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Parallelen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Parallelen zwischen den Textaussagen aus "Der Hessische Landbote" und "Woyzeck"'''
 
'''Parallelen zwischen den Textaussagen aus "Der Hessische Landbote" und "Woyzeck"'''
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== '''Sarah''' ==
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Zwischen Büchners historischem Sachtext "Friede den Hütten! Krieg den Palästen" sowie seinem Drama "Woyzeck" lassen sich einige auffällige Parallelen feststellen.
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Dies fällt direkt zu Beginn auf, indem man die Thematiken beider Texte vergleicht. So handelt Woyzeck von einem Mann, welcher aufgrund der Armut in Deutschland zu Zeiten späten 19. Jahrhunderts lebt und so von den höheren Schichten, hier von einem Doktor und Woyzecks Hauptmann zu deren Zwecken genutzt wird (vgl. Szene 5 & 8). In seiner Flugschrift kritisiert Büchner genau diese Armut sowie die vorliegende Ständegesellschaft, welche zu einer großen Spanne zwischen Arm und Reich führt. Besonders wird die Wichtigkeit des einzelnen Standes des Individuums auch durch das Auftreten des Tambourmajors (vgl. Szene 6) deutlich, da dieser Marie, die Geliebte Woyzecks, mit dem Wissen, dass diese ein Kind und einen Geliebten hat, verführt, um letztlich seinen Willen zu erlangen. Somit sind der Tambourmajor, der Arzt sowie der Hauptmann eine Art Repräsentanten des Staates und der Regierung, auf welcher Büchner im hessischen Landboten scharfe Kritik übt. Auch zeigt das Drama, wie die Ausnutzung der unteren Schichten durch den Staat, diese Menschen zerstört. Woyzeck, der ein armes Leben führt und nicht viel hat, woran er noch festhält, wird gerade das, was er noch hat, nämlich Marie, genommen. Auch bekommt Woyzeck durch die Macht der Beamten und deren Wirken an Woyzeck Wahnvorstellungen, wodurch sein Leiden verschlimmert wird (vgl. Szene 7). Dies ist wiederum vergleichbar mit dem Text "Friede den Hütten! Krieg den Palästen!", da Büchner hier ausdrücklichst die Meinung vertritt, dass der Staat das Land zerteilt und durch die Höherrangigkeit des Staates eine automatische, aber dem Volk nicht ganz bewusste, Ausbeutung dieses entsteht.
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== '''Diana''' ==
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Zwischen dem Sachtext ,,Der Hessische Landbote“ und dem Drama ,,Woyzeck“, beides verfasst von Georg Büchner, lassen sich Parallelen finden.
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In dem Sachtext ,,Der Hessische Landbote“ wird die Ausnutzung und Ausbeutung der unteren Gesellschaftsschicht durch das Großherzogtum thematisiert , so wie die Tatsache, dass die höhere Gesellschaftsschicht sich überordnet. Diese Thematik ist auch in ,,Woyzeck“ wiederzufinden, da es dort um einen Soldaten geht, der der unteren Gesellschaftsschicht angehört und aufgrund der Armut für einen Hauptmann als Laufbursche tätig ist (vgl. Szene 5)  und sich ebenfalls als Versuchsperson für ein Experiment zur Verfügung stellt (vgl. Szene 8), was ebenfalls bedeutet das die obere Schicht Woyzeck für ihre Zwecke ausnutzt. Auch, dass die obere Gesellschaftsschicht sich der unteren Schicht überordnet, wird in dem Drama thematisiert, da ein Tambourmajor Woyzeck's Geliebte Marie verführt, obwohl ihm bewusst ist, dass sie zusammen auch ein uneheliches Kind haben, der Tambourmajor jedoch diese Tatsachen ignoriert und keine Rücksicht auf Woyzeck nimmt (vgl. Szene 6) und daher sich Woyzeck überordnet, da er sich einfach nimmt was er will und ihm egal ist, was das für Folgen für Woyzeck haben wird. Darüber hinaus wird in dem Sachtext ,,Der Hessische Landbote“ ebenfalls das Problem angesprochen, dass die untere Schicht aufgrund der Ordnung leiden muss während hingegen die obere Schicht aus dieser Ordnung profitiert. Dies lässt sich ebenfalls in ,,Woyzeck“ wiederfinden, da Woyzeck zu wenig verdient um zum Beispiel seine Geliebte Marie zu heiraten und auch ein Experiment mit sich machen lässt, um genug Geld zu haben für die Versorgung seines Kindes und Marie (vgl. Szene 8). Das hat zur Folge, dass er Wahnvorstellungen bekommt und  deshalb leiden muss, da er zum Schluss Marie umbringt und sein Kind sich von ihm abwendet.
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== '''Lorena''' ==
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Der vorliegende Text, mit dem Titel „Der Hessische Landbote“ verfasst von Georg Büchner im Jahre 1834, weist einige Parallelen zum Drama „Woyzeck“, ebenfalls geschrieben von Georg Büchner und veröffentlicht im Jahre 1879, auf. Büchner erklärt in „Der Hessische Landbote“, dass die Menschen in eine Art Ständegesellschaft gegliedert sind. Dementsprechend sind auch die Figuren im Drama angeordnet: zur oberen Schicht zählen der Hauptmann, der Doktor und der Tambourmajor, zur unteren Schicht zählen dementsprechend Woyzeck und Marie. Woyzeck ist ein Soldat und verdient nur ein geringes Gehalt, das er vollständig Marie überlässt um sie und ihr gemeinsames Kind zu versorgen. Die beiden Leben daher in ständiger Armut, auch wenn Woyzeck durch zusätzliche Arbeiten bei seinem Vorgesetzten und als Forschungsobjekt bei einem Arzt versucht sein Gehalt aufzubessern. Woyzecks Vorgesetzter, der Hauptmann, erhält ein durchaus höheres Gehalt und muss sich dementsprechend wenig Sorgen um seine finanzielle Lage machen. Es ist ihm sogar möglich andere, oder in diesem Fall Woyzeck für tägliche Arbeiten, wie das Rasieren seines Bartes (Szene: „Beim Hauptmann“) zu bezahlen. Zudem wird er in der Szene Straße als äußerst Wohlgenährt beschrieben, was ebenfalls einer höheren Gesellschaftsschicht entspricht. Des Weiteren wären noch der Arzt und der Tambourmajor zu nennen. Der Arzt verwendet Woyzeck für einen zusätzlichen Lohn als Forschungsobjekt und interessiert sich mehr für seine Forschung als für Woyzecks Wohlbefinden. Er bezeichnet ihn daher als „Subjekt“ und „interessanten casus“ (Szene: „Beim Doktor“). Zudem spricht er ihn lediglich in der dritten Person an und redet somit nicht mit ihm wie mit einem Menschen sondern wie mit einem Versuchsobjekt (Szene: ebd.). Der Tambourmajor wird als selbstbewusster und starker Mann beschrieben, dessen Ziel es ist Marie zu erobern (Szene: „Mariens Kammer“). Er befindet sich auf Grund seines militärischen Ranges ebenfalls in einer höheren Gesellschaftsklasse und es ist ihm möglich Marie mit Hilfe von Schmuck zu verführen und Woyzeck somit das einzige zu nehmen, das ihm noch Lieb ist.
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Büchner stellt in seinem Flugblatt die oberen Gesellschaftsschichten, insbesondere die Regierung, als negativ dar und legt dar, dass diese die unteren Gesellschaftsschichten ausnutzen und nicht menschengerecht behandeln. Er geht sogar so weit dass er die Menschen aus den unteren Schichten als „Ackergäulen“ und „Pflugstieren“ (Z.74) bezeichnet. Diese Bezeichnungen treffen durchaus auf Woyzeck zu, der teilweise unmenschliche und gesundheitsgefährdende Auflagen erträgt, nur um bei den Forschungen des Doktors zusätzliches Geld zu verdienen. Zudem erläutert Büchner, dass in der staatlichen Ordnung leben für die untere Bevölkerungsschicht bedeutet zu „hungern und geschunden [zu] werden“ (Z.76 f.), was ebenfalls Woyzecks aktueller Situation entspricht.
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Im weiteren Verlauf stellt Büchner die Metapher einer Herde von Tieren (vgl. Z.89 ff.) auf, die der unteren Gesellschaftsschicht entsprechen. Generell ist der Tiervergleich auch im Drama wieder zu finden, da Woyzeck sowohl vom Arzt als auch vom Hauptmann auf den Stellenwert eines Tieres herabgeschraubt und auch dementsprechend behandelt wird. Er führt auf, dass das einfache Volk die Herde der Oberschicht ist und „sie sind seine Hirten, Melker und Schinder“ (Z.90 f.). Im gesamten Drama wird die Oberschicht als dominant und egoistisch dargestellt, wohingegen die Unterschicht am Rande der Armut lebt und sich sogar, wie in Woyzecks Fall für andere Menschen aufopfert. Die Aussage Büchners „sie herrschen frei und mahnen das Volk zur Knechtschaft“ (Z.94 f.), stimmt mit der Art des Tambourmajors überein, der sich ohne auf Woyzecks Lage oder andere Situationen zu achten mit Marie trifft und diese schlussendlich auch verführt, indem er sie mit materiellen Werten beschenkt und somit seine ständische Überlegenheit demonstriert (Szene: „Mariens Kammer“).
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Zum Schluss seines Flugblattes ruft Büchner das einfache Volk der unteren Bevölkerungsschichten dazu auf sich mit Gewalt gegen die Oberschicht aufzulehnen und die aktuelle Situation nicht zu akzeptieren. Deutschland soll seiner Ansicht nach „als ein Freistaat mit einer vom Volk gewählten Obrigkeit wieder auferstehen“ (Z.127 f.). Diese zentrale Textpassage lässt sich nicht konkret im Drama wiederfinden, obwohl sie die gesamten Aussagen des Flugblattes wiederspiegelt.
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== '''Anne''' ==
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In Georg Büchners Drama "Woyzeck" und seiner Flugschrift "Friede den Hütten! Krieg den Palästen!" lassen sich einige Parallelen nachweisen.
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In der Flugschrift thematisiert Büchner, vor allem in der überarbeiteten Version von Ludwig Weidig, die theologischen Rechtfertigung der Regierung. Denn nach den Befürwortern des jetzigen Staates stamme die Regierung von Gottes Gnaden und sei somit legitim. Diese Rechtfertigung zeigt vor allem den großen Respekt des Volkes vor Gott auf, da die Regierung aus diesem Grund all die Jahre Bestand hatte.
