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Epische Gestaltungsmittel: Unterschied zwischen den Versionen

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Die vorliegende Textstelle lässt sich in Verbindung zu den, darin angewandten, epischen Gestaltungselementen setzen und somit auf vielfältige Weise deuten. Angefangen mit der Erzählperspektive eines auktorialen Erzählers, was durch das Wissen über die Gefühle beider, Effis und Crampas´zum Ausdruck kommt. Zudem kommentiert der Erzähler in „All dies hätte vielleicht missdeutet werden können“(Z. 4) das Geschehen. Der auktoriale Erzähler an sich wirkt im Bezug auf die Handlung allwissend und fern, sodass eine Sicht von oben, etwas Göttlichem gleich, entsteht. Zudem lässt sich im Textauszug fast stetig ein hypotaktischer Syntax auffinden, welcher, aufgrund der Verankerung der Satzglieder und der Detailgetreue dieser, die Überforderung und so zugleich die Einengung Effis widerspiegelt. Zugleich wird hierin auch eine gewisse Unsicherheit des Geschehens und besonders noch einmal Effis zum Ausdruck gebracht. Betrachtet man die Zeit- und Raumgestaltung im Textauszug, so fällt auf, dass der Raum im Verlaufe immer enger, somit bedrängender, und die Zeit immer knapper und hektischer, also unruhiger, gestaltet sind. Wo der Text anfangs noch zeitdeckend verfasst ist, so wird er nach und nach immer zeitraffender. Dies verdeutlicht die Bedrohlichkeit, wie auch die Unruhe der Situation, die sich mehr und mehr zuspitzt und Effi so letztlich, verbunden mit der Raumgestaltung, kaum Raum gibt, zu agieren. Auch wird so der Raum im Gesamten immer bedrängender, was schon zu Beginn deutlich wird. „Crampas nahm links neben ihr Platz“(Z. 2 f. ) und bedrängt Effi so gleich zu Beginn durch seine Anwesenheit im Pferdeschlitten. Zudem stellt die Tatsache, dass Effi und Crampas „den beiden anderen Schlitten nach“(Z. 8 f. ) reiten, eine weitere Gefahr dar, die Effis Empfinden der Unruhe unterstreichen. Wo sie jedoch zu Anfang der Heimreise noch „dicht an dem Wasserlaufe hin“(Z. 9 f. ) verweilen, welcher noch eine gewisse Freiheit und Weite darstellt, so befinden sie sich im späteren Verlauf in einem „schmaleren Weg“(Z. 17) als auf der Hinreise, welcher „mitten durch die dichte Waldmasse“(Z. 17) führte. Hierin wird sofort der Wechsel zwischen Weite und Enge deutlich, der sich über die Gesamthandlung des Auszugs erstreckt. Schließlich wölbten sich „die dunklen Kronen […] über ihr“(Z. 20 f. ), also über Effi, wodurch ihr „Luft und Licht“(Z. 19) genommen werden. Schließlich bleibt bildlich gesehen kein Raum zum Atmen und Effi wird von allen Seiten eingeengt, was auf die darauf Folgende Affäre mit Crampas anspielt, da dieser Effi gewissermaßen in die Enge  treibt.
 
