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(Louis)
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Zusammenfassend kann man sagen, dass die Liebe einen im Leben immer begleiten wird, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Die Liebe gehört eindeutig zum Leben und man kann daraus nur Erfahrungen sammeln, wie schön es ist geliebt zu werden und Liebe zu geben. Formal fällt auf, dass der Dichter viele Personifikationen wie auch Metaphern genutzt hat, um das Gedicht besser darzustellen. Erwähnenswert ist, dass in jeder Strophe das "Herz", das Symbol der Liebe genannt wird. Dies ist die Thematik des Gedichts. Durch den Jambus und die Abwechslung der weiblichen und männlichen Kadenzen wird hier ein gleichmäßiger Rhythmus dargestellt, der harmonisch und beruhigend wirkt.
 
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Liebe einen im Leben immer begleiten wird, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Die Liebe gehört eindeutig zum Leben und man kann daraus nur Erfahrungen sammeln, wie schön es ist geliebt zu werden und Liebe zu geben. Formal fällt auf, dass der Dichter viele Personifikationen wie auch Metaphern genutzt hat, um das Gedicht besser darzustellen. Erwähnenswert ist, dass in jeder Strophe das "Herz", das Symbol der Liebe genannt wird. Dies ist die Thematik des Gedichts. Durch den Jambus und die Abwechslung der weiblichen und männlichen Kadenzen wird hier ein gleichmäßiger Rhythmus dargestellt, der harmonisch und beruhigend wirkt.
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== '''Julia''' ==
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Das Liebesgedicht "Willkommen und Abschied", welches von Johann Wolfgang Goethe geschrieben und 1810 veröffentlicht wurde, thematisiert das Glück in der Liebe und den damit verbundenen Schmerz nach einem Abschied.
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Das Gedicht besteht aus vier Strophen mit jeweils acht Versen sowie aus Kreuzreimen. Das Metrum des Gedichts ist der Jambus. Diese Regelmäßigkeit steht in Zusammenhang mit den Gefühlen des lyrischen Ichs zu seinem Geliebten und der Harmonie in der Liebe. Der Titel des Gedichts „Willkommen und Abschied“ fasst den Inhalt des Gedichts knapp zusammen. Die Antithese im Titel drückt die Differenzen zwischen dem Zusammensein in der Liebe und einem darauf folgenden Abschied und die damit verbundenen Gefühle aus, jedoch drückt der Titel nicht direkt aus, dass das Gedicht von der Liebe handelt.  Die Tatsache, dass es sich im Gedicht um Liebe handelt, wird allerdings bereits im ersten Vers enthüllt. Das „Herz“ (V.1) des lyrischen Ichs „schlug“ (V.1), dies macht deutlich, dass das lyrische Ich Vorfreude auf seine Geliebte hat, denn es ist vermutlich gemeint, dass das Herz des lyrischen Ichs besonders schnell schlägt. In diesem Vers wird noch die Vorfreude auf die Begegnung des lyrischen Ichs mit seiner geliebten deutlich. Die Nervosität des lyrischen Ichs steuert dem vermutlich bei. Das lyrische Ich möchte „geschwind zu Pferde“ (V.1), was ebenfalls die Vorfreude deutlich macht. Das lyrische Ich möchte so schnell wie möglich zu seiner Geliebten gelangen und kann es kaum noch erwarten. Dies wird auch im darauf folgenden Vers deutlich, denn dies sei „getan fast eh‘ gedacht“ (V.2). Hier wird deutlich, wie schnell das lyrische Ich zum Pferd eilt, um sie mit seiner Geliebten zu treffen. Das Treffen mit der Geliebten wird im späteren Verlauf als Nacht symbolisiert. Im dritten Vers folgt nun eine Beschreibung des Abends. Mit der Personifikation, dass der Abend „schon die Erde“ (V.3) wiegt, wird deutlich, dass der Abend und somit die Nacht, also das Treffen des lyrischen Ichs mit seiner Geliebten näher rückt. Denn bereits „an den Bergen hin die Nacht“ (V.4). Hierdurch wird die Vorfreude des lyrischen Ichs deutlich, dass sich nach seiner Geliebten sehnt. Nun beginnt der erste Gegensatz in dem Gedicht. Das lyrische ich hat Angst zu scheitern. Die Situation wirkt bedrohlich und einschüchternd. Bedrohlich wirkt diese Situation durch eine Eiche, die „im Nebelkleid“ (V.5) stand, einem „aufgetürmte[m] Riesen“ (V.6), sowie „hundert schwarzen Augen“ (V.8). Auch der „Mond“ (V.9) „[s]ah kläglich aus“ (V.10), „[d]ie Winde [...]/ [u]msausten schauerlich [s]ein Ohr“ (V.11f.), was dieses Unwohlsein und den Angstzustand nochmals verdeutlicht, denn die „Nacht schuf tausend Ungeheuer“ (V.13). Das lyrische Ich hat Angst vor dem Scheitern in der Liebe und Angst vor Gefahren, die der Liebe schaden könnten. Jedoch scheint die Liebe des lyrischen Ichs diese Gefahren mit Mut zu überdecken. Denn dieser Mut sei „frisch und fröhlich“ (V.14). Die Liebe überwindet die Gefahren und die Dunkelheit der Nacht. Dies wird auch in dem darauf folgenden Parallelismus deutlich, denn „In [s]einen Adern, welches Feuer! / In [s]einem Herz, welche Glut!“ (V.15f.). Die Tatsache, dass es sich hier auch um Ausrufe handelt, macht deutlich, dass das lyrische Ich stark den Gefahren und seiner Angst gegenüber steht, darüber hinaus beschreibt es die Vorfreude. Nun kommt es zum Treffen zwischen dem lyrischen Ich und und seiner Geliebten, dem lyrischen Du. Eine enge Verbindung zwischen dem lyrischen Ich und dem lyrischen Du wird nun deutlich, auch dadurch, dass die Geliebte oft als lyrisches Du angesprochen wird. „Freude / [f]loss von dem süßen Blick“ (V.17f.) des lyrischen Dus auf das lyrische Ich. Hierdurch wird die Liebe zwischen dem lyrischen Du und dem lyrischen Ich deutlich, die Zuneigung der Beiden und den Vorfreude aufeinander. Diese Verbindung der beiden wird nun deutlich. Das Herz des lyrischen Ichs sei ganz „an [der] Seite“ (V.19) des lyrischen Dus, wodurch die Liebe und Partnerschaft der Beiden verdeutlicht wird. Die Tatsache, dass „jeder Atemzug“ (V.20) des lyrischen Ichs für das lyrische Du sei, zeigt die innige Liebe und Hingabe der beiden auf. Das Verhältnis und die Liebe zwischen lyrischem Ich und lyrischem Du wird hier herausgestellt. Das lyrische Ich beschreibt die Stimmung als „rosafarbenes Frühlingswetter“ (V.21). Dieses helle, schöne Wetter steht im Gegensatz zur Dunkelheit und den Gefahren der Nacht. Die Liebe hellt sozusagen die Nacht auf und steht gegensätzlich zu allen Gefahren und allem negativen. Wie eine „Neugeburt“ (Frühling). Nun wird das lyrische Du und die Liebe näher beschrieben. Das lyrische Du habe ein „liebliche[s] Gesicht“ (V.22) und beschreibt die Liebe als zärtlich (vgl. V.23). Das lyrische Ich dankt den „Götter[n]“ (V.23) für die Liebe und zweifelt, ob es selbige verdient habe (vgl. V.24). In der letzten Strophe des Gedichtes kommt es zum Abschied. Denn die „Morgensonne“ (V.25) kommt nahe. Diese „Morgensonne“ (ebd.) symbolisiert den Abschied der beiden. Dieser Abschied verenge das Herz des lyrischen Ichs [vgl. V.26). Dies verdeutlicht den Schmerz, welcher mit dem Abschied verbunden ist. Noch einmal geht das lyrische Ich auf die Zärtlichkeit in der Liebe ein, wenn es die Küsse des lyrischen Dus beschreibt (vgl. V.27). Jedoch beschreibt das lyrische Ich nun, dass das lyrische Du auch vom Abschied geschmerzt ist, dies wird deutlich durch die Aussage „In deinem Auge, welcher Schmerz!“ (V.28). Dieser Schmerz wird weiterhin deutlich, wenn das lyrische Ich geht. Denn, in dem Augenblick, wo das lyrische Ich geht, sieht das lyrische Du „zur Erden“ (V.29). Das lyrische Du versucht vielleicht den Schmerz vor dem lyrischen Ich zu verbergen und möchte stark sein. Jedoch schafft es dies nicht, der Schmerz ist zu groß. Es sieht dem lyrischen Ich „nach mit nassem Blick“ (V.30). Und trotz dieses Schmerzes bedankt sich das lyrische Ich für die Liebe. Es spricht direkt die Götter an, was diese Dankbarkeit noch untermalt. Das lyrische Ich beschreibt es „geliebt zu werden“ (V.31) als ein Glück, denn es hat immer Rückhalt und etwas, das es ermutigt. Es bedankt sich bei den Göttern und beschreibt „lieben“ (V.32)  ebenfalls als ein solches „Glück“ (V.32). Dies zeigt die Gefühle des lyrischen Ichs auf und die Liebe und Beziehung zum lyrischen Du.
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Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Gedicht die unterschiedlichen Facetten des Liebens aufzeigt, von der Vorfreude, Nervosität, über die Gefahren und Ängste über den Mut und alle positiven Aspekte hin zum Schmerz (im Abschied) und nennt zum Schluss die Liebe als ein großes Glück und bedankt sich für die Liebe, trotz des Schmerzes.

Version vom 6. Mai 2018, 21:26 Uhr

Inhaltsverzeichnis


Goethe: Willkommen und Abschied (1771, 1810)

        Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!
        Es war getan fast eh’ gedacht;
        Der Abend wiegte schon die Erde
        Und an den Bergen hing die Nacht:
  5   Schon stand im Nebelkleid die Eiche,
        Ein aufgetürmter Riese, da,
        Wo Finsternis aus dem Gesträuche
        Mit hundert schwarzen Augen sah.

     

        Der Mond von einem Wolkenhügel
  10 Sah kläglich aus dem Duft hervor,
        Die Winde schwangen leise Flügel,
        Umsausten schauerlich mein Ohr;
        Die Nacht schuf tausend Ungeheuer;
        Doch frisch und fröhlich war mein Mut:
   15 In meinen Adern, welches Feuer!
        In meinem Herzen, welche Glut!


        Dich sah ich, und die milde Freude
        Floss von dem süßen Blick auf mich;
        Ganz war mein Herz an deiner Seite
  20 Und jeder Atemzug für dich.
        Ein rosenfarbnes Frühlingswetter
        Umgab das liebliche Gesicht,
        Und Zärtlichkeit für mich - ihr Götter!
        Ich hofft’ es, ich verdient’ es nicht!


  25 Doch ach! schon mit der Morgensonne
        Verengt der Abschied mir das Herz:
        In deinen Küssen, welche Wonne!
        In deinem Auge, welcher Schmerz!
        Ich ging, du standst und sahst zur Erden
  30 Und sahst mir nach mit nassem Blick:
        Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!
        Und lieben, Götter, welch ein Glück!


Hendrik

Im Jahr 1810 veröffentlichte Johann Wolfgang von Goethe seine endgültige Version des Gedichts „Willkommen und Abschied“, wovon die erste Version bereits 1771 veröffentlicht wurde. In diesem Naturgedicht werden die gemischten Gefühle und die Aufregung des lyrischen Ichs vor und bei dem ersten Treffen mit seiner Geliebten thematisiert.

Das Gedicht besteht aus vier Strophen, die jeweils in 8 Verse unterteilt sind. Seine Form ist streng komponiert, was sich gut an dem Reimschema erkennen lässt. Es ist durchgehend ein Kreuzreim aufzufinden. Diese Regelmäßigkeit spiegelt sich auch im Metrum und in den Kadenzen wieder. Ein durchgehenden Jambus, bei dem die Kadenzen immer abwechselnd weiblich und männlich sind, lässt das Gedicht gleichmäßig und rhythmisch wirken. Außerdem wirkt das lyrische Ich dadurch unaufgeregt. Durch den Titel “Willkommen und Abschied” wird das Gedicht schon am Anfang mit einer Antithese zusammengefasst.

