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im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).Antithesen: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei den Antithesen sind sowohl formale als auch inhaltliche Gemeinsamkeiten vorzufinden. | Bei den Antithesen sind sowohl formale als auch inhaltliche Gemeinsamkeiten vorzufinden. | ||
Am Anfang jeder Antithese steht „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist...". Dann wird ein Thorazitat formuliert. Danach folgt immer die Formulierung „Ich aber sage euch...", wobei der Fokus vor allem darauf liegt, dass es sich hierbei um eine neue Regel handelt, die von Jesus formuliert worden ist, also seine Ansichten und Vorstellungen widerspiegeln. Durch die Konjunktion „aber" wird der Gegensatz zwischen Jesus neuer Regel und des alten Thorazitats hervorgehoben. | Am Anfang jeder Antithese steht „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist...". Dann wird ein Thorazitat formuliert. Danach folgt immer die Formulierung „Ich aber sage euch...", wobei der Fokus vor allem darauf liegt, dass es sich hierbei um eine neue Regel handelt, die von Jesus formuliert worden ist, also seine Ansichten und Vorstellungen widerspiegeln. Durch die Konjunktion „aber" wird der Gegensatz zwischen Jesus neuer Regel und des alten Thorazitats hervorgehoben. | ||
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+ | Die Antithesen haben einen ähnlichen Aufbau, Sie beginnen mit dem Satz „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist:“ auf welchen ein Zitat aus der Thora folgt. Danach stehen die Worte „ich aber sage euch“, welche den Lehrsatz Jesu einleiten. Dieser Lehrsatz verstärkt die Regeln aus dem vorherigen Thorazitat und ist somit deutlich strenger. Dies wird von dem Selbstbewusstsein Jesu, welches das Personalpronomen „ich“ unterstreicht, unterstützt. | ||
+ | Dieses Schema wirkt auf Dauer einprägsam. |
Version vom 23. März 2020, 20:23 Uhr
Was ist allen Antithesen (formal und inhaltlich) gemeinsam?
Inhaltsverzeichnis |
Leo
Betrachtet man zunächst den Aufbau der Antithesen, so ist erkennbar, dass Dieser bei allen gleich ist. Die Antithesen beginnen alle mit dem Einleitungssatz "ihr habt gehört, dass gesagt worden ist". Bei der Antithese vom Töten und von der Versöhnung heißt es "ihr habt gehöhrt, dass zu den alten gesagt worden ist", diese Einleitung unterscheidet sich in der Formulierung, hat jedoch im Kontext die selbe Bedeutung. Nach der Einleitung folgt ein Thorazitat,d.h ein Zitat aus dem altem Testament, welches auf die Gebote Gottes, die die Menschen empfangen und verbreitet haben. Darauf folgt immer der Satz "ich aber sage euch", dies verdeutlicht einen Bruch, mit dem was die Menschen gehört haben, damit leitet er seinen Folgenden Lehrsatz ein,der auch in Jeder Antithese zu finden ist. Untersucht man den Inhalt der Antithesen ist zu beobachten,dass Jesus die Lehrsätze konkretisiert um somit bereits im Bewusstsein der Menschen anzusetzten . Ausserdem ist in allen Antithesen, dass Jesus alle Menschen als gleich ansieht. In allen Antithesen lassen sich Textstellen finden, die dies belegen( z.B Mann und Frau oder leichtes vergehen und schweres Vergehen).
Anna Lena
Die Antithesen sind zunächst einmal formal alle gleich aufgebaut. Alle vier Antithesen beginnen mit dem Satz „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist:“, womit Jesu sensibilisiert und ein Bewusstsein schafft. Darauf folgt ein Thorazitat, also ein Zitat aus dem alten Testament. Weiterhin kommt durch die Formel: „ich aber sage euch...“ Selbstbewusstsein zum Ausdruck. Ebenfalls stellt das Wort „aber“ eine adversative Konjunktion (also ein gegensätzliches Bindewort) dar. Darauf folgt der Lehrsatz Jesu, welcher eine einprägsame Wirkung auf die Leser haben soll. Durch diese Struktur soll alles was Jesu gesagt hat zusätzlich bekräftigt werden. Inhaltlich kann man feststellen, dass Jesu alle Menschen gleichwertig behandelt.