Die vorliegende Textstelle lässt sich in Verbindung zu den, darin angewandten, epischen Gestaltungselementen setzen und somit auf vielfältige Weise deuten. Angefangen mit der Erzählperspektive eines auktorialen Erzählers, was durch das Wissen über die Gefühle beider, Effis und Crampas´zum Ausdruck kommt. Zudem kommentiert der Erzähler in „All dies hätte vielleicht missdeutet werden können“(Z. 4) das Geschehen. Der auktoriale Erzähler an sich wirkt im Bezug auf die Handlung allwissend und fern, sodass eine Sicht von oben, etwas Göttlichem gleich, entsteht. Zudem lässt sich im Textauszug fast stetig ein hypotaktischer Syntax auffinden, welcher, aufgrund der Verankerung der Satzglieder und der Detailgetreue dieser, die Überforderung und so zugleich die Einengung Effis widerspiegelt. Zugleich wird hierin auch eine gewisse Unsicherheit des Geschehens und besonders noch einmal Effis zum Ausdruck gebracht. Betrachtet man die Zeit- und Raumgestaltung im Textauszug, so fällt auf, dass der Raum im Verlaufe immer enger, somit bedrängender, und die Zeit immer knapper und hektischer, also unruhiger, gestaltet sind. Wo der Text anfangs noch zeitdeckend verfasst ist, so wird er nach und nach immer zeitraffender. Dies verdeutlicht die Bedrohlichkeit, wie auch die Unruhe der Situation, die sich mehr und mehr zuspitzt und Effi so letztlich, verbunden mit der Raumgestaltung, kaum Raum gibt, zu agieren. Auch wird so der Raum im Gesamten immer bedrängender, was schon zu Beginn deutlich wird. „Crampas nahm links neben ihr Platz“(Z. 2 f. ) und bedrängt Effi so gleich zu Beginn durch seine Anwesenheit im Pferdeschlitten. Zudem stellt die Tatsache, dass Effi und Crampas „den beiden anderen Schlitten nach“(Z. 8 f. ) reiten, eine weitere Gefahr dar, die Effis Empfinden der Unruhe unterstreichen. Wo sie jedoch zu Anfang der Heimreise noch „dicht an dem Wasserlaufe hin“(Z. 9 f. ) verweilen, welcher noch eine gewisse Freiheit und Weite darstellt, so befinden sie sich im späteren Verlauf in einem „schmaleren Weg“(Z. 17) als auf der Hinreise, welcher „mitten durch die dichte Waldmasse“(Z. 17) führte. Hierin wird sofort der Wechsel zwischen Weite und Enge deutlich, der sich über die Gesamthandlung des Auszugs erstreckt. Schließlich wölbten sich „die dunklen Kronen […] über ihr“(Z. 20 f. ), also über Effi, wodurch ihr „Luft und Licht“(Z. 19) genommen werden. Schließlich bleibt bildlich gesehen kein Raum zum Atmen und Effi wird von allen Seiten eingeengt, was auf die darauf Folgende Affäre mit Crampas anspielt, da dieser Effi gewissermaßen in die Enge  treibt.
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In der vorliegenden Textstelle lassen sich folgende epische Gestaltungsmittel untersuchen: Die Textstelle weist auf ein auktoriales Erzählverhalten hin. Der Erzähler ist nicht bei dem Geschehen beteiligt, schildert aber die Situation sowie die Gedanken und Gefühle von Effi und Crampas. Bei der Raumgestaltung kann man eine Verengung des Raums feststellen. Am Anfang der Textstelle wird der Raum ziemlich offen dargestellt. Sie fahren mit dem Schlitten an einem Wasserlauf entlang, auf dessen anderem Ufer ein Wald zu sehen ist (vgl. Z. 9f.). Dann fahren sie in einen „schmaleren Weg, […],der mitten durch die dichte Waldmasse [führt]“ (Z. 17). Das Adjektiv „schmal“ (ebd.) deutet hierbei schon auf die Enge und Bedrückung, die Effi verspürt, hin. Zudem wird beschrieben, dass um Effi „bis dahin [...] Luft und Licht [...] gewesen [ist]„ (Z.19), sich aber dann „dunkle Kronen [...] über ihr [wölbten]“ (Z.20). Dabei stellt der Kontrast zwischen hell und dunkel noch einmal die Bedrückung und die Bedrohlichkeit dar. Zur Zeitgestaltung ist zu sagen, dass man sowohl eine Zeitdeckung, als auch eine Zeitraffung vorfindet. Der erste Absatz (Z. 1-3) ist somit eine Zeitdeckung, da die Zeit, die man zum lesen braucht der erzählten Zeit entspricht. Der Abschnitt (Z.8-14) ist eine Zeitraffung, da die erzählte Zeit länger als die Erzählzeit ist. Dies hat den Effekt, dass die Situation hektisch und bedrohlich wirkt, was mit Effis Gefühlszustand übereinstimmt. Der hypotaktische Satzbau schildert einerseits das Geschehen ziemlich detailliert, andererseits verdeutlicht es Effis Bedrängung. Allgemein kann man sagen, dass Effi sich in dieser Situation, alleine mit Crampas in einem Schlitten, bedroht, eingeengt und verwirrt fühlt.

