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Ganz oben in der Hitliste der Gründe für die selbst verschuldete Klimakatastrophe: das Reisen. „Der Flug von Berlin nach New York und zurück verursacht Emissionen von zweieinhalb Tonnen CO2“, sagt Kathrin Dellantonio vom Klimaschutzprojekt myclimate, einer gemeinnützigen Schweizer Stiftung. In etwa die gleiche Menge produzieren wir, wenn wir 16.000 Kilometer Auto fahren. 2,5 Tonnen CO2. Die entstehen, wenn eine Molkereifirma 250 kg Käse herstellt. Oder eine Brauerei 9.200 Liter Bier. Beim Fliegen schießt die CO2-Bilanz durch die Decke. Diese Erkenntnis ist ein entscheidender Schritt. […] „Auf Kurzstreckenflüge sollten Sie möglichst verzichten“, sagt Johannes Reißland vom „forum anders reisen“, einem Tourismusverband, der auf ökologisch verantwortungsvolles Reisen ausgelegt ist. „Hierzulande kann man bei solchen Strecken gut auf die Bahn umsteigen. Auch ein Blick auf die neuen Fernbusse lohnt sich.“ Die Busunternehmen erweitern ihr Streckennetz ständig und werfen zurzeit mit Sparpreisen um sich. Ein Fahrgast im Bus verbraucht nur halb so viel CO2 wie einer im Zug. Doch spätestens an der Küste enden Straßen und Schienen. Weitere Strecken lassen sich nur im Flieger überwinden. Ob ein Flug angemessen ist, könne man an der Aufenthaltsdauer festmachen, rät Johannes Reißland. „Ab 3.800 Kilometer Strecke sollte man mindestens acht Tage an seinem Ziel bleiben. Vielleicht reicht es ja auch, bloß einmal nach Lanzarote zu fliegen und die Insel komplett zu erkunden, anstatt jedes Jahr nur stückweise.“ […] Weil die Nachfrage wächst, springen auch die Reiseunternehmen auf den Zug auf und bieten nachhaltigen Tourismus an. Der beschränkt sich längst nicht mehr auf alternative Transportmittel und Fluggesellschaften […]. „Natürlich macht es auch einen Unterschied, ob Sie Ihren Urlaub in einer Hotelkette oder in einer privat geführten Pension buchen“, erklärt Reißland. „Ob Sie sich abends auf das riesige Buffet stürzen, von dem die Hälfte im Müll landet, oder ob Sie lieber selber kochen.“ […] Denn mehr noch als organisierte Umwelthilfe im Tourismus hilft wohl letztlich die persönliche Einstellung: Müssen wir wirklich in die Dominikanische Republik, um am Pool ein Buch zu lesen, oder geht das auch an einem See in Deutschland? Und will das Selfie vor dem regenwaldumrankten Archipel wirklich jemand sehen? Wer sich auch mal solche Fragen stellt, ist schon auf einem guten Trip. | Ganz oben in der Hitliste der Gründe für die selbst verschuldete Klimakatastrophe: das Reisen. „Der Flug von Berlin nach New York und zurück verursacht Emissionen von zweieinhalb Tonnen CO2“, sagt Kathrin Dellantonio vom Klimaschutzprojekt myclimate, einer gemeinnützigen Schweizer Stiftung. In etwa die gleiche Menge produzieren wir, wenn wir 16.000 Kilometer Auto fahren. 2,5 Tonnen CO2. Die entstehen, wenn eine Molkereifirma 250 kg Käse herstellt. Oder eine Brauerei 9.200 Liter Bier. Beim Fliegen schießt die CO2-Bilanz durch die Decke. Diese Erkenntnis ist ein entscheidender Schritt. […] „Auf Kurzstreckenflüge sollten Sie möglichst verzichten“, sagt Johannes Reißland vom „forum anders reisen“, einem Tourismusverband, der auf ökologisch verantwortungsvolles Reisen ausgelegt ist. „Hierzulande kann man bei solchen Strecken gut auf die Bahn umsteigen. Auch ein Blick auf die neuen Fernbusse lohnt sich.