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Der Respekt vor Gott und die damit verbundene Rechtfertigung wird ebenfalls in dem Drama wiedergespiegelt. In der 3. Szene beschreibt ein Ausrufer einen Soldaten in höchsten Tönen, indem er ihn als zivilisiert beschreibt und sagt "Sehen sie die Kreatur, wie sie Gott gemacht". Der Soldat steht als Repräsentant für die Regierung weswegen der Ausrufer gleichzeitig sagt, dass auch die Regierung von Gott gemacht ist. Der Respekt vor Gott wird vor allem durch die 17. Szene klar, in der Marie vorbildlich in der Bibel blättert.
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Die wohl wichtigsten Parallelen findet sich, in der Flugschrift, in der gesamten Beschreibung der Regierung sowie des Volkes. Das Konstrukt des Staates wird aus der Sicht der Regierung beschrieben um dem Volk die extreme Missachtung zu verdeutlichen. So wird in der Flugschrift das Volk abermals mit Tieren verglichen und der Regierung untergeordnet. Es wird die Schere zwischen arm und reich verdeutlicht.
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In der 4. Szene kann man vor allem erkennen, dass das Gefühl der Wertlosigkeit sich auch im Volke wiederspiegelt, da Marie sich fragt ob sie überhaupt ein Mensch sei. Desweiteren wird Woyzeck, als Repräsentant des Volkes, in der 8. und 9. Szene von dem Doktor sowie des Hauptmanns, Repräsentanten der oberen Gesellschaftsschicht, bloßgestellt und grob behandelt, was die Parallele des Vergleiches mit Tieren hervorbringt. Auch der Tambourmajor behandelt Marie in Szene 6 wie ein Tier um seine, 'vermeidlich wichtigeren''',''' Bedürfnisse zu stillen. Generell kann man sagen, dass der Soldat Woyzeck für seine ganze Arbeit nicht mehr Lohn kriegt als zum Beispiel der Tambourmajor, der mit seiner höheren Stellung sogar Marie verführen kann.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die zwei größten Parallelen, die Rechtfertigung durch Gottes Gnaden und die große Spanne verschiedener Gesellschaftsschichten, in der Flugschrift konkret genannt werden sich jedoch auch in ihrer Gesamtaussage an dem Beispiel Woyzecks und seinem Leben wiederfinden lässt.
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== '''Alina''' ==
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Parallelen zwischen Woyzeck und dem Hessischen Landboten
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Folgende Parallelen sind im Sachtext “Der Hessische Landbote“ und dem Drama “Woyzeck“ erkennbar:
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Die Epoche des Dramas Woyzeck stammt aus der Zeit des Vormärzes, 19. Jahrhundert in ‘Deutschland‘. Das Flugblatt “ Friede den Hütten! Krieg den Palästen“  von Georg Büchner verfasst, wurde ebenfalls im 19. Jahrhundert in der Vormärzzeit verfasst.
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Zu dieser Zeit gab es Ständegesellschaften, welcher in vier Schichten eingeteilt wurden:
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1. Bauern, Handwerker, Bürger ( unterste Schicht)
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2. Klerus (niedriger Adel)
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3. Bischöfe, Äbte, Priester, Mönche, Herrscher
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Im Drama Woyzeck, gehört Woyzeck ( Protagonist des Dramas ) der untersten Gesellschaftsschicht an und lebte dadurch unter armen, schlechten Bedingungen. (vgl. Szene 2,5,8,15,20,25…) Im Flugblatt, ist ebenfalls die Rede von der untersten  Gesellschaftsschicht und deren Bedingungen  (vgl.Z.74,90ff.,124f.) Bauern und Handwerker werden unter die Menschheit gestellt und als Tiere bezeichnet. Auch Woyzeck war ein Handwerker und arbeitete für andere Menschen um Geld zu verdienen. Er tat alles, um Geld für seine Familie zu versorgen und leidet selbst darunter.(vgl. Szene 5,12)
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Die verschiedenen Gesellschaftsschichten sind im Drama sehr gut zu erkennen. Der Hauptmann, Doktor und Tambourmajor gehören einer höheren Gesellschaftsschicht, als Woyzeck an, da sie mehr viel Geld verdienen und andere Menschen für sie Arbeiten lassen. (vgl. Szenen 5,6,8). Auch im Sachtext werden die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten deutlich, die untere Schicht, das Volk, muss hungern und wird geschunden (Z.76). Dann gibt es noch die Großherzogliche Regierung, die das Volk regiert und denkt, dass sie von Gottes Gnaden gewählt worden sind (Z.80, 100f.). Die Regierung steht über dem Volk.
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Die Disparität zwischen Arm und Reich, ist im Drama Woyzeck besonders anhand des Tambourmajors und Woyzeck erkennbar. Der Tambourmajor fühlt sich als etwas ganz besonderes und ist sich bewusst, dass er sich alles leisten kann, was er möchte. (vgl. Szene 6) Ihm ist egal, in welcher Beziehungen Menschen zueinander stehen, Hauptsache er lebt wohlhabend. Anhand seiner arroganten und hinterlistigen Art, ist es für ihn selbstverständlich, Menschen als Tiere zu bezeichnen. Marie dagegen, lebt zusammen mit Woyzeck und ihrem unehelichen Kind in einer Beziehung und lebt als Hausfrau zu Hause und hofft auf das Geld, welches ihr Freund Woyzeck verdient, um überleben zu können. (vgl. Szene 3)
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Im Hessischen Landboten  wird die Disparität anhand des Erwähnens vom Volk und deren Umständen und der Großherzoglichen Regierung und deren Aufgaben deutlich. (vgl. Z.94f.)
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Die Rechtfertigung der Regierung , dass sie von Gottes Gnaden gewählt wurde ist ab Z. 100ff. aufgeführt und verdeutlicht außerdem den strengen Glauben des Volkes, an Gott. In Szene 17 wird der Glaube an Gott ebenfalls deutlich, da Marie in der Bibel herumblättert und ihr bewusst wird, unter welchen Bedingungen sie lebt und im Bezug auf Woyzeck unter welcher Art von Beziehung.
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== '''Nina K.''' ==
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Parallelen zwischen Woyzeck und Dem Hessischen Landboten
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Die Tragödie „Woyzeck“ aus dem Jahr 1879 und das Flugblatt „Der Hessische Landbote“ von 1834, sind beide geschrieben von Georg Büchner in der Epoche des Vormärzes. Da sie beide denselben Autor haben, weisen beide Werke einige Parallelen auf.
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Während dieser Zeit waren soziale Missstände und die daraus resultierenden Gesellschaftsschichten ein großes Thema, das Büchner in „Der Hessische Landbote“ stark kritisiert. Diese Gesellschaftskritik ist der Grundbaustein von „Woyzeck“. Der Protagonist und das Paradebeispiel eines Lebenden in den ärmeren Schichten ist Franz Woyzeck, an dem man die Folgen dieser schweren Lebensumstände erkennen kann. Er arbeitet für den Hauptmann und erledigt Aufgaben wie das Rasieren für ihn (vgl. 5.Szene). Diese Art von Behandlung wird auch im hessischen Landboten sehr stark kritisiert. Darüber hinaus wird Woyzecks Freundin Marie, vom Tambourmajor für seine Zwecke verführt (vgl. 6.Szene). Ein weiteres Beispiel für herablassende Behandlungen von den oberen Schichten ist der Arzt, der Woyzeck dafür bezahlt Teil eins gefährlichen Forschungsexperiments zu sein. Diese Wertlosigkeit der Armen wird daneben in Szene 26 deutlich, in der ein Polizist den Mord an Marie als „schön“ bezeichnet.
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Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Art des Wehrens die im Flugblatt unterstützt wird. Mit dem Satz „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ setzt Georg Büchner eine eindeutige Botschaft für das Herzogtum Hessen des 20. Jahrhunderts. Er fordert Gerechtigkeit die mit Gewalt erreicht wird. Dass Gewalt eine Lösung ist, ist manchmal auch in der Tragödie wieder zu erkennen. Beispielsweise in Szene 15, in der Woyzeck sich mit dem Tambourmajor prügelt. Eine Folge dieser Gewalt ist auch, dass Woyzeck schlussendlich Marie ersticht.
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Zusammenfassend ist zu sagen, dass „Woyzeck“ und „Der Hessische Landbote“ einige elementar wichtige Parallelen haben, vor allem mit Blick auf die gesellschaftlichen Zustände des 20.Jahrhunderts.
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=='''Madita S'''.==
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Beim Vergleich zwischen den Sachtexten „Frieden den Hütten! Krieg den Palästen“ und dem Drama „Woyzeck“ fallen einige Parallelen auf. Vorerst lässt sich feststellen, dass es sich bei Woyzeck um ein Drama handelt in dem ein Mann aus der sozialen Unterschicht von dem hier aufgezeigten Tambourmajor ausgenutzt und gedemütigt wird (vgl. Szene 5 u. 8). In der vorliegenden Flugschrift übt Büchner Kritik an der Gesellschaft und deren Steuerzahlung aus, wodurch die große Spanne zwischen arm und reich deutlich wird. Durch das erscheinen des Tambourmajors (vgl. Szene 6) wird erneut die Macht der oberen Gesellschaftsschicht deutlich , da Marie mit dem Tambourmajor eine Affaire eingeht, da dieser sie mit anziehenden Worten verführt, um seinem Willen Befriedigung zu verschaffen. In Woyzeck stehen der Tambourmajor, der Arzt und auch der Hauptmann stellvertretend für den Staat, an dem Büchner in der Flugschrift einiges an Kritik ausübt. Auch im weiteren Verlauf des Dramas wird deutlich, dass die unteren Schichten vom Staat ausgenutzt werden. bezogen auf Woyzeck wird dies deutlich dadurch, dass Woyzeck auh seinen letzten Besitz verliert, durch jemanden der, der höheren Gesellschaftsschicht angehört. Hierbei überwiegt die Macht des Geldes, wodurch auch Marie, die in ärmeren Verhältnissen lebt auf die Probe gestellt wird. Unteranderem leidet Woyzeck unter dem Druck des Staates und leidet dadurch auch an Wahnvorstellungen, da er mit seinem Versuch ,sich ausschließlich von Erbsen zu ernähren, um ausreichend Geld zu verdienen um den Verstand bringt. (vgl. Szene 7). Auch hier befindet sich eine Parallele zu der Flugschrift, da Büchner deutlich macht, dass der Staat die Gesellschaft ausbeutet.
