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Der Auszug aus dem Matthäusevangelium „Die Seligpreisungen“ (Mt 5,3-12) weist eine bestimmte Struktur auf. Die Rede Jesu ist größtenteils an hilfsbedürftige, arme, aber auch an friedvolle und gewissenhafte Menschen gerichtet, welche von ihm selig gepriesen werden. Jeder Vers, in denen Jesus die verschieden Personen selig preist, beginnt mit dem Adjektiv „selig“ (V. 3-10), wodurch betont wird, dass es sich um Seligpreisungen handelt, was auch aus der Überschrift „Die Seligpreisungen“ hervorgeht. Danach werden wie zuvor schon angedeutet die Personen mit unterschiedlichen Umständen oder Gefühlslagen erwähnt. Zudem wird im folgenden eine Art Gegensatz deutlich, weil die Menschen das zugesprochen bekommen, was sie aufgrund ihrem Zustand nicht haben. Es wird nämlich gesagt, dass den Trauernden und Hungernden dadurch geholfen wird, dass sie getröstet und satt werden (vgl. V. 4/6), wodurch ihnen Hoffnung geschenkt wird, indem man auf die Probleme oder Umstände der Personen eingeht mit dem Ziel, diese zu lösen. Jedoch werden durch die Seligpreisungen auch Belohnungen und Anerkennung ausgesprochen, weil beispielsweise die Menschen mit reinem Herzen Gott schauen werden oder Friedenstiftende Söhne Gottes genannt werden (vgl. V. 8/9). Durch diese Struktur, die vom dritten bis zum zehnten Vers immer gleich vorliegt, wird der Inhalt betont und man kann ihn sich besser einprägen. In V. 11 wird durch die Inversion „selig seid ihr“ (V. 11) ein Bezug zu den Menschen hergestellt. Nun ändert sich die Struktur, was auch am Inhalt erkennbar ist. In den vorherigen Versen spricht Jesus nämlich Personen mit bestimmten Verhaltensmustern oder Umständen selig und verspricht ihnen Gutes. Dies ändert sich etwas, weil nun eine Art Bedingung folgt, dass Personen, die möglicherweise nicht zu den vorher genannten Personengruppen gehören auch selig gesprochen werden, wenn sie sich für den Glauben einsetzten und Beschimpfungen und Verfolgungen in Kauf nehmen. An dem Imperativ „Freut euch und jubelt“ (V. 12) und dem folgenden Satz „Euer Lohn im Himmel wird groß sein“ (V. 12), versucht er die Menschen dafür zu begeistern, indem er ihnen Heil zuspricht. An der Bemerkung, dass die Propheten zuvor auch verfolgt wurden, möchte er sie wieder dazu bringen, den Glauben in die Welt zu tragen und sich dafür einzusetzen, da Propheten für viele möglicherweise als Vorbilder galten. | Der Auszug aus dem Matthäusevangelium „Die Seligpreisungen“ (Mt 5,3-12) weist eine bestimmte Struktur auf. Die Rede Jesu ist größtenteils an hilfsbedürftige, arme, aber auch an friedvolle und gewissenhafte Menschen gerichtet, welche von ihm selig gepriesen werden. Jeder Vers, in denen Jesus die verschieden Personen selig preist, beginnt mit dem Adjektiv „selig“ (V. 3-10), wodurch betont wird, dass es sich um Seligpreisungen handelt, was auch aus der Überschrift „Die Seligpreisungen“ hervorgeht. Danach werden wie zuvor schon angedeutet die Personen mit unterschiedlichen Umständen oder Gefühlslagen erwähnt. Zudem wird im folgenden eine Art Gegensatz deutlich, weil die Menschen das zugesprochen bekommen, was sie aufgrund ihrem Zustand nicht haben. Es wird nämlich gesagt, dass den Trauernden und Hungernden dadurch geholfen wird, dass sie getröstet und satt werden (vgl. V. 4/6), wodurch ihnen Hoffnung geschenkt wird, indem man auf die Probleme oder Umstände der Personen eingeht mit dem Ziel, diese zu lösen. Jedoch werden durch die Seligpreisungen auch Belohnungen und Anerkennung ausgesprochen, weil beispielsweise die Menschen mit reinem Herzen Gott schauen werden oder Friedenstiftende Söhne Gottes genannt werden (vgl. V. 8/9). Durch diese Struktur, die vom dritten bis zum zehnten Vers immer gleich vorliegt, wird