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Eichend., Bl. Bl.: Unterschied zwischen den Versionen

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(Jens)
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Das Gedicht handelt vom lyrischen Ich, welches auf der Suche nach der blauen Blume ist und hofft, in ihr sein Glück zu finden. Auf der Suche wandert das lyrische Ich durch Länder und Städte und hält überall nach ihr Ausschau, doch letztlich verliert das lyrische Ich die Hoffnung, da es die Blume nicht finden kann.
 
Das Gedicht handelt vom lyrischen Ich, welches auf der Suche nach der blauen Blume ist und hofft, in ihr sein Glück zu finden. Auf der Suche wandert das lyrische Ich durch Länder und Städte und hält überall nach ihr Ausschau, doch letztlich verliert das lyrische Ich die Hoffnung, da es die Blume nicht finden kann.
 
   
 
   
Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Versen, welche abwechselnd mit einer weiblichen und männlichen Kadenz enden. Das Gedicht weist kein regelmäßiges Metrum auf. Der Titel „Die Blaue Blume“, ist eine Metapher für ein unerreichbares Ziel (Ideal). Diese Metapher wird in jeder Strophe wiederholt (V.1, V.8, V.12) und verdeutlicht die Sehnsucht nach einem unerreichbaren Ziel. Die Sehnsucht wird zudem durch die Anapher „Ich suche“ (V.1 , V.2) veranschaulicht. In der Zweiten Strophe (5-8) setzt das Lyrische Ich die Suche fort „Ich wandere mit meiner Harfe“ (Z.5). Da es selbst die Harfe spielt, welche für eine harmonische Atmosphäre steht, vermittelt dies den Eindruck einer friedvollen Wanderung. Das Musizieren dient als Flucht aus der Realität. Jedoch verliert das Lyrische Ich mit der Zeit die Hoffnung. Dies ist durch den Antiklimas „Länder, Stadt und Au`n“ (V.6) zu erkennen, da der Ort der Suche immer kleiner wird. Der folgende Vers veranschaulicht durch die Metapher „nirgends in der Runde“ einen nie endenden Kreislauf. Die dritte Strophe beginnt mit einem Parallelismus zum fünften Vers „Ich wandere schon seit lange,“ (V.9). Die Parallele illustriert, dass das lyrische Ich noch immer unterwegs ist. Zudem wird die vergangene Zeit durch die Alliteration „schon seit“ (V.9) als lang empfunden. Auch die vorherigen Strophen beinhalten eine Alliteration jeweils im ersten Vers „mit meiner Harfe“ (V. 5) und „blaue Blume“ (V.1), welche die lang andauernde Sehnsucht unterstreicht. Im Vers 10 „hab lang gehofft, vertraut“ wird die Resignation des lyrischen deutlich, da dieses merkt, dass ihre Hoffnungen unerfüllt bleiben. Die Resignation wird im folgenden Vers „Doch ach noch nirgends hab ich“ (V.11) durch die Interjektion „ach“ (V.ebg) besonders deutlich, denn es stellt ein Bedauern da.  Ebenfalls die Asonanz „Doch[]noch“(V.ebg) {sowie die Satzstellung einer Invasion} zeigen das die gleich gebliebene Sehnsucht sich langsam verändert bzw. abflacht und aus einem motiviertem „Ich hab“ (V.9ff) wurde ein „nirgends hab ich“ (V.12). Des weiteren fällt auf, dass das lyrische Ich einen visuellen Bezug haben möchte. So heißt es „Die blaue Blum[e] [ge]schaun[t]“(V.8, V.12[]) und bedeutet, dass es die metaphorische Blume nicht haben, sondern ausschließlich sehen möchte. Auch „Mir träumt, dass in der Blume |Mein gutes Glück mir blüh.“ (V.3-4) stellt eine eher visuelle Szene dar in der das lyrische Ich davon träumt.  
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Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Versen, welche abwechselnd mit einer weiblichen und männlichen Kadenz enden. Das Gedicht weist kein regelmäßiges Metrum auf. Der Titel „Die Blaue Blume“, ist eine Metapher für ein unerreichbares Ziel (Ideal). Diese Metapher wird in jeder Strophe wiederholt (V.1, V.8, V.12) und verdeutlicht die Sehnsucht nach einem unerreichbaren Ziel. Die Sehnsucht wird zudem durch die Anapher „Ich suche“ (V.1 , V.2) veranschaulicht. In der Zweiten Strophe (5-8) setzt das Lyrische Ich die Suche fort „Ich wandere mit meiner Harfe“ (V.5). Da es selbst die Harfe spielt, welche für eine harmonische Atmosphäre steht, vermittelt dies den Eindruck einer friedvollen Wanderung. Das Musizieren dient als Flucht aus der Realität. Jedoch verliert das Lyrische Ich mit der Zeit die Hoffnung. Dies ist durch den Antiklimas „Länder, Stadt und Au`n“ (V.6) zu erkennen, da der Ort der Suche immer kleiner wird. Der folgende Vers veranschaulicht durch die Metapher „nirgends in der Runde“ einen nie endenden Kreislauf. Die dritte Strophe beginnt mit einem Parallelismus zum fünften Vers „Ich wandere schon seit lange,“ (V.9). Die Parallele illustriert, dass das lyrische Ich noch immer unterwegs ist. Zudem wird die vergangene Zeit durch die Alliteration „schon seit“ (V.9) als lang empfunden. Auch die vorherigen Strophen beinhalten eine Alliteration jeweils im ersten Vers „mit meiner Harfe“ (V. 5) und „blaue Blume“ (V.1), welche die lang andauernde Sehnsucht unterstreicht. Im Vers 10 „hab lang gehofft, vertraut“ wird die Resignation des lyrischen deutlich, da dieses merkt, dass ihre Hoffnungen unerfüllt bleiben. Die Resignation wird im folgenden Vers „Doch ach noch nirgends hab ich“ (V.11) durch die Interjektion „ach“ (V.ebg) besonders deutlich, denn es stellt ein Bedauern da.  Ebenfalls die Asonanz „Doch[]noch“(V.ebg) {sowie die Satzstellung einer Invasion} zeigen das die gleich gebliebene Sehnsucht sich langsam verändert bzw. abflacht und aus einem motiviertem „Ich hab“ (V.9ff) wurde ein „nirgends hab ich“ (V.12). Des weiteren fällt auf, dass das lyrische Ich einen visuellen Bezug haben möchte. So heißt es „Die blaue Blum[e] [ge]schaun[t]“(V.8, V.12[]) und bedeutet, dass es die metaphorische Blume nicht haben, sondern ausschließlich sehen möchte. Auch „Mir träumt, dass in der Blume |Mein gutes Glück mir blüh.“ (V.3-4) stellt eine eher visuelle Szene dar in der das lyrische Ich davon träumt.  
 
{Ebenso wird durch die Metapher „Glück mir blüh“ (V.ebg) für die Blume deutlich, dass die Blume auch verblühen kann.}  
 
{Ebenso wird durch die Metapher „Glück mir blüh“ (V.ebg) für die Blume deutlich, dass die Blume auch verblühen kann.}  
  

Version vom 24. August 2020, 11:43 Uhr

Analyse von Eichendorffs "Die blaue Blume"

Inhaltsverzeichnis

Julia

Das Romantikgedicht "Die blaue Blume", welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und im Jahre 1818, in der Epoche der Romantik, veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht nach Liebe sowie nach Glück.

Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Versen. Generell lässt sich kein einheitliches Reimschema, Metrum oder Kadenzen erkennen. Die Betonungen passen dadurch allerdings zum Inhalt des Gedichts. Diese sind sehr gemischt, ebenso wie die Gefühle des lyrischen Ichs im Gedicht. Der Titel "Die blaue Blume" zeigt, dass es um eine blaue Pflanze geht. Das Adjektiv “blau” könnte man mit dem Himmel oder auch mit dem Wasser verbinden. Es könnte ebenso für Sehnsucht stehen. Dies liegt daran, dass der Himmel sehr weit bzw. das Meer sehr tief ist und man nicht weiß, was einen erwartet. In diesem Gedicht ist die “blaue Blume”, welche zunächst einmal eine Alliteration ist, eine Metapher und steht für das was das lyrische Ich sucht. Das lyrische Ich spricht während des ganzen Gedichtes von sich selbst. Dies erkennt man besonders in der ersten Strophe, welche sich mit der Blume selbst und dem Wunsch des lyrischen Ichs nach dieser beschäftigt. Die Sehnsucht wird in Vers eins durch "Ich suche" (V. 1) und zum wiederholten Male in Vers zwei deutlich. Dies ist eine Anapher und soll diese Verse betonen. Durch die Wiederholung lassen sich auch die Bemühungen des lyrischen Ichs erkennen. Durch die Worte "[i]ch suche und finde sie nie" (V. 2) zeigt sich eine leichte Verzweiflung des lyrischen Ichs, da es sich bemüht, es aber nicht das findet, was es sucht. Das lyrische Ich "träumt" (V.3) davon, dass sein "gutes Glück [ihm] blüh" (V. 4). Daraus wird deutlich, wie wichtig die Blume für das lyrische Ich sein muss, da es auch von dieser träumt. Da das Träumen unterbewusst geschieht, muss der Wunsch des lyrischen Ichs nach der Blume sehr groß sein. Die Alliteration das "gute[] Glück" (V. 4) steht für den wichtigsten Wunsch des Suchenden. Durch den gleichen betonten Anlaut, wird die Bedeutung noch einmal verstärkt. Auffällig in der ersten Strophe ist auch, dass die Verse jeweils mit einem Personalpronomen beginnen. Die zweite Strophe befasst sich mit der Suche an sich. Das lyrische Ich "wand[ert] mit [s]einer Harfe" (V. 5) "[d]urch Länder, Städt und Au'n" (V. 6). Dies zeigt erneut dessen Bemühungen die Blume zu finden, da es überall danach sucht und einen weiten Weg dafür auf sich nimmt. Dadurch, dass es seine “Harfe” (V. 5) während seiner Suche mit sich trägt, zeigt sich seine Verträumtheit. Die Harfe und die Musik könnten eine Art Zufluchtsort für das lyrische Ich sein. An dieser Stelle des Gedichts (V. 6) befindet sich ein Wendepunkt. In den Versen 1-6 ist das lyrische Ich sehr hoffnungsvoll und optimistisch, aber ab Vers sieben, scheint das lyrische Ich immer mehr zu verzweifeln und enttäuscht zu werden. Seine Suche zeigt sich ebenso in Vers 7, da das lyrische Ich "in der Runde" (V. 7) danach sucht sowie durch die Anapher “Ich wandre” (V. 5/9). In der zweiten Strophe befindet sich ein unterbrochener Kreuzreim, welcher auch zu der Stimmung des lyrischen Ichs passt, da dieses zu zweifeln beginnt, aber trotzdem noch nicht aufgeben will. So entsteht eine etwas aufgewühlte, unklare Stimmung. In der dritten Strophe, scheint die Verzweiflung das lyrische Ich zu überkommen und es kommt zu einem Ergebnis der Suche. "Ich wandre schon seit lange" (V.9) zeigt, dass das lyrische Ich noch immer nicht aufgeben will und schon seit einiger Zeit danach sucht. Das Asyndeton “hab lang gehofft, vertraut” (V. 10) lässt das Ganze intensiver wirken. In den beiden letzten Versen, welche eine Inversion bilden, was das ganze unstrukturiert wirken lässt, wird die klare Verzweiflung des lyrischen Ichs deutlich. Dies macht besonders die Interjektion “ach” (V. 11) deutlich. "Doch ach, noch nirgends hab ich die blaue Blum geschaut" (V. 11f) zeigt das Ergebnis der Suche, nämlich dass das lyrische Ich es nicht geschafft hat die Blume zu finden. Dies lässt auch wieder eine Verbindung zu dem unterbrochenen Kreuzreim in der dritten Strophe aufbauen. Ob das lyrische Ich die Suche beendet hat oder noch weiter danach sucht, geht allerdings nicht aus dem Gedicht hervor.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das lyrische Ich sehr darauf fixiert ist die Blume zu finden und sich auch sehr darum bemüht. Das Gedicht beinhaltet viele sprachliche Mittel wie Metaphern, Alliterationen und Anaphern.


