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Der gesellschaftliche Wandel hat die Kirche vor eine enorme Herausforderung gestellt. Während wandelnde Ideen und Prozesse das Leben in der Gesellschaft nämlich stets bereichern, beruht die Kirche auf einem alten Fundament und verkündet den Glauben, welcher sich mit der Zeit nicht automatisch und selbst wandelt. Die wichtigsten Botschaften stammen aus den Glaubensurkunden, dem Alten und Neuen Testament und aus der Geschichte der Kirche. Auch, wenn sie somit den Anschein erweckt, veraltet zu sein, muss die Kirche an ihrem Glauben festhalten und steht vor der Aufgabe, diesen auf die heutige Zeit zu übertragen. Dieser nicht wandelnde Glaube steht insgesamt im Kontrast zum Relativismus, weil dieser von permanenten Wechseln und Flexibilität geprägt ist und der unverrückbare Glaube der Kirche im Gegensatz dazu als „absolut“ gilt. Dieser gesellschaftliche Wandel nimmt auch Einfluss auf die Menschen in beruflicher und familiärer Hinsicht, da die dauerhaften Lebenskonzepte wie die unauflösliche Ehe, welche von der Kirche ausgehen, schwerer umsetzbar sind. Ein weiteres Kennzeichen der Moderne und Veränderung ist die Individualisierung, wobei sich oftmals traditionelle Bindungen an Familie und Kirche abschwächen. Somit bringt dies für die Gemeinschaft der Kirche einige Probleme mit sich, weil gesellschaftliche Trends einen höheren Stellenwert einnehmen und als veraltet geltende Traditionen vernachlässigt werden. Der aus der Individualisierung resultierende weltanschauliche Pluralismus sorgt einmal mehr dafür, dass die Kirche ihre Sonderstellung verliert und im Alltag eher in den Hintergrund rückt. Während die Religion früher für alle Lebensbereiche, wie zum Beispiel Politik und Wissenschaft stand, gelten diese Bereiche heute als autonom und sind nicht mehr von der Religion abhängig. Man spricht also davon, dass mit der Pluralisierung verschiedene Bereiche gebildet wurden und somit eine Differenzierung in der Gesellschaft eingetreten ist. | Der gesellschaftliche Wandel hat die Kirche vor eine enorme Herausforderung gestellt. Während wandelnde Ideen und Prozesse das Leben in der Gesellschaft nämlich stets bereichern, beruht die Kirche auf einem alten Fundament und verkündet den Glauben, welcher sich mit der Zeit nicht automatisch und selbst wandelt. Die wichtigsten Botschaften stammen aus den Glaubensurkunden, dem Alten und Neuen Testament und aus der Geschichte der Kirche. Auch, wenn sie somit den Anschein erweckt, veraltet zu sein, muss die Kirche an ihrem Glauben festhalten und steht vor der Aufgabe, diesen auf die heutige Zeit zu übertragen. Dieser nicht wandelnde Glaube steht insgesamt im Kontrast zum Relativismus, weil dieser von permanenten Wechseln und Flexibilität geprägt ist und der unverrückbare Glaube der Kirche im Gegensatz dazu als „absolut“ gilt. Dieser gesellschaftliche Wandel nimmt auch Einfluss auf die Menschen in beruflicher und familiärer Hinsicht, da die dauerhaften Lebenskonzepte wie die unauflösliche Ehe, welche von der Kirche ausgehen, schwerer umsetzbar sind. Ein weiteres Kennzeichen der Moderne und Veränderung ist die Individualisierung, wobei sich oftmals traditionelle Bindungen an Familie und Kirche abschwächen. Somit bringt dies für die Gemeinschaft der Kirche einige Probleme mit sich, weil gesellschaftliche Trends einen höheren Stellenwert einnehmen und als veraltet geltende Traditionen vernachlässigt werden. Der aus der Individualisierung resultierende weltanschauliche Pluralismus sorgt einmal mehr dafür, dass die Kirche ihre Sonderstellung verliert und im Alltag eher in den Hintergrund rückt. Während die Religion früher für alle Lebensbereiche, wie zum Beispiel Politik und Wissenschaft stand, gelten diese Bereiche heute als autonom und sind nicht mehr von der Religion abhängig. Man spricht also davon, dass mit der Pluralisierung verschiedene Bereiche gebildet wurden und somit eine Differenzierung in der Gesellschaft eingetreten ist. | ||