der Inhalt betont und man kann ihn sich besser einprägen. In V. 11 wird durch die Inversion „selig seid ihr“ (V. 11) ein Bezug zu den Menschen hergestellt. Nun ändert sich die Struktur, was auch am Inhalt erkennbar ist. In den vorherigen Versen spricht Jesus nämlich Personen mit bestimmten Verhaltensmustern oder Umständen selig und verspricht ihnen Gutes. Dies ändert sich etwas, weil nun eine Art Bedingung folgt, dass Personen, die möglicherweise nicht zu den vorher genannten Personengruppen gehören auch selig gesprochen werden, wenn sie sich für den Glauben einsetzten und Beschimpfungen und Verfolgungen in Kauf nehmen. An dem Imperativ „Freut euch und jubelt“ (V. 12) und dem folgenden Satz „Euer Lohn im Himmel wird groß sein“ (V. 12), versucht er die Menschen dafür zu begeistern, indem er ihnen Heil zuspricht. An der Bemerkung, dass die Propheten zuvor auch verfolgt wurden, möchte er sie wieder dazu bringen, den Glauben in die Welt zu tragen und sich dafür einzusetzen, da Propheten für viele möglicherweise als Vorbilder galten. | ||
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+ | =='''Simon'''== | ||
+ | In dem Text „Die Seligpreisungen" geht es darum, dass Jesus denen, die sich entsprechend Gottes Vorstellungen verhalten oder durch ihren Glauben an Gott, Leid erfahren und ausgegrenzt werden, verspricht, dass sie von Gott dafür belohnt werden und nennt sie „Selig". | ||
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+ | In jedem Vers fängt Jesus mit dem Wort „Selig" an. Darauffolgend spricht er eine ganz bestimmte Gruppe von Personen an und danach die „Belohnung", die sie für ihr Verhalten erhalen werden. Am Ende betont er noch einmal, dass die, die aufgrund ihres Berzuges Gott, Leid erfahren, sich freuen können, da sie später von Gott einen großen Lohn erhatlen werden. | ||
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+ | Jesus möchte hiermit den Menschen zeigen, dass Gott weiß, wenn es ihnen schlehct geht oder sie für ihn Opfer eingehen. Zudem möchte Jesus, dass die Menschen nicht durch die negativen Folgen, die der Glaube an Gott haben kann, abgeschreckt werden, sondern Vertrauen darin haben, dass sie von Gott belonht werden und Gott für sie da ist. | ||
+ | Allerdings ist auch zu sagen, dass dies nicht mit dem Gottesbild „Do Ut Des!" gleichgesetzt erden darf, da es hier nicht darum geht, dass man nur wenn man etwas opfert, auch etwas von Gott zurück erhält, sondern darum, dass Gott das Leid der Menschen kennt und dieses nicht ignoriert. |
Version vom 22. März 2020, 12:13 Uhr
Fasse den Inhalt der Seligpreisungen sowie die Auffälligkeiten bezgl. der Struktur zusammen!
Inhaltsverzeichnis |
Nele
In den Seligpreisungen (Mt 5, 3-12) redet Jesu zum Volk. Er spricht zu allen Armen, Trauernden, Friedlichen, Hungernden und Dürstenden, Barmherzigen, Menschen mit einem reinen Herzen, Friedfertige, die wegen ihm verfolgt, verleumdet oder beschimpft werden. Jesus preist ihnen das Reich Gottes als Erfüllung und sie sollen sich darauf freuen. Bei den Seligpreisungen lässt sich eine klare Struktur erkennen. Jesus beginnt immer mit dem Wort „Selig“ (Mt 5, 3/4/5/6/7/8/9/10/11). Anschließend spricht er die arme und friedvolle Bevölkerungsgruppe an (siehe oben). Dann folgt ein Semikolon und anschließend ein Zuspruch oder ein Versprechen, die Jesus diesen Menschen gibt. Er sagt ihnen, dass wenn sie so bleiben wie sie sind, sie belohnt werden. Im 11. Vers sagt er dann „Selig seid ihr“ (Mt 5, 11) und spricht damit alle an, die seine religiösen Überzeugungen teilen und daher Leid ertragen müssen. Zuletzt sagt er ihnen: „Freut euch und jubelt“ (Mt 5, 12) und ihr „Lohn im Himmel wird groß sein“ (Mt 5,12) werde. Somit verspricht er ihnen das Glück und Heil, welches ihnen bevor stehe.
