgeschichte das Brot, die Wolfgang Borchert 1946 geschrieben hat, thematisiert der Autor die Hungersnot nach der Kriegszeit. Es geht um einen Mann, der seine langjährige Ehefrau belügt, weil er sein Schamgefühl nicht überwinden kann. Es geht aber auch um eine Frau, die ihren Mann nicht zwingt, zu seiner Lüge stehen zu müssen.
Die Kurzgeschichte wird aus der Sicht der Ehefrau in kurzen, abgehackten Sätzen geschildert. Der Autor verstärkt seine Aussagen durch Wiederholungen, die sich zum Teil steigern. Ein Beispiel hierzu ist, „[e]s war still. Es war zu still“ (Z.4). Der Autor legt Wert auf die Beschreibung der liebevollen Beziehung der beiden Hauptcharaktere. Dies wird besonders an einer Textstelle deutlich. Das fehlende Atemgeräusch des Mannes in Zeile 6, welches die Frau zum Aufstehen bringt. Die tiefe Beziehung der beiden wird auch deutlich darin, dass sie „fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.), als sie bemerkte, dass ihr Mann heimlich sich Brot genommen hat, was einen Betrug bedeutet. Deswegen ahnt sie vielleicht schon vorher, dass er sie belügen wird (Z. 19) „[i]ch dachte, hier wäre was“. Die Frau ist bereit über die Lüge des Mannes hinweg zusehen um die tiefe Beziehung nicht zu gefährden oder um seine Schwäche nicht bloßzustellen, denn sie bestätigt auch etwas gehört zu haben (vgl. Z.21), wobei sie die Wahrheit sagt, denn sie hat ihren Mann gehört. Beiden wird fast gleichzeitig bewusst, dass der Ehepartner nachts schon recht „alt“ (Z.22, 24) aussieht. Aber beide suchen nach einer Rechtfertigung dafür (vgl. Z. 23 f. und 26 f.), hier sieht man auch, dass beiden eine sehr gute und lange Ehe führen. Dass die Frau sich um ihren Mann sorgt, bestätigt ihre Bemerkung „Du hättest Schuhe anziehen sollen“ (Z.28). Gleichzeitig kann sie ihren Mann nicht ansehen, weil er gelogen hat. Sie ist gekränkt das ihr Mann sie nach 39 Jahren Ehe anlügt und ihr nicht sagen kann, dass er noch Hunger hat. Der Mann kann aus seiner Lüge nicht mehr heraus und wiederholt seine Rechtfertigung mehrmals (vgl. Z.33,34,35,44,58). Die Frau hilft dem Mann bei seiner Lüge und baut diese immer weiter aus, zuerst mit ihrer Bemerkung „Aber es war wohl nichts“ (Z. 36), dann mit der Äußerung „Das wahr wohl draußen“ (Z.40) und zuletzt mit der Vermutung „Es war sicher die Dachrinne“ (Z.49 f.). Der Mann ist unsicher aber greift ihre Erklärung jedes Mal auf und wiederholt sie. Die Frau, die noch immer den Blickkontakt scheut, und auch noch nicht auf den Brotteller blicken möchte, überredet ihren Mann schnell wieder ins Bett zu gehen, damit sie den ‚Tatort’ schnellstmöglich verlassen können. Sie möchte nicht, dass ihr Mann bemerkt, dass sie die Lüge längst durchschaut hat. Sie möchte den Konflikt vermeiden, um die Beziehung nicht zu gefährden. Auch im Bett atmet sie „absichtlich tief und gleichmäßig um Schlaf vorzutäuschen, damit ermöglicht sie ihrem Mann endlich zu kauen ohne entdeckt zu werden. Dass der Mann das Brot solange im Mund behalten hat ohne zu kauen, zeigt wie sehr er seine Tat vor seiner Frau verstecken wollte.
Am nächsten Abend bekommt der Mann vier Scheiben Brot und die Frau gibt vor, dass Brot nicht vertragen zu können. Sie verwendet hier die gleiche Technik der Wiederholung der Lüge wie vorher der Mann. Damit bemerkt der Mann, dass seine Frau sehr wohl am Vortag bemerkt hat, was er getan hat, er kann nicht zu seiner Frau aufschauen und schämt sich für sein Verhalten. „Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch“ (Z. 82 f.), das zeigt, dass ein Riss in der Ehe entstanden ist, das Vertrauen ist nicht mehr da.
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Die Kurzgeschichte „Das Brot“, die von Wolfgang Borchert in der Nachkriegszeit im Jahre 1946 geschrieben wurde, handelt von einem verheirateten Ehepaar, da sie in der Nachkriegszeit lebten war, das Brot sehr knapp und der Mann hatte in einer Nacht großen Hunger und schnitt sich eine weitere Brotscheibe vom Brot ab, obwohl jeder nur 3 Brotscheiben essen durfte. Die Frau merkte, dass ihr Mann sie anlog indem sie den Brotteller mit den Krümeln sah, da er ebenfalls ein Geräusch hörte schob er die Schuld auf die Dachrinne. Am Ende vergibt sie ihrem Mann und legt ihm 4 Scheiben Brot auf den Teller, da sie selber lieber hungert, als dass ihr Mann hungern muss.
Die Kurzgeschichte „Das Brot“ hat keine Einleitung. Die Kurzgeschichte beginnt mit der Adverbialen Bestimmung "Plötzlich" (Z. 1), diese ist eine Adverbiale Bestimmung der Art und Weise und dies gibt der Geschichte die gewisse Spannung. Außerdem wird diese Kurzgeschichte im Präteritum geschrieben und es kommen öfters Wiederholungen vor. Ein Beispiel wäre hier "es war halb drei"(Z. 1, 8 und 10) Eine Frau wacht um „halb drei“ (Z. 1) auf, da sie nicht weiß, weswegen sie aufgewacht war, denkt sie nach und, dies wird dann mit einem „Ach so“ (Z. 2) bestätigt, an dieser Stelle wird diese Geschichte in einem inneren Monolog zusammengefasst. „In der Küche [ist] jemand gegen einen Stuhl gestoßen“ (Z. 2 f). Sie fühlt neben sich und merkt, dass dieser war nicht da, Hier erkennt man, dass ihr Mann gemeint ist ebenfalls ist dies an dem Possessivpronomen "sein" (Z. 6) erkennbar. „Sie [steht] auf und geht durch die dunkle Wohnung in die Küche“ (Z. 6 f), hier wird die unheimliche Spannung deutlich. Auf einmal trifft sie dort ihren Mann, daraufhin „macht [sie das] Licht an.“ (Z. 9) und „[s]ie [steht ihrem Mann] im Hemd gegenüber.“ (Z. 10), hier wird deutlich, dass sie sich nicht voreinander verstecken können, da Kleider oftmals Menschen verändern. Ebenfalls in Zeile 10 kommt zum dritten Mal „Um halb drei vor“ (Z. 1, 8 & 10). Als sie „[a]uf den Küchentisch“ (Z. 12) schaute, sieht sie den Brotteller, neben diesem liegt noch das Brotmesser und auf der Decke die Brotkrümel. Jedes Mal, wenn sie schlafen gehen „machte sie […] das Tischtuch sauber.“ (Z. 15 f). „Sie fühlte wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch.“ (Z. 16 f), hier stellt man fest, dass diese Situation ihr sehr peinlich ist und sie diese am liebsten beenden möchte. Sofort „s[ieht] sie von dem Teller weg.“ (Z. 18), hier wird erkennbar, dass sie nicht möchte, dass ihr Mann bemerkt, dass sie es gesehen hat. Mit dem Satz „Ich dachte hier wäre was.“ (Z. 19) fängt der Mann an zu lügen, da es ihm selber unangenehm ist. „Ich habe auch was gehört“ (Z. 21) mit diesem Satz wird deutlich, dass die Frau so glaubwürdig wie möglich herüberkommen möchte, damit sein Mann nicht denkt, dass sie merkt, dass er sich eine Scheibe Brot abgeschnitten hat. Als er dann sagt „Du hättest Schuhe anziehen sollen.“ (Z. 28), damit möchte er schnell das Thema wechseln, da er es selbst unangenehm findet. „das war wohl draußen. [lass uns] zu Bett [gehen]“ (Z.40 f), hier will die Frau einfach abschalten, da es zu viel für sie ist, dass ihr Mann sie wegen einer Scheibe Brot betrügt. „Sie hob die Hand zum Lichtschalter [um das Licht auszuschalten] (Z. 45), hier wird deutlich, dass die Frau dem Mann nicht mehr in die Augen schauen kann, da sie zu tiefst enttäuscht von ihm ist. „[D]as war wohl draußen. Die Dachrinne schlägt immer bei Wind gegen die Wand. Es war sich die Dachrinne.“ (Z. 48 ff) da erkennt man, dass die Frau mitspielt und sich nicht anmerken lassen will, dass sie ihren man längst beim lügen erwischt hat. Als sie dann im Bett liegen sprach er zu ihr „[e]s war wohl die Dachrinne.“ (Z. 57), die Frau merkte, dass er erneut log, da seine Stimme unecht klang. Als sie dann so tut als ob sie schlafen würde hörte sie nach kurzer Zeit, „dass er leise und vorsichtig kaute.“ (Z. 65 f) ebenfalls „atmete [sie] absichtlich tief und gleichmäßig.“ (Z. 66 f). Am nächsten Abend gibt sie ihrem Mann 4 statt 3 Scheiben Brot auf den Teller, sie selbst gibt sich nur 2 Scheiben, da sie nicht sehen kann, dass ihr Mann hungert. Dies will sie nicht zugeben und lügt ihren Mann an indem sie sagt „Ich kann dieses Brot nicht so recht vertragen.“ (Z. 74), der Mann probiert die Frau zu überzeugen, dass sie wie er 3 Scheiben Brot essen solle, dies wird deutlich bei den Worten „Du kannst doch nicht nur zwei Scheiben essen.“ (Z. 78), dabei „[…] beugte [er sich tief über den Teller].“ (Z. 76) „Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe.“ (Z. 82), hier wird verdeutlich, dass sie ihm erst dann in die Augen schauen und dass sie das Vertrauen wieder zu ihm aufbauen konnte da sie vorher noch zu verletzt von ihm war.