S1 und S2 beschreiben beide das Einbrechen der Nacht („Der Abend wiegte schon die Erde“ (S1 Z3) und „Der Mond von einem Wolkenhügel“ S2 Z1)). In beiden Strophen wird das „Ich“ erwähnt und das Subjekt „Mir“ verwendet. Auch das „Herz“ in beiden Strophen führt zur Einrahmung. Der erste Vers des Gedichtes beginnt mit „Es schlug mein Herz“. Die Verwendung des Verbes im Imperfekt erweckt den Eindruck einer distanzierten Erinnerung, welche jedoch durch eingefügte Ausrufe („In meinem Herzen welche Glut“ (S2 Z8)) und durch die Dynamik der Bilder relativiert wird. Der schnelle Leserhythmus der ersten beiden Strophen trägt zur bildlichen Darstellung des hastigen Aufbruchs des lyr. Ichs – hier einem Jüngling – zu seiner Geliebten bei („geschwind“ (S1 Z1), „umsausten“ (S2 Z4), „getan fast eh gedacht“ (S1 Z2)). Als das lyr. Ich auf seinem Pferd los reitet, ist die Nacht bereits herein gebrochen (das Wiegen der Erde durch den Abend (S1 Z3)).

Das Landschaftsbild, welches der Autor mit seinen Worten zeichnet, wird von der Ferne zur Nähe aufgebaut (das nahe Liegende zuletzt (die riesenhafte Eiche im Nebel (S1 Z5-6), schwarze Silhouetten der Sträucher usw.), wobei die Natur personifiziert wird („die Finsternis sah“ (S1 Z7-8). Die Eiche wird durch die metaphorische Gleichsetzung mit einem Riesen noch bedrohender dargestellt, was durch die häufige Verwendung von Hyperbeln zusätzlich unterstützt wird („hundert schwarze Augen“ (S1 Z8), „tausend Ungeheuer“ (S2 Z5). Die Gefahr wird durch viele dunkle Vokale, wie a und o und durch die Reihung sich steigernder Substantive (Abend-Nacht-Finsternis) geprägt. Die Entschlossenheit, Tatkraft und Freude des lyr. Ichs unterstützt die Form des Gedichtes, welche also den Inhalt unterstützt. Inhaltlich lässt sich das lyr. Ich von der grauenhaften Natur nicht einschüchtern, denn seine Sehnsucht nach der Geliebten überwiegt.

Die 3. Strophe berichtet von der Ankunft des lyr. Ich’s an seinem Ziel. Die Geliebte wird in den Vordergrund des Gedichtes gerückt (Goethe schreibt : „Dich sah ich“ (S3 Z1) und nicht „Ich sah dich“). Die in S1 und S2 erzeugte dämonische Dunkelheit weicht mit dem erkennen der Geliebten in S3. Die „milde Freude“ fließt aus dem „süßen Blick“ auf das lyr. Ich wie Gnade („ich verdient es nicht“ (S3 Z4)). Das „Willkommen“ geheißen werden des lyr. Ichs von der Geliebten stellt den Titelbezug wieder her. Der Jüngling hat sein Ziel erreicht, er gibt sich seiner Sehnsucht hin. Die Begegnung der Beiden ist nur visuell gestaltet, also ohne Wortwechsel der beiden Personen zB. „rosafarbnes Frühlingswetter“ sanftes Erröten, welches dem Leser den Eindruck von Glück und Harmonie vermittelt. Die Schlusszeile, welche aus einer bejahenden und gegen gesetzten verneinenden Anapher „ich hofft es, ich verdient es nicht“, deutet eine weitere gewünschte Liebesbegegnung von Seiten des lyr. Ichs an. Goethe verwendet in der Zeile die Elision, um metrisch sauber zu arbeiten.

Jannik

Im Jahr 1810 veröffentlichte Johann Wolfgang von Goethe seine endgültige Version des Gedichts „Willkommen und Abschied“, wovon die erste Version bereits 1771 veröffentlicht wurde. In diesem Naturgedicht werden die gemischten Gefühle und die Aufregung des lyrischen Ichs vor und bei dem ersten Treffen mit seiner Geliebten thematisiert.

Der Titel “Willkommen und Abschied” fasst das Gedicht schon am Anfang mit einer Antithese zusammen. Dies wirkt unentschlossen, da zwischen jemandem willkommen heißen und jemanden versabschieden noch etwas kommen müsste. Als erstes fällt auf, dass das Gedicht aus vier Strophen mit jeweils acht Versen besteht. Dies wirkt wiederum geordnet und entschlossen, da eine klare Struktur vorhanden ist. Dies steht dann aber im Gegensatz zu Titel der eine Unsicherheit auslösen soll. Im ersten Vers der ersten Strophe ist die Rede von dem lyrischen Ich, welches einen starken Herzschlag hat und „geschwind zu Pferde“ (V. 1) eilt. Hier kann man das Geräusch der Hufe mit dem Schlägen des Herzens in Verbindung bringen. Diese Verbindung bestätigt das Versmaß Jambus, welches in diesem Gedicht vorhanden ist. Das Gedicht wirkt so sehr rhythmisch. Im zweiten Vers wird klar, wie wichtig ihm dieses Treffen mit seiner Geliebten ist, da es, bevor es zu Ende gedacht hatte schon auf dem Pferd saß. Weil „Der Abend“ (V. 3) „schon die Erde“ (V. 3) „wiegte“ (V. 3), zeigt, dass es so glücklich ist, dass die sonst eigentlich gruselige Dunkelheit durch das wiegen der Erde fürsorglich dargestellt wird. Zudem ist dieser Vers natürlich eine Metapher, da der Abend die Erde nicht wiegen kann. „an den Bergen hing die Nacht“ (V. 4) zeigt, wie dunkel es mittlerweile ist. Im nächsten Vers wird die Angst des Lyrischen Ich’s hervorgehoben, da er einen „Riesen“ (V. 6) in Form von einer „Eiche“ (V.5) in einem „Nebelkleid“ (V. 5) sieht. Das Nebelkleid ist hierbei eine Metapher. Zudem fühlt er sich auch noch beobachtet, da es vermeidliche „schwarze Augen“ (V. 8) im „Gesträuche“ (V. 7) sieht. Im zweiten Vers wird weiter die Angst dargestellt. Jetzt wird die Dunkelheit, im Gegensatz zu Vers 3 wieder bedrohlich dargestellt. Die Dunkelheit wird durch den verdeckten Mond verdeutlicht, denn dieser wird von einem „Wolkenhügel“ (V. 9), einer Metapher, am Spenden von Licht gehindert. Weil „Die Winde“ (V. 11) mit „leise[n] Flügel[n]“ (V. 11) ihn „schauerlich“ (V. 12) begleiten, kann man davon ausgehen, dass es sich vielleicht Dämon vorstellt. Dies ist aber nicht das einzige was es sich vorstellt, denn „Die Nacht schuf tausend Ungeheuer“ (V. 13). Die Ungeheuer sind natürlich nur Metaphern für die gruseligen Dinge die es sieht. Doch es fasst wieder Mut, da in seinen „Adern“ (V. 15) „Feuer!“ und in seinem „Herzen“ (V. 16) „Glut!“ brennt. Die Glut und das Feuer sind hier eine Metapher für den Willen seine Geliebte zu treffen. Die Ausrufezeichen heben diesen Satz hervor, da es trotz den Ängsten den Schritt wagt, seine Geliebte zu treffen.

In der dritten Strophe wird das Treffen der beiden beschrieben. Im 17. Vers sieht es seine Verlobte. Die Geliebte wird direkt angesprochen, „Dich sah ich“ (V. 17). Dies weckt die Aufmerksamkeit des Lesers noch mal. Da „die milde Freude“ (V. 17) von ihrem „süßem Blick“ (V. 18) auf ihn „Floss“ (V. 18) , zeigt die Schönheit der geliebten und dass sie sich auch freut ihn zu sehen. Dass es in diesem Moment von ihrem Anblick überwältigt ist, zeigt „Und jeder Atemzug für dich“ (V. 20) . Das „rosafarbene[..] Frühlingswetter“ (V. 21) um ihr „ liebliches Gesicht“ (V. 22) ist metaphorisch gemeint und zeigt, wie sie aus der Dunkelheit heraus sticht und es diese vielleicht auch in diesem Moment vergisst. Seine Freude über sie, zeigen die nächsten Verse. In Vers 23 dankt er sogar den Göttern, dass die Geliebte ihm Aufmerksamkeit schenkt. Betont wird diese Aussage von einem Spiegelstrich und einem Ausrufezeichen. „Ich hofft’ es, ich verdient‘ es nicht!“ (V. 24) zeigt noch mal, dass es sie seiner Meinung nach gar nicht verdient hat. Betont wird dies ebenfalls wieder durch ein Ausrufezeichen.

Die nächste Strophe fängt direkt mit einer Interjektion „Doch ach!“ an, die auch noch von einem Ausrufezeichen betont wird. So wird die Verzweiflung beim Abschied von seiner Geliebten dargestellt. Die Trauer über den Abschied wird in den nächsten Versen nochmal verstärkt dargestellt. Am nächsten Morgen muss es dann auch schon wieder gehen, was ihm „das Herz“ (V. 26) „Verengt“ (V. 26), was so viel heißt wie, dass das Herz nicht mehr vor Aufregung so schnell schlägt, da es jetzt weg muss. Im nächsten Vers entdeckt man eine Anapher, „In deinen Küssen, welche Wonne!“ (V. 27) und „In deinem Auge, welcher Schmerz!“ (V.28) . Diese Anapher betont, dass es auf der einen Seite glücklich ist, dass das Treffen so gut gelaufen ist und sie ihn wirklich liebt, aber auf der andern Seite wie traurig sie ist, dass es geht. Als er dann wirklich geht, muss sie auf den Boden sehen, damit der Abschied nicht noch schwerer wird. Dann muss sie im nächsten Vers doch noch einmal hoch schauen. Der „nasse[…] Blick“ (V. 30) zeigt dass sie weint. Der Doppelpunkt zeigt, dass das lyrische Ich trotz des traurigen Abschieds glücklich ist „geliebt zu werden“ (V. 31) und selber zu „lieben“ (V. 32) . Es wendet sich dabei indirekt an die Götter. Diese beiden Sätze werden wieder von zwei Ausrufeteichen hervorgehoben.

Insgesamt erzählt das lyrische Ich hier von seinem ersten Treffen mit seiner Geliebten, welches ziemlich gut lief, trotz der Ängste die er am Anfang in Form der Eiche oder der Dunkelheit hatte. Allerdings fiel beiden der Abschied sehr schwer. Aber trotzdem ist es glücklich, dass es die große Liebe gefunden hat. Sprachlich wurden sehr viele Ausrufezeichen und Metaphern verwendet.


Tim

Das Liebesgedicht „Willkommen und Abschied“, welches in der endgültigen Fassung 1810 veröffentlicht wurde, thematisiert die Freude auf ein Treffen mit einem geliebten Menschen und die anschließende schmerzhafte Trennung.

Der Titel „Willkommen und Abschied“ ist ein Gegensatz und fasst sehr grob das ganze Gedicht zusammen. Weiterhin besteht Gedicht besteht aus vier Strophen und ist im Versmaß Jambus geschrieben, was dafür sorgt, dass der Text melodisch und vor allem rhythmisch klingt. Dieser Rhythmus passt auch zum ersten Vers des Gedichts, weil dort auch das „Herz“ (V.1) des lyrischen Ich schlägt. Weiterhin werden die Vorfreude und die Eile des lyrischen Ichs deutlich, weil es „geschwind zu Pferde!“ (V.1) rennt. Da sowohl das Herz im Rhythmus schlägt und ein Pferd im Rhythmus galoppiert, wird deutlich, dass der Jambus passend ist und diesen Rhythmus unterstützt. Weiterhin wird die Eile des lyrischen Ichs im ersten Vers durch das Ausrufezeichen am Vers-Ende noch einmal deutlich. Im zweiten Vers wird deutlich, dass das lyrische Ich erst handelt und dann darüber nachdenkt. Dies wird klar, weil im zweiten Vers geschrieben steht: „Es war getan fast eh´ gedacht;“ (V.2). Weiterhin ist in den ersten beiden Strophen die Anapher „Es […] Es“ (V.1-2) zu erkennen, die auf die beiden Verse aufmerksam machen soll. In den nächsten sechs Versen wird die Atmosphäre beschrieben. Diese wirkt anfangs beruhigend und später verängstigend auf das lyrische Ich. Die beruhigende Atmosphäre wird vor allem durch die Personifikation „wiegte“ (V. 3) deutlich, welche dafür sorgt, dass der Leser sich die Situation besser vorstellen kann. In Vers 3 und 4 ist das lyrische Ich noch selbstbewusst und freut sich auf das Treffen. Im fünften Vers wird eine große „Eiche“ (V.5) beschrieben, die mystisch dargestellt wird, was vor allem an der Personifikation „Nebelkleid“ (V.5) und an der Metapher „aufgetürmter Riese“ (V.6) liegt. Diese sogen zum einem, dass der Leser sich die große besser vorstellen kann und sagen aus, dass das lyrische Ich die Natur respektiert. In den letzten beiden Versen der ersten Strophe werden die Selbstzweifel des lyrischen Ichs klar. Dies liegt daran, dass die „Finsternis“ (V.7) und die „schwarzen Augen“ (V.8) bedrohlich wirken und das lyrische Ich Angst bekommt. Es bekommt jedoch nicht nur Angst vor der Natur, sondern es hat vor allem Angst davor, dass das Treffen scheitert. Außerdem ist „schwarze […] Augen“ (V.8) eine Personifikation und sorgt wiederum dafür, dass der Leser sich die Situation bildlich vorstellen kann.

