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Also ist der persönliche Gott jedes einzelnen Gläubigen eine Illusion, welche in besonderen Situationen für dieses verantwortlich gemacht wird und danach dem jeweiligen in seiner/ihrer Lebenslage weiter "hilft". | Also ist der persönliche Gott jedes einzelnen Gläubigen eine Illusion, welche in besonderen Situationen für dieses verantwortlich gemacht wird und danach dem jeweiligen in seiner/ihrer Lebenslage weiter "hilft". | ||
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+ | Für mein Verständnis kann Religion ein sehr starker sozialer, emotionaler, sowie psychologischer Anker sein, um gerade in unserer, von exteren Reizen überfluteten, Welt den Fokus auf die relevanten Aspekte des Lebens zu bewahren. Religion kann zum einen in Situationen der Verzweiflung neue Kraft geben, und zum anderen enthalten die meisten Religionen Regeln für das friedliche Zusammenleben. | ||
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+ | Wie alles im Leben wird natürlich auch Religion gerne instrumentalisiert, um Macht zu erhalten oder unmenschliche Taten zu begehen. Für mich sind weder Islamisten Moslems noch Kreuzritter Christen. Daher tue ich mir auch immer schwer damit, Religion an sich als negativ zu verdammen. | ||
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+ | Die Welt wäre ein glücklicherer Ort, wenn man nur die Lehren und Werte der Religionen erhalten würde. Religionen, die aus dem Unwissen der Menschen entstanden sind, wurden später erst zur Unterdrückung und Machtergreifung ausgearbeitet. Diese Ausarbeitung verfehlt für mich jedoch denn Sinn von Religion. |
Version vom 10. November 2018, 12:14 Uhr
Meine Religionskritik
Inhaltsverzeichnis |
MGeller
Religion ist etwas, womit Menschen sich beruhigen. „Es ist jemand da, der mir in schweren Zeiten zur Seite steht“ denken viele Menschen. Gott ist niemand, der Probleme beheben kann. Der Glaube alleine gibt Kraft. Man kann aber auch ohne Religion schwere Zeiten durchstehen. Gott existiert nicht alleine durch den Glauben, er existiert durch Liebe. Menschen leben friedlich und liebevoll gemeinsam. Durch die Liebe zum Nächsten entsteht auch eine Verbindung zu Gott. Gott spiegelt Stimmungen, Gefühle und Wünsche der Menschen in den jeweiligen Momenten wieder. Durch Verhaltensweisen kann man Verbindungen zu Gott aufbauen ohne dass man direkt zu ihm betet oder ihn anspricht.
C. Heinen und S. Cremer
Unsere Theorie baut auf die Projektionstheorie Feuerbachs auf.
Im Gegensatz dazu projizieren die Menschen das ganze Leid und die Trauer der Welt auf Gott. Sie wollen die schlechten Ereignisse des Lebens nicht auf sich selbst zurückführen, sondern suchen jemanden, den sie für Alles verantwortlich machen können, um glücklich zu sein und nicht Reue oder ein schlechtes Gewissen zu haben. Außerdem ist Gott eine Erklärung für die ganze Entstehung der Welt und des Lebens.
Felix Witzenhausen
Der Glaube an Gott entsteht, wenn Menschen Hilfe in bestimmten Situationen brauchen oder wenn sie angst haben. Menschen entwickelten ihre Rituale um an diese Göttlichkeit heranzutreten. Die einen beten, die anderen meditieren, und andere denken vielleicht auch nur an jemanden, den es substantiell gar nicht gibt, bitten diese "Person" aber trotzdem um Hilfe. Wenn dies passiert versuchen sie die negativen Dinge ihres Lebens auszublenden und heben durch den Gedanken an ein göttliches Wesen die positiven Dinge in den Vordergrund, oder reflektieren die Ereignisse, die sie zu diesen Gedanken führten. Bei vielen entsteht der Gottesglaube durch ein besonders tragisches, oder auch erfreuliches Ereignis. Sie glauben, dass ihr persönlicher Gott ihnen geholfen hat, entweder die schwierige Zeit zu überstehen, oder dass es nur durch ihren persönlichen Gott zu diesem "tollen" Ereignis kommen konnte.
Also ist der persönliche Gott jedes einzelnen Gläubigen eine Illusion, welche in besonderen Situationen für dieses verantwortlich gemacht wird und danach dem jeweiligen in seiner/ihrer Lebenslage weiter "hilft".
Tim K
Für mein Verständnis kann Religion ein sehr starker sozialer, emotionaler, sowie psychologischer Anker sein, um gerade in unserer, von exteren Reizen überfluteten, Welt den Fokus auf die relevanten Aspekte des Lebens zu bewahren. Religion kann zum einen in Situationen der Verzweiflung neue Kraft geben, und zum anderen enthalten die meisten Religionen Regeln für das friedliche Zusammenleben.
Wie alles im Leben wird natürlich auch Religion gerne instrumentalisiert, um Macht zu erhalten oder unmenschliche Taten zu begehen. Für mich sind weder Islamisten Moslems noch Kreuzritter Christen. Daher tue ich mir auch immer schwer damit, Religion an sich als negativ zu verdammen.
Für mich steht fest: Die Welt wäre ein glücklicherer Ort, wenn man nur die Lehren und Werte der Religionen erhalten würde. Religionen, die aus dem Unwissen der Menschen entstanden sind, wurden später erst zur Unterdrückung und Machtergreifung ausgearbeitet. Diese Ausarbeitung verfehlt für mich jedoch denn Sinn von Religion.