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Lk15,11-32: Unterschied zwischen den Versionen

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Der ,, Vater '' ( V. 12 ) steht für Gott, während die Söhne die Menschen symbolisieren. Dadurch, dass er das Vermögen aufteilt, wird zunächst Gerechtigkeit Gottes gezeigt, da er es zwischen den Söhnen aufteilt und so beide gleich viel davon bekommen. Er gibt viel Geld an den jüngeren Sohn, obwohl er wahrscheinlich vermuten kann, dass der Sohn es verschwenderisch ausgibt. Dies zeigt einerseits die gutmütige Seite von Gott, andererseits ist diese Handlung auch leichtsinnig, da er weiß, dass der Sohn das Geld verlieren wird. Jedoch lässt er seinem Sohn beziehungsweise die Menschen ihre eigenen Wegen gehen und auch Fehler machen. Dadurch, dass die Tagelöhner des Vaters ,, mehr als genug zu essen '' ( V. 17 ) haben, wird gezeigt dass sich Gott um die Menschen kümmert und dafür gewissermaßen sorgt, dass es ihnen gut geht. Der Vater sieht den zurückkommenden Sohn ,, schon von weitem '' ( V. 20 ), was darauf schließen lässt, dass er ihn vermisst und auf ihn gewartet hat. Er ist nicht darauf sauer, dass das ganze Geld weg ist, sondern vergibt ihm. Gott ist also nicht nachtragend, da er vergeben kann. Zudem wird bedingungslose Liebe deutlich. Der Vater empfängt den Sohn mit offenen Armen und lässt seine Rückkehr feiern. Er ist dankbar für die Rückkehr und gibt ihm Wertvolles, wie das  
 
Der ,, Vater '' ( V. 12 ) steht für Gott, während die Söhne die Menschen symbolisieren. Dadurch, dass er das Vermögen aufteilt, wird zunächst Gerechtigkeit Gottes gezeigt, da er es zwischen den Söhnen aufteilt und so beide gleich viel davon bekommen. Er gibt viel Geld an den jüngeren Sohn, obwohl er wahrscheinlich vermuten kann, dass der Sohn es verschwenderisch ausgibt. Dies zeigt einerseits die gutmütige Seite von Gott, andererseits ist diese Handlung auch leichtsinnig, da er weiß, dass der Sohn das Geld verlieren wird. Jedoch lässt er seinem Sohn beziehungsweise die Menschen ihre eigenen Wegen gehen und auch Fehler machen. Dadurch, dass die Tagelöhner des Vaters ,, mehr als genug zu essen '' ( V. 17 ) haben, wird gezeigt dass sich Gott um die Menschen kümmert und dafür gewissermaßen sorgt, dass es ihnen gut geht. Der Vater sieht den zurückkommenden Sohn ,, schon von weitem '' ( V. 20 ), was darauf schließen lässt, dass er ihn vermisst und auf ihn gewartet hat. Er ist nicht darauf sauer, dass das ganze Geld weg ist, sondern vergibt ihm. Gott ist also nicht nachtragend, da er vergeben kann. Zudem wird bedingungslose Liebe deutlich. Der Vater empfängt den Sohn mit offenen Armen und lässt seine Rückkehr feiern. Er ist dankbar für die Rückkehr und gibt ihm Wertvolles, wie das  
 
,, beste Gewand '' ( V. 22 ). Er versucht, den anderen Sohn davon zu Überzeugen, dass er nicht benachteiligt wird. Außerdem will er nicht, dass sein ältester Sohn sauer ist. Gott will also Frieden unter den Menschen haben. Zudem teilt er, da er dem Sohn sagt, was seins sei sei auch dem Sohn.
 
,, beste Gewand '' ( V. 22 ). Er versucht, den anderen Sohn davon zu Überzeugen, dass er nicht benachteiligt wird. Außerdem will er nicht, dass sein ältester Sohn sauer ist. Gott will also Frieden unter den Menschen haben. Zudem teilt er, da er dem Sohn sagt, was seins sei sei auch dem Sohn.
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== Christina Donat ==
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Mit acht Jahren wollte Julia von zuhause weglaufen. Hatte ihren kleinen Koffer gepackt und war losmarschiert. Die Einfahrt runter, auf die Straße, vorbei am Haus der Nachbarskinder mit denen sie immer so gerne gespielt hatte. Sie wollte weg. Ihr Ziel war vorerst einmal ihr Lieblingsspielplatz. Dort fühlte sie sich wohl. Und auf ihre Eltern hatte sie sowieso grade gar keine Lust. Die mussten immer so nerven. Dachten immer, sie würden alles besser wissen. Aber es war ihr Leben, und sie war schon groß genug um zu wissen, was gut für sie war. Denen würde sie es schon zeigen. Dass sie allein besser dran sein würde. Oft wollen wir weglaufen. Wir sind vielleicht gelangweilt von unserem bisherigen Leben, wollen etwas Neues erleben. Vielleicht wollen wir selbst Entscheidungen treffen, wollen uns selbst neu erfinden. Oder wir haben keine Lust mehr – auf unsere Eltern, Freunde und Bekannte. Wir wollen uns von jenen distanzieren, möchten einen anderen Weg gehen, in der Hoffnung, glücklicher zu werden. Aber was, wenn der, vor dem wir weglaufen, wenn der, von dem wir uns distanzieren, Gott ist? Was, wenn wir keine Lust mehr auf Gott haben, einfach unseren Koffer packen und den Glauben hinter uns lassen. Wenn wir Gott verlassen, was passiert dann? Geht das überhaupt? Und Gott – was macht er dann, wenn wir uns für ein Leben ohne ihn entscheiden? Würde er uns erneut aufnehmen, wenn der Zweifel einsetzt? Wenn wir irgendwann wieder zurückwollen, ist er dann noch für uns da? Antwort auf diese Frage liefert das bekannte Gleichnis des verlorenen Sohnes. Dieses Gleichnis findet sich im Lukasevangelium, 15, 11-32. In dem Gleichnis des verlorenen Sohnes hat ein „Mann (…) zwei Söhne“ (v.11). Der Vater steht hier verbildlicht für Gott, und die Söhne stehen für uns, die Menschen. Der eine Sohn fordert den Vater dann dazu auf, ihm den „Erbteil, (…) (der ihm) zusteht“ (v. 12) zu geben. Der Vater geht darauf ein und teilt „das Vermögen unter sie auf“ (v.12). Gott möchte uns also an seinem Reichtum teilhaben lassen und er steht für Gerechtigkeit. Es zeigt sich dann, dass der Sohn nur „nach wenigen Tagen“ (v.13) alles zusammenpackt und „in ein fernes Land“ (v.13) aufbricht. Der Sohn verlässt Gott also, um dann ein „zügelloses Leben“ (v. 13) führen zu können. Das Vermögen, das, was Gott ihm gegeben hat, „verschleudert“ (v.13) er unbedacht. Es kommt dann, wie es kommen musste und der Sohn hat nichts mehr. Als der Sohn also am Boden ist, kommt es außerdem zu einer Hungersnot und der Sohn „begann Not zu leiden“ (v.14). Es wird also deutlich, dass ein solches Leben im Überfluss nicht dauerhaft befriedigend ist. Um zu überleben, begann er auf einem Feld mit dem „Schweinehüten“ (v.15). Der Sohn war so verzweifelt, dass er selbst die „Futterschoten“ (v.16) gegessen hätte, die für die Schweine vorgesehen waren, jedoch „gab ihm davon (niemand)“ (v.16). Tatsächlich ist es so, dass wer Schweine hütete, ganz unten angekommen war. Die liegt der Tatsache zu Grunde, dass der Verzehr von Schweinefleisch im AT als Zeichen der Abtrünnigkeit von Gott galt. Es zeigt sich also, dass der Sohn, sobald er Gott verlassen hat in ein tiefes Elend fällt. Der Sohn beginnt dann, an seiner Entscheidung zu zweifeln und er fasst den Entschluss, zu seinem Vater zurückzukehren. Jedoch meint er, dass er es „nicht mehr wert (sei), (…)(s)ein Sohn zu sein“ (v.18) und er möchte stattdessen darum bitten, als „Tagelöhner“ (v.19) zu arbeiten. Reue ist etwas ganz Wichtiges. Sie ist der erste Schritt zurück in die richtige Richtung. Als der Sohn sich auf den Weg gemacht hatte, „sah ihn (der Vater) schon von weitem kommen“ (v.20). Er hatte „Mitleid“ (v.20) und lief dem Sohn entgegen, er küsste ihn sogar. Hier wird ganz klar gezeigt, wie barmherzig Gott ist. Gottes Liebe übersteigt alles – und wir sind wie seine Kinder. Gott vergibt. Aber: Ohne Reue ist keine Vergebung möglich. Gott ist so gnädig, seine Liebe so groß und vielumfassend, dass er seinen Sohn wieder aufnimmt. Er freut sich. Er ist nicht wütend, nein, er ist froh. Erleichtert. Als der Sohn dann seinen Zweifel kundtut, und sagt, dass er es nicht mehr wert sei, sein „Sohn zu sein“ (v.21), entgegnet der Vater, indem er den Knechten befiehlt ein großes Fest zu bereiten. Sein Sohn „war tot und lebt wieder, er war verloren und ist wiedergefunden worden“ (v.24). Es ist gewissermaßen ein Fest der Auferstehung, welches sie nun feiern. Durch die Liebe des Vaters wird alles neu, der Sohn wird wiederbelebt. Genauso soll das bei uns auch sein. Denn es wird klar, dass man sich niemals von Gott abwenden sollte. Wer sich von Gott distanziert wird nicht glücklich sein. Zugleich zeigt sich auch, dass es nie zu spät oder zu früh ist, zu Gott zu kommen. Egal was man schon falsch gemacht hat, egal wie tief man bereits gesunken ist, Gott schaut nicht auf unsere Sünden, sondern auf unsere Reue, unseren Glauben. Er ist gnädig mit uns. Wir brauchen also keine Angst zu haben, zu ihm zu kommen, denn er liebt uns – für immer. Und wir sind ihm nicht gleichgültig, nein, wenn wir weg sind, dann vermisst er uns. Wir sind dann ein Verlust. Und er erwartet uns, wenn wir zurückkommen, mit offenen Armen, er nimmt uns freudig auf, er ist nicht wütend. Jeder hat immer einen Platz bei Gott. Nun war es so, dass der andere Sohn, als er vom Feld heimkam und von allem erfuhr, „zornig (wurde) und (…) nicht hineingehen (wollte)“ (v.28). Er fühlt sich ungerecht behandelt, und als der Vater kommt und ihn besänftigen will, erwidert er, dass er nie „mit (…)(s)einen Freunden ein Fest feiern konnte“ (v.29). Er habe nie ein „Gebot“ (v.29) übertreten und doch wurde er nicht belohnt. Das Mastkalb ist für den falschen Bruder geschlachtet worden, für den, der das Vermögen des Vaters nur für „Dirnen“ (v.30) ausgab. Der Vater erklärt ihm dann, dass alles, was sein ist, auch ihm gehöre. Aber ein Fest müsse gefeiert werden, da der Sohn in gewissem Maße auferstanden ist, er ist wieder da, „wiedergefunden worden“ (v.32). Es wird deutlich, dass die Versöhnung im Hause des Vaters nicht selbstverständlich ist, und auch, wie schwierig es für andere sein kann, die sich ungerecht behandelt fühlen. Auch als Christen fühlen sich so viele manchmal von Gott vernachlässigt oder vergessen. Dabei wird vergessen, dass Gott alle Menschen liebt. Und Gott schaut eben grade auf die, die seine Hilfe, seine Zuwendung brauchen. Wir als Christen sollten Gott deshalb nicht anzweifeln, sondern uns viel mehr bestätigt wissen. Denn wie schön ist es, zu wissen, dass Gott einen wirklich immer liebt. Dass Gott immer für einen da ist. Und dass man immer wieder zu Gott zurückkehren soll. Dass Gott auf einen wartet. Das ist ein Versprechen. Gott will, dass wir ihm vertrauen. Und dass wir ihm glauben, und anderen auch Unterstützung zusprechen. Wir sollen nicht nur an uns denken, sondern auch an unsere Brüder und Schwester, an unsere Mitmenschen. Was wir nun Wichtiges lernen können, ist dies: Alle Menschen werden, wenn sie vor Gott treten und um Vergebung bitten, erhört und diese Sünden vergeben bekommen. Jesus hat dies für uns durch seinen Tod möglich gemacht. Er ist für uns, für unsere Sünden gestorben. Eine Umkehr ist also immer gut, denn danach können wir ein glückliches Leben mit Gott führen. Außerdem zeigt sich, dass niemand ein Anrecht auf die Anerkennung Gottes hat, egal wie gut und gottesfürchtig man lebt. Gott schaut nämlich auf jeden. Gott möchte also, dass grade die Menschen, die so tief gefallen sind, zu ihm kommen und um Vergebung bitten, damit sie dann mit ihm zum ewigen Leben kommen können. Julia, das kleine Mädchen was also von ihren Eltern weggelaufen ist, wird auch wieder zurückkehren zu ihren Eltern. Denn Zweifel kommen schnell auf, und man merkt, wie gut es einem doch zuhause ging. Gott ist zuhause. Deshalb gilt es, egal wohin man im Leben kommt, immer wieder zu ihm zu finden.
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== Jamie-Lee Heimerich ==
 
