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Der vorliegende Textausschnitt enthält kein Reimschema und besteht aus zwei unterschiedlich langen Sinnabschnitten, welche einen fünf-hebigen Jambus enthalten, der einen harmonischen Rhythmus bewirkt. Dieser verdeutlicht das harmonische Verhältnis von Faust mit der Natur. | Der vorliegende Textausschnitt enthält kein Reimschema und besteht aus zwei unterschiedlich langen Sinnabschnitten, welche einen fünf-hebigen Jambus enthalten, der einen harmonischen Rhythmus bewirkt. Dieser verdeutlicht das harmonische Verhältnis von Faust mit der Natur. | ||
Der Titel „Wald und Höhle“ zeigt auf der einen Seite die wilde lebendige Natur, symbolisiert von dem Wald und auf der anderen Seite die Zerrissenheit von Faust, welche durch die Höhle definiert wird. | Der Titel „Wald und Höhle“ zeigt auf der einen Seite die wilde lebendige Natur, symbolisiert von dem Wald und auf der anderen Seite die Zerrissenheit von Faust, welche durch die Höhle definiert wird. | ||
− | Im ersten Sinnabschnitt (V.1-24) geht es um Faust, der in einer Ansprache zum Erdgeist, sehe Verbundenheit zur Natur zum Ausdruck bringt. '''.Dadurch, dass „ Faust allein“ (V.1) ,sich im Wald befindet wird verdeutlicht, dass er Geborgenheit und Zuflucht sucht in einem Teil der Welt in, dem er sich auch nichts anderes konzentrieren muss außer auf sich selbst und den Geist'''. Als er zu dem erhabenen Geist spricht „du gabst mir, gabst mir alles“ (V.2), verwendet er ein Geminatio , welches verdeutlicht, dass alles, was ihm der Geist gab, nun verloren scheint und er ist zerrissen davon, dass der Geist ihm nicht erscheint, wie er ihm zuvor sein „ Angesicht im Feuer zugewendet (V. 4) hat. Faust spricht dem Allmächtigen jeglichen Respekt seinerseits zu und verwendet eine Metapher , welche die Harmonie zwischen ihm und der Natur verdeutlich „Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich“ (V.5). Auch wird verdeutlicht, dass Faust die Natur vergöttert und sich in ihr vollkommen aufgehoben und geborgen fühlt. Faust '''spendet''' die Natur „Kraft, sie zu fühlen, zu genießen“ (V.6). Im Folgenden bemerkt Faust, dass er die Macht nur wahrnimmt, wenn er sie weiterhin vergöttert. Die Verse '''sieben neun''' verdeutlichen , was Faust die Natur '''bereutet'''.Er verwendet die Worte „Kalt staunenden Besuch (…), in ihre tiefe Brust“ (V.7f.), dies ist jedoch ein Widerspruch, da er die Kälte der Natur mit der Brust eines Freundes vergleicht, in diesem Falle mit Gretchen. Dies zeigt, dass die Natur ihm Wärme verleiht, er sich fühlt wie ein Teil der Natur und als würde ihm das Universum zu Füßen liegen. Des Weiteren denkt er über seine Mitmenschen und '''Menschen''', denen er nahe steht, nach, legt sie in die Hand, der höheren Macht und gibt ihm den Auftrag sie auf die richtige Bahn zu geleiten. Weiterhin spricht Faust zu Gott, du „lehrst mich meine Brüder im stillen Busch, in die Luft und Wasser kennen“ (V.11 f.), was zeigt, dass Faust von dem '''Übermächtigen''' gelehrt wird, dass er seine Brüder in allen Lebenssituationen kennen lernen muss. Des weiteren nutzt Faust die Alliteration „Und (…) Und (…)“ (V.15 f.). Diese Verse verdeutlichen, dass Gott ihm in jeder Situation, in der '''aus''' Hilfe benötigt, bzw. in Gefahr ist (V.16-17). Faust vertraut dem Übermächtigen alles an, „ Dann führst du mich zu sichern Höhle (…)“ (V. 17 ff.), in dieser Höhle fühlt Faust sich sicher und geborgen, es