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Fabeln: Unterschied zwischen den Versionen

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(MI, 30/01)
(DO, 07/03)
 
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'''Babrius: Grille und Ameise'''
 
'''Babrius: Grille und Ameise'''
  
Im Winter schleppt' aus ihrem Loch die Ameise  
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1 Im Winter schleppt' aus ihrem Loch die Ameise  
  
die Körner, die sie eingesammelt im Sommer.
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2 die Körner, die sie eingesammelt im Sommer.
  
Die Grille, halb verhungert, bat sie um Hilfe,
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3 Die Grille, halb verhungert, bat sie um Hilfe,
  
ihr etwas Nahrung abzugeben zum Leben.
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4 ihr etwas Nahrung abzugeben zum Leben.
  
Die fragte: „Wie hast du verbracht denn den Sommer?“  
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5 Die fragte: „Wie hast du verbracht denn den Sommer?“  
  
„Ich war nicht müßig, denn die ganze Zeit sang ich“.  
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6 „Ich war nicht müßig, denn die ganze Zeit sang ich“.  
  
Da lachte jene, während sie ihr Korn wegschloss:
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7 Da lachte jene, während sie ihr Korn wegschloss:
  
„Im Sommer sangst du? Nun, im Winter jetzt tanze!“
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8 „Im Sommer sangst du? Nun, im Winter jetzt tanze!“
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'''EA:''' Bearbeite den Text!
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'''HA:''' Analysiere die Fabel mit Hilfe der dir bekannten Gesichtspunkte, und laden deinen Text hoch auf [[CFS T-Klassen/Klasse 7d 2018-2019/Deutsch/Fabeln/Babrius|diese Seite]]!
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== FR, 01/02 ==
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Elternbrief - '''SV:''' Babrius, Grille und Ameise
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'''SV/UG:''' Auswertung der HA
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'''PA:''' Gib deinem Nachbarn ein schriftliches FB, indem du Fehler in seinem Text fett markierst sowie mit Hilfe der Kriterien zur Analyse einer Fabel einen detaillierten und konkreten Kommentar anfügst!
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'''HA:''' Überarbeitung mit Hilfe des FB
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== MI, 06/02 ==
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'''SV:''' Babrius, Grille und Ameise
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'''SV/UG:''' Auswertung der (überarbeiteten) HA
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'''LV/UG:''' ZITIEREN - Bitte kopiert euch die folgenden Hinweise und sichert die Datei!
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'''HA:''' Überarbeite deine Analyse mit Hilfe der gelernten Regeln zum Zitieren!
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ZUR VERWENDUNG VON ZITATEN BEI DER ANALYSE LITERARISCHER TEXTE
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Zitate sind ein wichtiger Bestandteil jeder Textanalyse. Nur eine Deutung, die schlüssig aus dem Text hergeleitet wird, ist für den Leser nachvollziehbar. In der schriftlichen Interpretation sind Zitate also das „Material", an dem interpretiert wird. Im Folgenden werden die wichtigsten Regeln zur Zitierweise, zur Verwendung von Zitaten und zur Auswertung von Zitaten vorgestellt und an einzelnen Beispielen aus der Fabel „Der Fuchs und die Gans" erläutert.
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TEXTBEISPIEL: Heinrich Pröhle: Der Fuchs und die Gans
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Es fing einmal ein schlichter Fuchs eine erfinderische Gans und wollte sie eben verzehren. Da bat sie, dass er ihr doch gestatten möchte, vor ihrem Ende noch einmal zu tanzen. Der Fuchs dachte: „Das kann ich ihr wohl gewähren; sie soll mir nachher umso besser schmecken, wenn ich ihr dabei zugesehen habe." Als nun die Gans die Erlaubnis hatte, hob sie sich mit den Füßen mehrmals ein, wenig vom Boden auf, machte dabei auch die Flügel auseinander und begann, vor dem Fuchse recht artig zu tanzen, wie die Gänse tun, bevor sie anfangen zu fliegen. Nachdem sie aber so eine Weile zum großen Vergnügen des Fuchses getanzt hatte, flog sie davon. Da hatte der Fuchs nichts als das Nachsehen, und weil dies bei einem Gänsebraten nicht viel sagen will, so sprach er: „Wie diesmal soll es mir gewiss nicht wieder ergehen: Vor dem Essen ist kein Tanzen wieder!"
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I. ZITIERWEISE
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Grundsätze zum richtigen Umgang mit dem Text
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1. Grundsatz: Zitate müssen korrekt sein!
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a) Wenn du zitierst, musst du die jeweilige Textstelle GENAU wiedergeben. Das bedeutet, dass du auf den exakten Wortlaut der Textstelle achten musst. Alle wörtlichen Zitate sind in Anführungszeichen zu setzen.
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BEISPIEL: Dass der Fuchs die Gans „eben verzehren" (Z. 1 f.) will, bringt zum Ausdruck, wie beiläufig er die Tötung der Gans beabsichtigt.
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b) Unter ganz bestimmten Umständen sind manchmal beim Zitieren Auslassungen, Änderungen und Hinzufügungen notwendig. Alle diese Änderungen musst du durch eckige Klammern kennzeichnen. Wir betrachten nun zuerst die Auslassungen. Dabei musst du auf Folgendes achten: Auslassungen sind nur dann zulässig, wenn es sich dabei um Textelemente (d.h. einzelne oder mehrere Wörter) handelt, die für die nachfolgende Ausdeutung unwichtig sind. In der Regel werden nur Auslassungen innerhalb eines Zitats gekennzeichnet, während ausgelassene Satzanfänge und Satzenden nicht gekennzeichnet werden.
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BEISPIEL: Wenn die Gans darum bittet, „vor ihrem Ende noch einmal [...] tanzen" (Z. 2 f.) zu dürfen, hat sie bereits einen Plan gefasst.
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c) Kommen wir nun zu dem Fall, dass eine Änderung notwendig ist. Eine solche Zitatänderung darfst du nur dann vornehmen, wenn sie aus Gründen des Satzbaus und der Grammatik unvermeidbar ist. Achte darauf, dass solche Änderungen den Sinn des Textes nicht entstellen. Damit der zitierte Text erkennbar bleibt, solltest du alle Änderungen, auf die man eigentlich verzichten könnte, vermeiden. BEISPIEL: Die Naivität des Fuchses wird vor Augen geführt, wenn er denkt, die Gans würde ihm „nachher umso besser schmecken, wenn [er ihr] dabei zugesehen habe" (Z. 4). Der vermeintliche Tanz beginnt, „[a]ls nun die Gans die Erlaubnis" (Z. 4 f.) erlangt hat.
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d) Ganz selten tritt auch der Fall auf, dass man dem Zitierten einige erklärende Worte hinzufügen sollte. Dafür verwendest du ebenfalls eckige Klammern. Solche Hinzufügungen des Verfassers sind nur dann sinnvoll, wenn sie für das Verständnis des Zusammenhangs zwingend erforderlich sind. BEISPIEL: Der Gedanke  „Das kann ich ihr [gemeint ist die Gans] wohl gewähren" (Z. 3) leitet die Niederlage des Fuchses ein.