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Zusammenfassen lässt sich feststellen, dass die größte Parallele darin besteht, dass der Staat die Gesellschaft ausbeutet und die unteren Gesellschaftsschichten darunter zu leiden haben.
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== '''Christine''' ==
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Die Flugschrift „Der Hessische Landbote“ und das Drama „Woyzeck“ von Georg Büchner, die beide im 19. Jahrhundert, zur Zeit der Revolution in Deutschland, verfasst wurden, weisen einige Parallelen auf.
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Zum einen werden in der Flugschrift die Unterschiede der Gesellschaftsschichten, die obere Schicht bestehend aus Fürsten und Adligen und die untere Schicht bestehend aus Bauern und Handwerkern, kritisiert. Er spricht davon, dass die untere Schicht viel arbeiten '''müssen''' um sich gerade noch ernähren zu können. Die untere Schicht wurde von großer Armut geplagt. In dem Drama findet man dies wieder: Woyzeck verrichtet jegliche Arbeit um für seine Familie Geld zu verdienen. Dafür rasiert er unter Anderem den Hauptmann (vgl. Szene 5) und stellt sich als Versuchsobjekt für die Experimente eines Arztes zur Verfügung (vgl. Szene 8). In der fünften Szene macht sich der Hauptmann über Woyzeck lustig und in der sechsten Szene wird Marie für die Bedürfnisse des Tambourmajors ausgenutzt. Dies veranschaulicht, dass die obere Schicht sich im Vergleich zu der unteren Schicht als etwas Hochwertigeres und etwas Besseres hielt. In Büchners Flugschrift verdeutlicht er dies so, dass die Bauern und Handwerker am fünften und die Fürsten und Adligen am sechsten Tag von Gott erschaffen wurden.
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Man erkennt, dass Woyzeck, der mit allen Mitteln versucht Geld zu verdienen, und Marie in dem Drama, die Bauern und Handwerker in Büchners Flugschrift darstellen sollen. Diese leben in Armut und unter Arbeitslast, so wie es zur Zeit der Revolution der Fall war. Zudem sind der Hauptmann, der Arzt und der Tambourmajor Repräsentanten für die Fürsten und Adligen, die sich gesellschaftlich über die Bauern und Handwerker einordneten und auch nicht unter Armut leiden mussten.
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''Feedback von Anne: Hallo Christine, du hast die Unterschiede der verschiedenen Gesellschaftsschichten aus dem Drama gut herausgearbeitet. Den Aspekt der Schöpfung der verschiedenen Berufsgruppen solltest du noch etwas genauer ausführen. Ansonsten eine gute Hausaufgabe!
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== '''Carina''' ==
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Die Werke von Georg Büchners, „Woyzeck“ veröffentlicht im Jahre 1879 und „der Hessische Landbote“ aus dem Jahre 1834, weisen auf einige kennzeichnende Parallelen auf.
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Beide Texte verfügen über dieselbe Thematik: Das Drama „Woyzeck“ handelt von einem im 19. Jahrhundert lebenden Soldaten, welcher aufgrund seiner Armut und, um seine Freundin Marie und ihr eheliches Kind finanziell zu unterstützen, von seinem Hauptmann und Doktor zu deren Vorhaben benutzt wird. Passend dazu greift Georg Büchner in seinem Flugblatt „der Hessische Landbote“ das Thema der Unterschiedlichkeit der Gesellschaftsschichten bzw. der Ausnutzung und Ausbeutung der unteren Schicht auf. Die Dramenfiguren aus „Woyzeck“ sind dieser Thematik angepasst: Woyzeck repräsentiert demnach die untere Gesellschaftsschicht. Der Doktor und Hauptmann des Dramas spiegeln die obere Gesellschaftsschicht und somit den Staat wieder. Durch ihre Ausnutzung an Woyzeck, durch die Erbsentherapie (siehe Szene „Beim Doktor“) und das Dienen als Laufbursche (siehe fünfte Szene), lässt sich die von Georg Büchners kritisierte Ausbeutung an der unteren Gesellschaftsschicht wiederfinden. Des Weiteren leidet die Dramenfigur Woyzeck, aufgrund der Ausnutzung von seiner ihm höher gestellten Personen, an psychischen Schäden, wie beispielsweise Wahnvorstellungen (siehe Szene sieben). Diese Schädigung ist vergleichbar mit der Textstelle „Sie zertreten das Land und zerschlagen die Person des Elend“ (Z. 113 ff.) des Flugblattes „der Hessische Landbote“. Hierbei bringt Georg Büchner besonders stark zum Ausdruck, dass die obere Schicht der unteren schadet und er somit die soziale Ungleichheit betont. Eine weitere Parallele der beiden Werke ist das Vergleichen der unteren Schicht mit Tieren. Georg Büchner vergleicht die untere Gesellschaftssicht in seinem Flugblatt mit Arbeitstieren, da sie sich für den Nutzwert des Fürsten und für die Regierung abarbeiten muss (vgl. Z. 73 f.). Diese Gleichsetzung als Arbeitstier lässt sich auf die Dramenfigur Woyzeck übertragen, da dieser dem Hauptmann, wie oben schon angesprochen, als Laufbursche dient. Auch die Freundin Marie weist auf eine Parallele mit dem Vergleichen von Tieren hin, da der Tambourmajor sie wie ein „wild Tier“ behandelt (vgl.Szene sechs).
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Werke „Woyzeck“ und „der Hessische Landbote“ einige Parallelen, im Hinblick der sozialen Missstände des 19 Jahrhunderts, aufweisen und besonders die Ausnutzung der unteren Gesellschaftssicht betont wird.
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== '''Janina''' ==
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Zwischen den Textaussagen des Flugblattes „Der Hessische Landbote“ (1834) und der Tragödie „Woyzeck“ (1879) liegen etliche Parallelen vor. Beide Texte wurden von Georg Büchner verfasst und stammen aus der Zeit der Revolution in Deutschland, dem Vormärz.
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Zu Beginn lässt sich sagen, dass Büchner in beiden Texten die öffentliche Ungerechtigkeit bemängelt. In dem Drama „Woyzeck“ geht es um einen Soldaten, welcher sich einer unteren Gesellschaftsschicht zuordnen lässt. Er hat nicht viel an Besitz und ist ein armer Laufbursche (vgl. Szene 5). Er lässt sich auf ein Experiment eines Arztes ein (vgl. Szene 8), was zeigt, dass die Oberschicht die Unterschicht für eigene Zwecke und Versuche ausnutzt, um eigenen Profit zu schlagen. Dieses Problem findet man ebenfalls in dem Sachtext „Der Hessische Landbote“ wieder. Die Herzöge machen Gebrauch von den Menschen, die in Armut leben müssen und verwerten diese für harte Arbeit. Eine weitere, von großer Rolle spielende Gemeinsamkeit ist es, dass sich in beiden Texten die vornehmen Gesellschaften über die Arbeiterklassen stellt.  In „Woyzeck“ wird dies durch einen Tambourmajor verdeutlicht, welcher Woyzeck die Partnerin entbehrt, indem er sie verführt (vgl. Szene 6).
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Ein weiterer Gesichtspunkt ist, dass sich die Personen in beiden Schriftstücken mit Hilfe von Gewalt zur Wehr setzen wollen. In „Woyzeck“ bringt Woyzeck seine ehemals Geliebte Marie um, indem er sie ersticht, da sie ihn betrogen hat. Auch in „Der Hessische Landbote“ findet man diesen Aspekt wieder. Georg Büchner möchte dem Herzogtum von Hessen zeigen, dass gegen sie gekämpft werden sollte und die ärmere Bevölkerung in Frieden leben darf. Dies betont er mit dem Satz „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“.
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Zusammenfassend kann man sagen, dass „Der Hessische Landbote“ und „Woyzeck“ wichtige Vergleichbarkeiten aufweisen, die für die soziale Gesellschaft von großer Bedeutung sind.
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== '''Jan''' ==
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Zwischen dem Drama „Woyzeck“ und der Flugschrift „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“, welche beide von Georg Büchner verfasst wurden, sind einige Parallelen zu finden.
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Diese sind schon beim Thema zu erkennen. „Woyzeck“ handelt von dem Mann Franz Woyzeck, der sehr unter Armut leidet und bei „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“ argumentiert Büchner gegen genau diese und Kritisiert die Herrscher und die Ständegesellschaft, welche bei dem Drama „Woyzeck“ zum Leiden Woyzecks beitragen. Personen wie der Hauptmann, der Doktor und der Tambourmajor, welche der höheren Schicht angehören sind in diesem Fall der Staat / die Ordnung, welchem Büchner bei  „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“ den Kampf ansagt. Die Ausnutzung der Armen, welche er bei „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“ anspricht und kritisiert, kann auf das Experiment des Doktors bezogen werden, da dieser Woyzeck für seine Zwecke ausnutzt und genau weiß, dass Woyzeck nur zustimmt, weil er das Geld nötig hat (vgl. Szene 8). Außerdem wird auch die Machtlosigkeit eines Tieres wie in „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“ beschrieben, durch Maries Betrug mit dem Tambourmajor und Woyzecks erfolglose Versuche sie zurück zu gewinnen veranschaulicht. (vgl. Szene 6/12). Die Tatsache, dass Marie sich selbst fragt, ob sie überhaupt ein Mensch sei (vgl. Szene 4), zeigt ihr Gefühl sich Wertlos zu fühlen, welches durch Armut und Unterdrückung entsteht. Dies kann man auf die in „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“ geschilderten Gefühle der Bauern und Armen beziehen, welche sich auch in gewissem Sinne wertlos fühlen und deren Lage er ändern kann.
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== '''Luisa''' ==