== Jamie-Lee Heimerich ==
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==Sebastian Etten==
 
==Sebastian Etten==
 
Im Gleichnis geht es darum das ein Vater, der hier Gott darstellen soll, zwei Söhne hat ,uns Menschen. Der eine Sohn ist ein fleißiger Arbeiter der seinem Vater auf dem Feld hilft. Der andere Sohn  ist genau das Gegenteil er verlässt seine Familie um feiern zugehen und sein ganzes vermögen auszugeben. Doch bei seiner Rückkehr hat er nichts mehr und sucht Zuflucht bei seinem Vater und bei diesem aufeinandertreffen kann man einige Charakterzüge Gottes herausfinden. Das erste was ihn beschreibt ist das er uns Menschen unsere Entscheidungen selbst überlässt und uns Fehler machen lässt damit wir daraus lernen, so wie der Sohn erstmals selber den Fehler einsehen musste und spürt wie es ihm ergangen ist. Trotzdem verzeiht Gott uns laut des Gleichnis und nimmt uns herzlichst wieder auf solang wir unseren Fehler einsehen.
 
Im Gleichnis geht es darum das ein Vater, der hier Gott darstellen soll, zwei Söhne hat ,uns Menschen. Der eine Sohn ist ein fleißiger Arbeiter der seinem Vater auf dem Feld hilft. Der andere Sohn  ist genau das Gegenteil er verlässt seine Familie um feiern zugehen und sein ganzes vermögen auszugeben. Doch bei seiner Rückkehr hat er nichts mehr und sucht Zuflucht bei seinem Vater und bei diesem aufeinandertreffen kann man einige Charakterzüge Gottes herausfinden. Das erste was ihn beschreibt ist das er uns Menschen unsere Entscheidungen selbst überlässt und uns Fehler machen lässt damit wir daraus lernen, so wie der Sohn erstmals selber den Fehler einsehen musste und spürt wie es ihm ergangen ist. Trotzdem verzeiht Gott uns laut des Gleichnis und nimmt uns herzlichst wieder auf solang wir unseren Fehler einsehen.
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== Jonas Schmitz ==
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In dem Gleichnis vom barmherzigen Vaters werden viele verschiedene Gottesbilder dargestellt. Generell geht es um einen Vater der zwei Söhne hat die beide bei ihm auf seinem Gutswesen leben. Der eine Sohn ist ein eher gehorsamer Mensch der seinem Vater viel bei der Arbeit hilft. Der andere Sohn ist jedoch eher Abgewandt von seinem Vater und will ein eigenes Leben ohne ihn führen. Dies scheitert aber schnell und er verliert alles was der Vater ihm mitgegeben hat. Anders als erwartet freut sich der Vater darüber das der Sohn so schnell zurückkommt und alles verloren hat und schmeißt erst einmal eine Party für ihn. Gott wird hier vor allem als ein barmherziger Vater dargestellt der allen seinen Söhnen die gleichen Chancen gibt obwohl er weiß das manche versagen werden. Er liebt seine beiden Söhne genau gleich egal unter welchen Bedingungen selbst wenn es für andere Menschen nicht verständlich sein würde.
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== CPuetz ==
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Das Gleichnis vom barmherzigen Vater (verlorenen Sohn) aus dem Lukasevangelium 15, 11 – 32 der Bibel beschreibt das Verhältnis zwischen Gott und uns Menschen bzw. die Wiederkehr des verlorenen Sohns.
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Der „Mann“ (V. 11), der „zwei Söhne“ (V. 11) hat, führt Gott den Schöpfer vor Augen. Außerdem sind die „zwei Söhne“ (V. 11) ein Bild für uns Menschen.
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Zu Beginn des Gleichnisses bittet „[d]er jüngere von“  (V. 12) den zwei Söhnen den Vater „das Erbteil, das [ihm] zusteht“ (V. 12) zu geben, um dann hinaus in die Welt zu reisen bzw. zu ziehen. Ohne lange zu überlegen und zögern „teilte der Vater das Vermögen auf“ (V. 12). Dies verdeutlicht, dass Gott gerecht und gutmütig ist, den Sohn kennt und weiß, worauf es hinauslaufen wird. Jedoch kann man ihn auch als leichtsinnig charakterisieren. Der Satz „[n]ach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land“ (V. 13) zeigt, dass der jüngere Sohn für Menschen steht, die sich gegen ein Leben mit Gott entscheiden und ein Leben  in der weiten Welt führen möchten. Gott zwingt uns Menschen also nicht, an ihn zu glauben. Das Adjektiv „fern“ (V. 13) illustriert, dass der jüngere Sohn weit von Gott entfernt leben möchte. Der jüngere Sohn lebt dort in Saus und Braus (vgl. V. 13). Somit steht er für Menschen, die alles mitnehmen, was die Welt zu bieten hat. Dann „kam eine große Hungersnot über das Land und es ging ihm sehr schlecht“ (V. 14). Dies verdeutlicht, dass er zu viel Geld ausgegeben hat, sodass er nun kein gutes Leben mehr führen kann. Außerdem führt dies vor Augen, dass ein solches Leben, wie zuvor beschrieben, Menschen nicht dauerhaft glücklich machen und befriedigen kann. Nun sinkt der verlorene bzw. jüngere Sohn besonders tief, sodass er sich gerne von „Futterschoten“ (V. 16) der „Schweine“ (V.16) ernährt hätte, jedoch keiner hat „ihm [etwas] davon“ (V. 16) gegeben. Das übermäßige Leben hat solche Menschen also nach und nach vollkommen ausgezehrt und ins tiefste Unglück geführt. Nun denkt der verlorene Sohn an seinen Vater bzw. Gott  zurück  und  daran,  wie gut es ihm bei seinem  Vater gegangen hat (vgl. V. 18). Außerdem schämt er sich ein wenig über sein Verhalten (vgl. V. 18) und möchte  als „Tagelöhner“ (V. 19) bei seinem Vater arbeiten. Nach langem Überlegen beschließt der jüngere Sohn zu seinem Vater zurückzukehren (vgl. V. 20). Der Vater „sah ihn schon von weitem kommen“ (V. 20). Dies führt vor Augen, dass er den Sohn schon erwartet und Ausschau nach ihm gehalten hat. Außerdem hatte er „Mitleid mit ihm“ (V. 20) was zeigt, dass er ihn vermisst hat und froh ist, dass er wieder bei ihm ist. Des Weiteren ist der Vater „dem Sohn entgegen [gelaufen als er ihn erblickte], […] ihm um den Hals [gefallen] und“ (V. 20) hat ihn vor Freude geküsst. Nun wird deutlich, dass er sich über die Rückkehr sehr freut. Diese Wendung beschreibt, wie Menschen, die tief gefallen sind, in ihrer Not wieder nach Gott dem Schöpfer fragen und zurückkehren. Außerdem zeigt dies, dass Gott möchte, dass alle Menschen ein glückliches Leben mit ihm führen. Er erwartet jeden, der sich abgewandt hat und ist froh um jeden, der sich ihm wieder zuwendet. Dies erkennt man ebenfalls in der Aussage des Vaters, dass sein Sohn „tot sei und wieder lebe“ (V. 24). Außerdem lässt der Vater seinen jüngeren Sohn sofort das „beste Gewand [holen] und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm Schuhe an“ (V. 22), was zeigt, dass Gott barmherzig und hilfsbereit ist, jeden gleich behandelt, keinen vernachlässigt und wegen Fehlern ausschließt. Als der verlorene Sohn vor seinen Vater tritt, bekennt er ihm alle seine Sünden (vgl. V. 21). Der Vater vergibt ihm und veranstaltet ein großes „Fest“ (V. 24), um die Rückkehr seines Sohnes zu feiern. Hier zeigt sich ebenfalls wieder, dass der Vater froh ist, dass sein Sohn zurückgekommen ist.  