Julius
Die Struktur und der Aufbau ist bei allen vorliegenden Antithesen sehr ähnlich. Eingeleitet werden diese immer mit der Ankündigung „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist“, worauf im Anschluss ein Thorazitat in Anlehnung an die Gebote Gottes folgt. Durch den darauffolgenden Satz „ich aber sage euch“ wird auf den Gegensatz, also die Antithese hingewiesen. Dieser Gegensatz kommt konkret durch die adversative Konjunktion „aber“ zum Ausdruck, worauf der Gegensatz oder allgemeiner die Wendung folgt, wobei es sich in allen Antithesen um den Lehrsatz Jesu handelt. Das Personalpronomen „ich“ drückt zudem Jesu Selbstbewusstsein und Sicherheit aus. Der Lehrsatz ist immer deutlich strenger und genauer verfasst, wodurch die Aussagen deutlich konkretisiert wurden. Es fällt somit auf, dass der formale Aufbau der Antithesen nahezu identisch ist. Die gleiche Struktur ist ein Beleg dafür, dass Jesus dies nicht genauso gesagt hat. Es lässt sich also erahnen, dass dies ein Ergebnis redaktioneller Arbeit ist und die Wiederholungen dazu führen sollen, die Botschaft zu bekräftigen, um sie somit beim Leser besser einprägen zu können.Inhaltlich lässt sich zu den Antithesen sagen, dass Jesus alle Menschen gleich behandelt und jedem die gleiche Strafe zusteht. Somit bevorzugt er keine Personengruppe und sieht alle Menschen auf einer Ebene.
Julian
EIngeführt wird jede Antithese mit der Anapher ,,Ihr habt gehört" (vgl Z. 1 ff), wodurch ein direkter Bezug zu den derzeitigen Wissenskenntnissen aufgebaut wird. Folgen wird in jeder Antithese bis auf die erste dazu folgend nach einem Komma der Satz ,,dass gesagt worden ist" hinzugefügt. In der Ausnahme des ersten Satzes wird nämlich zudem darauf hingemustert das es ,,zu den Alten gesagt worden ist" (Z.1). Anschliessend wird mit einem Thorazitat angebunden, dass folglich jedoch als nicht vollkommen richtig deklariert wird indem gesagt wird ,, ich aber sage euch". Im Anschluss wird daraufhin schließlich das vorhandene ausgebaut durch die eigene Meinung Jesus, die das Thorazitat ausdehnt, wie zudem steigert. Allgemein ist zusagen das immer wie für eine Antithese üblich eine Behauptung aufgestellt wird.
Simone
Formal haben alle Antithesen gemeinsam, dass sie alle mit den vier Worten „ihr habt gehört, dass“ beginnen. Darauffolgend werden zumeist die Worte „gesagt worden ist“ angeführt, die manchmal noch durch den Adressaten als Dativobjekt ergänzt werden. Diesen ersten Satz trennt Matthäus jeweils sinngemäß mit einem Doppelpunkt ab. Im Anschluss daran folgen zumeist die Worte „du sollst nicht“. Dieser Satz bildet in jeder Antithese einen Vers. Der jeweils nächste Vers beginnt mit der Formulierung „ich aber sage euch“, woraufhin ebenfalls wieder ein Doppelpunkt folgt. Insgesamt weisen alle Antithesen formal einen parallelen Aufbau sowie parallele Satzstrukturen auf.
Auch inhaltlich sind in allen Antithesen Gemeinsamkeiten vorzufinden. So beginnen alle mit der Darstellung dessen, was durch das Volk zum jeweiligen Thema der Antithese überliefert wurde. Im Anschluss daran stellt Matthäus jeweils den Widerspruch Jesu gegen das Überlieferte dar. Dabei wird deutlich, dass Jesus in jeder Antithese eine Präzision dessen Aussage vornimmt und bereits im Bewusstsein des Menschen ansetzt, um schon den Gedanken an ein falsches Handeln zu unterbinden. Insgesamt ist festzuhalten, dass alle Antithesen eine inhaltliche Gemeinsamkeit aufweisen, insofern sie durch Jesu Präzision bereits im Bewusstsein der Menschen eine Veränderung bewirken.