Im ersten Vers der zweiten Strophe wird jedoch die Selbstsicherheit des lyrischen Ichs wieder deutlich, weil es sogar den „Mond“ (V.9) abwertet. Dies wird deutlich, da es den Mond als „kläglich“ (V.10) bezeichnet. Dadurch, dass die „Winde“ (V.11) das „Ohr“ (V.12) des lyrischen Ichs „schauerlich“ (V.12) „[u]msause[n]“ (V.12), wirkt die Situation erneut angsteinjagend und verunsichernd auf das lyrische Ich. Doch in den darauf Folgenden zwei Versen überwindet das lyrische Ich jedoch seine Angst, weil der „Mut“ (V.14) des lyrischen Ichs trotz „tausend Ungeheuern“ (V.13) „frisch und fröhlich“ (V.14) ist. Zudem ist „frisch und fröhlich“ (V.14) eine Anapher und macht auf den Vers besonders aufmerksam. Weil in den Versen 15 und 16 der Parallelismus: „In meinen Adern, welches Feuer ! In meinem Herzen welche Glut !“ (V.15f.) geschrieben steht, wird deutlich, dass das lyrische Ich sich das Treffen sehr schön vorstellt.

Am Anfang der dritten Strophe wird die Person, mit der sich das lyrische Ich trifft, das erste Mal angesprochen. Ebenso hat der Autor hier eine Inversion verwendet: „Dich sah ich“ (V.17) was die Anrede hervorheben soll. Dadurch, dass das „Herz“ (V.19) „[g]anz“ (V.19) an der „Seite“ (V.19) des lyrischen Ichs ist, wird klar, dass das lyrische Ich die andere Person liebt. Da „jeder Atemzug“ (V. 20) für die geliebte ist, wird deutlich, dass das lyrische Ich für die andere Person lebt. Durch die Metapher „rosenfarbene[…] Frühlingswetter“ (V.21) wird dafür gesorgt, dass sich der Leser die Stimmung des beiden Personen vorstellen kann. Im 22. Vers schwärmt das lyrische Ich noch mal von der geliebten Person, weil sie ein „liebliche[s] Gesicht“ (V.22) hat. Weiterhin spricht das lyrische Ich die „Götter“ (V.24) am Ende des an, was dankend wirkt. Im letzten Vers der dritten Strophe wird das lyrische Ich noch einmal unsicher, weil es meint: „ich verdient´ es nicht“ (V.24).

Die letzte Strophe ist als einzige Strophe nicht im Präteritum geschrieben, was dafür sorgen könnte, dass sich die Strophe von den anderen Strophen absetzt. Durch die abwertende Interjektion: „Doch ach!“ (V.25) lässt sich sagen, dass das lyrische Ich zweifelt, weil es sich wiederspricht. In den folgen Versen geht es um die Trennung zwischen dem lyrischen Ich und der Peron (vgl. V.26f.). Weil der „Abschied“ (V.26) dem lyrischen Ich das „Herz“ (V.26) „verengt“ (V.26). Diese Verengung ist eine sehr schlimme Krankheit mit starken Schmerzen, was zu dem Schmerz des lyrischen Ichs passt. Durch die Ausrufe: „In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz!“ (V.27-28), wird zum einem klar, dass das lyrische Ich die Zeit und vor allem die Küsse mit der geliebten Person sehr schön findet und zum anderen der Schmerz durch diese schönen Erlebnisse umso schlimmer für das lyrische Ich und auch für die andere Person ist. Außerdem hat der Autor für diese Ausrufe einen Parallelismus verwendet um die beiden Verse zu betonen. Da die andere Person „zu Erden“ (V. 29) „sah“ (V.29) wird deutlich, dass sie traurig ist. Dies wird auch im 30. Vers klar, weil die Person einen „nassen Blick“ (V.30) hat. Durch den Gegensatz in Vers 31 wird klar, dass das lyrische Ich dankbar für die Liebe ist. Im letzten Vers spricht das lyrische Ich noch mal die „Götter“ (V.32), was deutlich macht, dass es letztendlich immer noch mit den Göttern reden kann. Die letzten drei Verse fangen jeweils mit einer Anapher an und betonen diese.

Schließlich lässt sich sagen, dass das lyrische Ich sehr dankbar für die Liebe ist. Außerdem wird deutlich, dass man sich in allen Situationen an den oder die Götter wenden kann. Der Autor hat zudem viele Personifikationen, welche dafür sorgen, dass der Leser sich die Situation besser vorstellen kann. Zuletzt ist das Gedicht bis auf die letzte Strophe im Präteritum geschrieben.

Lukas K.

Das Liebesgedicht „Willkommen und Abschied“, 1810 von Johann Wolfgang Goethe veröffentlicht, thematisiert die schmerzvolle Begegnung einer Person mit einer Geliebten.

Das Gedicht ist in vier Strophen mit jeweils acht Versen eingeteilt, was geordnet und einheitlich wirkt. Der Titel des Gedichts „Willkommen und Abschied“ fasst den Inhalt in zwei Worten zusammen und bildet zudem einen Gegensatz. Dies deutet bereits auf eine wichtige Begegnung hin. Dadurch, dass das „Herz“ (V. 1) des lyrischen Ichs „schlug“ (V. 1), wird deutlich, wie sehr es aufgeregt ist. Aufgrund dessen möchte es auch „geschwind zu Pferde!“ (V. 1). Die Eile, die dabei herrscht, wird durch das Ausrufezeichen am Ende des Verses gezeigt. Das wird außerdem durch die Anapher „Es […] /Es“ (V. 1f.) verdeutlicht, weil das lyrische Ich über das Aufeinandertreffen nachdenkt, bevor es überhaupt etwas getan hat (vgl. V. 2). Zunächst fühlt sich das lyrische Ich weiterhin wohl und aufgehoben. Dies kommt durch die Personifikation „Der Abend wiegte schon die Erde“ (V. 3) zum Ausdruck, wodurch die Situation nicht bedrohlich für das lyrische Ich wirkt. Weil „an den Bergen die Nacht [hing]“ (V. 4), zeigt sich, dass es in die Dunkelheit hineinreitet. Im Folgenden zeigt sich ein Gegensatz zu Vers 3 und 4, weil nun die Situation bedrohlich wirkt. Das lyrische Ich bekommt nun Angst vorm Scheitern, weil u.a. die „Eiche, ein aufgetürmter Riese“ (V. 5f.) überdimensional wirkt. Die Angst äußert sich auch darin, dass es sich beobachtet fühlt. Das wird durch die Personifikation „Wo Finsternis […]/Mit hundert schwarzen Augen sah“ (V. 7f.). Weiterhin kommen durch all das zum einen Selbstzweifel auf, zum anderen aber auch Zweifel an der Geliebten, weil es sich fragt, ob es überhaupt von ihr geliebt wird. Diese erste Strophe ist im Kreuzreim geschrieben, durch dessen Abwechslung der Rhythmus zustande kommt, der gut zum Herzschlag und Galopp passt.

Weil „[d]er Mond von einem Wolkenhügel kläglich aus dem Duft [sah]“ (V. 9), erkennt man, dass das Mondlicht nur schwach ist, wodurch sich erneut die schauerliche Dunkelheit zeigt. „Die Winde“ (V. 11) jagen dem lyrischen Ich zudem Angst ein

Dominik

Das Liebesgedicht „Willkommen und Abschied“, von Johann Wolfgang Goethe geschrieben und erstmals 1771 veröffentlicht, thematisiert die Sehnsucht seiner Geliebten und den Selbstzweifel.

Man kann schon im Titel „Willkommen und Abschied“ einen krassen Gegensatz erkennen, da das lyrische Ich zuerst eingeladen wird, aber danach direkt wieder verabschiedet. Im ersten Vers kann man als Versmaß den Jambus erkennen. Dieser wirkt rhythmisch. Da das lyrische Ich schon seinen „Herz“ (Z. 1) fühlen kann, und dieses „geschwind“ (Z. 1), also sehr schnell zu dem „Pferd“ (Z. 1) möchte, wird die Sehnsucht und die Aufregung des lyrischen Ichs deutlich. Zudem wirkt dieser Vers sehr rhythmisch , da das galoppieren des Pferdes einen Rhythmus hat, der Herzschlag des lyrischen Ichs und der Jambus auch. So wirkt dieser Vers sehr aufgeregt. Im zweiten Vers kann man sehen, dass er schneller reiten möchte, da es „getan fast eh“ (Z. 2) war. Im dritten Vers kann man eine Metapher erkennen, da der Abend die Erde „wiegte“ (Z. 3), was die Liebe darstellen soll, obwohl der Abend eher dunkel und kalt ist. In Vers fünf und sechs kann man auch die Metaphern „Nebelkleid“ (Z. 5) und „Riese“ (Z. 6) erkennen. Diese zeigen nun den Zweifel des lyrischen Ichs, da ein Riese mit Nebelkleid ihm sehr gruselig vorkommt, und dieses nun überlegt, ob es wirklich zu seiner Geliebten reiten soll. Dies wird auch noch einmal an den letzten beiden Versen klar, weil nun aus „dem Gesträuche mit hundert schwarzen Augen“ (Z. 7-8), sich das lyrische Ich beobachtet fühlt.

Dass das lyrische Ich noch immer an sich zweifelt, wird auch in der zweiten Strophe klar, da der „Mond“ (Z. 9), welcher für die kleine Hoffnung steht, „kläglich“ (Z. 10) aussieht. Danach wird aber die Hoffnung wieder gezeigt, da die „Winde“ (Z. 11) sehr „leise“ (Z. 11) schwingen. Dann wird aber wieder die Nacht dunkel gezeigt, da sie „tausend Ungeheuer“ (Z. 13) schuf, was eine Einbildung ist. Trotz all den Zweifeln möchte das lyrische Ich zu seiner Geliebten, da sein Mut „frisch und fröhlich“ (Z. 14) war, was eine Alliteration ist. Dies wirkt noch einmal, zwischen dem Jambus sehr einprägsam. In den letzten beiden Versen wird dann noch einmal die Entschlossenheit des lyrischen Ichs gezeigt, da in seinem „Adern“ (Z. 15), „Feuer“ (Z. 15) ist.

Durch die Inversion am Anfang wird „Dich“ (Z. 17) betont. Das lyrische Ich hat zudem sehr angenehme Erinnerungen an seine Geliebte, da es mit „ süßen Blick auf mich“ (Z. 18) floss. Danach wird gezeigt, dass das lyrische Ich nun seine Geliebte getroffen hat und nur noch für diese lebt, da „jeder Atemzug nur für dich“ (Z. 20) ist. Man kann erkennen dass nun die Blumen wieder anfangen zu blühen, da das „Frühlingswetter“ (Z. 21) langsam wieder „rosenfarbnes“ (Z. 21) wird. Das lyrische Ich vergöttert nun auch die Geliebte, da es die Götter auffordert, ihm „Zärtlichkeit“ (Z. 23) zu geben. Im letzten Vers wird aber wieder der Zweifel deutlich, da es selber denkt, dass es es nicht „verdient“ (Z. 24) hat. In den nächsten vier Versen wird der Abschied der beiden beschrieben, und dass die Geliebte nun auch Schmerzen beim Abschied hat. Der „nasse Blick“ (Z. 30) soll die Tränen der Geliebten zeigen. Am Ende ist das lyrische Ich noch dankbar, dass es lieben kann.

Fabian

Das Gedicht ,,Willkommen und Abschied“, welches 1771 von Johann Wolfgang Goethe geschrieben und 1810 noch ein mal überarbeitet wurde, thematisiert

Das Gedicht ist in 4 Strophen, mit jeweils 8 Versen aufgeteilt.Das Versmaß des Gedichtes ist Jambus. Im Titel ,,Willkommen und Abschied“ ist ein Gegensatz vorhanden. Dies wird deutlich, weil Willkommen das Gegenteil von Abschied ist. Weil das Herz des Lyrischen Ichˋs schlägt (vgl. V. 1), wird deutlich, dass es aufgeregt ist. An den Worten ,,geschwind zu Pferde“(V. 1)wird deutlich, dass es schnell zu seinem Pferd gehen möchte. Im gesamten ersten Vers wird also deutlich, dass das Lyrische Ich auf dem Weg zu einer Verabredung ist. Da es so aufgeregt ist, kann es sein, dass es sich sehr auf die Verabredung freut und es kaum erwarten kann. Dies zeigt, dass es war Scheinlösung mit einer Person, die es liebt verabredet ist. An den Worten ,,Es war getan fast eh‘ gedacht“ (V. 2) wird deutlich, dass es sich beeilt und so schnell wie möglich an dem bestimmten Ort ankommen möchte.