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e) Manchmal zitierst du innerhalb deines eigenen Satzes einen vollständigen Satz aus dem Text. Dabei solltest du die folgende Regel einhalten: Wird ein ganzer Satz zitiert, dann entfällt der Punkt als Satzzeichen innerhalb des Zitats. Ausrufezeichen und Fragezeichen müssen jedoch in das Zitat eingeschlossen werden.
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BEISPIEL: Sein abschließender Ausruf,, Vor dem Essen ist kein Tanzen wieder!" (Z. 11) verdeutlicht, dass der Fuchs aus dieser Situation gelernt hat.
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2. Grundsatz: Zitate müssen korrekt nachgewiesen werden!
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a) Alle Zitate musst du durch Angabe der Seite und/oder der Zeile (je nach Textvorlage) in runden Klammern hinter dem Zitat nachweisen. Dazu verwendest du die Angabe „(Z. x)" [bei einem Zitat aus einer Zeile], „(Z. x f.)" [bei einem Zitat, das sich über zwei Zeilen erstreckt], „(Z. x ff.)" [bei einem Zitat, das sich über mehr als zwei Zeilen erstreckt] oder „(ebd.)" [wenn der jeweilige Nachweis identisch ist mit dem zuletzt verwendeten Nachweis].
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b) Endet ein Satz mit dem Zitatnachweis, dann steht der Satzpunkt hinter dem Zitatnachweis.
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c) Neben wörtlichen Zitaten darfst du (in sehr begrenztem Maße) auch indirekte Zitate verwenden. Indirekte Zitate liegen dann vor, wenn der Text nicht wörtlich, sondern nur sinngemäß wiedergeben wird (=Paraphrase) oder wenn bloß auf einen bestimmten Handlungsaspekt hingewiesen wird (=Verweis). Der indirekte Bezug auf eine Textstelle wird dabei durch die Angabe „(vgl. Z. x)" belegt. Indirekte Zitate verweisen lediglich auf den Text und haben deshalb nur schwachen Belegcharakter. Sie können jedoch sinnvoll sein, um eine Interpretation zu bekräftigen, die an der Auswertung wörtlicher Zitate gewonnen wurde.
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BEISPIEL: Das schließliche Fortfliegen der Gans (vgl. Z. 8) zeigt, dass sie die Naivität des Fuchses listig auszunutzen versteht.
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II. ZUR VERWENDUNG VON ZITATEN
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Grundsätze zur Auswahl, Integration und Platzierung von Zitaten
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1. Grundsatz: Zitate müssen angemessen ausgewählt und platziert worden!
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a) Als Zitate sind aussagekräftige Textstellen zu verwenden, die eine schlüssige Interpretation im Zusammenhang des Gesamttextes ermöglichen. Die Unterscheidung zwischen wichtigen und weniger wichtigen Textstellen ist natürlich nicht immer leicht. Je besser du den Text (zunächst mit Bleistift, dann mit Farbstiften oder Textmarker) BEARBEITET hast, umso besser wird es dir gelingen, den jeweiligen Text richtig zu verstehen und so das Wesentliche zu erkennen. BEISPIEL: Dass der Fuchs bei dieser Begegnung schließlich „nichts als das Nachsehen" (Z. 9) hat, bringt das Ausmaß seiner Niederlage zum Ausdruck.
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b) Da Zitate die Detailbetrachtung des Textes dokumentieren, gehören sie in den Hauptteil, nicht in die Einleitung einer Analyse:
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c) Eine Interpretation kann nur durch eine angemessene Anzahl von Zitaten überzeugend wirken. Eine Faustregel ist hier kaum anzugeben. „Verdächtig" wird eine Darstellung jedoch spätestens dann, wenn auf einer DIN-A-4-Seite innerhalb von 10 Zeilen (des Hauptteils) gar nicht zitiert wird. Ein 40-zeiliger Text kann ohne 20 Zitate kaum angemessen interpretiert werden.
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2. Grundsatz: Zitate müssen korrekt an die Darstellung angebunden werden!
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a) Alle Zitate musst du korrekt in den Satzbau deiner Darstellung einbinden. Unvermitteltes „Ein-streuen" von Zitaten solltest du unbedingt vermeiden.
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BEISPIEL.- Die Vorstellung des Fuchses, die Gans würde ihm „nachher umso besser schmecken"
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(Z. 4), lässt nicht nur seine Naivität, sondern auch seine Verachtung gegenüber der Gans sowie seine Unersättlichkeit anklingen.
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b) Auch einzelne Satzglieder, die zitiert werden sollen, müssen korrekt in den Satzbau der Darstellung eingefügt werden. Bei zitierten Satzgliedern solltest du die jeweilige Satzglied-Bezeichnung nennen. BEISPIEL: Die Gans tanzt „zum großen Vergnügen" (Z. 8) des Fuchses. Das Kausaladverbial bringt dabei zur Geltung, wie sehr sich der Fuchs in seiner Naivität an dieser Darbietung ergötzt.
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c) Manchmal sind bestimmte Wörter so wichtig, dass du sie auch einzeln zitieren und deuten kannst. Dabei musst du aber auf Folgendes achten: Werden einzelne Wörter oder Begrifflichkeiten zitiert, um sie nachfolgend zu deuten, so ist in der Regel deren Wortart und/oder deren rhetorische Funktion zu benennen.
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BEISPIEL: Die Verwendung des Adjektivs „schlicht" (Z, 1) in Bezug auf den Fuchs deutet bereits zu Beginn der Fabel dessen Einfalt an. Das Adjektiv „erfinderisch" (ebd.), mit welchem die Gans charakterisiert wird, verweist auf deren Klugheit. Wenn die Gans von ihrem angeblich bevorstehenden „Ende" (Z. 2) spricht, so verschleiert dieser Euphemismus ihre wahre Absicht.
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d) Ein Sonderfall liegt vor beim Zitieren einzelner Verben und Adjektive. Achte darauf: Verben und Adjektive sollten im Allgemeinen in der Grundform zitiert werden und gelten dann (trotz der Verän¬derungen) als vollwertige Zitate, in denen die Veränderungen nicht gekennzeichnet werden müssen. BEISPIEL: Mit den Verben „aufheben" (Z. 5 f.) „auseinander machen" (Z. 6) „beginnen" (ebd.), „tanzen" (Z. 7) und „fliegen" (ebd.) wird die fortschreitende Bewegung der Gans anschaulich vor Augen geführt.
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e) Neben der unmittelbaren Integration in den Satzbau des jeweiligen Satzes können Zitate in bestimmten Fällen auch durch einen Doppelpunkt vom eigenen Text abgetrennt werden. Dies ist vor allem beim Zitieren wörtlicher Rede möglich, außerdem auch beim Zitieren von Aufzählungen und Beschreibungen. Auch diesen Zitaten muss jedoch eine syntaktisch korrekte Einleitung vorausgehen.
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III. AUSWERTUNG VON ZITATEN
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1. Die Paraphrasierung eines Zitats (= Wiederholung des Inhalts mit eigenen Worten) ist in der Regel völlig überflüssig. Paraphrasierungen wirken zumeist stilistisch unschön und unbeholfen. Keinesfalls kann eine inhaltliche Wiedergabe die Deutung eines Zitats ersetzen.
