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(Sascha, Theresa, Lena, Endrit)
(Daniela, Fiona, Meike, Tabea, Tamara)
 
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'''Streuselschnecke'''
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In der Kurzgeschichte geht es um Vater und Tochter, die sich das erste Mal begegnen und kennenlernen wollen. Anfangs ist das 14 Jährige Mädchen, welches bei ihren Freunden lebt, unsicher, als sich eine „fremde Stimme“ (Z.2) meldet. Es ist ein Mann, doch er ist ihr eher fremd, da sie sich noch nicht kennen und noch keine Beziehung zu einander haben. Als das Mädchen zu ihrem Vater "der Mann" (Z.3), oder „er“ (Z. 7) sagt, erkennt man, dass er noch eine fernstehende Person ist und sie sich noch nicht so gut kennen. Sie ist sehr fleißig und erwachsen und sorgt für sich selbst (vgl. Z.1ff.). Vor ihrem ersten Treffen schminkt sich das Mädchen (vgl. Z.6), was darauf hindeutet, dass ihr die Meinung ihres Vaters wichtig ist und sie einen positiven Eindruck hinterlassen möchte. Jedoch verhält sie sich nicht wie zu einem Vater, sondern wie zu einem Mann. Das Subjektiv "Unbehagen" (Z.3) zeigt ihre Unsicherheit beim ersten Treffen. Das Mädchen, aber auch der Vater, sind zuerst aufgeregt, dies wird durch den parataktischen Satzbau und der lakonischen Sprache deutlich. Doch schließlich verabreden sie sich und unternehmen etwas gemeinsam. Der Vater ist erst "schüchtern" (Z. 8), und lässt wenig Gefühle zu. Außerdem versteckt er sich hinter seiner Arbeit und seinen Freunden. Denn die Tochter kann ihn nur mehrmals "bei seiner Arbeit besuchen" (Z. 10). Die Schüchternheit wird auch durch die Wortwahl der Kurzgeschichte verdeutlicht, die eher nüchtern ist. Mit der Rhetorischen Frage „Was soll[te] ich da schon verlangen“ (Z.12f.) und der Aussage „[a]ußerdem k[ann] ich für mich selbst sorgen, ich g[ehe] zur Schule und putzen und arbeite[...] als Kindermädchen“ (Z.13f.), wird gezeigt, dass sich die Tochter über das untypische Vater-Tochter-Verhältnis bewusst ist. Sie schaffen es jedoch nie, sich richtig kennenzulernen, denn nach zwei Jahren sind sie sich immer noch "etwas fremd" (Z. 16). Dadurch traut sie sich nicht über wichtige Themen, wie Lebensunterhalt, zu reden (vgl. Z.14f.) Dadurch, das der Mann immer denkt, "dafür [Zeit mit seiner Tochter zu verbringen] sei noch Zeit, eines Tages" (Z. 26) hat er nie wirklich versucht ein gutes Verhältnis zu entwickeln. Was darauf hindeutet, dass der Mann Hoffnung gehabt hat. Erst als er "krank" (Z. 16) gewesen ist, bemerkt er, dass "es zu spät" (Z. 27) ist, mit seiner Tochter, leben zu können. Im nach hinein bereut er es. Die Metapher "er st[irbt] ein Jahr lang“ (Z. 16f.), wird auf ein langen Sterbeprozess übertragen. Deswegen besucht die Tochter ihn im Krankenhaus und bringt ihm mehrmals Blumen mit. Sie möchte aber auch seine letzten Wünsche erfüllen (vgl.Z. 17f.). Das Mädchen ist also hilfsbereit und zeigt somit auch, dass ihr Vater ihr etwas bedeutet. Die Anapher ,,[e]r sagt[...] mir, er habe Angst" (Z. 17) zeigt, dass der Mann ihr seine Ängsten erzählt. Dadurch wird das Vertrauen zwischen Vater und Tochter deutlich. Er möchte nämlich, mithilfe seiner Tochter, die ihm das Morphium besorgen soll, sein Leben schneller beenden (vgl. Z. 18f.). Der Vater vertraut seiner Tochter somit sehr und öffnet sich langsam. Doch sie traut sich das nicht zu. Dennoch beschäftigt sie sich mit den Gedanken des Vaters. Doch nachher ignoriert sie "seine Bitte" (Z. 21) und fragt ihn stattdessen, ob "er sich Kuchen wünsche" (Z. 22f.). Die Tochter sorgt sich um ihren Vater und backt für ihn "zwei Bleche voll" (Z. 24 f.) Streuselschnecken, als erstes Symbol von menschlicher Wärme und Zuneigung. Denn er bemerkt, dass "die einfachen Dinge[...] ihm jetzt die liebsten" (Z. 23 f.) sind. Das Leitmotiv der Kurzgeschichte ist auch die Streuselschnecke, da sie die Bindung zu Vater und Tochter verbessert.  Am Ende der Kurzgeschichte haben sie ein eher Vertrautes Verhältnis zueinander, was dadurch deutlich wird, dass die Tochter ihn „meinen Vater“ (Z.34f.) nennt. Doch "[k]urz nach [...] [ihrem] siebzehnten Geburtstag" (Z. 27) stirbt er und es findet eine Beerdigung statt.
 
