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Version vom 23. Oktober 2017, 14:10 Uhr
Jeder kennt es, man kommt nach einem langen Arbeits- oder Schultag nach Hause und das Handy verbindet sich automatisch mit dem WLAN und man kann endlich wieder vernünftig im Internet surfen. Doch ist ein vollkommen vernetztes Haus doch eher ein Fluch als ein Segen? In diesem Text gehe ich genau auf die Frage ein. Ein voll vernetztes Haus ist für viele Menschen das normalste der Welt, doch es bringt auch einige Nachteile mit sich. Ein wichtiger Punkt ist nämlich die Sicherheit, denn viele Leute ändern z.B. ihr Routerpasswort viel zu selten, oder benutzen immer noch das originale Passwort. Das ist extrem unsicher, denn so ist es nicht schwer, sich in ein fremdes WLAN einzuloggen und es mitzubenutzen oder vollkommen zu zerstören. Ein anderer Aspekt wäre, dass viele Leute nicht den Durchblick behalten, geschweige denn fähig sind selbst Einstellungen vorzunehmen. Ausserdem ist mit einem vernetzten Haus ja nicht nur der Router gemeint, denn es gibt ja auch noch andere „Vernetzungen“ wie z.B. das Smart Home System. Mit seinem Handy kann man dann z.B: die Rolladen, das Licht, die Heizung, die Alarmanlage oder den Kühlschrank steuern. Das ganze läuft allerdings auch über den WLAN-Router, d.h. wenn sich jemand Zugriff auf den Router verschafft, oder das Internet ausfällt, lassen sich z.B. die Rolladen nicht mehr steuern. Doch auf der anderen Seite hat ein vernetztes Haus auch viele positive Aspekte zu bieten. Man ist über das Internet mit der halben Welt verbunden, man muss nicht durch das ganze Haus laufen und jede Rollade einzeln herunterfahren, man ist jederzeit telefonisch über das Festnetz zu erreichen. Es ist einfach unglaublich praktisch komplett vernetzt zu sein und ausserdem ist fast jeder es gewohnt, Zuhause jederzeit WLAN zu haben. Zusammenfassend kann man also sagen, es ist ein Sicherheitsrisiko, aber wenn man regelmäßig das Passwort meckert, ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering „gehackt“ zu werden. Letzendlich würde ich sagen, ein voll vernetztes Haus ist eher als Segen als ein Fluch, da es wirklich praktisch ist und es sowieso jeder schon gewohnt ist, also würde auch niemand mehr seinen WLAN-Anschluss kündigen.