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Mt Tod Auferstehung Jesu: Unterschied zwischen den Versionen

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In diesem Textauszug aus dem Matthäus Evangelium sind sehr viele metaphorische Elemente zur erkennen. Meiner Meinung nach deutlich mehr als historische Ereignisse. Das Nomen „Finsternis“ (Mt 27,45) bereits ist eine Metaphorik dafür, dass Jesus gekreuzigt wird. Es soll ausdrücken, dass das ganze Volk darunter leidet und bedrückt ist, was nochmals verstärkt an der lokalen adverbialen Bestimmung „über dem ganzen Land“ (Mt 27,45) zum Ausdruck kommt. Die Finsternis ist nämlich oft ein Symbol für Angst und Ungewissheit, was die triste Stimmung dort veranschaulichen soll. Die Aussage, dass„die Erde bebte und die Felsen sich spalteten“ (Mt 27,51) könnte auch ein historisches Ereignis darstellen, jedoch ist dies meiner Meinung nach in Bezug auf Kreuzigung und Auferstehung ebenfalls im metaphorischen Sinne aufzufassen, was symbolisch das Eingreifen von Gott in Form eines Erdbebens, also einer Naturgewalt darstellen soll. Auch, wenn Gott nicht eingreifen kann und dies ebenfalls eine Metapher ist, soll einfach diese Besonderheit, Stärke und Kraft Jesu zum Ausdruck kommen, weil er sich enorm für den Glauben eingesetzt und die Frohe Botschaft weitergegeben hat. Somit soll dieser Leidensweg, der mit einer Stärke Jesu hingenommen wurde, anhand des Erdbebens und dessen Kraft veranschaulicht dargestellt werden.
 
In diesem Textauszug aus dem Matthäus Evangelium sind sehr viele metaphorische Elemente zur erkennen. Meiner Meinung nach deutlich mehr als historische Ereignisse. Das Nomen „Finsternis“ (Mt 27,45) bereits ist eine Metaphorik dafür, dass Jesus gekreuzigt wird. Es soll ausdrücken, dass das ganze Volk darunter leidet und bedrückt ist, was nochmals verstärkt an der lokalen adverbialen Bestimmung „über dem ganzen Land“ (Mt 27,45) zum Ausdruck kommt. Die Finsternis ist nämlich oft ein Symbol für Angst und Ungewissheit, was die triste Stimmung dort veranschaulichen soll. Die Aussage, dass„die Erde bebte und die Felsen sich spalteten“ (Mt 27,51) könnte auch ein historisches Ereignis darstellen, jedoch ist dies meiner Meinung nach in Bezug auf Kreuzigung und Auferstehung ebenfalls im metaphorischen Sinne aufzufassen, was symbolisch das Eingreifen von Gott in Form eines Erdbebens, also einer Naturgewalt darstellen soll. Auch, wenn Gott nicht eingreifen kann und dies ebenfalls eine Metapher ist, soll einfach diese Besonderheit, Stärke und Kraft Jesu zum Ausdruck kommen, weil er sich enorm für den Glauben eingesetzt und die Frohe Botschaft weitergegeben hat. Somit soll dieser Leidensweg, der mit einer Stärke Jesu hingenommen wurde, anhand des Erdbebens und dessen Kraft veranschaulicht dargestellt werden.
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=='''Nico'''==
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1.  Was fällt dir auf?
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An den Texten ist unter anderem auffällig, dass die vorgegebenen Szenen sehr metaphorisch dargestellt werden. Das wird zum Beispiel nach dem Tod Jesu deutlich, als „die Erde bebte“ (V. 51) und die Felsen sich spalteten. Aber auch an dem Engel, welcher nach der Auferstehung Jesu erscheint und ein Erdbeben verursacht, lässt sich der sehr metaphorische Erzählstil erkennen. Außerdem fällt auf, dass zu jeder Zeit Menschen bei Jesus waren, beispielsweise die Frauen, welche ihm von Galiläa gefolgt sind und ihm gedient haben (vgl V.55). Er war also nie alleine, woraus sich schließen lässt, dass er sehr beliebt war und die Leute ihm Beistand leisten wollten. Des Weiteren fällt auf, dass einer der Soldaten das Leiden von Jesus erträglicher machen wollte, indem er ihm einen Schwamm mit Essig hinhielt, um ihm zu trinken zu geben. Essig verdünnt mit Wasser wurde damals nämlich als Durstlöscher verwendet.
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2. Von welchen historsichen Ereignissen berichtet der Text? Begründe deine Auffassung.
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Der vorliegende Text berichtet von der Kreuzigung, sowie dem Tod von Jesus. Die Kreuzigung wird unter anderem deutlich, als Jesus „Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen“ (V. 46) rief, da er litt. Der Tod Jesu wird deutlich, als „ein reicher Mann (…) um den Leichnam Jesu “ bat (V.57-58) und ihn in ein neues Grab legte (vgl. V. 60).
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3. Welche metaphorischen Elemente erkennst du? Versuche eine Deutung.
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In dem Text lassen sich viele metaphorischen Elemente erkennen. Zum einem, als Jesus den Geist aushaucht, was auf den Tod hinweisen soll (vgl. V. 50). Aber auch die Erdbeben und die gespaltenen Felsen nach dem Tod Jesu sind metaphorische Elemente, die auf die Übernatürlichkeit und Mächtigkeit von Jesus aufmerksam machen. Ein anderes Beispiel ist der „Engel des Herrn“ (V. 2), welcher vom Himmel herabkam um die Auferstehung Jesu zu verkünden. Dieser verdeutlicht nochmals die Übernatürlichkeit und Übermenschlichkeit Jesu, sowie dessen Verbindung zu Gott.