Bis hierhin kann man sagen, dass man immer ehrlich zueinander sein sollte, auch wenn es einem unangenehm ist, denn zusammen findet man immer eine Lösung.
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Die Kurzgeschichte „Das Brot“ wurde 1946 von Wolfgang Borchert geschrieben. Sie thematisiert die Hungersnot in der Nachkriegszeit.
Es geht um eine Frau die Nachts um halb drei aufwachte, weil in der Küche jemand gegen einen Stuhl gestoßen hat. Sie ging in die Küche und sah ihren Mann. Auf dem Küchentisch stand der Brotteller, ein Messer und auf der Decke lagen Brotkrümel. Sie sah, das jemand eine Scheibe Brot abgeschnitten hatte. Ihr Mann sagte das er etwas gehört hat und dann in die Küche gegangen ist. Er meinte es sei nur die Dachrinne. Dies benutzte er als ausrede, weil er eine Scheibe Brot abgeschnitten hatte. Seine Frau wusste dies und hat das Licht ausgemacht, weil die sonst auf den Teller geguckt hätte. Am nächsten Tag sagt sie ihrem Mann das sie das Brot abends nicht verträgt und gibt ihm ihre vierte Scheibe Brot.
„Plötzlich“ (Z. 1) wacht die Frau auf. Das Wort plötzlich baut Spannung auf und ist die Adverbiale Bestimmung der Art und Weise. Außerdem wurde 3 mal beschrieben das es „halb drei“ (Z. 1) war. Dadurch, dass „ jemand gegen einen Stuhl gestoßen“ (Z. 3 f.) ist, ist die Frau wach geworden. Die Frau hielt nebenbei einen Inneren Monolog, was durch das Wort „Ach so“ (Z. 2) verdeutlicht wurde, weil dies Umgangssprache ist. „In der Küche traf[…]“ (Z. 8) sie ihren Mann. Durch die Tatsache, dass „der Brotteller“ (Z. 12) auf dem Küchentisch stand, wusste sie das sich jemand eine Scheibe Brot abgeschnitten hatte. Außerdem lag „das Messer“ (Z. 13) und „Brotkrümel“ (Z. 14) auf der Tischdecke. Obwohl sie „Wenn sie abends zu Bett gingen“ (Z. 15) „immer das Tischtuch sauber“ (Z. 15) machte. Ihr war es unangenehm das sie ihren Mann erwischt hatte, da „[s]ie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z.17 f.). Er sagte, das er „dachte, [das] hier […] was [wäre]“ (Z. 19), damit er verbergen konnte das er eine Scheibe Brot gegessen hatte. Sie konnte ihn nicht ansehen, „weil sie nicht ertragen konnte, dass er log“ (Z. 30 f.). Er sagte, „ich dachte hier wäre was“ (Z.33) und schaut „sinnlos von einer Ecke in die andere“ (Z. 34), weil er nervös ist und es ihm peinlich ist das er seine Frau anlog. Sie sagt das die was gehört hab, „aber es war wohl nichts“ (Z. 36), damit sie eine Bestätigung hat das ihr Mann lügt. Ihr Mann antwortete unsicher „[das] es […] wohl nichts [war]“ (Z. 39). Seine Frau dachte sich, das sie das Licht ausmachen muß, „sonst muß [sie] […]nach dem Teller sehen“ (Z. 46). Sie schieben die Gebräuche auf die Dachrinne, da diese „immer bei Wind gegen die Wand“ (Z. 49) schlägt. „Nach vielen Minuten hörte sie, daß er leise und vorsichtig kaute" (Z.65 f.). Da wusste sie nochmals, das er eine Scheibe Brot isst. „Als er am nächsten Abend nach Hause kam, schob sie ihm vier Scheiben Brot hin“ (Z. 70 f.), weil er Abends noch hunger hatte. Sie meint, dass sie „dieses Brot nicht so recht vertragen“ (Z. 74) kann, damit er nicht hungern muss. Dies benutzt sie außerdem als Ausrede damit ihr Mann nicht mitbekommt das sie weiß, das er eine Scheibe Brot gegessen. „In diesem Augenblick tat er ihr leid“ (Z. 78) weil sie nur zwei Scheiben Brot isst.
Zusammengefasst lässt sich sagen, das die Menschen es in der Nachkriegszeit nicht immer einfach hatten. Sie hatten nicht so viel Geld und meist auch nicht so viel Essen. Außerdem sollte man ehrlich zu einander sein. In diesem Fall war die Frau zu dem Mann nicht ehrlich und der Mann zu der Frau.
10
Die Kurzgeschichte „Das Brot“ welche 1946 veröffentlicht und von Wolfgang Borchert geschrieben wurde, handelt von einem älteren Ehepaar welches in der Nachkriegszeit mit Hunger und Armut zu kämpfen hatte. Die Frau wacht mitten in der Nacht auf und geht in die Küche ,da ihr Mann versehentlich gegen einen Stuhl gestoßen ist. Er hatte sich eine Brotscheibe vom Brotlaib abgeschnitten, da er Hunger hatte. Die Frau merkt dies aber und legt ihm am nächsten Tag vier Scheiben hin, da er ihr leidtut.