Nele
Vergleicht man die Antithesen miteinander, so erkennt man sowohl formales als auch inhaltliche Gemeinsamkeiten. Die Antithesen haben alle den selben formalen Aufbau. Alle Antithesen beginnen mit dem selben Einleitungssatz: „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist:“. In all diesen Anfängen, spricht Jesus die Menschen an und möchte sie sensibilisieren und ihr Bewusstsein gegen falsches Handeln fördern. Daraufhin nennt er ein Thorazitat, woraufhin der Satz „ich aber sage euch“ folgt, welcher dann auf Jesus folgende Antithese hinweist. Dies wird besonders durch die adversative Konjunktion „aber“ verdeutlicht wird. Anschließend folgt Jesus Ansicht, in welcher er diese Zitate strenger ausführt und konkretisiert. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass alle Antithesen einen parallelen formalen Aufbau haben und sich inhaltlich ähneln, da sie durch die Konkretisierung Jesu die Menschen sensibilisieren sollen.
Matthias
Zur Struktur der vier Antithesen lässt sich sagen, dass sie alle gleich aufgebaut sind. Jede Antithese beginnt mit dem Satz „Ihr habt gehört“, danach folgt ein Zitat aus dem alten Testament. Nach dem Zitat folgt der von Jesu einleitender Satz „Ich aber sage euch“, worauf eine Verschärfung des voraus gegangenen Zitates kommt. Inhaltlich ist fest zu halten, dass die Zitate alle aus den 10 Geboten stammt und alle Zitate etwas über das menschliche Verhalten aussagen. Die Antithesen sind alle Lehrsätze Jesu, was durch den Satz „Ich aber sage euch“ verdeutlicht wird und zusätzlich den Gegensatz zum Zitat zum Ausdruck bringt.
Natalie
Angefangen mit dem Aufbau der Antithesen ist erkennbar, dass sie alle formal gleich sind. Eingeleitet werden die Antithesen mit „ihr habt gehört, dass gesagt worden ist“. Anschließend daran folgt in jeder Antithese eine Thorazitat, welches aus dem alten Testament und teilweise sogar aus den zehn geboten stammt. Daraufhin schwingt die Antithese mit der Aussage „Ich aber sage euch“ um, hierdurch wird nicht nur selbstbewusstes auftreten verdeutlicht, sondern auch Kritik ausgeübt. Zum Schluss wird Jesu Ansicht wiedergegeben, welche die Thorazitate sensibilisiert und erweitert. Inhaltlich ist auffallend, das nicht nur alle Anfänge sich ähneln, da sie alle einen Inhalt aus dem alten Testament wiedergeben, auch die Enden der Antithesen weisen Gemeinsamkeiten auf. Nicht die Tat, sondern schon der Weg zur Tat ist für Jesus eine Sünde und Jesu versucht, dass die Leute erst garnicht zur Tat greifen und nicht nur, dass sie die Tat nicht vollbringen. Abschließend lässt sich sagen, dass die Antithesen formal sowie inhaltlich viele Gemeinsamkeiten aufweisen, da alle die selbe Struktur und Intention haben.
Isabelle
Auffällig ist, dass die Struktur aller Antithesen immer gleich aufgebaut ist. Als erstes hat jeder Antithese eine Einleitung die mit "ihr habt gehört" beginnt. Danach folgt ein Tora Zitat und oftmals auch eines der zehn Gebote. Danach kommt der Umbruch und es wird gesagt" ich aber sage euch...". Die adversative Konjunktion "aber", verdeutlicht nochmals den Umbruch und den Gegensatz der die Antithese mit sich bringt. Nach dem "ich aber sage euch", kommt der Lehrsatz Jesu, welcher den vorherigen Lehrsatz, dem Thorazitat widerspricht, oder ihn sensibilisiert. Inhaltlich haben diese Antithesen auch viele Gemeinsamkeiten. Zum ersten Mal setzt Jesu Aussage schon bereits im Bewusstsein des Menschen an, vorher wird nur das, was durch das Volk vermittelt wurde beschrieben. Außerdem konkretisiert der zweite Teil inhaltlich den ersten Teil der Antithese. Des weiteren ist in jeder Antithese zu sehen, dass Jesus alle Menschen gleichsetzt und dass er im Bewusstsein des Menschen ansetzt und nicht erst an der Tat oder Handlung, welche ein Mensch ausübt.