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+ | Der gesellschaftliche Wandel hat die Kirchen in eine sehr schwierige Situation gebracht. Die Gesellschaft verändert sich andauernd, weshalb in den Kirchen Strukturelle Probleme entstehen. Die Kirche verkündet einen Glauben, der vor Jahrtausenden Jahren entstanden ist und sich nicht verändert. Die Gesellschaft hingegen verändert sich andauernd und bereichert so das Leben. Der Glaube spielt immer weniger eine Rolle für die Menschen. Der Glaube wird durch das Alte – und Neue Testament, und aus langen Geschichte der Kirche verkündet. Die Kirchen verbreiten dennoch den Glauben und glauben fest an ihr Glaube, obwohl sie selbst den Anschein bekommen, dass dieser Glaube Unmodern oder veraltet ist. Die Kirche gilt als „absolut“, weil die Kirche bzw. der Glaube nicht im permanenten Wechsel ist und sich somit nicht verändert. Die Kirche steht nun im Kontrast zum Relativismus. Dieser ist vom permanentem Wechsel und Flexibilität bestimmt. Außerdem sind die Menschen durch den Gesellschaftlichen Wandel sehr betroffen. Früher waren Versprechen für das ganze Leben, das Priester und Ordensleute abgeben viel einfacher umsetzbar. Heutzutage ist dies viel schwieriger. Die Individualisierung bereitet der Kirchen ebenfalls enorme Herausforderungen. Bei der Individualisierung werden die traditionellen Bindungen an Familie, Herkunft oder Kirche immer schwächer. Außerdem ist die Individualisierung ein Kennzeichen der Moderne. Die Individualisierung stellt somit für die Gemeinschaft der Kirche eine Herausforderung dar, weil nun die Gesellschaft ihren Trends nachgeht und den Glauben vernachlässigen. Mit der Individualisierung geht ein weltanschaulicher Pluralismus einher. Dieser sorgt dafür, dass die Kirche ihre Wichtige Position im Leben von früher langsam verliert. Früher spielte die Kirche eine sehr wichtige Rolle. Mittlerweile wird sie nur noch mit Religion in Kontakt gebracht und muss sich das mit konkurrierenden religiösen Gruppierungen teilen. |
Version vom 26. August 2020, 16:21 Uhr
Hauptaussagen des Textes S.77
Inhaltsverzeichnis |
Jens
Die wichtigsten Botschaften entstanden aus Glaubensurkundenden, den Testamenten und aus der langen Geschichte der Kirche. Ihre Aufgabe ist es, stets das gleich Glaubenszeugnis zu verbreiten und gilt daher als unmodern und veraltet. Die Gesellschaft hat sich verändert und besitzen modernere und flexiblere Grundsätze. Dieser Wandel ist die Konsequenz der Erkenntnistheorie und der Ethik. Daher passt die Kirche mit ihren absoluten Grundsätzen nicht in den heutigen Relativismus. Auf Grund dieses Wandels wollen immer weniger Menschen ihr Leben der Kirche beruflich widmen (dauerhaftes Lebenskonzept). Zudem werden durch den permanenten Wandel die traditionell kulturellen Bindungen abgeschwächt und es entsteht keine normierte, sondern eine Individuelle Biografie. Die Individualisierung birgt neue Probleme, da sie vorwiegend durch gesellschaftliche Trends geprägt ist, welchen die Kirche sich anpassen muss. Die Kirche wird zum Herdentier. Die Folge ist der weltanschauliche Pluralismus wodurch die Institution immer weiter an Bedeutung verliert und durch rationale Grundsätze abgelöst wird. Als Folge der Pluralisierung wird der Kirche in der Gesellschaft nur noch als Segment Religion zugestanden.