In der Kurzgeschichte geht es um Vater und Tochter, die sich das erste Mal begegnen und kennenlernen wollen. Anfangs ist das 14 Jährige Mädchen, welches bei ihren Freunden lebt, unsicher, als sich eine „fremde Stimme“ (Z.2) meldet. Es ist ein Mann, doch er ist ihr eher fremd, da sie sich noch nicht kennen und noch keine Beziehung zu einander haben. Als das Mädchen zu ihrem Vater "der Mann" (Z.3), oder „er“ (Z. 7) sagt, erkennt man, dass er noch eine fernstehende Person ist und sie sich noch nicht so gut kennen. Sie ist sehr fleißig und erwachsen und sorgt für sich selbst (vgl. Z.1ff.). Vor ihrem ersten Treffen schminkt sich das Mädchen (vgl. Z.6), was darauf hindeutet, dass ihr die Meinung ihres Vaters wichtig ist und sie einen positiven Eindruck hinterlassen möchte. Jedoch verhält sie sich nicht wie zu einem Vater, sondern wie zu einem Mann. Das Subjektiv "Unbehagen" (Z.3) zeigt ihre Unsicherheit beim ersten Treffen. Das Mädchen, aber auch der Vater, sind zuerst aufgeregt, dies wird durch den parataktischen Satzbau und der lakonischen Sprache deutlich. Doch schließlich verabreden sie sich und unternehmen etwas gemeinsam. Der Vater ist erst "schüchtern" (Z. 8), und lässt wenig Gefühle zu. Außerdem versteckt er sich hinter seiner Arbeit und seinen Freunden. Denn die Tochter kann ihn nur mehrmals "bei seiner Arbeit besuchen" (Z. 10). Die Schüchternheit wird auch durch die Wortwahl der Kurzgeschichte verdeutlicht, die eher nüchtern ist. Mit der Rhetorischen Frage „Was soll[te] ich da schon verlangen“ (Z.12f.) und der Aussage „[a]ußerdem k[ann] ich für mich selbst sorgen, ich g[ehe] zur Schule und putzen und arbeite[...] als Kindermädchen“ (Z.13f.), wird gezeigt, dass sich die Tochter über das untypische Vater-Tochter-Verhältnis bewusst ist. Sie schaffen es jedoch nie, sich richtig kennenzulernen, denn nach zwei Jahren sind sie sich immer noch "etwas fremd" (Z. 16). Dadurch traut sie sich nicht über wichtige Themen, wie Lebensunterhalt, zu reden (vgl. Z.14f.) Dadurch, das der Mann immer denkt, "dafür [Zeit mit seiner Tochter zu verbringen] sei noch Zeit, eines Tages" (Z. 26) hat er nie wirklich versucht ein gutes Verhältnis zu entwickeln. Was darauf hindeutet, dass der Mann Hoffnung gehabt hat. Erst als er "krank" (Z. 16) gewesen ist, bemerkt er, dass "es zu spät" (Z. 27) ist, mit seiner Tochter, leben zu können. Im nach hinein bereut er es. Die Metapher "er st[irbt] ein Jahr lang“ (Z. 16f.), wird auf ein langen Sterbeprozess übertragen. Deswegen besucht die Tochter ihn im Krankenhaus und bringt ihm mehrmals Blumen mit. Sie möchte aber auch seine letzten Wünsche erfüllen (vgl.Z. 17f.). Das Mädchen ist also hilfsbereit und zeigt somit auch, dass ihr Vater ihr etwas bedeutet. Die Anapher ,,[e]r sagt[...] mir, er habe Angst" (Z. 17) zeigt, dass der Mann ihr seine Ängsten erzählt. Dadurch wird das Vertrauen zwischen Vater und Tochter deutlich. Er möchte nämlich, mithilfe seiner Tochter, die ihm das Morphium besorgen soll, sein Leben schneller beenden (vgl. Z. 18f.). Der Vater vertraut seiner Tochter somit sehr und öffnet sich langsam. Doch sie traut sich das nicht zu. Dennoch beschäftigt sie sich mit den Gedanken des Vaters. Doch nachher ignoriert sie "seine Bitte" (Z. 21) und fragt ihn stattdessen, ob "er sich Kuchen wünsche" (Z. 22f.). Die Tochter sorgt sich um ihren Vater und backt für ihn "zwei Bleche voll" (Z. 24 f.) Streuselschnecken, als erstes Symbol von menschlicher Wärme und Zuneigung. Denn er bemerkt, dass "die einfachen Dinge[...] ihm jetzt die liebsten" (Z. 23 f.) sind. Das Leitmotiv der Kurzgeschichte ist auch die Streuselschnecke, da sie die Bindung zu Vater und Tochter verbessert.  Am Ende der Kurzgeschichte haben sie ein eher Vertrautes Verhältnis zueinander, was dadurch deutlich wird, dass die Tochter ihn „meinen Vater“ (Z.34f.) nennt. Doch "[k]urz nach [...] [ihrem] siebzehnten Geburtstag" (Z. 27) stirbt er und es findet eine Beerdigung statt.

