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Version vom 13. November 2017, 10:17 Uhr
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Montag 16.10.2017
Deutsch
Aufgabe: Korrektur der KA (Berichtigung bzw. Abschrift ab Endnote 3 bzw. Darstellungsleistung von 11 P. und weniger)
1. Klassenarbeit 9. Schuljahr
Der Sachtext "Schule: kein Interesse, keine Lust mehr", der von den drei Autoren C. Nitsch, B. Beil und C. v. Schelling geschrieben und im Jahr 1995 im Heft „Pubertät? Keine Panik!“ veröffentlicht wurde, handelt von Gründen, warum die Jugendlichen keine Lust mehr auf die Schule haben.
Direkt der Titel „Schule: kein Interesse, keine Lust mehr“ lässt vermuten, dass es in dem Text um die Schule geht, beziehungsweise darum, warum man keine Lust mehr hat in die Schule zu gehen. Durch den ersten Satz wird klar, um welche Altersgruppe es sich handelt. Denn „in der 7., 8., 9. Klasse sitzt ein gemischtes Völkchen im Klassenzimmer“ (Z. 1-2). Also ist klar, dass es um Jugendliche, oder besser gesagt um Kinder bis Jugendliche geht. Durch das Wort „Völkchen“ (Z. 1) wirkt der Text etwas kindlicher und abwertend. Dass es jedoch viele verschiedene Jugendliche gibt, wird deutlich, da es noch „Jungen mit Kindergesichtern“ (Z. 2) gebe, „breitschultrige Riesen von Kerlen“ (Z. 4) und „Mädchen, die sich erwachsen geben und dennoch nicht wissen, ob sie noch klein oder schon groß sind“ (Z. 5-7). Dadurch wird die Unterscheidung zwischen den Jugendlichen deutlich, aber auch, dass viele Jugendliche sehr verunsichert sind und nicht so richtig wissen, wer sie überhaupt sind. Zudem ist das Wort „Riesen“ (Z. 4) eine Metapher und bedeutet soviel wie sehr groß. Dass die Pubertät ein Faktor dafür ist, dass man mehr und mehr „auf Distanz zu Lernen und Leistung“ (Z. 8) gehe, wird in diesem Satz geschrieben. Durch die Wiederholung „mehr und mehr“ (Z. 7) wird zum Ausdruck gebracht, dass es nicht nur ein Einzelfall ist, sondern viele Schüler das Problem haben. Da die Schüler „wenig Motivation“ (12-13) besäßen, wird die Aussage des Titels belegt. Dass die Unterrichtsweise und der Stoff der Schule damit zusammenhängen kann, wird deutlich, da sie „das, was [sie] lernen möchte[n]“ (Z. 13), nicht lernen würden. Dass die Schüler gerne etwas Abwechslung haben und etwas Spannendes machen möchten, wird deutlich, da „kein Raum für Experimente und tolle neue Erfahrungen“ (Z. 14-15) bestehe. Dadurch wird jedoch auch gezeigt, dass die Schüler etwas lernen möchten, ihnen aber der Stoff einfach zu langweilig ist. Dies widerspricht den Aussagen vom Anfang des Textes, da diese Aussagen, dass die Pubertät schuld daran sei, dass die Leistungen der Jugendlichen nachlasse. Dass die Schule „stinklangweilig“ (Z. 17) sei, sagt „Sabine, 16 Jahre alt“ (Z. 15-16). Dies bestätigt die zuvor genannte Aussage, dass die Schule nicht abwechslungsreich genug sei. Zudem wird das Wort „stinklangweilig“ (Z. 17) eigentlich nur in der Jugendsprache verwendet, wodurch der Text lockerer wirkt. Aber auch als Metapher könnte man es sehen, da „stink[en]“ (Z. 17) etwas Schlechtes und Unangenehmes ist und die Schule damit beschrieben wird. Dass die Schüler, wenn sie mit der Schule „nicht zu Rande kommen“ (Z. 19), abschalten würden, zeigt, dass die Autoren meinen, dass es nicht an der Schule, sondern alleine an den Schülern liege. „Nicht zu Rande kommen“ (Z. 19) bedeutet so viel wie nicht zurecht kommen. Dadurch wirkt der Text etwas altmodisch und nicht mehr so locker. Dass die Schüler mit der Zeit sehr schlecht würden, zeige sich an ihren Noten, die „sich langsam in Richtung 5 und 6“ (Z. 26) bewegen. Dass die Schule auf die Noten einen starken Einfluss hat, wird deutlich, da sie ausgerechnet in dieser Phase „ihre Anforderungen hoch“ (Z. 28) schraube. Dass das Auswirkungen auf die Schüler habe, werde deutlich, da das „Sitzenbleiben vorprogrammiert“ (Z. 31) sei.