gibt ihm die nötige Sicherheit, die er benötigt. Auch ist eine Höhle ein enger geschützter Raum, welcher Faust Schutz vor der Außenwelt bietet und er alleine mit dem Allmächtigen sein kann. In dieser Höhle öffnet der Geist '''„Mich dann mir selbst, und meiner eignen Brust, Geheime tiefe Wunder öffnen sich „ (V. 18f.)''', was zeigt, dass Faust seinem eigenen Spiegelbild gegenüber stehen '''wird''' und sich seinen Gefühlen und Gedanken stellen muss. Er kann aus dieser Situation nicht fliehen und es öffnen '''sch''' „ geheime tiefe Wunde“ (V.19), wodurch Faust die Menschen darstellt. In diesen Versen bis vierundzwanzig zeigt Faust, dass der Allmächtige das Bestreben nach der Allwissenheit lindert und der Mond das Übermächtige Licht in der dunklen Höhle ist, welches ihm Ruhe und Hoffnung schenkt. Mit den „ silbernen Gestalten“ (V.23) meint Faust seine verstorbenen '''freunde''' und | + | Im ersten Sinnabschnitt (V.1-24) geht es um Faust, der in einer Ansprache zum Erdgeist, sehe Verbundenheit zur Natur zum Ausdruck bringt. '''.Dadurch, dass „ Faust allein“ (V.1) ,sich im Wald befindet wird verdeutlicht, dass er Geborgenheit und Zuflucht sucht in einem Teil der Welt in, dem er sich auch nichts anderes konzentrieren muss außer auf sich selbst und den Geist'''. Als er zu dem erhabenen Geist spricht „du gabst mir, gabst mir alles“ (V.2), verwendet er ein Geminatio , welches verdeutlicht, dass alles, was ihm der Geist gab, nun verloren scheint und er ist zerrissen davon, dass der Geist ihm nicht erscheint, wie er ihm zuvor sein „ Angesicht im Feuer zugewendet (V. 4) hat. Faust spricht dem Allmächtigen jeglichen Respekt seinerseits zu und verwendet eine Metapher , welche die Harmonie zwischen ihm und der Natur verdeutlich „Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich“ (V.5). Auch wird verdeutlicht, dass Faust die Natur vergöttert und sich in ihr vollkommen aufgehoben und geborgen fühlt. Faust '''spendet''' die Natur „Kraft, sie zu fühlen, zu genießen“ (V.6). Im Folgenden bemerkt Faust, dass er die Macht nur wahrnimmt, wenn er sie weiterhin vergöttert. Die Verse '''sieben neun''' verdeutlichen , was Faust die Natur '''bereutet'''.Er verwendet die Worte „Kalt staunenden Besuch (…), in ihre tiefe Brust“ (V.7f.), dies ist jedoch ein Widerspruch, da er die Kälte der Natur mit der Brust eines Freundes vergleicht, in diesem Falle mit Gretchen. Dies zeigt, dass die Natur ihm Wärme verleiht, er sich fühlt wie ein Teil der Natur und als würde ihm das Universum zu Füßen liegen. Des Weiteren denkt er über seine Mitmenschen und '''Menschen''', denen er nahe steht, nach, legt sie in die Hand, der höheren Macht und gibt ihm den Auftrag sie auf die richtige Bahn zu geleiten. Weiterhin spricht Faust zu Gott, du „lehrst mich meine Brüder im stillen Busch, in die Luft und Wasser kennen“ (V.11 f.), was zeigt, dass Faust von dem '''Übermächtigen''' gelehrt wird, dass er seine Brüder in allen Lebenssituationen kennen lernen muss. Des weiteren nutzt Faust die Alliteration „Und (…) Und (…)“ (V.15 f.). Diese Verse verdeutlichen, dass Gott ihm in jeder Situation, in der '''aus''' Hilfe benötigt, bzw. in Gefahr ist (V.16-17). Faust vertraut dem Übermächtigen alles an, „ Dann führst du mich zu sichern Höhle (…)“ (V. 17 ff.), in dieser Höhle fühlt Faust sich sicher und geborgen, es gibt ihm die nötige Sicherheit, die er benötigt. Auch ist eine Höhle ein enger geschützter Raum, welcher Faust Schutz