Vanessa
Zunächst einmal ähneln sich die Antithesen formal im Aufbau und der Struktur. Jede Antithese beginnt mit der Einleitung „Ihr habt gehört...“, was dann auf inhaltlicher Ebene zeigt, dass das Volk angesprochen wird. Daraufhin wird das Thorazitat aus dem alten Testament eingeleitet, was inhaltlich sich in den Antithesen unterscheidet jedoch darin ähnelt, dass es eins der zehn Gebote darsetllt. Anschließend wird mit der Formel „Ich aber sage euch...“ der Lehrsatz Jesu angeführt, welcher sich inhaltlich jeweils auf das Thorazitat bezieht, und formal die Meinung Jesu darstellt. Zudem wird deutlich, was in allen Antithesen vorhanden ist, dass Jesu mit seiner eigenen Meinung das Gebot sensibilisiert und konkretisiert hat und sich auf das Bewusstsein der Menschen bezieht.
Sophie
Die Struktur der Antithesen ist gleich. Zunächst leitet Jesus sie mit den Worten „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist:“. Lediglich bei der Antithese vom Töten und der Versöhnung ergänzt Jesus ein „zu den Alten“. Danach folgt ein Torazitat aus dem Alten Testament. Nachdem er das Zitat angeführt hat, folgt immer der Satz „Ich aber sage euch:“. Somit erläutert Jesus seine gegensätzliche Sichtweise auf das Torazitat. Zudem zeigen diese Worte Jesu Selbstbewusstsein, da er den anerkannten Regeln öffentlich wieder spricht. Daraufhin folgt der Lehrsatz Jesu, der deutlich strenger und genauer ist. Somit konkretisiert er die Regeln. Die Ausnahme ist jedoch die Antithese von der Vergeltung, da er die Rache als Art mit Gewalt umzugehen nicht gut heißt und versucht den Teufelskreis der Gewalt zu durchbrechen.
Abschließend kann man sagen, dass Jesus die Antithesen niemals so gesagt hat, da der Aufbau komplett identisch ist. Man kann also davon ausgehen, dass Matthäus den Aufbau der Antithesen nachträglich verändert hat, um durch die Wiederholungen die Botschaft Jesu zu bekräftigen.
Verena
Wenn man die Antithesen miteinander Vergleicht, erkennt man dass die Struktur bei allen gleich aufgebaut ist. Alle vier Antithesen beginnen mit einer Einleitung. In der Einleitung wird immer gesagt „Ihr habt gehört, dass“, nach dieser Einleitung folgt ein Doppelpunkt woraufhin dann das Thorazitat kommt. Nach dem Thorazitat kommt die Formel die mit „Ich aber sage euch“ eingeleitet wird. Zum Schluss steht dann bei allen Antithesen der Lehrsatz Jesu. Diese Struktur soll den Lehrsatz bekräftigen und den Menschen einprägsamer machen. Inhaltlich finden sich ebenfalls ein paar Gemeinsamkeiten. Jesus versucht in allen vier Antithesen die Menschen zu überzeugen gut miteinander umzugehen. Er möchte kein Leid sehen und sagt deswegen in allen Thesen, dass die Menschen sensibler mit ihren Mitmenschen umgehen soll und dass schon Worte ein Verbrechen sind. Er versucht die Menschen zu sensibilisieren.
Alexandra
Der formale Aufbau sowie die Struktur der Antithesen sind gleich.
Zunächst einmal ist zu nennen, dass jede Antithese mit der Einleitung „Ihr habt gehört,…“ beginnt. Daraufhin folgt ein Thorazitat aus dem alten Testament, was eines der zehn Gebote aufgreift. Des Weiteren wird durch die Formulierung „Ich aber sage euch…“ den Lehrsatz Jesu angeführt. Dieser bezieht sich auf das Thorazitat, wobei er sich inhaltlich unterscheidet. Zudem stellt es die Meinung Jesu dar. Somit wird deutlich, dass in allen Antithesen die Meinung Jesu vorhanden ist, die das Gebot /Thorazitat sensibilisiert und konkretisiert. Gleichzeitig setzt Jesus schon im Bewusstsein der Menschen an, bevor es überhaupt zur Tat kommen kann.