Sophie

Das Liebesgedicht „Willkommen und Abschied“ von Johann Wolfgang Goethe wurde 1810 veröffentlicht und thematisiert die Leidenschaft und den Schmerz der Liebe.

Das Gedicht besteht aus vier Strophen mit jeweils acht Zeilen. Das Metrum ist der Jambus. Schon im Titel „Willkommen und Abschied“ des Gedichtes ist eine Antithese zu erkennen, diese wirkt als würde es einen Zwiespalt oder einen Konflikt geben. In der ersten Strophe wird die Kulisse beschrieben. An „es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!“(V. 1) kann man erkennen, dass das Lyrische Ich sehr aufgeregt ist. Es ist so aufgeregt, dass es einfach auf sein Pferd steigt und los reitet. Das Geräusch der Hufe des galoppierenden Pferdes, könnte für den Herzschlag des Lyrischen Ich stehen. Das Versmaß ist der Jambus wodurch, der Vers rhythmisch wirkt. Im zweiten Vers „Es war getan fast eh‘ gedacht“(V. 2) wird deutlich, dass das Lyrische Ich unüberlegt gehandelt hat. Zudem kann man auch eine Anapher „Es“(V. 1f.) erkennen, diese wirkt einprägend und auch rhythmisch. Im nächsten Vers „der Abend wiegte schon die Erde“(V. 3) steht eine Personifikation, diese wirkt besänftigend. Dadurch kann man auch sehen, dass das lyrische Ich sich sehr freut seine Geliebte zu treffen, da er die hohen Berge und die dunkle Nacht nicht als gruselig oder einschüchternd empfindet. Ab Vers 5 „Schon stand im Nebelkleid die Eiche| Ein aufgetürmter Riese“(V. 5f.) jedoch bekommt es Zweifel ob es überhaupt gut genug für seine Geliebte ist oder ob sie nicht vielleicht vergeben ist. „Ein aufgetürmter Riese“(V. 5) ist eine Personifikation, und wirkt angsteinflößend und wirkt bedrohend auf das Lyrische Ich. Diese Zweifel und Angst bleibt aber weiterhin bestehen, da die nächsten Verse „Wo Finsternis aus dem Gesträuche| Mit hundert schwarzen Augen sah“(V. 7f.) immer noch bedrohend wirken und das Lyrische Ich sich beobachtet fühlt. Für das Lyrische Ich ist nur seine Geliebte wichtig, denn er erniedrigt sogar einen Planeten wie den Mond ab, was dadurch deutlich wird das das Licht des Mondes nur „kläglich“(V. 10) hervor sah. Ganz sind seine Zweifel aber noch nicht verflogen, denn „Die Winde schwangen leise Flügel, | Umsausten schauerlich mein Ohr“(V. 11f.). Ab Vers 14 hat das Lyrische Ich wieder neuen Mut geschöpft, denn nun ist es „frisch und fröhlich“(V. 14). Dies ist eine Alliteration und wirkt verdeutlichend. „In meinen Adern, welches Feuer | In meinem Herzen, welche Glut!“(V.15f.) zeigt, dass es kaum erwarten kann seine Geliebte endlich zu treffen. In der dritten Strophe schwärmt es von seiner Geliebten und spricht sie auch zum ersten Mal direkt an mit „Dich sah ich“(V. 17). Es freut sich sehr auf das zusammentreffen, denn mit ihrem „süßen Blick“(V. 17) auf es gerichtet freut es sich noch mehr. Das Lyrische Ich interessiert sich für keine Frau auf der Welt, was daran deutlich wird, da sein Herz „ganz“(V. 19) ihr gehört und „jeder Atemzug“(V. 20) für sie ist. Die Gefühle des Lyrischen Ichs werden noch einmal verstärkt, da es die „Götter“(V. 23) anspricht, was jedoch auch durch das Ausrufezeichen verstärkt wird. Dann kommen aber die Selbstzweifel wieder auf, denn es denkt es hätte es nicht verdient geliebt zu werden „Ich hofft’ es, ich verdient’ es nicht!“(V. 24), dies wird auch durch das Ausrufezeichen deutlich gemacht. Durch den Ausruf „Doch ach!“(V. 25) werden die verwirrenden Gefühle des Lyrischen Ichs klar, da diese Wörter einen Gegensatz bilden. Dass es dem Lyrischen Ich schwer fällt seine Geliebte wieder zu verlassen und das sie seine Gefühle erwidert wird daran deutlich, dass der Abschied ihm das Herz „verengt“(V. 25) und sich in ihren Augen der „Schmerz“(V. 28) widerspiegelt. Sie hat großen Sehnsucht nach ihm, da sie ihm „mit nassen Blick“(V. 30) nachschaut und wahrscheinlich weint. Dass das Lyrische Ich findet, dass es etwas Besonderes ist geliebt zu werden erkennt man daran, dass es sagt „Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!“(V. 31).

Zum Schluss kann man sagen, dass das Lyrische Ich trotz seiner Trauer froh ist Bekanntschaft mit Liebe gemacht zu haben, was besonders durch die letzte Strophe deutlich wird. In dem Gedicht wurden viele Personifikationen genutzt, die die Gefühlslage des Lyrischen Ichs noch einmal verstärkt haben.



Julian

Das Romantik Gedicht “Willkommen und Abschied”, von Johann Wolfgang von Goethe 1810 veröffentlicht, thematisiert die Gefühle und die Angst der liebe.


Das Gedicht ist in jeweils 4 strophen mit jeweils 8 Verse eingeteilt, dies wirkt geordnet und passt zu der Stimmung oder dem Herzschlag in (V. 1). Das Metrum ist ein Jambus und wirkt rhythmisch und passt zum Herzschlag des lyrischen Ichs und des Pferdes. Dieser Rhythmus wird durch die wechselnden Kadenzen im zweiten Vers verstärkt, wodurch deutlich wird, dass das lyrische Ich zu seiner Geliebten reitet. Da der Abend die Erde „wiegt“ (V. 3),hat das Gedicht eine Harmonische Wirkung. Die Personifikation soll zum Ausdruck bringen dass das lyrische Ich unbesorgt ist, wie ein kleines Kind, welches gewogen wird. Das „Nebelkleid“ (V. 5) der Eiche ist ebenfalls eine Personifikation und hat eine mystische Wirkung auf das lyrische Ich. Da die Eiche als „aufgetürmter Riese“ (V. 6) dargestellt ist, was wieder eine Personifikation ist, erscheint diese überdimensioniert und wirkt so einschüchternd für das lyrische Ich, wodurch seine Zweifel hervorgehoben werden. Die „Finsternis“ (V. 7) soll bedrohlich auf das lyrische Ich wirken, was durch die „schwarzen Augen“ (V. 8) verstärkt wird. Außerdem ist dies eine Personifikation.Ebenso wird klar, dass sich das lyrische Ich beobachtet gar verfolgt fühlt. Es hat Angst davor abgelehnt zu werden. Das Mondlicht sieht „kläglich“ (V. 10) hervor, was dem lyrischem Ich aber nichts ausmacht. Durch diese weitere Personifikation wird deutlich, dass das lyrische Ich sogar den Planeten abwertet, da es für das lyrische Ich nichts wichtigeres gibt als seine Geliebte.Gleichzeitig ist das lyrische Ich aber sehr unsicher, was durch die „schwangen[den]“ (V. 11) Winde zum Ausdruck gebracht wird, welche ihn „schauerlich“ (V. 12) um die Ohren sausen als würde der Wind ihm schlechte Gedanken zu flüstern. Die „Ungeheuer“ (V. 13) sollen nochmal die Angst vor dem Versagen zum Ausdruck bringen. Allerdings scheint es so, dass das lyrische Ich wieder Mut gefasst hat, da es „frisch und fröhlich“ (V. 14) ist. Die Alliteration wirkt hervorheben und macht so deutlich, dass die positiven Gefühle des lyrischen Ichs seine Angst überwiegen. Er will unbedingt seine Geliebte treffen, was durch die Metaphern „Feuer“ (V. 15) und „Glut“ (V. 16) deutlich werden. In der dritten Strophe wird die Geliebte das aller erste mal durch „[d]ich“ (V. 17) angesprochen. Das lyrische Ich freut sich sehr seine Geliebte anzutreffen, da ihr „süße[r] Blick“ (V. 17) direkt auf ihn trifft. Da das Herz des lyrischen Ichs „[g]anz“ (V. 19) von der Geliebten eingenommen ist, zeigt sich, dass er nur sie liebt und da „jeder Atemzug“ (V. 20) für sie ist, erkennt man, dass das lyrische Ich momentan nur für seine Geliebte lebt und sie ihm wichtiger als alles andere ist. Ein „rosenfarbnes Frühlingswetter“ (V. 21) umgibt das „liebliche Gesicht“ (V. 22) der Geliebten, was zeigt wie sehr er sich in sie verliebt hat, da Rosen und Frühling mit Liebe in Verbindung gebracht werden. Außerdem wirkt der helle Klang und aufrechte des „liebliche[n] Gesicht[s]“ (V. 22) verliebt. Dadurch, dass die Götter in Vers 23. angesprochen werden verdeutlicht dies nochmals die Glücksgefühle des lyrischen Ichs, welche durch das Ausrufezeichen nochmal hervorgehoben werden. Zudem wird hierdurch sichtbar wie stark die liebe ist und wie sie ihn einnimmt. Doch die Selbstzweifel des lyrischen Ichs scheinen wieder zurück kommen, da er findet, er „verdient‘“ (V. 4) es nicht, von ihr geliebt zu werden. Die großen Selbstzweifel verdeutlichen sich durch das Ausrufezeichen. Die letzte Strophe fängt mit dem Ausruf „Doch ach!“ (V. 25) an, welcher ein Gegensatz ist, der den Gefühlswechsel des lyrischen Ichs verdeutlichen soll. Zudem soll „ach“ (V. 25) die Aufmerksamkeit auf die Strophe erwecken und somit auch auf den Gefühlswechsel des lyrischen Ichs hervorheben. Der Abschied verengt dem lyrischen Ich „schon mit der Morgensonne“ (V. 25) das Herz, wodurch deutlich wird, dass er sehr stark zu erkennende gefühlsschwankungen hat. Ebenso wirkt es so als sei er gefühllos, da es scheint, als würde das lyrische Ich seine liebe an seine Geliebte verlieren, denn sein Herz hat sich schon „verengt“ (V. 26). Die „Küsse“ (V. 25) deuten die „Wonne“ (V. 25), also die große Freude, über die Liebe doch sieht das lyrische Ich den „Schmerz“ (V. 28) in den Augen seiner geliebten, denn in ihren Augen lassen sich ihre wahren Gefühle sowie ihre Trauer und ihre Enttäuschung, erkennen. Es scheint schlimm für die geliebte zu sein, Abschied zu nehmen, da sie „zur Erde“ (V. 29) sieht. Dadurch zeigt sich auch, dass sie wahrscheinlich so traurig ist, dass sie weinen muss weil sie nicht will, dass es vorbei ist. Dies wird nochmal verdeutlicht da sie dem lyrischen Ich nachsieht und ihn nicht gehen lassen weil sie sonst eine tu große sehnsucht nach ihm hat. Der „nasse Blick“ (V. 30) soll ihre Trauer. Der Gegensatz im 31. Vers macht deutlich, dass es für das lyrische Ich nicht selbstverständlich ist, geliebt zu werden und es für ihn etwas außerordentlich besonderes ist, was durch den Ausruf hervorgehoben wird. Dadurch, dass die Götter im letzten Vers angesprochen werden zeigt dies nochmal wie glücklich das lyrische Ich ist. Ebenso erkennt man, dass das lyrische Ich glücklich ist, dass er geliebt wurde und lieben durfte was er so nicht nie kannte.


Zusammenfassend lässt sich erkennen, dass das lyrische Ich sehr froh und glücklich ist, dass seine Geliebte seine liebe erwidert hat trotz, seiner angst und seinem zweifel am anfang. Ebenso sehr auffällig sind zudem die Personifikationen in dem Gedicht, welche oft die Gefühle des lyrischen Ichs ausgedrückt haben da sie meist sehr übertrieben dargestellt waren.

Chiara

Das Liebesgedicht „Willkommen und Abschied“, welches von Goethe zwischen 1771 und 1810 geschrieben und veröffentlicht wurde, thematisiert die Vielseitigkeit der Liebe, mit ihren Vor- und Nachteilen.

