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im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).Eindampfung: Unterschied zwischen den Versionen
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b) Erstellen Sie für den Verdampfer ein Grundfließschema mit Zusatzinformationen (Massenströme). Berücksichtigen Sie auch den Heizdampf und das Heizdampfkondensat.}} | b) Erstellen Sie für den Verdampfer ein Grundfließschema mit Zusatzinformationen (Massenströme). Berücksichtigen Sie auch den Heizdampf und das Heizdampfkondensat.}} | ||
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+ | Ein Verdampfer wird in der Industrie genutzt um Flüssigkeiten mit einer niedrigen Konzentration mithilfe von Wärmeaustausch zu erhitzen und ein Teil der dort enthaltenen Flüssigkeit (Brüden) zu verdampfen um das Endprodukt aufzukonzentrieren z.B. Orangensaft – Orangensaftsirup | ||
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+ | === Funktionsprinzip einer industriellen Verdampferanlage in der Lebensmittel/Chemiebranche === | ||
+ | * die zu konzentrierende Lösung wird in-/durch z.B. Rohrbündel oder Plattenwärmetauscher den sogenannten Wärmeübertragungsbereich geleitet (innen) | ||
+ | * das Heizmedium (Heizdampf) wird ebenfalls in den Wärmeübertragungsbereich geleitet aber um die Lösung herum (indirekt) | ||
+ | * durch die Erhitzung verdampft ein Teil der enthaltenen Flüssigkeit | ||
+ | * der Lösungsmitteldampf (Brüden) wird separat durch das Prinzip der Dichte abgeleitet und bei mehrstufigen Anlagen als Heizdampf für die nächste Stufe weiter verwendet | ||
+ | * das gewonnene Konzentrat wird ebenfalls abgeleitet (dis-/kontinuierlich) oder weiter in der mehrstufigen Verdampfungsanlage aufkonzentriert | ||
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[http://www.goelker-welt.de/Lernprog/ThermTrenn/Verdampfer/Verdampfer.swf Animation] über die Funktionsweise von verschiedenen Verdampferbauarten | [http://www.goelker-welt.de/Lernprog/ThermTrenn/Verdampfer/Verdampfer.swf Animation] über die Funktionsweise von verschiedenen Verdampferbauarten | ||
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{{Aufgaben|<2>|Berechnung des Dampfbedarfes einer mehrstufigen Eindampfung<br> | {{Aufgaben|<2>|Berechnung des Dampfbedarfes einer mehrstufigen Eindampfung<br> | ||
In einer mehrstufigen Eindampfung soll eine Lösung in der 1. Stufe von 20 % auf 30 %, in der 2. Stufe von 30 auf 40 % und in der 3. Stufe von 40 auf 50 % aufkonzentriert werden. a) Berechnen Sie wieviel Heizdampf benötigt wird. b) Berechnen Sie wieviel Heizdampf gegenüber einer einstufigen Eindampfung eingespart werden kann.}} | In einer mehrstufigen Eindampfung soll eine Lösung in der 1. Stufe von 20 % auf 30 %, in der 2. Stufe von 30 auf 40 % und in der 3. Stufe von 40 auf 50 % aufkonzentriert werden. a) Berechnen Sie wieviel Heizdampf benötigt wird. b) Berechnen Sie wieviel Heizdampf gegenüber einer einstufigen Eindampfung eingespart werden kann.}} | ||
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=== Mehrstufige Eindampfung === | === Mehrstufige Eindampfung === | ||
Version vom 18. März 2015, 13:58 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Definition
Definition
Eindampfung ist ein thermisches Verfahren, bei dem eine Suspension oder eine Lösung durch Entzug von Wasser bzw. Lösungsmittel aufkonzentriert wird. |
Einsatzgebiete in der Lebensmitteltechnik
Bei den folgenden Prozessen ist die Eindampfung einem Trocknungsprozess vorgeschaltet:
In diesen Prozessen finden sich die drei Grundprozesse Extraktion, Eindampfung und Trocknung:
- Zuckerherstellung
- Instant-Kaffepulverherstellung
In diesen Prozessen ist die Eindampfung der Extraktion nachgeschaltet:
- Bierherstellung
- Malzextrakt
Für die Herstellung von Fruchtsaftkonzentraten
- Apfelsaft
- Orangensaft etc.
Auch für die Entalkoholisierung werden "Eindampfanlagen" eingesetzt. Bei der Trennung von 2 Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Siedepunkt (Bier und Alkohol) handelt es sich um den Prozess der Destillation, der sich von der Eindampfung unterscheidet.
Massenbilanz eines Verdampfers
a) Berechnen Sie wie viel Wasser verdampft werden muss um 2 kg Zuckerlösung von 20 Mas.-% auf 50 Mas.-% aufzukonzentrieren. |
In einem Verdampfer sollen 1300 kg/h Lösung mit einem Feststoffgehalt von 25 % auf einen Feststoffgehalt von 55 % aufkonzentriert werden. |
Aufbau und Funktionsweise von Verdampfern
Definition:
Ein Verdampfer wird in der Industrie genutzt um Flüssigkeiten mit einer niedrigen Konzentration mithilfe von Wärmeaustausch zu erhitzen und ein Teil der dort enthaltenen Flüssigkeit (Brüden) zu verdampfen um das Endprodukt aufzukonzentrieren z.B. Orangensaft – Orangensaftsirup
Funktionsprinzip einer industriellen Verdampferanlage in der Lebensmittel/Chemiebranche
- die zu konzentrierende Lösung wird in-/durch z.B. Rohrbündel oder Plattenwärmetauscher den sogenannten Wärmeübertragungsbereich geleitet (innen)
- das Heizmedium (Heizdampf) wird ebenfalls in den Wärmeübertragungsbereich geleitet aber um die Lösung herum (indirekt)
- durch die Erhitzung verdampft ein Teil der enthaltenen Flüssigkeit
- der Lösungsmitteldampf (Brüden) wird separat durch das Prinzip der Dichte abgeleitet und bei mehrstufigen Anlagen als Heizdampf für die nächste Stufe weiter verwendet
- das gewonnene Konzentrat wird ebenfalls abgeleitet (dis-/kontinuierlich) oder weiter in der mehrstufigen Verdampfungsanlage aufkonzentriert
Grundfließbild mit Zusatzinformationen eines einstufigen Verdampfers
Animation über die Funktionsweise von verschiedenen Verdampferbauarten
Berechnung des Dampfbedarfes einer mehrstufigen Eindampfung |
Mehrstufige Eindampfung
Fa. Gea Wiegand - Eindampfanlagen