Lennart
Alle vier Antithesen ähneln sich zunächst im Aufbau, sowie der Struktur, weshalb jede einzelne Antithese mit der mündlichen Einleitung „Ihr habt gehört [...]“, beginnt. Daraus lässt sich schließen, dass das Volk angesprochen wird. Nachfolgend wird immer ein sogenanntes Thorazitat genannt, welches durch den Satz, „ich aber sage euch“ eingeleitet wird und die Antithese ankündigt, welche die Menschen auf den richtigen Weg mit richtigen Gedanken, nach Jesus Meinung, bringen soll, weshalb er nach dieser Aussage immer eine Erklärung bringt.
Annika
Vergleicht man die vier Antithesen miteinander, erkennt man besonders formale, aber auch inhaltliche Gemeinsamkeiten. Jede der Antithesen beginnt mit der Einleitung “Ihr habt gehört, das gesagt worden ist”, womit er direkt die Menschen, seine Zuhörer anspricht. Auf diese Einleitung folgt jeweils ein Thorazitat aus dem alten Testament. Darauf folgt die Formulierung “Ich aber sage euch”, wodurch darauf hingewiesen wird, dass Jesus im Folgenden seine eigene Meinung zum Ausdruck bringen und vertreten wird. Die adversative Konjunktion “aber” hebt dabei besonders den Gegensatz der gesamten Antithese hervor. Er bezieht sich auf die vorher genannten Thorazitate, passt sie jedoch seiner persönlichen Meinung an. Inhaltlich kann man sagen, dass Jesus die Menschen alle gleich ansieht und alle gleich behandeln will.
Gilles
Bei dem Vergleich der verschiedenen Antithesen fallen einige Gemeinsamkeiten auf. Zuerst einmal lässt sich der Aufbau vergleichen, welcher sich bei allen stark ähnelt und in 2 Stücke teilen lässt. Im ersten Teil beginnt Jesus jede Antithese mit den Worten "Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist:" Daran anschließend nennt er verschiedene negative Dinge wie zum Beispiel Ehebruch oder Mord. Dies dient dazu, dass Jesus den Menschen zuerst zeigen will, was die Generationen vor ihnen gedacht haben und nach welchen Regeln und Vorstellungen sie gehandelt haben. Im zweiten Teil, welchen er mit den Worten "Ich aber sage euch:" beginnt, sagt Jesus den Menschen seine Meinung über die Ansichten der vorherigen Generationen. Dabei sensibilisiert er jedes Mal die Aussagen und mach ziemlich deutlich, dass er alles strenger sieht als die Anderen. Zum Beispiel sieht er den alleinigen intimeren Gedanken eines Mannes an eine andere Frau schon als Ehebruch, während die anderen Menschen der Meinung waren, nur Frauen könnten Ehebruch begehen und Männern war fast alles erlaubt. Generell zeigt sich Jesus in all seinen Aussagen sehr selbstbewusst und zeigt keinen Zweifel daran, dass seine Ansichten von den Menschen akzeptiert werden.
Simon
Bei den Antithesen sind sowohl formale als auch inhaltliche Gemeinsamkeiten vorzufinden. Am Anfang jeder Antithese steht „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist...". Dann wird ein Thorazitat formuliert. Danach folgt immer die Formulierung „Ich aber sage euch...", wobei der Fokus vor allem darauf liegt, dass es sich hierbei um eine neue Regel handelt, die von Jesus formuliert worden ist, also seine Ansichten und Vorstellungen widerspiegeln. Durch die Konjunktion „aber" wird der Gegensatz zwischen Jesus neuer Regel und des alten Thorazitats hervorgehoben.
Chiara
Die Antithesen haben einen ähnlichen Aufbau, Sie beginnen mit dem Satz „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist:“ auf welchen ein Zitat aus der Thora folgt. Danach stehen die Worte „ich aber sage euch“, welche den Lehrsatz Jesu einleiten. Dieser Lehrsatz verstärkt die Regeln aus dem vorherigen Thorazitat und ist somit deutlich strenger. Dies wird von dem Selbstbewusstsein Jesu, welches das Personalpronomen „ich“ unterstreicht, unterstützt. Dieses Schema wirkt auf Dauer einprägsam.