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Der Sachtext „ Der Hessische Landbote“ und das Drama ,,Woyzeck", welche beide von Georg Büchner verfasst worden sind, weisen einige Parallelen auf.
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Beide Werke verdeutlichen die Situation der damaligen Zeit. Das Drama ,,Woyzeck" veranschaulicht den Pauperismus der Gesellschaft im 19. Jahrhundert, welcher von der Regierung missachtet wird. Das wird an dem geringem Soldatensold verdeutlicht, da dieser noch nicht einmal für eine kleine Familie reicht. Dieser Missstand wir auch im Sachtext ,, Der Hessische Landbote" kritisiert und der Regierung vorgeworfen.  Die Skrupellosigkeit der Gesellschaft spielt unter anderem eine immense Rolle, da die Unterschicht, welche durch den Protagonisten Franz Woyzeck symbolisiert wird, von der Gesellschaft, also von der Oberschicht skrupellos ausgenutzt und verachtet wird. Die Verachtung der Unterschicht wird anhand der rücksichtslosen Erbsendiät des Arztes verdeutlicht, da die Forschung wichtiger erscheint, als ein Menschenleben(vgl.Szene 8). Die Minderwertigkeit der Unterschicht in der Gesellschaft wird auch durch die Affäre zwischen Marie und dem Tambourmajor verdeutlicht, da es dem Tambourmajor vorkommen egal ist, dass er eine Geliebte eines anderen verführt, weil Maries Geliebter zur Unterschicht angehört. Aber auch Marie symbolisiert die Unterschicht, weil der Tambourmajor keine Beziehung mit ihr eingehen will, da er sie nicht als würdig ansieht. Also dient sie in diesem Fall nur zur Befriedigung seiner Bedürfnisse. Die Schichtengesellschaft wird auch im Sachtext ,,Der Hessische Landbote" an dem biblischen Vergleich der Schöpfungsgeschichte deutlich, in der Büchner die Bauern mit den Tieren gleichstellt, da diese am fünften Tag und die Adligen am sechsten Tag geschaffen worden sind (vgl.Z.13ff.). Die Skrupellosigkeit und Ausbeutung der Unterschicht wird im Sachtext anhand der Metapher ,,Ackergäulen" veranschaulicht, da diese die Unterschicht symbolisiert, welche von der Oberschicht ausgebeutet wird.
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Diese verschiedenen Parallelen stehen im Vordergrund Büchners Werke. Es gibt noch viele weitere Parallelen, welche jedoch nicht im Focus liegen. Die Verachtung und Skrupellosigkeit dieser Gesellschaft des 19.Jahrhundert wird in den Werken Büchners kritisiert.
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== '''Janette''' ==
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In dem Flugblatt „Der Hessische Landwirt“ und dem Drama „Woyzeck“ , beides von Georg Büchner verfasst, lassen sich einige Parallelen finden.
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An Hand der der Thematik, womit sich die Texte beschäftigen lässt sich schon eine Parallele erkennen. In der Flugschrift geht es vor allen  Dingen darum, dass die unterste Schicht der hessischen Bürger von der Regierung du obersten Beamten unterdrücken lassen und ausgenutzt und somit auch ungerecht behandelt werden. Ebenso Woyzeck. Er ist ein Mann der der unteren Gesellschaftsschicht angehört. Auch er wird von höher stehenden ungerecht behandelt. Der Doktor und der Hauptmann beispielsweise haben durch Woyzeck nur Vorteile zu ihren Gunzen. Ihm allerdings geht es dabei nicht gut, doch er hat keine andere Wahl, da er sonst seine Familie nicht ernähren könnte.
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Zudem wird deutlich, dass die oberste Schicht sich all das nimmt wonach ihnen ist. Im „hessischen Landbote“ heißt es „der Raub der Armen ist in ihrem Hause“ (Z.92).  In gleicher Weise geht es Woyzeck. Der Tambourmajor raubt in dem Sinne seine Frau, da ihm bewusst ist, dass sie ein uneheliches Kind haben, aber es ihm gleichgültig ist. (vgl. Szene 6).
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Außerdem ist es in beiden Texten für die oberste Schicht schon keiner Bedeutung wie es den Ärmeren geht. Das lässt sich an dem Egoistischen Verhalten erkennen, was an beiden Schriften durchgehen zu sehen ist. Zu mal werden in der Flugschicht die Bauern als „Ackergäule“ und „Pflugstiere“ bezeichnet. Die Parallele zu Woyzeck besteht darin, dass er für den Doktor auch nur eine Versuchsratte ist. Dieser macht an mehreren Stellen deutlich, dass er Woyzeck nicht als einen Menschen sieht, sondern nur als ein Versuchsobjekt.
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Letztendlich haben beide Texte hinsichtlich der Zustände der Gesellschaft zur Zeit des Vormärzes einige Parallelen.
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=='''Nina H.'''==
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Zwischen dem Drama „Woyzeck“ und dem Sachtext „Der Hessische Landbote“, beide verfasst von Georg Büchner, sind einige Parallelen festzustellen. In dem Sachtext „Der Hessische Landbote“ werden die verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und die Ausbeutung der unteren Gesellschaftsschicht thematisiert. Dies findet sich auch im Drama „Woyzeck“ wieder, indem die Lebenssituation eines Soldaten dargestellt wird, welcher ebenfalls der unteren Schicht zuzuordnen ist. Dieser Soldat, Woyzeck, stellt sich aufgrund seiner Geldprobleme als Versuchsperson für ein Experiment zur Verfügung (vgl. Szene 8), was damit in Bezug zu setzen ist, dass er von der oberen Schicht, in diesem Fall einem Doktor, ausgenutzt wird und für deren Zwecke ausgebeutet wird. Des Weiteren wird im Drama deutlich, dass die obere Schicht alles nimmt was sie haben möchte, da ein Tambourmajor eine Affäre mit der Freundin Woyzecks beginnt, ohne Rücksicht auf die Folgen für Woyzeck zu nehmen (vgl. Szene 6). Im Drama wird zudem erwähnt, dass sich Marie, die Freundin Woyzecks, fragt, ob sie überhaupt ein Mensch sei (vgl. Szene 4). Dies ist damit in Verbindung zu setzen, dass sich das Volk wertlos gefühlt hat und von der oberen Schicht auch als wertlos angesehen wurde.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die untere Gesellschaftsschicht, im Drama Woyzeck, ausgebeutet wurde und von der oberen Schicht zu ihrem Zweck genutzt wurde, da diese sie nicht als wertvoll ansahen und sich überordneten.
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== '''Lara''' ==
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Zwischen den Textaussagen aus "Der Hessische Landbote" und "Woyzeck" lassen sich einige Parallelen nachweisen. Das Flugblatt sowie das Drama wurde von dem deutschen Schriftsteller Georg Büchner verfasst und Anfang des 19. Jahrhunderts veröffentlicht.
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Das Drama handelt von einem Soldaten namens Franz Woyzeck, der als Laufbursche für einen Hauptmann arbeitet, um seine Freundin Marie und ihr uneheliches Kind finanziell zu unterstützen. Woyzeck wird jedoch von seinem Vorgesetzten nur beleidigt und ausgenutzt (vgl. Szene 5 & 8). Diese Armut, Ausbeutung  und Ausnutzung der unteren Schicht wird von Büchner in seiner Flugschrift stark kritisiert. Ebenfalls wird die dort vorliegende Ständegesellschaft, die im Drama zu erkennen ist und in der Flugschrift kritisiert wird deutlich. Die obere Schicht wird in dem Drama von dem Hauptmann, dem Doktor, der Woyzeck für ein Forschungsprojekt benutzt, und dem Tambourmajor, der in dem Drama eine Affaire mit Marie eingeht (vgl. Szene 6) wieder gespiegelt. Zu der unteren Schicht gehören dementsprechend Woyzeck und Marie. Ebenfalls macht Büchner in seiner Flugschrift deutlich, wie sehr die untere Schicht aufgrund der oberen Schicht leiden muss. Dies wird in dem Drama deutlich, indem der Tambourmajor Woyzeck seine Freundin Marie ausspannt und somit Woyzeck alles nimmt, woran er noch festhält.
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Zusammenfassend kann man sagen, dass "Der Hessische Landbote" und "Woyzeck" einige konkrete Parallelen im Hinblick auf die sozialen Missstände des 19.Jahrhunderts nachweisen.
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== '''Maike''' ==
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Parallelen
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Es gibt einige Parallelen zwischen Georg Büchners Drama „Woyzeck“ und seinem Flugblatt „Der Hessische Landbote“, welche ich im folgenden einmal darstellen möchte.
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Man kann Woyzeck, welcher einer der Hauptfiguren im Drama ist, mit dem Volk vergleichen. Denn das Volk war damals arm und hat im Grunde genommen mehr für den Staat gearbeitet, welcher im Drama von dem höherstehenden Tambourmajor dargestellt wird, als für sich selbst. Im „Hessischen Landboten“ beschreibt Büchner die Regierung als sehr zerstörerisch, da  diese, das Land zertreten und die Menschen zerschlagen ( Z. 113f.) haben soll. Diese Zerstörung taucht auch im Drama auf, hier zerstört der Tambourmajor die Beziehung zwischen Woyzeck und Marie und zudem der gewaltsame Tod Maries, durch Woyzeck. Es wird in beiden Schriften schnell klar, dass das arme Volk, vom Staat bzw. von der Regierung ausgenutzt wird. Im Drama kann man dies vergleichen mit dem Tambourmajor, welcher Marie in Szene 6 nur ausnutzen möchte um seine eigene Befriedigung zu erlangen. Er erlangt also zuerst ihre Aufmerksamkeit und möchte dann mit ihr eine "Zucht von Tambourmajors" (Szene 6, S.18) aufmachen. In dieser Szene wird noch einmal eine Parallele zwischen "Woyzeck" und dem Flugblatt deutlich. Marie ist hier das arme Volk und der Tambourmajor vergleichbar mit der Regierung. Wie eben bereits erwähnt nutzt der Tambourmajor Marie nur aus, und Büchner sagt, dass die Regierung das arme Volk ebenfalls nur ausnutzen würde.
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Man erkennt also einige Parallelen zwischen Büchners Drama „Woyzeck“ und seiner Flugschrift „Der Hessische Landbote“. Der wohl wichtigste Aspekt ist die Armut zu dieser Zeit.