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2. Jedes Zitat muss gedeutet werden. Die Auslegung jeder einzelnen Textstelle muss mit dem Handlungszusammenhang und mit der erfassten Gesamtintention übereinstimmen. Um dies gut umzusetzen, solltest du die einzelne Textstelle immer im Zusammenhang mit der gesamten Handlung betrachten. Dazu solltest du dich fragen: Was sagt die jeweils Zitierte in DIESEM Zusammenhang?
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3. Die Deutung von Zitaten zielt auf das, was der Text gewissermaßen „unter der Oberfläche" der jeweiligen Aussagen und Formulierungen zeigt. Bei der Deutung sind grundsätzlich inhaltliche, formale und sprachliche Aspekte zu berücksichtigen. Die Gewichtung dieser Aspekte richtet sich jedoch nach der jeweiligen Textstelle (vgL dazu auch: NACHBEMERKUNG).
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4. Die Auslegung eines Zitats erfordert in aller Regel mehr Raum als das Zitat selbst. Auf zusammen-hängende, präzise, schlüssige und nachvollziehbare Darstellung solltest du achten.
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5. Nur eine klare und entschiedene Deutung kann überzeugend sein. Vage Formulierungen, Vermutungen und Spekulationen solltest du vermeiden. Lässt ein Zitat mehrere Auslegungen zu, dann solltest du in der Regel der im Handlungszusammenhang überzeugenderen Deutung Vorrang einzuräumen. Eine Ausnahme bilden solche Textstellen, die intentional auf Mehrdeutigkeit angelegt sind. Ist dies der Fall, dann geht es in der Deutung darum, die in der Textstelle angelegte Spannung unterschiedlicher, möglicherweise gegensätzlicher Interpretationsmöglichkeiten herauszuarbeiten. Auch dabei darf jedoch der Bezug zur Gesamtintention nicht verloren gehen.
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== FR, 08/02 ==
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'''SV:''' Babrius, Grille und Ameise
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'''SV/UG:''' Auswertung der (überarbeiteten) HA
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'''PA:''' Lies die Analyse deines Nachbarn (Abschnitt für Abschnitt), und gib ihm jeweils ein mündliches FB!
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'''EA:''' Korrigiere mit Hilfe des FB jeweils jeden Abschnitt!
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'''HA:''' -
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== MO, 11/02 ==
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Abschnitte - Papiergeld - Lutz: KK - Login-Name und Passwort für LearningApps notieren
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'''SV:''' Babrius, Grille und Ameise
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'''SV/UG:''' Auswertung der (überarbeiteten) HA
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Äsop: Löwe, Wolf und Fuchs
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Der Löwe war alt geworden und lag krank in seiner Höhle. Alle Tiere besuchten ihren König, nur der Fuchs kam nicht. Da ergriff der Wolf die Gelegenheit, den Fuchs beim Löwen anzuschwärzen: Er verachte den Gebieter aller Tiere und sei deshalb nicht einmal zu Besuch gekommen. In diesem Augenblick erschien der Fuchs: Er hatte gerade noch die letzten Worte des Wolfes gehört. Der Löwe brüllte den Fuchs an, der aber erbat sich Zeit zur Verteidigung und sprach: "Wer von allen deinen Besuchern hat dir so viel Gutes getan wie ich? In der ganzen Welt bin ich umhergeirrt, um eine Medizin für dich zu finden - und nun weiß ich sie."
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Der Löwe gebot ihm, sofort das Heilmittel zu nennen; da sagte der Fuchs: "Du musst einem lebendigen Wolf die Haut abziehen lassen und sie dir noch warm umlegen." Und als der Wolf nun so da lag, lachte der Fuchs und sprach: "Man soll den Herrn nicht zum Zorn, sondern zur Güte bewegen."
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'''EA/PA/HA:''' Analysiere die vorliegende Fabel, und lade deinen Text hoch auf [[CFS T-Klassen/Klasse 7d 2018-2019/Deutsch/Fabeln/Äsop|diese Seite]]!
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== DO, 14/02 ==
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Thinglinks von Jona, Tom, Leni? - Abschnitte - Papiergeld
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'''EA:''' Interaktive Übung ''[https://learningapps.org/myapps.php?displayfolder=1005671 Finde die Zitierfehler!]'': Login mit deinem Login-Namen und Passwort
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Auswertung
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'''SV:''' Äsop: Löwe, Wolf und Fuchs
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'''SV/UG:''' Auswertung der HA
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'''PA:''' Lies die Analyse deines Nachbarn/deiner Nachbarin, und gib ihm/ihr ein mündliches FB!
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'''HA:''' Überarbeite deine Analyse mit Hilfe des FB!
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== MO, 18/02 ==
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KA: 27/02
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'''SV:''' Äsop: Löwe, Wolf und Fuchs
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'''SV/UG:''' Auswertung der (überarbeiteten) HA
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'''PA:''' Lies die Analyse deines Nachbarn/deiner Nachbarin, und gib ihm/ihr ein mündliches FB!
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'''HA:''' Überarbeitung der Analyse
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== DO, 21/02 ==
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'''SV:''' Äsop: Löwe, Wolf und Fuchs
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'''SV/UG:''' Auswertung der (überarbeiteten) HA
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'''SV:''' Äsop: Der größenwahnsinnige Ochsenfrosch
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1In einem Teiche lebte ein Ochsenfrosch, der sich einbildete, er wäre nicht nur der größte am Ort,
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2sondern auch der größte der Welt. „Ich bin nicht wie andere gewöhnliche Frösche", pflegte er allen
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3zu sagen, die es hören oder nicht hören wollten, „ich bin der größte meiner Art. Aus diesem Grunde
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4nennt man mich den Ochsenfrosch." Er hatte aber in seinem Leben noch nie einen Ochsen, geschweige
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5denn einen Stier, gesehen.
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6Da kam eines Tages ein mächtiger Stier an den Teich, um seinen Durst zu stillen. Einen Augenblick
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7lang verschlug sein Anblick dem Ochsenfrosch die Sprache, und er war sehr erschrocken.
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8Aber bald schon war er wieder so größenwahnsinnig wie zuvor. „Dieser Stier", sagte er zu seinen