Dass die Frau „Plötzlich“ (Z. 1) aufwacht, bringt direkt etwas Spannung in die Geschichte. „Es war halb drei.“ (Z.1) und „Sie überlegte warum sie aufgewacht war“, soll dem Leser zeigen, wie ungewöhnlich die Situation ist. In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen (Z.2f)“, zeigt das sie nur aufgewacht ist, wegen dem Geräusch aus der Küche. Als sie dann leise lauscht fehlt „sein Atem (der Atem von dem Mann)“ (Z. 6), sodass sie durch „die dunkle Wohnung“ (Z. 7), in die Küche geht. Als sie in der Küche „Licht“ (Z. 9) macht, sieht sie dank dem „Brotteller“ (Z. 12) und dem „Messer“ (Z. 13) dass ihr Mann eine Scheibe Brot gegessen hat. „Sie fühlt[e], wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch“ (Z. 17 f.), bringt zum Ausdruck, dass beiden die Situation sehr unangenehm ist. Dass der Mann sagt er dachte „hier (in der Küche) wäre was“ (Z. 19), zeigt, dass er sich der Tatsache bewusst ist, dass, das Brot knapp ist und dass er sich dafür schämt. Dass sie findet „daß er nachts im Hemd“ (Z. 22) sehr „alt“ (Z. 22) aussieht und er auch findet, dass „sie im Hemd […] ziemlich alt“ (Z. 24 f.) aussieht, zeigt, dass beiden diese Situation sehr unangenehm ist und sie sich unsicher was sie sagen sollen. Der Meinung des Mannes nach hätte die Frau „Schuhe anziehen sollen“ (Z. 28), damit sie sich nicht durch „die kalten Fliesen“ (Z. 28 f.) kann. Dies sagt er allerdings nur weil er vermeiden möchte, dass die Frau bemerkt, dass er sich eine Scheibe Brot abgeschnitten hat. Das er „dachte, hier wäre was“ (Z. 35) wird mehrmals von der Frau, sowie von dem Mann wiederholt. Allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Die Frau sagt dies da „sie nicht ertragen konnte, daß er log“ (Z. 30 f.). Die Frau macht dann „das Licht aus“ (Z. 48) damit sie nicht auf den Teller guckt und ihr Mann es bemerkt, dass sie weiß, dass er lügt. In dem Abschnitt von Zeile 49 bis Zeile 59 wird sehr oft von dem Mann und der Frau gesagt, dass „[d]ie Dachrinne […] immer bei Wind gegen die Wand schlägt“ (Z. 49). Die Frau sagt dies, da sie einfach nicht wahrhaben möchte das ihr Mann lügt und der Mann sagt dies um zu vertuschen, dass er eine Scheibe Brot gegessen hat. Dass sie „nach vielen Minuten hört[e] […], daß er vorsichtig kaute“ (Z. 65 f.), zeigt seine enorme Unsicherheit und das sein Gewissen ihn zum Nachdenken bringt. Am nächsten Abend legt sie ihm „vier Scheiben Brot“ (Z. 71) hin, weil er ihr Leid tut.
Zum Schluss lässt sich sagen, dass man andere nicht anlügen darf, denn früher oder später bekommt es der andere heraus und dass macht die Situation nur noch schlimmer.
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In der Kurzgeschichte „Das Brot“ welche von Wolfgang Borchert 1946 veröffentlicht wurde, thematisiert die Folgen für die Menschen, welche von Armut und Hungersnot nach dem 2. Weltkrieg betroffen waren.
Um halb drei in der Nacht wacht plötzlich eine Frau auf. Sie hört ein Geräusch aus der Küche, jemand hat gegen einen Stuhl getreten. Anschließend bemerkt sie, dass niemand neben ihr im Bett liegt. Sie geht leise zur dunklen Küche, macht das Licht an und sieht ihren Mann. Sie sieht auf dem Küchentisch ein Brotteller, ein Messer und auf der Decke liegen Brotkrümel. Danach ist sie sich sicher, dass er sich ein Brot gemacht hatte. Doch um abzulenken sagt der Mann, dass er dachte er hätte was gehört. Die Frau sagt ebenso, dass sie dachte, dass sie etwas gehört hätte. Dann standen sich die Frau und der Mann in der Küche gegenüber ohne sich anzusehen, weil die Frau frustriert ist, da der Mann Sie angelogen hat. Sie einigen sich dass, das Geräusch von draußen gekommen seien müsste und gehen zu Bett. Doch nach einer Weile hört sie ihn kauen. Als der Mann am nächsten Tag nach Hause kommt, gibt sie ihm drei Scheiben Brot und eine von ihr mit der Ausrede, dass sie so viel Brot nicht vertragen würde. In diesem Augenblick tut er ihr Leid und erst nach einer Weile setzt sie sich zu ihm an den Tisch unter der Lampe.
Dadurch, dass die Kurzgeschichte mit dem Modalverb „[p]lötzlich“ (Z.1) anfängt wird direkt eine spannende und geheimnisvolle Stimmung aufgebaut. Außerdem wurden oft Wiederholungen verwendet Beispielweise die dreimalige Wiederholung der Uhrzeit „halb drei“ (Z.1,8,10). Die Wiederholungen der Wörter verstärkt, das Ungewöhnliche und wichtige an dieser Uhrzeit. Des Weiteren, bemerkt man das die Geschichte nur mit Hauptsätze geschrieben wurde, somit wirkt der Text abgehakt. Ebenso wurden Teile dieser Geschichte in Umgangssprache geschrieben, um die Menschen einfach und normal darzustellen. Der Text wurde außerdem nur im Präteritum verfasst.
Da sie um „halb drei“ (Z.1.) aufwacht, zeigt, dass etwas nicht stimmt. Denn sie bemerkt, dass es „zu still“(Z. 4) ist und der „Atem“(Z.6) ihres Mannes fehlt. Die zweimalige Wiederholung von „Still“ (Z.2) und „zu still“ (ebd.) schildert die Kurzgeschichte noch dramatischer. Das "[a]ch so" (Z.2) zeigt, wie die Frau sich wieder erinnert, dass sie ein Geräusch aus der "Küche" (ebd.) gehört hat. Anschließend „horchte“ (Z.3) sie und „tappte“ (Z.7) zur Küche um sich zu vergewissern, ob jemand da sei. Durch die Worte „horchte“ (Z.3) und „tappte“ (Z.7) wird gezeigt, dass die Frau sich noch nicht sicher ist, ob jemand in der Küche ist und sie sich deswegen erstmal vorsichtig vergewissern möchte. Dann sieht sie „etwas Weißes am Küchenschrank“ (Z.9). Das „weiße[…]“ (ebd.) zeigt etwas Unschuldiges dort. Anschließend macht sie das „Licht“(Z.9) an um genauer zu schauen. Auf einmal sieht sie ihren Mann und steht ihm „Hemd gegenüber“ (Z.10). Das „Hemd“ (ebd.) bringt die beiden dazu sich zu sehen, wie sie sind, da die beiden sich jetzt nicht hinter ihrer Kleidung verstecken können, sondern sich so sehen wie sie sind. Dadurch, dass die Frau das „Licht“ (Z.9) anmachte können sie sich sehen. Sie möchte nun die Wahrheit erfahren, was der Mann in der Küche um „halb drei“ (Z. 8) macht. Da sie das Licht angemacht hat, können sie jetzt Blickkontakt herstellen, wodurch sie die Gefühle ihres Mannes erkennen kann. Dass auf dem „Küchentisch“ (Z. 12) ein „Brotteller“ (ebd.) steht und daneben ein „Messer“ (Z.13) liegt sowie, dass „Krümel“(Z.16) auf dem „Tischtuch“ (Z.15) zu sehen sind zeigt ihr, dass ihr Mann eine Scheibe Brot gegessen hat. Die Problematik dabei ist, dass die beiden sich wahrscheinlich darauf geeinigt haben, dass