Nele
Die wichtigsten Botschaften der Kirche entstanden schon vor Jahrtausenden und stehen in den Glaubensurkunden, dem Alten und Neuen Testament und aus der langen Geschichte der Kirche. Es ist die Pflicht, jederzeit den gleichen Glauben zu verbreiten und an ihm festzuhalten, auch wenn die Kirche dadurch als unmodern und veraltet gilt. Trotzdem soll die Kirche den Glauben so vermitteln, dass er auch in der heutigen Zeit verstanden wird. Die heutige Gesellschaft befindet sich in einem ständigen Wechsel und Flexibilität ist sehr wichtig. Dies bezeichnet man als Relativismus. Aus diesem Grund sind feste Grundsätze schwer begründbar, was eine Konsequenz der Erkenntnistheorie und Ethik ist. Das auf Dauer angelegte Lebenskonzept der Kirche wird immer schwieriger lesbar als früher. Außerdem entstehen fast ausschließlich individuelle statt normierten Biographien, da der heutige Druck des permanenten Wandels die traditionellen Bindungen an Familie, Herkunft oder Kirche abschwächen. Die Individualisierung der Moderne bringt für die Gemeinde der Kirche Schwierigkeiten mit sich. Durch den weltanschaulichen Pluralismus (Entstehung vieler individueller Stile und Konzepte in allen Bereichen des Lebens) verliert die Kirche ihre Bedeutung und an gesellschaftlichem Einfluss. Der Kirche wird in der Gesellschaft nur noch das Segment „Religion“ zugestanden, welches sie sich auch noch mit verschiedenen religiösen Gruppen teilen muss.
Theresa
Die Kirche erweckt oftmals den Eindruck „unmodern“ und „veraltet“ zu sein, aufgrund der Tatsache, dass sie trotz dem Wandel der Zeit stets den gleichen Glauben vertritt. Dies ist darauf zurück zu führen, dass die wichtigsten Botschaften aus den Glaubensurkunden des Altem und Neuem Testaments stammen und die Kirche verpflichtet ist diesen einen Glauben zu vertreten, auch so, dass dieser in der heutigen Zeit verstanden werden kann. Da die heutige Zeit, welche durch den Relativismus, also durch permanente Wechsel und Flexibilität geprägt ist, sind die unverrückbaren Grundsätze der Kirche nur schwer begründbar. Auch für die Menschen wird durch den Relativismus das Ausleben der kirchlichen Konzepte immer schwieriger, zum Beispiel die unauflösbare Ehe. Darüber hinaus lösen sich die Menschen auch von den traditionellen Bindungen an die Heimat, Familie und Kirche, weshalb man von einer Individualisierung spricht, was erneut ein großes Problem für die Kirche darstellt, da es kaum noch normierte Biografien gibt, sondern mehr individuelle. Im Zusammenhang mit der Individualisierung steht auch der Pluralismus, wodurch es in allen gesellschaftlichen Bereiche unterschiedliche Konzepte gibt, die auch akzeptiert werden. Dadurch verliert die Kirche ihre hohe Stellung in den einzelnen Bereichen der Gesellschaft, wie Politik und kann sich selbst nur durch einen Konkurrenzkampf um Einfluss bemühen. Schließlich wird der Kirche nur noch das Segment „Religion“ zugeschrieben, welches sie sich wiederum mit anderen Religionen teilen muss, aufgrund dessen das für die anderen Segmente nun auch andere zuständig sind, welche sich von der Kirche abgelöst haben.
Simon
Die Kirche steht durch den permanenten Wandel der Gesellschaft heutzutage vor einer bisher unbekannten Situation und Herausforderung. Die Grundsätze der Kirche beruhen auf einem sehr alten Fundament und der Glaube an sich hat nicht die Fähigkeit, sich im Laufe der Zeit grundelgend zu verändern. Der Glaube der Kirche ist etwas Absolutes und stellt damit ein Gegensatz zu dem Relativismus der heutigen Zeit dar, in welchem es nicht die eine Wahrheit gibt. Darüber hinaus sind die dauerhaften Lebenskonzepte, wie sie von der Kriche vorgeschlagen werden, in der modernen Welt schwerer umzusetzen als früher. Außerdem ist ein Problem der kirchlichen Gemeinschaft die Individualisierung, welche besagt, dass jeder sein Leben selbst gestalten und nicht nach anderen richten soll. Die Kirche hat heutzutage zusätzlich ihre Sonderstellung verloren und muss sich gegen andere gesellschaftliche Einrichtungen behaupten. Damit einhergehend ist die Gesellschaft heute sehr viel differenzierter, sodass die Kirche aus vielen Bereichen, die mittlerweile autonom handeln, gedrängt wurde und sich mittlerweile nur noch auf das Segment „Religion" konzentriert, was zur Folge hat, dass sie mit anderen religiösen Gruppen konkurrieren muss.