Aktuelle Version vom 14. Januar 2020, 16:52 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Gruppe: Luca, Nico, Alex & Ben

Streuselschnecke Analyse

Es gibt mehrere Beispiele, an denen man das Verhalten der beiden Figuren in der Kurzgeschichte erkennen kann. Das Mädchen ist selbstständig und lebt bei ihren Freunden. Sie regelt ihre Angelegenheiten für ihr Alter sehr erwachsen und abgeklärt (vgl. Z. 1ff.). Zudem ist sie am Anfang etwas verwirrt und weiß nicht, ob sie auf den Anruf des Mannes eingehen soll. Dies erkennt daran, dass sie „zögerte“ (Z.3). Außerdem möchte das Mädchen gut bei dem Mann ankommen, weshalb sie sich für das Treffen schminkt (vgl. Z.6). Zudem ist das Mädchen auch unsicher, da sie sich nicht traut, den Mann nach Geld zu fragen (vgl. Z.11 f.). Dies aber auch, da sie meint, dass sie „für [s]ich selbst sorgen“ (Z.13) kann. Das Mädchen geht der Bitte des Mannes nicht nach, weshalb sie „seine Bitte“ (Z.21) vergisst. Der Mann ist sympathisch und nett, was man daran erkennt, dass das Mädchen meint, er sei nicht unsympathisch (vgl. Z.9). Der Mann ist nicht abwertend gegenüber dem Mädchen. Außerdem wahrt der Mann Distanz, da er sich hinter der Arbeit und seinen Freunden versteckt (vgl. Z.10 f.). Er ist eher zurückgezogen und lässt wenig Gefühle zu. Zudem ist der Mann krank und hat Angst vor dem Tod (vgl. Z.17 f.), weshalb er sich von dem Mädchen „Morphium“ (Z.18) wünscht. Er möchte schnell sterben und nicht lange warten. Er öffnet sich dabei auch immer mehr ihr gegenüber. Der Mann legt am Ende mehr Wert auf „die einfachen Dinge“ (Z.27 f.) und möchte nichts Besonderes mehr haben.

In der Kurzgeschichte haben der Mann und das Mädchen bestimmte Beziehungen zueinander, die man durch Textbeispiele verdeutlichen kann. Dass das Mädchen eine „fremde Stimme“ (Z.2) am Telefon hört, zeigt, dass ihr Vater ihr Fremd ist und sie ihn erst mit 14 kennenlernt. Dazu kann sie mit dem Mann noch nicht über wichtige Themen sprechen, das zeigt, dass das Vertrauen noch nicht gut genug ist (vgl. Z. 14f.). Der Mann und das Mädchen haben sich nicht wirklich kennengelernt, was dadurch klar wird, dass sich zwei Jahre später immer noch fremd sind (vgl. Z.16). Zudem bringt sie ihm Kuchen und Blumen ins Krankenhaus (vgl. Z.26ff.). Sie erfüllt die Wünsche von ihrem Vater, indem sie sich um ihn kümmert. Die erste Wende im Verhältnis von den beiden, wird klar als die Streuselschnecken „noch warm, als [sie] sie ins Krankenhaus brachte“ (Z.29f.) sind. Dort wird die erste Andeutung auf menschliche Wärme deutlich. Außerdem mag der Mann das Mädchen, weshalb er sie „seinen Freunden vor[stellt]“ (Z.8). Es wird auch deutlich dadurch, dass das Mädchen „ihn bei seiner Arbeit“ (Z.10) besucht. Später haben sie eine bessere Beziehung zueinander, da das Mädchen den Mann im Krankenhaus besucht (vgl. Z.17) und ihm „Blumen“ (Z.22) bringt und „Streuselschnecken“ (Z.24) backt. Sie möchte dem Mann etwas Gutes tun. Zudem wird dies deutlich dadurch, dass der Mann „gerne mit [dem Mädchen] gelebt“ (Z.25 f.) hätte. Er ist traurig, dass er es nicht getan hat. Außerdem gehen das Mädchen und ihre Schwester zur Beerdigung des Mannes (vgl. Z.28), wodurch die gute Beziehung zwischen den beiden deutlich wird. Dadurch wird die Distanz zwischen den beiden überwunden.