Jens

Das Gedicht „Die blaue Blume“ von Joseph von Eichendorff, veröffentlicht 1818, handelt von der nie enden wollen sehnsuchtsvollen Suche nach dem Glück. Das Gedicht gehört zur Epoche der Romantik. Das Gedicht handelt vom lyrischen Ich, welches auf der Suche nach der blauen Blume ist und hofft, in ihr sein Glück zu finden. Auf der Suche wandert das lyrische Ich durch Länder und Städte und hält überall nach ihr Ausschau, doch letztlich verliert das lyrische Ich die Hoffnung, da es die Blume nicht finden kann.

Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Versen, welche abwechselnd mit einer weiblichen und männlichen Kadenz enden. Das Gedicht weist kein regelmäßiges Metrum auf. Der Titel „Die Blaue Blume“, ist eine Metapher für ein unerreichbares Ziel (Ideal). Diese Metapher wird in jeder Strophe wiederholt (V.1, V.8, V.12) und verdeutlicht die Sehnsucht nach einem unerreichbaren Ziel. Die Sehnsucht wird zudem durch die Anapher „Ich suche“ (V.1 , V.2) veranschaulicht. In der Zweiten Strophe (5-8) setzt das Lyrische Ich die Suche fort „Ich wandere mit meiner Harfe“ (V.5). Da es selbst die Harfe spielt, welche für eine harmonische Atmosphäre steht, vermittelt dies den Eindruck einer friedvollen Wanderung. Das Musizieren dient als Flucht aus der Realität. Jedoch verliert das Lyrische Ich mit der Zeit die Hoffnung. Dies ist durch den Antiklimas „Länder, Stadt und Au`n“ (V.6) zu erkennen, da der Ort der Suche immer kleiner wird. Der folgende Vers veranschaulicht durch die Metapher „nirgends in der Runde“ einen nie endenden Kreislauf. Die dritte Strophe beginnt mit einem Parallelismus zum fünften Vers „Ich wandere schon seit lange,“ (V.9). Die Parallele illustriert, dass das lyrische Ich noch immer unterwegs ist. Zudem wird die vergangene Zeit durch die Alliteration „schon seit“ (V.9) als lang empfunden. Auch die vorherigen Strophen beinhalten eine Alliteration jeweils im ersten Vers „mit meiner Harfe“ (V. 5) und „blaue Blume“ (V.1), welche die lang andauernde Sehnsucht unterstreicht. Im Vers 10 „hab lang gehofft, vertraut“ wird die Resignation des lyrischen deutlich, da dieses merkt, dass ihre Hoffnungen unerfüllt bleiben. Die Resignation wird im folgenden Vers „Doch ach noch nirgends hab ich“ (V.11) durch die Interjektion „ach“ (V.ebg) besonders deutlich, denn es stellt ein Bedauern da. Ebenfalls die Asonanz „Doch[]noch“(V.ebg) {sowie die Satzstellung einer Invasion} zeigen das die gleich gebliebene Sehnsucht sich langsam verändert bzw. abflacht und aus einem motiviertem „Ich hab“ (V.9ff) wurde ein „nirgends hab ich“ (V.12). Des weiteren fällt auf, dass das lyrische Ich einen visuellen Bezug haben möchte. So heißt es „Die blaue Blum[e] [ge]schaun[t]“(V.8, V.12[]) und bedeutet, dass es die metaphorische Blume nicht haben, sondern ausschließlich sehen möchte. Auch „Mir träumt, dass in der Blume |Mein gutes Glück mir blüh.“ (V.3-4) stellt eine eher visuelle Szene dar in der das lyrische Ich davon träumt. {Ebenso wird durch die Metapher „Glück mir blüh“ (V.ebg) für die Blume deutlich, dass die Blume auch verblühen kann.}

Das Gedicht spiegelt die gesellschaftlichen Umbrüche der damaligen Zeit wider und die damit verbundene sehnsuchtsvolle Suche nach Glück und Stabilität. Die Industrialisierung und auch die Aufklärung verunsichern die Menschen zur damaligen Zeit. Sie ziehen sich gerne zurück und träumen vom großen Glück, ohne zu wissen, was es im Einzelnen für sie bedeutet.

Aniston

Das Gedicht „Die blaue Blume“, welches von Joseph von Eichendorf, in der Epoche der Romantik, geschrieben wurde, und 1818 veröffentlicht wurde, thematisiert das Aufgeben und die Sehnsucht nach einer Wichtigen Person im Leben.

Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Versen. Alle Verse beginnen mit dem Personalpronomen „ich“ (V.1). Das Gedicht hat kein Metrum. Außerdem hat das Gedicht kein Reimschema. In dem Gedicht wird nur vom lyrischen Ich geschrieben. Der Titel „Die blaue Blume“ deutet auf eine besondere Pflanze, und verdeutlicht zunächst nichts Besonderes. Die Farbe Blau wirkt sehr entspannend und man verbindet damit den Himmel, das Weite oder auch das Gewässer die Tiefe. Somit auch die Entfernung der Blume. Das Gedicht hat abwechselnde Kadenzen weibliche und männliche. Die Anapher „Ich suche […] Ich suche“ (V.1f.) zeigt die anstrengende und die lange Suche des Lyrischen Ichs. Dies wird nochmals durch die Farbe „blau“ (V.1) verdeutlicht, welches die ferne und das Weite wiederspiegelt. Durch „die blaue Blume“ (V.1) erkennt man, dass das lyrische Ich nur eine bestimmte Blume sucht. In Vers 2 wird geschrieben, dass es die blaue Blume „nie“ (V.2) finden wird. Durch das temporale Adverb „nie“ (V.2), wird klar, dass das lyrische Ich der Überzeugung ist, dass es die blaue Blume nicht finden wird. Dass das lyrische Ich nur noch davon „träumt“ (V.3), zeigt dass es die Blume gar nicht findet und spiegelt damit auch die Entfernung zur Blume wieder. Des weiteren erkennt man daran, dass das Lyrische Ich die Suche nach dieser bestimmten Person aufgegeben hat. Der Pleonasmus „gutes Glück“ (V.5) beschreibt die Wichtigkeit dieser Person und somit auch die letzte Hoffnung für das Lyrische Ich. Die Metapher das „Glück blüh(t)“ (V.5) bedeutet, dass die Zeit nun reif ist und es mal sein Glück bekommen soll. Das Lyrische ich sucht „[d]urch Länder, Städt und Au´n“ (V.6). Hieran erkennt man, dass das Lyrische Ich überall nach dieser Person gesucht hat. Auch hier erkennt man einen Zusammenhang zu der Farbe „Blau“ (V.1), welche ebenfalls die Weite und die Entfernung darstellt. Hierdurch wird nochmals die Wichtigkeit der Person verdeutlicht. Das Adverb „nirgends“ (V.7) zeigt nochmals, dass das lyrische Ich jede Stelle auf dieser Erde durchsucht hat und es aber „nie“ (V.2) finden wird. Dass bei Wörtern wie „wandre [..] Au´n […] schaun“ (V.5ff.) Silben weggelassen wurden, spiegeln die Situation des Lyrischen Ichs wieder, welches ebenfalls eine Wichtige Person im Leben verloren hat und nun nach ihr sucht. Die Anapher „Ich wandre“ (4ff.) verdeutlicht, dass das lyrische Ich „schon lange“ (V.9) am suchen ist, aber immer noch nicht die Person gefunden hat. Außerdem zeigt sich, dass es trotzdem „lang(e) gehofft“ (V. 11) und „vertraut“ (V. 11) hat. Dies zeigt nochmal, wie besonders und wichtig die blaue Blume für das lyrische Ich ist und es lange die Hoffnung nicht aufgegeben hat. Die Interjektion „ach“ (V.12) spiegelt die Entäuschung des Lyrischen Ichs wieder aber auch die lange und anstrengende Suche.

Katrin

Das Gedicht „Die blaue Blume“, das von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818 in der Epoche der Romantik veröffentlicht wurde, thematisiert das Streben nach Glück und einem vollkommenen Leben.

Das Gedicht ist in drei Strophen mit jeweils vier Versen aufgeteilt. Durch die Regelmäßigkeit der Verslänge wirkt das Gedicht sehr harmonisch und strukturiert. Im Gegensatz dazu, lässt sich kein einheitliches Reimschema, Kadenzen oder Metrum feststellen. In der ersten Strophe äußert das lyrische Ich seine Wünsche und Sehnsüchte. Durch den Pleonasmus „gutes Glück“ (V. 4) wird das Streben nach Glück und Vollkommenheit hervorgehoben. Die Alliteration „blaue Blume“ (V. 1, 8, 12) ist, wie man dem Titel bereits entnehmen kann, ein zentraler Begriff der in jeder Strophe die Sehnsucht des lyrischen Ichs hervorheben soll. Dabei dient die „blaue Blume“ (ebd.) als Symbol für das Unendliche und Unerreichbare.

Die Antithese „Ich suche und finde sie nie“ (V. 2) verweist erneut auf das Unerreichbare des Glücks, was das lyrische Ich sucht. Somit scheint es sich der Tatsache bewusst zu sein, dass es die blaue Blume, die als Symbol für das Glück steht, nicht zu finden. Es sucht jedoch immer weiter. Dadurch wird das Streben nach der Verwirklichung der Träume des lyrischen Ichs vor Augen geführt. Auffällig ist außerdem, dass jede Strophe mit dem Personalpronomen „Ich“ (V. 1, 5, 9) beginnt. Die Anapher betont erneut die Sehnsucht des lyrischen Ichs. Durch die Ich-Bezogenheit, die dadurch zum Ausdruck gebracht werden soll, wird außerdem gezeigt, dass das lyrische Ich so sehr auf die Suche nach seinem Glück fixiert zu sein scheint, dass dies den größten Stellenwert in seinem Leben eingenommen hat. Das lyrische Ich ist in „Länder[n], Städt[en] und Au’n“ (V. 6) auf der Suche nach seinem Glück. Diese Antiklimax verweist erneut auf die Sehnsucht des lyrischen Ichs, sowie seine Zielstrebigkeit während der Suche nach seinem Glück. Jedoch hat es sein Glück nicht gefunden (vgl. V. 7f.). Dadurch, dass die zweite Strophe einen Gegensatz zwischen der Hoffnung des lyrischen Ichs und seiner Enttäuschung während der Suche nach seinem Glück darstellt, scheint die anfängliche Harmonie und die Zuversichtlichkeit des lyrischen Ichs in ein Gefühl der Enttäuschung überzugehen. Denn in der letzten Strophe des Gedichts wird die Verzweiflung des lyrischen Ichs deutlich, da es „schon […] lange“ (V. 9) auf der Suche nach seinem Glück ist, es jedoch nicht findet. Dadurch lässt sich eine Veränderung der Stimmung des lyrischen Ichs feststellen. Auch die Interjektion „ach“ (V.11) verdeutlicht diesen Aspekt. Außerdem hat das lyrische Ich „noch nirgends […] Die blaue Blum geschaut“ (V. 11f.). Das Adverb „noch“ (ebd.) lässt darauf schließen, dass das lyrische Ich die Suche nach seinem Glück noch nicht aufgegeben hat. Es scheint jedoch eingesehen zu haben, dass die zwanghafte Suche danach, es nicht schneller an sein Ziel bringt.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Sehnsucht nach Glück im Vordergrund steht. Dabei ist das lyrische Ich so fixiert auf das Finden des Glücks, dass es sich erst nach einer langen Suche eingestehen muss, dass es dadurch sein Ziel nicht erreicht, wodurch seine anfängliche Euphorie in ein Gefühl der Enttäuschung umschlägt. Das Gedicht besteht aus vielen rhetorischen Mitteln, wie zum Beispiel Metaphern und Alliterationen.