Version vom 22. Mai 2020, 12:15 Uhr

Mt_Tod_Auferstehung_Jesu:

  1. Was fällt dir auf?
  2. Von welchen historischen Ereignissen berichtet der Text? Begründe deine Auffassung.
  3. Welche metaphorischen Elemente erkennst du? Versuche eine Deutung.

Inhaltsverzeichnis

Raphael

1. Was fällt dir auf?

Es ist auffällig, dass sogar die ungläubigen, ohne weitere Zweifel an dem was geschah, anfingen zu glauben. Dies wird beispielsweise anhand der Aussage des Hauptmanns und der Männer „Wahrhaftig, Gottes Sohn war dieser“ (V.54), in Bezug auf das Beben der Erde und das Aufreißen des Himmels, verdeutlicht, da diese, ohne sich zu wundern oder ohne etwas zu hinterfragen, daran glaubten, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Weiter wunderten sich Maria aus Magdala und die andere Maria auch nicht als der Engel ihnen sagte, dass Jesus von den Toten auferstanden ist und er „voraus nach Galiläa“ (V.7) geht. Ihr zweifelloser Glaube wird durch den Befund „Sogleich verließen sie das Grab voll Furcht und großer Freude und sie eilten zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden“ (V.8) vor Augen geführt.

2. Von welchem historischem Ereignis berichtet der Text? Begründe deine Auffassung.

Der Text berichtet von dem Tod und der Auferstehung Jesu und somit auch von Ostern. Dass Josef um den Leichnam Jesu bat (vgl. V.57) hebt Jesu Tod vor Augen und die Aussage des Engels „Er ist nicht hier. Er ist auferstanden“ (V.6) seine Auferstehung, was auf das Osterfest deuten lässt. Ein weiterer Hinweis auf Ostern ist, dass Maria aus Magdala und die andere Maria auf sein leeres Grab treffen als sie „nach dem Sabbat, beim Anbruch des ersten Tages der Woche“ (V.1) sein Grab besuchen.

3. Welche metaphorischen Elemente erkennst du? Versuche eine Deutung.

Die Metapher „Der Vorhang riss im Tempel von oben bis unten entzwei“ (V.51), vermittelt die Vorstellung, dass der Tod Jesu den Zugang zum Allerheiligsten öffne und somit auch zum ewigen Leben. Weiter soll die Metapher des Engels im Text „Die Frauen am leeren Grab“, für die Auferstehung und damit auch wiederum auf das ewige Leben stehen.

