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+ | In Wilhelm Tell herrscht ein österreichischer Landvogt über drei Schweizer Kantone. Wilhelm Tell ist in "seinem" Drama der Volksheld und hilft auch zu Beginn dem flüchtenden Baumgarten, der einen Burgvogt getötet hat. Da nun aber alle Schweizer die Unterdrückung satt haben, machen sie einen Schwur, nach dem sie den Landvogt Gessler töten. Der Weg dorthin beinhaltet jedoch noch ein paar Stolpersteine. Weil Tell den Hut von Landvogt Gessler missachtet und sich nicht verneigt, muss er einen Apfel vom Kopf seines Sohnes Walter schießen, welcher seinem Vater trotz der Todesgefahr aber vertraut. Wilhelm Tell, ein sehr guter Schütze mit der Armbrust, schafft das, wird aber trotzdem von Gessler verhaftet, weil er mit dem zweiten Pfeil ihn getötet hätte. Diese Szene ist auch als Apfelschuss-Szene bekannt. Tell gelingt es darauf zu flüchtet und nun lauert er Gessler in der hohlen Gasse auf und erschießt ihn dort, sodass das Land wieder frei ist. | ||
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+ | Was ist überhaupt ein Freiheitsdrama? | ||
Ein Drama ist grundsätzlich ein Theaterstück und zählt zu den literarischen Gattungen. In diesen Theaterstücken findet man also auch Dramatik, die sich durch den Text zieht. | Ein Drama ist grundsätzlich ein Theaterstück und zählt zu den literarischen Gattungen. In diesen Theaterstücken findet man also auch Dramatik, die sich durch den Text zieht. |
Version vom 20. Februar 2018, 10:26 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
"Wilhelm Tell" - ein Freiheitsdrama | Lukas K. und Dominik
Zeitplan: (wird noch einmal überarbeitet)
Lukas K.:
- DO, 01.02.: Heraussuchen und Notieren von Schlüsselszenen, die für den Videotitel bedeutend sein könnten, Deutung der Inhalte mit Betracht auf den Videotitel
- FR, 02.02.: Treffen und Probeaufnehmen für Greenscreen
- bis DO, 15.02.: Formulierung der Texte
- DO, 22.02. + FR, 23.02.: Treffen und Dreh / Erstellung der nötigen Schaubilder / Schneiden
Dominik:
- DO, 01.02.: Recherche zum Videotitel, Deutung der Inhalte (s. Lukas)
- FR, 02.02.: Treffen und Probeaufnehmen für Greenscreen
- bis DO, 15.02.: Formulierung der Texte
- DO, 22.02. + FR, 23.02.: Treffen und Dreh / Erstellung der nötigen Schaubilder / Schneiden
Leitfrage(n):
- Zuerst: Was ist ein Freiheitsdrama?
- Warum ist "Wilhelm Tell" ein Freiheitsdrama?
Wichtiges zum Inhalt:
- Parallelen zur Franz. Revolution
Szenen/Symbole im Buch:
- Rütlischwur
- Hut des Landvogts Gessler
- Strafe wegen missachten des Hutes
- Flucht vor Reitern
Storyboard:
Texte und Script:
Zuerst fassen wir den Inhalt nochmal kurz zusammen.
In Wilhelm Tell herrscht ein österreichischer Landvogt über drei Schweizer Kantone. Wilhelm Tell ist in "seinem" Drama der Volksheld und hilft auch zu Beginn dem flüchtenden Baumgarten, der einen Burgvogt getötet hat. Da nun aber alle Schweizer die Unterdrückung satt haben, machen sie einen Schwur, nach dem sie den Landvogt Gessler töten. Der Weg dorthin beinhaltet jedoch noch ein paar Stolpersteine. Weil Tell den Hut von Landvogt Gessler missachtet und sich nicht verneigt, muss er einen Apfel vom Kopf seines Sohnes Walter schießen, welcher seinem Vater trotz der Todesgefahr aber vertraut. Wilhelm Tell, ein sehr guter Schütze mit der Armbrust, schafft das, wird aber trotzdem von Gessler verhaftet, weil er mit dem zweiten Pfeil ihn getötet hätte. Diese Szene ist auch als Apfelschuss-Szene bekannt. Tell gelingt es darauf zu flüchtet und nun lauert er Gessler in der hohlen Gasse auf und erschießt ihn dort, sodass das Land wieder frei ist.
Was ist überhaupt ein Freiheitsdrama?
Ein Drama ist grundsätzlich ein Theaterstück und zählt zu den literarischen Gattungen. In diesen Theaterstücken findet man also auch Dramatik, die sich durch den Text zieht.
Zunächst einmal gibt es in Wilhelm Tell starke Parallelen zur Franz. Revolution. Man kann unser Drama auch als Gegenbeispiel zu ihr verstehen. Auch in Wilhelm Tell findet im Prinzip eine Revolution statt. Wie während der Franz. Revolution wollen die Menschen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit – und kämpfen dafür auch. Das Drama ist nun insofern ein Gegenbeispiel, dass viel weniger Menschen sterben mussten als in Frankreich. Dort wurden viele mit der Guillotine umgebracht, in Wilhelm Tell nur der Herrscher und der Rest des Volks wurde in Ruhe gelassen. Die Revolution in der Schweiz forderte also wesentlich weniger Todesopfer.
Es gibt auch ein paar Szenen im Buch, an denen die Dramatik des Freiheitskampfs deutlich wird.
So zum Beispiel der Rütlischwur, der eine große Bedeutung für den späteren Freiheitskampf hat. Es soll eine besondere Nacht werden. Dass es eine ist, sieht man am Mondregenbogen, der im Text mehrmals erwähnt wird. Grundsätzlich wollen die Schweizer das Naturrecht wiederbekommen. Das ist auch die Grundlage für den gewaltsamen Widerstand, den sie zunächst verhindern wollen, was aber erfolglos ist. Sie wollen auch gemeinsam kämpfen, und sich nicht einzeln rächen, wie es zunächst einer vor hatte. Dazu verbünden sie sich auch mit „nicht-Freunden“, um die Gerechtigkeit wieder zurückzubekommen. Sogar ein erstes Gesetz für später halten sie fest. Einfach gesagt: Sie wollen das zurückerobern, was sie einst erbaut haben.
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