Jannik

Das Gedicht "Die blaue Blume", welches von Joseph von Eichendorff verfasst und 1818, in der Epoche der Romantik, veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht nach Liebe.

Der Titel „Die blaue Blume“ weißt auf eine Sehnsucht nach einer Person oder generell der Liebe hin. Verdeutlicht wird dies durch eine Metapher. Die Blume zeigt die Liebe, die Farbe Blau wiederum könnte die Sehnsucht darstellen, da sie an den Himmel erinnert, welcher in der Ferne liegt und somit eine sehnsüchtige Stimmung erzeugt. Der erste Sinnabschnitt (V. 1-4) zeigt die Hoffnung und Sehnsucht des Lyrischen Ich. Die Anapher „Ich suche (...) Ich suche“ (V. 1-2) zeigt wie groß die Sehnsucht nach der Blume ist und dass das lyrische Ich sich Mühe macht nach dieser zu suchen. Allerdings bleibt diese Suche erfolgslos, „und finde sie nie“ (V. 2). Das lyrische Ich „träumt“ (V. 3), dass die Blume sein „gutes Glück (ihm) blüh“ (V. 4). Der Pleonasmus „gutes Glück“ und die Metapher „blüh“ zeigen die Überzeugung, dass die Blume gut für das lyrische Ich ist, sowie die Wichtigkeit dieser. Allerdings „träumt“ es bis jetzt nur davon, wodurch gezeigt wird, wie weit entfernt es von der Blume ist und wie groß doch die Sehnsucht ist. Der unreine Kreuzreim, der in allen Strophen nur im zweiten und vierten Vers vorkommt, lässt das Lyrische Ich in den ersten Versen Anzeichen von Zweifel zeigen.

Der zweite Sinnabschnitt (V. 5-8) zeigt das Lyrische Ich immer noch hoffnungsvoll, allerdings wesentlich pessimistischer. Es wandert „mit seiner Harfe“ (V. 5), wodurch die Energie gezeigt wird, mit der es die Blume sucht, sowie die Lebensfreude. Es wandert durch „Länder, Städt und Au’n“ (V. 6). Diese Aufzählung zeigt das Ausmaß der Suche und dass das lyrische Ich keinen Anhaltspunkt hat, wo es die Blume finden könnte, verstärkt wird dies durch das fehlende regelmäßige Metrum. In den folgenden Versen wird klar, dass es immer weitersucht, um nicht doch „die blaue Blume zu schaun“ (V. 8) Die Konjunktion „Ob“ (V. 7) zeigt, dass zwar noch Hoffnung übrig ist, allerdings diese im Vergleich zu der ersten Strophe erheblich gesunken ist. Zudem sind die letzten zwei Verse der Strophe negativ geschrieben, das Lyrische Ich geht also schon gar nicht mehr davon aus, dass die Blume zu finden ist. Eine leichte Frustrierung, beziehungsweise Verzweiflung wird deutlich.

Der Ditte Sinnabschnitt (V. 9-12) zeigt die deutliche Enttäuschung des Lyrischen Ich. Da es „schon seit lange“ (V. 9) wandert, und es „lang gehofft, vertraut“ (V. 10) und es die Blume immer noch nicht gefunden hat, lässt eine Verzweiflung und Enttäuschung vermuten. Da es die letzten drei Verse die Vergangenheitsform Perfekt benutzt, wird klar, dass das Lyrische Ich die Suche aufgegeben hat und nun nicht mehr hofft, oder vertraut. Dies zeigt wie groß die Sehnsucht war und wie groß die Enttäuschung nun ist, da es nach der erfolgslosen und langen Suche so niedergeschlagen ist. In den drei Strophen mit jeweils vier Versen wird immer ein Zustand der Suche des Lyrischen Ich gezeigt. Der Erste zeigt die Hoffnung und Sehnsucht. Die Zweite zeigt erste Zweifel und nun wird die Resignation und Enttäuschung deutlich. Die Enttäuschung wird durch die Interjektion „ach“ (V. 11) klar. Es ist zwar immer noch auf der Suche, was durch das Adverb „noch nirgends“ (V. 11) deutlich wird, allerdings heißt dies auch, dass es „die blaue Blum (noch nirgends) geschaut“ (V. 11-12) hat. Auffällig ist, dass die Kadenzen abwechselnd männlich und weiblichen sind, allerdings endet das Gedicht mit einer nicht betonten Silbe, also einer männlichen Kadenz. Dies wirkt resignierend und traurig, da das Gedicht damit endet, dass es zwar noch auf der Suche ist, aber die Blume immer noch nicht gefunden ist. Die nicht betonte Silbe am Schluss lässt die Suche endgültig abgeschlossen wirken.

Zusammenfassend wird die Sehnsucht des Lyrischen Ich deutlich. Erst ist es voller Hoffnung die blaue Blume zu finden, welche eine Metapher für die Sehnsucht nach Liebe ist. Das Ausmaß der Suche zeigt sich in der zweiten Stroph, allerdings auch erste Zweifel. Am Ende wird das Lyrische Ich enttäuscht gezeigt, da es die Blume nicht finden konnte. Seine Gefühle werden mithilfe von Anaphern, dem größtenteils unregelmäßigen Metrum, den unterbrochenen Kreuzreimen und den Metaphern gezeigt.

Maya

Das Gedicht „Die Blaue Blume“, das von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818 in der Epoche der Romantik veröffentlicht worden ist, thematisiert die Sehnsucht des lyrischen Ichs nach dem idealen Leben.

Das Gedicht lässt sich in drei Sinnabschnitte unterteilen. Jede Strophe stellt hierbei einen Sinnabschnitt dar. Die Sinnabschnitte zeigen die emotionale Entwicklung des lyrischen Ichs von seiner anfänglichen Hoffnung bis zur Verzweiflung während seiner Suche.

Der erste Sinnabschnitt beginnt mit der Anapher „Ich suche“ (V.1). Diese Anapher verdeutlicht, dass die Suche des lyrischen Ichs bereits sehr lange andauert, wodurch seine Sehnsucht deutlich wird. Es sucht die „blaue Blume“ (V.1), die eine Metapher ist. Die Alliteration und die weichen Konsonanten wirken betonend und einprägsam, was die Wichtigkeit dieser „blaue Blume“ (V.1) für das lyrische Ich vor Augen führt. Das Adjektiv „blau“ (V.1) wird mit dem Himmel und dem Meer verbunden, was beides für Grenzenlosigkeit steht. Zudem wirkt es durch die Verbindung mit dem Meer und der Unendlichkeit geheimnisvoll, was durch das Unwissen über die „blaue Blume“ (V.1) und über deren Existenz weiterhin verstärkt wird. Durch das Nomen „Blume“ (V.1) wird ein typisch Romantisches Symbol angesprochen, was für Idealität stehen kann. So wird vielleicht deutlich, dass das lyrische Ich nach dem idealen Leben strebt. Die Tatsache, dass es die Blume sucht, obwohl es sie nicht findet und sich zudem ziemlich sicher ist, dass es sie nie finden wird (vgl. V.2) zeigt die immense Größe seiner Hoffnung, seiner Sehnsucht und seines Verlangens nach dem idealen Leben. Das finden von diesem idealen Leben ist ein unrealistischer Wunsch, was von dem Verb „träum[en]“ vor Augen geführt wird. Wenn das lyrische Ich die Blume jedoch findet wird ihm „[S]ein gutes Glück blüh[en]“ (V.4). Der Pleonasmus „gutes Glück“ (V.4), der gleichzeitig eine Alliteration darstellt, zeigt die große Bedeutung und Wichtigkeit dieses Glückes für das lyrische Ich und durch die Metapher und das Enjambement (V.3f.) wird klar, dass dieses Glück von dem finden der Blume abhängig ist.

Der zweite Sinnabschnitt fängt mit einer Darstellung des langen Weges, den das lyrische Ich auf seiner Suche bereits zurückgelegt hat, an. Dieser wird durch das Verb „wand[ern]“ (V.5) deutlich. Das lyrische Ich wandert „mit [s]einer Harfe“ (V.5). Die Musik, die das lyrische Ich auf seinem Weg spielt zeigt seine Sehnsucht nach Ablenkung und seine Suche nach einem Ausweg aus der Realität und dem Alltag. Es wandert durch „Länder, Städt und Au'n“ (V.6). Die Antiklimax macht die vergebliche Suche des lyrischen Ichs deutlich. Es sieht überall nach und nutzt jede Möglichkeit um das ideale Leben zu finden. Dies zeigt das weitere Bestehen von Hoffnung, auch wenn sie gering ist. Doch obwohl das lyrische Ich überall nachsieht, findet es die „blaue Blume“ (V.8) „nirgends“ (V.7). Das Adverb „nirgends“ (V.7) zeigt die aufkommenden Zweifel des lyrischen Ichs an der Existenz des idealen Lebens.

Der dritte Sinnabschnitt beginnt, wie der zweite Sinnabschnitt, mit der Darstellung des langen Weges des lyrischen Ichs durch das Verb „wand[ern]“ (V.9). Das Adverb „lange“ (V.9), das einen Pleonasmus ist und zusätzlich aufgeführt wird, betont die bislang erfolglose Suche und die Zweifel des lyrischen Ichs. Es hat „lang gehofft, vertraut, / Doch ach, noch nirgends ha[t]“ (V.10f.) es das ideale Leben gefunden. Der Gebrauch des Perfekts zeigt, dass die Hoffnung des lyrischen Ichs nicht mehr vorhanden ist. Zudem wird durch die Interjektion „ach“ (V.11) die Verzweiflung des lyrischen Ichs deutlich. Durch die Betonung wird zudem besonderer Wert auf die ergebnislose Suche gelegt. Es gibt kein Reimschema und Unregelmäßigkeiten im Metrum, welches jedoch trotzdem nicht chaotisch ist. Hierdurch wird die erfolglose Suche und die Unzufriedenheit des lyrischen Ichs weiterhin vor Augen geführt, jedoch auch seine Klarheit in dem Ziel, die blaue Blume zu finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die große Sehnsucht des lyrischen Ichs und sein Wunsch, die blaue Blume zu finden, vor Augen geführt wird. Dies wird durch viele Stilmittel und vor allem Metaphern verdeutlicht.

Anna

Das romantische Gedicht ,,Die blaue Blume", das von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818, in der Epoche der Romantik, veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht nach dem unerreichbaren Paradis, einem unendlichen Zustand auf der Welt.


Das dreistrophige Gedicht á vier Versen je Strophe, wirkt auf den ersten Blick strukturiert, allerdings lassen sich weder Metrum, Reimschema noch Kadenzen bestimmen. Dies führt zu einer unregelmäßigen Struktur.

Die Anapher ,,Ich suche" (V.1/2) deutet durch das Verb ,,suche" (V.1) auf ein fehlendes Bedürfnis hin, dies wird folgend durch die Nennung der ,,blaue[n] Blume" (V.1) dargestellt. Die blaue Blume, ein zentrales Symbol der Epoche der Romantik, stellt das Streben nach dem unendlichen, unerreichbaren Paradis dar und symbolisiert ebenfalls die Wanderschaft, die sich durch Verben wie ,,wandre" (V.5) verdeutlicht wird. Beide Symboliken beinhalten den Wunsch nach Weite und Ferne, dies verdeutlicht die Tatsache, dass das lyrische Ich ,,[d]urch Länder, Städt und Au'n" (V.6), also in die Ferne geht, um die blaue Blume zu finden. Davon verspricht sich das lyrische Ich, dass das ,,gute[...] Glück" (V.4) ihm dann blühe. Denn durch die unmögliche, aber erhoffte Veränderung der Welt zum Paradis, von dem das lyrische Ich ,,träumt" (V.3), würden alle Sorgen verschwinden. Doch das lyrische Ich kann die blaue Blume, beziehungsweise das Paradis, ,,nirgends in der Runde" (V.7) finden, da das Paradis schlichtweg nicht existiert. Das Symbol der Wanderschaft findet sich auch wieder am Strophenanfang der letzten Strophe, denn das lyrische Ich ,,wandre schon seit lange" (V.9), und hat die blaue Blume trotz Hoffnung und Vertrauen (vgl. V.10), nicht gefunden. Darauf folgt, nach der Konjunktion,,[d]och" (V.11), die Interjektion ,,ach" (V.11), die als ein Ausruf der Enttäuschung und des Frustes, darüber, dass kein Paradis oder eine perfekte Welt existiert, gedeutet werden kann. Denn wie beschrieben gibt es die blaue Blume, eine perfekte Welt, nicht. Die Farbe blau, durch die die Blume beschrieben wird, lässt sich zusätzlich zur Symbolik der ,,blaue[n] Blume" (V.1), als kalt und endlos deuten, symbolisiert aber auch Sehnsucht, Harmonie und Zufriedenheit.