Simone

Aufgabe 1

Die Auffälligkeiten dieses Auszuges aus dem Matthäus Evangelium lassen sich in formale, inhaltliche, als auch sprachliche Aspekte unterteilen.

In Bezug auf die formalen Auffälligkeiten ist festzuhalten, dass der Bericht über den Tod und die Auferstehung Jesu von Matthäus in zwei verschiedenen, jedoch aufeinander folgenden Kapiteln aufgeschrieben wurde. Außerdem ist das 28te Kapitel das letzte Kapitel seines Evangeliums, wobei es gleichermaßen inhaltlich mit der Auferstehung Jesu einen Abschluss bildet.

Eine weitere inhaltliche Auffälligkeit liegt darin, dass sowohl zu Beginn des Auszuges aus Kapitel 27, als auch zu Beginn des 28ten Kapitels mit einer zeitlichen Verordnung des Geschehens begonnen wird. Gleichermaßen ist Jesus in allen „Stationen“ seines Todes- und Auferstehungsweges von zahlreichen verschiedenen Menschen umgeben, was dafür spricht, dass diese seiner verkündeten frohen Botschaft zustimmen und diese ebenfalls weitertragen und verbreiten werden.

Auch sprachlich sind Auffälligkeiten festzustellen, wie zum Beispiel die metaphorische Sprache, welche das Evangelium für weit mehr Menschen verständlich und damit insbesondere zugänglich macht.


Aufgabe 2

Der vorliegende Text berichtet von einigen historischen Ereignissen, wie zu Beispiel das Spalten der Felsen aufgrund des Erdbebens (vgl. Mt 27,51). Dieses Ereignis ist als historisch anzusehen, da diese Felsen auch heute noch zerbrochen sein werden und man diese noch mit eigenen Augen in diesem Zustand sehen kann. Gleichermaßen ist auch die von Matthäus als „Heilige Stadt“ (Mt 27,53) bezeichnete Stadt heute noch in wahrscheinlich jedoch anderer Form in der Nähe von Galiläa vorzufinden. Genauso wird man auch das Grab Jesu, welches Josef, ein Jünger Jesu, eigentlich „für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen“ (Mt 27,60), und den „großen Stein vor de[m] Eingang des Grabes“ (Mt 27,60) noch vorfinden können, weshalb man auch hierbei von einem historischen Ereignis sprechen kann, insofern dieses auch heute noch durch Beweise belegbar ist. Dieser Stein müsste sich nach dem Matthäus Evangelium neben dem Grabeingang befinden, da er weggewälzt wurde. Matthäus nennt in diesem Zusammenhang „ein[en] Engel“ (Mt 28,2), der diesen Stein weggewälzt haben soll, was jedoch nicht als historisch gesehen werden kann, da dies auch nur erfunden sein könnte und damit nicht konkret nachweisbar ist. Zuletzt müsste man auch die Grabstätte des Jesu leer vorfinden, damit es sich bei seiner Auferstehung um ein historisches Ereignis handeln kann.

Insgesamt ist festzuhalten, dass einige Ereignisse zum Tod und der Auferstehung Jesu im Matthäus Evangelium als historisch angesehen werden können, da diese auch in der heutigen Zeit aufgrund ihres fortwährenden Bestehens noch nachzuweisen sind.


Aufgabe 3

Der Auszug aus dem Matthäus Evangelium weist einige metaphorische Elemente auf.

Dazu zählt zuerst einmal die „Finsternis“ (Mt 27,45), welche „von der sechsten Stunde an […] bis zur neunten Stunde“ (Mt 27,45) über dem gesamten Land war. Diese Finsternis steht für das Fehlen Gottes, insofern Jesus „um die neunte Stunde“ (Mt 27,45) fragt, warum Gott ihn Verlassen hat. Das Element der Finsternis steht häufig in Zusammenhang mit Angst, wohingegen man mit dem Tag das Leben und eine gewisse Sicherheit in Verbindung bringt. Übertragen auf die Situation des Evangeliums verdeutlicht dies, dass Gott durch das Licht repräsentiert wird und den Menschen dadurch diese Sicherheit im Leben gibt, während mit dessen Abwesenheit Angst und Ungewissheit einhergeht.