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9Artgenossen, „ist zweifellos ein mächtiges Tier, aber ich kann mich so groß machen, wie er ist!"
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10Und er blähte seine runzelige Haut auf. „Bin ich so groß wie der Stier?" fragte er einfältig.
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11Als die anderen Frösche das verneinten, blies er sich weiter auf und war schließlich doppelt so
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12groß wie gewöhnlich. „Bin ich jetzt so groß wie der Stier?!", quakte der Ochsenfrosch. „Nein",
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13sagten die anderen Frösche schadenfroh, „der Stier ist noch unvergleichlich größer."- „Wartet
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14ab!" sagte der Ochsenfrosch verbissen, holte tief Luft und blähte sich so ingrimmig und heftig
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15auf, dass er mit einem Knall zerplatzte und wie ein ausgetretener Schuh auf Nimmerwiedersehen
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16im Teich versank.
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'''EA/PA:''' Bearbeite den Text!
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'''SV/UG:''' Auswertung
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'''HA:''' Analysiere die vorliegende Fabel, und lade deinen Text hoch auf [[CFS T-Klassen/Klasse 7d 2018-2019/Deutsch/Fabeln/Ochsenfrosch|diese Seite]]!
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== MO, 25/02 ==
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Wer möchte am MI lieber mit einem analogen Arbeitsblatt (Text auf Zettel) arbeiten? - 10.40 Uhr: Feedback-Bogen: App FeedbackSchule oder QR-Code-Scanner installieren - Gr. Pause: Vorbereitung MR?
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'''SV:''' Äsop: Der größenwahnsinnige Ochsenfrosch
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'''SV/UG:''' Auswertung der HA
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'''PA:''' Lies die Analyse deines Nachbarn/deiner Nachbarin Schritt für Schritt, und ergänze unter seinem/ihrem Text ein detailliertes FB für die Einleitung, den Hauptteil sowie den Schluss!
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'''HA:''' Vorbereitung auf die KA - aber wie?
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== DO, 07/03 ==
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Abgabetermin Projekte: 06/03 - nä. Woche Hofdienst - Rückgabe und Besprechung der 4. KA
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Notenspiegel:
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{| class="wikitable"
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! NOTE !! ANZAHL
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| 1 || 2
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| 2 || 6
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| 3 || 5
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| 4 || 8
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| 5 || 0
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|-
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| 6 || 0
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|}
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Durchschnitt: 2,9
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Textblätter austeilen! - [[Datei:Vorbereitung_KA.docx|2 Bsp. eines vorbereiteten AB]] - '''LV/UG:''' Vorstellen des Erwartungshorizonts - Eltern informieren! - Neue Sitzordnung ab MO: Mädchen/Junge - Alle 4-er bzw. DL ab 11 P. erledigen bis zu den Osterferien (12/04) ZUSÄTZLICH alle Übungen, zu denen sie Links unter der Fehlerstatistik finden (Meine Empfehlung: alle drei Tage eine Übung!)
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Alle, die eine offene Datei gesendet bekommen haben, können den Text in dieser Datei korrigieren.
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Alle anderen schreiben den ganzen Text noch einmal, möglichst fehlerfrei, ab und korrigieren dabei sowohl Inhaltliches als auch Formales.
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Ladet eure Korrekturen bitte hoch auf [[CFS T-Klassen/Klasse 7d 2018-2019/Deutsch/Fabeln/Korrektur 4. KA|diese Seite]].
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'''EA:''' [[CFS T-Klassen/Klasse 7d 2018-2019/Deutsch/Fabeln/Korrektur 4. KA|Fehlerstatistik]]
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'''PA (1 bis 3+ | 3 bis 4-):''' gemeinsame Korrektur der schlechteren KA
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'''HA:''' Anfertigung/Vervollständigung der Korrektur
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== MO, 11/03 ==
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Geburtstage demnächst bitte in den gemeinsamen Stunden! - neue Sitzordnung! - Interaktive Übungen?
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'''PA ("alte" Paare):''' Berichtige die Korrektur deines Nachbarn mündlich. Besprecht Abschnitt für Abschnitt und korrigiert direkt!
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'''HA (Tischgruppen, 4 Personen):''' Wählt euch eine der besprochenen Fabeln aus und übertragt ihren Inhalt in eine Geschichte aus dem heutigen Leben. Verwendet dazu eines der folgenden ZumPads...
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https://zumpad.zum.de/p/Fabel_1 Alina L., Torben, Leni, Jona (alle 25%): ''Löwe, Wolf und Fuchs''
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https://zumpad.zum.de/p/Fabel_2 Julia, Lutz, Nils, Mara (30, 20, 20, 30): ''Der größenwahnsinnige Ochsenfrosch''
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 +
https://zumpad.zum.de/p/Fabel_3 Liv, Emily, Ben, Luke (alle 25): ''Der dicke Sack''
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 +
https://zumpad.zum.de/p/Fabel_4 Tessa, Lucas, Jana, Marc (20, 30, 30, 20): ''Der dicke Sack''
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https://zumpad.zum.de/p/Fabel_5 Alina Z., Robin, Nika, Jonas, Elena (alle 20): ''Grille und Ameise''
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...und arbeitet gemeinsam an dem Text. Besprecht jetzt die Organisation.
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== DO, 14/03 ==
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Benutzerseiten? - MS-Party? - Nä. DO, 1. +2.: Mathe-Känguru - Wie war's mit den HA?
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'''SV/UG:''' Auswertung der HA (1. Fabel, 2. eigener Text) - Auf was wollen wir achten?
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https://zumpad.zum.de/p/Fabel_1
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https://zumpad.zum.de/p/Fabel_2
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https://zumpad.zum.de/p/Fabel_3
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https://zumpad.zum.de/p/Fabel_4
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https://zumpad.zum.de/p/Fabel_5
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== MO, 18/03 ==
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== DO, 21/03 ==