In der Kurzgeschichte werden mehrere sprachliche Besonderheiten verwendet. Diese werden im folgendem erläutert. Es werden in dem Text hauptsächlich Sätze mit parataktischem Satzbau verwendet (vgl. Z. 21ff., Z. 26 ff.). Dies verdeutlicht den monotonen Ablauf des Sterbeprozesses, das kühle Verhältnis der beiden Figuren und die Einfachheit des Satzbaus zeigt die Hilflosigkeit von Tochter und Vater. Zudem findet man im Text einige Stilmittel, die zur sprachlichen Gestaltung dienen. Eins davon wäre z.B. die Aufzählung. Als gesagt wird, dass der Vater ,,Jeans, Jacke und Hose" (Z. 6) wird dies deutlich. Dies bewirkt außerdem, dass der Leser denkt, dass alles gesagt wurde. Es bewirkt auch, dass es scheint, dass der Text etwas in die Länge gezogen wird. Der Mann zieht ,,[e]in feines, ironisches Lächeln" (Z. 8f.), was zu einer Metapher hinweist. Dies bewirkt, dass der Leser ein Bild vor Augen hat. Es macht das Lächeln außerdem leichter verständlich. Eine rhetorische Frage ist auch vorhanden. Man erkennt sie, als sich die Tochter fragt ,,was sollte ich da schon verlangen" (Z. 12f.). Sie bewirkt, dass es den Leser etwas zum Nachdenken bringt. Außerdem ist die Antwort eindeutig, was die Aussage verstärkt. Die Ellipse "ein Film von Rohmer" (Z. 7) verdeutlicht die Atmosphäre zwischen den beiden Figuren. Die Atmosphäre ist ruhig und gelassen. Der Mann ist schüchtern. Die Ellipse bewirkt, dass das Unwesentliche in den Hintergrund tritt und das Wichtigste im Fokus steht. Zur Wortwahl kann man sagen, dass es sich um einfache lakonische Sprache handelt. Dies erkennt man z.B. an ,,[m]anchmal brachte ich ihm Blumen" (Z. 22). Teilweise wird aber auch Alltagssprache verwendet, wie man an ,,[i]ch hatte mich geschminkt" (Z. 6) erkennt. Zudem bezeichnet die Tochter ihren Vater ausschließlich mit dem Personalpronomen ,,er" (z.B. Z. 7, 13, 26), was bedeutet, dass sie zunächst wenig für ihn empfindet, da zwischen ihnen eine Fremdheit herrscht. Die Streuselschnecken dienen als Symbol von Wärme und Zuneigung. Das Leitmotiv der Kurzgeschichte sind die Streuselschnecken. Sie stehen für den Lebensweg der beiden Figuren, für den Rückzug in den Schutz der Familie und für die sich verbessernde Beziehung der beiden.

Gruppe: Maik, Timo, Andreas

Analyse zu der Kurzgeschichte Streuselschnecke

In der Kurzgeschichte Verhält sich das Mädchen gegenüber ihrem Vater zögerlich, da sie getrennt von ihm bei Freunden aufgewachsen ist und ihn nun kennenlernt. "Eine fremde Stimme" (Z. 2) zeigt, dass sie ihren Vater nicht kennt. Sie trafen sich. Dazu schminkte sie sich, damit der Vater ein positives Bild bekommt, somit will sie einen guten ersten Eindruck machen. Im Laufe der Kurzgeschichte lernen sie sich immer weiter kennen, sind sich aber nach einem Jahr immernoch fremd. Der Leser erfährt allerdings erst am Ende, das der Mann ihr Vater ist. Ihr Vater, also der Mann, will sie besser kennenlernen und möchte sich viel mit ihr treffen. Er stellt sie auch seinen Freunden vor. Ihr Vater verhält sich von Begin an schüchtern aber nicht unsympatisch. Als das Mädchen erfährt, dass ihr Vater krank ist und sie ihn im Krankenhaus besucht, erfährt sie ebenfalls, dass ihr Vater Angst vor dem Tod hat und es so schnell wie möglich hinter sich haben möchte. Deshalb fragt er sie nach "Morphium" (Z.22), ein starkes Schmerzmittel. Obwohl seine Tochter "einige Freunde [hatte], die Drogen nahmen" (Z.19), kannte sie niemanden, der sich mit Morphium auskannte. Sie wusste auch nicht, "ob die im Krankenhaus herausfinden wollten und würden, woher es kam" (Z. 20 f.). Somit vergaß sie seine Bitte. Der Mann aber lies nicht locker und fragte immer wieder nach dem Morphium. Das Mädchen aber wolle es ihm nicht besorgen. Sie fragte ihn, ob er Kuchen haben wolle, er sagte allerdings, dass ihm "die einfach[st]en Dinge [die liebsten] seien" (Z.23f). Sie fängt an um sich um ihren Vater zu kümmern und erfüllt seine Wünsche. Er wollte nur Streuselschnecken. Er sagte ihr, dass er gerne mit ihr, seiner Tochter, zusammen gelebt hätte. Nachdem der Mann "ein Jahr" (Z. 17) im sterben lag ist er gestorben. Zu der Beerdigung kam seine Frau nicht, da die Mutter des Mädchens seinen Vater "zu wenig gekannt und nicht geliebt [hatte]" (Z.29f). Hier erfährt der Leser, das der Mann ihr Vater war. Vorher denkt der Leser , das das Mädchen und der Mann zusammen waren. Die Methaper "[e]r starb ein Jahr lang" (Z.16f) zeigt, dass der Vater des Mädchens ein Jahr lang schwer krank war. Dies Betont den langen Sterbeprozess des Mannes für den Leser. Die Aufzählung "[e]r trug Jeans, Jacke und Hose" (Z.6) beschreibt dem Leser das Aussehen des Mannes. Dies ist ein typisches Merkmal einer Kurzgeschichte, da der Mann skizzenhaft Dargestellt wird. In der Kurzschichte wird ein parataktischer Satzbau verwendet. Dies wirkt für den Leser abgehakt und zeigt die nervosität und Aufregung des Mädchens und ihres Vaters. In der Kurzgeschichte wird die lakonische Sprache verwendet, die unserer Alltagssprache gleicht. Dies ist ebenfalls ein Merkmal einer Kurzgeschichte. Als Leitmotiv wird in der Kurzgeschichte die Streuselschnecke verwendet. Dies ist Leitmotiv für den Lebensweg der Beiden Figuren. Sie zeigt die verbesserte Beziehung der beiden. Das Leitmotiv ist ein weiteres Merkmal einer Kurzgeschichte.