Nele

Das Gedicht „Die blaue Blume“, welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818, in der Epoche der Romantik veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht des lyrischen Ich nach Liebe, Glück und einem schönen Leben.

Das Gedicht ist in drei Strophen unterteilt, welche jeweils aus 4 Versen bestehen. Dies verleiht dem Gedicht einen geordneten und strukturierten Eindruck. Bereits am Titel lässt sich erkennen, dass es um eine „blaue Blume (V. 0) geht. Dies könnte auf den Inhalt des Gedichts hindeuten, denn die Farbe blau könnte man mit Wasser und/oder dem Himmel verbinden und somit mit Freiheit, Unendlichkeit sowie mit Unerreichbarkeit. In dem Gedicht könnte es also um die Unerreichbarkeit einer Sache oder um die Suche, nach etwas wie der Freiheit oder etwas Schönem, wie einer Blume, gehen. Die erste Strophe (V. 1-4) befasst sich mit der Sehnsucht des lyrischen Ich. Die Anapher „Ich suche“ (V. 1), „Ich suche“ (V. 2) zu Beginn des Gedichts, zeigt die Sehnsucht nach etwas bestimmten und dass das lyrische Ich dieses Etwas schon lange zeit sucht, aber nicht findet. Durch die Anapher wird ebenfalls die Bemühung und das Durchhaltevermögen des lyrischen Ichs deutlich, da es nicht aufgibt, denn es sucht noch weiter, was man an dem Verb im Präsens erkennen kann. Was das lyrische Ich sucht, wird ebenfalls direkt im ersten Vers durch die Metapher der „blauen Blume“ (V. 1) zum Ausdruck gebracht. Diese blaue Blume steht für romantische Sehnsucht, also sucht es vermutlich nach Liebe oder Glück im Leben. Ebenfalls könnte sich das lyrische Ich nach Freiheit sehnen, was durch das Adjektiv „blau“ (V. 1) deutlich wird. Die Farbe blau könnte für den unendlichen Himmel oder das Meer stehen, in denen es keine Grenzen oder Einschränkungen gibt. Die Antithese „Ich suche und finde sie nie“ (V. 2) lässt leichte Verzweiflung erkennen, da das lyrische Ich schon lange auf der Suche nach diesem Glück ist und es einfach nicht findet. Wie sehr sich das lyrische Ich dieses Glück oder erfüllte Leben wünscht, wird klar, wenn es sogar schon von der Blume „träumt“ (V. 3), in der sein „gutes Glück“ (V 3) ihm blüht. Träumen geschieht unbewusst, weshalb der Wunsch nach dem Glück sehr groß sein muss und das lyrische Ich sehr beschäftigen muss. Die Alliteration „gutes Glück“ (V. 4) verstärkt und betont noch einmal die Sehnsucht des lyrischen Ich, denn Glück ist normalerweise an sich schon gut und schön. Auffällig in der ersten Strophe ist das unregelmäßige Metrum. Mal ist es ein dreihebiger Jambus und mal erkennt man kein Metrum. Dies betont die Gefühle des lyrischen Ich, welche ebenfalls gemischt sind, denn es hat Hoffnung das Glück zu finden, man erkennt aber auch schon etwas Verzweiflung.

In der zweiten Strophe (V. 5-8) geht es um die Suche des lyrischen ich. Es „wandert mit {…} {seiner} Harfe/ Durch Länder, Städt und Au’n“ (V. 5f.) um die Blume zu finden. Das Verb „wandern“ (V. 5) und die Aufzählung „Länder, Städt und Au’n“ (V. 6) zeigen, wie weit das lyrische Ich geht, um sein Glück zu finden. Ebenfalls lassen sich erneut sein Durchhaltevermögen und seine Bemühungen erkennen, da ihm keine Strecke zu weit ist. Die „Harfe“ (V. 5) die es mit sich trägt, symbolisiert die Verträumtheit des lyrischen Ich. Die Harfe klingt sehr harmonisch und beruhigend und könnte dem lyrischen Ich dabei helfen, in eine andere Welt zu fliehen und die Reise durchzustehen. Es sucht wirklich überall „Ob nirgends in der Runde / Die blaue Blume zu schaun“ (V. 8). Dies zeigt erneut seine starke Sehnsucht, aber auch, dass es noch Hoffnungen hat und es das Glück überall ganz zufällig finden kann. Langsam fängt das lyrische Ich aber an zu zweifeln, denn es kann das Glück „nirgends“ (V. 7) finden. Zu diesem Stimmungsumschwung passt der unterbrochene Kreuzreim in dieser Strophe.

Die letzte Strophe (V. 9-12) befasst sich mit der Enttäuschung des lyrischen Ich. Die Repetition „Ich wandre“ (V. 9), am Versanfang der dritten Strophe, betont erneut die Reise die das lyrische Ich auf sich nimmt um das Glück zu finden. Wie lange es dies schon tut, zeigen die Worte „schon seit lange“ (V. 9). Nun kommt eine eher bedrückte und enttäuschende Stimmung auf, denn das lyrische Ich hat „lang gehofft, vertraut“ (V. 10). Es wirkt erschöpft und sehr ermüdet von der ganzen Suche, was diese Ellipse verdeutlicht. Nun gibt es aber auch die letzte Hoffnung auf, was durch die Worte „Doch ach“ (V. 11) zum Ausdruck gebracht wird. Es hat keine Kraft, was die Interjektion „ach“ (V. 11) betont. Die Inversion in den letzten beiden Versen „noch nirgends hab ich / Die blaue Blum geschaut“ (V. 12) hebt das Wort „nirgends“ (V. 11) hervor und dies ist eine Wiederholung zur 3. Strophe und zeigt, dass es das Glück einfach nirgendwo findet. Dass das lyrische Ich nun keinerlei Hoffnung mehr hat, lässt sich an dem Wechsel von Präsens ins Perfekt erkennen. Es hat einfach keinen Erfolg und es nicht geschafft, sein Glück, also die „Blum{e}“ (V. 12) zu finden. Dieser Wechsel der Zeitform lässt darauf schließen, dass das lyrische Ich aufgibt und beendet, man kann es jedoch dem Gedicht nicht endgültig entnehmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das lyrische Ich zunächst voller Hoffnung und Bemühung ist, die blaue Blume, welche metaphorisch für die romantische Sehnsucht steht, also für Glück oder Liebe, zu suchen und alles dafür tut, um sie zu finden. Im Verlaufe des Gedichts verliert es immer mehr an Hoffnung, da es dieses Glück nirgends findet und gibt vermutlich letztlich auf. Die Sehnsucht, die Hoffnung und die Bemühungen werden durch viele sprachliche Mittel, wie zum Beispiel Anaphern, Alliterationen und Metaphern verdeutlicht und die gemischten Gefühle des lyrischen Ich werden durch das unregelmäßige Metrum und unterbrochene Kreuzreime verstärkt.

Lennart

Überarbeitung folgt

Das Gedicht „Die blaue Blume“, wurde 1818 von Joseph von Eichendorff, in der Epoche der Romantik, veröffentlicht und thematisiert die Sehnsucht nach etwas Besonderem.

Das Gedicht beinhaltet 3 Strophen mit jeweils 4 Versen. Es weist kein Reimschema oder einheitliches Metrum auf, ist allerdings nicht chaotisch, sondern durchdacht und sortiert, da er weiß, was er such sucht, allerdings auf der Suche ist und dadurch keine Einheit vorhanden sein kann. Der Titel „Die blaue Blume“ lässt auf eine Pflanze schließen und das Adjektiv „blau“ könnte für z.B. den Himmel oder das Meer stehen, was eine Weite oder auch eine Sehnsucht ausdrücken könnte. Diese Sehnsucht wird in der ersten Strophe bestätigt, da das lyrische Ich „Ich suche die blaue Blume“(V.1) sagt. Die weichen Konsonanten in „blaue Blume“(V.1) lassen das Gedicht sanft wirken und als Alliteration wirkt es verdeutlichend. Das lyrische ich redet im gesamten Gedicht in der Ich-Perspektive, was das Gedicht ausschauen lässt, wie eine eigene Erfahrung oder Erzählung. Durch die Anapher „Ich suche […] Ich suche“(V.1f.) wird die lange Suche des lyrischen Ich und die Hoffnung auf die Auffindung der Blume gezeigt. Doch dadurch, dass das lyrischen Ich sie „nie“(V.2) findet, wird die Hoffnungslosigkeit sichtbar. . Doch es hält an der Überzeugung fest, das es „träumt, dass in der Blume Mein gutes Glück mir blüh“(V3f.) Da es von der Blume „träumt“(V.3), zeigt die besondere Bedeutung der Blume für das lyrische Ich, da es auch im Unterbewusstsein an die Blume denkt. Durch die Aussage, dass dem lyrischen Ich in der Blume sein „gutes Glück […] blüh“(V.4), wird der Grund für die Suche genannt. Die Alliteration, „gutes Glück“(V.4), verdeutlicht das Glück, welches die Blume erzeugen soll. Der Grund für die Suche ist für das lyrische Ich das größte Glück, welches man auf verschiedenen Ebenen deuten könnte, wie z.B. ein schönes Leben, Liebe oder den inneren Frieden.

Die zweite Strophe beschreibt die Suche genauer. Das lyrische Ich läuft mit seiner „Harfe“(V.5), was die Musikalität, aber auch leichte Verträumtheit zeigt, was durch das Musikinstrument an sich kommt, durch „Länder, Städt und Au‘n“(V.6). Die Harfe wirkt hier sehr harmonisch, da dieses Instrument eine verzaubernde und beruhigende Wirkung hat, welches das lyrische Ich, als verträumt zeigt. Die „Länder, Städt und Au‘n“(V.6) zeigen den sehr langen Weg, welchen das lyrische Ich zurückgelegt hat um die Blume zu finden, aber auch das Durchhaltevermögen. Doch auch auf diesem Weg fand das lyrische Ich die Blume nicht, obwohl es „[ge]schau[t]“(V.8) hat.

In der letzten Strophe nimmt der Enthusiasmus des lyrischen Ich eine Wendung. Es erzählt erneut von dem weiten Weg, denn es „wandre schon seit lange[m]“(V.9), doch möchte noch nicht aufgeben. Die letzte Strophe ist sozusagen eine Zusammenfassung der Reise, mit dem Ergebnis. Dadurch, dass es „lang gehofft, vertraut“(V.10) hat, ist die Verzweiflung des lyrischen Ich sichtbar. Es hat die Hoffnung verloren, da es trotz der ganzen Bemühungen die Blume nicht fand. Mit „ach“(V.11) wird die Enttäuschung nochmals verdeutlicht, welche es empfindet, da es „nirgends […] Die blaue Blum geschaut“(V.11f.). Im Endeffekt hat das lyrische Ich die Blume nicht gefunden, auch wenn es nie aufgegeben hat.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das lyrische Ich anfangs noch vollkommen motiviert ist, die Blume zu finden, aber nachher der Enthusiasmus in Frustration umschlägt. Man weiß allerdings nicht, ob das lyrische Ich letztendlich aufgibt, die blaue Blume zu finden, aber es ist anzunehmen. Somit, hat das lyrische Ich sehr lange nach der Blume gesucht, sie aber dennoch nie gefunden.