Aktuelle Version vom 29. März 2019, 17:00 Uhr

Inhaltsverzeichnis

FR, 18/01

Wilhelm Busch, Ein dicker Sack

1 Ein dicker Sack - den Bauer Bolte,

2 der ihn zur Mühle tragen wollte,

3 um auszuruhn, mal hingestellt

4 dicht an ein reifes Ährenfeld -

5 legt sich in würdevolle Falten

6 und fängt ’ne Rede an zu halten.


7 "Ich", sprach er, "bin der volle Sack.

8 Ihr Ähren seid nur dünnes Pack.

9 Ich bins, der euch auf dieser Welt

10 in Einigkeit zusammenhält.

11 Ich bins, der hoch von Nöten ist,

12 dass euch das Federvieh nicht frisst;

13 ich, dessen hohe Fassungskraft

14 euch schließlich in die Mühle schafft.

15 Verneigt euch tief, denn ich bin der!

16 Was wäret ihr, wenn ich nicht wär?"


17 Sanft rauschen die Ähren:

18 "Du wärst ein leerer Schlauch,

19 wenn wir nicht wären."

LV/UG: Text

EA/PA: Bearbeite den Text!

SV/UG: Auswertung

MO, 21/01

AM MITTWOCH HOLEN WIR (in den D-Stunden) DIE BEIDEN KR-STUNDEN NACH

EA/PA: Versuche die Analyse der Fabel zu schreiben, und lade sie hoch auf diese Seite.

PA: Gib deinem Nachbarn ein Feedback, indem du Fehler in seinem Text fett markierst und auf die Kriterien einer Analyse einer Fabel eingehst. Schreibe dein FB unter seinen/ihren Text.

EA: Überarbeite deine Analyse mit Hilfe des FB.

DO, 24/01

EA/PA: Überarbeite(t) die Analyse!

PA: Gib deinem Nachbarn ein Feedback, indem du Fehler in seinem Text fett markierst und auf die Kriterien einer Analyse einer Fabel eingehst. Schreibe dein FB unter seinen/ihren Text.

EA: Überarbeite deine Analyse mit Hilfe des FB.


FR, 25/01

BJSP? - Pseudonyme - FST-Liste (Alina)

SV: W. Busch, Ein dicker Sack

SV/UG: Auswertung der Analysen

EA: Überarbeitung

HA: -


MI, 30/01

Pseudonyme - 4 und 5 haben ihre HA direkt am Freitag erledigt: prima! - 10 und 15: Fehlerstatistik nachtragen! - 11: Greenscreen?

SV: W. Busch, Ein dicker Sack

SV/UG: Besprechung der mögl. Lösung (1)

SV/UG: Auswertung der (überarbeiteten) Analysen

SV: Babrius: Grille und Ameise

Babrius: Grille und Ameise

1 Im Winter schleppt' aus ihrem Loch die Ameise

2 die Körner, die sie eingesammelt im Sommer.

3 Die Grille, halb verhungert, bat sie um Hilfe,

4 ihr etwas Nahrung abzugeben zum Leben.

5 Die fragte: „Wie hast du verbracht denn den Sommer?“

6 „Ich war nicht müßig, denn die ganze Zeit sang ich“.

7 Da lachte jene, während sie ihr Korn wegschloss:

8 „Im Sommer sangst du? Nun, im Winter jetzt tanze!“

EA: Bearbeite den Text!

UG: Erste Eindrücke

HA: Analysiere die Fabel mit Hilfe der dir bekannten Gesichtspunkte, und laden deinen Text hoch auf diese Seite!

FR, 01/02

Elternbrief - SV: Babrius, Grille und Ameise

SV/UG: Auswertung der HA

PA: Gib deinem Nachbarn ein schriftliches FB, indem du Fehler in seinem Text fett markierst sowie mit Hilfe der Kriterien zur Analyse einer Fabel einen detaillierten und konkreten Kommentar anfügst!

HA: Überarbeitung mit Hilfe des FB

MI, 06/02

SV: Babrius, Grille und Ameise

SV/UG: Auswertung der (überarbeiteten) HA

LV/UG: ZITIEREN - Bitte kopiert euch die folgenden Hinweise und sichert die Datei!

HA: Überarbeite deine Analyse mit Hilfe der gelernten Regeln zum Zitieren!

ZUR VERWENDUNG VON ZITATEN BEI DER ANALYSE LITERARISCHER TEXTE

Zitate sind ein wichtiger Bestandteil jeder Textanalyse. Nur eine Deutung, die schlüssig aus dem Text hergeleitet wird, ist für den Leser nachvollziehbar. In der schriftlichen Interpretation sind Zitate also das „Material", an dem interpretiert wird. Im Folgenden werden die wichtigsten Regeln zur Zitierweise, zur Verwendung von Zitaten und zur Auswertung von Zitaten vorgestellt und an einzelnen Beispielen aus der Fabel „Der Fuchs und die Gans" erläutert. TEXTBEISPIEL: Heinrich Pröhle: Der Fuchs und die Gans

Es fing einmal ein schlichter Fuchs eine erfinderische Gans und wollte sie eben verzehren. Da bat sie, dass er ihr doch gestatten möchte, vor ihrem Ende noch einmal zu tanzen. Der Fuchs dachte: „Das kann ich ihr wohl gewähren; sie soll mir nachher umso besser schmecken, wenn ich ihr dabei zugesehen habe." Als nun die Gans die Erlaubnis hatte, hob sie sich mit den Füßen mehrmals ein, wenig vom Boden auf, machte dabei auch die Flügel auseinander und begann, vor dem Fuchse recht artig zu tanzen, wie die Gänse tun, bevor sie anfangen zu fliegen. Nachdem sie aber so eine Weile zum großen Vergnügen des Fuchses getanzt hatte, flog sie davon. Da hatte der Fuchs nichts als das Nachsehen, und weil dies bei einem Gänsebraten nicht viel sagen will, so sprach er: „Wie diesmal soll es mir gewiss nicht wieder ergehen: Vor dem Essen ist kein Tanzen wieder!"