Das Gedicht besteht aus vier Strophen mit jeweils acht Versen. Dies zeigt eine gewisse Ordnung und Struktur. Die Überschrift „Willkommen und Abschied“ ist eine Antithese, welche zunächst etwas unentschlossen wirken kann, da auf eine Begrüßung direkt der Abschied folgt. Die erste Strophe beginnt mit der Erwähnung eines starken Herzschlages (vgl. V. 1) und von „Pferde[n]“ (V. 1), welche man mit einem Galopp verbindet. Dies und das Metrum Jambus, in welchem der Vers formuliert ist, wirken alle sehr rhythmisch. Zudem verleiht dies alles eine sehr beschwingte und aufgeregte Atmosphäre. Das lyrische Ich ist hier sehr in Eile, da es „geschwind zu Pferde“ (V. 1) ruft. Wie sehr es sich beeilt, erkennt man daran, dass es schon bevor es den Gedanken, an den bevorstehenden Ritt, zu ende denken kann, es schon fast „getan“ (V. 2) war. Als es in die Nacht hinaus reitet, „wiegte“ (V. 3) der Abend die Erde. Diese Personifikation lässt den Abend, der die Dunkelheit mit sich bringt, harmloser und weniger bedrohlich wirken. Dies ruft wahrscheinlich die Vorfreude vom lyrischen Ich auf das, wohin er reitet, hervor. Als ihm dann jedoch die Eiche wie ein „Riese“ (V. 6) vorkommt, was sie als gefährlich erscheinen lässt, merkt man wie es langsam Zweifel bzw. Angst bekommt. Dies könnte eventuell die Angst vorm Versagen sein, bei dem was es bei seiner Ankunft erwartet. Zudem wird seine Angst verstärkt ausgedrückt, da es sich von „hundert schwarzen Augen“ (V. 8) beobachtet fühlt. Jedoch empfindet das lyrische Ich daraufhin, in der zweiten Strophe, den Mond als „kläglich“ (V. 10), was darauf schließen lässt, dass es seine eigenen Gefühle als stärker, größer und wichtiger empfindet als den ganzen Mond. Man könnte darauf schließen, dass nun die positiven Gefühle überwiegen. Jedoch wird ein letztes Mal auf seine Ängste und Zweifel hingewiesen, da die Nacht „tausend Ungeheuer“(V. 13) schafft. Dies wird aber sofort wieder von dem „ frisch[en] und fröhlich[en] […] Mut“ (V. 14) des lyrischen Ichs verdrängt. Seine Vorfreude und Aufregung werden durch den Parallelismus und Ausruf „ In meinen Adern, welches Feuer!/In meinem Herzen, welche Glut!“ (V. 15f.) besonders verstärkt ausgedrückt. In Strophe drei spricht das lyrische Ich dann eine weitere Person mit dem Pronomen „Dich“ (. V17) an. Die, in diesem Vers enthaltene, Inversion „Dich sah Ich“ (V. 17) hebt diesen Satzteil hervor und zeigt, wie wichtig diese Situation für das lyrische Ich ist. Das wird zudem deutlich, da nur schon der „Blick“ (V. 18) der anderen Person, „Freude“ (V. 17) in dem lyrischen Ich aufkommen lässt. In dem folgenden Vers wird klar, dass das lyrische Ich in die andere Person verliebt ist. Dies erkennt man daran, dass das Ich sein „Herz an […] [die] Seite“ (V. 19) der Person stellt. Diese Person ist für diesen Moment wichtiger für das lyrische Ich, als sein eigenes Leben, was deutlich wird, als es „jeden Atemzug“ (V. 20) der Person widmet. Zudem werden seine starken positiven Gefühle nochmal anhand der Metapher „rosafarbenes Frühlingswetters“ (V. 21) deutlich. Da in diesem Vers die andere Person wiederholt angesprochen wird,zeigt wie fixiert das lyrische Ich auf diese Person ist. Wie vernarrt das lyrische Ich in die Person ist erkennt man an der Beschreibung eines „liebliche[n] Gesicht[es]“ (V. 22) und einer „Zärtlichkeit“ (V. 23). Da es die „Götter“ (V. 23) anspricht erkennt man, wie gut sich das lyrische ich fühlt. Jedoch hält dieser Moment nicht lange , da in Vers 26 von einem„Abschied“ gesprochen wird. Dieser abschied fällt beiden beteiligten hier schwer und macht sie traurig. Das sieht man hier daran, dass der Abschied das Herz des lyrischen Ichs„verengt“(V. 26) und der Blick der anderen Person „nass[...]“ (V. 30) ist, da sie weint. Die Sehnsucht der anderen Person nach dem lyrischen Ich wird deutlich, da sie ihm „nach“ (V. 30) sieht. Doch der Chiasmus und Ausruf „Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! / Und lieben, Götter, welch ein Glück!“ (V. 31f.) lenkt die Aufmerksamkeit auf die positiven Erinnerungen des lyrischen Ichs an diese Liebe, da das lyrische Ich anstatt der Liebe nachzutrauern, seine Dankbarkeit ausdrückt, dass er diese Person lieben durfte. Seine Freude dabei merkt man hier, da es erneut die „lieben Götter“ (V. 32) anspricht.

Louis

Das romantische Gedicht „Willkommen und Abschied“ wurde von Johann Wolfgang von Goethe geschrieben und 1810 endgültig veröffentlicht, handelt von der Liebe sowie dessen vor Vor- und Nachteile.


Das Gedicht ist in vier Strophen mit jeweils 8 Versen unterteilt. Das Metrum ist hier der Jambus. Der Titel „Willkommen und Abschied“ ist ein Gegensatz und spiegelt das Gedicht im Großen und Ganzen wieder. Das lyrische Ich verspürt eine große Vorfreude, da sein „Herz schlug“ (V.1). Aufgrund des Metrums Jambus und dem Zitat: „geschwind zu Pferde!“ wird eine gute Verbindung zum Takt des Jambus und das des Pferdes erkennbar. Die wechselnden männlichen sowie weiblichen Kadenzen zeigen nochmals eine Struktur im Gedicht. Als es in die Nacht hinausreitet, „wiegte“ (V. 3), wird nochmals die Vorfreude des lyrischen Ich’s auf seine Geliebte verdeutlicht. Da ihm die Eiche wie ein „Riese“ (V. 6) vorkommt, was sie größer und somit auch gefährlich erscheint, erkennt man die die aufbauende Angst des lyrischen Ich. Diese wird nochmals verstärkt, da es sich von „hundert schwarzen Augen“ (V. 8) beobachtet fühlt. Auch, dass die Nacht „tausend Ungeheuer“ (V. 13) erschafft, wird seine Angst hier ein drittes Mal dargestellt. Da das lyrische Ich in der zweiten Strophe den Mond als „kläglich“ (V. 10) empfindet, was zeigt, dass seine eigenen Gefühle stärker, größer und wichtiger sind als der ganze Mond. Auch wird seine positiven Gefühle nochmals verdeutlicht, da es „frisch[en] und fröhlich[en] […] Mut“ (V. 14) schöpft. In Strophe drei spricht das lyrische Ich eine weitere Person mit dem Pronomen „Dich“ (. V17) an, was ein erstes Anzeichen auf seine gesuchte Geliebte sein könnte. In Vers 19 wird klar, dass das lyrische Ich in eine Person verliebt ist. Dies wird daran deutlich, dass es sich sein „Herz an […] [die] Seite“ (V. 19) der Person stellt. Da es „jeden Atemzug“ (V. 20) der Person widmet wird nochmals die Wichtigkeit der Person für das lyrische Ich deutlich. Da es die „Götter“ (V. 23) anspricht erkennt man, erkennt man, wie wichtig die Geliebte für das lyrische Ich ist, da es sie selbst mit Göttern gleichstellt. Da der Abschied des lyrischen Ich’s das Herz „verengt“ (V.26) zeigt seine Bedrücktheit. Der Chiasmus „Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! / Und lieben, Götter, welch ein Glück!“ (V. 31f.) zeigt dem lyrischen Ich nochmals seine positiven Gefühle und verdeutlicht diese ebenfalls.

Abschließend kann man sagen, dass sich das Gedicht in zwei emotionalen Phasen bewegt. Am Anfang ist das lyrische Ich schon voller Freude auf der Suche nach seinem Glück, wird aber durch die Zeit immer mehr enttäuscht, wodurch am Ende des Gedichts das lyrische Ich akzeptieren muss, seine Geliebte nicht zu finden.

Lukas P.

Das Liebesgedicht „Willkommen und Abschied“ welches von Johanna Wolfgang Goethe geschrieben wurde und 1810 veröffentlicht wurde, thematisiert die Freude eines Liebenden bei einem Treffen mit der Geliebten und den Schmerz beim abschied.

Im Titel „Willkommen und Abschied“ ist ein starker Gegensatz zu erkennen. Ebenso fasst der Titel das gesamte Gedicht zusammen. Zu erst fällt auf, dass das Gedicht aus vier Strophen mit jeweils acht Versen besteht. Dies wirkt geordnet. In dem ersten Vers der ersten Strophe wird von dem von dem lyrischen Ich gesprochen, welches einen sehr starken Herzschlag hat und dann „geschwind zu Pferde“ (V. 1) eilt. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Herzschlag und den Hufen, dies wird nochmal durch das Versmaß Jambus verstärkt. Beide Geräusche wirken sehr rhythmisch genau wie der Jambus. Es wird klar, wie wichtig ihm dieses Treffen ist, da es, bevor es zu Ende gedacht hatte schon auf dem Pferd saß. Weil „Der Abend“ (V. 3) „die Erde“ (V. 3) „wiegte“ (V. 3), zeigt sich, dass das Lyrische ich so glücklich ist, dass die gruselige Dunkelheit durch das wiegen der Erde fürsorglich dargestellt wird. Ebenso ist dieser Vers eine Metapher, weil der Abend die Erde nicht wiegen kann. Da „an den Bergen [] die Nacht“ (V. 4) hing zeigt, dass es mittlerweile komplett dunkel ist. In den nächsten Versen wird die Angst dargestellt die das Lyrische ich plötzlich durch die Dunkelheit bekommt.. Dies wird z.B. an den „Riesen“ (V. 6) in Form von einer „Eiche“ (V.5) oder einem „Nebelkleid“ (V. 5) deutlich. Dieses Nebelkleid ist hierbei eine Metapher. Ebenso hat er Angst und fühlt sich auch noch beobachtet, da es „schwarze Augen“ (V. 8) im „Gesträuche“ (V. 7) sieht. Im nächsten Vers wird weiter die Angst dargestellt. Hier wird die Dunkelheit, im Gegensatz zu Vers 3 wieder als bedrohlich dargestellt. Die Dunkelheit wird durch den verdeckten Mond verdeutlicht, da dieser von Wolken bedeckt ist und somit nicht scheint. Es bekommt plötzlich noch mehr angst und bildet sich etwas ein, denn „Die Nacht schuf tausend Ungeheuer“ (V. 13). Trotz der großen Angst fasst es wieder Mut, da in seinen „Adern“ (V. 15) „Feuer!“ und in seinem „Herzen“ (V. 16) „Glut!“ ist. Die Glut und das Feuer sind hier eine Metapher für den Willen seine Geliebte zu treffen. Das Treffen der Beiden wird in der dritten Strophe beschrieben. Im 17. Dort wird die Geliebte direkt angesprochen, „Dich sah ich“ (V. 17). Da „die milde Freude“ (V. 17) von ihrem „süßem Blick“ (V. 18) auf ihn Floss, zeigt, dass sie sich auch freut ihn zu sehen. Ebenso wird klar, dass das Lyrische ich diesen Moment vollkommen genießt, dies wird an „Und jeder Atemzug für dich“ (V. 20) deutlich. Das „rosafarbene Frühlingswetter“ (V. 21) ist eine Metapher und zeigt, wie sie aus der Dunkelheit der Nacht alles gut wird. In Vers 23 dankt das Lyrische ich sogar den Göttern. Verdeutlicht wird diese Aussage nochmal mit einem Ausrufezeichen. „Ich hofft’ es, ich verdient‘ es nicht!“ (V. 24) zeigt noch mal, dass es sie seiner Meinung nach zu schön ist um, wahr zu sein. Dies wird ebenfalls wieder durch ein Ausrufezeichen betont. Die nächste Strophe fängt direkt mit einer Interjektion „ach“ an. Damit wird der Schmerz beim Abschied von seiner Geliebten dargestellt. Dieser Schmerz wird in den nächsten Versen nochmal dargestellt. Am nächsten Morgen muss es dann auch schon wieder gehen, was ihm „das Herz“ (V. 26) „Verengt“ (V. 26), was bedeutet, dass das es ihm nicht gut geht da es nicht weg will. Im nächsten Vers ist man eine Anapher, „In deinen Küssen, welche Wonne!“ (V. 27) „In deinem Auge, welcher Schmerz!“ (V.28). Der „nasse[…] Blick“ (V. 30) von ihr zeigt dass sie weint. Der Doppelpunkt zeigt, dass das lyrische Ich obwohl es seine Geliebte verlassen musste glücklich ist „Geliebt zu werden“ . Diese beiden Sätze werden wieder von zwei Ausrufezeichen verdeutlicht.