Gruppe: Leonard, Maxi, Patrick, Luis

Analyse "Streuselschnecke"

Im Folgenden analysiere ich das Verhalten der Jugendlichen und des Mannes. Der Mann geht offen auf die Jugendliche zu und möchte sie kennenlernen (vgl. Z.2f.). Das Mädchen zögert zuerst, aber am Ende entscheidet sie sich dazu sich mit dem Mann zu verabreden (vgl. Z.3ff.). Sie lebt bei Freunden und ist sehr selbstständig (vgl. Z.1ff.). Dass die Tochter sich ,,geschminkt" (Z.7) hat zeigt, dass sie ein gutes Bild abgeben möchte und es dadurch nicht wie ein Vater-Tochter Treffen wirkt. Als der Mann sich mit der Jugendlichen im Café Richter verabredet, stellt er sie seinen Freunden vor (vgl. Z.8). Dadurch, dass die beiden sich fast nur auf der Arbeit oder bei Freunden des Vaters sehen, haben sie noch eine gewisse Distanz und können ihr Verhältnis nicht ausbauen (vgl. Z.10f.). Als der Mann krank wird sagt er, dass er seinen Tod so schnell wie möglich hinter sich bringen möchte und bittet sie daher um Morphium, sie setzt sich damit auseinander, jedoch findet sie niemanden, der sich damit auskennt (vgl. Z.18ff.). Das Mädchen möchte aber auch kein Risiko eingehen, dass es jemand mitbekommt und sie vergisst seine Bitte. Dafür erfüllt sie ihm einen anderen Wunsch, die einfachen Dinge, und zwar backt sie ihm Streuselschnecken, weil er die so gerne isst (vgl. Z.24ff.).

Ich gehe nun auf die Beziehung der beiden ein. Bevor der Mann anruft, kennen sich die beiden eigentlich gar nicht, das merkt man an ,, Eine fremde Stimme meldete sich" (Z.2). Daher möchte der leibliche Vater seine Tochter unbedingt kennenlernen (vgl. Z.3). Sie unternehmen viel zusammen, er führt sie ,,ins Café Richter" (Z.6f.), stellt sie seinen Freunden vor (vgl. Z.8) und geht mit ihr ins Kino (vgl. Z.7). Das Mädchen ,,durfte [...] ihn bei seiner Arbeit besuchen" (Z. 10). Dadurch sieht man, dass sie eine engere Bindung aufbauen wollen. Das Mädchen empfindet ,,Unbehagen" (Z.6) vor dem ersten Treffen, da sie sehr aufgeregt ist. Die beiden können sich noch nicht über wichtige Themen, wie zum Beispiel den Lebensunterhalt unterhalten (vgl. Z.14f.). Sie sind sich noch fremd, als der Mann krank wird (vgl. Z.16).Die Tochter bringt ihm Kuchen und Blumen ins Krankenhaus (vgl. Z.26ff.). Das zeigt, dass sie sich um ihn kümmert. Als der Mann stirbt haben sie schon ein engeres Verhältnis, da die Tochter den Mann als ,,meinen Vater" (Z.34f.) bezeichnet und der Vater ,,hätte gerne mit [ihr] gelebt" (Z.30).

Der Text ist überwigend im Parataktischen Satzbau geschrieben und die Wortwahl ist eher normal, also Alltagssprache. Dies kann man zum Beispiel an dem Parataktischen Satz ,,Wir verabredeten uns" (Z. 6) erkennen. Die rhetorische Frage ,,was sollte ich da schon verangen? (Z.12 f.) zeigt, dass sie nicht viel von dem Mann erwartet und sie rhetorisch darstellt. Da das Mädchen ihren Vater mit dem Personalpronomen ,,er" (z.B. Z. 7, 13, 26) bezeichnet, empfindet sie zunächst keine Fremdheit. Die Aufzählung ,,Zwar hatte ich schon viel über solche Treffen gehört und und mir oft vorgestellt, wie so etwas wäre, aber als es soweit war, empfand ich eher Unbehagen" zeigt, dass das Mädchen sehr aufgeregt ist, da sie nach 14 Jahren endlich ihren Vater kennenlernt. Der Vater aber auch aufgeregt sein, da er nie die Chance seine Tochter kennen zu lernen. Die Metapher ,,[E]in feines ironisches Lächeln (Z.8f.) lässt dem Leser ein Licht aufgehen, sodass er es besser verstehen kann. Zudem verdeutlicht die Metapher ,,Er starb ein Jahr lang" (Z. 16 f.) den langen Sterbeprozess des Kranken Vaters.