“ Die Busunternehmen erweitern ihr Streckennetz ständig und werfen zurzeit mit Sparpreisen um sich. Ein Fahrgast im Bus verbraucht nur halb so viel CO2 wie einer im Zug. Doch spätestens an der Küste enden Straßen und Schienen. Weitere Strecken lassen sich nur im Flieger überwinden. Ob ein Flug angemessen ist, könne man an der Aufenthaltsdauer festmachen, rät Johannes Reißland. „Ab 3.800 Kilometer Strecke sollte man mindestens acht Tage an seinem Ziel bleiben. Vielleicht reicht es ja auch, bloß einmal nach Lanzarote zu fliegen und die Insel komplett zu erkunden, anstatt jedes Jahr nur stückweise.“ […] Weil die Nachfrage wächst, springen auch die Reiseunternehmen auf den Zug auf und bieten nachhaltigen Tourismus an. Der beschränkt sich längst nicht mehr auf alternative Transportmittel und Fluggesellschaften […]. „Natürlich macht es auch einen Unterschied, ob Sie Ihren Urlaub in einer Hotelkette oder in einer privat geführten Pension buchen“, erklärt Reißland. „Ob Sie sich abends auf das riesige Buffet stürzen, von dem die Hälfte im Müll landet, oder ob Sie lieber selber kochen.“ […] Denn mehr noch als organisierte Umwelthilfe im Tourismus hilft wohl letztlich die persönliche Einstellung: Müssen wir wirklich in die Dominikanische Republik, um am Pool ein Buch zu lesen, oder geht das auch an einem See in Deutschland? Und will das Selfie vor dem regenwaldumrankten Archipel wirklich jemand sehen? Wer sich auch mal solche Fragen stellt, ist schon auf einem guten Trip. |
Version vom 4. September 2017, 09:13 Uhr
Textgebundene Erörterung
Bei einer textgebundenen Erörterung muss die Argumentation des Textes in die Erörterung eines Themas mit einbezogen werden. Dies hat den Vorteil, dass man sich anhand des Tex-tes in die gestellte Thematik vertiefen kann. Das heißt, man muss den Inhalt, die Gedanken sowie die formal-sprachliche Struktur der Textvorlage so gut wie möglich wiedergeben. Anschließend werden die Thesen und Argumente des Textes untersucht und bewertet (persönliche Stellungnahme). Dabei kommt es darauf an, gute Argumente zu formulieren und diese nach dem Prinzip der Steigerung zu ordnen. Vor der Niederschrift ist eine intensive Vorbereitungsphase notwendige Voraussetzung für eine gute Erörterung.
Vorbereitung:
Text lesen, Wichtiges markieren (ev. zweifarbig: Inhalt/Form), gliedern (mit thematischen Überschriften versehen), stichwortartig Textintentionen formulieren.
Reinschrift:
Themasatz (Titel, Autor, Textart, Quelle, Entstehungs-/Veröffentlichungsdatum, Thema); Analyse der Hauptaussagen des Textes (inhaltlich sowie formal-sprachlich, korrekte Zitierweise)
Persönliche Stellungnahme (begründet durch eigene Argumente, Beispiele):
Falsifizierung, Verifizierung oder differenzierte Einstellung gegenüber den Hauptaussagen des Textes.
Text 1
Da ist noch Luft nach oben - Wie man guten Gewissens verreisen kann (von Philipp Brandtstädter, in: fluter. Heft 51, Juni 2014, S. 21-23.)