Gott bzw. der Vater ist aber auch unfair bzw. ungerecht, denn sein zweiter Sohn hat ihm schon „[s]o viele Jahre “ (V. 29) gedient und für ihn wurde nie ein „Fest“ (V. 29) gefeiert. Die Aussage des Vaters „[m]ein Kind, du bist immer bei mir, und alles was mein ist, ist auch dein“ (V. 31) verdeutlicht dem Leser, dass Gott jeden gleich behandelt, keinen vernachlässigt und wegen Fehlern ausschließt. Jedoch ist dies ein Widerspruch, denn für den zweiten Sohn wird immer noch kein Fest gefeiert. Am Ende dieses Textes wird noch einmal wiederholt und deutlich, dass der Vater das Fest des verlorenen Sohnes für richtig hält und froh ist, dass er wieder zurück zu Gott dem Vater gekommen ist (vgl. V. 32).
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Zusammenfassend macht Gott mit dem Gleichnis vom barmherzigen Vater deutlich, dass er sich besonders dann freut, wenn sehr tief gefallene Menschen zum Glauben an ihn zurückkehren und um Vergebung ihrer Sünden bitten. Sie erhalten Erlösung von ihren Sünden und werden für immer und ewig ein glückliches, gerechtes Leben in der Nähe Gottes vorfinden. Außerdem kann man sagen, dass Gott in diesem Gleichnis auf der einen Seite als gutmütig, leichtgläubig, barmherzig dargestellt wird und auf der anderen Seite als unfair bzw. ungerecht. Somit verfügt Gott über zwei Seiten.

Aktuelle Version vom 20. November 2018, 00:37 Uhr

Lk15,11-32: Was erzählt das Gleichnis von Gott?


Inhaltsverzeichnis

SHermes

Im Gleichnis vom barmherzigen Vater wird Gott als der Vater zweier Söhne dargestellt bzw verbildlicht. Zu Beginn des Gleichnisses möchte der jüngere der beiden Söhne seinen Erbanteil vom Vater erhalten um in die Welt zu ziehen. Hier zeigt sich das Gott gutmütig aber auch ein wenig leichtgläubig ist, da er ohne zu zögern dem Sohn seine Anteil auszahlt "(d)a teilte der Vater das Vermögen auf" (V. 12). Der Sohn zieht als fort und lebt ein "zügelloses Leben" (V. 13). Doch irgendwann geht ihm das Geld aus und er kehrt zurück. Zwar schämt er sich für sein Verhalten will aber als Tagelöhner bei seinem Vater arbeiten. Der Vater "sah ihn schon von weitem kommen" (V. 20) bei seiner Rückkehr wodurch es erscheint als habe er den Sohn schon erwartet. Dies macht deutlich, dass Gott nie einen Menschen, die hier durch die Söhne dargestellt werden, der sich von ihm abwendet, aufgibt und stattdessen eine Rückkehr dieses erwartet. "Er (der Vater) lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn" (V. 20), da er sich über seine Rückkehr freut, was auch Gott somit macht sobald jemand zu ihm und zum Glauben zurückkommt. Er erwartet jeden, der sich abgewandt hat und ist froh um jeden, der sich Gott wieder zuwendet. Dies zeigt sich auch als der Vater sagt: "mein Sohn war tot und lebt wieder" (V. 24). Außerdem lässt er dem Sohn sofort "das beste Gewand(...), einen Ring (...) und Schuhe" (V. 22) holen. So wird dem Leser deutlich, dass Gott jeden gleich behandelt und barmherzig ist. Er vergibt Fehler, wenn man zu Gott zurückkommt und zeigt keine Enttäuschung o.ä.. Der ältere Sohn bekommt aber vom Fest für den jüngeren mit und beschwert sich darauf hin. Doch auch hier zeigt sich im Vater eine neue Eigenschaft von Gott. Jeder ist gleichermaßen berechtigt von Gottes Gaben Gebrauch zu machen und keiner wird vernachlässigt oder auf Grund von Fehlern ausgeschlossen oder vernachlässigt, "alles, was mein ist, ist auch dein" (V. 31), wie er zu dem Älteren sagt verdeutlicht dies. Gott in der Gestalt des Vaters wird in diesem Gleichnis als gutmütig und sogar leichtgläubig aber auch als barmherzig und gerecht dargestellt.

MGeller

Der Bibelauszug aus dem Lukasevangelium 15,11-32 verdeutlicht am Beispiel eines Vaters mit seinen zwei Söhnen Gottes Handeln im Bezug auf die Menschen.

Der Vater dieses Gleichnisses stellt Gott dar. Seine beiden Söhne stehen stellvertretend für den Teil der gläubigen Menschen (der ältere Sohn) und für den Teil der Menschheit, die sich auch schon mal von Gott abgewendet hat (der jüngere Sohn).

So wie der Vater Vertrauen in seinen jüngeren Sohn hat, als er ihn um seinen Erbteil bittet (vgl.V.12), so hat Gott Vertrauen in die Menschen. Er zwingt die Menschen nicht an ihn zu glauben. Sie sollen für sich entscheiden, was das Beste ist und womit sie glücklich werden. Dennoch sorgt er dafür, dass es den Menschen gut geht. Dies wird daran deutlich, dass die ,,Tagelöhner […] des Vaters […] mehr als genug zu essen“ (V.17) haben. Sofern die Menschen an Gott glauben, so wird es ihnen gut gehen. Gott ist also in der Hinsicht gerecht, dass er auf ihre Gebete mit ausreichend Liebe antwortet. Der Vater, also Gott, empfängt jeden, der zu ihm kommt, mit offenen Armen. Er erwartet auch die wieder, die sich vor einiger Zeit von ihm abgewendet haben. Er verzeiht Sünden und liebt bedenkenlos, denn obwohl der jüngere Sohn die Hälfte seines Vermögens durch seine verschwenderische Zeit verloren hat, nimmt der Vater ihn wieder zurück. Er errichtet für ihn sogar ein großes Fest mit ,,Mastkalb“ (V.23) und dem ,,besten[n] Gewand“ (V.22). Gott freut sich noch mehr über die, die zurückkommen, da sie merken, dass Gott mit seiner Liebe doch gut für sie ist, als über die, die die ganze Zeit etwas anbeten, ohne sich darüber eine eigenen Meinung zu bilden. Dadurch wird wieder deutlich, dass Gott die Menschen nicht zwingt, an ihn zu glauben. Er freut sich jedoch umso mehr, wenn Menschen über ihr Handeln nachdenken und dadurch zu Gott finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gott Vertrauen in die Menschen und ihr Handeln hat. Er liebt die Menschen und verzeiht ihnen ihre Sünden. Er lässt Menschen frei entscheiden, ob sie glauben wollen und lässt sie ziehen, wenn sie sich gegen den Glauben entschieden haben.