Ich habe zu dem Sachtext eine differenzierte Meinung. Also ich kann nicht allen Aussagen des Textes zustimmen. Ich finde es richtig, dass die Pubertät ein Faktor für den Leistungsnachlass in der Schule ist, jedoch nicht der einzige. Ich selber merke manchmal, dass ich keine Lust habe für die Schule zu lernen, doch das liegt nicht immer an der Pubertät. Es kann auch der Fall sein, dass man einfach lieber etwas anderes unternehmen möchte oder Probleme hat, die einen vom Lernen abhalten. Auch richtig ist, dass viele Schüler, wenn sie in der Schule nicht mehr zurechtkommen, abschalten. Das ist jedoch nur bei einer Minderheit der Fall. Was zudem stimmt, ist, dass die Schule in der Phase der Pubertät sehr hohe Ansprüche hat und dadurch manche Kinder sitzen bleiben. In meiner Klasse, ich bin in der 9. Klasse auf einem Gymnasium, ist bisher noch niemand sitzengeblieben, jedoch haben schon ein paar die Schule verlassen, weil sie nicht mehr mitgekommen sind. Das heißt aber nicht, dass viele Schüler sitzenbleiben und das bestätigt die Statistik (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/177289/umfrage/sitzenbleiben-in-der-schule/). Zudem kann sich der Druck auf die Gesundheit auswirken, was dieser Link belegt (http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/dak-studie-zu-schul-stress-vier-von-zehn-schuelern-fuehlen-sich-ueberfordert-a-1165621.html) Was auch noch stimmt ist, dass die Schule sehr einseitig ist, ich selber bin in einer Tabletklasse, in der wir viel mit Medien arbeiten, wodurch das Lernen und der Gang zur Schule einfacher geworden ist. Vorher fand ich die Schule auch eher langweilig und unspektakulär, doch jetzt macht sie Spaß.
Ich finde es allerdings schlecht, dass der Text sich auf alle Schüler der 7., 8., 9. Klassen bezieht, da, wie oben genannt, in den meisten Fällen immer nur die Minderheit betroffen ist. Zudem finde ich es nicht richtig, dass sich die Noten in Richtung 5 und 6 bewegen, da beispielsweise in meiner Klasse nur ganz wenige Fünfen und nur ganz selten Sechsen geschrieben werden.
Politik
Aufgabe: Erstelle eine Sway zur Bundestagswahl in deinem Wahlkreis.
Montag 06.11.2017
Deutsch
Aufgabe: Inhaltsangabe zum "Das Attentat":
Im Januar 1945 sitzt Familie Steenwijk im Wohnzimmer, als sie mehrere Schüsse hören. Anton guckt aus dem Fenster und sieht Fake Ploeg, ein Polizeioberinspektor der ein großer Mörder und Verräter von Harleem und der Umgebung war. Dann sieht Antons Vater wie die Nachbarn, die Kortewegs, die Leiche vor ihr Haus legen. Peter, der Bruder von Anton rannte nach langer Überlegung aus dem Haus und wollte die Leiche wieder zurücklegen, doch die Deutschen kamen schon. Er nimmt sich die Waffe von Ploeg und rennt weg. Ein paar Deutsche verfolgen und suchen ihn, andere stürmen das Haus, nachdem sie mit Lastwagen und Motorrädern angekommen waren. Sie zerren die Familie aus dem Haus und zünden es an. Anton wurde von seinen Eltern getrennt und sitzt während das Haus brennt, in einem Auto. Mit dem Auto wird er zu einer Polizeiwache gebracht. Dort wird er in einem dunklen Raum gesperrt, in dem eine Frau sitzt, die ein Attentat verübt hatte. Die Frau konnte er jedoch nicht sehen, da es komplett dunkel war. Nach gut einer Stunde holt ihn jemand aus der Zelle. Anton wird zu seinem Onkel nach Amsterdam gebracht, bei dem er dann auch aufwächst. Antons Onkel versucht etwas über den Verbleib von Vater, Mutter und Bruder herauszufinden. Er erfährt, dass sie verhaftet wurden. Ein wenig später, nach weiteren Nachforschungen muss er Anton allerdings mitteilen, dass seine Eltern noch in derselben Nacht erschossen wurden. Weiterhin wurde sein Bruder ebenfalls in derselben Nacht im Nachbarhaus erschossen, was er später erfährt. Als er alt genug ist, geht Anton bei seinem Onkel und seiner Tante auf das naheliegende Gymnasium. Nach dem Abitur studiert er Medizin.1952 wird Anton von einem Kommilitonen zu einer Party nach Haarlem eingeladen. Für Anton hatte sich vieles geändert, aber es erinnert nichts mehr daran, wie schlimm die damalige Kriegszeit für ihn war. Als er dann später nach einer chaotischen Party eine Auszeit genießen will, sieht er etwas, das ihm bekannt vorkommt (eine Windmühle und Pflastersteine). Und dann plötzlich steht er vor den 2 Häusern, wo zwischen dem Ersten und dem Zweiten eine große Lücke ist. Die Lücke, wo einst “Freiruhr” stand, das Haus in dem sie gewohnt hatten. Er will wieder gehen und entdeckt in dem Moment Frau Beumer am Fenster von "Schöne Aussicht". Diese bittet ihn herein. Frau Beumer spricht über die Vergangenheit und wie schrecklich sie doch war. Nach einer Zeit wird Anton dies alles zu viel und er verabschiedet sich. Anton geht nicht wieder auf die Party zurück, sondern fährt direkt wieder nach Amsterdam. Dort fragt er seinen Onkel, warum er ihm nie etwas von dem Mahnmal erzählt habe und dieser sagt, dass er es ihm erzählt habe, Anton aber nichts hätte davon wissen wollen. 