Laura

Das Gedicht "Die blaue Blume", welches 1818, in der Epoche der Romantik, von Joseph von Eichendorff geschrieben wurde, thematisiert die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben voller Glück.

Das Gedicht ist durch die drei Strophen mit jeweils vier Versen sehr strukturiert aufgebaut, was es sehr harmonisch wirken lässt. Jedoch kann man im Gegensatz zu dieser Struktur kein einheitliches Metrum, Reimschema oder eine Kadenz erkennen. Jedoch passt diese Unruhe zu den Emotionen des lyrischen Ichs, da es Hoffnung wie als auch Sehnsucht und Liebe empfindet. Der Titel "Die blaue Blume" könnte zeigen, dass es sich um Sehnsucht nach etwas wunderschönem handelt, da die Farbe blau in der Literatur für Sehnsucht und Ferne steht. Die Blume wiederum steht für Schönheit und Vollkommenheit. Im vorliegenden Gedicht steht die blaue Blume also für das, was das lyrische Ich sucht, und wonach es sich sehnt. Die Sehnsucht welche durch das Blau beschrieben wird, lässt sich durch die Anapher im Satzanfang "Ich suche" (V. 1-2) heraus kristallisieren. Diese Anapher verstärkt die Bedeutung der Sehnsucht für das lyrische Ich. Die Aussage "Ich suche und finde sie nie" (V. 2) zeigt die Verzweiflung des lyrischen Ichs, da es vergebens versucht das zu bekommen was es glücklich macht, jedoch schafft es es nicht. Das lyrische Ich "träumt" (V.3) davon, dass sein "gutes Glück [ihm] blüh" (V. 4). Dies zeigt erneut die Sehnsucht welche das lyrische Ich nach Glück hat. Die Alliteration "gutes Glück" (V. 4) verstärkt die Relevanz dieses Glücks für das lyrische Ich. Die zweite Strophe handelt von der Suche des lyrischen Ichs. Bei seiner Suche wandert das lyrische Ich "mit [s]einer Harfe" (V. 5) "[d]urch Länder, Städt und Au'n" (V. 6). Dies zeigt, wie wichtig es für das lyrische Ich ist, sein Glück zu finden. Das lyrische Ich würde vieles dafür tun sein Glück zu finden. Das lyrische Ich nimmt seine “Harfe” (V. 5) mit auf seine Suche. Dies verdeutlicht, das das Gedicht in der Epoche der Romantik befindet, da diese Epoche für seine Vielfalt, Kunst und Musik bekannt ist. Nun folgt ein Wendepunkt im Gedicht, das lyrische Ich wechselt von der Emotion Hoffnung in Verzweiflung, da die Suche kein Ende nimmt. In der dritten Strophe zeigt wie die Verzweiflung des lyrischen Ichs die Überhand nimmt. Die Aussage "Ich wandre schon seit lange" (V.9) zeigt, die Ausdauer welche das lyrische Ich hat wenn es darum geht glücklich zu werden. Die Aussage “hab lang gehofft, vertraut” (V. 10) ist ein Asyndeton und zeigt das das lyrische Ich langsam aufgibt, da es keine Kraft mehr hat weiter zu hoffen. Nun folgen die letzten beiden Verse, welche klar die Kraftlosigkeit und die Hoffnungslosigkeit des lyrischen Ichs verdeutlicht. Dies macht vorallem die Interjektion “ach” (V. 11) deutlich. "Doch ach, noch nirgends hab ich die blaue Blum geschaut" (V. 11f) zeigt, dass die Suche des lyrischen Ichs vergebens war, und, dass es nicht sein Glück gefunden hat. Und somit wurde sein Ziel nicht erreicht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das lyrische Ich vieles dafür tun würde sein Glück zu finden. Jedoch sieht es aus als wäre seine Suche vergebens. Doch die Sehnsucht zwingt das lyrische Ich weiter zu suchen. Diese Leidenschaft und Sehnsucht des lyrischen Ichs wird vom Autor durch Alliterationen und Anaphern verstärkt.


Gilles

Das Gedicht „Die blaue Blume“, welches von Joseph von Eichendorf in der Epoche der Romantik geschrieben und 1818 veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht nach einem glücklichen und zufriedenen Leben und die Bemühungen einer Person, diese Sehnsucht zu erfüllen.

Das Gedicht besteht aus 3 Strophen mit jeweils 4 Versen. Es lässt sich weder ein durchgängiges Metrum, Kadenzen oder ein einheitliches Reimschema erkennen. In dem Titel "Die blaue Blume" sind 2 weiche Konsonanten, welche sehr einprägsam und sanft klingen. Mit der Farbe blau verbindet man den Himmel und das Meer. Beides ist weit, offen und wirkt grenzenlos und geheimnisvoll. Damit ist die scheinbar grenzenlose Entfernung gemeint, die das lyrische Ich von seinem Ziel trennt. Nach Lesen des gesamtem Gedichts wird klar, dass mit der blauen Blume der Zustand eines glücklichen und erfüllten Lebens gemeint ist, nachdem das lyrische Ich auf der Suche ist. Zu erkennen ist dies an dem Enjambement "dass in der Blume [m]ein gutes Glück mir blüh."(Z.4) Die Tatsache, dass "blaue Blume"(Z.1) und "gutes Glück"(Z.4) beides Alliterationen sind, verdeutlicht dies noch einmal. Mit der "Blume" ist also nicht ein fester Gegenstand, sondern ein Zustand gemeint, in dem ein Mensch sich befindet. Durch die Anapher "Ich suche[...] Ich suche" (Z.1-2) wird verdeutlicht, dass sich das lyrische Ich auf der Suche befindet und dies ein sehr wichtiger Aspekt in dem Leben des lyrischen Ichs spielt. Durch die adverbiale Bestimmung der Zeit "nie" (Z.2) wird außerdem klar, dass sich das lyrische Ich bewusst ist, dass seine Suche aussichtslos ist. Dennoch hört er nicht auf danach zu suchen, dies zeigt seine unstillbare Sehnsucht nach seinem Ziel. Das Verb "träumt" (Z.3) zeigt, dass das lyrische Ich unrealistische Wünsche. Die zweite und dritte Strophe beginnen mit dem Parallelismus "Ich wandre" (Z.5)(Z.9), welcher zeigt, dass das lyrische Ich immer noch auf seinem Weg ist und bis zum Ende des Gedichts sein Ziel immer noch nicht erreicht hat. Somit wird es seine Suche auch nach dem Gedicht weiterhin fortsetzten und es bleibt für den Leser ungeklärt, ob es mit seiner Suche Erfolg hat oder ob es nie ein glückliches Leben erreicht. Die Metapher der "Harfe"(Z.5) steht dafür, dass die Suche zu diesem Zeitpunkt im Gedicht nach der blauen Blume unbeschwert verläuft und das lyrische Ich sich keinen Stress macht. Die Ortsangabe "Länder, Städt und Au´n"(Z.6) zeigt, dass die Suche überall und zu jeder Zeit stattfindet. Die Zeitangabe "seit lange"(Z.9) macht dem Leser klar, dass sich das lyrische Ich schon eine sehr lange Zeit auf seiner Suche befindet und immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben hat, sein Ziel zu erreichen. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch nicht mehr die Rede von der Harfe, da je weiter man im Gedicht liest, desto länger ist das lyrische Ich schon auf der Suche und es beginnt sich selbst Druck zu machen, dass es sein Ziel vielleicht nie erreichen wird. Dies erkennt man auch daran, dass in der letzten Strophe lediglich von der "Blum" (Z.12), statt wie in den ersten beiden Versen von der "Blume" die Rede ist. Die beiden Verben "gehofft, vertraut"(Z.10) verstärken diese Hoffnung. Man sieht, dass obwohl das lyrische Ich schon eine lange Zeit ohne einen Fortschritt oder Erfolg auf der Suche war, es dennoch stets an sich und sein Ziel geglaubt hat und Vertrauen darin legt, dieses irgendwann zu erreichen. Dies zeugt von einem starken Selbstvertrauen. Die Interjektion "ach"(Z.11) in Verbindung mit der Alliteration "noch nirgends"(Z.11)zeigt, das Bedauern des lyrischen Ichs, dass seine Suche bisher ohne Erfolg verlaufen ist, egal wo es hin gewandert ist. Die erste Strophe beginnt mit "Ich suche"(Z.1), während die anderen beiden Strophen mit "Ich wandre"(Z.5)(Z.9) anfangen. Dadurch wird zu Beginn die Situation geschildert in der sich das lyrische Ich befindet und im Anschluss daran dessen Reise deutlich gemacht, auf der es sich befindet.

Verena

Das Gedicht „Die blaue Blume“, welches 1818 in der Epoche der Romantik von Joseph von Eichendorff geschrieben wurde, thematisiert das Streben nach einem vollständigen und glücklichen Leben.

Das vorliegende Gedicht hat drei Strophen mit jeweils vier Versen. Die gleichmäßige Versanzahl, lässt das Gedicht gleichmäßig und Strukturiert wirken. Jede Strophe bildet in dem Gedicht auch einen Sinnabschnitt.

Der ersten Sinnabschnitt (V. 1 - 4) handelt von den konkreten Wünschen des Lyrischen Ich. Das Gedicht beginnt mit der Anapher „Ich suche“ (V. 1,2), was die beiden Verse einleitet. Die „blaue Blume“ (V. 1), steht metaphorisch für das Ideale Leben, aus der Sicht des Lyrischen Ich. Die Farbe „blau[…]“ (V. 1) steht hier für die Freiheit, Zufriedenheit und vor allem für die Sehnsucht. Sehnsucht nach der Zufriedenheit im Leben. Die Aussage „finde sie nie“ (V. 2) wirkt ein wenig Verzweifelt. Das Lyrische Ich möchte ein vollständiges und glückliches Leben führen, weiß aber nicht so recht wie, da es das Glück noch nicht gefunden hat. Allerdings hofft es sein Glück in der blauen Blume zu finden (vgl. V. 3, 4). Die Alliteration „gutes Glück“ (V. 4) weist auf die Unsicherheit des Lyrischen Ich hin, denn Glück kann nicht schlecht sein. Wenn man Glück empfindet ist es immer gut. In der ersten Strophe gibt es kein Reimschema, jedoch eine Interpunktion mit einem Punkt am Ende der Strophe. Dies lässt auf das Ende des Sinnabschnittes, welches die Wünsche des Lyrischen Ich thematisiert, hinweisen.

Der zweite Sinnabschnitt (V. 5 - 8) handelt von der Suche, die das Lyrische Ich in der ersten Strophe anspricht. Das Lyrische Ich „wandre“ (V. 5) an verschiedene Orte, um die blaue Blume zu finden. Dies macht deutlich, wie viel es dem Lyrischen Ich Wert ist. Zudem nimmt es die „Harfe“ (V. 5) mit. Eine Harfe steht für Harmonie und ist auch ein Symbol für die Dichtkunst. Dies lässt eventuell darauf schließen, was dem Lyrischen Ich wichtig ist, und was es eventuell Sucht. Es könnte in der blauen Blume etwas Harmonisches finden wollen. Die Aufzählung „Länder, Städt und Au´n“ (V. 6) macht deutlich, wie viel Aufwand das Lyrische Ich betreibt um diese Blume zu finden. Es wandert durch all diese Orte um etwas zu finden, wo es eventuell nicht mal genau weiß, was es sein mag. Dies weist auf eine enorme Willenskraft hin. Zudem wandert es durch die „Länder, Städt und Au´n“ (V. 6) um „nirgends in der Runde // Die blaue Blume zu schaun“ (V. 7 – 8). Hier wird vor Augen geführt, dass das Lyrische Ich Angst hat das gesuchte zu übersehen, wenn es nicht genau hinschaut. Genau deswegen wandert es durch diese Orte um es finden zu können. Diese Strophe hat kein einheitliches Reimschema, jedoch findet sich in dem sechsten und achten Vers ein Kreuzreim.