C.Heinen

Der vorliegende Textauszug aus dem Lukasevangelium, Kapitel 15, Verse 11-32 „Das Gleichnis vom barmherzigen Vater“, handelt von der Wiederkehr eines verlorenen Sohns.

Die Erzählung handelt davon, dass ein Mann einem seiner Söhne das halbe Vermögen gibt und der Sohn mit dem Vermögen seines Vaters, von zu Hause weggeht. Der Sohn gibt das Geld aus, aber sucht in einer Hungersnot seinen Vater auf, um bei ihm zu arbeiten und somit etwas zu Essen zu bekommen. Der Vater nimmt ihn wieder als seinen Sohn auf, kleidet ihn ein und feiert ein Fest, da er sich freut, dass sein Sohn zurückgekehrt ist. Der 2. Sohn findet dies jedoch unfair, da er seinen Vater nie verlassen hatte, er jedoch nie so behandelt wurde. Der Vater erklärt ihm, dass sie sich freuen müssen, dass der verschwundene Sohn wiedergekehrt ist.

In dem vorliegenden Auszug steht der Vater für Gott. Doch was wird durch den Vater über Gott gesagt?

Zunächst „teilt der Vater das Vermögen [auf seine beiden Söhne] auf“ (V.12). Dies sagt zunächst aus, dass Gott gerecht und gutmütig ist. Andererseits kann man Gott in dem Vers auch als leichtsinnig charakterisieren. Er ahnt, dass den Sohn „in ein fernes Land“ (V.13) auswandern möchte, gibt ihm jedoch trotzdem das Geld und zwingt ihn somit nicht zu bleiben. Seine Söhne können Iihre eigenen Wege gehen.

Dass Gott sich um seine Kinder kümmert, erkennt man daran, dass die „Tagelöhner [des] Vaters […] mehr als genug zu essen haben“ (V.17). Er möchte, dass niemand seiner Kinder hungert und trotz der Not die herrscht, sorgt er für Essen und somit für ihr Wohl.

Zudem wird deutlich, dass er die, die „[…]sündig[en]“ (V.20) und die, die „[s]ich gegen den Himmel und gegen [ihn] versündigt“ (V. 21) haben, trotzdem seine Kinder sind. Er empfängt jedes seiner Kinder mit offenen Armen, da er seinem Sohn „um den Hals“ (V.20) fällt und ihn „küsst[…]“ (V.20). Gott ist auch einfühlsam, da „er […] Mitleid mit ihm“ (V.20) hat, als sein Sohn ihm entgegenkommt. Trotzdem hat Gott mit seiner Rückkehr gerechnet und ihn schon erwartet, da er „ihn schon von weitem kommen“ (V.20) sieht. Gott lässt Menschen Fehler machen und hilft ihnen, aus diesen zu lernen. Trotz ihrer Fehler empfängt er sie und kleidet den verlorenen Sohn mit dem „beste[n] Gewand [, mit einem] Ring [und mit] Schuhen“ (V.22). Er lässt zudem das „Mastkalb […] schlachte[n]“ (V. 23) und fordert auf, zu „essen und fröhlich sein“ (V. 23) auf. Er ist nicht nachtragend und liebt all seine Kinder.

Aber Gott ist auch ungerecht, da sein Sohn ihm „so viele Jahre schon [ge]dien[t]“ (V.29) hat, dieser jedoch nie gefeiert wurde. Gott sagt, sein Sohn sei „immer bei [ihm], und alles was [ihm sei, sei] auch [seins]“ (V.31), aber trotzdem wird dem andren Sohn „ein Fest [ge]feiert“ (V.32).

Zusammenfassend kann man sagen, dass Gott in diesem Gleichnis als Freiheit gebend charakterisiert wird, da er seinen Sohn in die Welt ziehen lässt. Daneben ist auch wichtig, dass er verzeihen kann, da er seinen verlorenen Sohn wieder bei ich aufnimmt. Gegenüber seinem zweiten Sohn ist er aber ungerecht, da dieser ihn nie verlassen hat, aber der Sohn nie so ein Fest bekommen hat.

Linus Dhingra

Indem der Vater bzw. Gott das "Vermögen"(V.12) unverzüglich auf Anfrage des jüngeren Sohnes aufteilt, wird über Gott deutlich, dass er dem Menschen bedingungslos vertraut, auch wenn eventuell das Abwenden von Gott zum Scheitern verurteilt ist: in dieser Hinsicht kann man auch eine leichtsinnige Haltung Gottes vorwerfen, wobei letztlich dabei bezweckt werden soll, dass Menschen sich bewusst Gott zuwenden. Somit zeigt er sich besonders barmherzig- was in dieser Hinsicht ein Unterscheidungspunkt zum Mensch ist- lässt er dem Menschen individuelle Freiheit und zwingt ihn nicht zum Glauben. Gottesglauben soll also nicht erzwungen werden , sondern der Mensch soll sich bewusst Gott zuwenden. Die erzählte Tatsache , dass Gott den Sohn (den Menschen) "schon von weitem kommen (sah)" (V.20) zeigt, dass er trotz bewusstem Abwenden von ihm durch den Menschen diesen liebt und die Abkehr bedauert, ihn erwartet. Als der Sohn zum Vater zurückkehrt, hat er "Mitleid"(V.20) mit dem Sohn und begrüßt ihn freudig, zu erkennen, da er "dem Sohn entgegen"(V.20) läuft, ihn umarmt und "küsst(...)"(V.20) (vgl.V.20) Gott hat die Sünden vergeben und entgegen der Erwartung des Sohnes beschenkt der Vater ihn(vgl.V.22). Gott ist also nicht "nachtragend " , er vergibt die Sünden, und liebt den Menschen bedingungslos. Gerade noch einmal am Ende wird betont, wie bedeutsam es ist, sich Gott bewusst zu zuwenden: Gott freut sich über den , der wieder "lebt"(V.32). Er liebt aber letztlich auch den, der nur aus Pflichtbewusstsein ihm immer gefolgt ist(vgl. V.30)- denn dieser hat offenbar noch nicht festgestellt:" was mein(Gott) ist, ist auch dein"(V.31).


Jan Linden

Dem vorliegenden Gleichnis aus (Lk 15, 11-32) kann man viele "Charaktereigenschaften" entnehmen.

Zu nächst erfährt man, dass Gott jedem freistellt "bei ihm zu bleiben" also an ihn zu glauben. Im Gleichnis dargestellt durch das Vermögen, welches der Vater auf die Anfrage des Sohnes aufteilt. Außerdem wird deutlich, dass vor Gott jeder gleich ist, egal ob man Zeit seines Lebens „ ein zügelloses Leben" (V.13) gelebt hat oder wie hier der ältere Sohn immer nach des Vaters, also Gottes Willen gehandelt hat. Gott ist zudem auch gnädig und vergibt seinen Söhnen, wie im Gleichnis, wo er seinem Sohn entgegen lief, ihm um den Hals fiel und ihn küsste. Zudem zeigt das Gleichnis, dass Gott für seine Söhne stets das beste bereit hält, wie im Gleichnis, wo der Vater ihm „ das beste Gewand“ (V.22) holen lässt und für ihn „ das Mastkalb“ (V.23) schlachten lässt. Zudem wird auch über Gott gesagt, dass, wie im Gleichnis niemand von ihm besser behandelt wird. Als der älteste Sohn sich ungerecht im Vergleich zu seinem jüngeren Bruder behandelt fühlt begründet der Vater (Gott) dies so, dass der ältere Sohn die ganze Zeit bei ihm war, was dafür steht, dass der Glaube an Gott das höchste Gut ist, was man im Leben erhalten kann.

Marie-Josslyn Esch

Das Gleichnis von Gott sagt aus, dass jeder herzlich Willkommen im „Himmel“ sei und die, die den falschen Weg genommen haben, aber dennoch zurück finden, jederzeit freundlich aufgenommen werden. Man sollte sich nicht darüber aufregen, dass der eine etwas bekommt, was man selbst nicht bekommen hat, auch wenn man stets treu war. Denn man sollte das schätzen, was man besitzt und schon längst gegeben wurde. Oft ist einem nicht klar, wie Gut es demjenigen geht, sodass Neid entstehen kann. Gottes Art und Weise zu handeln ist für uns Menschen oft nicht nach vollziehbar, dennoch verfolgt es einen Zweck. Denn es ist gar unmöglich barmherzig zu jedem zu sein ohne jemand anderem das Gefühl zu geben, man wäre weniger Wert, es sei denn, wir erkennen selbst unseren Wert und freuen uns lieber für die anderen statt egoistisch zu sein und somit das negative zu sehen.

B.Röhrig

Bezüglich dem, was im Gleichnis vom verlorenen Sohn über Gott und seine Charakteristika gesagt wird, ist festzuhalten, dass vor allem die Gnade Gottes gezeigt werden soll. Dass dem Sohn der Weg geebnet wird, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und selber zu handeln zeugt von einer Zwanglosigkeit. Gott (der Vater) überlässt dem Menschen sich selbst, jedoch vermisst und sucht er jeden einzelnen, der sich von ihm und vom Glauben abwendet, da er seine Kinder vermisst. "Der Vater sah ihn schon von weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn." (V.20) zeigt zudem, dass Gott vergibt, wenn Reue gezeigt wird, dass er nicht nachtragend ist und dass er Unterstützung in schwieriger Lage geben möchte. Auch, weil Gott ein Fest für den Sohn feiert wird deutlich, dass Fehler nicht gleich etwas schlechtes sind, sondern man sich eher freuen sollte, wenn man sich diesen im Nachhinein eingesteht und um Vergebung bittet. Denn das zählt für Gott viel mehr, als "blinder" Gehorsam.