Ganz oben in der Hitliste der Gründe für die selbst verschuldete Klimakatastrophe: das Reisen. „Der Flug von Berlin nach New York und zurück verursacht Emissionen von zweieinhalb Tonnen CO2“, sagt Kathrin Dellantonio vom Klimaschutzprojekt myclimate, einer gemeinnützigen Schweizer Stiftung. In etwa die gleiche Menge produzieren wir, wenn wir 16.000 Kilometer Auto fahren. 2,5 Tonnen CO2. Die entstehen, wenn eine Molkereifirma 250 kg Käse herstellt. Oder eine Brauerei 9.200 Liter Bier. Beim Fliegen schießt die CO2-Bilanz durch die Decke. Diese Erkenntnis ist ein entscheidender Schritt. […] „Auf Kurzstreckenflüge sollten Sie möglichst verzichten“, sagt Johannes Reißland vom „forum anders reisen“, einem Tourismusverband, der auf ökologisch verantwortungsvolles Reisen ausgelegt ist. „Hierzulande kann man bei solchen Strecken gut auf die Bahn umsteigen. Auch ein Blick auf die neuen Fernbusse lohnt sich.“ Die Busunternehmen erweitern ihr Streckennetz ständig und werfen zurzeit mit Sparpreisen um sich. Ein Fahrgast im Bus verbraucht nur halb so viel CO2 wie einer im Zug. Doch spätestens an der Küste enden Straßen und Schienen. Weitere Strecken lassen sich nur im Flieger überwinden. Ob ein Flug angemessen ist, könne man an der Aufenthaltsdauer festmachen, rät Johannes Reißland. „Ab 3.800 Kilometer Strecke sollte man mindestens acht Tage an seinem Ziel bleiben. Vielleicht reicht es ja auch, bloß einmal nach Lanzarote zu fliegen und die Insel komplett zu erkunden, anstatt jedes Jahr nur stückweise.“ […] Weil die Nachfrage wächst, springen auch die Reiseunternehmen auf den Zug auf und bieten nachhaltigen Tourismus an. Der beschränkt sich längst nicht mehr auf alternative Transportmittel und Fluggesellschaften […]. „Natürlich macht es auch einen Unterschied, ob Sie Ihren Urlaub in einer Hotelkette oder in einer privat geführten Pension buchen“, erklärt Reißland. „Ob Sie sich abends auf das riesige Buffet stürzen, von dem die Hälfte im Müll landet, oder ob Sie lieber selber kochen.“ […] Denn mehr noch als organisierte Umwelthilfe im Tourismus hilft wohl letztlich die persönliche Einstellung: Müssen wir wirklich in die Dominikanische Republik, um am Pool ein Buch zu lesen, oder geht das auch an einem See in Deutschland? Und will das Selfie vor dem regenwaldumrankten Archipel wirklich jemand sehen? Wer sich auch mal solche Fragen stellt, ist schon auf einem guten Trip.
Aufgabe: Bereite den Text mit Hilfe der Anleitung (s. o.) vor, und formuliere einen Themasatz.
Name: Julia und Ina
Themasatz:
In dem Artikel “Da ist noch Luft nach oben - Wie man guten Gewissens verreisen kann”, welcher von Philipp Brandstädter geschrieben und im Juni 2014 in der Jugendzeitschrift Fluter erschien, geht es um den hohen CO2 Verbrauch verschiedener Transportmittel und wie man dazu beitragen kann, die Umwelt etwas zu verbessern.
Name Sandro
Themasatz: Der Text „Da ist noch Luft nach oben – Wie man guten Gewissens Verreisen kann“ wurde in der 51. Ausgabe der Fluter im Juli 2014 auf den Seiten 21-23 veröffentlicht. Der Text handelt um die CO2 Abgabe der Verkehrs- und Lebensmittel und wie man es verhindern könnte zu viel CO2 zu verbrauchen.
Name: Michelle
Themasatz:
Der Text „Da ist noch Luft nach oben – Wie man guten Gewissens verreisen kann“ von Philipp Brandtstädter ist im Juni 2014 erschienen. Veröffentlicht wurde der Text auf den Seiten 21-23 der 51. Ausgabe des Hefts fluter. Der Text thematisiert den hohen Ausstoß von CO2 durch Flugzeuge im Vergleich zu anderen Transportmitteln.
Name: Chiara
Themasatz:
In dem Artikel „Da ist noch Luft nach oben – Wie man guten Gewissens verreisen kann“, welcher von Philipp Brandtstädter im Juni 2014 verfasst und in der 51. Ausgabe der Zeitschrift „Fluter“ veröffentlicht hat, geht es sich um die Gründe des Klimawandels durch unökologisches Reisen.
Name: Rene
In dem Artikel "Da ist noch Luft nach oben - Wie man guten Gewissens verreisen kann" von Phillip Brandstädter in der 51.ten Fluter, welches im Juni 2014 veröffentlicht wurde, wird auf die Co² Verschmutzung durch Verkehrs- und Verbrauchsmittel hingewiesen und Lösungsvorschläge aufgezeigt.