Der letzte Sinnabschnitt (V. 9 – 12) handelt von dem Vermeidlichen Ende der Suche, des Lyrischen Ich, nach einem vollständigen und glücklichen Leben. Die Strophe fängt, wie in der zweiten Strophe, mit „Ich wandre“ (V. 9) an. Die Anapher lässt auf eine lange Reise des Lyrischen Ich hinweisen, da eine Wanderung meist eine längere und intensive Zeit beansprucht. Dies zeigt auch das Adverb „lange“ (V. 9). Das Lyrische Ich war am Anfang der Suche voller Hoffnung und Motivation, jedoch nimmt dies mit der vergangenen Zeit, ohne etwas zu finden, ab. Dies wird deutlich indem das Lyrische Ich sagt, dass es lange darauf gehofft und vertraut (vgl. V. 10) hat, die blaue Blume zu finden. Hier kommt ebenfalls wieder das Wort „lang“ (V. 10) vor. Dies macht nochmals den großen Zeitraum der Suche deutlich, in dieser das Lyrische Ich nichts gefunden hat, was es ein vollständiges und glückliches Leben ausmacht. Das Lyrische Ich wirkt traurig, indem es „Doch ach“ (V. 11) sagt. Es verliert immer mehr die Hoffnung die blaue Blume nach so einer langen Zeit doch noch zu finden. Dies wird auch in dem letzten Vers deutlich. Die Hoffnungslosigkeit wird immer größer, da es „noch nirgends […] // Die blaue Blum geschaut“ (V. 12) hat. Diese Strophe hat ebenfalls kein einheitliches Reimschema, jedoch befindet sich ein Kreuzreim im zehnten und zwölften Vers.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Lyrische Ich Sehnsucht nach dem Glück im Leben verspürt. Das unregelmäßige Reimschema und das unregelmäßige Metrum zeigt, dass es auf dem Weg holperig ist. Zudem zeigen die Metaphern, Anaphern und Aufzählungen die Willensstärke und die große Sehnsucht des Lyrischen Ich.

Erik

Das Gedicht „Die Blaue Blume“ wurde von Joseph von Eichendorff verfasst und 1818 in der Epoche der Romantik veröffentlicht. Es thematisiert die Sehnsucht nach Glück und einem erfüllten Leben.

Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Versen, es ist jedoch kein regelmäßiges Metrum oder Reimschema zu erkennen. Zudem lässt es sich in drei Sinnabschnitte unterteilen: Hierbei stellt jeweils eine Strophe einen Sinnabschnitt dar. Im Verlaufe des Gedichtes wird das Lyrische Ich zunehmend verzweifelt, die Stimmung wandelt sich von Hoffnung zu Resignation und Verzweiflung.

Am Anfang des ersten Sinnabschnitts steht die Anapher „Ich suche […] ich suche“ (V.1-2). Diese steht für die Sehnsucht des Lyrischen Ichs nach Glück und einem erfüllten Leben. Abgesehen davon verdeutlicht sie, dass diese Suche schon länger anhält, was die Sehnsucht nur weiter zu verstärken scheint. Die „blaue Blume“ (V.1) steht hierbei für genau dieses glückliche Leben sowie für die Liebe. Das Lyrische Ich findet diese „blaue Blume“ (V.1) jedoch nie. Die Tatsache, dass das Lyrische Ich dennoch weitersucht, zeigt, wie groß diese Sehnsucht ist. Abgesehen davon „träumt“ (V.3) das Lyrische Ich, was verdeutlicht, dass dieses erfüllte, glückliche Leben nicht mehr als eine Wunschvorstellung ist. Wenn es diese Blume dennoch finden würde, würde ihm sein „gutes Glück […] blüh[en]“ (V.4). Die Alliteration „gutes Glück“ (V.4) zeigt hier, dass das Lyrische Ich in dem Finden der Blume tatsächlich die Erfüllung seines Lebens erwartet.

Im zweiten Sinnabschnitt wird die Reise des Lyrischen Ichs auf der Suche nach der Blume beschrieben. Hierbei hat es schon einen sehr langen Weg zurückgelegt, bei dem es „mit [seiner] Harfe durch Länder, Städt und Au'n“ (V.5-6) gewandert ist. Dieser lange Weg verdeutlicht erneut, dass die Suche und der Wunsch nach einem glücklichen Leben schon lange andauern. Zudem verdeutlicht die „Harfe“ (V.5) den Wunsch, der Realität zu entkommen, was erneut dafür spricht, dass das erfüllte Leben eine Traumvorstellung bleibt. Der Ausdruck „Länder, Städt und Au'n“ (V.6) zeigt zudem, dass das Lyrische Ich überall vergeblich nach der Blume sucht. Die Tatsache, dass das Lyrische Ich sie jedoch „nirgends“ (V.7) findet, steht für die zunehmende Resignation und Enttäuschung im zweiten Sinnabschnitt.

Auch der dritte Sinnabschnitt beginnt mit der Reise des Lyrischen Ichs, denn es „wandre[t] schon seit lange“ (V.9). Zudem hat es „lang gehofft, vertraut,“ (V.10), was zeigt, dass das Lyrische Ich zu Beginn hoffnungsvoll war, aber immer verzweifelt wird. Dies liegt daran, dass es „noch nirgends […] die blaue Blum geschaut“ (V. 11-12) hat. Die bisherige Suche war also erfolglos, was zunehmend entmutigend für das Lyrische Ich ist. Der Ausruf „Doch ach“ (V.11) verdeutlicht außerdem besonders deutlich diese entstehende Verzweiflung. Das fehlende Reimschema und Metrum verweist auf genau diese Verzweiflung und hoffnungslose Suche des Lyrischen Ichs.

Marius

Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Versen. Alle Verse beginnen mit dem Personalpronomen „ich“ (V.1). Das Gedicht hat kein Metrum. Außerdem hat das Gedicht kein Reimschema. In dem Gedicht wird nur vom lyrischen Ich geschrieben. Der Titel „Die blaue Blume“ deutet auf eine besondere Pflanze, und verdeutlicht zunächst nichts Besonderes. Die Farbe Blau wirkt sehr entspannend und man verbindet damit den Himmel, das Weite oder auch das Gewässer die Tiefe. Somit auch die Entfernung der Blume. Das Gedicht hat abwechselnde Kadenzen weibliche und männliche. Die Antithese „Ich suche und finde sie nie“ (V. 2) verweist erneut auf das Unerreichbare des Glücks, was das lyrische Ich sucht. Somit scheint es sich der Tatsache bewusst zu sein, dass es die blaue Blume, die als Symbol für das Glück steht, nicht zu finden. Es sucht jedoch immer weiter. Dadurch wird das Streben nach der Verwirklichung der Träume des lyrischen Ichs vor Augen geführt. Das Lyrische Ich „wandre“ (V. 5) an verschiedene Orte, um die blaue Blume zu finden. Dies macht deutlich, wie viel es dem Lyrischen Ich Wert ist. Zudem nimmt es die „Harfe“ (V. 5) mit. Eine Harfe steht für Harmonie und ist auch ein Symbol für die Dichtkunst. Dies lässt eventuell darauf schließen, was dem Lyrischen Ich wichtig ist, und was es eventuell Sucht. Es könnte in der blauen Blume etwas Harmonisches finden wollen. Die Aufzählung „Länder, Städt und Au´n“ (V. 6) macht deutlich, wie viel Aufwand das Lyrische Ich betreibt um diese Blume zu finden. Es wandert durch all diese Orte um etwas zu finden, wo es eventuell nicht mal genau weiß, was es sein mag. Dies weist auf eine enorme Willenskraft hin. Die Repetition „Ich wandre“ (V. 9), am Versanfang der dritten Strophe, betont erneut die Reise die das lyrische Ich auf sich nimmt um das Glück zu finden. Wie lange es dies schon tut, zeigen die Worte „schon seit lange“ (V. 9). Nun kommt eine eher bedrückte und enttäuschende Stimmung auf, denn das lyrische Ich hat „lang gehofft, vertraut“ (V. 10). Es wirkt erschöpft und sehr ermüdet von der ganzen Suche, was diese Ellipse verdeutlicht. Nun gibt es aber auch die letzte Hoffnung auf, was durch die Worte „Doch ach“ (V. 11) zum Ausdruck gebracht wird. Es hat keine Kraft, was die Interjektion „ach“ (V. 11) betont.


Chiara

Das Romantikgedicht „Die blaue Blume“, welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818, in der Epoche der Romantik, veröffentlicht wurde, thematisiert die sehnsuchtsvolle Suche nach Glück.

Das Gedicht beginnt mit der Anapher „Ich suche“ (V. 1, 2) welche schon zu Beginn zeigt, wie verzweifelt die Suche des lyrischen Ichs ist, da sich mit der Wortfolge auch die Tätigkeit wiederholt und erkennbar ist, dass das Ich oft sucht und dadurch anscheinend noch nicht gefunden hat, wonach es sucht. Die kontinuierliche dieser Suche wird von der gleichmäßigen Aufteilung des Gedichtes in drei Strophen mit vier Versen unterstrichen. Das Ich such nach der „blauen Blume“ (V. 1), welche offensichtlich für etwas Positives steht, da Blumen sowohl schön aussehen, als auch gut duften. Die blaue Farbe kann man als ebenso ästhetisch, aber auch als beruhigend interpretieren. Zudem handelt es sich hierbei um eine Alliteration, welche somit vom Klang harmoniert, als auch einprägsam ist und man somit nicht so schnell vergisst, wonach gesucht wird. Zudem zeigt der bestimmte Artikel „die“ (V. 1), dass das Ich nicht nach irgendeiner Blume, sondern nach einer ganz bestimmten sucht, und diese somit besonders zu sein scheint, da sie so von anderen Blumen abgehoben wird. Da das lyrische Ich die Blume „nie“ (V. 2) findet, zeigt sich sein ständiges Versagen aber auch Ehrgeiz, da es nicht aufgehört hat zu suchen. Es kann sogar bedeuten, dass es die Blume auch in Zukunft „nie“ (V. 2) finden wird, da es vielleicht unmöglich ist diese zu finden. Da das Gedicht kein einheitliches Metrum besitzt, kann man auch die leichte Unbeholfenheit des lyrischen Ichs erkennen, welche es bei seiner Suche zu haben scheint. Da das lyrische Ich von dem Fund der Blume „träumt“ (V. 3) lässt sich daraus schließen, dass dies der größte Wunsch des Ich ist, welchen es sich eventuell schon zu einem Lebensziel gemacht hat, da es die Blume andauernd zu suchen scheint. Weil das Ich sich „gutes Glück“ (V.4) durch die Blume verspricht, wird hier ein typischer Aspekt für ein Gedicht aus der Romantik gezeigt, welcher aus einem Wunsch nach etwas Unerreichbaren besteht. Zudem ist hierbei wieder eine Alliteration vorhanden, welche sich dadurch aus dem Text hervorhebt und deshalb zeigt, wie wichtig dieses „Glück“ (V. 4) für das lyrische Ich ist.

In der zweiten Strophe „wander[t]“ (V. 5) das lyrische Ich, was zeigt, dass es anscheinend ständig auf der Suche und dadurch unterwegs ist. Das spricht dafür, dass es sich bei der Suche nach dem Glück wirklich um eine Lebensaufgabe des Ich handelt. Da es mit seiner „Harfe“ (V. 5) wandert, kann es sich auf der Suche mit Musik erheitern und motivieren, damit das Ich positiv bleibt und nicht aufgibt. Zudem bietet die Flucht in die Musik die Möglichkeit sich von seinem dauerhaften Versagen abzulenken. Da das lyrische ich sogar in mehreren „Länder[n]“ (V. 6) sucht, wird die Reichweite dieser Suche und die Wichtigkeit der Blume für das ich deutlich gemacht. Der Gegensatz „Städt und Au'n“ (V.6) zeigt hierbei, dass das lyrische Ich an den unterschiedlichsten Orten sucht und anscheinend auch keine genaue Vorstellung hat, wo es sein Glück finden kann, was wieder seine Verzweiflung und Unbeholfenheit zeigt. Das Nomen „Runde“ (V.7) könnte zudem vielleicht zeigen, dass das Ich bei seiner Suche im Kreis läuft und immer gleich vorgeht. Dies könnte vielleicht ein Grund dafür sein, weshalb es die Blume nicht findet. Außerdem möchte das Ich die Blume nur „[an]schaun“ (V.8), was für einen genügsamen Charakter spricht, da er sie nicht für sich allein besitzen, sonder sich nur an dem Anblick erfreuen möchte.