Es ist also festzuhalten, dass Gott als Gnade vor Recht walten lässt und nicht rachsüchtig oder nachtragend ist.


Simon Titz

Im dem Gleichnis des barmherzigen Vaters wird Gott bildlich als Vater zweier Söhne dargestellt. Das Gleichnis soll dem Leser Gottes Werte näherbringen. Doch was wird von Gott erzählt, und wie kann man ihn in diesem Gleichnis charakterisieren?

Die Geschichte handelt grundsätzlich davon, dass der Vater einem seiner Söhne auf sein Drängen hin ihm sein Erbe jetzt schon vermacht. Nachdem der Sohn das Geld verprasst hat und kaum mehr etwas zu essen hat, möchte er zum Hof seines Vaters zurückkehren und sich ihm unterwerfen, dass er ihn als Arbeiter einstellt. Als er jedoch an den Hof zurückkommt, wird er von seinem Vater trotz seines offensichtlichen Fehlers herzlich empfangen und ein Fest gefeiert. Als dann sein anderer Sohn, der ihm stets treu geblieben ist, vom Feld zurückkehrt, wird dieser wütend und stellt seinen Vater zur Rede. Dieser macht ihm daraufhin klar, dass man auch Fehler vergeben muss. Anhand dieser Geschichte lässt sich der Vater, also Gott, folgendermaßen charakterisieren: Er lässt jeden seinen eigenen Weg gehen, schließlich verbietet er es seinem Sohn nicht, seinen Erbanteil jetzt schon an sich zu nehmen. Anschließend hat er aber auch Mitleid mit ihm, als er zurückkehrt, weil er sich natürlich um ihn gesorgt hat. Selbstverständlich ist auch eine gewisse Freude ihm zuzuschreiben, da sein Sohn sich, nachdem er sich abgewendet hatte, wieder zu ihm zurückgekehrt ist. Im übertragenen Sinne freut sich also auch Gott darüber, wenn ein Gläubiger, der sich von ihm abgewendet hatte, wieder den Weg zu ihm zurückfindet.

Abschließend kann man alos sagen, dass Gott weder nachtragend noch wütend über Fehler ist, solange man ihn selbst erkennt und ihn wieder gut machen möchte. Dann gibt er einem sozusagen eine zweite Chance.

Tim Konrads

Durch das Gleichnis vom barmherzigen Vater (Lk 15, 11-32) wird die Hinwendung Gottes zu allen "Verlorenen" stark betont. „Verloren“ (V.24) sind die, die sich gegen ein Leben mit Gott entscheiden und ein Leben in Sünde führen (vgl. V.13). Dieses Motiv wird in dem Gleichnis durch den jüngeren Sohn wiedergegeben, der sich dazu entscheidet ein Leben ohne seinen Vater (V.12 ; Gott im übertragenen Sinne) zu führen. Als er jedoch zurück kehrt und seine Sünden bekennt, vergibt ihm der Vater (vgl. V.21-24).

Es wird deutlich, dass allen Menschen, egal wie weit weg sie von Gott gelebt haben und wie viele Sünden sie auch gegen ihn begangen haben, vergeben wird, wenn sie vor Gott treten und um Vergebung bitten. Nach dieser Umkehr können solche Menschen ein sinnvolles und glückliches Leben auf dieser Erde mit Gott leben. Nach ihrem Tod werden sie für immer und ewig in vollkommenem Glück, in Gemeinschaft mit Gott weiter leben.

Die Einheit mit Gott als dem Vater wird so als das eigentliche Lebensziel aller Christen dargestellt.

Sophie Cremer

Der vorliegende Auszug ,, Das Gleichnis vom barmherzigen Vater stammt aus dem Buch Lukas, Kapitel 15 und besteht aus den Versen 11 bis 32. Inhaltlich geht es um einen Mann, der zwei Söhne hat. Eines Tages bittet der Jüngere den Vater um sein Erbteil und geht dann in ein fernes Land. Er führt dort ein verschwenderisches Leben und stellt irgendwann fest, dass er kein Geld mehr hat. Er geht zurück zu seinem Vater, um dort für diesen zu arbeiten. Jedoch schämt er sich auch. Als der Vater ihn sieht, lässt er für ihn eine Feier machen und ist froh, dass er wieder zurückgekehrt ist. Jedoch fühlt sich der ältere Sohn benachteiligt. Dieser Bibelauszug zeigt Gottesbilder. Der ,, Vater ( V. 12 ) steht für Gott, während die Söhne die Menschen symbolisieren. Dadurch, dass er das Vermögen aufteilt, wird zunächst Gerechtigkeit Gottes gezeigt, da er es zwischen den Söhnen aufteilt und so beide gleich viel davon bekommen. Er gibt viel Geld an den jüngeren Sohn, obwohl er wahrscheinlich vermuten kann, dass der Sohn es verschwenderisch ausgibt. Dies zeigt einerseits die gutmütige Seite von Gott, andererseits ist diese Handlung auch leichtsinnig, da er weiß, dass der Sohn das Geld verlieren wird. Jedoch lässt er seinem Sohn beziehungsweise die Menschen ihre eigenen Wegen gehen und auch Fehler machen. Dadurch, dass die Tagelöhner des Vaters ,, mehr als genug zu essen ( V. 17 ) haben, wird gezeigt dass sich Gott um die Menschen kümmert und dafür gewissermaßen sorgt, dass es ihnen gut geht. Der Vater sieht den zurückkommenden Sohn ,, schon von weitem ( V. 20 ), was darauf schließen lässt, dass er ihn vermisst und auf ihn gewartet hat. Er ist nicht darauf sauer, dass das ganze Geld weg ist, sondern vergibt ihm. Gott ist also nicht nachtragend, da er vergeben kann. Zudem wird bedingungslose Liebe deutlich. Der Vater empfängt den Sohn mit offenen Armen und lässt seine Rückkehr feiern. Er ist dankbar für die Rückkehr und gibt ihm Wertvolles, wie das ,, beste Gewand ( V. 22 ). Er versucht, den anderen Sohn davon zu Überzeugen, dass er nicht benachteiligt wird. Außerdem will er nicht, dass sein ältester Sohn sauer ist. Gott will also Frieden unter den Menschen haben. Zudem teilt er, da er dem Sohn sagt, was seins sei sei auch dem Sohn.