jeder von ihnen jeweils nur „drei“ (Z.71) Scheiben Brot essen kann. Das liegt daran, dass die beiden sonst nicht genug Essen besäßen und somit noch mehr Hungern müssten. Das Brot soll außerdem die Armut und Hungersnot im 2. Weltkrieg symbolisieren. Anschließend gibt er vor, dass er dachte das „hier“ (Z. 19) etwas wäre, weshalb er in die Küche ging. Dies macht er einerseits nur, weil er von der Situation Ablenken möchte aber auch, weil es ihm unangenehm ist, dass er eine Scheibe Brot mehr gegessen hat. Wodurch einer von den beiden am nächsten Abend weniger Brot essen kann. Durch die Wut und Enttäuschung gegenüber ihres Mannes fühlt die Frau, wie „die Kälte […] langsam an ihr hoch“ (Z. 17f.) kriecht. Die „Kälte“ (Z. 17) soll Zweifel und die Gefühlskälte von der Frau darstellen, da sie es nicht versteht, wie er sie nach „neununddreißig“ (Z.31) Jahren Ehe anlügen kann. Doch die Frau möchte ebenfalls die unangenehme Situation der beiden beenden und sagt deswegen auch das sie etwas „gehört“ (Z. 21) hätte. Doch bevor sie richtig miteinander sprechen, betrachten sie den jeweils andern. Durch den Gedanken von den Beiden wie „alt“ (Z.24,27) der jeweils anderer im Nacht Hemd aussieht, erkennt man, dass sie sich ausschlich „Tagsüber“ sehen und fast nie „nachts“ (Z. 26). Die Frau bemerkt zwar, dass der Mann schon „dreiundsechzig“ (Z.23)Jahre alt ist, sie bemerkt jedoch nicht das er auch immer älter aussieht. Dadurch, dass der Mann sagt, dass sie sich besser „Schuhe“ (Z.28) hätte anziehen sollen um keine „kalten“ (Z.28) Füße zu bekommen zeigt, einerseits, dass ihm die Situation unangenehm ist und er versucht abzulenken. Man kann es aber auch so verstehen, dass die Schuhe und die Kälte nur ein, Sinnbild dafür seinen sollen, dass sie sich vor der Wahrheit hätte schützen können. Doch hörte und sah ihn nicht an, da sie ihn und seine Lügen nicht „ertragen“ (Z. 30) konnte. Doch der Mann bemerkte die Enttäuschung der Frau und wiederholt sich deswegen mit der Aussage das er „dachte, hier wäre was“ (Z.33) zweimal. Danach schaute er „wieder so sinnlos von einer Ecke in die andere“ (Z.34), was die Verunsicherung von ihm offenbart. Anschließend bestätigt die Frau die Behauptung ihres Mannes das hier doch „nichts“ (Z.36) sei. Ebenso macht sie noch die „Decke“ (Z.38) sauber und räumt den „Teller“ (Z. 37) weg um ihrem Mann zu zeigen, dass sie um glaubt. Abschließend wiederholt er die Aussage der Frau „unsicher“ (Z.39). Die Frau sagt nun, dass er zum „Bett“ (Z.41) gehen soll, da er sich sonst „erkält[en]“ (ebd.) könnte. Dies hat aber nicht nur fürsorgliche Absichten der Frau, sondern könnte auch eine Warnung seien. Es bedeuten nämlich auch das der Mann sich vor seiner eigenen Gefühllosigkeit schützen muss. Dies sagte er selber in Zeile 29. Dies verunsichert den Mann erneut und bestätigt wieder, dass er dachte, dass das Geräusch von „draußen“ (Z.43) gekommen seien muss. Die dreimalige Wiederholung der Bestätigung des Mannes, dass das Geräusch von Draußen kommt (vgl. 33 ,39 und 43) bestätigt die Unsicherheit des Mannes. Anschließend machte sie das „Licht“ (Z. 45) aus, um den „Teller“ (Z.46) nicht mehr zusehen, da dieser ihr die Wahrheit über die Lüge ihres Mannes offenbart. Um diese unangenehme Situation zu beenden, drängt sie ihren „man“ (Z. 47) aus der Küche zu gehen. Als die beiden mit ihren „nackten Füße[n]“ (Z. 52) über den „dunklen Korridor“ (Z. 51) gehen bestätigen die beiden, dass es der „Wind“ (Z.54) gewesen sei. Die „nackten Füße“ (Z. 52) stellen die Wahrheit dar, da diese nun für beide Klar ist und sie es beide sehen können. Außerdem fühlen die beiden sich einsam und verlassen. Dies zeigt nämlich das Adjektiv „dunkel“ (Z.51). Die Aussage das der „Wind“ schon die ganze Nacht gewesen sei, bedeute, dass die Unruhe die ganze Nacht begleitet hat. Dies bestätigt die Frau als sie diese Aussage bejaht. Als sie schon im Bett lagen, tut der Mann so, als würde er schon „halb“ (Z.59) schlafen, damit seine Frau einschläft und er somit sein „Brot“ (Z. 71) weiter essen kann. Als die Frau sich wegen der „k[ä]lt[e]“ (Z. 63) unter die Decke legt und „[g]ute Nacht“ (Z.63) sagt, wartet er einen kurzen Moment und aß sein Brot anschließend weiter. Sein „Kauen“ (Z.68) jedoch hörte sie, da sie zuvor bemerkte hatte das er „log“ (Z. 60) und somit wach blieb. Doch von seinem „regelmäßig[em]“ (Z.68) kauen schlief sie schließlich ein. Dies Bedeutet das die Frau sich wieder an die Routine neben ihrem Mann zu schlafen gewöhnt hat und somit schnell „einschlief“ (Z.69). Als der Mann am nächsten Abend wieder nach Hause kommt, gab die Frau ihm „vier“ (Z. 71) statt „drei“ (Z. 71) Scheiben Brot und somit eine von ihr. Dies zeigt die Selbstlosigkeit von ihr und das sie alles für ihren Mann tut, obwohl er sie zuvor belogen hatte. Damit sich ihr Mann nicht so schlecht beim essen des Brotes fühlt, sagt sie, sie kann das „Brot nicht so recht vertragen“ (Z. 74). Dies Wiederholt sie dreimal um es ihm zu bestätigen. Als der Mann nicht mehr auf „sah“ (Z.76) tat es der Frau „leid“ (Z.77). Dadurch das die Frau sich am Ende zu ihm an den Esstisch „unter die Lampe“ (Z. 82) setzt hat sie ihm gezeigt, dass sie ihm verzeiht und nun wieder alles gut ist. Dies ist so, da die Lampe für Blickkontakt sorgt und dies wiederum zu vertrauen und Akzeptanz sorgt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Kurzgeschichte einen traurigen Hintergrund hat. Da diese von den Folgen Armut und Hungersnot des 2. Weltkriegs handelt. Dass der Mann sich, welcher wegen einer Scheibe Brot lügen und schämt ist in der heutigen Zeit kaum vorstellbar. Außerdem ist zu beachten die Großmütigkeit der Frau in schweren Zeiten.
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In der Kurzgeschichte: „Das Brot“ von Wolfgang Borchert aus 1946, geht es hauptsächlich um die Probe, ob das Seit 39 Jahren verheiratete Paar immer noch gut mit einander ist.
Die Frau steht nachts von einem Geräusch aus der Küche auf. Als sie ihren Mann beim Heimlichen Brot Essen entdeckt ist dies ihr Unangenehm und Lenkt auf andere Sachen ab. Schließlich gehen sie beide wider schlafen. Nach einiger Zeit im Bett hört die Frau ihren Mann wider heimlich kauen. Am nächsten Morgen stellt die Frau ihren Mann 4 Brote anstatt 3 hin. Dafür hat sie nur 2 Brote gegessen. Der Mann merkt, dass die Frau ihm beim Heimlichen Brot essen gemerkt hat und schämt sich.
