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Lerntheorien sind Modelle und Hypothesen, anhand derer Lernvorgänge psychologisch beschrieben und erklärt werden sollen. | Lerntheorien sind Modelle und Hypothesen, anhand derer Lernvorgänge psychologisch beschrieben und erklärt werden sollen. |
Version vom 20. November 2012, 13:55 Uhr
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Begriffsklärung
Lerntheorien sind Modelle und Hypothesen, anhand derer Lernvorgänge psychologisch beschrieben und erklärt werden sollen.
Die klassischen Lerntheorien lassen sich in zwei (grobe) Bereiche unterteilen. Auf der einen Seite bestehen die behavioristischen Ansätze, die die Beobachtung des Verhaltens in den Vordergrund stellen und sich nicht so sehr mit den Leistungen des Gehirns beschäftigen. Auf der anderen Seite existieren die kognitiven Konzepte, die gerade letzteren Aspekt stark betonen, erforschen und hinterfragen
Einleitung zu den klassischen Lerntheorien[1] 20.11.12
Klassische und moderne Lerntheorien
Behaviorismus
Zu Anfang des 20. Jahrhunderts waren amerikanische Psychologen hauptsächlich am Verhalten der Individuen interessiert. Die psychologischen Prozesse waren allerdings nach außen hin nicht beobachtbar. Man ging davon aus, dass der Mensch ein Produkt seiner Umwelt ist und bei seiner Geburt "tabula rasa" (= leeres Blatt) ist.
Kognitivismus
Konstruktivismus
Der Begriff des Konstruktivismus wurde bereits im 18. Jahrhundert durch den neapolitanischen Philosophen Giambattista Vico geprägt. Die Lernenden sollen mit authentischen Situationen konfrontiert werden.
Der Konstruktivismus gibt der individuellen Wahrnehmung und Interpretation eine
starke Bedeutung. Im Mittelpunkt steht nicht ein Wissen, das von außen an den
Menschen herangetragen und vom Menschen bearbeitet wird, sondern der
Mensch selbst, der sich aus seiner Wahrnehmung der Umwelt eine Sichtweise
konstruiert.
Hier wird der Lernprozess als ein individueller Vorgang der aktiven Wissenskonstruktion interpretiert. Wissen wird demnach nicht einfach angeeignet oder durch Instruktion übernommen, sondern selbstaktiv und individuell unterschiedlich konstruiert.