Christina Donat

Mit acht Jahren wollte Julia von zuhause weglaufen. Hatte ihren kleinen Koffer gepackt und war losmarschiert. Die Einfahrt runter, auf die Straße, vorbei am Haus der Nachbarskinder mit denen sie immer so gerne gespielt hatte. Sie wollte weg. Ihr Ziel war vorerst einmal ihr Lieblingsspielplatz. Dort fühlte sie sich wohl. Und auf ihre Eltern hatte sie sowieso grade gar keine Lust. Die mussten immer so nerven. Dachten immer, sie würden alles besser wissen. Aber es war ihr Leben, und sie war schon groß genug um zu wissen, was gut für sie war. Denen würde sie es schon zeigen. Dass sie allein besser dran sein würde. Oft wollen wir weglaufen. Wir sind vielleicht gelangweilt von unserem bisherigen Leben, wollen etwas Neues erleben. Vielleicht wollen wir selbst Entscheidungen treffen, wollen uns selbst neu erfinden. Oder wir haben keine Lust mehr – auf unsere Eltern, Freunde und Bekannte. Wir wollen uns von jenen distanzieren, möchten einen anderen Weg gehen, in der Hoffnung, glücklicher zu werden. Aber was, wenn der, vor dem wir weglaufen, wenn der, von dem wir uns distanzieren, Gott ist? Was, wenn wir keine Lust mehr auf Gott haben, einfach unseren Koffer packen und den Glauben hinter uns lassen. Wenn wir Gott verlassen, was passiert dann? Geht das überhaupt? Und Gott – was macht er dann, wenn wir uns für ein Leben ohne ihn entscheiden? Würde er uns erneut aufnehmen, wenn der Zweifel einsetzt? Wenn wir irgendwann wieder zurückwollen, ist er dann noch für uns da? Antwort auf diese Frage liefert das bekannte Gleichnis des verlorenen Sohnes. Dieses Gleichnis findet sich im Lukasevangelium, 15, 11-32. In dem Gleichnis des verlorenen Sohnes hat ein „Mann (…) zwei Söhne“ (v.11). Der Vater steht hier verbildlicht für Gott, und die Söhne stehen für uns, die Menschen. Der eine Sohn fordert den Vater dann dazu auf, ihm den „Erbteil, (…) (der ihm) zusteht“ (v. 12) zu geben. Der Vater geht darauf ein und teilt „das Vermögen unter sie auf“ (v.12). Gott möchte uns also an seinem Reichtum teilhaben lassen und er steht für Gerechtigkeit. Es zeigt sich dann, dass der Sohn nur „nach wenigen Tagen“ (v.13) alles zusammenpackt und „in ein fernes Land“ (v.13) aufbricht. Der Sohn verlässt Gott also, um dann ein „zügelloses Leben“ (v. 13) führen zu können. Das Vermögen, das, was Gott ihm gegeben hat, „verschleudert“ (v.13) er unbedacht. Es kommt dann, wie es kommen musste und der Sohn hat nichts mehr. Als der Sohn also am Boden ist, kommt es außerdem zu einer Hungersnot und der Sohn „begann Not zu leiden“ (v.14). Es wird also deutlich, dass ein solches Leben im Überfluss nicht dauerhaft befriedigend ist. Um zu überleben, begann er auf einem Feld mit dem „Schweinehüten“ (v.15). Der Sohn war so verzweifelt, dass er selbst die „Futterschoten“ (v.16) gegessen hätte, die für die Schweine vorgesehen waren, jedoch „gab ihm davon (niemand)“ (v.16). Tatsächlich ist es so, dass wer Schweine hütete, ganz unten angekommen war. Die liegt der Tatsache zu Grunde, dass der Verzehr von Schweinefleisch im AT als Zeichen der Abtrünnigkeit von Gott galt. Es zeigt sich also, dass der Sohn, sobald er Gott verlassen hat in ein tiefes Elend fällt. Der Sohn beginnt dann, an seiner Entscheidung zu zweifeln und er fasst den Entschluss, zu seinem Vater zurückzukehren. Jedoch meint er, dass er es „nicht mehr wert (sei), (…)(s)ein Sohn zu sein“ (v.18) und er möchte stattdessen darum bitten, als „Tagelöhner“ (v.19) zu arbeiten. Reue ist etwas ganz Wichtiges. Sie ist der erste Schritt zurück in die richtige Richtung. Als der Sohn sich auf den Weg gemacht hatte, „sah ihn (der Vater) schon von weitem kommen“ (v.20). Er hatte „Mitleid“ (v.20) und lief dem Sohn entgegen, er küsste ihn sogar. Hier wird ganz klar gezeigt, wie barmherzig Gott ist. Gottes Liebe übersteigt alles – und wir sind wie seine Kinder. Gott vergibt. Aber: Ohne Reue ist keine Vergebung möglich. Gott ist so gnädig, seine Liebe so groß und vielumfassend, dass er seinen Sohn wieder aufnimmt. Er freut sich. Er ist nicht wütend, nein, er ist froh. Erleichtert. Als der Sohn dann seinen Zweifel kundtut, und sagt, dass er es nicht mehr wert sei, sein „Sohn zu sein“ (v.21), entgegnet der Vater, indem er den Knechten befiehlt ein großes Fest zu bereiten. Sein Sohn „war tot und lebt wieder, er war verloren und ist wiedergefunden worden“ (v.24). Es ist gewissermaßen ein Fest der Auferstehung, welches sie nun feiern. Durch die Liebe des Vaters wird alles neu, der Sohn wird wiederbelebt. Genauso soll das bei uns auch sein. Denn es wird klar, dass man sich niemals von Gott abwenden sollte. Wer sich von Gott distanziert wird nicht glücklich sein. Zugleich zeigt sich auch, dass es nie zu spät oder zu früh ist, zu Gott zu kommen. Egal was man schon falsch gemacht hat, egal wie tief man bereits gesunken ist, Gott schaut nicht auf unsere Sünden, sondern auf unsere Reue, unseren Glauben. Er ist gnädig mit uns. Wir brauchen also keine Angst zu haben, zu ihm zu kommen, denn er liebt uns – für immer. Und wir sind ihm nicht gleichgültig, nein, wenn wir weg sind, dann vermisst er uns. Wir sind dann ein Verlust. Und er erwartet uns, wenn wir zurückkommen, mit offenen Armen, er nimmt uns freudig auf, er ist nicht wütend. Jeder hat immer einen Platz bei Gott. Nun war es so, dass der andere Sohn, als er vom Feld heimkam und von allem erfuhr, „zornig (wurde) und (…) nicht hineingehen (wollte)“ (v.28). Er fühlt sich ungerecht behandelt, und als der Vater kommt und ihn besänftigen will, erwidert er, dass er nie „mit (…)(s)einen Freunden ein Fest feiern konnte“ (v.29). Er habe nie ein „Gebot“ (v.29) übertreten und doch wurde er nicht belohnt. Das Mastkalb ist für den falschen Bruder geschlachtet worden, für den, der das Vermögen des Vaters nur für „Dirnen“ (v.30) ausgab. Der Vater erklärt ihm dann, dass alles, was sein ist, auch ihm gehöre. Aber ein Fest müsse gefeiert werden, da der Sohn in gewissem Maße auferstanden ist, er ist wieder da, „wiedergefunden worden“ (v.32). Es wird deutlich, dass die Versöhnung im Hause des Vaters nicht selbstverständlich ist, und auch, wie schwierig es für andere sein kann, die sich ungerecht behandelt fühlen. Auch als Christen fühlen sich so viele manchmal von Gott vernachlässigt oder vergessen. Dabei wird vergessen, dass Gott alle Menschen liebt. Und Gott schaut eben grade auf die, die seine Hilfe, seine Zuwendung brauchen. Wir als Christen sollten Gott deshalb nicht anzweifeln, sondern uns viel mehr bestätigt wissen. Denn wie schön ist es, zu wissen, dass Gott einen wirklich immer liebt. Dass Gott immer für einen da ist. Und dass man immer wieder zu Gott zurückkehren soll. Dass Gott auf einen wartet. Das ist ein Versprechen. Gott will, dass wir ihm vertrauen. Und dass wir ihm glauben, und anderen auch Unterstützung zusprechen. Wir sollen nicht nur an uns denken, sondern auch an unsere Brüder und Schwester, an unsere Mitmenschen. Was wir nun Wichtiges lernen können, ist dies: Alle Menschen werden, wenn sie vor Gott treten und um Vergebung bitten, erhört und diese Sünden vergeben bekommen. Jesus hat dies für uns durch seinen Tod möglich gemacht. Er ist für uns, für unsere Sünden gestorben. Eine Umkehr ist also immer gut, denn danach können wir ein glückliches Leben mit Gott führen. Außerdem zeigt sich, dass niemand ein Anrecht auf die Anerkennung Gottes hat, egal wie gut und gottesfürchtig man lebt. Gott schaut nämlich auf jeden. Gott möchte also, dass grade die Menschen, die so tief gefallen sind, zu ihm kommen und um Vergebung bitten, damit sie dann mit ihm zum ewigen Leben kommen können. Julia, das kleine Mädchen was also von ihren Eltern weggelaufen ist, wird auch wieder zurückkehren zu ihren Eltern. Denn Zweifel kommen schnell auf, und man merkt, wie gut es einem doch zuhause ging. Gott ist zuhause. Deshalb gilt es, egal wohin man im Leben kommt, immer wieder zu ihm zu finden.


Jamie-Lee Heimerich

Im Gleichnis vom barmherzigen Vater ist zwar von einem Vater und dessen söhne die rede allerdings ist das nur symbolisch gemeint und der Vater ist hier als Gottesbild zu verstehen und die söhne symbolisieren die Menschen. Im Gleichnis bittet der Sohn seinen Vater um seinen Erbanteil. Der Vater ist einerseits gutmütig und andererseits leichtsinnig ,da er ohne zu zweifeln ,,das Vermögen“(v.12) aufteilt. Mit dem Geld geht der jüngere Sohn von zwei fort und beginnt mit einem ,,zügellose[n] Leben“(v.13). Er verbraucht sein gesamtes Geld in nicht all zu langer zeit und landet letztendlich mit einem geringen Gehalt beim ,, Schweinehüten“(v.15), da er bei den Schweinen ist verdeutlicht,dass er am Boden angekommen ist, da für Juden Schweine das unreinste sind . Ihm wird an diesem Punkt klar, dass die ,,Tagelöhner“ (v.17) seines Vaters mehr, verdienen und davon gut leben können und das zeigt das der Vater des ,,verlorenen Sohn[s]“(Titel)gerecht ist. Der junge entschließt sich dann dazu zurück nach hause zu gehen und reue zu zeigen, da er denkt er sei es ,,nicht mehr Wert“(v.19) der Sohn seines Vaters zu sein, Dieser aber warten bereits sehnsüchtig auf seinen Sohn, was klar wird weil der Vater seinen Sohn ,,schon von weitem kommen sah“(v.20). Der Vater ist sehr glücklich über die Rückkehr seines Sohnes sodass er ,,das beste Gewand“(v.22) und andere wertvolle Gegenstände holen lässt um seiner Rückkehr zu feiern. Hier wird die bedingungslose liebe des Vaters deutlich.ebenfalls wird aber die Eigenschaft des Vaters deutlich Gnade vor recht ergehen zu lassen. Alles in allem kann man sagen das die Charakterisierung Gottes hier sehr positiv ausfällt und er als gutmütig und liebend beschrieben wird.