Julia
Schon vor vielen Jahrtausenden entstanden die wichtigstens Botschaften der Kirche. Diese finden man nämlich in in den Glaubensurkunden, dem Alten und Neuen Testament und aus der langen Geschichte der Kirche. Es ist Pflicht den Glauben jederzeit so zu verkünden, dass jeder Mensch diesen, unter jeden Bedingungen, verstehen kann. Die Wahrheiten und Werte werden nur begrenzt in den gesellschaftlichen und individuellen Kontext anerkannt, es gibt also keine allgemeine Gültigkeit. Dies ergibt sich als Konsequenz der Erkenntnistheorie und der Ethik, da diese keine absoluten Wahrheiten und Werte zulassen. Der sogenannte “Horror absoluti” steht dabei als Gegensatz zu dem “absoluten” Glauben der Kirche. Wichtige Lebensentscheidungen werden heute nicht mehr für einen langfristigen, sondern einen eher kurzen Zeitraum getroffen. Während des permanenten Wandels erleiden traditionelle Bindungen einen Bedeutungsverlust, wie zum Beispiel die Kirchengemeinschaft. Man spricht zwar von einer Selbstentfaltung und selbstbestimmter Lebensweise als Kennzeichen der Moderne, das Individuum orientiert sich allerdings an den gesellschaftlichen Trends. Der weltanschauliche Pluralismus entstand durch die Individualisierung. Dabei entstehen unterschiedliche Stile und Konzepte in verschiedenen Bereichen. Diese werden dann solange toleriert solange sie die Gesellschaft nicht stören oder zerstören. Ebenfalls verlierte die Kirche über die Zeit ihre Sonderstellung, was auch bis heute noch andauert. Bei dem Segment Religion muss man zwischen der Rolle, welche Religion früher spielte und ihrer Rolle heute unterscheiden. Früher war die Kirche in allen Bereichen des Lebens vertreten, aber heute spielt die Kirche nur noch eine Rolle in der Religion und auch dort muss diese schon konkurrieren.
Elena
Die Kirche ist dazu verpflichtet einen Glauben zu verkünden, der selbst schon vor Jahrtausenden entstanden ist. Da sich der Glaube selbst aber nicht wandeln kann,liegt es in der Verantwortung der Kirche, Wege zu finden den Glauben auch in der heutigen Zeit zu verkünden. Ein, durch ständigen Wandel von Werten und Wahrheiten, entstandener Relativismus, stellt das Absolute infrage und steht somit im direktwn Gegensatz dem Glauben der Kirche entgegen. Von diesem Wandel von Werten und Wahrheiten sind auch Menschen in Beruf und Familie betroffen, was sich beispielsweise auf Lebenskonzepte wie die Ehe auswirkt und diese schwiriger lebbar macht. So entstehen auch immer völlig individuelle Biografien, weshalb man auch von Individualisierung spricht. Für die Gemeinschaft der Kirche bringt dies Probleme mit sich. Dennoch ist das moderne Individuum ein Herdentier. Mit der genannten Individualisierung geht auch ein weltanschaulicher Pluralismus einher. Dabei werden die höchst unterschiedlichen Stile und Konzepte in den verschiedensten Bereichen toleriert, was auch die Kirche dazu veranlasst ihre Stellung durch eigenes Bemühen, in Konkurrenz mit anderen Einrichtungen, gesellschaftlichen Einfluss zu erreichen. Ein weiteres Phänomen stellt die Differenzierung der Gesellschaft in verschiedenen Segmenten dar. So hat die Religion nur den Einfluss auf ihren eigenen Bereich, während beispielsweise die Politik und auch andere Bereiche für sich selbst zuständig sind. Dieses Segment "Religion" ist der Konkurrenz der Kirche mit anderen religiösen Gruppierungen ausgesetzt.