Gleichermaßen verweist die Tatsache, dass Jesus „mit lauter Stimme“ (Mt 27,46) nach Gott ruft auf die Wichtigkeit von Gottes Anwesenheit, insofern Jesus dadurch sicher gehen möchte, von Gott gehört zu werden.

Im Folgenden „haucht[… Jesus] den Geist [nach einem erneuten Rufen] aus“ (Mt 27,50), was darauf hindeutet, dass er mit dem Geist das denkende Bewusstsein eines Wesens durch das Aushauchen auf eine sanfte Art und Weise freigesetzt hat. Mit dieser Freisetzung einhergehend ist die Möglichkeit der freien Entfaltung, weshalb sich der Geist Jesu daraufhin frei entfalten kann.

Gleichzeitig damit reißt „im Tempel [der Vorhang] von oben bis unten entzwei“ (Mt 27,51). Durch das Zerreißen des Vorhangs wird das Allerheiligste im Tempel offenbart bzw. für alle sichtbar und das Innere mit dem Äußeren verbunden. In Bezug auf den freigesetzten Geist verweist dies implizit darauf, dass der Geist Jesu nun ebenso offenbart ist, wodurch das denkende Bewusstsein Jesu und damit seine Botschaft für alle Menschen wahrnehmbar ist.

Zwei weitere metaphorische Elemente sind das „reine[…] Leinentuch“ (Mt 27,59), in welchem der Leichnam Jesu eingehüllt wurde, und der „große[…] Stein“ (Mt 27,60), welcher vor den Eingang des Grabes gerollt wurde. Die Reinheit dieses Leinentuches lässt sich insoweit auf Jesus selbst übertragen, als das dieser durch die Aussendung seines Geistes gleichzeitig von all seinen Sünden befreit wurde und auf diese Weise als „rein“ bezeichnet werden kann. Zudem betont der große Stein, welcher nicht von Jesus alleine weggerollt wurden konnte, die Präsenz Gottes, insofern dieser Stein nur durch das Einwirken anderer Kräfte bewegt werden kann.

Zuletzt kommt durch die Tatsache, dass Jesus seinen Anhängern nach Galiläa vorrausgeht (vgl. Mt 28,7) zum Ausdruck, dass er diese sicher dorthin bringen möchte und diese dort das Angesicht des auferstandenen Jesus zuteilwird.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die metaphorischen Elemente des Matthäus Evangeliums das Geschehen verbildlichen und dieses dadurch für weitaus mehr Menschen verständlich bzw. zugänglich macht.


Julian G.

1. Was fällt dir auf? Der Text, von dem Tod bis zur Auferstehung Jesu, wirkt sehr eindrucksvoll und außergewöhnlich. So trifft auf der erzählerischen Ebene das Göttliche mit der Erde zusammen, der Boden bebte und ,, Felsen spalteten sich“ (V.51). So ist vor allem auffällig, dass das Übersinnliche erst nach Jesus Tod und seinem Anzweifeln an Gott erscheint, somit ist zu unterscheiden, das Historische und das, was metaphorisch zu verstehen ist. Auch das Begräbnis ist frei vom Göttlichen und kann als historisch angesehen werden. Der Rest jedoch ist aus der historischen Perspektive natürlich nicht real, jedoch wird somit methaphorisch über Gott, den Engel und Jesu berichtet. Außerdem ist auffällig, dass der Text nicht ausgerichtet ist wie eines der Gleichnisse, da die Symbolik das eigene Geschehen ausbaut und nicht die bildliche Ebene von der abstrakten getrennt ist.

2. Von welchem historischem Ereignis berichtet der Text? Begründe deine Auffassung. Der Text schildert die als historisch angesehene Kreuzigung Jesu, erkennbar erstmalig durch den ,, Schwamm (der) in Essig (...) auf ein Rohr“ (V. 48) gesteckt wurde. Diese Methode wird als Leidenswerkzeug angesehen, das vor der Kreuzigung an Jesus angewendet wurde, also eine Foltermethode. Der „Schwamm in Essig auf einem Rohr“ gilt auch als Christusreliquie. Es wird klar, dass es sich um die Kreuzigung handelt, als er seinen ,,Geist aus“ (V.50) hauchte.