MFaha

In dem Gottes Gleichnis, wird die Geschichte präsentiert von dem verlorenen Sohn. Dabei wird die Position Gottes gegenüber der Menschen verdeutlicht und man kann verschiedene Erkenntnisse über das Gottesbild was in dem Gleichnis festgehalten wird,gewinnen. 1. Gott wird als jemand dargestellt der einem Vertraut, da er dem Sohn die Hälfte seines Vermögen gegeben hat, im Wissen das dieser das ganze Geld für Huren, Alkohol, Völlerei, usw. ausgeben wird. Dies ist ebenfalls ein Indiz für die Liebe Gottes, da er uns Menschen die Möglichkeit gibt unser Leben selbst in die Hand zu nehmen und zu entscheiden was wir aus unserem Leben zu machen.2. Es wird gezeigt das Gott jeden einzelnen gleich liebt, da er als der verlorene Sohn zurück kam ein Fest gefeiert hat zu Ehren seiner Rückkehr, der andere Sohn daraufhin eifersüchtig wurde und den Vater fragte warum er ein Fest für ihn feiere, obwohl er einfach gegangen ist und so Tief gesunken sei. Der Vater beantwortete das damit, das der Sohn schon alles mit ihm teilte was er selbst besaß. Diese Aussage verdeutlicht nochmal das Gott jeden gleich behandelt und liebt und niemanden bevorzugt.3. Das Gott alle die wieder zu ihm zurückkehren mit offenen Armen empfängt, da obwohl der Sohn einfach abgehauen sei, war der Vater ihm gar nicht sauer, sondern hat sogar in seinem Namen ein großes Fest veranstaltet. Dieses Verhalten verdeutlicht nochmal die Barmherzigkeit Gottes, dem Menschen gegenüber. Abschließend kann man sagen das Gott als ein Barmherziger Vater dargestellt wird, der seinen Kinder vertraut und sie gleich behandelt.

JBrenner

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn beschreibt das Verhältnis zwischen Gott und uns Menschen. Der Mensch, der zwei Söhne hat, steht für Gott den Schöpfer. Die beiden Söhne sind ein Bild für uns Menschen. Gott hat uns Menschen nach seinem Wesen geschaffen. Wir Menschen verfügen daher über geistige intelligente Fähigkeiten und einen freien Willen. Gott möchte, dass alle Menschen in Abhängigkeit von ihm und in Gemeinschaft mit ihm leben. Der verlorene Sohn steht für Menschen, die sich gegen ein Leben mit Gott entscheiden und ein Leben in der Welt und in Sünde führen(vgl.V.1f.) Zunächst lebt der verlorene Sohn in saus und braus. Das steht für Menschen, die ihr Leben in vollen Zügen leben und alles mitnehmen was die Welt so zu bieten hat. Eventuell machen sie viel Party, leben sexuell freizügig, nehmen Drogen und begehen allerlei Sünden. Die gewaltige Hungersnot die plötzlich auftritt ist ein Bild dafür, dass ein solches Leben einen Menschen nicht dauerhaft befriedigen und glücklich machen kann(vgl. V17f.). Der verlorene Sohn fällt besonders tief, so dass er sich von den Schotten der Schweine ernähren muss. Das übermäßige Leben hat solche Menschen nach und nach vollkommen ausgezehrt und ins tiefste Unglück geführt. Dort am Boden liegend denkt der verlorene Sohn an seinen Vater zurück und daran wie gut es ihm bei seinem Vater gegangen ist. Er beschließt zu seinem Vater zurückzukehren. Als er zu seinem Vater zurück kommt hält dieser schon nach ihm Ausschau. Diese eindrucksvolle Wendung beschreibt, wie Menschen die tief gefallen sind in Ihrer Not, wieder nach Gott ihrem Schöpfer fragen. Gott hält nach jedem Menschen Ausschau(vgl.V.20). Gott möchte, dass alle Menschen ein glückliches Leben mit ihm zusammen führen. Als der verlorene Sohn vor seinen Vater tritt, bekennt er ihm alle seine Sünden. Der Vater vergibt ihm und veranstaltet ein großes Fest, um die Rückkehr seines Sohnes zu feiern(VV.23). Alle Menschen, egal wie weit weg sie von Gott gelebt haben und wie viele Sünden sie auch gegen ihn begangen haben, werden wenn sie vor Gott treten und um Vergebung bitten, diese Sünden vergeben bekommen. Diese Form der Rückkehr ist möglich gemacht worden, durch den Tod von Jesus Christus am Kreuz von Golgatha. Dort starb Jesus Christus für alle Menschen, die ihre Sünden bekennen und an ihn als ihren Erlöser glauben. Über jeden Sünder, der zur Umkehr kommt freut sich der ganze Himmel. Nach dieser Umkehr können solche Menschen ein sinnvolles und glückliches Leben auf dieser Erde mit Gott leben. Nach ihrem Tod werden sie für immer und ewig in vollkommenem Glück, in Gemeinschaft mit Gott weiter leben. Der daheim gebliebene neidische Sohn hingegen ist ein Bild für Menschen die ein gutes, gerechtes und gottesfürchtiges Leben führen. Sie glauben dass sie gegenüber Menschen die aus tiefen Sünden heraus umgekehrt sind, eher ein Anrecht auf eine große Anerkennung von Gott haben. Jesus macht mit diesem Gleichnis deutlich, dass er sich besonders dann freut, wenn sehr tief gefallene Menschen zum Glauben an ihn kommen und um Vergebung ihrer Sünden bitten. Sie erhalten Erlösung von ihren Sünden und damit ewiges Leben und werden für immer und ewig ein glückliches Leben in der Nähe Gottes leben.


Juliane Reiners

Im Gleichnis vom barmherzigen Vater Lk 15, 11-32, wird Gott als Vater dargestellt und charakterisiert. Die beiden Söhne in diesem Gleichnis stehen stellvertretend für die Menschheit mit ihren Schwächen und Fehlern wie zum Beispiel Neid oder verschwenderisches Verhalten. Doch Gott liebt die Mensch so bedingungslos wie der Vater seine Söhne. Kein Mensch ist gezwungen an Gott zu glauben, denn er lässt es auch zu, wenn sich Menschen von ihm abwenden, so wie der jüngere Sohn von seinem Vater. Der Vater hält jedoch Ausschau und hofft, dass sein Sohn zu ihm zurückkehrt, damit er ihn wieder bei sich aufnehmen kann. Auch Gott vergibt den Menschen ihre Fehler, wenn sie sie einsehen und um Verzeihung bitten, so wie es der jüngere Sohn getan hat. Zusammenfassend werden Gott in diesem Gleichnis die Eigenschaften eines wohlwollenden, barmherzigen Vaters zugeschrieben, der seine Kinder bedingungslos liebt.

A. Schmitz

Das Gleichnis vom barmherzigen Vater stellt Gott als "Vater" (V. 11) dar, welcher somit auch die charakteristischen Attribute eines Vaters zugeschrieben bekommt, wie beispielsweise schützend, fürsorgend oder liebend. Seine Kinder stellen somit die Gemeinde der Gläubigen dar, um welche er sich kümmert. Dass er den einen Sohn ziehen lässt zeigt, dass er den Menschen selbst Erfahrungen sammeln lässt und ihn nicht zum Glauben zwingt, obwohl der Weg zum Glauben für ihn der einzig richtige ist, da er "Mitleid" (V. 20) gegenüber seinem Sohn hat, da dieser vom Weg abgekommen ist und ein schlechteres Leben geführt hat. Jedoch ist er sich aufgrund dessen, dass jeder Weg ohne Gott bemitleidenswert ist, davon überzeugt, dass der Mensch dies bemerkt und zu ihm zurückkehren wird. Daher erwartet er die , die aus der Gemeinde austreten wieder und empfängt sie mit offenen Armen. Denn er wird in diesem Gleichnis als barmherzig und vergebend dargestellt, da er seinen Sohn wieder bei sich aufnimmt. Dadurch, dass er sagt sein Sohn war auf dem Weg ohne ihn "tot" (V. 24) zeigt das, dass der Mensch nur durch Gott lebendig ist. Zusammenfassend kann man sagen, dass in diesem Gleichnis von Gott erzählt wird, dass er es akzeptiert wenn sich der Mensch von ihm abwendet, sich jedoch sicher ist, dass er zurückkehren wird, weil ein Leben ohne Gott schlechter als mit ihm ist.


FWitzenhausen

Das Gleichnis vom barmherzigen Vater (verlorenen Sohn) zeigt Eigenschaften von Gott. Das Gleichnis handelt von zwei Söhnen welche für die Menschheit stehen. Der Vater steht für Gott. Der älteste Sohn möchte sich seinen Erbanteil auszahlen lassen und davon ziehen. Der Vater zahlt es ihm aus(Vgl. V.12). Hier wird gezeigt, dass Gott niemanden zum Glauben zwingt und jedem sein eigenes Schicksal überlässt. Der Mensch hat sein Leben selbst in der Hand und lässt es nicht von Gott bestimmen. Nachdem der Sohn all sein Erb-Geld für Konsummittel ausgab, war er sehr arm. Er hungerte und hatte keine Arbeit( vgl. V.16). Er möchte wieder zurück zu seinem Vater, ihm jedoch nicht als Sohn, sondern als einer seiner Tagelöhner gegenüber stehen(vgl. V.18f.). Als er wieder zurück gekommen ist, empfing ihn sein Vater mit einem Kuss und er umarmte ihn. Er feierte ein Fest und Schlachterei ein Mastkalb(vgl. V.22f.). Gott vergibt also allen Sündern und zeigt bedingungslose Liebe gegenüber jedem, der sich zu ihm bekennt. Ausserdem wartet er auf Sünder welche sich zu ihm bekennen, er hilft ihnen dazu auch noch, da der Vater seinem Sohn schon von weitem sah, ihm sogar entgegen gekommen ist(vgl. V.20). Der jüngste Sohn war eifersüchtig, da er immer treu seinem Vater diente, für ihn jedoch noch nie ein so großes Fest gefeiert wurde(vgl. V.29-30). Der Vater jedoch sagt: "alles, was mein ist, ist auch dein"(V.31). Dies zeigt, dass Gott egal ist, wie lange man schon an ihn glaubt. Er liebt alle gleich und bevorzugt keinen.