Sascha, Theresa, Lena, Endrit

Streuselschnecke

Der Mann interessiert sich für seine Tochter. Dies wird deutlich, da er seine Tochter kennenlernen möchte und sie anruft (vgl. Z. 1). Dass er „eher schüchtern“ war (Z. 8) zeigt, dass er sich respektvoll verhält. Außerdem ist er nicht unsympathisch (vgl. Z. 7). Er nimmt seine Tochter mit zu seinen Freunden und zur Arbeit (vgl. Z. 10 ff.) zeigt, das er wenig Gefühle zu lässt weil seine Tochter ihn nur ein paar mal auf der Arbeit besuchen darf. Da er Angst vor dem Tod hat (vgl. Z. 17 f.), erhofft er sich Unterstützung von seiner Tochter und ein schnelles Ende. Der Vater fragt seine Tochter nach Morphium (vgl. Z. 22 ff.) zeigt, dass er sich gegenüber seiner Tochter öffnet Der Mann freut sich über einfache Dinge und verlangt nicht viel. Dies wird deutlich, da „ihm [die einfachen Dinge] jetzt die liebsten“ (Z. 23 f.) seien. Er hat sich eine gute Beziehung und ein gemeinsames Leben mit seiner Tochter gewünscht (vgl. Z. 25 f.).


Das Mädchen lebt bei ihren Freunden in Berlin (vgl. Z.1 f.) zeigt, das sie ihren Vater nicht kennt und keine Beziehung zu ihm hat. Sie ist anfangs unsicher und zögert (vgl. Z. 3). Sie empfindet „eher Unbehagen“ (Z. 5). Um einen guten Eindruck zu hinterlassen hat sie sich geschminkt (vgl. Z. 6). Da sie ihrem Vater gefallen möchte wird deutlich durch „Ich hatte mich geschminkt“ (Z. 7) außerdem zeigt es, dass sie bei ihrem Vater einen guten Eindruck hinterlassen möchte. Da sie sich nicht traut, ihren Vater nach Geld zu fragen (vgl. Z. 11 f.) merkt man, dass sie Angst hat. Sie ist hilfsbereit und „fragt, was er sich wünsche“ (Z. 17). Dadurch bemerkt man, dass sie für den Mann sorgen möchte. Das Mädchen muss den Vater sehr gerne mögen, dies merkt man daran weil der Vater Morphium haben möchte, sie es ihm aber nicht gibt weil sie Angst hat (vgl. Z. 22 ff.) Außerdem buk sie ihm Streuselschnecken (vgl. Z. 24). Trotz dessen ist sie unsicher. Sie bringt ihm kein Morphium und „vergaß seine Bitte“ (Z. 21). 


Anfangs ist der Vater, der Tochter noch fremd und sie verhält sich unsicher, da ihr die Stimme fremd ist (vgl. Z. 2). Beide sind dann doch interessiert sich kennen zu lernen, da sie sich verabreden und treffen (vgl. Z. 6), doch trotzdem empfindet die Tochter „[u]nbehagen“ (Z.6). Sie gehen zusammen „ins Kino“ (Z. 7) und der Vater nimmt seine Tochter auch „mit ins Restaurant“ (Z.8). Dies zeigt, dass sie auch Spaß zusammen haben. Dass die Tochter Zeit mit ihrem Vater verbringen will, sieht man daran, dass sie ihn „einige Male […] bei seiner Arbeit [besucht]“ (Z. 10). Jedoch sagt die Tochter auch, dass sie und der Mann sich nach zwei Jahren immer „noch immer etwas fremd“ (Z. 16) sind. Da der Vater erkrankt ist, besucht die Tochter ihren Vater im Krankenhaus (vgl. Z. 17). Dies deutet darauf hin, dass sie eine gute Bindung zueinander aufgebaut haben und sich wichtig geworden sind, da die Tochter ihren Vater im Krankenhaus besucht und es sie auch interessiert, wie es ihm geht. Dass sie vieles voneinander wissen, merkt man daran, da die Tochter weiß „wie gern er [der Vater] Torte aß“ (Z. 23). Am Ende der Kurzgeschichte kann der Leser erkennen, dass die Tochter ein großes Vertrauen aufgebaut hat, da sie den Mann als „[ihren] Vater“ (Z. 29) bezeichnet.


Stilmittel werden in der Kurzgeschichte auch genutzt. Das sieht man, zum Beispiel, an der Aufzählung „Er trug Jeans, Jacke und Hose“ (Z. 6). Durch die Aufzählung kann man sich das Aussehen des Mannes besser vorstellen. Ein weiteres Stilmittel ist die Metapher „Ein feines, ironisches Lächeln“ (Z. 8f.). Durch diese Metapher versteht der Leser, dass es sich bei dem Mann und der Jugendlichen nicht um ein Liebespaar hält. Die Rhetorische Frage: „was sollte ich da schon verlangen?“ (Z. 12f.) ist auch mit beinhaltet. Weitere Sätze, die zu Parallelismen gehören, sind zum Beispiel der monotoner Ablauf des Sterbeprozesses, das kühle Verhältnis der beiden Figuren oder die Hilflosigkeit von Tochter und Vater (vgl. Z. 26ff., vgl. Z. 21ff.). Auch der lange Sterbeprozess des Mannes wird verdeutlicht (vgl. Z. 20). Dies ist ebenfalls eine Metapher.

