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Version vom 30. Oktober 2018, 18:47 Uhr
Morgenimpulse
Annika Borgelt
Link zum Video: https://youtu.be/RWZ-N6ifRQ8
Jacinta Brenner
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=DoxqZWvt7g8&t=92s Eine junge Psychologie Studentin, Julia Engelmann, studiert an der Universität Bielefeld und liest einen selbst verfassten Text vor: One Day/ reckoning Text. Dabei orientierte sie sich an einem Pop Song "One Day". Dieses Video stammt aus dem Jahre 2013.
Linus Dhingra
Spuren im Sand- http://www.elefantastisch.de/spuren.htm
Drei Boote-http://www.kathtube.com/player.php?id=7013
Christina Donat - Gibt es ein Leben nach der Geburt? (nach Henri Nouwen)
Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter.
"Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.
"Ja auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das was draußen kommen wird." antwortet der andere Zwilling.
"Ich glaube, das ist Blödsinn!" sagt der erste. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?"
"So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"
"So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz."
"Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."
"Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von 'nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum."
"Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird für uns sorgen."
"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"
"Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"
"Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."
"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt...."
Marie-Josslyn Esch: Eine kurz Geschichte: Der Besucher
Eines Tages wollte ein Mann einen Gottesdienst besuchen. Er kam früh an, parkte seinen Wagen und stieg aus. Ein anderes Fahrzeug hielt neben ihm an und der Fahrer rief ihm zu: „Hey, hier parke ich aber immer! Sie haben meinen Platz eingenommen!“ Der Besucher ging in den Gottesdienstraum, fand einen leeren Stuhl und setzte sich. Da kam eine junge Dame auf ihn zu und sagte: "Das ist mein Platz! Sie haben meinen Platz eingenommen!“ Der Besucher war ein wenig verärgert und gekränkt von diesem so wenig herzlichen Willkommen, sagte jedoch nichts. Nach dem Gottesdienst ging der Besucher in die Cafeteria und setzte sich. Ein Gemeindemitglied kam und sagte: „Hier sitze ich aber immer! Sie haben meinen Platz eingenommen!” Der Besucher war nun noch betrübter, sagte aber immer noch nichts. Am Nachmittag erschien er wieder zum Gebetstreffen. Die Gemeinde betete, Jesus möge kommen und unter ihnen wohnen. Da veränderte sich plötzlich die Erscheinung des Besuchers. Entsetzliche Wunden wurden an seinen Händen und mit Sandalen beschuhten Füßen sichtbar. Ein Gemeindemitglied bemerkte ihn und fragte: „Was ist denn mit Ihnen passiert?“ Der Besucher erwiderte: “Ich habe Ihren Platz eingenommen.“
Sebastian Etten
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