3. Welche metaphorischen Elemente erkennst du? Versuche eine Deutung. Im Text sind viele Metaphern zu erkennen, welche zur Deutung Jesus Kreuzigung von Nöten sind. So ist die ,,Finsternis“ (V.45) als Element zu deuten, was für ein Wunder steht, jedoch auch für das jüngste Gericht. Allerdings vermittelt die Finsternis auch Unheil, Furcht oder Unglück. Dass Jesus ,,den Geist aus“ (V.50) haucht, steht für den Tod, das Verlassen der Seele aus dem Körper. Das der ,,Vorhang (...) im Tempel von oben bis unten entzwei“ (V.51) riss, symbolisiert das Eintreten von Licht, Hoffnung und auch Gott selber, der oft im Zusammenhang mit Licht symoblisiert wird, konträr zur Dunkelheit. Das ,,die Erde bebte und die Felsen (...) sich“ (V.51) spalteten, illustriert das Ausmaß des Todes Jesu, wie auch die Macht des Himmels. Das die ,,Gräber sich öffneten“ (V.52), stellt eine Verbindung zwischen den Toten, dem Himmel, und den Lebenden dar. Die Aufferstehung selbst kann als Überwindung einer Grenze gesehen werden.

Nele

Was fällt dir auf?

In dem Auszug des Matthäus Evangelium Kapitel 27, Vers 45 bis 61 und Kapitel 28, Vers 1 bis 10 gibt es sowohl inhaltliche, sprachliche als auch formale Auffälligkeiten. Inhaltliche Auffälligkeiten zeigen sich immer zu Beginn der Textabschnitte. Alle, bis auf den mit dem Titel „Die Erscheinung des Auferstandenen vor den Frauen“, beginnen mit einer Zeitangabe, wie „Von der sechsten Stunde“ (Mt 27,45), „Gegen Abend“ (Mt 27, 57) und „Nach dem Sabbat“ (Mt 28, 1). Weiterhin inhaltlich auffällig ist, dass Jesus zu jeder Zeit, ob lebendig oder tot, von Menschen umgeben war, die ihm gefolgt sind und an ihn geglaubt haben. Sprachlich ist auffällig, dass einige Zitate von Jesus verwendet und eingebaut wurden. Weiterhin auffällig ist der metaphorische Sprachstil, welche das Ausgesagte verdeutlichen und einfacher verständlich machen sollen. Formal fällt auf, dass Der Tod mit das Begräbnis Jesu und Die Auferstehung Jesu im Matthäus Evangelium in getrennten Kapiteln stehen. Zudem sind die einzelnen „Stationen“ Jesu mit eigenen Überschriften versehen. „Der Tod Jesu“ (Mt 27 45-56), „Das Begräbnis Jesu“ (Mt 27, 57-61), „Die Frauen am leeren Grab“ (Mt 28,1-8) und „Die Erscheinung des Auferstandenen vor den Frauen“ (Mt 28, 9-10).

2. Von welchen historischen Ereignissen berichtet der Text? Begründe deine Auffassung.

Es wird von der Kreuzigung und dem Tod Jesu berichtet. Dies kann man durch den „in Essig“ (Mt 27,48) getauchten Schwamm erkennen, der Jesus als „{T}rinken“ (Mt 27,48) gegeben wurde. Dies wurde als Leidenswerkzeug angesehen und vor der Kreuzigung Jesu an ihm angewendet. Zudem wird der Tod Jesu deutlich, wenn Jesus Leichnam in „eine{m} Felsen“ (Mt 27,59) mit einem „großen stein vor dem Eingang“ (Mt 27,60) begraben wird.