Aktuelle Version vom 20. November 2017, 18:33 Uhr

Parallelen zwischen den Textaussagen aus "Der Hessische Landbote" und "Woyzeck"

Inhaltsverzeichnis

Sarah

Zwischen Büchners historischem Sachtext "Friede den Hütten! Krieg den Palästen" sowie seinem Drama "Woyzeck" lassen sich einige auffällige Parallelen feststellen. Dies fällt direkt zu Beginn auf, indem man die Thematiken beider Texte vergleicht. So handelt Woyzeck von einem Mann, welcher aufgrund der Armut in Deutschland zu Zeiten späten 19. Jahrhunderts lebt und so von den höheren Schichten, hier von einem Doktor und Woyzecks Hauptmann zu deren Zwecken genutzt wird (vgl. Szene 5 & 8). In seiner Flugschrift kritisiert Büchner genau diese Armut sowie die vorliegende Ständegesellschaft, welche zu einer großen Spanne zwischen Arm und Reich führt. Besonders wird die Wichtigkeit des einzelnen Standes des Individuums auch durch das Auftreten des Tambourmajors (vgl. Szene 6) deutlich, da dieser Marie, die Geliebte Woyzecks, mit dem Wissen, dass diese ein Kind und einen Geliebten hat, verführt, um letztlich seinen Willen zu erlangen. Somit sind der Tambourmajor, der Arzt sowie der Hauptmann eine Art Repräsentanten des Staates und der Regierung, auf welcher Büchner im hessischen Landboten scharfe Kritik übt. Auch zeigt das Drama, wie die Ausnutzung der unteren Schichten durch den Staat, diese Menschen zerstört. Woyzeck, der ein armes Leben führt und nicht viel hat, woran er noch festhält, wird gerade das, was er noch hat, nämlich Marie, genommen. Auch bekommt Woyzeck durch die Macht der Beamten und deren Wirken an Woyzeck Wahnvorstellungen, wodurch sein Leiden verschlimmert wird (vgl. Szene 7). Dies ist wiederum vergleichbar mit dem Text "Friede den Hütten! Krieg den Palästen!", da Büchner hier ausdrücklichst die Meinung vertritt, dass der Staat das Land zerteilt und durch die Höherrangigkeit des Staates eine automatische, aber dem Volk nicht ganz bewusste, Ausbeutung dieses entsteht.


Diana

Zwischen dem Sachtext ,,Der Hessische Landbote“ und dem Drama ,,Woyzeck“, beides verfasst von Georg Büchner, lassen sich Parallelen finden. In dem Sachtext ,,Der Hessische Landbote“ wird die Ausnutzung und Ausbeutung der unteren Gesellschaftsschicht durch das Großherzogtum thematisiert , so wie die Tatsache, dass die höhere Gesellschaftsschicht sich überordnet. Diese Thematik ist auch in ,,Woyzeck“ wiederzufinden, da es dort um einen Soldaten geht, der der unteren Gesellschaftsschicht angehört und aufgrund der Armut für einen Hauptmann als Laufbursche tätig ist (vgl. Szene 5) und sich ebenfalls als Versuchsperson für ein Experiment zur Verfügung stellt (vgl. Szene 8), was ebenfalls bedeutet das die obere Schicht Woyzeck für ihre Zwecke ausnutzt. Auch, dass die obere Gesellschaftsschicht sich der unteren Schicht überordnet, wird in dem Drama thematisiert, da ein Tambourmajor Woyzeck's Geliebte Marie verführt, obwohl ihm bewusst ist, dass sie zusammen auch ein uneheliches Kind haben, der Tambourmajor jedoch diese Tatsachen ignoriert und keine Rücksicht auf Woyzeck nimmt (vgl. Szene 6) und daher sich Woyzeck überordnet, da er sich einfach nimmt was er will und ihm egal ist, was das für Folgen für Woyzeck haben wird. Darüber hinaus wird in dem Sachtext ,,Der Hessische Landbote“ ebenfalls das Problem angesprochen, dass die untere Schicht aufgrund der Ordnung leiden muss während hingegen die obere Schicht aus dieser Ordnung profitiert. Dies lässt sich ebenfalls in ,,Woyzeck“ wiederfinden, da Woyzeck zu wenig verdient um zum Beispiel seine Geliebte Marie zu heiraten und auch ein Experiment mit sich machen lässt, um genug Geld zu haben für die Versorgung seines Kindes und Marie (vgl. Szene 8). Das hat zur Folge, dass er Wahnvorstellungen bekommt und deshalb leiden muss, da er zum Schluss Marie umbringt und sein Kind sich von ihm abwendet.

Lorena

Der vorliegende Text, mit dem Titel „Der Hessische Landbote“ verfasst von Georg Büchner im Jahre 1834, weist einige Parallelen zum Drama „Woyzeck“, ebenfalls geschrieben von Georg Büchner und veröffentlicht im Jahre 1879, auf. Büchner erklärt in „Der Hessische Landbote“, dass die Menschen in eine Art Ständegesellschaft gegliedert sind. Dementsprechend sind auch die Figuren im Drama angeordnet: zur oberen Schicht zählen der Hauptmann, der Doktor und der Tambourmajor, zur unteren Schicht zählen dementsprechend Woyzeck und Marie. Woyzeck ist ein Soldat und verdient nur ein geringes Gehalt, das er vollständig Marie überlässt um sie und ihr gemeinsames Kind zu versorgen. Die beiden Leben daher in ständiger Armut, auch wenn Woyzeck durch zusätzliche Arbeiten bei seinem Vorgesetzten und als Forschungsobjekt bei einem Arzt versucht sein Gehalt aufzubessern. Woyzecks Vorgesetzter, der Hauptmann, erhält ein durchaus höheres Gehalt und muss sich dementsprechend wenig Sorgen um seine finanzielle Lage machen. Es ist ihm sogar möglich andere, oder in diesem Fall Woyzeck für tägliche Arbeiten, wie das Rasieren seines Bartes (Szene: „Beim Hauptmann“) zu bezahlen. Zudem wird er in der Szene Straße als äußerst Wohlgenährt beschrieben, was ebenfalls einer höheren Gesellschaftsschicht entspricht. Des Weiteren wären noch der Arzt und der Tambourmajor zu nennen. Der Arzt verwendet Woyzeck für einen zusätzlichen Lohn als Forschungsobjekt und interessiert sich mehr für seine Forschung als für Woyzecks Wohlbefinden. Er bezeichnet ihn daher als „Subjekt“ und „interessanten casus“ (Szene: „Beim Doktor“). Zudem spricht er ihn lediglich in der dritten Person an und redet somit nicht mit ihm wie mit einem Menschen sondern wie mit einem Versuchsobjekt (Szene: ebd.). Der Tambourmajor wird als selbstbewusster und starker Mann beschrieben, dessen Ziel es ist Marie zu erobern (Szene: „Mariens Kammer“). Er befindet sich auf Grund seines militärischen Ranges ebenfalls in einer höheren Gesellschaftsklasse und es ist ihm möglich Marie mit Hilfe von Schmuck zu verführen und Woyzeck somit das einzige zu nehmen, das ihm noch Lieb ist. Büchner stellt in seinem Flugblatt die oberen Gesellschaftsschichten, insbesondere die Regierung, als negativ dar und legt dar, dass diese die unteren Gesellschaftsschichten ausnutzen und nicht menschengerecht behandeln. Er geht sogar so weit dass er die Menschen aus den unteren Schichten als „Ackergäulen“ und „Pflugstieren“ (Z.74) bezeichnet. Diese Bezeichnungen treffen durchaus auf Woyzeck zu, der teilweise unmenschliche und gesundheitsgefährdende Auflagen erträgt, nur um bei den Forschungen des Doktors zusätzliches Geld zu verdienen. Zudem erläutert Büchner, dass in der staatlichen Ordnung leben für die untere Bevölkerungsschicht bedeutet zu „hungern und geschunden [zu] werden“ (Z.76 f.), was ebenfalls Woyzecks aktueller Situation entspricht. Im weiteren Verlauf stellt Büchner die Metapher einer Herde von Tieren (vgl. Z.89 ff.) auf, die der unteren Gesellschaftsschicht entsprechen. Generell ist der Tiervergleich auch im Drama wieder zu finden, da Woyzeck sowohl vom Arzt als auch vom Hauptmann auf den Stellenwert eines Tieres herabgeschraubt und auch dementsprechend behandelt wird. Er führt auf, dass das einfache Volk die Herde der Oberschicht ist und „sie sind seine Hirten, Melker und Schinder“ (Z.90 f.). Im gesamten Drama wird die Oberschicht als dominant und egoistisch dargestellt, wohingegen die Unterschicht am Rande der Armut lebt und sich sogar, wie in Woyzecks Fall für andere Menschen aufopfert. Die Aussage Büchners „sie herrschen frei und mahnen das Volk zur Knechtschaft“ (Z.94 f.), stimmt mit der Art des Tambourmajors überein, der sich ohne auf Woyzecks Lage oder andere Situationen zu achten mit Marie trifft und diese schlussendlich auch verführt, indem er sie mit materiellen Werten beschenkt und somit seine ständische Überlegenheit demonstriert (Szene: „Mariens Kammer“). Zum Schluss seines Flugblattes ruft Büchner das einfache Volk der unteren Bevölkerungsschichten dazu auf sich mit Gewalt gegen die Oberschicht aufzulehnen und die aktuelle Situation nicht zu akzeptieren. Deutschland soll seiner Ansicht nach „als ein Freistaat mit einer vom Volk gewählten Obrigkeit wieder auferstehen“ (Z.127 f.). Diese zentrale Textpassage lässt sich nicht konkret im Drama wiederfinden, obwohl sie die gesamten Aussagen des Flugblattes wiederspiegelt.

Anne

In Georg Büchners Drama "Woyzeck" und seiner Flugschrift "Friede den Hütten! Krieg den Palästen!" lassen sich einige Parallelen nachweisen.