I. ZITIERWEISE

Grundsätze zum richtigen Umgang mit dem Text

1. Grundsatz: Zitate müssen korrekt sein!

a) Wenn du zitierst, musst du die jeweilige Textstelle GENAU wiedergeben. Das bedeutet, dass du auf den exakten Wortlaut der Textstelle achten musst. Alle wörtlichen Zitate sind in Anführungszeichen zu setzen. BEISPIEL: Dass der Fuchs die Gans „eben verzehren" (Z. 1 f.) will, bringt zum Ausdruck, wie beiläufig er die Tötung der Gans beabsichtigt.

b) Unter ganz bestimmten Umständen sind manchmal beim Zitieren Auslassungen, Änderungen und Hinzufügungen notwendig. Alle diese Änderungen musst du durch eckige Klammern kennzeichnen. Wir betrachten nun zuerst die Auslassungen. Dabei musst du auf Folgendes achten: Auslassungen sind nur dann zulässig, wenn es sich dabei um Textelemente (d.h. einzelne oder mehrere Wörter) handelt, die für die nachfolgende Ausdeutung unwichtig sind. In der Regel werden nur Auslassungen innerhalb eines Zitats gekennzeichnet, während ausgelassene Satzanfänge und Satzenden nicht gekennzeichnet werden. BEISPIEL: Wenn die Gans darum bittet, „vor ihrem Ende noch einmal [...] tanzen" (Z. 2 f.) zu dürfen, hat sie bereits einen Plan gefasst.

c) Kommen wir nun zu dem Fall, dass eine Änderung notwendig ist. Eine solche Zitatänderung darfst du nur dann vornehmen, wenn sie aus Gründen des Satzbaus und der Grammatik unvermeidbar ist. Achte darauf, dass solche Änderungen den Sinn des Textes nicht entstellen. Damit der zitierte Text erkennbar bleibt, solltest du alle Änderungen, auf die man eigentlich verzichten könnte, vermeiden. BEISPIEL: Die Naivität des Fuchses wird vor Augen geführt, wenn er denkt, die Gans würde ihm „nachher umso besser schmecken, wenn [er ihr] dabei zugesehen habe" (Z. 4). Der vermeintliche Tanz beginnt, „[a]ls nun die Gans die Erlaubnis" (Z. 4 f.) erlangt hat.

d) Ganz selten tritt auch der Fall auf, dass man dem Zitierten einige erklärende Worte hinzufügen sollte. Dafür verwendest du ebenfalls eckige Klammern. Solche Hinzufügungen des Verfassers sind nur dann sinnvoll, wenn sie für das Verständnis des Zusammenhangs zwingend erforderlich sind. BEISPIEL: Der Gedanke „Das kann ich ihr [gemeint ist die Gans] wohl gewähren" (Z. 3) leitet die Niederlage des Fuchses ein.

e) Manchmal zitierst du innerhalb deines eigenen Satzes einen vollständigen Satz aus dem Text. Dabei solltest du die folgende Regel einhalten: Wird ein ganzer Satz zitiert, dann entfällt der Punkt als Satzzeichen innerhalb des Zitats. Ausrufezeichen und Fragezeichen müssen jedoch in das Zitat eingeschlossen werden. BEISPIEL: Sein abschließender Ausruf,, Vor dem Essen ist kein Tanzen wieder!" (Z. 11) verdeutlicht, dass der Fuchs aus dieser Situation gelernt hat.


2. Grundsatz: Zitate müssen korrekt nachgewiesen werden!

a) Alle Zitate musst du durch Angabe der Seite und/oder der Zeile (je nach Textvorlage) in runden Klammern hinter dem Zitat nachweisen. Dazu verwendest du die Angabe „(Z. x)" [bei einem Zitat aus einer Zeile], „(Z. x f.)" [bei einem Zitat, das sich über zwei Zeilen erstreckt], „(Z. x ff.)" [bei einem Zitat, das sich über mehr als zwei Zeilen erstreckt] oder „(ebd.)" [wenn der jeweilige Nachweis identisch ist mit dem zuletzt verwendeten Nachweis].

b) Endet ein Satz mit dem Zitatnachweis, dann steht der Satzpunkt hinter dem Zitatnachweis.

c) Neben wörtlichen Zitaten darfst du (in sehr begrenztem Maße) auch indirekte Zitate verwenden. Indirekte Zitate liegen dann vor, wenn der Text nicht wörtlich, sondern nur sinngemäß wiedergeben wird (=Paraphrase) oder wenn bloß auf einen bestimmten Handlungsaspekt hingewiesen wird (=Verweis). Der indirekte Bezug auf eine Textstelle wird dabei durch die Angabe „(vgl. Z. x)" belegt. Indirekte Zitate verweisen lediglich auf den Text und haben deshalb nur schwachen Belegcharakter. Sie können jedoch sinnvoll sein, um eine Interpretation zu bekräftigen, die an der Auswertung wörtlicher Zitate gewonnen wurde. BEISPIEL: Das schließliche Fortfliegen der Gans (vgl. Z. 8) zeigt, dass sie die Naivität des Fuchses listig auszunutzen versteht.


II. ZUR VERWENDUNG VON ZITATEN

Grundsätze zur Auswahl, Integration und Platzierung von Zitaten

1. Grundsatz: Zitate müssen angemessen ausgewählt und platziert worden!

a) Als Zitate sind aussagekräftige Textstellen zu verwenden, die eine schlüssige Interpretation im Zusammenhang des Gesamttextes ermöglichen. Die Unterscheidung zwischen wichtigen und weniger wichtigen Textstellen ist natürlich nicht immer leicht. Je besser du den Text (zunächst mit Bleistift, dann mit Farbstiften oder Textmarker) BEARBEITET hast, umso besser wird es dir gelingen, den jeweiligen Text richtig zu verstehen und so das Wesentliche zu erkennen. BEISPIEL: Dass der Fuchs bei dieser Begegnung schließlich „nichts als das Nachsehen" (Z. 9) hat, bringt das Ausmaß seiner Niederlage zum Ausdruck.

b) Da Zitate die Detailbetrachtung des Textes dokumentieren, gehören sie in den Hauptteil, nicht in die Einleitung einer Analyse:

c) Eine Interpretation kann nur durch eine angemessene Anzahl von Zitaten überzeugend wirken. Eine Faustregel ist hier kaum anzugeben. „Verdächtig" wird eine Darstellung jedoch spätestens dann, wenn auf einer DIN-A-4-Seite innerhalb von 10 Zeilen (des Hauptteils) gar nicht zitiert wird. Ein 40-zeiliger Text kann ohne 20 Zitate kaum angemessen interpretiert werden.