Version vom 5. Februar 2018, 19:56 Uhr

Raum- und Zeitgestaltung, Syntax, Erzählperspektive / Textstelle: S. 136, Z. 1 bis S. 136, Z. 29

Maike

Im vorliegenden Textauszug liegt eine Zeitraffung vor. Dies erkennt man daran, dass die erzählte Zeit länger ist, wie die Erzählzeit. Diese Form der Zeitgestaltung lässt sich gut mit dem Inhalt verknüpfen. Die Zeitraffung macht einen hektischen Eindruck, da viele wichtige Informationen in sehr kurzer Zeit gegeben werden. Außerdem wirkt dies auch bedrückend was auf die Nähe Crampas und Effis hindeutet. Zur Raumgestaltung ist zu sagen, dass der Raum um Effi herum immer enger wird. Zu Beginn des Textauszugs fahren Effi und Crampas mit dem Schlitten einen Weg entlang, links von ihnen ein kleiner Fluss und rechts von ihnen Wald. Später dann sind die Beiden umgeben vom Wald, um sie herum ist nichts anderes, kein Licht mehr, es ist dunkel. Dann am Ende des Textauszugs, wird Effi auch von oben eingedrängt da die Baumkronen über ihnen den Blick in den Himmel versperren. Auch das deutet auf die Enge im Schlitten hin und es wirkt auch sehr bedrückend. Ein Gefühl der Angst und der Panik überkommt Effi, da sie sehr eingeengt ist. Es liegt ein Hypotaxer Satzbau vor, das heißt es sind Haupt- und Nebensätze aneinander gereiht, auch das deutet auf Effis Panik hin. Sie ist überfordert, dies ist erkennbar daran, dass auch hier viele Informationen in nur einem Satz gegeben werden. Im Textauszug erzählt ein auktorialer Erzähler in der Er/Sie- Form. Der Erzählstandort ist gegenüber Innstetten eher distanziert, gegenüber Effi allerdings eher nahe.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zeit- und Raumgestaltung, Erzählperspektive und Syntax auf den Inhalt hindeuten und sich gut mit ihm verknüpfen lassen, da einige Dinge durch zB. Die Raumgestaltung klar werden (wie die Panik und die Angst Effis).