Simone
In den Seligpreisungen spricht Jesus jeweils entweder Hilfebedürftige oder Menschen, die ein Gottes Vorstellung entsprechendes Verhalten an den Tag legen, selig. All diesen Menschen verspricht er daraufhin eine Besserung ihrer derzeitigen Lage. Diese Besserung steht den Menschen in Aussicht, wenn sie den Glauben an Gott in ihrer Situation nicht verlieren. Zuletzt verspricht er all diesen angesprochenen Menschen ein erfülltes Leben. Hinsichtlich der Struktur weisen alle Seligpreisungen Ähnlichkeiten auf. Zuerst einmal beginnen sie alle mit den Worten „selig die“ (Mt 5, 3-12), woraufhin jeweils die unterschiedlichen Gruppen von Menschen angesprochen werden, wie zum Beispiel die „Trauernden“ (Mt 5, 4). Im Anschluss daran folgt jeweils das Versprechen auf Besserung in der Zukunft, welches mit der Formulierung „denn sie werden“ (Mt 5, 3-12) oder „denn ihnen gehört“ (Mt 5, 3-12) eingeleitet wird. Ausschließlich die letzte Seligpreisung entspricht nicht dieser Struktur, insofern dort die Aussicht auf Besserung nicht im Futur, sondern im Präteritum verfasst wurde.
Natalie
Der vorgegebene Abschnitt (Mt 5, 3-12), thematisiert Jesu sogenannten Seligpreisungen, mit welchen Jesu verkündet, welche Art von Verhalten, ein seliger mit sich bringen sollte. Er spricht leidende und nach Gottes Vorstellungen, welche bei seiner Rede erläutert werden, handelnde Menschen heilig. Strukturell ist erkennbar, dass er in den Versen drei bis zehn immer mit dem Ausdruck „Selig sind“ beginnt, woraufhin er die betroffene Personengruppe definiert, um zunächst die Aufmerksamkeit auf sie zu ziehen. Daraufhin erläutert er deren Belohnungen, welche sie im Himmelreich erwarten werden. Im elften Vers beginnt er mit den Worten „Selig seid ihr“, womit er die Opfer des danach genannten Verbrechen direkt statt, wie zuvor, nur indirekt anspricht. Hiermit findet ein Umbruch statt, woraufhin Jesus im zwölften Vers abschließend an alle appelliert, sich auf ihre Belohnung im Himmelreich zu freuen.
Leo
Die Seligpreisung (Mt5,3-12): Inhalt und Struktur. Betrachtet man den Inhalt der Seligpreisung, so handelt sie von den armen, den trauernden, den Gewaltlosen, den hungernden, den Barmherzigen, den friedlichen und den Gerechten den Verfolgten, und verspricht ihnen Erlösung und Freude. Er spricht von Trost, Erbarmen, das Stillen des Hungers. Beim Untersuchen der Struktur ist auffällig, dass jeder Vers mit „Selig…“ beginnt. Darauf folgt die Gruppe, die Selig sein soll und danach was ihnen gutes widerfahren soll z.B „ihnen gehört das Himmelreich“ oder „denn sie werden Trost finden“. Dann spricht Jesus sie direkt an: "Selig seid ihr" und verkündet den leidigen Menschen das Himmelreich,also die Erlösung von ihrem Leid.