In Allem erzählt das lyrische Ich hier von einem Treffen mit seiner Geliebten, welches trotz der Ängste die er am Anfang herrschten sehr schön war. Dennoch musste es sich mit schweren Herzen verabschieden. Sprachlich wurden sehr Metaphern verwendet.

Lennart

Das Liebesgedicht “Willkommen und Abschied” von Johann Wolfgang Goethe, welches von 1771 bis 1810 mehrmals überarbeitet wurde, handelt von der Sehnsucht eines Menschen nach der wahren Liebe.

Das Gedicht wurde in dem Metrum Jambus verfasst. Das Gedicht enthält vier Strophen mit jeweils 8 Versen. Im ersten Vers ist das lyrische Ich noch sehr optimistisch und fröhlich, denn es läuft ,,geschwind zu Pferde”(Z.1). Damit wird veranschaulicht, dass es entweder aufgeregt ist, da auch sein ,,Herz”(Z.1) schlug, oder schnell an einen bestimmten Ort möchte, wie zum Beispiel zum Pferd. Der Ausdruck, dass der Abend die Erde ,,wiegt”(Z.3), lässt das Gedicht etwas entspannter und ist auch friedlich und wohllautend. Da aber der Abend nichts wiegen kann, ist das eine Personifikation, welche aussagt, dass eine gewisse Ruhe dabei ist, wie bei einem Kleinkind, welches gewogen wird. Zwei Zeilen weiter, ist mit dem ,,Nebelkleid”(Z.5), der Eiche, eine weitere Personifikation, die eine art mystische Wirkung auf das lyrische Ich zu haben haben scheint. Eine weitere Personifikation, ist, dass die Eiche als ,,aufgetürmter Riese”(Z.7) beschrieben wird, was sie als finster und bedrohlich beschreibt, was durch die ,,schwarzen Augen”(Z.8), verstärkt wird. Die Augen zeigen aber auch, dass das lyrische Ich sich beobachtet fühlt. Außerdem ist ein Kreuzreim vorhanden, welcher zum Jambus passt, welcher wiederum zu einem Herzschlag oder Galopp passt. Da ,,[der] Mond von einem Wolkenhügel kläglich aus dem Duft”(Z.9) sah, merkt man, dass der Mond nur schwach scheint, oder einfach nicht durch zum Beispiel Wolken hindurch scheinen kann oder es nicht schafft. Dadurch, dass “Die Winde”(Z.11) schwingen, bekommt das lyrische Ich immer mehr mit der Angst zu tun. Ab Vers 14 hat das lyrische Ich wieder Mut und ist wieder fröhlich. Das zeigt sich dadurch, da es wieder ,,frisch und fröhlich”(Z.14) ist. Durch die Alliteration, wirkt es verdeutlichend.

Julius

Das Gedicht „Willkommen und Abschied“, von Johann Wolfgang Goethe geschrieben und 1810 veröffentlicht, thematisiert die Vorfreude auf einen geliebten Menschen, jedoch später eine Enttäuschung und einen traurigen Abschied.

Das Gedicht ist in 4 Strophen mit jeweils 8 Zeilen eingeteilt. Diese gleiche Struktur und Anordnung spiegelt sich auch im Inhalt wider, was sich im Folgenden bestätigt. Der Titel „Willkommen und Abschied“ ist ein Gegensatz, welcher das ganze Gedicht beschreibt und den Inhalt des Gedichts im Prinzip umfasst. Am Anfang des Gedichts wird nämlich die enorme Vorfreude des lyrischen Ichs deutlich. Dies bestätigt der Ausruf „Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!“ (V. 1). Daraus kann man schließen, dass das lyrische Ich sehr aufgeregt, aber sich auch gleichzeitig freut. Anschließend gelangt er schnell zu einem Pferd, um höchstwahrscheinlich zu der Geliebten zu reiten. Das Versmaß, der Jambus, ist ebenfalls gut auf den Inhalt des Gedichts abgestimmt. Man kann nämlich einen gute Verbindung zum Galopp des Pferdes herstellen, wodurch man sich möglicherweise besser in das Gedicht hineinversetzen kann. Die weiblichen und männlichen Kadenzen, die jeweils abwechselnd hervortreten, betonen und verdeutlichen das Gedicht und das Versmaß nochmals. Außerdem besteht das Gedicht aus Kreuzreimen, die aufgrund ihrer Struktur und Regelmäßigkeit ebenfalls gut zum Gedicht passen. Durch die Personifikation „wiegte“ (V. 3), wird die sanfte Art und Weise des Gedichts beschrieben. Außerdem kommt eine sehr ruhige Stimmung zum Ausdruck. Es wirkt zudem sehr leicht und unbeschwert, vergleichbar mit einem kleinen Kind. Nun wird eine „Eiche“ (V. 5) beschrieben, die wie ein „aufgetürmter Riese“ (V. 6) aussah. Weil diese von einem „Nebelkleid“ (V. 5) umgeben ist, wird nun eine bedrohliche und schaurige Situation ausgedrückt. Diese genannten Worte sind Personifikationen. Die nächste Personifikation sind die „Schwarzen Augen“ (V. 8), die aus den Sträuchern schauen. Dies verdeutlicht nochmals die Bedrohlichkeit und Ungewissheit. Außerdem fühlt sich das lyrische Ich von den Augen beobachtet. Weil der „Mond […] kläglich aus dem Duft hervor sah“ (V. 9- 10), kommt zum Ausdruck, dass selbst der Mond als Planeten abgewertet und vernachlässigt wird, weil er im Gegensatz zu seiner Geliebten momentan keine Wichtigkeit und Bedeutung hat. In den folgenden drei Versen wird nochmals die Bedrohlichkeit und auch die Selbstzweifel. Das lyrische Ich ist sich nämlich nicht sicher und fürchtet, dass ihn die Geliebte nicht liebt. Diese werden aber nun wieder abgelegt, was man aus dem Zitat „Doch frisch und fröhlich war mein Mut“ (V. 14) ableiten kann. Durch dieses „doch“ kommt ein krasser Gegensatz zum Ausdruck und das lyrische Ich zeigt mithilfe der Alliteration wieder Zuversicht und Vorfreude. Durch die folgenden zwei Ausrufe „In meinen Adern, welches Feuer“ (V. 15) und „In meinem Herzen, welche Glut“ (V. 16). Durch diesen Parallelismus wird nochmals die enorme Vorfreude bestätigt, welche durch die Metaphern „Feuer“ und „Glut“ verdeutlicht werden. An der Inversion „Dich sah ich“ (V. 17) wird deutlich, dass ihm die Geliebte sehr wichtig ist. Das Wort „Dich“ wird nämlich an den Anfang des Satzes gestellt, um es zu betonen. Das lyrische Ich drückt mithilfe der Metapher „die milde Freude floss von dem süßen Blick auf mich“ (V. 17- 18) aus, dass die Geliebte in einer sehr positiven Form auf das lyrische Ich wirkt. Es spricht sogar davon, dass jeder Atemzug für sie sei. Daraus kann man schließen, dass die Geliebte sehr wichtig und notwendig für das lyrische Ich ist und es im Prinzip für sie lebt. Auffällig an dieser Phase des Gedichts ist es, dass die Geliebte sehr oft mit „du“ angesprochen wird. Dies verdeutlicht nochmals die enge Verbindung zwischen ihnen. Das „rosafarbene[…] Frühlingswetter“ (V. 21) soll auf die liebevolle und sanfte Art der Geliebten hinweisen. Weil im folgenden auch von „Götter[n]“ (V. 23) die Rede ist, wird das starke Glücksgefühl des lyrischen Ichs deutlich. Weil jedoch durch ein Chiasmus am Ende der dritten Strophe ausgesagt wird, dass das lyrische Ich die Zärtlichkeit nicht verdient habe, deutet sich schon im Vorfeld eine Enttäuschung an. Diese Andeutung bestätigt sich und es tritt ein Gegensatz zu den vorherigen Gefühlen ein, welcher durch die Worte „Doch ach“ (V. 25) zum Ausdruck kommt. Nun kommt nämlich der Abschied, welcher dem lyrischen Ich sehr schwer fällt, weil diesem „der Abschied das Herz verengt“ (V. 26). Daraus kann man schließen, dass sich der Abschied sehr schlecht auf das lyrische Ich auswirkt. Der Abschied wird ab den Satzteilen „Ich ging, du standst“ (V. 29) nochmals genauer und präziser verdeutlicht. Jedoch ist es am Ende dennoch stolz und ist der Liebe sehr dankbar. Diese Dankbarkeit wird mithilfe eines Chiasmus und der wiederholten Anrede der Götter verdeutlicht. Diese Aussage wird durch eine Anapher verdeutlicht, weil die letzten drei Verse immer mit dem Bindewort „Und“ eingeleitet werden.

Abschließend kann man zu diesem Gedicht sagen, dass es aus Höhen und Tiefen besteht. Anfangs war das lyrische Ich voller Vorfreude und konnte es kaum erwarten, die Geliebte zu treffen. Am Ende musste es aber einen Rückschlag hinnehmen, jedoch blickt es auf die Zeit mit der Geliebten trotzdem mit großer Dankbarkeit zurück. Auffällig waren die vielen Personifikationen und Ausrufezeichen, wodurch Goethe die verschiedenen Handlungen möglichst anschaulich und bildlich zum Ausdruck bringen wollte.

Rene

Das Romantik Gedicht "Willkommen und Abschied", von Johann Wolfgang von Goethe 1810 veröffentlicht, thematisiert ein erstes Date in Wechselwirkung von Hoffnung und Trauer.

Das Gedicht ist in jeweils 4 strophen mit jeweils 8 Verse eingeteilt, dies wirkt geordnet und passt zu der Stimmung oder dem Herzschlag in (V. 1). Das Metrum ist ein Jambus und wirkt rhythmisch und passt zum Herzschlag des lyrischen Ichs und des Pferdes. Das lyrische Ich ist auf dem Weg zu einem ersten Date.


Sandro

Datei:Analyse Willkommen und Abschied.odt

Das Liebesgedicht “Willkommen und Abschied” von Johann Wolfgang Goethe, welches von 1771 bis 1810 mehrmals überarbeitet wurde, handelt von der Sehnsucht eines Menschen nach der wahren Liebe. Das Gedicht wurde in dem Metrum Jambus verfasst. Das Gedicht enthält vier Strophen mit jeweils 8 Versen. Im ersten Vers ist das lyrische Ich noch sehr optimistisch und fröhlich, denn es läuft ,,geschwind zu Pferde”(Z.1). Damit wird veranschaulicht, dass es entweder aufgeregt ist, da auch sein ,,Herz”(Z.1) schlug, oder schnell an einen bestimmten Ort möchte. An „[d]er Abend wiegte schon die Erde“(Z.2) erkennt man, dass es bereits sehr spät ist, da wahrscheinlich bereits jeder schläft und es somit sehr ruhig ist. An „[a]ufgetürmter Riese“(Z.6) erkennt man, dass das lyrische Ich auch zweifel hat und sich nicht sicher ist. Dies wird mit „[m]it hundert schwarzen Augen“(Z.8) noch einmal verdeutlicht. Diese Verdeutlichung der Unsicherheit wird bis Z.13 fortgesetzt. An „[d]och frisch und fröhlich war mein Mut“ (Z.14) merkt man, dass das lyrische Ich nicht aufgibt und immer weiter macht. Dies wird in Z.15 und Z.16 verdeutlicht. An „[d]ich sah ich“(Z.17) wird zum ersten mal deutlich, dass es sich um die wahre Liebe geht. Dies wird mit „süßem Blick“(Z.18) noch einmal verdeutlicht. Am Ende merkt man an „ welch Glück, geliebt zu werden“(Z.31), dass das lyrische Ich es geschafft hat.

Am Ende lässt sich sagen, dass das Gedicht sehr an die Natur gebunden ist und sich durch die Sprache und das Verwenden des Jambus sehr rhythmisch an.

Aniston

Das Liebesgedicht „Willkommen und Abschied“, welches von Johann Wolfgang Goethe geschrieben wurde und 1810 veröffentlicht wurde, thematisiert die Freude und den Trauer von Liebe.