3. Welche metaphorischen Elemente erkennst du? Versuche eine Deutung.

In Mt 27,45-61 und 28, 1-10 erkennt man viele metaphorische Elemente. Ein Beispiel dafür ist die Metapher der „Finsternis“ (Mt 27, 45), welche „Von der sechsten {bis zur neunten} Stunde an“ (Mt 27,45) über dem ganzen Land war. Mit der Finsternis wird Jesus ausweglose und schlimme Situation verdeutlicht und es wird klar, dass er verlassen war. Außerdem bewirkt Finsternis meist Angst, was durch den Schrei Jesu „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen“ (Mt 27,46) verstärkt wird. Gott hat Jesu verlassen und somit ist das Licht und die Stärke, die er Jesu gegeben hat weg, was die Finsternis ebenfalls darlegt. Die Metapher des von oben bis unten entzwei reißenden „Vorhang {…} im Tempel“ (Mt 27,51) könnte darauf hindeuten, dass durch Jesus Tod der Zugang zum Allerheiligsten geöffnet wurde und nun jeder es sehen konnte. Ein letztes Beispiel ist die Metapher des Auferstandenen Jesu, der „voraus nach Galiläa“ (Mt 28,7) und „ihnen entgegen“ (Mt 28,9) geht. Dies zeigt, dass Jesu die seine Anhänger weiterhin beschützen und sicher dorthin bringen möchte.


Simon

1. Was fällt dir auf? In Mt 27, 46-61 und 28, 1-10 gibt es verschiedene Auffälligkeiten. Zum Einen ist eine sehr metaphorische Sprache vorzufinden, wie zum Beispiel die zahlreichen Erdbeben, der Engel und die Gestalt des Jesus nach seinem Tod. Des Weiteren beginnen alle außer der letzte Abschnitt mit Zeitangaben, wie zu sehen in „Von der sechsten Stunde“ (Mt 27,45), „Gegen Abend“ (Mt 27, 57) und „Nach dem Sabbat“ (Mt 28, 1). Inhaltlich auffällig ist, dass immer verschiedene Menschen bei Jesus sind, was seine Beliebtheit und Polpularität verdeutlichen soll.

2. Von welchen historsichen Ereignissen berichtet der Text? Begründe deine Auffassung. Das historische Ereignis, das dem Text zugrunde liegt, ist die Hinrichtung Jesu am Kreuz. Das ist zu sehen an verschiedenen Details, wie zum Beispiel dem „Schwamm (der) in Essig (...) auf ein Rohr“ (Mt 27, 48), da dies bei Kreuzigungen üblich war. Der Tod Jesu an sich ist auch ein historisches Ereignis, was an der genauen Beschreibung seines Grabes und dem Umgang mit seiner Leiche nach dem Tod zu erkennen ist.

3. Welche metaphorischen Elemente erkennst du? Versuche eine Deutung. Es sind einige metaphorischen Elemente in dem Text zu finden. Am wichtigsten erscheint mir der „Engel des Herrn" (Mt 28, 2), der die Heiligkeit Jesu und seine enge Verbindung zu Gott darstellen soll und gleichzeitig auch die Übermenschlichkeit von ihm. Auch zentral ist die Metapher der „Leiber vieler Heiligen, die entschlafen waren" (Mt 27, 52), die aus ihren Gräbern auferstanden, was für das steht, was im Himmel von den Gläubigen erwartet wird.

Sophie

1. Was fällt dir auf?

In den Auszügen aus dem Matthäus Evangelium gibt es sprachliche und inhaltliche Auffälligkeiten. Zunächst einmal beginnen die Auszüge „Der Tod Jesu“, „Das Begräbnis Jesu“, und „ Die Frauen am leeren Grab“ alle mit einer Zeitangabe. Des weiteren fällt auf, dass sowohl in dem Auszug „Der Tod Jesu“ als auch in dem Auszug „Die Frauen am leeren Grab“ das Erdbeben als Metapher benutzt wurde. Auch in den den anderen Auszügen wurden viele metaphorische Elemente verwendet, um den Text anschaulicher zu machen. Inhaltlich fällt besonders auf, dass Jesus bei seinem Tod und auch darüber hinaus von vielen Menschen begleitet wurde, genau wie es zu seinen Lebzeiten der Fall war. Das Auffälligste in den Auszügen ist Jesus hebräische Frage: „Eli, Eli, lema sabachtani?“ (Mt, 27, 46), die direkt danach mit „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Mt, 27, 46) übersetzt wird.