Bei der Kurzgeschichte steht eine Gedankenbeschreibung von der Frau am Anfang. Es werden sehr kurze Sätze verwendet. Oft kommen nur drei worte darin vor, zum Beispiel: „Um halb drei.“ (Zeile 1) oder „In der Küche“ (Zeile 3 f.) oder „Sie machte Licht.“ (Zeile 9). In den Abschnitt der Kurzgeschichte werden Hauptsächlich Hauptsätze genutzt. Danach erfolgt ein Dialog zwischen dem Mann und der Frau. Der Mann gibt an, etwas gehört zu haben (Zeile 19). Die Frau merkt allerdings aufgrund der krümel auf dem tisch, dass der Mann etwas gegessen hat: „Auf dem Küchentisch stand ein Brotteller […] und auf der Decke lagen Brotkrümel“ (Zeile 12 f.f.). Sie geht allerdings auf die lügengeschichten ihres Mannes ein. Dabei kommt die bedeutung des Lichtes in der Küche zum ausdruck. Die Frau wusste nämlich, dass sie bei licht zwingender weise den Teller mit den Brotkrümeln sehen musste (Zeile 45 f.). Dies hätte ihren Mann auffliegen lassen. Da sie dieses Vermeiden wollte um die lüge weiter laufen zu lassen, machte sie das Licht aus. Dies ist ein zeichen dafür, dass die Frau ihren Mann sehr lieb hat und um die Hungersnot ihres Mannes weiß. Am Ende der Kurzgeschichte haben sich der Frau und der Mann geeinigt, dass nicht jeder wie üblich drei scheiben Brot erhält, sondern durch den starken Hunger ihres Mannes, gibt die fürsorgliche Frau dem Mann eine Scheibe Brot ab. (Zeile 70-83)
Anschließend lässt sich zusammen fassen, dass die Nachkriegszeit nicht besonders toll war. Es war eine große Hungersnot, was man heutzutage hierzulande nicht nachvollziehen kann.
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Die Kurzgeschichte „Das Brot“, welche 1946 von Wolfgang Borchert verfasst wurde, thematisiert die Armut und Schwierigkeiten während der Nachkriegszeit.
In diesem Text handelt es sich um ein altes Ehepaar und darum, dass die Frau mitten in der Nacht von einem Geräusch aus der Küche geweckt wird. Ihr fällt auf, dass ihr Mann sich nicht im Schlafzimmer befindet und als sie in die Küche geht, treffen beide aufeinander. Sie sagen, ein Geräusch habe sie geweckt und schieben es auf die Dachrinne, doch dabei fällt der Frau auf, dass auf dem Tisch Krümel, Teller und Messer liegen, obwohl sie zuvor alles weggeräumt hat. Daraufhin gehen beide wieder zu Bett und am nächsten Tag gibt sie ihm mehr Brot als gewöhnlich und meint, sie vertrage es nicht so gut.
Dadurch, dass die Frau „[p]lötzlich“ (Z. 1) wach wird, entsteht Spannung und ist ein schneller Einstieg ins Geschehnis. Sie „überlegt […], warum sie aufgewacht“ (Z. 2) ist und führt dabei einen inneren Monolog, was aufgrund der Worte „[a]ch so“ (Z. 2) verdeutlicht wird. Sie weiß, dass „jemand“ (Z. 2 f.) gegen den Stuhl gestoßen ist, was zeigt, dass es eine Person war und von drinnen, in dem Falle der „Küche“ (Z. 2) kam. Schnell wird ihr klar, dass etwas nicht stimmt, da sie es für „zu still“ (Z. 4) empfindet. Sie merkt, dass „sein Atem“ (Z. 6) fehlt. Aufgrund des Possessivpronomens „sein“ (Z. 6) wird nochmal genauer gezeigt, dass es der Atem einer bestimmten Person ist und diese männlich ist, weshalb davon auszugehen ist, dass ihr Mann fehlt. Dadurch, dass sie „horcht“ (Z. 3) und „über das Bett neben sich“ (Z. 5) fährt, wird gezeigt, dass sie in diesem Moment nicht sehen kann und mit anderen Sinnen, innerhalb von kurzer Zeit alles herausfindet. Außerdem wiederholt sich oft, dass es „halb drei“ (Z. 1, 8, 10), was zeigt, dass diese Uhrzeit für das Paar nicht üblich ist. Sie sieht „etwas Weißes“ (Z.9) und damit ist ihr Mann gemeint in seinem Nachthemd gemeint. Die Farbe Weiß symbolisiert Unschuld und das Wahre, was in diesem Fall ziemlich paradox ist. Des Weiteren stehen sie sich „gegenüber“ (Z. 10) und können sich nicht mehr aus der Situation entziehen. Außerdem befinden sich im Text hauptsächlich Hauptsätze, was dafür sorgt, dass sich der Text abgehakt anhört und langweilig, einfach und eintönig klingt. Er wirkt aber auch geheimnisvoll, da nie etwas Genaues gesagt wird und man alles selbst deuten muss. Nachdem sie sich sehen, „machte [sie] Licht“ (Z. 9). Dieses zeigt nun, was geschehen ist und sie sieht „[a]uf dem Küchentisch“ (Z. 12) einen Brotteller liegen, was verdeutlicht, „daß er sich Brot abgeschnitten“ (Z. 12 f.) hat. Dies fällt besonders auf, da sie „immer“ (Z. 15) die Tischdecke säubert, was zeigt, dass sie ein ordentlicher Mensch ist und es für sie eine Gewohnheit ist. „Sie fühlt […], wie die Kälte der Fliesen langsam an hier hoch kroch“ (Z. 17 f.) was zeigt, wie unangenehm die Situation für sie ist und dass sie geschockt ist, da sie sowas von ihrem Mann nicht erwartet hätte. Vor allem, da das Brot zu knapp und rationiert ist (vgl. Z. 71 f.) und sie sich dies nicht erlauben können. Dies zeigt, wie schlimm die Folgen des Krieges ist, da er sie selbst nach „neununddreißig“ (Z. 31) Jahren Ehe sie anlügt und sich für seine Tat schämt. Er meint, dass er gedacht habe, „hier wäre was“ (Z. 19), obwohl dies nicht stimmt. Er möchte ihr nicht sagen was passiert ist, da ihm dies unangenehm ist und er sich deswegen wie vorhin schon erwähnt schämt. Sie weiß aber was geschehen ist, sagt dies aber nun nicht, um der unangenehmen Situation aus dem Weg zu gehen. Deswegen stimmt sie ihm zu und sagt, sie habe „auch was gehört“. Außerdem scheint die Wohnung kalt zu sein, da er nicht „barfuß auf den kalten Fliesen“ (Z. 28) sein soll, da er sich sonst erkälte. Sie scheint sich trotzdem um ihn zu sorgen, doch kann sie ihm nicht in die Augen schauen (vgl. Z. 30), was darstellt, wie enttäuscht sie ist, da er nach „neununddreißig“ (Z. 31) Jahren Ehe lügt und ihr die Wahrheit verschweigt. Sie kann ihn auch nicht mehr ertragen, da sie seine Emotionen sehen würde, die mit den Augen gezeigt werden. Dies wird ebenfalls aufgrund der Wiederholung von „daß er log“ (Z. 31 f.) verdeutlicht, was auch zeigt, wie fassungslos sie ist. Dadurch, dass er „sinnlos“ (Z. 34) durch die Gegend schaut wird erneut verdeutlicht, dass er lügt und versucht, sich besonders unauffällig zu verhalten. Dies zeigt, wie wichtig ihm das Ganze ist und dass er ein schlechtes Gewissen hat, besonders, da er seine Sätze andauernd wiederholt (vgl. Z. 33). Doch schnell kommt seine Frau „ihm zu Hilfe“ (Z. 40) und sucht für ihn eine Ausrede, damit er glaubt, dass sie nichts wüsste. Sie möchte auch „nicht nach dem Teller sehen“ (Z. 47), weshalb sie „das Licht […] ausmacht“ (Z. 45 f.). Dadurch, dass sie es ausschalten möchte, wird gezeigt, dass sie das Geschehnis nicht wahrnehmen möchte und die Wahrheit somit ausblendet, da sie es nicht länger ertragen kann. Vor allem, weil sie den Drang hat, nach dem Teller zu schauen, doch wenn sie dies machten würde, müssten beide darüber reden, was für beide unangenehm wäre. Als sie zu Bett gehen, reden sie weiter über den Grund des Geräusches und der Mann wiederholt sie erneut und sagt „[e]s war wohl die Dachrinne“ (Z. 58 f.), obwohl sie zuvor genau dasselbe gesagt hat. Dies zeigt, dass er mit seinen Gedanken gar nicht bei der Dachrinne, sondern bei seinen Schuldgefühlen und seiner Tat ist. Sie spürt dies, da „sie merkte wie unecht seine Stimme klang, wenn er log“ (Z. 60), doch sie sagt immer noch nichts und unterstützt seine Lüge. Nach einigen Minuten hört sie sogar, „daß er leise und vorsichtig kaut“ (Z. 65 f.), was zeigt, dass er immer noch Essen im Mund hat und dieses extra leise kaut, damit sie nichts damit mitbekommt. Vielleicht kaut er auch so langsam, weil er über seine Tat und die Situation nachdenkt. Am nächsten Tag „schob sie ihm vier Schreiben Brot hin“ (Z. 71), was verdeutlicht, dass nicht möchte, dass er hungert und er ihr leidtut. Dafür isst sie nur zwei Stücke und tut so, als könne sie das Brot nicht vertragen (vgl. Z. 73 ff.). Sie lügt also weiter und der Mann fühlt sich schlecht, da er „sich tief über den Teller“ (Z. 76) und nicht aufsieht. Dies lässt den Text trauriger und dunkel wirken. Jedoch scheinen sie sich am Ende zu vertragen, da sich die Frau „nach einer Weile [...] unter die Lampe an den Tisch“ (Z. 82 f.) setzt und somit auf seiner Kopfhöhe ist. Sie kann ihm so wieder in die Augenschauen und seinen Anblick ertragen.