Es ist keine gehobene Sprache. Es wird eher eine Umgangs- & alltägliche Sprache genutzt. Der Satz „Außerdem konnte ich für mich selbst sorgen, ich ging zur Schule und putzen und arbeitete als Kindermädchen.“ (Z. 13f.) verdeutlicht dies, da einfache und leicht zu verstehende Wörter genutzt werden. Durch die alltägliche Sprache, ist es einfacher für den Leser den Text zu verstehen und sich besser hinein zu versetzen.

Der parataktische Satzbau schmückt die Kurzgeschichte mit hauptsächlich kurzen Hauptsätzen aus. Das erkennt man an dem Satz „Eine fremde Stimme meldete sich, der Mann nannte seinen Namen, sagte mir, er lebe in Berlin, und fragte, ob ich ihn kennen lernen wolle.“ (Z.2 f.). Es gibt auch weitere Parataxen in der Kurzgeschichte.


Daniela, Fiona, Meike, Tabea, Tamara

Streuselschnecke


In der Kurzgeschichte geht es um Vater und Tochter, die sich das erste Mal begegnen und kennenlernen wollen. Anfangs ist das 14 Jährige Mädchen, welches bei ihren Freunden lebt, unsicher, als sich eine „fremde Stimme“ (Z.2) meldet. Es ist ein Mann, doch er ist ihr eher fremd, da sie sich noch nicht kennen und noch keine Beziehung zu einander haben. Als das Mädchen zu ihrem Vater "der Mann" (Z.3), oder „er“ (Z. 7) sagt, erkennt man, dass er noch eine fernstehende Person ist und sie sich noch nicht so gut kennen. Sie ist sehr fleißig und erwachsen und sorgt für sich selbst (vgl. Z.1ff.). Vor ihrem ersten Treffen schminkt sich das Mädchen (vgl. Z.6), was darauf hindeutet, dass ihr die Meinung ihres Vaters wichtig ist und sie einen positiven Eindruck hinterlassen möchte. Jedoch verhält sie sich nicht wie zu einem Vater, sondern wie zu einem Mann. Das Subjektiv "Unbehagen" (Z.3) zeigt ihre Unsicherheit beim ersten Treffen. Das Mädchen, aber auch der Vater, sind zuerst aufgeregt, dies wird durch den parataktischen Satzbau und der lakonischen Sprache deutlich. Doch schließlich verabreden sie sich und unternehmen etwas gemeinsam. Der Vater ist erst "schüchtern" (Z. 8), und lässt wenig Gefühle zu. Außerdem versteckt er sich hinter seiner Arbeit und seinen Freunden. Denn die Tochter kann ihn nur mehrmals "bei seiner Arbeit besuchen" (Z. 10). Die Schüchternheit wird auch durch die Wortwahl der Kurzgeschichte verdeutlicht, die eher nüchtern ist. Mit der Rhetorischen Frage „Was soll[te] ich da schon verlangen“ (Z.12f.) und der Aussage „[a]ußerdem k[ann] ich für mich selbst sorgen, ich g[ehe] zur Schule und putzen und arbeite[...] als Kindermädchen“ (Z.13f.), wird gezeigt, dass sich die Tochter über das untypische Vater-Tochter-Verhältnis bewusst ist. Sie schaffen es jedoch nie, sich richtig kennenzulernen, denn nach zwei Jahren sind sie sich immer noch "etwas fremd" (Z. 16). Dadurch traut sie sich nicht über wichtige Themen, wie Lebensunterhalt, zu reden (vgl. Z.14f.) Dadurch, das der Mann immer denkt, "dafür [Zeit mit seiner Tochter zu verbringen] sei noch Zeit, eines Tages" (Z. 26) hat er nie wirklich versucht ein gutes Verhältnis zu entwickeln. Was darauf hindeutet, dass der Mann Hoffnung gehabt hat. Erst als er "krank" (Z. 16) gewesen ist, bemerkt er, dass "es zu spät" (Z. 27) ist, mit seiner Tochter, leben zu können. Im nach hinein bereut er es. Die Metapher "er st[irbt] ein Jahr lang“ (Z. 16f.), wird auf ein langen Sterbeprozess übertragen. Deswegen besucht die Tochter ihn im Krankenhaus und bringt ihm mehrmals Blumen mit. Sie möchte aber auch seine letzten Wünsche erfüllen (vgl.Z. 17f.). Das Mädchen ist also hilfsbereit und zeigt somit auch, dass ihr Vater ihr etwas bedeutet. Die Anapher ,,[e]r sagt[...] mir, er habe Angst" (Z. 17) zeigt, dass der Mann ihr seine Ängsten erzählt. Dadurch wird das Vertrauen zwischen Vater und Tochter deutlich. Er möchte nämlich, mithilfe seiner Tochter, die ihm das Morphium besorgen soll, sein Leben schneller beenden (vgl. Z. 18f.). Der Vater vertraut seiner Tochter somit sehr und öffnet sich langsam. Doch sie traut sich das nicht zu. Dennoch beschäftigt sie sich mit den Gedanken des Vaters. Doch nachher ignoriert sie "seine Bitte" (Z. 21) und fragt ihn stattdessen, ob "er sich Kuchen wünsche" (Z. 22f.). Die Tochter sorgt sich um ihren Vater und backt für ihn "zwei Bleche voll" (Z. 24 f.) Streuselschnecken, als erstes Symbol von menschlicher Wärme und Zuneigung. Denn er bemerkt, dass "die einfachen Dinge[...] ihm jetzt die liebsten" (Z. 23 f.) sind. Das Leitmotiv der Kurzgeschichte ist auch die Streuselschnecke, da sie die Bindung zu Vater und Tochter verbessert. Am Ende der Kurzgeschichte haben sie ein eher Vertrautes Verhältnis zueinander, was dadurch deutlich wird, dass die Tochter ihn „meinen Vater“ (Z.34f.) nennt. Doch "[k]urz nach [...] [ihrem] siebzehnten Geburtstag" (Z. 27) stirbt er und es findet eine Beerdigung statt.