vor der Außenwelt bietet und er alleine mit dem Allmächtigen sein kann. In dieser Höhle öffnet der Geist '''„Mich dann mir selbst, und meiner eignen Brust, Geheime tiefe Wunder öffnen sich „ (V. 18f.)''', was zeigt, dass Faust seinem eigenen Spiegelbild gegenüber stehen '''wird''' und sich seinen Gefühlen und Gedanken stellen muss. Er kann aus dieser Situation nicht fliehen und es öffnen '''sch''' „ geheime tiefe Wunde“ (V.19), wodurch Faust die Menschen darstellt. In diesen Versen bis vierundzwanzig zeigt Faust, dass der Allmächtige das Bestreben nach der Allwissenheit lindert und der Mond das Übermächtige Licht in der dunklen Höhle ist, welches ihm Ruhe und Hoffnung schenkt. Mit den „ silbernen Gestalten“ (V.23) meint Faust seine verstorbenen '''freunde''' und Verwandten. Wenn Faust sich in der Höhle befindet, bezeichnet er den Rest der Welt als „Vorwählt“ (V.23), da er von dieser Welt in seiner Höhle nichts mit zu bekommen scheint. Faust äußert außerdem in diesem letzten Teil des Sinnabschnitts zusammenfassend seine Gefühlslage, welche er zuvor meist nur negativ zum Ausdruck bringt. Auch zeigt er erneut, dass Gott, der Retter in der Not für ihn darstellt ihm in schwierigen Situationen hilft. Zwischen dem ersten und dem zweiten Sinnabschnitt (V.25) '''befinden''' sich eine Leerzeile, welche die Gedankenpause von Faust symbolisiert. Der zweite Sinnabschnitt beginnt mit der Interjektion „O“ (V.26)und verdeutlicht die plötzliche Erkenntnis, dass der Mensch nicht in der Lage ist alles wissen bzw. verstehen zu können. Auch trifft er die Erkenntnis über die Menschheit, dass „nichts Vollkommnes wird“ (V.26) und die Menschen nie mit dem zufrieden sein werden mit dem, was sie wissen. Des Weiteren äußert Faust erneut seine Gefühle „ Empfind ich nun“ (V.27). Im Folgenden verwendet Faust eine Steigerung „… nah und näher bringt“ (V.28), welche zeigt , dass er den Göttern immer näher kommt. Anschließend spricht er über Mephisto „ den ich schon nicht mehr Entbehren kann“ (V.29 f.). In V.27f. verwendet Faust '''ehe''' Inversion. Im weiteren Verlauf hat Faust eine Selbsterkenntnis, da er sich Gott nahe fühlt. Außerdem hat er erneut die Erkenntnis, dass er nichts weiß und fühlt sich dadurch nicht ausreichend für den '''Allmächtigen''', vor dem er sich selbst erniedrigt. Schließlich verwendet Faust eine Metapher „ wildes Feuer“ (V.33), um seine Liebe zu Gretchen auszudrücken die ihn seinen Verstand verlieren lässt. In dem letzten Teil des Sinnabschnitts verwendet Faust eine Antithese, dadurch , dass er '''zwischenn''' Begierde und Genuss gegenüber Gretchen stehe, auf der anderen Seite jedoch beteuert das er an dem Genuss nach Begierde strebt. |
Zusammenfassend kann man sagen, dass man die vorliegende Textstelle als Wendepunkt der Lektüre bezeichnen kann, denn Faust findet sein Inneres Gleichgewicht durch die Natur. Es vergeht ihm das Streben nach der Allwissenheit und er ist befreit von seinen Sorgen. | Zusammenfassend kann man sagen, dass man die vorliegende Textstelle als Wendepunkt der Lektüre bezeichnen kann, denn Faust findet sein Inneres Gleichgewicht durch die Natur. Es vergeht ihm das Streben nach der Allwissenheit und er ist befreit von seinen Sorgen. |
Aktuelle Version vom 9. Oktober 2017, 10:36 Uhr
Die Tragödie „Faust- Der Tragödie Erster Teil“ von Johann Wolfgang Goethe, veröffentlichtem Jahre 1808, thematisiert die Frage nach dem Menschen in seinen vielfältigen Lebensbezügen.