In der Flugschrift thematisiert Büchner, vor allem in der überarbeiteten Version von Ludwig Weidig, die theologischen Rechtfertigung der Regierung. Denn nach den Befürwortern des jetzigen Staates stamme die Regierung von Gottes Gnaden und sei somit legitim. Diese Rechtfertigung zeigt vor allem den großen Respekt des Volkes vor Gott auf, da die Regierung aus diesem Grund all die Jahre Bestand hatte.

Der Respekt vor Gott und die damit verbundene Rechtfertigung wird ebenfalls in dem Drama wiedergespiegelt. In der 3. Szene beschreibt ein Ausrufer einen Soldaten in höchsten Tönen, indem er ihn als zivilisiert beschreibt und sagt "Sehen sie die Kreatur, wie sie Gott gemacht". Der Soldat steht als Repräsentant für die Regierung weswegen der Ausrufer gleichzeitig sagt, dass auch die Regierung von Gott gemacht ist. Der Respekt vor Gott wird vor allem durch die 17. Szene klar, in der Marie vorbildlich in der Bibel blättert.


Die wohl wichtigsten Parallelen findet sich, in der Flugschrift, in der gesamten Beschreibung der Regierung sowie des Volkes. Das Konstrukt des Staates wird aus der Sicht der Regierung beschrieben um dem Volk die extreme Missachtung zu verdeutlichen. So wird in der Flugschrift das Volk abermals mit Tieren verglichen und der Regierung untergeordnet. Es wird die Schere zwischen arm und reich verdeutlicht.

In der 4. Szene kann man vor allem erkennen, dass das Gefühl der Wertlosigkeit sich auch im Volke wiederspiegelt, da Marie sich fragt ob sie überhaupt ein Mensch sei. Desweiteren wird Woyzeck, als Repräsentant des Volkes, in der 8. und 9. Szene von dem Doktor sowie des Hauptmanns, Repräsentanten der oberen Gesellschaftsschicht, bloßgestellt und grob behandelt, was die Parallele des Vergleiches mit Tieren hervorbringt. Auch der Tambourmajor behandelt Marie in Szene 6 wie ein Tier um seine, 'vermeidlich wichtigeren, Bedürfnisse zu stillen. Generell kann man sagen, dass der Soldat Woyzeck für seine ganze Arbeit nicht mehr Lohn kriegt als zum Beispiel der Tambourmajor, der mit seiner höheren Stellung sogar Marie verführen kann.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die zwei größten Parallelen, die Rechtfertigung durch Gottes Gnaden und die große Spanne verschiedener Gesellschaftsschichten, in der Flugschrift konkret genannt werden sich jedoch auch in ihrer Gesamtaussage an dem Beispiel Woyzecks und seinem Leben wiederfinden lässt.

Alina

Parallelen zwischen Woyzeck und dem Hessischen Landboten

Folgende Parallelen sind im Sachtext “Der Hessische Landbote“ und dem Drama “Woyzeck“ erkennbar: Die Epoche des Dramas Woyzeck stammt aus der Zeit des Vormärzes, 19. Jahrhundert in ‘Deutschland‘. Das Flugblatt “ Friede den Hütten! Krieg den Palästen“ von Georg Büchner verfasst, wurde ebenfalls im 19. Jahrhundert in der Vormärzzeit verfasst. Zu dieser Zeit gab es Ständegesellschaften, welcher in vier Schichten eingeteilt wurden:

1. Bauern, Handwerker, Bürger ( unterste Schicht)

2. Klerus (niedriger Adel)

3. Bischöfe, Äbte, Priester, Mönche, Herrscher

Im Drama Woyzeck, gehört Woyzeck ( Protagonist des Dramas ) der untersten Gesellschaftsschicht an und lebte dadurch unter armen, schlechten Bedingungen. (vgl. Szene 2,5,8,15,20,25…) Im Flugblatt, ist ebenfalls die Rede von der untersten Gesellschaftsschicht und deren Bedingungen (vgl.Z.74,90ff.,124f.) Bauern und Handwerker werden unter die Menschheit gestellt und als Tiere bezeichnet. Auch Woyzeck war ein Handwerker und arbeitete für andere Menschen um Geld zu verdienen. Er tat alles, um Geld für seine Familie zu versorgen und leidet selbst darunter.(vgl. Szene 5,12)

Die verschiedenen Gesellschaftsschichten sind im Drama sehr gut zu erkennen. Der Hauptmann, Doktor und Tambourmajor gehören einer höheren Gesellschaftsschicht, als Woyzeck an, da sie mehr viel Geld verdienen und andere Menschen für sie Arbeiten lassen. (vgl. Szenen 5,6,8). Auch im Sachtext werden die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten deutlich, die untere Schicht, das Volk, muss hungern und wird geschunden (Z.76). Dann gibt es noch die Großherzogliche Regierung, die das Volk regiert und denkt, dass sie von Gottes Gnaden gewählt worden sind (Z.80, 100f.). Die Regierung steht über dem Volk.

Die Disparität zwischen Arm und Reich, ist im Drama Woyzeck besonders anhand des Tambourmajors und Woyzeck erkennbar. Der Tambourmajor fühlt sich als etwas ganz besonderes und ist sich bewusst, dass er sich alles leisten kann, was er möchte. (vgl. Szene 6) Ihm ist egal, in welcher Beziehungen Menschen zueinander stehen, Hauptsache er lebt wohlhabend. Anhand seiner arroganten und hinterlistigen Art, ist es für ihn selbstverständlich, Menschen als Tiere zu bezeichnen. Marie dagegen, lebt zusammen mit Woyzeck und ihrem unehelichen Kind in einer Beziehung und lebt als Hausfrau zu Hause und hofft auf das Geld, welches ihr Freund Woyzeck verdient, um überleben zu können. (vgl. Szene 3) Im Hessischen Landboten wird die Disparität anhand des Erwähnens vom Volk und deren Umständen und der Großherzoglichen Regierung und deren Aufgaben deutlich. (vgl. Z.94f.)

Die Rechtfertigung der Regierung , dass sie von Gottes Gnaden gewählt wurde ist ab Z. 100ff. aufgeführt und verdeutlicht außerdem den strengen Glauben des Volkes, an Gott. In Szene 17 wird der Glaube an Gott ebenfalls deutlich, da Marie in der Bibel herumblättert und ihr bewusst wird, unter welchen Bedingungen sie lebt und im Bezug auf Woyzeck unter welcher Art von Beziehung.

Nina K.

Parallelen zwischen Woyzeck und Dem Hessischen Landboten

Die Tragödie „Woyzeck“ aus dem Jahr 1879 und das Flugblatt „Der Hessische Landbote“ von 1834, sind beide geschrieben von Georg Büchner in der Epoche des Vormärzes. Da sie beide denselben Autor haben, weisen beide Werke einige Parallelen auf.

Während dieser Zeit waren soziale Missstände und die daraus resultierenden Gesellschaftsschichten ein großes Thema, das Büchner in „Der Hessische Landbote“ stark kritisiert. Diese Gesellschaftskritik ist der Grundbaustein von „Woyzeck“. Der Protagonist und das Paradebeispiel eines Lebenden in den ärmeren Schichten ist Franz Woyzeck, an dem man die Folgen dieser schweren Lebensumstände erkennen kann. Er arbeitet für den Hauptmann und erledigt Aufgaben wie das Rasieren für ihn (vgl. 5.Szene). Diese Art von Behandlung wird auch im hessischen Landboten sehr stark kritisiert. Darüber hinaus wird Woyzecks Freundin Marie, vom Tambourmajor für seine Zwecke verführt (vgl. 6.Szene). Ein weiteres Beispiel für herablassende Behandlungen von den oberen Schichten ist der Arzt, der Woyzeck dafür bezahlt Teil eins gefährlichen Forschungsexperiments zu sein. Diese Wertlosigkeit der Armen wird daneben in Szene 26 deutlich, in der ein Polizist den Mord an Marie als „schön“ bezeichnet.

Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Art des Wehrens die im Flugblatt unterstützt wird. Mit dem Satz „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ setzt Georg Büchner eine eindeutige Botschaft für das Herzogtum Hessen des 20. Jahrhunderts. Er fordert Gerechtigkeit die mit Gewalt erreicht wird. Dass Gewalt eine Lösung ist, ist manchmal auch in der Tragödie wieder zu erkennen. Beispielsweise in Szene 15, in der Woyzeck sich mit dem Tambourmajor prügelt. Eine Folge dieser Gewalt ist auch, dass Woyzeck schlussendlich Marie ersticht.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass „Woyzeck“ und „Der Hessische Landbote“ einige elementar wichtige Parallelen haben, vor allem mit Blick auf die gesellschaftlichen Zustände des 20.Jahrhunderts.


Madita S.

Beim Vergleich zwischen den Sachtexten „Frieden den Hütten! Krieg den Palästen“ und dem Drama „Woyzeck“ fallen einige Parallelen auf. Vorerst lässt sich feststellen, dass es sich bei Woyzeck um ein Drama handelt in dem ein Mann aus der sozialen Unterschicht von dem hier aufgezeigten Tambourmajor ausgenutzt und gedemütigt wird (vgl. Szene 5 u. 8). In der vorliegenden Flugschrift übt Büchner Kritik an der Gesellschaft und deren Steuerzahlung aus, wodurch die große Spanne zwischen arm und reich deutlich wird. Durch das erscheinen des Tambourmajors (vgl. Szene 6) wird erneut die Macht der oberen Gesellschaftsschicht deutlich , da Marie mit dem Tambourmajor eine Affaire eingeht, da dieser sie mit anziehenden Worten verführt, um seinem Willen Befriedigung zu verschaffen. In Woyzeck stehen der Tambourmajor, der Arzt und auch der Hauptmann stellvertretend für den Staat, an dem Büchner in der Flugschrift einiges an Kritik ausübt. Auch im weiteren Verlauf des Dramas wird deutlich, dass die unteren Schichten vom Staat ausgenutzt werden. bezogen auf Woyzeck wird dies deutlich dadurch, dass Woyzeck auh seinen letzten Besitz verliert, durch jemanden der, der höheren Gesellschaftsschicht angehört. Hierbei überwiegt die Macht des Geldes, wodurch auch Marie, die in ärmeren Verhältnissen lebt auf die Probe gestellt wird. Unteranderem leidet Woyzeck unter dem Druck des Staates und leidet dadurch auch an Wahnvorstellungen, da er mit seinem Versuch ,sich ausschließlich von Erbsen zu ernähren, um ausreichend Geld zu verdienen um den Verstand bringt. (vgl. Szene 7). Auch hier befindet sich eine Parallele zu der Flugschrift, da Büchner deutlich macht, dass der Staat die Gesellschaft ausbeutet.