Julius
Der Auszug aus dem Matthäusevangelium „Die Seligpreisungen“ (Mt 5,3-12) weist eine bestimmte Struktur auf. Die Rede Jesu ist größtenteils an hilfsbedürftige, arme, aber auch an friedvolle und gewissenhafte Menschen gerichtet, welche von ihm selig gepriesen werden. Jeder Vers, in denen Jesus die verschieden Personen selig preist, beginnt mit dem Adjektiv „selig“ (V. 3-10), wodurch betont wird, dass es sich um Seligpreisungen handelt, was auch aus der Überschrift „Die Seligpreisungen“ hervorgeht. Danach werden wie zuvor schon angedeutet die Personen mit unterschiedlichen Umständen oder Gefühlslagen erwähnt. Zudem wird im folgenden eine Art Gegensatz deutlich, weil die Menschen das zugesprochen bekommen, was sie aufgrund ihrem Zustand nicht haben. Es wird nämlich gesagt, dass den Trauernden und Hungernden dadurch geholfen wird, dass sie getröstet und satt werden (vgl. V. 4/6), wodurch ihnen Hoffnung geschenkt wird, indem man auf die Probleme oder Umstände der Personen eingeht mit dem Ziel, diese zu lösen. Jedoch werden durch die Seligpreisungen auch Belohnungen und Anerkennung ausgesprochen, weil beispielsweise die Menschen mit reinem Herzen Gott schauen werden oder Friedenstiftende Söhne Gottes genannt werden (vgl. V. 8/9). Durch diese Struktur, die vom dritten bis zum zehnten Vers immer gleich vorliegt, wird der Inhalt betont und man kann ihn sich besser einprägen. In V. 11 wird durch die Inversion „selig seid ihr“ (V. 11) ein Bezug zu den Menschen hergestellt. Nun ändert sich die Struktur, was auch am Inhalt erkennbar ist. In den vorherigen Versen spricht Jesus nämlich Personen mit bestimmten Verhaltensmustern oder Umständen selig und verspricht ihnen Gutes. Dies ändert sich etwas, weil nun eine Art Bedingung folgt, dass Personen, die möglicherweise nicht zu den vorher genannten Personengruppen gehören auch selig gesprochen werden, wenn sie sich für den Glauben einsetzten und Beschimpfungen und Verfolgungen in Kauf nehmen. An dem Imperativ „Freut euch und jubelt“ (V. 12) und dem folgenden Satz „Euer Lohn im Himmel wird groß sein“ (V. 12), versucht er die Menschen dafür zu begeistern, indem er ihnen Heil zuspricht. An der Bemerkung, dass die Propheten zuvor auch verfolgt wurden, möchte er sie wieder dazu bringen, den Glauben in die Welt zu tragen und sich dafür einzusetzen, da Propheten für viele möglicherweise als Vorbilder galten.
Simon
In dem Text „Die Seligpreisungen" geht es darum, dass Jesus denen, die sich entsprechend Gottes Vorstellungen verhalten oder durch ihren Glauben an Gott, Leid erfahren und ausgegrenzt werden, verspricht, dass sie von Gott dafür belohnt werden und nennt sie „Selig".
In jedem Vers fängt Jesus mit dem Wort „Selig" an. Darauffolgend spricht er eine ganz bestimmte Gruppe von Personen an und danach die „Belohnung", die sie für ihr Verhalten erhalen werden. Am Ende betont er noch einmal, dass die, die aufgrund ihres Berzuges Gott, Leid erfahren, sich freuen können, da sie später von Gott einen großen Lohn erhatlen werden.
Jesus möchte hiermit den Menschen zeigen, dass Gott weiß, wenn es ihnen schlehct geht oder sie für ihn Opfer eingehen. Zudem möchte Jesus, dass die Menschen nicht durch die negativen Folgen, die der Glaube an Gott haben kann, abgeschreckt werden, sondern Vertrauen darin haben, dass sie von Gott belonht werden und Gott für sie da ist. Allerdings ist auch zu sagen, dass dies nicht mit dem Gottesbild „Do Ut Des!" gleichgesetzt erden darf, da es hier nicht darum geht, dass man nur wenn man etwas opfert, auch etwas von Gott zurück erhält, sondern darum, dass Gott das Leid der Menschen kennt und dieses nicht ignoriert.