Die vorliegende Textstelle „Wald und Höhle“, beschäftigt sich mit Faust, welcher sich alleine in einem Wald steht und zu dem erhabenen Geist spricht.Er fühlt sich zu der zerstörerischen Gewalt hingezogen und erlangt eine gewisse Selbsterkenntnis dadurch, dass er versucht den Erdgeist zu beschwören,Auch genießt er das, dass streben nach Allwissenheit nachlässt. Unter anderem erscheint es zunächst, als würde Faust die Wette gegen Mephisto nicht gewinnen. Dies will Faust jedoch nicht so einfach hinnehmen und er versucht,seine Lust nicht über seinen Wissensdurst zu stellen.
Der vorliegende Textausschnitt enthält kein Reimschema und besteht aus zwei unterschiedlich langen Sinnabschnitten, welche einen fünf-hebigen Jambus enthalten, der einen harmonischen Rhythmus bewirkt. Dieser verdeutlicht das harmonische Verhältnis von Faust mit der Natur. Der Titel „Wald und Höhle“ zeigt auf der einen Seite die wilde lebendige Natur, symbolisiert von dem Wald und auf der anderen Seite die Zerrissenheit von Faust, welche durch die Höhle definiert wird. Im ersten Sinnabschnitt (V.1-24) geht es um Faust, der in einer Ansprache zum Erdgeist, sehe Verbundenheit zur Natur zum Ausdruck bringt. .Dadurch, dass „ Faust allein“ (V.1) ,sich im Wald befindet wird verdeutlicht, dass er Geborgenheit und Zuflucht sucht in einem Teil der Welt in, dem er sich auch nichts anderes konzentrieren muss außer auf sich selbst und den Geist. Als er zu dem erhabenen Geist spricht „du gabst mir, gabst mir alles“ (V.2), verwendet er ein Geminatio , welches verdeutlicht, dass alles, was ihm der Geist gab, nun verloren scheint und er ist zerrissen davon, dass der Geist ihm nicht erscheint, wie er ihm zuvor sein „ Angesicht im Feuer zugewendet (V. 4) hat. Faust spricht dem Allmächtigen jeglichen Respekt seinerseits zu und verwendet eine Metapher , welche die Harmonie zwischen ihm und der Natur verdeutlich „Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich“ (V.5). Auch wird verdeutlicht, dass Faust die Natur vergöttert und sich in ihr vollkommen aufgehoben und geborgen fühlt. Faust spendet die Natur „Kraft, sie zu fühlen, zu genießen“ (V.6). Im Folgenden bemerkt Faust, dass er die Macht nur wahrnimmt, wenn er sie weiterhin vergöttert. Die Verse sieben neun verdeutlichen , was Faust die Natur bereutet.Er verwendet die Worte „Kalt staunenden Besuch (…), in ihre tiefe Brust“ (V.7f.), dies ist jedoch ein Widerspruch, da er die Kälte der Natur mit der Brust eines Freundes vergleicht, in diesem Falle mit Gretchen. Dies zeigt, dass die Natur ihm Wärme verleiht, er sich fühlt wie ein Teil der Natur und als würde ihm das Universum zu Füßen liegen. Des Weiteren denkt er über seine Mitmenschen und Menschen, denen er nahe steht, nach, legt sie in die Hand, der höheren Macht und gibt ihm den Auftrag sie auf die richtige Bahn zu geleiten. Weiterhin spricht Faust zu Gott, du „lehrst mich meine Brüder im stillen Busch, in die Luft und Wasser kennen“ (V.11 f.), was zeigt, dass Faust von dem Übermächtigen gelehrt wird, dass er seine Brüder in allen Lebenssituationen kennen lernen muss. Des weiteren nutzt Faust die Alliteration „Und (…) Und (…)“ (V.15 f.). Diese Verse verdeutlichen, dass Gott ihm in jeder Situation, in der aus