Zusammenfassen lässt sich feststellen, dass die größte Parallele darin besteht, dass der Staat die Gesellschaft ausbeutet und die unteren Gesellschaftsschichten darunter zu leiden haben.


Christine

Die Flugschrift „Der Hessische Landbote“ und das Drama „Woyzeck“ von Georg Büchner, die beide im 19. Jahrhundert, zur Zeit der Revolution in Deutschland, verfasst wurden, weisen einige Parallelen auf.

Zum einen werden in der Flugschrift die Unterschiede der Gesellschaftsschichten, die obere Schicht bestehend aus Fürsten und Adligen und die untere Schicht bestehend aus Bauern und Handwerkern, kritisiert. Er spricht davon, dass die untere Schicht viel arbeiten müssen um sich gerade noch ernähren zu können. Die untere Schicht wurde von großer Armut geplagt. In dem Drama findet man dies wieder: Woyzeck verrichtet jegliche Arbeit um für seine Familie Geld zu verdienen. Dafür rasiert er unter Anderem den Hauptmann (vgl. Szene 5) und stellt sich als Versuchsobjekt für die Experimente eines Arztes zur Verfügung (vgl. Szene 8). In der fünften Szene macht sich der Hauptmann über Woyzeck lustig und in der sechsten Szene wird Marie für die Bedürfnisse des Tambourmajors ausgenutzt. Dies veranschaulicht, dass die obere Schicht sich im Vergleich zu der unteren Schicht als etwas Hochwertigeres und etwas Besseres hielt. In Büchners Flugschrift verdeutlicht er dies so, dass die Bauern und Handwerker am fünften und die Fürsten und Adligen am sechsten Tag von Gott erschaffen wurden.

Man erkennt, dass Woyzeck, der mit allen Mitteln versucht Geld zu verdienen, und Marie in dem Drama, die Bauern und Handwerker in Büchners Flugschrift darstellen sollen. Diese leben in Armut und unter Arbeitslast, so wie es zur Zeit der Revolution der Fall war. Zudem sind der Hauptmann, der Arzt und der Tambourmajor Repräsentanten für die Fürsten und Adligen, die sich gesellschaftlich über die Bauern und Handwerker einordneten und auch nicht unter Armut leiden mussten.


Feedback von Anne: Hallo Christine, du hast die Unterschiede der verschiedenen Gesellschaftsschichten aus dem Drama gut herausgearbeitet. Den Aspekt der Schöpfung der verschiedenen Berufsgruppen solltest du noch etwas genauer ausführen. Ansonsten eine gute Hausaufgabe!

Carina

Die Werke von Georg Büchners, „Woyzeck“ veröffentlicht im Jahre 1879 und „der Hessische Landbote“ aus dem Jahre 1834, weisen auf einige kennzeichnende Parallelen auf.

Beide Texte verfügen über dieselbe Thematik: Das Drama „Woyzeck“ handelt von einem im 19. Jahrhundert lebenden Soldaten, welcher aufgrund seiner Armut und, um seine Freundin Marie und ihr eheliches Kind finanziell zu unterstützen, von seinem Hauptmann und Doktor zu deren Vorhaben benutzt wird. Passend dazu greift Georg Büchner in seinem Flugblatt „der Hessische Landbote“ das Thema der Unterschiedlichkeit der Gesellschaftsschichten bzw. der Ausnutzung und Ausbeutung der unteren Schicht auf. Die Dramenfiguren aus „Woyzeck“ sind dieser Thematik angepasst: Woyzeck repräsentiert demnach die untere Gesellschaftsschicht. Der Doktor und Hauptmann des Dramas spiegeln die obere Gesellschaftsschicht und somit den Staat wieder. Durch ihre Ausnutzung an Woyzeck, durch die Erbsentherapie (siehe Szene „Beim Doktor“) und das Dienen als Laufbursche (siehe fünfte Szene), lässt sich die von Georg Büchners kritisierte Ausbeutung an der unteren Gesellschaftsschicht wiederfinden. Des Weiteren leidet die Dramenfigur Woyzeck, aufgrund der Ausnutzung von seiner ihm höher gestellten Personen, an psychischen Schäden, wie beispielsweise Wahnvorstellungen (siehe Szene sieben). Diese Schädigung ist vergleichbar mit der Textstelle „Sie zertreten das Land und zerschlagen die Person des Elend“ (Z. 113 ff.) des Flugblattes „der Hessische Landbote“. Hierbei bringt Georg Büchner besonders stark zum Ausdruck, dass die obere Schicht der unteren schadet und er somit die soziale Ungleichheit betont. Eine weitere Parallele der beiden Werke ist das Vergleichen der unteren Schicht mit Tieren. Georg Büchner vergleicht die untere Gesellschaftssicht in seinem Flugblatt mit Arbeitstieren, da sie sich für den Nutzwert des Fürsten und für die Regierung abarbeiten muss (vgl. Z. 73 f.). Diese Gleichsetzung als Arbeitstier lässt sich auf die Dramenfigur Woyzeck übertragen, da dieser dem Hauptmann, wie oben schon angesprochen, als Laufbursche dient. Auch die Freundin Marie weist auf eine Parallele mit dem Vergleichen von Tieren hin, da der Tambourmajor sie wie ein „wild Tier“ behandelt (vgl.Szene sechs).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Werke „Woyzeck“ und „der Hessische Landbote“ einige Parallelen, im Hinblick der sozialen Missstände des 19 Jahrhunderts, aufweisen und besonders die Ausnutzung der unteren Gesellschaftssicht betont wird.


Janina

Zwischen den Textaussagen des Flugblattes „Der Hessische Landbote“ (1834) und der Tragödie „Woyzeck“ (1879) liegen etliche Parallelen vor. Beide Texte wurden von Georg Büchner verfasst und stammen aus der Zeit der Revolution in Deutschland, dem Vormärz.

Zu Beginn lässt sich sagen, dass Büchner in beiden Texten die öffentliche Ungerechtigkeit bemängelt. In dem Drama „Woyzeck“ geht es um einen Soldaten, welcher sich einer unteren Gesellschaftsschicht zuordnen lässt. Er hat nicht viel an Besitz und ist ein armer Laufbursche (vgl. Szene 5). Er lässt sich auf ein Experiment eines Arztes ein (vgl. Szene 8), was zeigt, dass die Oberschicht die Unterschicht für eigene Zwecke und Versuche ausnutzt, um eigenen Profit zu schlagen. Dieses Problem findet man ebenfalls in dem Sachtext „Der Hessische Landbote“ wieder. Die Herzöge machen Gebrauch von den Menschen, die in Armut leben müssen und verwerten diese für harte Arbeit. Eine weitere, von großer Rolle spielende Gemeinsamkeit ist es, dass sich in beiden Texten die vornehmen Gesellschaften über die Arbeiterklassen stellt. In „Woyzeck“ wird dies durch einen Tambourmajor verdeutlicht, welcher Woyzeck die Partnerin entbehrt, indem er sie verführt (vgl. Szene 6). Ein weiterer Gesichtspunkt ist, dass sich die Personen in beiden Schriftstücken mit Hilfe von Gewalt zur Wehr setzen wollen. In „Woyzeck“ bringt Woyzeck seine ehemals Geliebte Marie um, indem er sie ersticht, da sie ihn betrogen hat. Auch in „Der Hessische Landbote“ findet man diesen Aspekt wieder. Georg Büchner möchte dem Herzogtum von Hessen zeigen, dass gegen sie gekämpft werden sollte und die ärmere Bevölkerung in Frieden leben darf. Dies betont er mit dem Satz „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“.

Zusammenfassend kann man sagen, dass „Der Hessische Landbote“ und „Woyzeck“ wichtige Vergleichbarkeiten aufweisen, die für die soziale Gesellschaft von großer Bedeutung sind.


Jan

Zwischen dem Drama „Woyzeck“ und der Flugschrift „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“, welche beide von Georg Büchner verfasst wurden, sind einige Parallelen zu finden.

Diese sind schon beim Thema zu erkennen. „Woyzeck“ handelt von dem Mann Franz Woyzeck, der sehr unter Armut leidet und bei „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“ argumentiert Büchner gegen genau diese und Kritisiert die Herrscher und die Ständegesellschaft, welche bei dem Drama „Woyzeck“ zum Leiden Woyzecks beitragen. Personen wie der Hauptmann, der Doktor und der Tambourmajor, welche der höheren Schicht angehören sind in diesem Fall der Staat / die Ordnung, welchem Büchner bei „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“ den Kampf ansagt. Die Ausnutzung der Armen, welche er bei „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“ anspricht und kritisiert, kann auf das Experiment des Doktors bezogen werden, da dieser Woyzeck für seine Zwecke ausnutzt und genau weiß, dass Woyzeck nur zustimmt, weil er das Geld nötig hat (vgl. Szene 8). Außerdem wird auch die Machtlosigkeit eines Tieres wie in „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“ beschrieben, durch Maries Betrug mit dem Tambourmajor und Woyzecks erfolglose Versuche sie zurück zu gewinnen veranschaulicht. (vgl. Szene 6/12). Die Tatsache, dass Marie sich selbst fragt, ob sie überhaupt ein Mensch sei (vgl. Szene 4), zeigt ihr Gefühl sich Wertlos zu fühlen, welches durch Armut und Unterdrückung entsteht. Dies kann man auf die in „Friede den Hütten ! Krieg den Palästen !“ geschilderten Gefühle der Bauern und Armen beziehen, welche sich auch in gewissem Sinne wertlos fühlen und deren Lage er ändern kann.