Sarah

Die vorliegende Textstelle lässt sich in Verbindung zu den, darin angewandten, epischen Gestaltungselementen setzen und somit auf vielfältige Weise deuten. Angefangen mit der Erzählperspektive eines auktorialen Erzählers, was durch das Wissen über die Gefühle beider, Effis und Crampas´zum Ausdruck kommt. Zudem kommentiert der Erzähler in „All dies hätte vielleicht missdeutet werden können“(Z. 4) das Geschehen. Der auktoriale Erzähler an sich wirkt im Bezug auf die Handlung allwissend und fern, sodass eine Sicht von oben, etwas Göttlichem gleich, entsteht. Zudem lässt sich im Textauszug fast stetig ein hypotaktischer Syntax auffinden, welcher, aufgrund der Verankerung der Satzglieder und der Detailgetreue dieser, die Überforderung und so zugleich die Einengung Effis widerspiegelt. Zugleich wird hierin auch eine gewisse Unsicherheit des Geschehens und besonders noch einmal Effis zum Ausdruck gebracht. Betrachtet man die Zeit- und Raumgestaltung im Textauszug, so fällt auf, dass der Raum im Verlaufe immer enger, somit bedrängender, und die Zeit immer knapper und hektischer, also unruhiger, gestaltet sind. Wo der Text anfangs noch zeitdeckend verfasst ist, so wird er nach und nach immer zeitraffender. Dies verdeutlicht die Bedrohlichkeit, wie auch die Unruhe der Situation, die sich mehr und mehr zuspitzt und Effi so letztlich, verbunden mit der Raumgestaltung, kaum Raum gibt, zu agieren. Auch wird so der Raum im Gesamten immer bedrängender, was schon zu Beginn deutlich wird. „Crampas nahm links neben ihr Platz“(Z. 2 f. ) und bedrängt Effi so gleich zu Beginn durch seine Anwesenheit im Pferdeschlitten. Zudem stellt die Tatsache, dass Effi und Crampas „den beiden anderen Schlitten nach“(Z. 8 f. ) reiten, eine weitere Gefahr dar, die Effis Empfinden der Unruhe unterstreichen. Wo sie jedoch zu Anfang der Heimreise noch „dicht an dem Wasserlaufe hin“(Z. 9 f. ) verweilen, welcher noch eine gewisse Freiheit und Weite darstellt, so befinden sie sich im späteren Verlauf in einem „schmaleren Weg“(Z. 17) als auf der Hinreise, welcher „mitten durch die dichte Waldmasse“(Z. 17) führte. Hierin wird sofort der Wechsel zwischen Weite und Enge deutlich, der sich über die Gesamthandlung des Auszugs erstreckt. Schließlich wölbten sich „die dunklen Kronen […] über ihr“(Z. 20 f. ), also über Effi, wodurch ihr „Luft und Licht“(Z. 19) genommen werden. Schließlich bleibt bildlich gesehen kein Raum zum Atmen und Effi wird von allen Seiten eingeengt, was auf die darauf Folgende Affäre mit Crampas anspielt, da dieser Effi gewissermaßen in die Enge treibt.


Christine

In der vorliegenden Textstelle lassen sich folgende epische Gestaltungsmittel untersuchen: Die Textstelle weist auf ein auktoriales Erzählverhalten hin. Der Erzähler ist nicht bei dem Geschehen beteiligt, schildert aber die Situation sowie die Gedanken und Gefühle von Effi und Crampas. Bei der Raumgestaltung kann man eine Verengung des Raums feststellen. Am Anfang der Textstelle wird der Raum ziemlich offen dargestellt. Sie fahren mit dem Schlitten an einem Wasserlauf entlang, auf dessen anderem Ufer ein Wald zu sehen ist (vgl. Z. 9f.). Dann fahren sie in einen „schmaleren Weg, […],der mitten durch die dichte Waldmasse [führt]“ (Z. 17). Das Adjektiv „schmal“ (ebd.) deutet hierbei schon auf die Enge und Bedrückung, die Effi verspürt, hin. Zudem wird beschrieben, dass um Effi „bis dahin [...] Luft und Licht [...] gewesen [ist]„ (Z.19), sich aber dann „dunkle Kronen [...] über ihr [wölbten]“ (Z.20). Dabei stellt der Kontrast zwischen hell und dunkel noch einmal die Bedrückung und die Bedrohlichkeit dar. Zur Zeitgestaltung ist zu sagen, dass man sowohl eine Zeitdeckung, als auch eine Zeitraffung vorfindet. Der erste Absatz (Z. 1-3) ist somit eine Zeitdeckung, da die Zeit, die man zum lesen braucht der erzählten Zeit entspricht. Der Abschnitt (Z.8-14) ist eine Zeitraffung, da die erzählte Zeit länger als die Erzählzeit ist. Dies hat den Effekt, dass die Situation hektisch und bedrohlich wirkt, was mit Effis Gefühlszustand übereinstimmt. Der hypotaktische Satzbau schildert einerseits das Geschehen ziemlich detailliert, andererseits verdeutlicht es Effis Bedrängung. Allgemein kann man sagen, dass Effi sich in dieser Situation, alleine mit Crampas in einem Schlitten, bedroht, eingeengt und verwirrt fühlt.