2. Grundsatz: Zitate müssen korrekt an die Darstellung angebunden werden!

a) Alle Zitate musst du korrekt in den Satzbau deiner Darstellung einbinden. Unvermitteltes „Ein-streuen" von Zitaten solltest du unbedingt vermeiden. BEISPIEL.- Die Vorstellung des Fuchses, die Gans würde ihm „nachher umso besser schmecken" (Z. 4), lässt nicht nur seine Naivität, sondern auch seine Verachtung gegenüber der Gans sowie seine Unersättlichkeit anklingen.

b) Auch einzelne Satzglieder, die zitiert werden sollen, müssen korrekt in den Satzbau der Darstellung eingefügt werden. Bei zitierten Satzgliedern solltest du die jeweilige Satzglied-Bezeichnung nennen. BEISPIEL: Die Gans tanzt „zum großen Vergnügen" (Z. 8) des Fuchses. Das Kausaladverbial bringt dabei zur Geltung, wie sehr sich der Fuchs in seiner Naivität an dieser Darbietung ergötzt.

c) Manchmal sind bestimmte Wörter so wichtig, dass du sie auch einzeln zitieren und deuten kannst. Dabei musst du aber auf Folgendes achten: Werden einzelne Wörter oder Begrifflichkeiten zitiert, um sie nachfolgend zu deuten, so ist in der Regel deren Wortart und/oder deren rhetorische Funktion zu benennen. BEISPIEL: Die Verwendung des Adjektivs „schlicht" (Z, 1) in Bezug auf den Fuchs deutet bereits zu Beginn der Fabel dessen Einfalt an. Das Adjektiv „erfinderisch" (ebd.), mit welchem die Gans charakterisiert wird, verweist auf deren Klugheit. Wenn die Gans von ihrem angeblich bevorstehenden „Ende" (Z. 2) spricht, so verschleiert dieser Euphemismus ihre wahre Absicht.

d) Ein Sonderfall liegt vor beim Zitieren einzelner Verben und Adjektive. Achte darauf: Verben und Adjektive sollten im Allgemeinen in der Grundform zitiert werden und gelten dann (trotz der Verän¬derungen) als vollwertige Zitate, in denen die Veränderungen nicht gekennzeichnet werden müssen. BEISPIEL: Mit den Verben „aufheben" (Z. 5 f.) „auseinander machen" (Z. 6) „beginnen" (ebd.), „tanzen" (Z. 7) und „fliegen" (ebd.) wird die fortschreitende Bewegung der Gans anschaulich vor Augen geführt.

e) Neben der unmittelbaren Integration in den Satzbau des jeweiligen Satzes können Zitate in bestimmten Fällen auch durch einen Doppelpunkt vom eigenen Text abgetrennt werden. Dies ist vor allem beim Zitieren wörtlicher Rede möglich, außerdem auch beim Zitieren von Aufzählungen und Beschreibungen. Auch diesen Zitaten muss jedoch eine syntaktisch korrekte Einleitung vorausgehen.


III. AUSWERTUNG VON ZITATEN

1. Die Paraphrasierung eines Zitats (= Wiederholung des Inhalts mit eigenen Worten) ist in der Regel völlig überflüssig. Paraphrasierungen wirken zumeist stilistisch unschön und unbeholfen. Keinesfalls kann eine inhaltliche Wiedergabe die Deutung eines Zitats ersetzen.

2. Jedes Zitat muss gedeutet werden. Die Auslegung jeder einzelnen Textstelle muss mit dem Handlungszusammenhang und mit der erfassten Gesamtintention übereinstimmen. Um dies gut umzusetzen, solltest du die einzelne Textstelle immer im Zusammenhang mit der gesamten Handlung betrachten. Dazu solltest du dich fragen: Was sagt die jeweils Zitierte in DIESEM Zusammenhang?

3. Die Deutung von Zitaten zielt auf das, was der Text gewissermaßen „unter der Oberfläche" der jeweiligen Aussagen und Formulierungen zeigt. Bei der Deutung sind grundsätzlich inhaltliche, formale und sprachliche Aspekte zu berücksichtigen. Die Gewichtung dieser Aspekte richtet sich jedoch nach der jeweiligen Textstelle (vgL dazu auch: NACHBEMERKUNG).

4. Die Auslegung eines Zitats erfordert in aller Regel mehr Raum als das Zitat selbst. Auf zusammen-hängende, präzise, schlüssige und nachvollziehbare Darstellung solltest du achten.

5. Nur eine klare und entschiedene Deutung kann überzeugend sein. Vage Formulierungen, Vermutungen und Spekulationen solltest du vermeiden. Lässt ein Zitat mehrere Auslegungen zu, dann solltest du in der Regel der im Handlungszusammenhang überzeugenderen Deutung Vorrang einzuräumen. Eine Ausnahme bilden solche Textstellen, die intentional auf Mehrdeutigkeit angelegt sind. Ist dies der Fall, dann geht es in der Deutung darum, die in der Textstelle angelegte Spannung unterschiedlicher, möglicherweise gegensätzlicher Interpretationsmöglichkeiten herauszuarbeiten. Auch dabei darf jedoch der Bezug zur Gesamtintention nicht verloren gehen.

FR, 08/02

SV: Babrius, Grille und Ameise

SV/UG: Auswertung der (überarbeiteten) HA

PA: Lies die Analyse deines Nachbarn (Abschnitt für Abschnitt), und gib ihm jeweils ein mündliches FB!

EA: Korrigiere mit Hilfe des FB jeweils jeden Abschnitt!

HA: -

MO, 11/02

Abschnitte - Papiergeld - Lutz: KK - Login-Name und Passwort für LearningApps notieren

SV: Babrius, Grille und Ameise

SV/UG: Auswertung der (überarbeiteten) HA

Äsop: Löwe, Wolf und Fuchs

Der Löwe war alt geworden und lag krank in seiner Höhle. Alle Tiere besuchten ihren König, nur der Fuchs kam nicht. Da ergriff der Wolf die Gelegenheit, den Fuchs beim Löwen anzuschwärzen: Er verachte den Gebieter aller Tiere und sei deshalb nicht einmal zu Besuch gekommen. In diesem Augenblick erschien der Fuchs: Er hatte gerade noch die letzten Worte des Wolfes gehört. Der Löwe brüllte den Fuchs an, der aber erbat sich Zeit zur Verteidigung und sprach: "Wer von allen deinen Besuchern hat dir so viel Gutes getan wie ich? In der ganzen Welt bin ich umhergeirrt, um eine Medizin für dich zu finden - und nun weiß ich sie." Der Löwe gebot ihm, sofort das Heilmittel zu nennen; da sagte der Fuchs: "Du musst einem lebendigen Wolf die Haut abziehen lassen und sie dir noch warm umlegen." Und als der Wolf nun so da lag, lachte der Fuchs und sprach: "Man soll den Herrn nicht zum Zorn, sondern zur Güte bewegen."

EA/PA/HA: Analysiere die vorliegende Fabel, und lade deinen Text hoch auf diese Seite!