Das Gedicht hat 4 Strophen mit jeweils 8 Versen. Das Metrum ist Jambus und das Gedicht hat abwechselnde Kadenzen. Einmal eine weibliche Kadenz und einmal eine männliche Kadenz. Der Titel „Willkommen und Abschied“ ist eine kleine Zusammenfassung von diesem Gedicht. An diesem Titel kann man erahnen, dass sich zwei oder mehrere Personen sich treffen, jedoch aber auch wieder sich verabschieden. Außerdem sind die zwei Wörter ein Gegensatz. „Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!“(V.1) hieran erkennt man, dass das lyrische Ich sehr aufgeregt ist und zum Pferd rennt, um irgendwo hinzu reiten. Durch das Metrum Jambus, durch den Herzschlag und durch das Pferd wirkt dies rhythmisch. In Vers 2 erkennt man, dass das lyrische Ich bevor es zu Ende gedacht hatte, schon angekommen ist. Außerdem befindet sich eine Anapher in den ersten beiden Versen. Dies wirkt betonend. Durch den Vers „Der Abend wiegte schon die Erde“ (V.3) wird deutlich, dass es sich ich aufgehoben und sicher fühlt. Außerdem ist „wiegte“ (V.3) eine Personifikation und wirkt veranschaulichend und lebendig. „Schon stand im Nebelkleid die Eiche“ (V.5), dieser Vers wirkt düster und Nebelkleid ist eine Metapher, weil die Eiche kein Kleid tragen kann. Außerdem ist es Nebelig. Weiterhin sieht das lyrische Ich einen „aufgetürmten Riesen“ (V.6), wodurch seine Angst und seine Zweifel zum Vorschein kommen, weil es Angst hat zum Beispiel nicht von der liebenden Person angenommen zu werden. Diese zwei Verse sind Gegensätze, weil er zuvor sich sicher gefühlt hat, jedoch auf einmal Angst bekommen hat. „Wo Finsternis aus dem Gesträuche/ Mit hundert schwarzen Augen sah“ (V.7f.) die zwei Verse verdeutlichen noch mal die Angst vom lyrischen Ich´s. Durch die „schwarzen Augen“ (V.8) fühlt sich das lyrische Ich beobachtet, wodurch es wieder Angst bekommt und dies ist eine Personifikation, weil die Finsternis keine „schwarzen Augen“ (V.8) hat. „Der Mond von einem Wolkenhügel / Sah kläglich aus dem Duft hervor“ (V.9f.) hieran erkennt man wie wichtig es die Liebe ist, weil es selbst den Mond nicht beachtet. Außerdem ist „Sah kläglich“(V.10) eine Personifikation, wodurch dies lebendig und besser nachvollziehbar wirkt. Am nächsten Vers erkennt man nochmal die Angst des lyrischen Ich´s. Denn hier wird geschrieben, dass „Die Winde schwangen leise Flügel, / Umsausten schauerlich mein Ohr“ (V.11f.). Außerdem wird es gejagt. „Die Nacht schuf tausend Ungeheuer“ (V.13) Dieser Vers verstärkt noch mal den vorherigen Vers. Außerdem ist dies eine Metapher, wodurch die Angst des lyrischen Ich´s zum Ausdruck kommt. „Frisch und fröhlich“ (V.14) ist eine Alliteration und wirkt einprägsam. Durch das „Doch“ (V.14) wird nochmal der Gegensatz deutlich. Die darauf folgenden Verse „In meinen Adern, welches Feuer! / In meinem Herzen, welche Glut!“ (V.15f.) sind ein Parallelismus und wirkt verstärkend und verdeutlichend. Außerdem wird durch diesen Vers sein Mut deutlich und wie sehr sich das lyrische Ich auf die Person freut klar. „Dich sah ich“ (V.17) ist eine Inversion und wirkt hervorhebend und auffallend. Sobald das lyrische Ich die Person sah sind seine Ängste verschwunden und es freut sich. Durch „Ganz war mein Herz auf deiner Seite“ (V.19) erkennt man wie wichtig es die Person ist. Außerdem ist eins der wichtigsten am Körper das Herz, wodurch man erkennt wie sehr das lyrische Ich die Person liebt. Denn ohne Herz kann man nicht leben. Dieser Vers wird nochmal mit dem darauf folgendem Vers verstärkt. Denn hier wird geschrieben „Jeder Atemzug für dich.“ (V.20), wodurch man nochmals erkennt wie sehr das lyrische Ich die Person liebt und nur noch für diese Person lebt. „Ein rosenfarbnes Frühlingswetter“ (V.21) beschreibt die Lage dort. Durch das „Frühlingswetter“ (V.21) kann man erahnen, dass sich irgendetwas zwischen dem Lyrischen Ich´s und der Person etwas wächst bzw. etwas blüht. Hierbei kann es sich um die Liebe handeln. Beim Wort „rosenfarbnes“ (V.21) wurde eine Silbe weggelassen. Außerdem wirkt die Stimmung durch das Wort „rosenfarbnes“ (V.21) sehr romantisch. In Vers 24 befindet sich ein Bindestrich, damit der Leser zum Nachdenken kommt. „Ich hofft´es, ich verdient´ es nicht!“ (V. 24) wurden ebenfalls Silben weggelassen, damit das Metrum stimmt. In Vers 25 befindet sich eine Interjektion „ach“(V.25), wodurch seine Enttäuschung zum Vorschein kommt. Hiernach wird der Abschied beschrieben. Durch „der Abschied verengt mir das Herz“ (V.26) erkennt man wie schwer es dem lyrischen ich fällt, die Person zu verlassen. Die darauf folgenden Verse „In deinen Küssen, welche Wonne! / In deinem Auge, welcher Schmerz“ (V.27f.), sind ein Parallelismus und wirkt betonend. „In deinen Küssen, welche Wonne!“ (V.27) erkennt man wie viel Freude das lyrische Ich bei der Person hatte. „Ich ging, du standst und sahst zu Erden“ (V.29) ist eine Aufzählung von Tätigkeiten der beiden. Außerdem erkennt man, dass die andere Person den Abschied ebenfalls nicht leicht empfindet, weshalb sie/er auf den Boden schaut. Dies wird nochmal verstärkt, weil sie/er „mit nassem Blick“ (V.30) zum lyrischen Ich schaut. Wodurch man erkennt, dass die Person weint. Die drei letzten Versen ist eine Anapher und wirkt betonend.

Das Gedicht beinhaltet viele Stillmittel. Zum Beispiel befinden sich viele Anaphern und Metaphern im Gedicht, wodurch man das Gedicht besser nachvollziehen und vorstellen kann. In diesem Gedicht wird viel mit der Natur verbunden und das Gedicht ist sehr rhythmisch.

Michelle

Das Liebesgedicht „Willkommen und Abschied“ von Johann Wolfgang von Goethe, dessen endgültige Version 1810 veröffentlicht wurde, thematisiert Freude und Leiden durch die Liebe.

Der Titel ist eine kurze Zusammenfassung des Gedichts und ein starker Gegensatz, woran man erkennen kann, dass auch das Gedicht Gegensätze enthält. Da das Herz des lyrischen Ichs schnell schlägt und es „geschwind zu [seinem] Pferde“ (V. 1) läuft, erkennt man seine Aufregung. Zudem ist das Metrum der Jambus, welcher das Gedicht rhythmisch wirken lässt. Dieser Rhythmus wird durch die wechselnden Kadenzen im zweiten Vers verstärkt, wodurch deutlich wird, dass das lyrische Ich zu seiner Geliebten reitet. Da der Abend die Erde „wiegt“ (V. 3), wirkt das Gedicht harmonisch. Die Personifikation lässt das lyrische Ich unbesorgt scheinen, wie ein kleines Kind, welches gewogen wird. Das „Nebelkleid“ (V. 5) der Eiche ist ebenfalls eine Personifikation und wirkt mystisch. Da die Eiche ein „aufgetürmter Riese“ (V. 6) ist, was eine Personifikation ist, erscheint diese überdimensioniert und wirkt so düster für das lyrische Ich, wodurch seine Zweifel deutlich werden. Die „Finsternis“ (V. 7) wirkt bedrohlich, was durch die „schwarzen Augen“ (V. 8) verstärkt sind, welche wieder eine Personifikation sind. Dadurch wird deutlich, dass sich das lyrische Ich beobachtet fühlt. Er hat Angst davor, zu scheitern. Das Mondlicht sieht „kläglich“ (V. 10) hervor, was das lyrische Ich aber nicht kümmert. Durch diese weitere Personifikation wird deutlich, dass das lyrische Ich sogar den Planeten abwertet, da seine Geliebte für ihn wichtiger ist, als der Mond. Gleichzeitig ist das lyrische Ich aber besorgt, was durch die „schwangen[den]“ (V. 11) Winde deutlich wird, welche ihn „schauerlich“ (V. 12) um sausen. Die „Ungeheuer“ (V. 13) verdeutlichen zudem die Angst und den Selbstzweifel des lyrischen Ichs. Jedoch scheint es so, als hätte das lyrische Ich seine Zweifel besiegt, da sein Mut „frisch und fröhlich“ (V. 14) ist. Die Alliteration wirkt hervorhebend und macht so deutlich, dass die positiven Gefühle des lyrischen Ichs überwiegen. Er will unbedingt seine Geliebte treffen, was durch die Metaphern „Feuer“ (V. 15) und „Glut“ (V. 16) deutlich werden. In der dritten Strophe wird die Geliebte zum ersten Mal durch die Anrede „[d]ich“ (V. 17) angesprochen. Das lyrische Ich freut sich, seine Geliebte zu sehen, da ihr „süße[r] Blick“ (V. 17) auf ihn trifft. Da das Herz des lyrischen Ichs „[g]anz“ (V. 19) an der Seite der Geliebten ist, wird deutlich, dass er nur sie liebt und da „jeder Atemzug“ (V. 20) für sie ist, erkennt man, dass das lyrische Ich nur für seine Geliebte lebt und sie ihm sehr wichtig ist. Ein „rosenfarbnes Frühlingswetter“ (V. 21) umgibt das „liebliche Gesicht“ (V. 22) der Geliebten, wodurch die Liebe des lyrischen Ichs zu ihr verstärkt werden, da Rosen und Frühling mit Liebe in Verbindung gebracht werden. Zudem wirkt der helle Klang des „liebliche[n] Gesicht[s]“ (V. 22) verliebt. Die Anrede an die Götter im 23. Vers verdeutlicht die Glücksgefühle des lyrischen Ichs, welche durch das Ausrufezeichen verstärkt werden. Zudem zeigt sich dadurch, dass die Liebe machtvoll ist. Doch die Selbstzweifel des lyrischen Ichs werden wieder deutlich, da er findet, er „verdient‘“ (V. 4) es nicht, geliebt zu werden. Die großen Selbstzweifel werden durch das Ausrufezeichen verdeutlicht. Die letzte Strophe beginnt mit dem Ausruf „Doch ach!“ (V. 25, welcher ein Gegensatz ist, der den Gefühlswechsel des lyrischen Ichs verdeutlicht. Zudem lenkt „ach“ (V. 25) die Aufmerksamkeit auf die Strophe und somit auch auf den Gefühlswechsel. Der Abschied verengt dem lyrischen Ich „schon mit der Morgensonne“ (V. 25) das Herz, wodurch deutlich wird, dass sich seine Gefühle schnell geändert haben. Zudem wirkt er dadurch gefühlskalt, da es scheint, als würde das lyrische Ich seine Geliebte nicht mehr lieben, denn sein Herz hat sich schon „verengt“ (V. 26). Die „Küsse“ (V. 25) zeigen die „Wonne“ (V. 25), also die große Freude, über die Liebe doch in den Augen seiner Geliebten sieht das lyrische Ich den „Schmerz“ (V. 28), denn in ihren Augen lassen sich ihre wahren Gefühle, ihre Trauer und ihre Enttäuschung, erkennen. Es ist schlimm für die Geliebte, Abschied zu nehmen, da sie „zur Erde“ (V. 29) sieht. Dadurch zeigt sich auch, dass sie wahrscheinlich wegen ihrer großen Trauer weint. Da die Geliebte dem lyrischen Ich nachsieht, wird deutlich, dass sie ihn nicht gehen lassen will und große Sehnsucht nach ihm hat. Ihr „nasse[r] Blick“ (V. 30) verdeutlicht ihre Trauer. Der Gegensatz im 31. Vers macht deutlich, das es für das lyrische Ich trotzdem nicht selbstverständlich ist, geliebt zu werden und es für ihn etwas besonderes ist, was durch den Ausruf betont wird. Die Anrede an die Götter im letzten Vers zeigt wieder die Glücksgefühle des lyrischen Ichs. Zudem zeigt sich, dass das lyrische Ich glücklich ist, dass er geliebt wurde und lieben durfte. Die letzten zwei Verse sind also ein Fazit des lyrischen Ichs.

Zusammenfassend lässt sich erkennen, dass das lyrische Ich trotz seinem Leiden froh darüber ist, geliebt zu haben, was vor allem am Ende deutlich wird. Besonders auffällig sind zudem die Personifikation in dem Gedicht, welche oft die Gefühle des lyrischen Ichs ausdrücken.

Ina

Das Liebesgedicht "Willkommen und Abschied", welches von Johann Wolfang von Goethe geschrieben und 1810 veröffentlicht wurde, behandelt die Vielfältigkeit der Liebe, insbesondere die Traurigkeit und Freude, die oftmals sehr nah beieinander sind.