Tarna
Der vorliegende Text beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Wandel der gesellschaftlichen Situation in Verbindung mit der Kirche. Häufig wird dadurch der Eindruck erweckt, dass die Kirche unmodern oder sogar veraltet sei, da sie sich auf Jahrtausend alte Botschaften beruft. Diese Tatsache entbindet sie aber nicht von der Pflicht den Glauben in der Neuzeit zu verkünden, sodass er auch vom modernen Mensch verstanden und angenommen wird. Feste Grundsätze sind in der Zeit von permanenten Wechsel schwer begründbar. Dies ist eine Konsequenz moderner Erkenntnistheorie und Ethik. Der Relativismus beschreibt, dass die Wahrheit und der Wert nur begrenzt im gesellschaftlichen und individuellen Kontext anerkannt werden. In der Zeit des Wandels sind Versprechen die an das ganze Leben binden schwieriger lebbar als früher und Stellen die Kirche so vor eine große Hürde. Darüberhinaus spricht man in der Neuzeit von der Individualisierung, welche geprägt vom eigenen Willen vorwiegend aber gesellschaftlichen Trends ist ( Das moderne Individuum ist ein Herdentier). Anbei geht ein weltanschaulicher Pluralismus ein her, der alle gesellschaftlichen Bereiche durchdringt. Die Kirche verliert durch die unterschiedlichen Stile und Konzepte in der Lebensgestaltung ihre Sonderstellung in fast allen Bereichen und ist nur noch eine gesellschaftliche Größe neben anderen. Tatsächliche Konkurrenz bekommt die Kirche nur von anderen Einrichtungen ähnlicher Gattung. Schließlich kann man auch von einer Differenzierung der Gesellschaft in verschiedene Segmente sprechen, da die Kirche zum Beispiel in vielen Ländern nicht mehr mit dem Staat gebunden ist.
Tarna, du formulierst oft sehr nahe am Originaltext, sodass ich nicht erkennen kann, ob du ihn wirklich verstanden hast!
Gilles
Der Glaube, den die Kirche verkündet, ist schon sehr alt und stammt aus dem Alten und Neuen Testament. Da die Kirche aber stets den gleichen Glauben verbreiten soll und man diesen nicht einfach mit der Zeit ändern kann, wirkt sie oft unmodern und veraltet. Statt ihn zu ändern, muss sie ihn also eher unter heutigen Bedingungen den Menschen nahe bringen. Die Kirche hat einen Glauben und feste Grundsätze, die sich nicht ständig im Laufe der Zeit verändern. Wäre dies der Fall, würde ein Relativismus entstehen, der keine absoluten Werte festlegt und dem somit nur begrenzte Geltung zusteht. Manche Lebenskonzepte, die für damalige Verhältnisse galten, lassen sich in der Modernen Zeit mit unseren heutigen Ansichten nur schwer immer noch genauso durchführen. Dies liegt daran, dass sich die Menschen mit der Zeit geändert haben und mehr Freiheiten verlangen, um flexibler zu sein. Da die Menschen immer individueller werden und sich von den Anderen immer mehr unterscheiden und abheben wollen, wird es schwer, alle in der Kirchengemeinschaft, in der jeder gleich ist, zu vereinen. Durch diese Individualisierung entsteht ein Pluralismus, der dafür sorgt dass die Kirche ihre abgesonderte und spezielle Position von früher immer mehr verliert. Im Gegensatz zu früher, als Kirche in allen Lebensbereichen eine wichtige Rolle spielte und nahezu überall Einfluss ausübte, wird Kirche heutzutage nur noch mit der Religion in Verbindung gebracht. Selbst in diesem Bereich muss sie sich gegen aufkommende Konkurrenten durchsetzten.