1953 verließ Anton seine Verwandten da er sein Physikum bestanden hat. 1959 macht Anton sein Rigorosum, arbeitet als Assistent in Krankenhäusern und will sich nun auf die Anästhesie spezialisieren. Im selben Jahr passierte viel in der Welt. Beispielsweise der Krach in Polen und die Skandale im Königshaus. In einer Demonstration erkennt er Fake Ploeg, mit dem er mal in eine Klasse gegangen ist. Sie reden über die Vergangenheit und ihr jetziges Leben, nach einer Auseinandersetzung verlässt Fake jedoch die Wohnung. Im Jahr 1959 wird Anton Assistenzarzt für Anästhesie und zieht um. 1960 begegnet er seiner ersten Frau, Saskia de Graaff und ein Jahr danach heiraten sie. Sie kaufen sich ein Haus und bekommen 1962 eine Tochter namens Sandra. Auf einer Beerdigung wird Anton durch einen Mann, Cor Takes, von der Vergangenheit eingeholt, da er derjenige war, der mit seiner Freundin Fake Ploeg erschossen hat. Anton erfährt beim Gespräch, dass die Frau, mit der er in der Zelle saß, Truus, diese Freundin gewesen sei. Erst durch dieses Gespräch beginnt Anton sich mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzen. Nach einiger Zeit trifft er Cor Takes erneut und bekommt eine genaue Beschreibung wie das Attentat abgelaufen ist. 1968 heiratet er Liesbeth und die beiden bekommen 1969 einen Sohn namens Peter. Wegen starken Zahnschmerzen muss Anton sich von seinem Zahnarzt Gerrit-Jan van Lennep behandeln lassen, dieser behandelt ihn aber nur unter der Bedingung, dass Anton anschließend mit zu der Anti-Atomwaffen-Demonstration kommt. Dies tut er und trifft Karin Korteweg, mit welcher er über das Attentat im Januar 1945 redet. Anton erfährt wie sein Bruder Peter gestorben ist. Zudem erfährt er, dass die Kortewegs ausgewandert sind, vor Angst, Anton würde sich rächen. Nach längerem Gespräch kann Anton nicht mehr darüber reden, geht und kann nun mit der Vergangenheit abschließen.
Donnerstag 09.11.2017
Deutsch
Aufgabe: Erläutere drei Textintentionen zu dem Roman "Das Attentat"
Eine Intention des Romans „Das Attentat“ ist es, zu zeigen, dass man sich mit der Vergangenheit auseinandersetzten muss, um damit klar kommen zu können. Dies ist besonders bei traumatischen Erlebnissen der Fall. Bei Anton war das Attentat dieser Fall. Dadurch hat er seine Eltern und seinen Bruder Peter verloren. Bis zu der Friedens-Demonstration musste Anton mit der Ungewissheit leben, nicht zu wissen wie sein Bruder gestorben ist und warum die Leiche vor ihr Haus gelegt wurde. Bis zu dem Gespräch mit der Bekannten konnte Anton den Tag des Attentates einfach nicht vergessen. Nach dem Gespräch hatte er jedoch alle Antworten auf die noch offen stehenden Fragen, und konnte nun endlich zur Ruhe kommen.
Die zweite Intention des Romans ist es, zu verdeutlichen, dass man immer zu dem stehen sollte was man getan hat, da sonst andere, unschuldige Menschen bestraft werden. In Antons Fall haben die Korteweg‘s die Leiche vor das Haus gelegt, welche vor ihrem Haus gelegen hat. Dadurch das wurden Antons Eltern und der Bruder umgebracht und ihr Haus wurde abgebrannt. Also wurde Anton durch diese Tat alles genommen, obwohl er gar nichts damit zu tun hatte.
Die letzte Intention von dem Roman „Das Attentat“ ist es, zu verdeutlichen, dass man sich immer in andere hineinversetzen sollte um über deren Taten zu urteilen. Bis zum Ende des Buchs kann Anton nicht verstehen, warum die Korteweg‘s die Leiche ausgerechnet vor ihr Haus gelegt haben und nicht vor das Haus der Beumer‘s. Bei der Demonstration erfährt er dann, dass die Korteweg‘s dies getan haben, da in dem Nachbarhaus Juden gewohnt haben, welche die Beumer‘s versteckten. Also wird klar, dass man immer selbst überlegen sollte, wie man gehandelt hätte.