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− | + | Der Textauszug von Georg Büchner aus dem Brief ,,Brief an die Eltern" wurde am 5. April 1833 in Straßburg, in der Epoche des Vormärzes, verfasst und thematisiert die Unterdrückung der Fürsten. Anfang des 19. Jahrhunderts war ,,Deutschland" ein Flickenteppich und kein einheitlicher Staat. Somit kam eszu den sogenannten Fürstenherrschaften. Mitte des 19. Jahrhunderts kam es dann zu Aufständen, welche Büchner in seinem Brief aufgreift. Büchners Brief lässt sich in drei Sinnabschnitte gliedern. Der erste Abschnitt (Z. 1-7) handelt von Büchners Meinung über die Fürstenherrschaften. Büchner hält die ,,Gewalt" (Z. 2) für das einzige Mittel, welches gegen die Fürsten hilft. Büchner weiß, wie die Zustände in ,,Deutschland" sind. Büchnerweiß, was von den Fürtsen zu erwarten ist (vgl. Z. 2), dies ist auch der Grund, weswegen er die Gewalt als einziges Mittel sieht. Im Folgenden geht Büchner auf die Unterdrückung des Volkes durch die Fürtsen ein. Fürtsen lehnen Bewilligungen ab, sie sehen das Volk als unwichtig an, doch wenn sie etwas bewilligen, wird es dem Volk ,,hingeworfen" (Z.1). Diese Aussage Büchners verdeutlicht die Unterdrückung der Fürsten.Sie behandeln das Volk wie etwas Minderwertiges. Die Metapher ,,elendes Kinderspielzeug" (Z.4f.) verstärkt diesen Eindruck. Büchner bringt in dem ersten Abschnitt seine Meinung über die Soldaten zum Ausdruck. Das deutsche Volk lässt sich von den Fürsten die Freiheit nehmen. Die Fürsten stecken sie in eine ,,Wickelschnur" (Z.5), sodass sie sich nicht wehren können. Diese Metapher verdeutlicht auch auch die Zustände, die nach den Karlsbader Beschlüssen herrschten. Diese waren das Pressgesetz und das Universitätsgesetz. Diese Gesetze dienten dazu, das Volk unter Kontrolle zu halten. Die rhetorische Frage ,, Sind wir denn aber nicht in einem ewigen Gewaltzustand?" (Z. 8f.) eröffnet den zweiten Abschnitt (Z. 8-15). Büchner kennt die Zustände des Volkes und weiß auch, dass die Antwort auf diese Frage selbstklärend ist. Das Nomen ,,Kerker'' ist eine Metapher für das Leben des Volkes. Das hat keine Freiheiten und das Leben des Volkes wird durch die Fürsten unterdrückt. Da diese Zustände schon viele Jahre anhalten, merken sie, laut Büchner, nicht, dass das Volk in einem ,,Loch'' (Z.10) steckt. Das | |
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Aktuelle Version vom 14. Januar 2019, 19:24 Uhr
Annika Borgelt
Der Textauszug von Georg Büchner aus dem Brief ,,Brief an die Eltern" wurde am 5. April 1833 in Straßburg, in der Epoche des Vormärzes, verfasst und thematisiert die Unterdrückung der Fürsten. Anfang des 19. Jahrhunderts war ,,Deutschland" ein Flickenteppich und kein einheitlicher Staat. Somit kam eszu den sogenannten Fürstenherrschaften. Mitte des 19. Jahrhunderts kam es dann zu Aufständen, welche Büchner in seinem Brief aufgreift. Büchners Brief lässt sich in drei Sinnabschnitte gliedern. Der erste Abschnitt (Z. 1-7) handelt von Büchners Meinung über die Fürstenherrschaften. Büchner hält die ,,Gewalt" (Z. 2) für das einzige Mittel, welches gegen die Fürsten hilft. Büchner weiß, wie die Zustände in ,,Deutschland" sind. Büchnerweiß, was von den Fürtsen zu erwarten ist (vgl. Z. 2), dies ist auch der Grund, weswegen er die Gewalt als einziges Mittel sieht. Im Folgenden geht Büchner auf die Unterdrückung des Volkes durch die Fürtsen ein. Fürtsen lehnen Bewilligungen ab, sie sehen das Volk als unwichtig an, doch wenn sie etwas bewilligen, wird es dem Volk ,,hingeworfen" (Z.1). Diese Aussage Büchners verdeutlicht die Unterdrückung der Fürsten.Sie behandeln das Volk wie etwas Minderwertiges. Die Metapher ,,elendes Kinderspielzeug" (Z.4f.) verstärkt diesen Eindruck. Büchner bringt in dem ersten Abschnitt seine Meinung über die Soldaten zum Ausdruck. Das deutsche Volk lässt sich von den Fürsten die Freiheit nehmen. Die Fürsten stecken sie in eine ,,Wickelschnur" (Z.5), sodass sie sich nicht wehren können. Diese Metapher verdeutlicht auch auch die Zustände, die nach den Karlsbader Beschlüssen herrschten. Diese waren das Pressgesetz und das Universitätsgesetz. Diese Gesetze dienten dazu, das Volk unter Kontrolle zu halten. Die rhetorische Frage ,, Sind wir denn aber nicht in einem ewigen Gewaltzustand?" (Z. 8f.) eröffnet den zweiten Abschnitt (Z. 8-15). Büchner kennt die Zustände des Volkes und weiß auch, dass die Antwort auf diese Frage selbstklärend ist. Das Nomen ,,Kerker ist eine Metapher für das Leben des Volkes. Das hat keine Freiheiten und das Leben des Volkes wird durch die Fürsten unterdrückt. Da diese Zustände schon viele Jahre anhalten, merken sie, laut Büchner, nicht, dass das Volk in einem ,,Loch (Z.10) steckt. Das