Hilfe benötigt, bzw. in Gefahr ist (V.16-17). Faust vertraut dem Übermächtigen alles an, „ Dann führst du mich zu sichern Höhle (…)“ (V. 17 ff.), in dieser Höhle fühlt Faust sich sicher und geborgen, es gibt ihm die nötige Sicherheit, die er benötigt. Auch ist eine Höhle ein enger geschützter Raum, welcher Faust Schutz vor der Außenwelt bietet und er alleine mit dem Allmächtigen sein kann. In dieser Höhle öffnet der Geist „Mich dann mir selbst, und meiner eignen Brust, Geheime tiefe Wunder öffnen sich „ (V. 18f.), was zeigt, dass Faust seinem eigenen Spiegelbild gegenüber stehen wird und sich seinen Gefühlen und Gedanken stellen muss. Er kann aus dieser Situation nicht fliehen und es öffnen sch „ geheime tiefe Wunde“ (V.19), wodurch Faust die Menschen darstellt. In diesen Versen bis vierundzwanzig zeigt Faust, dass der Allmächtige das Bestreben nach der Allwissenheit lindert und der Mond das Übermächtige Licht in der dunklen Höhle ist, welches ihm Ruhe und Hoffnung schenkt. Mit den „ silbernen Gestalten“ (V.23) meint Faust seine verstorbenen freunde und Verwandten. Wenn Faust sich in der Höhle befindet, bezeichnet er den Rest der Welt als „Vorwählt“ (V.23), da er von dieser Welt in seiner Höhle nichts mit zu bekommen scheint. Faust äußert außerdem in diesem letzten Teil des Sinnabschnitts zusammenfassend seine Gefühlslage, welche er zuvor meist nur negativ zum Ausdruck bringt. Auch zeigt er erneut, dass Gott, der Retter in der Not für ihn darstellt ihm in schwierigen Situationen hilft. Zwischen dem ersten und dem zweiten Sinnabschnitt (V.25) befinden sich eine Leerzeile, welche die Gedankenpause von Faust symbolisiert. Der zweite Sinnabschnitt beginnt mit der Interjektion „O“ (V.26)und verdeutlicht die plötzliche Erkenntnis, dass der Mensch nicht in der Lage ist alles wissen bzw. verstehen zu können. Auch trifft er die Erkenntnis über die Menschheit, dass „nichts Vollkommnes wird“ (V.26) und die Menschen nie mit dem zufrieden sein werden mit dem, was sie wissen. Des Weiteren äußert Faust erneut seine Gefühle „ Empfind ich nun“ (V.27). Im Folgenden verwendet Faust eine Steigerung „… nah und näher bringt“ (V.28), welche zeigt , dass er den Göttern immer näher kommt. Anschließend spricht er über Mephisto „ den ich schon nicht mehr Entbehren kann“ (V.29 f.). In V.27f. verwendet Faust ehe Inversion. Im weiteren Verlauf hat Faust eine Selbsterkenntnis, da er sich Gott nahe fühlt. Außerdem hat er erneut die Erkenntnis, dass er nichts weiß und fühlt sich dadurch nicht ausreichend für den Allmächtigen, vor dem er sich selbst erniedrigt. Schließlich verwendet Faust eine Metapher „ wildes Feuer“ (V.33), um seine Liebe zu Gretchen auszudrücken die ihn seinen Verstand verlieren lässt. In dem letzten Teil des Sinnabschnitts verwendet Faust eine Antithese, dadurch , dass er zwischenn Begierde und Genuss gegenüber Gretchen stehe, auf der anderen Seite jedoch beteuert das er an dem Genuss nach Begierde strebt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass man die vorliegende Textstelle als Wendepunkt der Lektüre bezeichnen kann, denn Faust findet sein Inneres Gleichgewicht durch die Natur. Es vergeht ihm das Streben nach der Allwissenheit und er ist befreit von seinen Sorgen.