Des Weiteren wird in der Erzählperspektive ein gewisser Abstand zu den Personen gehalten, da nie in der Ich-Perspektive erzählt wird, sondern nur „sie“ (Z. 1) oder „er“ (Z. 12) gesagt wird. Diese Personalpronomen wurde nicht Absicht gewählt, da sich jeder in diese Personen hineinversetzen und mit sich selbst vergleichen kann, da keine bestimmten Namen genannt werden. Dadurch, „daß er sich Brot abgeschnitten hat“ (Z. 13 f.) wird gezeigt, dass er mitten in der Nacht aufgrund von Hunger wachgeworden ist und deswegen etwas gegessen hat. Dies eigentlich nicht schlimm, doch dadurch, dass die Frau geschockt ist und spürt, „wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr“ (Z. 17 f) hochkriecht, lässt sich erschließen, dass er es nicht machen durfte und es an Brot mangelt. Da die Geschichte in der 1946 verfasst wurde, lässt sich die Situation mit der Nachkriegszeit vergleichen. Nicht zu vergessen ist, dass sie Lampe als „Offenbarer“ dargestellt wird, da der Frau alles bewusstwird, als sie die Lampe anschaltet und sie diese wieder ausschaltet, um der Wahrheit aus dem Weg zu gehen (vgl. Z. 9 & 45f.). Außerdem setzt sie sich „[e]rst nach einer Weile […] unter die Lampe an den Tisch“ (Z. 83 f) damit gezeigt wird, dass sie sich wieder versöhnt haben und nur das im Vordergrund steht.
Die Intentionsabsicht des Textes, ist darzustellen, welche Auswirkungen und schlechte Bedingungen der Krieg hat. Im Nachhinein muss man sich Sorgen machen, wie man überlebt und muss sich umstellen und es kann zu negativen Dingen kommen, die man sonst nie erwartet hätte. Er stellt das Leben vieler Menschen um und verschlechtert teilweise auch ihr Verhältnis zu einander. In dieser Zeit war es üblich, nicht genügend Brot zu haben und arm zu sein, und dass ein Ehemann nach neununddreißig Jahren Ehe seine Ehefrau anlügt, weil er sich schämt, ist auch eine negative Folge. Trotzdem kümmert sie sich um ihn, da sie ziemlich selbstlos ist und letztendlich, vertragen sie sich wieder. Trotzdem kann man sagen, dass dieser Text traurig ist und sich mit vielen anderen Leuten zu dieser Zeit vergleichen lässt.
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„Das Brot“ ist eine Kurzgeschichte, welche in der Nachkriegszeit, als unteranderem das Essen sehr knapp war, im Jahre 1946 veröffentlicht und von dem Autor Wolfgang Borchert geschrieben wurde. Das Hauptthema dieser Kurzgeschichte sind die Folgen des Krieges, denn wegen dem Krieg herrschte eine ziemliche Hungersnot und man musste sich das Essen gut einteilen. Diese Folge machte dem Mann in dieser Kurzgeschichte sehr zu schaffen und er musste seine Frau aus diesem Grund anlügen.
Das erste Wort der Kurzgeschichte ist „Plötzlich“ (Z. 1). Dies ist eine adverbiale Bestimmung der Art und Weise, welche Spannung aufbaut. Es gibt also keine Einleitung in die Geschichte, sondern sie fängt direkt mit einem Spannungsaufbau an. Außerdem wurde sie im Präteritum geschrieben und hat 3 Abschnitte. Die zwei Sätze: „Es war still. Es war zu still.“ (Z. 4), bauen erneut Spannung auf und machen die Kurzgeschichte etwas gruselig, denn durch diese Sätze wird deutlich, dass diese Stille nicht üblich ist. Weil sie das Bett „als sie mit der Hand […] neben sich fuhr“ (Z. 4 f.) leer auffand, zeigt, dass dort normal jemand liegen sollte, dort aber nicht mehr liegt. Da „sein Atem fehlte“ (Z. 6) wird deutlich gemacht, dass die Person, die dort normalerweise liegen sollte, ein Mann ist, denn das Possessivpronomen „sein“ ist maskulinum. Außerdem wird durch das Verb „fehlen“ klar, dass er nicht mehr da ist, wo er eigentlich sein sollte, nämlich neben seiner Frau im Bett. Dass sie sich „[i]n der Küche trafen“ (Z. 8), macht deutlich, dass der Mann, der nicht mehr im Bett war, ebenfalls in der Küche stand, woher die Frau das Geräusch gehört hatte. „Sie machte Licht“ (Z. 9) und sah „[a]uf dem Küchentisch […] de[n] Brotteller“ (Z. 12). Sie wusste also, „da[ss] er sich Brot abgeschnitten hatte“ (Z. 12 f.), denn „[d]as Messer lag noch neben dem Teller“ (Z. 13 f.) „[u]nd auf der Decke lagen Brotkrümel“ (Z. 14), obwohl sie, „[w]enn sie abends zu Bett gingen, […] immer das Tischtuch sauber [machen].“(Z. 14 ff.). Durch die Wiederholungen in Zeile 1, 8 und 10 aber auch in Zeile 16 und 17 kommt die Dramatik mehr zum Vorschein. Da „[s]ie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch. Und [sie] […] von dem Teller weg[sah]“ (Z. 17 f.), zeigt, dass sie es nicht ertragen kann, dass ihr Mann sie anlügt. Mit den Worten: „Ich dachte, hier wäre was“ (Z. 19), des Mannes, lügt er sie weiterhin an. Der Mann ist jedoch sehr fürsorglich und sagt seiner Frau, dass sie sich hätte „Schuhe anziehen sollen“ (Z. 28), da sie sich sonst erkältet. Jedoch „sah [sie] ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, da[ss] er log“ (Z. 30 f.). Dies bedeutet, dass ihr es sehr zu schaffen macht, dass ihr Mann sie anlügt und sie verliert so das Vertrauen zu ihrem Mann. Der Mann lügt sie immer weiter an und wird ängstlich, was man an dem Wort „unsicher“ (Z. 39) erkennt. Denn dieses Wort macht klar, dass er Angst hat seiner Frau die Wahrheit zu sagen und sie somit anlügt, aber dies mit einem schlechtem Gewissen macht. Die Frau allerdings hat Mitleid mit ihrem Mann und „[s]ie kam ihm zu Hilfe“ (Z. 40), indem sie sagt, dass das Geräusch „wohl [von] draußen“ (Z. 40) kam. Trotzdem konnte sie es nicht ertragen zu sehen wie ihr Mann sie anlügt und dachte, dass sie „das Licht jetzt ausmachen [muss], [da sie] sonst […] nach dem Teller sehen [muss]“ (Z. 45 f.). Damit sie endlich die Lügerei ihres Mannes nicht mehr ertragen muss, meint sie, dass es „sicher die Dachrinne“ (Z. 50) war, damit sie wieder ins Bett gehen konnten. An den Worten: „ `Ja ich dachte, es wäre in der Küche. Es war wohl die Dachrinne`“ (Z. 58 f.) merkt man, dass er jede Hilfe von seiner Frau dankend annimmt und sie somit weiterhin anlügt. Der Mann aber tut so als wenn er jetzt schlafen geht, indem er dies sagt, „als ob er schon halb im Schlaf wäre“ (Z. 59), damit er nicht weiterhin lügen muss. „Aber [die Frau] merkte, wie unecht seine Stimme klang, wenn er log.“ (Z. 60), was wiederum zeigt, dass sie ihren Mann so gut kennt, dass er ihr nichts mehr vor machen kann. Damit ihr Mann nicht mehr hungern muss, „schob sie ihm [am nächsten Abend] vier Scheiben Brot hin“ (Z. 70 f.). Da sie ihm nicht mehr richtig vertrauen konnte, „ging [sie] von der Lampe weg“ (Z. 73 f.) damit sie ihm nicht mehr in die Augen gucken konnte. An den Worten: „`du kannst doch nicht nur 2 Scheiben essen`“ (Z. 78) und er dies „auf seinen Teller [sagte]“ (Z. 79), merkt man, dass der Mann ein schlechtes Gewissen hat und diese Scheibe Brot von seiner Frau nicht annehmen kann. „Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch“ (Z. 82 f.), da sie ihrem Mann verziehen hat und ihm wieder in die Augen gucken kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Text sich auf eine traurige Geschichte bezieht, denn wegen dem Krieg war das Essen sehr knapp und sie mussten sich das Essen gut einteilen. Der Mann konnte seiner Frau nicht die Wahrheit sagen, weil es ihm peinlich war und er unter dieser Nahrungskrise sehr gelitten hat.