2. Von welchen historischen Ereignissen berichtet der Text? Begründe deine Auffassung.

Der Text berichtet von Jesus Tod durch die Kreuzigung. Diese Ereignis ist historisch nachgewiesen. Historisch ist auch „die Heilige Stadt“ (Mt, 27, 53) mit der Jerusalem gemeint ist, da Jerusalem heute noch existiert. Auch das Josef Jesus „in ein neues Grab [legt], das er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen“ (Mt 27, 60), ist historisch, da man Jesus Grab auch heute noch so vorfinden kann. Des weiteren sind auch die Personen „Pilatus“ (Mt, 27, 58) und „Maria aus Magdala“ (Mt 27, 61) historisch nachgewiesen.


3. Welche metaphorischen Elemente erkennst du? Versuche eine Deutung.

In den Auszügen sind einige metaphorische Elemente zu erkennen. Zunächst einmal ist da die „Finsternis über dem ganzen Land bis zur neunten Stunde“ (Mt 27, 45), die die Angst und Ungewissheit Jesu verdeutlicht. Außerdem zeigt diese Finsternis auch, dass Jesus von Gott verlassen ist. Diese Angst wird durch Jesus schreien (vgl. Mt 27, 46) nochmal verstärkt. Jesus Tod wird mit der Metapher „Dann hauchte er den Geist aus“ (Mt 27, 50) verbildlicht. Zudem suggeriert die Metapher eine gewisse Erschöpfung Jesu. Ein weiteres metaphorisches Element ist das „[reine] Leinentuch“ (Mt 27, 59), wodurch Jesus Unschuld und Freiheit von Sünden gezeigt wird. Auch der „Engel“ (Mt 28, 2) hat eine tiefere Bedeutung. Er zeigt, dass Gott Jesu beisteht.


Julius

1. Was fällt dir auf?

Dieser Auszug aus dem Matthäus Evangelium weist einige Auffälligkeiten auf, sowohl auf formaler und sprachlicher, als auch auf inhaltlicher Ebene. Formal zeigt sich, dass dieser Auszug (Mt 27,45-61 und 28,1-10) Teilstücke zweier Kapitel darlegt und ein Zusammenhang herzustellen ist, weil diese direkt aufeinander aufbauen und im 27. Kapitel der Tod, und im 28. Kapitel die Auferstehung beschrieben wird. Der Auszug ist zudem in vier Texte mit unterschiedlichen Überschriften aufgeteilt. Auf sprachlicher Ebene ist festzuhalten, dass jeder der Textabschnitte mit einer temporalen adverbialen Bestimmung eingeleitet wird. Durch diese Zeitangaben, wie z.B. „[v]on der sechsten Stunde an“ (Mt 27,45) oder „[g]egen Abend“ (Mt 27,57) kann man die Geschehnisse besser einordnen und nachvollziehen, jedoch weisen diese auch eine gewisse Symbolik auf. Außerdem sind diese Texte in sehr metaphorischer Sprache geschrieben, wodurch die Leser einen Interpretationsspielraum haben, um die Botschaft individuell zu verstehen. Zudem ist auf inhaltlicher Ebene auffällig, dass Jesus immer von vielen Menschen umgeben war, was seine Nähe zum Volk und seine Verkündung der Frohen Botschaft zum Ausdruck bringt.

2. Von welchem historischen Ereignis berichtet der Text? Begründe deine Auffassung.

Der Text berichtet von der Kreuzigung Jesu. Dies wird daran deutlich, dass ihm Essig zu trinken gegeben wurde (vgl. Mt 27,48), was damals eine Art Foltermethode war und oft in Bezug auf seine Kreuzigung erwähnt wurde. Diese Kreuzigung ist historisch, weil sie gesehen werden konnte und überliefert ist. Zudem ist historisch, dass einige „dabeistanden“ (Mt 27,47), weil dies wirklich so passiert sein könnte und ihn viele auf dem Leidensweg beigestanden und begleitet haben. Zudem ist historisch, dass „auch viele Frauen dort waren und ihm von Weitem zusahen“ (Mt 47,55), weil er als Vorbild gilt und von vielen bewundert wurde.