Gruppe: Anna, Xenia, Emilie

Analyse zu Streuselschnecke

Die Jugendliche ist fürsorglich. Das wird klar wenn sie dem Mann "manchmal Blumen mitbringt" (Z. 22). Sie will dem kranken Mann eine Freude machen. Das sie sich geschminkt hat (vgl. Z.6) zeigt, dass sie einen guten eindruck bei dem Mann hinterlassen möchte. Dass das Mädchen bei ihren ,,Freunden in Berlin" (Z.2) lebt, zeigt dass sie selbständig und erwachsen scheint. Sie versucht sich mit der Bitte des Mannes um Morphium auseinanderzusetzen, zögert jedoch es zu besorgen, da sie keine Freunde kennt die dies besitzen und auch vor der Reaktion des Krankenhauses Angst hat. Dass der Mann sich eher zurückzieht (vgl. 10f.) zeigt, dass er eher auf Distanz beruht und sich eher versteckt, so lässt er auch wenig Gefühle zu. er versteckt sich hinter Arbeit udn Freunden. Das der Mann das Mädchen bittet ihm ,,Morphium" (Z. 20) zu bringen, zeigt dass er sich versucht ihr gegenüber zu öffnen. Als er erkrankte (vgl. Z. 16) legt er mehr wert auf die einzelnen Dinge, wie zum Beispiel auf ,,Streuselschnecken" (Z. 24) was dem Leser zeigt, dass ihm jetzt nicht mehr so viel an den großen Dingen liegt, sondern eher an den Kleinigkeiten. Die Kurzgeschichte ist im parataktischem Satzbau verfasst, welches dem Leser zeigt, dass die Situation kompliziert ist. Außerdem verdeutlicht es die folgene Atmosphäre. Die Ellipse "ein Film von Rohmer" (Z. 7) verdeutlicht die Atmosphäre zwischen den beiden Figuren. Die Atmosphäre ist ruhig und gelassen. Der Mann ist schüchtern und dem Mädchen fremd, da sie seine Stimme mit dem Adjektiv "fremd" (Z. 2). Sie haben anfangs ein nicht nahes Verhältnis, da sie ihn erst mit 14 Jahren kennengelernt hat. Die Wahrnehmung "der Mann" (Z. 3) zeigt, dass er eine fernstehende Person für die Jugendliche ist. Die rhetorischen Frage ,,was sollte ich da schon verlangen?" (Z.12f.) zeigt, dass sie versteht das sie nichts verlangen sollte, da sie sich noch nicht richtig kennen. Das sie sich nach zwei Jahren noch fremd sind zeigt, dass sich die zwei Figuren nie wirklich kennengelernt haben. Wenn das Mädchen ihren Vater mit der Alliteration ,,Jeans, Jacke" (Z. 6) beschriebt, bemerkt man, dass das Mädchen unter anderem auf das Aussehen geachtet hat und somit eine gewisse Interesse zeigt. Die Jugendliche ist sich erstmal unsicher und hat ein nicht so gutes Gefühl bei der sache, denn sie zögerte (vgl. Z.3), sich mit ihrem Vater zu treffen. Wenn der Vater ihr sofort beim ersten treffen seine Freunde vorstellt (vgl. Z.8) zeigt es einem, dass es ihm wichtig ist, dass sie gut mit seinen Freunden klar kommt und sie sich gut verstehen. Das Verhalten bekommt jedoch eine Wende, wenn das Mädchen ihm noch warme Streuselschnecken mitbringt (vgl. Z 29f.). Dies deutet eine menschliche Wärme zwischen den zwei Figuren. Die Metapher ,,er starb ein Jahr lang" ( Z. 16f.) zeigt dem Leser, dass der Mann ein Jahr lang an seiner Krankheit leidet. Er durchlebt Angst. Man kann also zusammenfassen, dass die Beziehung zwischen der Jugendlichen und des Mannes kompliziert ist. Sie haben sich selbst nach zwei Jahren nie richtig kennengelernt und stehen sich trotzdem sehr nah, da das Mädchen mit ihrer kleinen Schwester auf die Beerdigung ihres Vaters geht (vgl. Z.28). Das Verhalten zwischen den Figuren ist eher angespannt, da das Mädchen ihn mit dem Personalpronomen ,,er" (Z. 17) anspricht, was auf eine Unbekanntheit hinweist.