Julius
Der gesellschaftliche Wandel hat die Kirche vor eine enorme Herausforderung gestellt. Während wandelnde Ideen und Prozesse das Leben in der Gesellschaft nämlich stets bereichern, beruht die Kirche auf einem alten Fundament und verkündet den Glauben, welcher sich mit der Zeit nicht automatisch und selbst wandelt. Die wichtigsten Botschaften stammen aus den Glaubensurkunden, dem Alten und Neuen Testament und aus der Geschichte der Kirche. Auch, wenn sie somit den Anschein erweckt, veraltet zu sein, muss die Kirche an ihrem Glauben festhalten und steht vor der Aufgabe, diesen auf die heutige Zeit zu übertragen. Dieser nicht wandelnde Glaube steht insgesamt im Kontrast zum Relativismus, weil dieser von permanenten Wechseln und Flexibilität geprägt ist und der unverrückbare Glaube der Kirche im Gegensatz dazu als „absolut“ gilt. Dieser gesellschaftliche Wandel nimmt auch Einfluss auf die Menschen in beruflicher und familiärer Hinsicht, da die dauerhaften Lebenskonzepte wie die unauflösliche Ehe, welche von der Kirche ausgehen, schwerer umsetzbar sind. Ein weiteres Kennzeichen der Moderne und Veränderung ist die Individualisierung, wobei sich oftmals traditionelle Bindungen an Familie und Kirche abschwächen. Somit bringt dies für die Gemeinschaft der Kirche einige Probleme mit sich, weil gesellschaftliche Trends einen höheren Stellenwert einnehmen und als veraltet geltende Traditionen vernachlässigt werden. Der aus der Individualisierung resultierende weltanschauliche Pluralismus sorgt einmal mehr dafür, dass die Kirche ihre Sonderstellung verliert und im Alltag eher in den Hintergrund rückt. Während die Religion früher für alle Lebensbereiche, wie zum Beispiel Politik und Wissenschaft stand, gelten diese Bereiche heute als autonom und sind nicht mehr von der Religion abhängig. Man spricht also davon, dass mit der Pluralisierung verschiedene Bereiche gebildet wurden und somit eine Differenzierung in der Gesellschaft eingetreten ist.
Aniston
Der gesellschaftliche Wandel hat die Kirchen in eine sehr schwierige Situation gebracht. Die Gesellschaft verändert sich andauernd, weshalb in den Kirchen Strukturelle Probleme entstehen. Die Kirche verkündet einen Glauben, der vor Jahrtausenden Jahren entstanden ist und sich nicht verändert. Die Gesellschaft hingegen verändert sich andauernd und bereichert so das Leben. Der Glaube spielt immer weniger eine Rolle für die Menschen. Der Glaube wird durch das Alte – und Neue Testament, und aus langen Geschichte der Kirche verkündet. Die Kirchen verbreiten dennoch den Glauben und glauben fest an ihr Glaube, obwohl sie selbst den Anschein bekommen, dass dieser Glaube Unmodern oder veraltet ist. Die Kirche gilt als „absolut“, weil die Kirche bzw. der Glaube nicht im permanenten Wechsel ist und sich somit nicht verändert. Die Kirche steht nun im Kontrast zum Relativismus. Dieser ist vom permanentem Wechsel und Flexibilität bestimmt. Außerdem sind die Menschen durch den Gesellschaftlichen Wandel sehr betroffen. Früher waren Versprechen für das ganze Leben, das Priester und Ordensleute abgeben viel einfacher umsetzbar. Heutzutage ist dies viel schwieriger. Die Individualisierung bereitet der Kirchen ebenfalls enorme Herausforderungen. Bei der Individualisierung werden die traditionellen Bindungen an Familie, Herkunft oder Kirche immer schwächer. Außerdem ist die Individualisierung ein Kennzeichen der Moderne. Die Individualisierung stellt somit für die Gemeinschaft der Kirche eine Herausforderung dar, weil nun die Gesellschaft ihren Trends nachgeht und den Glauben vernachlässigen. Mit der Individualisierung geht ein weltanschaulicher Pluralismus einher. Dieser sorgt dafür, dass die Kirche ihre Wichtige Position im Leben von früher langsam verliert. Früher spielte die Kirche eine sehr wichtige Rolle. Mittlerweile wird sie nur noch mit Religion in Kontakt gebracht und muss sich das mit konkurrierenden religiösen Gruppierungen teilen.