JMeyer

In dem Gleichnis des barmherzigen Vaters, aus dem Lukaevangelium, wird Gott als Vater und das Volk als Söhne dargestellt. Der wichtigste Vers in diesem Kapitel, ist der Vers 20.,,Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgehen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn"(V. 20). Aus diesem Vers kann man schließen, dass Gott sich in andere Personen hinein verzetzen kann und deshalb Mitglied verspürt und auch vergeben kann. Außerdem ist er gütig und liebevoll.

Sebastian Etten

Im Gleichnis geht es darum das ein Vater, der hier Gott darstellen soll, zwei Söhne hat ,uns Menschen. Der eine Sohn ist ein fleißiger Arbeiter der seinem Vater auf dem Feld hilft. Der andere Sohn ist genau das Gegenteil er verlässt seine Familie um feiern zugehen und sein ganzes vermögen auszugeben. Doch bei seiner Rückkehr hat er nichts mehr und sucht Zuflucht bei seinem Vater und bei diesem aufeinandertreffen kann man einige Charakterzüge Gottes herausfinden. Das erste was ihn beschreibt ist das er uns Menschen unsere Entscheidungen selbst überlässt und uns Fehler machen lässt damit wir daraus lernen, so wie der Sohn erstmals selber den Fehler einsehen musste und spürt wie es ihm ergangen ist. Trotzdem verzeiht Gott uns laut des Gleichnis und nimmt uns herzlichst wieder auf solang wir unseren Fehler einsehen.

Jonas Schmitz

In dem Gleichnis vom barmherzigen Vaters werden viele verschiedene Gottesbilder dargestellt. Generell geht es um einen Vater der zwei Söhne hat die beide bei ihm auf seinem Gutswesen leben. Der eine Sohn ist ein eher gehorsamer Mensch der seinem Vater viel bei der Arbeit hilft. Der andere Sohn ist jedoch eher Abgewandt von seinem Vater und will ein eigenes Leben ohne ihn führen. Dies scheitert aber schnell und er verliert alles was der Vater ihm mitgegeben hat. Anders als erwartet freut sich der Vater darüber das der Sohn so schnell zurückkommt und alles verloren hat und schmeißt erst einmal eine Party für ihn. Gott wird hier vor allem als ein barmherziger Vater dargestellt der allen seinen Söhnen die gleichen Chancen gibt obwohl er weiß das manche versagen werden. Er liebt seine beiden Söhne genau gleich egal unter welchen Bedingungen selbst wenn es für andere Menschen nicht verständlich sein würde.

CPuetz

Das Gleichnis vom barmherzigen Vater (verlorenen Sohn) aus dem Lukasevangelium 15, 11 – 32 der Bibel beschreibt das Verhältnis zwischen Gott und uns Menschen bzw. die Wiederkehr des verlorenen Sohns.

Der „Mann“ (V. 11), der „zwei Söhne“ (V. 11) hat, führt Gott den Schöpfer vor Augen. Außerdem sind die „zwei Söhne“ (V. 11) ein Bild für uns Menschen. Zu Beginn des Gleichnisses bittet „[d]er jüngere von“ (V. 12) den zwei Söhnen den Vater „das Erbteil, das [ihm] zusteht“ (V. 12) zu geben, um dann hinaus in die Welt zu reisen bzw. zu ziehen. Ohne lange zu überlegen und zögern „teilte der Vater das Vermögen auf“ (V. 12). Dies verdeutlicht, dass Gott gerecht und gutmütig ist, den Sohn kennt und weiß, worauf es hinauslaufen wird. Jedoch kann man ihn auch als leichtsinnig charakterisieren. Der Satz „[n]ach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land“ (V. 13) zeigt, dass der jüngere Sohn für Menschen steht, die sich gegen ein Leben mit Gott entscheiden und ein Leben in der weiten Welt führen möchten. Gott zwingt uns Menschen also nicht, an ihn zu glauben. Das Adjektiv „fern“ (V. 13) illustriert, dass der jüngere Sohn weit von Gott entfernt leben möchte. Der jüngere Sohn lebt dort in Saus und Braus (vgl. V. 13). Somit steht er für Menschen, die alles mitnehmen, was die Welt zu bieten hat. Dann „kam eine große Hungersnot über das Land und es ging ihm sehr schlecht“ (V. 14). Dies verdeutlicht, dass er zu viel Geld ausgegeben hat, sodass er nun kein gutes Leben mehr führen kann. Außerdem führt dies vor Augen, dass ein solches Leben, wie zuvor beschrieben, Menschen nicht dauerhaft glücklich machen und befriedigen kann. Nun sinkt der verlorene bzw. jüngere Sohn besonders tief, sodass er sich gerne von „Futterschoten“ (V. 16) der „Schweine“ (V.16) ernährt hätte, jedoch keiner hat „ihm [etwas] davon“ (V. 16) gegeben. Das übermäßige Leben hat solche Menschen also nach und nach vollkommen ausgezehrt und ins tiefste Unglück geführt. Nun denkt der verlorene Sohn an seinen Vater bzw. Gott zurück und daran, wie gut es ihm bei seinem Vater gegangen hat (vgl. V. 18). Außerdem schämt er sich ein wenig über sein Verhalten (vgl. V. 18) und möchte als „Tagelöhner“ (V. 19) bei seinem Vater arbeiten. Nach langem Überlegen beschließt der jüngere Sohn zu seinem Vater zurückzukehren (vgl. V. 20). Der Vater „sah ihn schon von weitem kommen“ (V. 20). Dies führt vor Augen, dass er den Sohn schon erwartet und Ausschau nach ihm gehalten hat. Außerdem hatte er „Mitleid mit ihm“ (V. 20) was zeigt, dass er ihn vermisst hat und froh ist, dass er wieder bei ihm ist. Des Weiteren ist der Vater „dem Sohn entgegen [gelaufen als er ihn erblickte], […] ihm um den Hals [gefallen] und“ (V. 20) hat ihn vor Freude geküsst. Nun wird deutlich, dass er sich über die Rückkehr sehr freut. Diese Wendung beschreibt, wie Menschen, die tief gefallen sind, in ihrer Not wieder nach Gott dem Schöpfer fragen und zurückkehren. Außerdem zeigt dies, dass Gott möchte, dass alle Menschen ein glückliches Leben mit ihm führen. Er erwartet jeden, der sich abgewandt hat und ist froh um jeden, der sich ihm wieder zuwendet. Dies erkennt man ebenfalls in der Aussage des Vaters, dass sein Sohn „tot sei und wieder lebe“ (V. 24). Außerdem lässt der Vater seinen jüngeren Sohn sofort das „beste Gewand [holen] und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm Schuhe an“ (V. 22), was zeigt, dass Gott barmherzig und hilfsbereit ist, jeden gleich behandelt, keinen vernachlässigt und wegen Fehlern ausschließt. Als der verlorene Sohn vor seinen Vater tritt, bekennt er ihm alle seine Sünden (vgl. V. 21). Der Vater vergibt ihm und veranstaltet ein großes „Fest“ (V. 24), um die Rückkehr seines Sohnes zu feiern. Hier zeigt sich ebenfalls wieder, dass der Vater froh ist, dass sein Sohn zurückgekommen ist. Gott bzw. der Vater ist aber auch unfair bzw. ungerecht, denn sein zweiter Sohn hat ihm schon „[s]o viele Jahre “ (V. 29) gedient und für ihn wurde nie ein „Fest“ (V. 29) gefeiert. Die Aussage des Vaters „[m]ein Kind, du bist immer bei mir, und alles was mein ist, ist auch dein“ (V. 31) verdeutlicht dem Leser, dass Gott jeden gleich behandelt, keinen vernachlässigt und wegen Fehlern ausschließt. Jedoch ist dies ein Widerspruch, denn für den zweiten Sohn wird immer noch kein Fest gefeiert. Am Ende dieses Textes wird noch einmal wiederholt und deutlich, dass der Vater das Fest des verlorenen Sohnes für richtig hält und froh ist, dass er wieder zurück zu Gott dem Vater gekommen ist (vgl. V. 32).

Zusammenfassend macht Gott mit dem Gleichnis vom barmherzigen Vater deutlich, dass er sich besonders dann freut, wenn sehr tief gefallene Menschen zum Glauben an ihn zurückkehren und um Vergebung ihrer Sünden bitten. Sie erhalten Erlösung von ihren Sünden und werden für immer und ewig ein glückliches, gerechtes Leben in der Nähe Gottes vorfinden. Außerdem kann man sagen, dass Gott in diesem Gleichnis auf der einen Seite als gutmütig, leichtgläubig, barmherzig dargestellt wird und auf der anderen Seite als unfair bzw. ungerecht. Somit verfügt Gott über zwei Seiten.