In der dritten Strophe berichtet das Ich, dass es schon „seit lange“ (V. 9) wandert, was letztendlich bestätigt, dass es sich hierbei um eine anscheinend unmöglich zu erfüllende Lebensaufgabe des Ich handelt, da es auf seiner suche nie zum Ziel kommt, es aber dauerhaft versucht. Dabei ist es stets optimistisch, da es [...]hofft, vertraut“ (V. 10) und somit nicht aufgegeben hat. Doch seine Enttäuschung wird durch die Interjektion „ach“ (V. 11) gezeigt, da es „nirgends“ (V.11) sein Glück gefunden hat. Im letzten Vers wird nochmal die „blaue Blum“ (V.12) erwähnt, welche in dem Gedicht eine Metapher für das persönliche Glück ist. Dies könnte den Leser vielleicht unterschwellig dazu motivieren nach seinem eigenen Glück zu suchen und sich nicht durch Erfolglosigkeit unterkriegen zu lassen.

Letztendlich lässt sich sagen, dass in dem Gedicht die Wichtigkeit, sein eigenes persönliches Glück zu finden mit Alliterationen und einer Metapher beschrieben wird. Es wird gezeigt, dass man dabei nicht aufgeben soll, selbst wenn die Suche zunächst erfolglos ist.


Jona

Das romantische Gedicht ,,Die blaue Blume", welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818, in der Epoche der Romantik, veröffentlicht wurde, thematisiert die romantische Sehnsucht nach dem unerreichbaren.

Das Gedicht setzt sich zusammen aus drei Strophen, welche jeweils vier Verse beinhalten. Es sieht so Strukturiert aufgebaut aus. Das Gedicht lässt sich in drei sinnabschnitte unterteilen, welche die drei Verse widerspiegeln.

Die im Titel des Gedichts befindliche Alliteration „blaue Blume“ (V. 0) wirkt auf den Leser zu beginn schon sehr einprägsam und sanft.

Zu Beginn des Gedichts macht sich das lyrische Ich auf die „Suche“ (V. 1+2) nach einer „Blume“ (V. 1), obwohl es weiß, dass es diese „nie [findet]“ (V. 2). Durch die Anapher „Ich suche“ (V. 1+2) spiegelt sich ein großes Verlangen nach dieser „Blume“ (V. 1) wieder. Auch, dass das lyrische Ich eine gewisse Hoffnung auf den Erhalt dieser hat welche, sich auch auf den Leser überträgt. Das sich hier hinter der „Blume“ (V. 1) mehr verbirgt lässt sich hier schon vermuten. Durch die Folgende Antithese „Ich suche und finde sie nie“ (V. 2), dringt aber auch schon eine leichte Verzweiflung neben der Hoffnung hervor. Trotzdem bleibt der Glaube auf Erfolg weiterhin bestehen, da das lyrische Ich „träumt“ (V. 3), dass in der Blume das Glück blüht (vgl. 3f.). Diese Wechselnden Gefühle werden durch ein unregelmäßiges Metrum widerspiegelt. So schwankt dies genau so wie die Gefühle des lyrischen Ichs.

Im zweiten Sinnabschnitt „wand[ert]“ (V. 5) das lyrische Ich. Dadurch wird gezeigt, was für eine Anstrengung und Verluste das lyrische Ich auf sich nimmt um das zu bekommen was es will. Dies wird durch die Aufzählung „Durch Länder, Städt und Au’n“ (V. 6) unterstützt. Zudem wird klar, das überall gesucht wurde, es aber nirgendwo vorhanden ist. Beendet wurde dies mit der klaren Aussage, dass „nirgends in der Runde Die blaue Blume zu [sehen war]“ (V. 7f.). So wird für den Leser Klarheit geschaffen. Im Gegensatz dazu steht die „Harfe“ (V. 5), welch hier ein bisschen als Hoffnungsträger dargestellt wird. Sie begleitet ihn in seiner schweren Zeit und schenkt ihm ein Stück Geborgenheit und Heimat.

In dem letzten Sinnabschnitt, also der letzten Strophe, wird die endgültige Enttäuschung des lyrischen Ichs dargestellt. Diese beginnt gleich wie die vorherige mit „Ich wandre“ (V. 9), was direkt zu Anfang auf keine neuen Ergebnisse der Suche schließen lässt. Dies, obwohl das lyrische Ich schon „lange“ (V. 9) auf der suche ist. Durch den Seufzer „ach“ (V. 11) wird auf ein aufgeben des lyrischen Ichs hingedeutet. Diese Vermutung wird durch die Wiederholung des Adverbs „nirgends“ (V. 11) gestärkt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das lyrische Ich sich auf eine suche nach etwas macht, wovon es weiß, dass es nicht existiert. Dennoch hat es Hoffnungen, welche aber im Verlauf immer mehr schwinden. Diese Hoffnungen und Versuchungen werden von verschiedenen Sprachlichen Mitteln wie Wiederholungen oder Aufzählungen verdeutlicht. Auch Gefühle werden Veranschaulicht, wie durch das unregelmäßige Metrum.

Elena

Das Gedicht „Die blaue Blume“, welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818 in der Epoche der Romantik veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht und die damit verbundene Suche nach einem idealen Zustand, dem unerreichbaren Paradies.


Die Anapher „Ich suche“ (V.1/2) verdeutlicht im Hinblick auf das Verb „suchen“ (ebd.) eine Sehnsucht nach einem bestimmten Objekt oder auch einen Zustand. Bereits im zweiten Vers wird allerdings durch das Adverb „nie“ (V.2) deutlich, dass dieses Objekt nicht erreichbar ist. So wirkt das entworfene Bild paradox, da dass sich das lyrische Ich bewusst darüber ist, dass es das Objekt nicht findet und dennoch danach sucht. Es handelt also irrational. Das lyrische Ich erhofft sich durch das Finden des Objektes, sein „gutes Glück“ (V.4). Das Verb „blühen“ (ebd.) unterstützt dabei die Vorstellung, dass durch das Finden des Objekts ein Schöner Zustand hervorgerufen wird wie beim Erblühen einer Blume. In diesem Zusammenhang könnte die Blume auch nicht als Obkejt das Ziel der Suche sein, sondern als Symbol für einen glücklichen idealen ZUsstand stehen, der erreicht werden soll.

Die Suche nach dem Objekt also dem idealen Zustand, dem Paradis, treibt das lyrische ich an, „Durch Länder, Städt und Au’n“ (V.6)zu reisen. Dies verdeutlicht den Aufwand den das lyrische Ich betreibt um ans Ziel zu gelangen. Die Tatsache, dass es mit der Harfe umher wandert (vgl.V.5) hebt die Wichtigkeit der Musik dabei hervor. Denn die Musik war ebenfalls ein wichtiger Teil der Romantik. In dieser Epoche, stand die Kunst also das musizieren, wie auch andere künstlerische Freiheiten im Mittelpunkt der Menschen. Zu der Zeit wurde das faktische also das wissenschaftlich belegbare stark kritisiert und die Romantik als Mittel gesehen, einen besseren Zustand auf der Welt hervor zu rufen. Daher lässt sich vermuten, dass das lyrische Ich die Harfe nutzt, um „in der Runde“ (V.7) die blaue Blume also den idealen Zustand zu finden.

Das lyrische Ich wandert schon seit langem (vgl.9), was andeuten lässt, dass die Sehnsucht nach dem idealen Zustand ein solches Ausmaß haben muss, dass es das lyrische Ich weiter antreibt. Dennoch lässt sich die blaue Blume nicht finden, was bei dem lyrischen ich Frust und Verzweiflung hervor ruft, was durch due Interjektion „ach“ (V.11) deutlich wird.Auch der Aufbau des Gedichts trägt dazu bei, die Gefühle des lyrischen Ichs besser verstehen zu können. Auf den ersten Blick erscheint das Gedicht durch die Anzahl der Verse in den drei Strophen. Diese beträgt in allen drei Strophen vier Verse. Diese vermeintliche Struktur wird aber mit Blick auf das Metrum unterbrochen. Dieses iist zwar nicht vollkommen chaotisch, dennoch lässt sich keine Regelmäßigkeit, sondern viel mehr Schwankungen erkennen. In diesem Zusammenhang könnte das Wissen, den idealen Zustand nicht zu finden und dennoch de Suche aufgrund der Hoffnungen weiter zu führen, mit den Schwankungen des MEtrums einhergehen.

Ina

Das Gedicht „Die blaue Blume“, welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818, in der Epoche der Romantik veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht nach dem grenzenlosen Glück.

Die Überschrift „Die blaue Blume“ könnte ein Hinweis darauf sein, dass jemand etwas sucht. Hierbei könnte das „blaue“ für die Grenzenlosigkeit von etwas stehen, da auch der Himmel blau ist und kein Ende hat. Die „Blume“ könnte hierbei für Glück oder generell für etwas schönes oder vollkommnendes stehen. Die erste Strophe (V. 1-4) handelt davon, dass das lyrische Ich, weshalb es nach etwas sucht und dass es noch einen funken Hoffnung hat. Die Anapher „Ich suche“ (V. 1f.) wird die Sehnsucht des lyrischen Ichs nach der „blaue[n] Blume“ (V.1) betont. Die Alliteration in der „blaue[n] Blume“ (V. 1) könnte zeigen, dass sich das lyrische Ich das Ziel gut eingeprägt hat.Es denkt, dass es durch die Blume sein „gutes Glück“ (V.4) finden kann, was so viel heißen kann, ein optimales Leben, welches von Liebe und Gesundheit positiv geprägt ist, führen zu können. Zudem kommt vom dritten auf den vierten Vers ein Enjambement vor, welches rhythmisch wirkt auf der Suche nach der „Blume". In der zweiten Strophe (V.5-8) befasst sich das lyrische Ich mit der Suche nach der Blume. Doch diese Suche hat ein nicht vorhandenes Ziel, weshalb Verwirrung im lyrischen Ich vorkommen. Dies wird untermalt durch den Fakt, dass es kein Reimschema, sowie kein Metrum im Gedicht vorhanden sind. Jedoch wirkt diese Unstrukturiertheit nicht chaotisch, da das lyrische Ich trotzdem ein Ziel vor Augen hat. Das lyrische Ich ist mit seiner „Harfe“ (V.5) unterwegs, welche als Symbol für den letzten Funken Hoffnung/Romantik stehen könnte. Um die Blume zu finden bewegt sich das lyrische Ich durch „Länder, Städt und Au`n“ (V. 6). Der Antiklimax könnte auch darauf hinweisen, dass die Motivation des lyrischen Ichs bei jeder Suche geringer wird, aber es noch nicht aufgibt. Die Apokopen könnten für die Eile des lyrischen Ichs stehen. In der letzten Strophe (V. 9-12) kommt eine gewisse Verzweiflung zum Ausdruck, da es die Blume, nicht finden kann, obwohl es schon „seit lange[m]“ (V.9) gesucht hat. Das lyrische ist hat keine Geduld mehr und gibt die Suche auf, was durch das „lang[e] [...]hoff[en](V.10) zum Ausdruck kommt. Die Interjektion „ach“ (V.11) zeigt die Enttäuschung des lyrischen Ichs, da es die Blume „nirgends“ (V.11) finden konnte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das lyrische Ich auf der Suche nach seinem Glück und Vollkommenheit ist. Doch wie sich sehen lässt fällt ihm diese Suche nicht leicht, da es diesen Wunsch noch nicht erfüllen konnte. Diese Reise wird weder mit einem einheitlichen Metrum oder Reimschema begleitet, da das lyrische Ich selber nicht den richtigen Weg kennt. Auch die Alliterationen und Anaphern zeigen noch einmal wie sehr sich das lyrische Ich sein Ziel eingeprägt hat.