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Die Kurzgeschichte „Das Brot“ welche von Wolfgang Borchert 1946 veröffentlicht wurde handelt von einem man der hinter dem Rücken seiner Frau das in der nach Kriegszeit knappe Brot gegessen hat. Als seine Frau aufwacht und ihn in der Küche sieht sagte sie nichts, weil sie Verständnis hatte das er noch Hungrig ist. Am nächsten Tag gab sie ihm vier Scheiben und sich nur zwei und sagte dazu, dass sie das Brot nicht vertrage und das er es essen sollte.
Die Kurzgeschichte hat keinen klassischen einstieg sondern einen direkten Einstieg „Plötzlich wachte sie auf“ (Z.1). Die im nachfolgenden Satz vorhandenen Wörter „ ach so! (Z.2) zeigen das der meiste Text der Frau ihre Gedanken zeigt und nicht das was sie sagt. Als sie sagt „Es war still, es war zu still (Z. 4) wird deutlich gemacht, dass ihr man nicht da ist und sie durch das Geräusch aus der Küche (vgl. Z. 3f) gehört hat und daraufhin in die Küche geht um zu sehen was dort passiert dort findet sie ihren man der vor dem Tisch steht und sich Brot abgeschnitten hatte und danach sagte sie nur, dass sie irgendetwas gehört hat.
Der man hat sicherlich daraus gelernt, da sein gewissen darunter in den nächsten Tagen gelitten hat da es ein Fehler war seiner Frau nicht die Wahrheit gesagt hat.
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Die vorliegende Kurzgeschichte „Das Brot“, welche von Wolfgang Borchert verfasst und im Jahre 1946 veröffentlicht wurde, thematisiert das Leben eines alternden Ehepaars in der Nachkriegszeit und die damit verbundene Lebensmittelknappheit. Eine Frau wacht um halb drei nachts auf, weil sie aus der Küche ein Geräusch gehört hat. Sie geht in die Küche, wo sie ihren Mann antrifft. Sie nimmt die Krümel auf der Decke des Küchentisches und das abgeschnittene Brot war, spricht es jedoch nicht aus. Ihr Mann und sie tauschen sich über das wahrgenommene Geräusch aus. Sie gehen beide ins Bett. Die Frau stellt sich schlafend und der Mann, nachdem er meint, sie sei eingeschlafen, fängt zu kauen an.
Der Text ist in vier verschiedene Abschnitte einteilbar. Der erste Abschnitt geht von Zeile 1 bis Zeile 20. Es wird beschrieben, wie die Ehefrau nachts aufwacht und ihren Mann in der Küche vorfindet. Der Text beginnt ohne nähere Beschreibungen der Situation „Plötzlich wachte sie auf“ (Z. 1) mit einem inneren Monolog der Frau „Sie überlegte warum sie aufgewacht war. Ach so! In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen.“ (Z. 1 ff.) Sie wird nicht weiter beschrieben und ihr Name nicht genannt. Trotzdem lassen sich einige Eigenschaften durch ihr Verhalten und den inneren Monolog erkennen. Obwohl die nächtliche Situation etwas unheimlich scheint „Es war zu still.“ (Z. 4), geht sie furchtlos durch die dunkle Wohnung „Sie stand auf und tappte durch die dunkle Wohnung zur Küche.“ (Z. 6 f.) Desweiteren scheint sie sehr ordentlich zu sein „Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber. Jeden Abend.“ (Z. 14 ff.) Sie ärgert sich über die vorhandenen Krümel „Aber nun lagen Krümel auf dem Tuch“ (Z. 16) und gleichzeitig muss sie erkennen, warum ihr Mann sich in der Küche aufhält „[…] Krümel auf dem Tuch. Und das Messer lag da.“ (Z. 16 f.) Weil ihr Mann sie hintergeht fühlt sie sich gekränkt und verletzt „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch.“ (Z. 17 f.) Außerdem kann sie diesen Zustand des Diebstahls nicht ertragen „Und sie sah von dem Teller weg.“ (Z.18) Der Ehemann hingegen fühlt sich ertappt und rechtfertigt sich, ohne dass die Frau etwas fragt „Ich dachte, hier wäre was“ (Z. 19). Der zweite Abschnitt geht von Z. 21 – 55. In diesem Abschnitt unterhält sich das Ehepaar über ein vom Ehemann ausgehendes Geräusch welches letztendlich auf die Regenrinne geschoben wird. Mit den Worten „Ich habe auch was gehört.“ (Z. 21) verrät sie ihrem Mann nicht, dass sie um das heimliche Brot essen weiß, sondern verhilft ihm somit seine Lügenversion aufrecht zu erhalten. Das beide sich nur im Hemd , fast nackt, mitten in der Nacht, gegenüberstehen bedeutet, dass sich niemand verstecken kann. Sie können sich weder durch Kleidung noch Frisur oder Make up gegenseitig täuschen. „ […] dabei fand sie, daß er nachts im Hemd doch schon recht alt aussah.“ (Z. 21 f.) . „ Sie sieht doch schon alt aus, dacht er, im Hemd sieht sie doch schon alt aus. Aber das liegt vielleicht an den Haaren.“ (Z. 24 ff.) Da der Mann sagt „Du hättest Schuhe anziehen sollen. So barfuß auf den kalten Fliesen. Du erkältest dich noch.“ (Z. 28 f.) merkt man, dass er fürsorglich ist oder nur ein schlechtes Gewissen hat. Durch die Worte „Komm man. Das wahr wohl draußen.“ (Z. 40) nennt sie ihm eine Ausrede und es wird klar, dass die Frau es nicht Akzeptieren kann das ihr Manm heimlich Brot isst. „Sie hob die Hand zum Lichtschalter. Ich muß das Licht jetzt ausmachen sonst muss ich nach dem Teller sehen, […]“ (Z. 45 ff.) Durch diese Sätze wird verdeutlicht, dass sie den Diebstahl zwar nicht ertragen kann, aber auch nicht sehen will. Der dritte Abschnitt beginnt in Zeile 61 und endet in Zeile 69. „Nach vielen Minuten hört sie, daß er leise und vorsichtig kaute.“ (Z. 65 f.) Es wird sichtbar, dass es dem Mann peinlich ist, an die eingeteilte Ration zu gehen, denn der Mann muss für Geld und Lebensmittel sorgen. „ Sie atmete absichtlich tief und gleichmäßig, damit er nicht merken sollte, daß sie noch wach war.“ (Z. 66 f.) Sie will nicht das er merkt, dass sie noch wach ist und das sie somit seine Ehre verletzen könnte. Der vierte und letzte Abschnitt geht von Z. 70 bis Z. 82. „Als er am nächsten Abend nach Hause kam, schob sie ihm vier Scheiben Brot hin. Sonst hatte er immer nur drei essen können.“ (Z. 70 ff.). Die Frau gibt ihrem Mann die zusätzliche Scheibe Brot, weil sie nicht will, dass ihr Mann heimlich Brot isst und sie ahnt wie hungrig er ist. Der Ehemann soll nicht merken, dass die Frau ihn durschaut hat , sondern die Frau untermauert ihre Großzügigkeit mit einer weiteren Lüge „[…] ich vertrage es nicht so gut.“ (Z. 74 f.). „Er sah nicht auf.“ (Z. 76 f.) Da er nicht aufschaut, merkt man , wie sehr er sich für sein Verhalten schämt. Die Fürsorglichkeit des Mannes zeigt sich auch in dem Satz „ Du kannst doch nicht nur zwei Scheiben essen.“ (Z. 78). Das die Frau erst jetzt wieder ihrem Mann in die Augen sehen kann, wird durch den Satz „ Erst nach einer Weile setzt sie sich unter die Lampe an den Tisch.“ (Z. 82 f.) ausgedrückt. Gleichzeitig zeigt dieser Satz auch, dass die Lüge im Verborgenen , hier im Dunklen, bleiben soll. Sie setzt sich erst nach ihrer Erklärung, die auch eine Lüge ist, ihm gegenüber unter die Lampe, ins Helle.
