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Pfingsten 1817 beschlossen Mitglieder der [https://de.wikipedia.org/wiki/Urburschenschaft Urburschenschaften] der Universitäten in Jena und Halle bei einem Treffen in Naumburg Studenten im Oktober zu einem Nationalfest, anlässlich des 300. Jahrestages der Beginn der Reformation bzw. des Thesenanschlages Martin Luthers und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig, auf die Wartburg einzuladen. Im August 1817 hieß es dann in dem Einladungsschreiben aus Jena: | Pfingsten 1817 beschlossen Mitglieder der [https://de.wikipedia.org/wiki/Urburschenschaft Urburschenschaften] der Universitäten in Jena und Halle bei einem Treffen in Naumburg Studenten im Oktober zu einem Nationalfest, anlässlich des 300. Jahrestages der Beginn der Reformation bzw. des Thesenanschlages Martin Luthers und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig, auf die Wartburg einzuladen. Im August 1817 hieß es dann in dem Einladungsschreiben aus Jena: | ||
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Die Einladung ging an viele Burschenschaften deutscher Universitäten, zum Beispiel an die in Berlin, Gießen, Heidelberg, Leipzig und noch weitere andere. An Studenten in Österreich gingen keine Einladungen. | Die Einladung ging an viele Burschenschaften deutscher Universitäten, zum Beispiel an die in Berlin, Gießen, Heidelberg, Leipzig und noch weitere andere. An Studenten in Österreich gingen keine Einladungen. | ||
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+ | Nummer 195 der Zeitschrift Isis mit einer Aufstellung der verbrannten Gegenstände und Bücher | ||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references> https://www.erfurterwingolf.de/wingolf | <references> https://www.erfurterwingolf.de/wingolf | ||
<references> https://www.deutschlandfunk.de/vor-200-jahren-das-erste-wartburgfest.871.de.html?dram:article_id=398362 | <references> https://www.deutschlandfunk.de/vor-200-jahren-das-erste-wartburgfest.871.de.html?dram:article_id=398362 | ||
− | -- | + | <references> https://de.wikipedia.org/wiki/Wartburgfest |
+ | <references> https://www.burschenschaft.de/burschenschaft-was-ist-das/geschichte-tradition/burschenschaftliche-geschichte/das-wartburgfest.html | ||
+ | <references> Ernst Rudolf Hubert, Deutsche Verfassungsgeschichte. Seit 1789, Teil 1: Reform und Restauration, 2. Auflage, Stuttgart u.a. 1990, Seite 772 | ||
+ | <references> https://www.dhm.de/lemo/kapitel/vormaerz-und-revolution/deutscher-bund/wartburgfest-1817.html |
Version vom 3. September 2018, 21:22 Uhr
Das heute noch alle zwei Jahre zu Christi Himmelfahrt gefeierte Wartburgfest [1] auf der Wartburg in Eisenach ist seit 2017 200 Jahre alt und wurde schon über 70 mal ausgetragen. Am 18. Oktober 1817, anlässlich des 300. Jahrestages des Reformationsbeginns und des 4. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig, zogen bereits ca. 500 Studenten und Professoren in die Burg, die als deutsches Nationalsympol. Fast alle evangelischen deutschen Universitäten trafen sich dort, um zu protestieren.
Inhaltsverzeichnis |
Wartburgfest 1817
Hintergrund & Ziele
Ablauf
Planung & Einladung
Einladung
Pfingsten 1817 beschlossen Mitglieder der Urburschenschaften der Universitäten in Jena und Halle bei einem Treffen in Naumburg Studenten im Oktober zu einem Nationalfest, anlässlich des 300. Jahrestages der Beginn der Reformation bzw. des Thesenanschlages Martin Luthers und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig, auf die Wartburg einzuladen. Im August 1817 hieß es dann in dem Einladungsschreiben aus Jena:
"Da in diesem Jahr das Reformationsjubiläum gefeiert wird, so wünschen wir gewiß mit allen braven deutschen Burschen dieses Fest am 18ten October 1817, und zwar auf der Wartburg bey Eisenach zu feiern." [2]
Die Einladung ging an viele Burschenschaften deutscher Universitäten, zum Beispiel an die in Berlin, Gießen, Heidelberg, Leipzig und noch weitere andere. An Studenten in Österreich gingen keine Einladungen.
Planung
Die ersten Ideen kamen bereits, wie gesagt, bei einem Treffen zu Pfingsten 1817 zustande. Als Veranstaltungsort wählte man die Wartburg, auf Grund der Nähe zur Universität Jena, aber vor allem auf Grund ihres Status als Nationalsymbol. Martin Luther setzte, während seiner Zuflucht 1521/22 auf der Wartburg, ein Zeichen gegen kulturelle Fremdherrschaften, indem er - so der unter den Studenten weit verbreitete Mythos - in elf Wochen die Bibel ins Deutsche übersetzte. Als Vorbild für die Veranstaltung wurden die Revolutionsfeste nach der Französischen Revolution gewählt.
Programmpunkte
Wichtige Reden
Verbrennung von Büchern und Sinnbildern
Nummer 195 der Zeitschrift Isis mit einer Aufstellung der verbrannten Gegenstände und Bücher
--Phi kri gla (Diskussion) 22:22, 3. Sep. 2018 (CEST)