Roman

Das Gedicht „Die blaue Blume“ ,welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818, in der Epoche der Romantik veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht nach Glück und einem paradiesischem Leben.

Das Gedicht ist in drei Strophen gegliedert, welche jeweils aus vier Versen bestehen. Dadurch hat das Gedicht eine geordnete Form und macht einen strukturierten Eindruck. Durch die Anapher „ich suche“(V.1) im ersten Sinnabschnitt wird deutlich, dass das lyrische Ich das ideale Leben schon lange sucht, was durch die Metapher „blaue Blume“ (V.2) symbolisiert wird. Weiterhin zeigt die Antithese „ich suche und finde sie nie“ (V.2), dass das lyrische Ich schon lange auf der Suche ist nach einem idealen Leben jedoch es nicht zu finden ist. Das lyrische Ich Sehnt sich nach diesem Leben sehr, da es von der Blume „träumt“ (V.3), in der sein „gutes Glück“ (V.4) ihm blüht. Im zweiten Sinnabschnitt wird der lange Weg des lyrischen Ichs deutlich, was das Verb „wand[dern]“ (V.5) zeigt. Um Ablenkung für seine Sehnsucht nach dem idealen Leben zu erfahren, spielt das lyrische Ich auf dem Weg „mit [s]einer Harfe“ (V.5). Durch die Harfe gelingt es dem lyrischen Ich, den Weg erträglicher zu machen und in eine Andere Realität zu fliehen. Das lyrische Ich versucht vergebens nach der Blume zu suchen und fängt langsam an zu zweifeln, da es das Glück „nirgends“ (V.7) finden kann. Dieser Stimmungsumschwung wird durch einen Kreuzreim in dieser Strophe verstärkt. Der lange Weg des lyrischen Ichs wird im dritten Sinnabschnitt weiterhin dargestellt. Die erfolglose Suche wird durch das Adverb „lange“ (V.9) deutlich, da die Zweifel des lyrischen Ichs immer größer werden und es „lang gehofft“ (V.10) hat, dass ideale Leben zu finden, jedoch es das Glück „nirgends“ (V.11) findet. Dazu wird die Verzweiflung des lyrischen Ichs deutlich, durch die Interjektion „ach“(V.11), was die Unzufriedenheit des lyrischen Ich ebenfalls verdeutlicht.


Jule

Das Gedicht „Die blaue Blume“ welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818 in der Epoche der Romantik veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht nach dem Glück und einem vollkommenen Leben.

Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Versen. Dies verleiht dem Gedicht eine Ordnung und eine gewisse Struktur. Die Alliteration im Titel „blaue Blume“ (V.0 ) wirkt sanft da es sich um zwei sanfte Konsonanten handelt außerdem ist dies sehr einprägsam . Die Farbe blau wirkt sehr geheimnisvoll und unendlich was die Stimmung des lyrischen – Ich widerspiegeln könnte.

Das lyrische ist auf der suche nach etwas was es aber nie findet. Diese intensive Suche nach etwas wir durch die Anapher „Ich suche (…) / Ich suche(…) “ (V.1f) verdeutlicht. Das lyrische – Ich gibt trotz Verluste nicht auf (Vgl.V.2). Das lyrische – Ich träumt das in der Blume das „gute (...) Glück“(V.4) steckt. Durch das Verb „träumt“ (Z.3) wirkt es so als wäre die Blume noch weit Weg und sehr unrealistisch zu finden. Außerdem steht die blaue Blume für das glückliche Leben wonach das lyrische ich sucht (Vgl.3f). In der ersten Strophe reimt sich der erste und dritte Vers, dies könnte die Hoffnung etwas zu finden widerspiegeln, die Verse die sich nicht reimen spiegeln somit die Enttäuschung des lyrischen – Ichs wieder , da es die blaue Blume nie findet.

In der zweiten Strophe erzählt das lyrische – Ich über die Suche der blauen Blume. Es „(wandert) mit (s)einer Harfe / Durch Länder, Städt und Au ´n“ (Z.5f). Durch das Verb „wandre“ (Z.5) und die Aufzählung „ Länder, Städt und Au´n“ (Z.6) wird deutlich das, dass lyrische – Ich nicht weiß wo sich die blaue Blume befindet und schon an sehr vielen Orten war um diese zu finden.Durch die Verwendung der Antiklimax„ Länder, Städt und Au´n“ (Z.6) wird klar, dass es zuerst grob gesucht hat, doch jetzt ganz genau hinsieht, da es erkannt hat, dass das Erreichen seines Zieles schwer und unwahrscheinlich ist. Außerdem macht dies deutlich das dem lyrischen diese Suche sehr wichtig ist. Zudem ist auffällig, dass die Anapher, das Personalpronomen „Ich“(V.1,2,5 und 6) immer am Anfang eines Verses steht und somit verdeutlicht, dass es in diesem Gedicht um das individuelle Streben nach Vollkommenheit und dem Unendlichen für das Lyrische Ich geht.

In der dritten Strophe wird deutlich, dass das lyrische - Ich schon sehr lange wandert aber vergeblich. Es „(hat) lang gehofft (und) vertraut“ damit werden zum ersten Mal Zweifel und Beschwerden des lyrischen Ichs deutlich. Durch das „ach“ (V.11) wird die Frustration des lyrischen – Ichs nochmals deutlich. Doch durch das Adverb „noch“ (V.11) erfährt der Leser, dass das lyriche- Ich nicht aufgibt und weiter sucht.Damit wird klar, dass die Suche nach dem glücklichen Leben und der Vollkommenheit der Lebensinhalt des lyrischen – Ichs ist.In dem Gedicht gibt es kein regelmäßiges Metrum was zu der Gefühlslage des lyrischen – Ichs passt.

Zusammenfassend kann man sagen das die Alliteration „blaue Blume“ metaphorisch für das glückliche Leben und die Vollkommenheit steht. Das streben vom lyrischen – Ich nach diesem Zustand ist der Mittelpunkt des Gedichtes.Am Ende wird die Verzweiflung und Frustration des lyrischen – Ichs deutlich doch es gibt die Suche nicht auf.

Erik H

Das Gedicht „Die blaue Blume“, welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818 in der Romantikepoche veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht nach glücklichem Leben. Das Gedicht ist in drei Strophen unterteilt, die auch gleich als Sinnabschnitte zu werten sind. Es liegt ein Kreuzreim vor. Die Verse enden abwechselnd auf männlicher und weiblicher Kadenz, ein einheitliches Metrum ist nicht zu erkennen. Zwar hat dieses jambische Tendenzen, in diversen Versen wird dies jedoch unterbrochen. Der Titel spricht direkt den Inhalt des Gedichtes an, nämlich „Die blaue Blume“. Diese ist ein wichtiges Symbol der Romantik, worauf ich gleicht noch zu sprechen komme.

Der erste Vers beginnt direkt mit dem Personalpronomen „Ich“ (V.1). Zusammen mit der Anapher „Ich suche“ (V.1) wird hier gezeigt, dass dem lyrischen Ich etwas an der „blaue[n] Blume“ (V.1) liegt. Es sucht schon lange nach ihr, was neben dem Inhalt (vgl. V.2) auch nochmal mit diesen rhetorischen Mitteln ausgedrückt wird. Der selbe Ausdruck wie im Titel ist übrigens auch hier zu finden: „die blaue Blume“ (V.1) wird wiederholt. Die Anapher und die weichen Konsonanten deuten darauf hin, dass diese Blume ein äußerst positiv konotiertes Objekt ist. Die Wahl der Farbe könnte außerdem den Himmel beziehungsweise das Meer symbolisieren, was in beide Dimensionen nahezu unendliche Weite darstellt. Dadurch könnte die Sehnsucht danach ausgedrückt werden. Das lyriche Ich „finde[t] [die Blume jedoch] nie“ (V.2), weshalb es davon „träumt“ (V.3). Das lyrische Ich erhofft sich nämlich, dass ihm „in der Blume [sein] gutes Glück“ (V.3f.) blüht. Durch diese weitere Alliteration wird nochmal die Wichtigkeit ausgedrückt.

In der zweiten Strophe wird die Suche nach der „blaue[n] Blume“ (V.8) beschrieben. Hier wird nebenher ein typischer Aspekt der Romantik aufgegriffen: Das lyrische Ich wandert mit einer „Harfe“ (V.5) umher, um die blaue Blume zu finden. Der musikalisch-künstlerische Aspekt ist typisch für die Romantik. Obwohl es „[d]urch Länder, Städt und Au`n“ (V. 6) wandert, bleibt es auf der Suche erfolglos.

Die letzte Strophe ist dann nicht mehr ganz so fröhlich wie die vorangegangenen. Das lyrische Ich beschreibt nun, dass es nun „schon [sehr] lange“ (V.9) wandert und immer noch erfolglos ist. Der Laut „ach“ (V.11) zeigt die Verzweiflung, da die blaue Blume noch nicht gefunden wurde. Die Tatsache, dass das Verb „schauen“ (vgl. V.12) hier und in Vers 8 verwendet wird, zeigt die Lustlosigkeit des lyrischen Ichs.

Abschließend lässt sich sagen, dass das lyrische Ich auf der Suche nach Liebe und der Unendlichkeit ist. Zu Beginn war es motiviert, die blaue Blume zu finden. Doch im Laufe des Gedichts schwand diese Motivation.

JvD

Das Gedicht „Die Blaue Blume“, das von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818 in der Romantik veröffentlicht wurde, befasst sich mit der Sehnsucht nach dem idealen Leben. Das Gedicht kann in drei Abschnitte unterteilt werden. Jede Zeilengruppe repräsentiert ein Bedeutungssegment. Die Bedeutungssegmente zeigen die emotionale Entwicklung des lyrischen Selbst von seiner anfänglichen Hoffnung bis zur Verzweiflung während seiner Suche. Der erste Teil beginnt mit der Anapher „Ich suche“ (V.1). Diese Anapher macht deutlich, dass die Suche nach dem lyrischen Selbst schon sehr lange andauert, was seine Sehnsucht deutlich macht. Es sucht nach der " blaue Blume " (V.1), die eine Metapher für das ideale Leben ist. Das lyrische Selbst sucht nach dieser " blaue Blume " (V.1), obwohl es sie nicht findet und auch ziemlich sicher ist, dass es sie niemals finden wird (vgl. V.2). Dies zeigt die immense Größe seiner Sehnsucht und Sehnsucht nach dem idealen Leben. Dieses ideale Leben zu finden ist ein unrealistischer Wunsch, der durch das Verb " träum[en]" gezeigt wird. Wenn das lyrische Ego jedoch die Blume findet, wird „[S]ein gutes Glück blüh[en]“ (V.4). Das Pleonasmus „gutes Glück“ (V.4), das gleichzeitig eine Alliteration darstellt, zeigt die große Bedeutung und Wichtigkeit dieses Glücks für das lyrische Selbst und durch das Enjambement (V.3f.). Es wird klar, dass dieses Glück kann von der Blume gefunden werden, das heißt vom idealen Leben. Aber das lyrische Selbst kann die blaue Blume oder das Paradies " nirgends in der Runde " (V.7) nicht finden, da das Paradies einfach nicht existiert. Das Symbol des Wanderns findet sich auch am Anfang der letzten Strophe wieder, weil dieses lyrische Ich " wandre schon seit lange " ist (V.9) und die blaue Blume trotz Hoffnung und Vertrauen nicht gefunden hat (vgl. v.10). Daran schließt sich nach der Konjunktion ,, ,,[d]och" (V.11), die Interjektion ,,ach" (V.11) an, die als Ausruf der Enttäuschung und Frustration über die Tatsache verwendet wird, dass es kein Paradies gibt oder eine perfekte Welt existiert, kann interpretiert werden. Denn wie beschrieben existiert die blaue Blume, eine perfekte Welt, nicht.