„Das Brot“ ist im Präteritum geschrieben und die von Borchert verwendete Sprache ist einfach und schlicht. Die Hauptätze sind sehr kurz und klingen abgehackt. Durch die adverbiale Bestimmung, der Art und Weise. „Plötzlich“ (Z.1) erzeugt der Autor zu Beginn der Kurzgeschichte eine geheimnisvolle und spannende Stimmung. Die fehlenden Adjektive unterstreichen das schlichte und karge Leben in der Nachkriegszeit. So untermauert die Sprache, dass man in dieser Zeit nur mit dem Allernötigsten zurechtkommen musste. Das Fehlen jeglicher näheren Beschreibung der Personen und ihre Anonymität verdeutlichen die Allgemeingültigkeit dieser Situation zu dieser Zeit, jeder war betroffen.
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Die Kurzgeschichte „Das Brot“ von Wolfgang Borchert aus dem Jahre 1946 thematisiert die Armut in der Nachkriegszeit, aber auch die Unfähigkeit das eigentliche Problem zu besprechen. Nachts, wacht die Frau auf, weil sie etwas aus der Küche hört. In der Küche ist ihr Mann, der sich ein Stück Brot abgeschnitten hat, obwohl er vorgibt, etwas gehört zu haben. Die Frau weiß, dass er lügt. Stellt ihn aber nicht zur Rede, sie sucht sogar Wege, seine Ausrede zu unterstützen. Sie sorgt dafür, dass der Schein gewahrt werden kann, indem sie ihren Mann überredet schnell wieder ins Bett zu gehen. Am nächsten Abend gibt die Frau ihrem Mann vier Scheiben und gibt vor, das Brot nicht zu vertragen und deshalb mit zwei Scheiben genug zu haben.
Die Frau kennt nach 39 Jahren ihren Mann sehr gut. Als sie in die Küche kommt, sieht sie sofort, dass er sich etwas vom Brot abgeschnitten hat. Ihre erste Reaktion ist Enttäuschung, „Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hochkroch“ (Z. 17 f.). Diese Kälte, die sich in ihr ausbreitet, wird von der Distanz verursacht, die von ihrem Mann aufgebaut wird, weil er es nötig fand, im Geheimen Brot zu stehlen, anstatt mit ihr über seinen Hunger zu reden. Als er sie dann anlügt und behauptet etwas gehört zu haben (vgl. Z. 19), obwohl sie ihn auf frischer Tat ertappt hat, geht sie auf die Ausrede ein, kann ihn dabei aber nicht ansehen (vgl. Z. 30), weil er sonst gemerkt hätte, dass sie weiß, was er getan hat. Der Mann kann nicht mehr aus seiner Lüge heraus, deshalb wiederholt er immer wieder seine Ausrede (vgl. Z. 33, 35, 44 u. 57). Jedes Mal steht die Frau ihm bei und spinnt die Geschichte weiter: „Aber es war wohl nichts“ (Z. 36), „Das war wohl draußen“ (Z.40), „Es war sicher die Dachrinne“ (Z. 49 – 50 + 57). Sie will nicht, dass ihr Mann merkt, dass sie Bescheid weiß. Sie bemüht sich, dass vor ihm zu verstecken, indem sie nicht auf den Teller schaut (vgl. Z. 18 u. 47), dafür das Licht ausmacht (Z. 45) und sich schlafen stellt (vgl. Z. 66), damit der Mann ungestört weiter kauen kann.
Mit diesem Verhalten erhöht sich die Distanz zwischen den Eheleuten. Es ist weniger Vertrauen da und sie bemerkt mehr negative Eigenschaften als sonst: „[…] dabei fand sie, dass er nachts im Hemd doch schon alt aussah“ (Z. 21 f.), „Aber sie merkte, wie unecht seine Stimme klang, wenn er log“ (Z. 60). Trotzdem schont sie ihren Mann und dessen Stolz als sie so tut als würde sie schlafen, um ihm zu erlauben ungestört kauen zu können (vgl. Z. 65 ff.). Das er die ganze Zeit das Brot im Mund hatte und es nicht gekaut hat, zeigt wie sehr er vermeiden wollte, dass seine Frau davon erfährt. Am nächsten Abend gibt die Frau ihm vier Scheiben Brot, statt drei. Dieses Mal lügt sie: „Ich kann dieses Brot nicht so recht vertragen“ (Z. 74). Genau so, wie ihr Mann, wiederholt sie die Aussage mehrmals (vgl. Z. 75, 80). Obwohl sie damit ihren Mann einen Gefallen tuen will, indem sie seinen Hunger stillt, teilt sie ihm gleichzeitig verdeckt mit, dass sie seine Lüge durchschaut hat, was für ihn sehr schlimm ist. Dies wird aus seiner Körperhaltung klar „Sie sah, wie er sich tief über den Teller beugte“ (Z. 76). Er kann nicht aufsehen und er spricht zu seinem Teller, anstatt zu seiner Frau (vgl. Z. 78 f.). Er ist tief getroffen und wahrscheinlich beschämt, bittet aber nicht um Verzeihung und somit ist das Problem immer noch nicht aus dem Weg geräumt. Die Distanz zwischen den Ehepartnern ist noch nicht überbrückt, was sich in der letzten Zeile auch ausdrückt, da die Frau sich erst später mit an den Tisch setzt.
Borcherts Kurzgeschichte das Brot spiegelt die schwierige Nachkriegszeit, aber auch, dass wenn man nicht ehrlich miteinander redet, die Beziehung beschädigt werden kann, denn auch eine selbstlose Tat kann kein Vertrauensbruch reparieren.