Luisa

Der Sachtext „ Der Hessische Landbote“ und das Drama ,,Woyzeck", welche beide von Georg Büchner verfasst worden sind, weisen einige Parallelen auf.

Beide Werke verdeutlichen die Situation der damaligen Zeit. Das Drama ,,Woyzeck" veranschaulicht den Pauperismus der Gesellschaft im 19. Jahrhundert, welcher von der Regierung missachtet wird. Das wird an dem geringem Soldatensold verdeutlicht, da dieser noch nicht einmal für eine kleine Familie reicht. Dieser Missstand wir auch im Sachtext ,, Der Hessische Landbote" kritisiert und der Regierung vorgeworfen. Die Skrupellosigkeit der Gesellschaft spielt unter anderem eine immense Rolle, da die Unterschicht, welche durch den Protagonisten Franz Woyzeck symbolisiert wird, von der Gesellschaft, also von der Oberschicht skrupellos ausgenutzt und verachtet wird. Die Verachtung der Unterschicht wird anhand der rücksichtslosen Erbsendiät des Arztes verdeutlicht, da die Forschung wichtiger erscheint, als ein Menschenleben(vgl.Szene 8). Die Minderwertigkeit der Unterschicht in der Gesellschaft wird auch durch die Affäre zwischen Marie und dem Tambourmajor verdeutlicht, da es dem Tambourmajor vorkommen egal ist, dass er eine Geliebte eines anderen verführt, weil Maries Geliebter zur Unterschicht angehört. Aber auch Marie symbolisiert die Unterschicht, weil der Tambourmajor keine Beziehung mit ihr eingehen will, da er sie nicht als würdig ansieht. Also dient sie in diesem Fall nur zur Befriedigung seiner Bedürfnisse. Die Schichtengesellschaft wird auch im Sachtext ,,Der Hessische Landbote" an dem biblischen Vergleich der Schöpfungsgeschichte deutlich, in der Büchner die Bauern mit den Tieren gleichstellt, da diese am fünften Tag und die Adligen am sechsten Tag geschaffen worden sind (vgl.Z.13ff.). Die Skrupellosigkeit und Ausbeutung der Unterschicht wird im Sachtext anhand der Metapher ,,Ackergäulen" veranschaulicht, da diese die Unterschicht symbolisiert, welche von der Oberschicht ausgebeutet wird.

Diese verschiedenen Parallelen stehen im Vordergrund Büchners Werke. Es gibt noch viele weitere Parallelen, welche jedoch nicht im Focus liegen. Die Verachtung und Skrupellosigkeit dieser Gesellschaft des 19.Jahrhundert wird in den Werken Büchners kritisiert.

Janette

In dem Flugblatt „Der Hessische Landwirt“ und dem Drama „Woyzeck“ , beides von Georg Büchner verfasst, lassen sich einige Parallelen finden.

An Hand der der Thematik, womit sich die Texte beschäftigen lässt sich schon eine Parallele erkennen. In der Flugschrift geht es vor allen Dingen darum, dass die unterste Schicht der hessischen Bürger von der Regierung du obersten Beamten unterdrücken lassen und ausgenutzt und somit auch ungerecht behandelt werden. Ebenso Woyzeck. Er ist ein Mann der der unteren Gesellschaftsschicht angehört. Auch er wird von höher stehenden ungerecht behandelt. Der Doktor und der Hauptmann beispielsweise haben durch Woyzeck nur Vorteile zu ihren Gunzen. Ihm allerdings geht es dabei nicht gut, doch er hat keine andere Wahl, da er sonst seine Familie nicht ernähren könnte. Zudem wird deutlich, dass die oberste Schicht sich all das nimmt wonach ihnen ist. Im „hessischen Landbote“ heißt es „der Raub der Armen ist in ihrem Hause“ (Z.92). In gleicher Weise geht es Woyzeck. Der Tambourmajor raubt in dem Sinne seine Frau, da ihm bewusst ist, dass sie ein uneheliches Kind haben, aber es ihm gleichgültig ist. (vgl. Szene 6). Außerdem ist es in beiden Texten für die oberste Schicht schon keiner Bedeutung wie es den Ärmeren geht. Das lässt sich an dem Egoistischen Verhalten erkennen, was an beiden Schriften durchgehen zu sehen ist. Zu mal werden in der Flugschicht die Bauern als „Ackergäule“ und „Pflugstiere“ bezeichnet. Die Parallele zu Woyzeck besteht darin, dass er für den Doktor auch nur eine Versuchsratte ist. Dieser macht an mehreren Stellen deutlich, dass er Woyzeck nicht als einen Menschen sieht, sondern nur als ein Versuchsobjekt.

Letztendlich haben beide Texte hinsichtlich der Zustände der Gesellschaft zur Zeit des Vormärzes einige Parallelen.

Nina H.

Zwischen dem Drama „Woyzeck“ und dem Sachtext „Der Hessische Landbote“, beide verfasst von Georg Büchner, sind einige Parallelen festzustellen. In dem Sachtext „Der Hessische Landbote“ werden die verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und die Ausbeutung der unteren Gesellschaftsschicht thematisiert. Dies findet sich auch im Drama „Woyzeck“ wieder, indem die Lebenssituation eines Soldaten dargestellt wird, welcher ebenfalls der unteren Schicht zuzuordnen ist. Dieser Soldat, Woyzeck, stellt sich aufgrund seiner Geldprobleme als Versuchsperson für ein Experiment zur Verfügung (vgl. Szene 8), was damit in Bezug zu setzen ist, dass er von der oberen Schicht, in diesem Fall einem Doktor, ausgenutzt wird und für deren Zwecke ausgebeutet wird. Des Weiteren wird im Drama deutlich, dass die obere Schicht alles nimmt was sie haben möchte, da ein Tambourmajor eine Affäre mit der Freundin Woyzecks beginnt, ohne Rücksicht auf die Folgen für Woyzeck zu nehmen (vgl. Szene 6). Im Drama wird zudem erwähnt, dass sich Marie, die Freundin Woyzecks, fragt, ob sie überhaupt ein Mensch sei (vgl. Szene 4). Dies ist damit in Verbindung zu setzen, dass sich das Volk wertlos gefühlt hat und von der oberen Schicht auch als wertlos angesehen wurde.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die untere Gesellschaftsschicht, im Drama Woyzeck, ausgebeutet wurde und von der oberen Schicht zu ihrem Zweck genutzt wurde, da diese sie nicht als wertvoll ansahen und sich überordneten.


Lara

Zwischen den Textaussagen aus "Der Hessische Landbote" und "Woyzeck" lassen sich einige Parallelen nachweisen. Das Flugblatt sowie das Drama wurde von dem deutschen Schriftsteller Georg Büchner verfasst und Anfang des 19. Jahrhunderts veröffentlicht.

Das Drama handelt von einem Soldaten namens Franz Woyzeck, der als Laufbursche für einen Hauptmann arbeitet, um seine Freundin Marie und ihr uneheliches Kind finanziell zu unterstützen. Woyzeck wird jedoch von seinem Vorgesetzten nur beleidigt und ausgenutzt (vgl. Szene 5 & 8). Diese Armut, Ausbeutung und Ausnutzung der unteren Schicht wird von Büchner in seiner Flugschrift stark kritisiert. Ebenfalls wird die dort vorliegende Ständegesellschaft, die im Drama zu erkennen ist und in der Flugschrift kritisiert wird deutlich. Die obere Schicht wird in dem Drama von dem Hauptmann, dem Doktor, der Woyzeck für ein Forschungsprojekt benutzt, und dem Tambourmajor, der in dem Drama eine Affaire mit Marie eingeht (vgl. Szene 6) wieder gespiegelt. Zu der unteren Schicht gehören dementsprechend Woyzeck und Marie. Ebenfalls macht Büchner in seiner Flugschrift deutlich, wie sehr die untere Schicht aufgrund der oberen Schicht leiden muss. Dies wird in dem Drama deutlich, indem der Tambourmajor Woyzeck seine Freundin Marie ausspannt und somit Woyzeck alles nimmt, woran er noch festhält.

Zusammenfassend kann man sagen, dass "Der Hessische Landbote" und "Woyzeck" einige konkrete Parallelen im Hinblick auf die sozialen Missstände des 19.Jahrhunderts nachweisen.

Maike

Parallelen Es gibt einige Parallelen zwischen Georg Büchners Drama „Woyzeck“ und seinem Flugblatt „Der Hessische Landbote“, welche ich im folgenden einmal darstellen möchte.


Man kann Woyzeck, welcher einer der Hauptfiguren im Drama ist, mit dem Volk vergleichen. Denn das Volk war damals arm und hat im Grunde genommen mehr für den Staat gearbeitet, welcher im Drama von dem höherstehenden Tambourmajor dargestellt wird, als für sich selbst. Im „Hessischen Landboten“ beschreibt Büchner die Regierung als sehr zerstörerisch, da diese, das Land zertreten und die Menschen zerschlagen ( Z. 113f.) haben soll. Diese Zerstörung taucht auch im Drama auf, hier zerstört der Tambourmajor die Beziehung zwischen Woyzeck und Marie und zudem der gewaltsame Tod Maries, durch Woyzeck. Es wird in beiden Schriften schnell klar, dass das arme Volk, vom Staat bzw. von der Regierung ausgenutzt wird. Im Drama kann man dies vergleichen mit dem Tambourmajor, welcher Marie in Szene 6 nur ausnutzen möchte um seine eigene Befriedigung zu erlangen. Er erlangt also zuerst ihre Aufmerksamkeit und möchte dann mit ihr eine "Zucht von Tambourmajors" (Szene 6, S.18) aufmachen. In dieser Szene wird noch einmal eine Parallele zwischen "Woyzeck" und dem Flugblatt deutlich. Marie ist hier das arme Volk und der Tambourmajor vergleichbar mit der Regierung. Wie eben bereits erwähnt nutzt der Tambourmajor Marie nur aus, und Büchner sagt, dass die Regierung das arme Volk ebenfalls nur ausnutzen würde.


Man erkennt also einige Parallelen zwischen Büchners Drama „Woyzeck“ und seiner Flugschrift „Der Hessische Landbote“. Der wohl wichtigste Aspekt ist die Armut zu dieser Zeit.