Textintentionen: -hohe Co² Produktion -Umweltbewusst reisen & handeln -alternativen zu normal konsum -Co² Ausstoß bei Reisen
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Name: Julius
Der Text „Da ist noch Luft nach oben - Wie man guten Gewissens verreisen kann“, von Phillipp Brandstädter geschrieben und im 51. Fluter Heft auf Seite 21-23 im Juni 2014 veröffentlicht, thematisiert den hohen CO2 Ausstoß von Flugzeugen und als Folge den Klimawandel, welcher unbedingt durch ökologischeres Reisen verhindert werden muss.
Name: Lukas K.:
Der Sachtext „Da ist noch Luft nach oben – Wie man guten Gewissens verreisen kann“, von Philipp Brandtstädter geschrieben und im Juni 2014 im Heft 51 des „fluter.“ veröffentlicht, thematisiert den sehr hohen CO2-Ausstoß von Flugzeugen im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln und die Folgen von unökologischem Reisen.
http://projektwiki.zum.de/wiki/Datei:VorbereitungText1_LukasK.pdf
Name: Aniston
Der Text „Da ist noch Luft nach oben - Wie man guten Gewissens verreisen kann“, welches von Phillipp Brandstädter geschrieben wurde und im 51. Fluter Heft auf Seite 21-23 im Juni 2014 veröffentlicht wurde, thematisiert den hohen CO2 Ausstoß von Flugzeugen beim Reisen.
Dominik
Datei:Vorbereitung & Themasatz des Textes.odt
Name: Jannik und Tim
Name: Roman
Themasatz: Der Text: "Da ist noch Luft nach oben - Wie man guten Gewissens verreisen kann", wurde von Philipp Brandtstädter geschrieben und im Juni 2014 in dem 51 Heft des Schülermagazins fluter veröffentlicht. In dem Text geht es um den CO2 verbrauch verschiedener Transportmittel und Produktonen und wie man helfen kann, disen CO2 Verbrauch zu verringern.
Name: Lennart
Textintention:
In dem Text: "Da ist noch Luft nach oben - Wie man guten Gewissens verreisen kann", von Philipp Brandtstädter geschrieben und im Juni 2014 in Heft 51 des ,,Fluter" (Jugendzeitung über Politik) veröffentlicht, dreht sich alles darum wie schädlich verschiedene Transportmittel sind, vergleiche zu verschiedenen Produktionen (Nahrungsmittel) und wie man generell den CO2 Ausstoß verringern könnte.
Lukas P. http://projektwiki.zum.de/wiki/Datei:201708311._textangebnde_Er%C3%B6rterung_Klima.pdf
Louis
Im Artikel „Da ist noch Luft nach oben - Wie man guten Gewissens verreisen kann“, welcher in der 51. Ausgabe des Fluters (Juni 2014) veröffentlicht wurde, thematisiert Philipp Brandtstädter den enormen CO² Ausstoß von öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere die des Flugzeuges.
Julian
Themasatz: Der Artikel „Da ist noch Luft nach oben – mit gutem Gewissen verreisen kann“ von Philipp Brandstädter wurde im Juni 2014 veröffentlicht. Dies gehörte zu einer Ausgabe des Fluters. Der Text thematisiert den extrem hohen CO2 Ausstoß durch Transportmittel wie z.B. Flugzeuge und wie man dies umgehen kann.
Sophie:
Der Text „Da ist noch Luft nach oben- Wie man guten Gewissens vereisen kann“, von Philipp Brandstädter geschrieben und im Juni 2014, in der 51. Ausgabe des Fluterhefts erschienen, thematisiert den sehr hohen CO2-Ausstoß von Flugzeugen und die Folgen des nicht umweltfreundlichen Reisens.
Nele und Lea:
Themasatz: Der Text „Da ist noch Luft nach oben - Wie man guten Gewissens verreisen kann“ von Phillipp Brandtstädter, ist ein Zeitungsartikel. Die Quelle ist „ fluter. Heft. 51, Juni 2014, S. 21-23. Der Text wurde im Juni 2014 veröffentlicht und thematisiert die Auswirkungen des CO2 Ausstoßes vom Flug- und Reiseverkehr auf die Klimakatastrophe.
http://projektwiki.zum.de/wiki/Datei:Klimaerw%C3%A4rmung.odt
Hendrik: