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Die spanischsprachige Welt: Unterschied zwischen den Versionen

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Das spanische Festland ist durch zahlreiche Gebirge geprägt. Viele Stellen im Binnenland liegen mindestens 600 Meter über dem Meeresspiegel. Die großen, überwiegend ebenen Hochebenen werden als "Meseta" bezeichnet. Während des Sommers herrschen dort sehr hohe Temperaturen und dementsprechend sind diese Plateaus während dieser Zeit oftmals durch Dürre und Trockenheit gekennzeichnet. Die Meseta wird durch das Kastilische Scheidegebirge in zwei Teile unterteilt. In südlicher Richtung des Scheidegebirges befinden sich unter anderem die Städte Toledo und Madrid.  Nördlich liegen die Landschaften Léon und Altkastilien.
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Spanien ist von drei großen Randgebirgen umgeben. Das Kantabrische Gebirge liegt im Norden des Landes am Golf von Biscaya. Die Betische Kordillere befindet sich südlich, in Andalusien. Die Pyrenäen, in nordöstlicher Richtung, befinden sich an der Grenze zu Frankreich.
  
 
=== Flüsse ===
 
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Version vom 21. Februar 2013, 06:18 Uhr

Vorlage:Kurzinfo-1


Inhaltsverzeichnis

Geschichte Spaniens

Geschichte Hispanoamerikas

Gesellschaftliche Probleme Lateinamerikas

Die gesellschaftlichen Probleme Lateinamerikas erstrecken sich über verschiedene Bereiche und beinhalten sowohl Kriminalität und Arbeitslosigkeit, als auch die patriarchische Ordnung in der Öffentlichkeit.


Arbeitslosigkeit

In einer 2006 durchgeführten Meinungsumfrage des sogenannten ‚Latinobarómetros“ wurden Einheimische in Lateinamerika befragt, was sie als größtes Problem der Region einschätzten. Es kristallisierte sich heraus, dass die Mehrheit die wachsende Kriminalität als bedrohlich empfindet, die Arbeitslosigkeit jedoch das größte Problem der Gesellschaft darstellt. Da Arbeitslosigkeit in einem engen Zusammenhang mit Armut steht und sich somit auch auf die Kriminalität auswirkt, ist es wichtig diesen Begriff und dessen unterschiedlichen Erscheinungsformen näher zu erläutern.

Die sogenannte Mismatch-Arbeitslosigkeit ist in Lateinamerika stark ausgeprägt. Das heißt, es liegt eine hohe regionale und persönlichkeitsbedingte Arbeitslosigkeit vor. Regional, da das Arbeitsplatzangebot stark von urbanen beziehungsweise von ruralen Wohnorten und Gegebenheiten abhängt. In der Hoffnung auf Arbeit zieht es die Landbevölkerung zunehmend in die lateinamerikanischen Städte, wie Buenos Aires oder Mexiko City. Diese sind der Landflucht nicht gewachsen, was sich wiederspiegelt in dem ausgeschöpften Arbeitsplatzangeboten, überstrapazierten Bildungsstätten und den stark limitierten Wohnmöglichkeiten, aufgrund dessen Slums entstehen.

Strukturelle Arbeitslosigkeit beinhaltete technologisch bedingte Arbeitsplatzverluste. Es ist auffällig, dass trotz des allgemein angestiegenen Wirtschaftswachstums das Beschäftigungswunder ausbleibt, diesen Sachverhalt bezeichnet man als „jobless growth“. Liberalisierung, Privatisierung und der globale Konkurrenzdruck hat zu einem Stellenabbau vor allem in dem industriellen Sektor geführt. Saisonale Arbeitslosigkeit findet man in Lateinamerika in den touristischen Gegenden wie Costa Rica, oder in der Dominikanischen Republik. Diese Form der Arbeitslosigkeit ist als nebensächlich einzustufen, da hiervon weniger Menschen betroffen sind als beispielsweise von der technologischen Arbeitslosigkeit, die auch einen nachhaltigeren Einfluss auf die Gesellschaft haben könnte. Der Arbeitsmarkt in Lateinamerika ist von Informalität geprägt. Dies bedeutet, dass der Arbeitnehmer nicht staatlich angemeldet ist und somit den gesetzlichen Arbeitnehmerschutz nicht einfordern kann, was die Gefahr der Ausbeutung birgt. Beschäftigungen, die als informell klassifiziert werden, findet man häufig im Bereich der Dienstleistungen, wie etwa die Tätigkeit eines Hausmädchens. Paraguay mit 84 %, Guatemala mit 77 % und Peru mit 70 % gelten diesbezüglich als die Länder mit den höchsten Informalitätsraten.


Kriminalität

Eine besonders ausgeprägte und einflussreiche Form der Kriminalität ist die Drogenproduktion und der Handel mit diesen. Vom Kokablattanbau dominierte Länder wie Bolivien, Peru und Kolumbien stellen laut des UN Weltendrogenberichts von 2011 über 90% der weltweiten Rohmaterialproduktion dar. Auch Marihuana hat einen starken Einfluss auf die lateinamerikanischen Länder, da in Erwägung gezogen wird den Anbau und Konsum zu legalisieren, dies ist beispielsweise in Uruguay der Fall. Das eigentlich bedrohlichere Problem stellt nicht die durch den Konsum entfachte Abhängigkeit dar, sondern vielmehr die daraus resultierende Gewalt. Mexiko ist strategisch gesehen ein wichtiger Ort für den Drogenhandel, denn es ist nahe zu den USA gelegen, das heißt an dieser Grenze wird versucht vor allem Kokain zu exportieren. Infolge dessen kommt es in diesen Regionen häufig zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Drogenkartellen unter sich und den zuständigen Behörden. Kartelle stellen mafiaähnlich organisierte Verbrecherbanden dar, die neben dem Drogen- und Schusswaffenhandel auch die Entführungsindustrie prägen. Eine bevorzugte Art der modernen Entführungsindustrie sind Expressentführungen. Die Opfer werden hierbei gezwungen ihre Geheimzahl der Kreditkarten preiszugeben, um dann die Konten von ihnen auszurauben zu können. Einige Kartelle zeichnen sich dadurch aus, dass es eine hohe Anzahl an Jugendbanden gibt, wie zum Beispiel die „La Mara Salvadrucha“ in El Salvador.

Im jungen Alter schließen sich die Jugendlichen bereits aufgrund von Perspektivlosigkeit den Banden an, auch zum Teil, um nicht selbst Opfer dieser Kriminalität zu werden. Problematisch ist, dass Spitzenpolitiker und auch die Exekutive der Länder, also das Militär und die Polizei, diese kriminelle Energie nicht versuchen zu unterbinden, sondern oftmals sogar unterstützen, oder zumindest dulden. Aufgrund des hohen Ausmaßes an Korruption empfindet die Bevölkerung ein großes Misstrauen hinsichtlich der Regierung.

Die Drogenkriminalität gilt neben dem leichten Zugang zu Schusswaffen als Hauptursache für die Gewalt und die hohen Mordraten. Die UN-Drogenbehörde und Kriminalitätsbehörde stellt in ihrem globalen Bericht von 2011 fest, dass Honduras als das gefährlichste Land der Welt einzustufen ist, gefolgt von El Salvador.


Die Stellung der Frau

Lateinamerika ist geprägt von einer patriarchalischen Gesellschaft zu Ungunsten der Frau. Sexueller Missbrauch allgemein, aber auch speziell in der Familie nimmt hierbei eine große Rolle ein. Sexueller Missbrauch ist in erster Linie ein Missbrauch von Macht in einer Gesellschaft, die hauptsächlich von Männern geführt wird. Das Thema des Missbrauchs wird tabuisiert und wird demnach des Öfteren nicht strafrechtlich verfolgt, beziehungsweise nur mit vergleichsweise milden Strafen geahndet.

In Ländern, in denen die Religion einen hohen Stellenwert einnimmt, wie zum Beispiel Nicaragua, wird die Rolle der Frau dadurch erschwert, dass Vergewaltigung als „gottgewollt“ akzeptiert und missinterpretiert wird. Hinzukommt, dass Schwangerschaftsabbruch jeglicher Art verboten ist und strafrechtlich verfolgt wird.

Das Lückenhafte und teilweise widersprüchliche Rechtssystem einiger Länder nehmen der unter Gewalt leidenden Frauen die Möglichkeit sich von dem Aggressor zu schützen. Laut Legislative in Nicaragua sollte das Opfer die Freiheit besitzen unabhängig von dem Aggressor zu leben. Dies kann zu Konflikten mit dem Familiengesetz „Código de la Familia“ kommen, welches das Familienleben konservativ über „Vater, Mutter, Kind“ definiert und bestimmt. Nicht selten ist es der Fall, dass Aggressor und Opfer in einem Haushalt, in einer Familie, leben. Dies führt dann zu einem gesetzlichen Dilemma, in welchem das Opfer meist unter die konservative Familienordnung gestellt wird und weiterhin leiden muss. Hierbei handelt es sich um eine Verletzung der Menschenrechte, die allzu oft geduldet wird.

Frauen, werden verglichen mit Männern, auf dem Arbeitsmarkt deutlich vernachlässigt und ausgebeutet. Frauen sind besonders stark im informellen Sektor vertreten, welche allgemein dafür bekannt ist, dass schlechte Arbeitsverhältnisse herrschen und eine Ausbeutung der Arbeiter stattfindet. Doch oftmals bleibt ihnen aufgrund ihrem niedrigen Ausbildungs- und Bildungsniveau keine andere Möglichkeit. Frauen sind vor allem tätig in Kleinhandel, Kleingewerbe und bieten Dienstleistungen an. Im urbanen Bereich verdienen Frauen lediglich 44% bis 77% der Durchschnittslöhne der Männer. Dieser Unterschied ist damit zu begründen, dass es immer mehr alleinlebende und ledige Frauen gibt, die sich von ihren Familien distanziert haben und folglich nicht auf deren Unterstützung hoffen können und auf jegliche Form von Arbeit angewiesen sind.

Allgemein ist zu bemängeln, dass speziell Frauen aus ärmeren ländlichen Schichten oftmals keine Schulausbildung genießen können, da der Besuch einer Schule mit Kosten bezüglich Transport, Schulmaterial und Verpflegung verbunden ist. Selbst wenn die Familien das nötige Geld für einen Schulbesuch aufbringen können ist auffällig, dass keine einheitlichen Lehrpläne vorliegen und die Ausbildung meist mangelhaft an die Lebensverhältnisse der Bevölkerung angepasst sind. Das Analphabetentum liegt am höchsten in Guatemala mit ca. 25% gefolgt von El Salvador und Honduras mit ca. 15%.


Armut

Armut steht im Wechselspiel mit den eben genannten Faktoren Arbeitslosigkeit, Kriminalität und auch der gesellschaftlichen Ordnung. Das heißt man kann nicht eindeutig sagen was der Auslöser ist, es ist lediglich ersichtlich, dass sie voneinander abhängige Faktoren sind. Dies ist daran ersichtlich, dass in dem gefährlichsten Land Lateinamerikas Honduras, das Analphabetentum besonders hoch ist und es auch den Rekord hält bezüglich des Anteils der Menschen, die in absoluter Armut leben mit 18% und die höchste Kindersterblichkeitsrate mit ca. 30% aufweist.

Politische Situation Spaniens

Geographie Spaniens

Gebiet

Fläche

Das gesamte Staatsgebiet (der iberischen Halbinsel) Spaniens (einschließlich der Balearen, den kanarischen Inseln, den Städten Ceuta und Melilla an der nordafrikanischen Küste) beträgt insgesamt 504782 km2. Es liegt in Südeuropa und wird vom Atlantik und dem Mittelmeer umschlossen und grenzt im Norden an Frankreich und Andorra, im Westen an Portugal und im Süden an Marokko.

Regionen

Spanien lässt sich in 17 autonome Regionen und den zwei autonomen Städten Ceuta und Melilla aufgliedern. Des Weiteren kann man diese nochmal in 52 Provinzen unterteilen.

Gebirge

Das spanische Festland ist durch zahlreiche Gebirge geprägt. Viele Stellen im Binnenland liegen mindestens 600 Meter über dem Meeresspiegel. Die großen, überwiegend ebenen Hochebenen werden als "Meseta" bezeichnet. Während des Sommers herrschen dort sehr hohe Temperaturen und dementsprechend sind diese Plateaus während dieser Zeit oftmals durch Dürre und Trockenheit gekennzeichnet. Die Meseta wird durch das Kastilische Scheidegebirge in zwei Teile unterteilt. In südlicher Richtung des Scheidegebirges befinden sich unter anderem die Städte Toledo und Madrid. Nördlich liegen die Landschaften Léon und Altkastilien.

Spanien ist von drei großen Randgebirgen umgeben. Das Kantabrische Gebirge liegt im Norden des Landes am Golf von Biscaya. Die Betische Kordillere befindet sich südlich, in Andalusien. Die Pyrenäen, in nordöstlicher Richtung, befinden sich an der Grenze zu Frankreich.

Flüsse

Während der Sommerzeit treten häufiger Dürreperioden auf, was zur Austrocknung des Flussbettes bei einigen Fließgewässern führt. Flüsse, die noch Wasser führen, weisen oft eine bemerkenswert schnelle Strömung auf. Dies wird dann meistens zur Stromerzeugung genutzt. Außerdem dienen die spanischen Fließgewässer oftmals der Schifffahrt und der Bewässerung fruchtbarer Böden.

Die fünf größten Flüsse Spaniens sind der Tajo (1.007 km Länge), Ebro (910 km), Duero (895 km), Guadiana (657 km) und Guadalquivir (578 km). Mit Ausnahme des Ebro fließen vier dieser Gewässer durch den Südwesten Spaniens in den Atlantik. Der Ebro mündet dagegen bei Tarragona in das Mittelmeer.

Der längste spanische Fluss, der Tajo, enstpringt den Bergen, die östlich der Hauptstadt Madrid liegen. Er durchläuft das Zentrum des Landes und mündet nach Durchströmen der spanisch-portugiesischen Grenze in das Meer. Da der Tajo überwiegend vor allem felsige und unbewohnbare Täler durchläuft, ist die größte darangelegene Siedlung die Kleinstadt Toledo. Durch das Errichten zahlreicher Dämme und Reservoirs machen sich die Stadtbewohner die enorme Fließgeschwindigkeit des Gewässers als Stromquelle zunutze.

Klima

Spanien

Das Klima ist je nach Region und Zone unterschiedlich: Im Nordwesten Spaniens (Galizien, Navarra, Asturien und dem Baskenland) herrscht ein atlantisches Klima vor, ähnlich dem Klima in Portugal, dass durch mild mäßig warmen Sommern und feuchten Wintern gekennzeichnet ist. Im Inneren (Kastilien) und im östlichen Teil des Landes dominiert ein kontinentales Klima sehr heißen trockenen Sommern und kalten Wintern. Im Süden, Südosten und am Mittelmeer (Katalonien und Andalusien) herrscht ein mediterranes Mittelmeerklima vor, weshalb es überdauernde heiße feuchte Sommer und mild feuchte Winter gibt. Der Niederschlag zerstreut sich unregelmäßig im Land, wobei im Norden und Nordwesten am meisten (ca. 2000 mm pro Jahr) und an der Mittelmeerküste am wenigsten (ca. 200 - 400 mm pro Jahr) Niederschlag fällt.

Kanarische Inseln

Auf den Kanaren ist ein subtropisches Klima aufzufinden, weswegen es sogut wie keinen Winter gibt und milde Sommer vorherrsen. Dadurch sind die Inseln auch zu einem Touristenzentrum Spaniens geworden (Durchschnittstemperatur auf den Kanaren: ca. 17 - 25 Grad Celsius).

Der Niederschlag ist je nach Insel unterschiedlich, von Osten nach Westen kann man eine Menge von ca. 135 - 586 mm pro Jahr messen.

Balearen

Auf den Balearen dominiert ein fast ganzjährig mediterranes Mittelmeerklima (im Sommer ca. 20 - 30, im Winter ca. 10 - 13 Grad Celsius), warum diese auch zu einem der beliebten Urlaubsziele Spaniens gehören. Niederschlag fällt meistens im Herbst mit bis zu 1000 mm pro Jahr.

Ceuta

Das Klima an der nordafrikanischen Küste ist durch die Lage am Mittelmeer mediterran und bietet somit eine Durchschnittstemperatur von ca. 20 Grad Celsius im Jahr.

Melilla

Melilla liegt, wie auch Ceuta an der nordafrikanischen Küste und bietet ein mediterranes Klima mit einer Durchschnittstemperatur von ca. 18 Grad Celsius im Jahr.

Flora und Fauna

Flora

Die Fläche Spaniens ist zu rund 30 Prozent bewaldet, wobei große Flächen als Agrar- und Ansiedlungsflächen gebraucht werden. Spanien weist über 5000 verschiedene Pflanzenarten auf, die sich vielfältig über das Land verteilen. Man kann Spaniens Vegetation grob in trockenen und feuchten Regionen aufteilen: In den trockenen Regionen findet man durch das heiße Sommerklima nur brachliegendes Land, sehr wenige Wälder und Gestrüpp vor. Dort dominieren lediglich Stein- und Zenneichen, Seekiefer und Pinien. Die feuchten Regionen besitzen eine üppige Vegetation mit vor allem Eichen, Buchen, Eschen und Kastanien. Des weiteren wachsen in diesen Regionen verschiedene Gewächse, insbesondere Farne, Ginsterarten und Heidekraut.

Fauna

Durch die verschiedenen klimatischen Zonen Spaniens lassen sich sowohl europäische, afrikanische und mediterrane, als auch in höheren Gebieten alpine Tierarten finden, wobei mehr als 170 Tierarten in Spanien bedroht sind. In den Seen und Flüssen finden man sehr zahlreich Forellen, Schleien und Barben. Bei den Säugetieren dominieren die Wölfe, Wildkatzen, Luchse, Hirsche, Wildschweine und Iberiensteinböcke. Für die Zugvögel ist Spanien ein wichtiges Zwischengebiet, wo sie in der Winterperiode über Spanien nach Afrika und von Afrika wieder nach Europa reisen. Zu den weit verbreitesten Vogelarten gehören die Enten, Flamingos, Reiher, Kraniche Großtrappen und den Raubvögeln Adler, Bartgeier, Geier, Falken, Uhus und Habichte.

Balearen Klima (29.01.2013)
Ceuta (Stadt) (29.01.2013)
Die autonomen Regionen von Spanien (08.01.2013)
Fauna in Spanien (17.02.2013
Flüsse in Spanien (29.01.2013)
Klima Balearen (29.01.2013)
Klimadaten Spanien (29.01.2013)
Melilla (Stadt) (29.01.2013)
Niederschlag auf den Kanaren (29.01.2013)
Pflanzenwelt in Spanien (17.02.2013
Spanien - Flora (17.02.2013)
Spanien Geographie (08.01.2013)

Geographie Hispanoamerikas

Physische Geographie

Gebirge und Täler

Sierra Madre

Die westliche Sierra Madre liegt im Nordwesten Mexicos. Parallel dazu im Osten, verläuft die östliche Sierra Madre. Der höchste Berg ist der cerro Potosi mit bis zu 3713 Metern Höhe.


Die Anden

Die Anden (Hochgebirge): Die Anden erstrecken sich entlang der Pazifikküste Südameikas, vom Kap Hoorn bis Panama. Länder im Einzugsgebiet der Anden sind Chile, Argentinien, Bolivien, Peru, Äquador, Kolumbien und Venezuela. Sie sind 7200 km lang und 200- 700 km breit. Der höchste Berg der Anden ist Aconcagua mit 6962 Höhenmeter.


Bergland Guayana

Das Bergland Guayana liegt im Norden Südamerikas und durchläuft Kolumbien, Französisch-Guayana, Suriname, Brasilien, Guyana und Venezuela. Der höchste Berg ist der Pico de Neblina mit einer Höhe von 3014 Meter. Ausserdem befindet sich der höchste Wasserfall der Welt, Salto Angel ( Angelfälle) im Bergland von Guayana. Seine Fallhöhe beträgt 979 Meter.


Amazonas-Tiefland

Das Amazonas-Tiefland befinmdet sich im Norden Südamerikas, im Einzugsgebiet des Amazonas samt seinen Nebenflüssen. Seine Ausdehnung reicht von Bolivien über Brasilien, Peru, Kolumbien, bis hin zu Amapa An der Küste des atlantischen Ozeans.


La-Plata-Tiefland

Das La-Plata-Tiefland befindet sich im mittleren Süden Südamerikas und umgibt die beiden Ströme Paranà und Uruguay, welche zusammen den Río de la Plata bilden. Sowohl Argentinien, Uruguay als auch Paragay ziehen sich durch das La-Plata-Tiefland.


Meere

Der pazifische Ozean bildet die gesamte Westküste Süd- und Mittelamerikas. Anschließende Länder sind z.B. Chile, Peru, Ecuador, Kolumbien, Panama, Costa Rica, Niceragua, Honduras, El Salvador, Guatemala und Mexico. Der atlantische Ozean bildet hingegen die Ostküste Südamerikas mit den anschließenden Ländern Argentinien, Brasilien, Französisch-Guayana, Suriname, Guyana, Venezuela und sämtliche Inselstatten der Karibik wie z.B. Kuba. Das karibische Meer befindet sich an der Nordspitze Südamerikas. Länder mit Küstenanteilen sind Kolumbien, Venezuela, Panama, Costa Rica, Niceragua, Honduras, Belize, Mexico und die Inselstaaten der Karibik. Der Golf von Mexico wird von Mexico, den USA und Kuba eingeschlossen.


Binnengewässer

Seen und Flüsse


Nicaraguasee

Der Nicaraguasee liegt im südwestlichen Teil Nicaraguas und besitzt 8175km2 Fläche und ist damit der zweitgrößte See Lateinamerikas. Zudem gehört er zu den 19 größten Süßwasserseen der Welt und gilt in Zentralamerika sogar als der größte. Durch einen Nebenfluss fließt das Wasser des Nicaruguasees in das karibische Meer. Diese Öffnung ermöglicht der umliegenden Region sowohl Handel als auch Tourismus.


Titicacasee

Der Titicacasee liegt zum Teil in Peru und zum Teil in Bolivien in den Anden. Er hat eine Fläche von 8288km2 und befindet sich in einer Höhe von 3810 Meter. Er dient vorallem als unvermeidbare Nahrungsquelle für die Bevölkerung in der Hochebene der Anden, z.B durch seinen großen Fischreichtum. Zudem erzeugt der See ein sehr günstiges Klima für Landwirtschaft, wobei der Kartoffelanbau einer der wichtigsten Elemente darstellt.


Maracaibo-See

Der Maracaibo- See befindet sich in Venezuela. Er hat eine Fläche von 13000 km2 und gehört zu den Binnenmeeren. Er stellt eine zentrale Rolle für Venezuela dar, da an seinem Ostufer die größten Erdölvorräte Venezuelas zu finden sind.


Poopò-See

Der Poopò-See liegt in Bolivien in den Anden, hat eine Fläche von 1340km^2 und ist ein Salzsee. Aufgrund eines Wassernachschubs ist der See 1944 fast gänzlich ausgetrocknet. Heute stellt der schlammige See einen idealen Lebensraum für Flamingos dar.


Panamakanal

Der Panama-Kanal ist ein 82km langer Kanal, der den atlantischen Ozean ( Karibisches Meer) mit dem Pazifischen Ozean verbindet. Vorallem in der Schiffsbranche ist der Panama-Kanal sehr bedeutend. Er dient als Hauptverkehrsstrasse für den Schiffstransport und ist zugleich eine Abkürzung.

Amazonas

Der Amazanos gilt als der größte Fluss der Welt und mit seinen 6400 km gilt er ebenfalls als einer der längsten Flüsse. Er besitzt unzählige Nebenflüsse, entspringt in den Anden und fließt durch Brasilien, Kolumbien und Peru. Jedes Jahr überschwemmt der Amazonas riesige Teile des Dschungels, womit er ebenfalls auch zur großen Fruchtbarkeit beiträgt. An manchen Stellen ist er so groß, dass der Schiffsverkehr problemlos betreiben werden kann, an manchen Stellen hingegen gibt es auch Engpässe.


Parana

Der Parana entspringt im Brasilianischen Bergland und fließt 3998 km durch Brasilien und Argentinien und mündet im atlantischen Ozean.


Rio Madeira

Der Rio Madeira ist ein Produkt mehrerer zusammenfließender Flüsse. Er besitzt eine Länge von 3239km, fließt durch Bolivien und Brasilien und mündet im Amazonas. Zudem gilt er als einer der größten Nebenflüsse der Welt.

Inseln

Kuba

Kuba ist mit 110.860 km^2 die größte Insel der Karibik und befindet sich östlich der Küste Mexicos. Weltbekannt wurde Kuba vor allem durch seine Zigarren, dem Rum und der außergewöhnlichen Musik. Vor allem Havanna ist immer noch eine der bekanntesten Kultstätte der heutigen Zeit.


Trinidad

Trinidad ist eine Insel, welche direkt vor der Küste Venezuelas liegt und eine Fläche von 4821 km2 misst. Sie war einst bekannt für ihre führende Rolle im Zuckerbau. Auch heute noch sind die Spuren des Zuckerbaus deutlich zusehen. Die Straßen der Insel sind geprägt durch Prachtbauten und kunstvoll verzierten Häuserfassaden.


Isla Grande de Tierra del Fuego („große Feuerlandsinsel“)

Die Feuerlandsinsel liegt am südlichsten Teil Südamerikas. Sie erstreckt sich über 47.992km2.

Klima

Südamerika

Südamerika besitzt viele verschieden Klimazonen. Die nördlichen Alpen befinden sich hauptsächliche in den Kalttropen, ebenso wie ein Großteil des Guayana-Berglandes. Das Einzugsgebiet des Amazonas befindet sich in den sogenannten Warmtropen. Südlich des Wendekreises befindet sich Südamerika in den Subtropen ( Südlicher teil der Anden und Argentinien). Der südlichste Teil Südamerikas, Kap Hoorn, zählt zu der wärmegemäßigten Zone. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass

Mittelamerika

Auch Mittelamerika sind mehrere Klimazonen vertreten. Während auf den karibischen Inseln auschließlich warmtropisches Klima herrscht, liegen Teile Mittelamerikas, besonders Mexico in der kalttropischen Klimazone.

Kultur Spaniens

Spanien bildet mit seiner Vielzahl an Traditionen, Bräuchen und Festen sowie seiner excellenten Küche ein wahres Kulturparadies. Die spezifischen Tänze und die Musik sind ebenfalls charakteristisch für Spanien. Die spanische Kultur wurde von vielen Seiten beeinflusst wie zum Beispiel von Amerikanern, den Arabern und Mauren, wodurch die breit gefächerte und vielfältige Kultur Spaniens entstand.

Feste

Spanien ist eines der Länder mit der größten Anzahl verschiedener Feste. Meist werden diese auch über den ganzen Tag und sehr leidenschaftlich gefeiert. Musik, Tanz und der berühmte Stierkampf stehen oft im Mittelpunkt. Der Anlass zum Feiern sind oft religiöse katholische Motive sowie das Verehren von Schutzpatronen. Im Folgenden werden wir vor allem auf die Auswahl der für Spanien charakteristischen Feste eingehen.


Fallas de San José Im März werden in Valencia haushohe Skulpturen aus Pappmaché und anderen Materialien hergestellt und gebastelt, um den Beginn des Frühlings zu feiern. Die Skulpturen (Fallas) werden am letzten Tag des Festes zu Ehren des Heiligen Josef verbrannt.

Semana Santa In der Karwoche, der sogenannten Semana Santa werden zahlreiche Prozessionen in verschiedenen Räumen Spaniens vollzogen. Vor allem in Andalusien sind diese sehr beliebt beim Volk und in Sevilla dauern sie über die gesamte Karwoche an und erinnern an den Leidensweg Jesu.

Feria de Abril Zwei Wochen nach der Karwoche findet das nächste Großereignis in Sevilla statt. Zu diesem Volksfest wird die Stadt prunkvoll geschmückt und Stände von Familien, Betrieben und anderen Organisationen aufgestellt. Ursprünglich war die Feria de Abril nur ein Viehmarkt, aber entwickelte sich schnell zu einer weiteren Festlichkeit.

Fiesta de San Isidro In verschiedenen Stadtvierteln Madrids werden im Mai viele Konzerte, Theateraufführungen und Feste zu Ehren des Schutzpatrons San Isidro veranstaltet. Außerdem gilt diese Zeit als die Zeit der besten Stierkämpfe.

Fiesta de San Fermin Im Juni werden zu Ehren des Schutzpatrons Pamplonas Stiere durch abgesperrte Straßen zum Plaza de Torros getrieben. Dabei versuchen hunderte junge Männer, meist traditionell in weiß gekleidet, den Stieren hinterher zu laufen und damit ihren Mut zu beweisen. Meistens endet dies mit vielen Verletzungen und zählt wohl auch wegen der vielen Kritik zu den berühmtesten Festen Spaniens.

La Tomatina In der letzten Augustwoche werden in Buñol, einer Region Valencias, tonnenweise überreife Tomaten auf die Straße gekippt und eine harmlose Schlacht veranstaltet.

Feste 17.02.13

Kunst

Die spanische Kunst ist sehr vielseitig und zeitlos, außerdem gab es viele bedeutende Künstler, die viel Einfluss in der Kunstgeschichte hatten. Diese Kunst kann man vor allem in Spaniens wichtigsten Museen wie zum Beispiel im Prado-Museum in Madrid, im Salvador Dalí-Museum in Barcelona, im Picasso-Museum in Malaga (Geburtsstadt Picassos) und im Museum der Bildenden Künste in Sevilla betrachten. Im folgenden gehen wir nur auf die bedeutesten Künstler Spaniens näher ein.

Ohne Zweifel ist El Greco (der Grieche) einer der ersten Namen, die man bei Spaniens Künstlern nennen muss. Zwar beanspruchen die Griechen ihn auch als griechischen Künstler, weil er dort geboren wurde, aber er ist zweifellos auch eine zentrale und bahnbrechende Figur der spanischen Kunstentwicklung. El Greco verbrachte Zeit in Madrid und in Toledo und schuf zahlreiche Werke für den spanischen Königshof, der einer der einflussreichsten der Zeit war. Auch von wichtigen Kirchen bekam der Künstler viele Aufträge und machte sich schon zu seiner Zeit einen guten und großen Namen. So wurde er als exzellenter Maler, Bildhauer und Architekt bekannt und widmete sich bei seiner Arbeit vor allem religiösen Motiven und war ein toller Portraitkünstler.

Ein weiterer wichtiger Künstler ist Diego Velázquez, der im spanischen Barock die beeindruckendsten Malereien erarbeitet hat. Er ist seit seinem Tod vor über 400 Jahren immer noch sehr populär und seine Werken schmücken Museen sowie Postkarten und Poster. Zu seinen Motiven zählte man vor allem natürliche und für alle Betrachter greifbare Themen mit meist religiösem Hintergrund. Velázques brachte sich oft selbst in seine Kunstwerke ein und malte sich meist selbst als bescheidenen im Hintergrund stehenden Maler. Der Künstler hob sich oft von den rein königlichen und zu seiner Zeit üblichen Kunstwerken ab, indem er menschliche Werte durch die Darstellung von Narren, Kleinwüchsigen und Dienern einfließen ließ.

Bartolomé Esteban Murillo wurde 1617 in Sevilla geboren und verbrachte auch den größten Teil seines Lebens dort. Er zählt ebenfalls zu den einflussreichesten Barockmalern und beschäftigte sich vor allem mit realistischen und natürlichen Themen. Zu seinen Markenzeichen zählt man die Verwendung seiner freundlichen Farben und der leuchtenden und weichen Hautfarbe seiner Figuren.

Francisco Goya wurde in Aragón geboren und war ein Künstle, den man nicht einfach in eine Schublade stecken konnte, da er sehr individuell war und mit seinen Bildern nicht selten für Unverständnis sorgte. Zu seinen wichtigsten Motiven gehört die Darstellung der bewegten menschlichen Seele, womit er seinen Kunstwerken einen zeitlosen Charakter verlieh.

Der weltbekannte Pablo Picasso wird verschiedenen Stilen und Strömungen zugeordnet und beeinflußte die Moderne Kunst existentiell. Picasso orientierte sich mehr an seiner Persönlichkeit und seinem Charakter als an der zeitgenössischen Kunst. Er war einer der Künstler, die den Kubismus entwickelt haben und zählt zu den bedeutesten Künstlern weltweit. Juan Gris widmete sich ebenfalls dem Kubismus und näherte sich dem Stil seiner beiden Freunde Picasso und Braque an.

Salvador Dalí war ein sehr individueller, rebellischer und verrückter Künstler. Er war Wegbereiter für den Surrealismus und war inspiriert vom Unsichtbaren wie dem Traum und von Visionen. Ein besonderes Merkmal seiner Arbeiten sind die zu verlaufen scheinenden und seltsam geformten Uhren.



Murillo 20.02.13 Kunst 19.02.13 Velázquez 20.02.13 Goya 20.02.13 Picasso 20.02.13 Juan Gris 20.02.13 Dalí 20.02.13

Architektur

Musik

Tanz

In ganz Spanien gibt es fast so viele verschiedene Tänze wie Regionen, die alle sehr vielseitig sind. Der Tanz hat in Spanien eine besondere und sehr wichtige Bedeutung und der berühmte Flamenco hat eine besondere Stellung. Er kommt aus dem südlichen Andalusien und gilt als typisch spanischer Tanz und Musik, hat jedoch sehr unterschiedliche Ursprünge aus verschiedenen Kulturen. Der Flamenco setzt sich aus den vier Elementen Tanz, Gesang, Instrumentalspiel und insbesondere dem Gitarrenspiel. Das Merkmal des Flamenco ist das typische metrische Grundmuster. Beim Flamencotanz treten die Tänzer zunächst scheinbar gefühllos und in die Leere starrend, doch mit den ersten Tönen fangen sie leidenschaftlich an zu tanzen und versetzen das Publikum mit ihren energischen Bewegungen in Extase. Es gibt jedoch über 50 Variationen dieser Tanzrichtung. Es geht bei allen vor allem um das Ausdrücken der Emotionen und Gefühlen der Tänzer. So kann die Vorstellung von Leid und Trauer oder auch von Liebe und Freude geprägt sein.


Spanische Tänze Flamenco

Kino

Literatur

In der spanischen Welt der Literatur gibt es sehr viele Schriftsteller und Dichter, die bedeutsam waren. Allen voran jedoch steht der Autor Miguel de Cervantes, der die Figur Don Quijote kreierte, die immer noch ein Symbol für die spanische Kultur darstellt. Ein weiterer Schriftsteller, der unbedingt genannt werden muss ist Lope de Vega, der einer der wichtigsten und bedeutsamsten Schriftsteller des spanischen Barocks ist und ein fester Bestandteil der spanischen Literatur ist. Gesellschaftliche Probleme und Themen der Zeit haben oft die Literaturströmungen bestimmt wie die "Generación del 98" mit Miguel de Unamuno und der "Generación del 27" mit Frederico Garcia Lorca.

Literatur

Küche

Kultur Spaniens (29.01.2013)