3. Welche metaphorischen Elemente erkennst du? Versuche eine Deutung.

In diesem Textauszug aus dem Matthäus Evangelium sind sehr viele metaphorische Elemente zur erkennen. Meiner Meinung nach deutlich mehr als historische Ereignisse. Das Nomen „Finsternis“ (Mt 27,45) bereits ist eine Metaphorik dafür, dass Jesus gekreuzigt wird. Es soll ausdrücken, dass das ganze Volk darunter leidet und bedrückt ist, was nochmals verstärkt an der lokalen adverbialen Bestimmung „über dem ganzen Land“ (Mt 27,45) zum Ausdruck kommt. Die Finsternis ist nämlich oft ein Symbol für Angst und Ungewissheit, was die triste Stimmung dort veranschaulichen soll. Die Aussage, dass„die Erde bebte und die Felsen sich spalteten“ (Mt 27,51) könnte auch ein historisches Ereignis darstellen, jedoch ist dies meiner Meinung nach in Bezug auf Kreuzigung und Auferstehung ebenfalls im metaphorischen Sinne aufzufassen, was symbolisch das Eingreifen von Gott in Form eines Erdbebens, also einer Naturgewalt darstellen soll. Auch, wenn Gott nicht eingreifen kann und dies ebenfalls eine Metapher ist, soll einfach diese Besonderheit, Stärke und Kraft Jesu zum Ausdruck kommen, weil er sich enorm für den Glauben eingesetzt und die Frohe Botschaft weitergegeben hat. Somit soll dieser Leidensweg, der mit einer Stärke Jesu hingenommen wurde, anhand des Erdbebens und dessen Kraft veranschaulicht dargestellt werden.


Nico

1. Was fällt dir auf? An den Texten ist unter anderem auffällig, dass die vorgegebenen Szenen sehr metaphorisch dargestellt werden. Das wird zum Beispiel nach dem Tod Jesu deutlich, als „die Erde bebte“ (V. 51) und die Felsen sich spalteten. Aber auch an dem Engel, welcher nach der Auferstehung Jesu erscheint und ein Erdbeben verursacht, lässt sich der sehr metaphorische Erzählstil erkennen. Außerdem fällt auf, dass zu jeder Zeit Menschen bei Jesus waren, beispielsweise die Frauen, welche ihm von Galiläa gefolgt sind und ihm gedient haben (vgl V.55). Er war also nie alleine, woraus sich schließen lässt, dass er sehr beliebt war und die Leute ihm Beistand leisten wollten. Des Weiteren fällt auf, dass einer der Soldaten das Leiden von Jesus erträglicher machen wollte, indem er ihm einen Schwamm mit Essig hinhielt, um ihm zu trinken zu geben. Essig verdünnt mit Wasser wurde damals nämlich als Durstlöscher verwendet.

2. Von welchen historsichen Ereignissen berichtet der Text? Begründe deine Auffassung. Der vorliegende Text berichtet von der Kreuzigung, sowie dem Tod von Jesus. Die Kreuzigung wird unter anderem deutlich, als Jesus „Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen“ (V. 46) rief, da er litt. Der Tod Jesu wird deutlich, als „ein reicher Mann (…) um den Leichnam Jesu “ bat (V.57-58) und ihn in ein neues Grab legte (vgl. V. 60).

3. Welche metaphorischen Elemente erkennst du? Versuche eine Deutung. In dem Text lassen sich viele metaphorischen Elemente erkennen. Zum einem, als Jesus den Geist aushaucht, was auf den Tod hinweisen soll (vgl. V. 50). Aber auch die Erdbeben und die gespaltenen Felsen nach dem Tod Jesu sind metaphorische Elemente, die auf die Übernatürlichkeit und Mächtigkeit von Jesus aufmerksam machen. Ein anderes Beispiel ist der „Engel des Herrn“ (V. 2), welcher vom Himmel herabkam um die Auferstehung Jesu zu verkünden. Dieser verdeutlicht nochmals die Übernatürlichkeit und Übermenschlichkeit Jesu, sowie dessen Verbindung zu Gott.