DO, 14/02

Thinglinks von Jona, Tom, Leni? - Abschnitte - Papiergeld

EA: Interaktive Übung Finde die Zitierfehler!: Login mit deinem Login-Namen und Passwort

Auswertung

SV: Äsop: Löwe, Wolf und Fuchs

SV/UG: Auswertung der HA

PA: Lies die Analyse deines Nachbarn/deiner Nachbarin, und gib ihm/ihr ein mündliches FB!

HA: Überarbeite deine Analyse mit Hilfe des FB!

MO, 18/02

KA: 27/02

SV: Äsop: Löwe, Wolf und Fuchs

SV/UG: Auswertung der (überarbeiteten) HA

PA: Lies die Analyse deines Nachbarn/deiner Nachbarin, und gib ihm/ihr ein mündliches FB!

HA: Überarbeitung der Analyse

DO, 21/02

SV: Äsop: Löwe, Wolf und Fuchs

SV/UG: Auswertung der (überarbeiteten) HA

SV: Äsop: Der größenwahnsinnige Ochsenfrosch

1In einem Teiche lebte ein Ochsenfrosch, der sich einbildete, er wäre nicht nur der größte am Ort,

2sondern auch der größte der Welt. „Ich bin nicht wie andere gewöhnliche Frösche", pflegte er allen

3zu sagen, die es hören oder nicht hören wollten, „ich bin der größte meiner Art. Aus diesem Grunde

4nennt man mich den Ochsenfrosch." Er hatte aber in seinem Leben noch nie einen Ochsen, geschweige

5denn einen Stier, gesehen.

6Da kam eines Tages ein mächtiger Stier an den Teich, um seinen Durst zu stillen. Einen Augenblick

7lang verschlug sein Anblick dem Ochsenfrosch die Sprache, und er war sehr erschrocken.

8Aber bald schon war er wieder so größenwahnsinnig wie zuvor. „Dieser Stier", sagte er zu seinen

9Artgenossen, „ist zweifellos ein mächtiges Tier, aber ich kann mich so groß machen, wie er ist!"

10Und er blähte seine runzelige Haut auf. „Bin ich so groß wie der Stier?" fragte er einfältig.

11Als die anderen Frösche das verneinten, blies er sich weiter auf und war schließlich doppelt so

12groß wie gewöhnlich. „Bin ich jetzt so groß wie der Stier?!", quakte der Ochsenfrosch. „Nein",

13sagten die anderen Frösche schadenfroh, „der Stier ist noch unvergleichlich größer."- „Wartet

14ab!" sagte der Ochsenfrosch verbissen, holte tief Luft und blähte sich so ingrimmig und heftig

15auf, dass er mit einem Knall zerplatzte und wie ein ausgetretener Schuh auf Nimmerwiedersehen

16im Teich versank.

EA/PA: Bearbeite den Text!

SV/UG: Auswertung

HA: Analysiere die vorliegende Fabel, und lade deinen Text hoch auf diese Seite!

MO, 25/02

Wer möchte am MI lieber mit einem analogen Arbeitsblatt (Text auf Zettel) arbeiten? - 10.40 Uhr: Feedback-Bogen: App FeedbackSchule oder QR-Code-Scanner installieren - Gr. Pause: Vorbereitung MR?

SV: Äsop: Der größenwahnsinnige Ochsenfrosch

SV/UG: Auswertung der HA

PA: Lies die Analyse deines Nachbarn/deiner Nachbarin Schritt für Schritt, und ergänze unter seinem/ihrem Text ein detailliertes FB für die Einleitung, den Hauptteil sowie den Schluss!

HA: Vorbereitung auf die KA - aber wie?

DO, 07/03

Abgabetermin Projekte: 06/03 - nä. Woche Hofdienst - Rückgabe und Besprechung der 4. KA

Notenspiegel:

NOTE ANZAHL
1 2
2 6
3 5
4 8
5 0
6 0

Durchschnitt: 2,9

Textblätter austeilen! - Datei:Vorbereitung KA.docx - LV/UG: Vorstellen des Erwartungshorizonts - Eltern informieren! - Neue Sitzordnung ab MO: Mädchen/Junge - Alle 4-er bzw. DL ab 11 P. erledigen bis zu den Osterferien (12/04) ZUSÄTZLICH alle Übungen, zu denen sie Links unter der Fehlerstatistik finden (Meine Empfehlung: alle drei Tage eine Übung!)

Alle, die eine offene Datei gesendet bekommen haben, können den Text in dieser Datei korrigieren. Alle anderen schreiben den ganzen Text noch einmal, möglichst fehlerfrei, ab und korrigieren dabei sowohl Inhaltliches als auch Formales. Ladet eure Korrekturen bitte hoch auf diese Seite.

EA: Fehlerstatistik

PA (1 bis 3+ | 3 bis 4-): gemeinsame Korrektur der schlechteren KA

HA: Anfertigung/Vervollständigung der Korrektur

MO, 11/03

Geburtstage demnächst bitte in den gemeinsamen Stunden! - neue Sitzordnung! - Interaktive Übungen?

PA ("alte" Paare): Berichtige die Korrektur deines Nachbarn mündlich. Besprecht Abschnitt für Abschnitt und korrigiert direkt!

HA (Tischgruppen, 4 Personen): Wählt euch eine der besprochenen Fabeln aus und übertragt ihren Inhalt in eine Geschichte aus dem heutigen Leben. Verwendet dazu eines der folgenden ZumPads...

https://zumpad.zum.de/p/Fabel_1 Alina L., Torben, Leni, Jona (alle 25%): Löwe, Wolf und Fuchs

https://zumpad.zum.de/p/Fabel_2 Julia, Lutz, Nils, Mara (30, 20, 20, 30): Der größenwahnsinnige Ochsenfrosch

https://zumpad.zum.de/p/Fabel_3 Liv, Emily, Ben, Luke (alle 25): Der dicke Sack

https://zumpad.zum.de/p/Fabel_4 Tessa, Lucas, Jana, Marc (20, 30, 30, 20): Der dicke Sack

https://zumpad.zum.de/p/Fabel_5 Alina Z., Robin, Nika, Jonas, Elena (alle 20): Grille und Ameise


...und arbeitet gemeinsam an dem Text. Besprecht jetzt die Organisation.

DO, 14/03

Benutzerseiten? - MS-Party? - Nä. DO, 1. +2.: Mathe-Känguru - Wie war's mit den HA?

SV/UG: Auswertung der HA (1. Fabel, 2. eigener Text) - Auf was wollen wir achten?

https://zumpad.zum.de/p/Fabel_1

https://zumpad.zum.de/p/Fabel_2

https://zumpad.zum.de/p/Fabel_3

https://zumpad.zum.de/p/Fabel_4

https://zumpad.zum.de/p/Fabel_5

MO, 18/03

DO, 21/03