Das Gedicht ist in vier Strophen mit jeweils acht Versen unterteilt, was den Text struktuiert wirken lässt. Durch die Antithese im Titel "Wilkommen und Abschied", könnte das Gedicht zum Ende hin traurig werden, da Abschiede meist ungewollt und herzzerseißend sind. Die Antithese hat eine kontrastierende Wirkung. In dem ersten Vers wird die Aufbruchsstimmung des lyrischen Ichs dargestellt. Da sein "Herz [..]geschwind zu Pferde!"(V.1) schlug, werden seine Gefühle der Sehnsucht zum Ausdruck gebracht, da es mit viel Kraft und Tempo zu der/dem Geliebten/er will. Also freut er sich auf das Treffen. Durch den angewendeten Jambus im ganzem Gedicht, wirkt dies auch rhythmisch. Das Rhythmische wird auch noch einmal mit den Kreuzreimen verdeutlicht, welche ebenfalls in allen Strophen und Versen aufzufinden sind. Außerdem wird eine weitere Gleichmäßigkeit verwendet, da die Kadenzen immer von weiblich auf männlich wechseln. Durch die Anapher "Es [...]/ Es"(V.1f.) wird betont was das das lyrische Ich vor hat. Da das lyrische Ich sich keine Sorgen mehr macht und sich über die Begegnung freut, wird zum Einen mit Vers "Es war getan fast eh´ gedacht;"(V.2) ausgedrückt und mit der Interjektion "eh"(V.2), welche in diesem Fall wahrscheinlich so viel wie zweifellos schon heißen könnte. Also wünscht es sich schon länger, dass es seine/n Geliebte/n trifft .Dieses Empfindungslaut wirkt verknappend. Das lyrische Ich macht sich "Abends" (V.3) auf den Weg. Das könnte darauf hinweisen, dass es unerkannt bleiben möchte, weil es etwas heimlich und vielleicht sogar uUnerlaubtes vor hat. Außerdem kann es sein, dass die Natur auf das aufgewühlte lyrische Ich wirkt. Die Natur um ihn herum wird Personifiziert als "aufgetürmter Riese"(V.6), was einprägsam wirkt. Es fühlt sich außerdem bedroht und nahezu beobachtet, da die "Finsternis aus dem Gesträuche mit hundert schwarzen Augen sah"(V.6f). Die Gefühlslage vom lyrischen Ich wird bildhaft von Natur dargestellt.

In der zweiten Strophe wird die Reise noch fortgesetzt, jedoch mit einer Wendung. Zu Beginn wird der "Mond" (V.9) als "kläglich"(V.10), also als mitleiderregend, personifiziert. Durch die Personifikation wird veranschaulicht, dass der Mond sich nicht ganz entfalten kann. Die Wolken werden durch den "Duft"(V. 10) metaphorisch veranschaulicht. Die Personifikation "Die Winde [...] / umsausten schauerlich mein Ohr"(V.11f.) und "Die Nacht [...] tausend Ungeheuer"(V.13) schuf, veranschaulicht noch einmal die unheimliche Naturdarstellung als Unterstützung der Gefühle des lyrischen Ichs. Durch die Alliteration "frisch und fröhlich"(V.14) und der Anapher "In meinen Adern [...]/ In meinem Herzen" (V.15f.) wird auf die Vorfreude des Aufeinandertreffens hingewiesen. Hier ist die schon eben genannte Wendung von unheimlich zu Freude beschrieben. Durch die Metapher "In meinen Adern, welches Feuer"!(V.15) wird die Aufregung des lyrischen Ichs veranschaulicht. Bei der zweiten Metapher in Vers 16 "In meinem Herzen, welche Glut!" spiegelt sich die Verliebtheit wieder.

Die Zweisamkeit wird durch die Personalpronomen "Dich"(V.17) sowie "mich"(V.18) am Anfang der dritten Strophe zum Ausdruck gebracht. Dass der/die Geliebte sich auch freut das lyrische Ich zu sehen wird durch die Metapher "süßen Blick auf [das lyrische Ich]"(V.18) verdeutlicht. In Vers 19 und 20 beschreibt das lyrische Ich seine innigen Gefühle der/dem Geliebten gegenüber. Durch die Aussage "Ganz war mein Herz an deiner Seite"(V.18) und "Jeder Atemzug für dich"(V.20) veranschaulicht dass seine Liebe und sein Leben ganz der/dem Geliebten gehören. Die Metapher "rosafarbenes Frühlingswetter/ Umgab das [...]Gesicht"(V.21f.) zeigt nun eine positive Naturdarstelllung, also ohne Bedrohungen oder Dunkelheit. Außerdem zeigt, dass das Gesicht vor Freude aufblüht, wie ein "Frühlingswetter"(V.21). Dies entspricht der Gefühlswelt der Liebenden. Das lyrische wirkt voller Enthusiasmus, da es sich sogar bei den "Götter[n]"(V. 23) bedankt. Doch es wird klar, dass jetzt eine Umkehr und die Einleitung des Abschieds bevorsteht, da dass lyrisch Ich die Liebe in seinen Augen nicht "verdient"(V. 24).

In der letzten Strophe kommt es jetzt zum eigentlichen Abschied. Durch die Interjektion und durch das Ausrufezeichen "ach!"(V.25) wird die Betroffenheit ausgedrückt, da jetzt die Verabschiedung bevorsteht. Die "Morgensonne"(V.25), hier als Metapher für einen Alarm eingesetzt, weist daraufhin dass es hell wird und man sich nicht mehr in der Dunkelheit verstecken kann. "Verengt der Abschied mir das Herz"(V.26) ist eine Metapher, welche beschreibt, wie schmerzhaft das Abschiednehmen sein kann. Das lyrische Ich hat ein beklemmendes Gefühl. "In deinen Küssen, welche Wonne! /In deinen Augen welcher Schmerz!"(V. 27f.) sind mehrere Stilmittel vorhanden. Zum Einen sind die Sätze Ellipsen, welche nur auf das Wichtigste hinweisen. Dann gibt es in den Versen auch den Parallelismus, welcher eindringlich wirkt. Zum Schluss wird auch noch eine Anapher benutzt, welche einprägsam wirkt. Diese Verse sagen auch aus, welche Glückerfahrungen sie gemacht haben, aber auch wie Schmerzhaft der Abschied sein kann. Durch die Metapher "nassem Blick"(V.30) wird klar, dass der/die Geliebte beim Abschied weint. Das Stilmittel Chiasmus, welches in Vers 31. und 32. bei "Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! /Und lieben Götter, welch ein Glück!" angewendet wird, wirkt kontrastierend. Durch den Abschied und dem Liebeskummer, werden die schönen Gefühle und Zeitlosigkeit der Liebe ausgedrückt. Außerdem fällt auf, dass hier in den letzten beiden Versen im Präsens und nicht im Präteritum geschrieben wurde. Es ist zwar etwas zu Ende, aber das Erlebte bleibt positiv in Erinnerung.


Zusammenfassend kann man sagen, dass die Liebe einen im Leben immer begleiten wird, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Die Liebe gehört eindeutig zum Leben und man kann daraus nur Erfahrungen sammeln, wie schön es ist geliebt zu werden und Liebe zu geben. Formal fällt auf, dass der Dichter viele Personifikationen wie auch Metaphern genutzt hat, um das Gedicht besser darzustellen. Erwähnenswert ist, dass in jeder Strophe das "Herz", das Symbol der Liebe genannt wird. Dies ist die Thematik des Gedichts. Durch den Jambus und die Abwechslung der weiblichen und männlichen Kadenzen wird hier ein gleichmäßiger Rhythmus dargestellt, der harmonisch und beruhigend wirkt.

Julia

Das Liebesgedicht "Willkommen und Abschied", welches von Johann Wolfgang Goethe geschrieben und 1810 veröffentlicht wurde, thematisiert das Glück in der Liebe und den damit verbundenen Schmerz nach einem Abschied.

Das Gedicht besteht aus vier Strophen mit jeweils acht Versen sowie aus Kreuzreimen. Das Metrum des Gedichts ist der Jambus. Diese Regelmäßigkeit steht in Zusammenhang mit den Gefühlen des lyrischen Ichs zu seinem Geliebten und der Harmonie in der Liebe. Der Titel des Gedichts „Willkommen und Abschied“ fasst den Inhalt des Gedichts knapp zusammen. Die Antithese im Titel drückt die Differenzen zwischen dem Zusammensein in der Liebe und einem darauf folgenden Abschied und die damit verbundenen Gefühle aus, jedoch drückt der Titel nicht direkt aus, dass das Gedicht von der Liebe handelt. Die Tatsache, dass es sich im Gedicht um Liebe handelt, wird allerdings bereits im ersten Vers enthüllt. Das „Herz“ (V.1) des lyrischen Ichs „schlug“ (V.1), dies macht deutlich, dass das lyrische Ich Vorfreude auf seine Geliebte hat, denn es ist vermutlich gemeint, dass das Herz des lyrischen Ichs besonders schnell schlägt. In diesem Vers wird noch die Vorfreude auf die Begegnung des lyrischen Ichs mit seiner geliebten deutlich. Die Nervosität des lyrischen Ichs steuert dem vermutlich bei. Das lyrische Ich möchte „geschwind zu Pferde“ (V.1), was ebenfalls die Vorfreude deutlich macht. Das lyrische Ich möchte so schnell wie möglich zu seiner Geliebten gelangen und kann es kaum noch erwarten. Dies wird auch im darauf folgenden Vers deutlich, denn dies sei „getan fast eh‘ gedacht“ (V.2). Hier wird deutlich, wie schnell das lyrische Ich zum Pferd eilt, um sie mit seiner Geliebten zu treffen. Das Treffen mit der Geliebten wird im späteren Verlauf als Nacht symbolisiert. Im dritten Vers folgt nun eine Beschreibung des Abends. Mit der Personifikation, dass der Abend „schon die Erde“ (V.3) wiegt, wird deutlich, dass der Abend und somit die Nacht, also das Treffen des lyrischen Ichs mit seiner Geliebten näher rückt. Denn bereits „an den Bergen hin die Nacht“ (V.4). Hierdurch wird die Vorfreude des lyrischen Ichs deutlich, dass sich nach seiner Geliebten sehnt. Nun beginnt der erste Gegensatz in dem Gedicht. Das lyrische ich hat Angst zu scheitern. Die Situation wirkt bedrohlich und einschüchternd. Bedrohlich wirkt diese Situation durch eine Eiche, die „im Nebelkleid“ (V.5) stand, einem „aufgetürmte[m] Riesen“ (V.6), sowie „hundert schwarzen Augen“ (V.8). Auch der „Mond“ (V.9) „[s]ah kläglich aus“ (V.10), „[d]ie Winde [...]/ [u]msausten schauerlich [s]ein Ohr“ (V.11f.), was dieses Unwohlsein und den Angstzustand nochmals verdeutlicht, denn die „Nacht schuf tausend Ungeheuer“ (V.13). Das lyrische Ich hat Angst vor dem Scheitern in der Liebe und Angst vor Gefahren, die der Liebe schaden könnten. Jedoch scheint die Liebe des lyrischen Ichs diese Gefahren mit Mut zu überdecken. Denn dieser Mut sei „frisch und fröhlich“ (V.14). Die Liebe überwindet die Gefahren und die Dunkelheit der Nacht. Dies wird auch in dem darauf folgenden Parallelismus deutlich, denn „In [s]einen Adern, welches Feuer! / In [s]einem Herz, welche Glut!“ (V.15f.). Die Tatsache, dass es sich hier auch um Ausrufe handelt, macht deutlich, dass das lyrische Ich stark den Gefahren und seiner Angst gegenüber steht, darüber hinaus beschreibt es die Vorfreude. Nun kommt es zum Treffen zwischen dem lyrischen Ich und und seiner Geliebten, dem lyrischen Du. Eine enge Verbindung zwischen dem lyrischen Ich und dem lyrischen Du wird nun deutlich, auch dadurch, dass die Geliebte oft als lyrisches Du angesprochen wird. „Freude / [f]loss von dem süßen Blick“ (V.17f.) des lyrischen Dus auf das lyrische Ich. Hierdurch wird die Liebe zwischen dem lyrischen Du und dem lyrischen Ich deutlich, die Zuneigung der Beiden und den Vorfreude aufeinander. Diese Verbindung der beiden wird nun deutlich. Das Herz des lyrischen Ichs sei ganz „an [der] Seite“ (V.19) des lyrischen Dus, wodurch die Liebe und Partnerschaft der Beiden verdeutlicht wird. Die Tatsache, dass „jeder Atemzug“ (V.20) des lyrischen Ichs für das lyrische Du sei, zeigt die innige Liebe und Hingabe der beiden auf. Das Verhältnis und die Liebe zwischen lyrischem Ich und lyrischem Du wird hier herausgestellt. Das lyrische Ich beschreibt die Stimmung als „rosafarbenes Frühlingswetter“ (V.21). Dieses helle, schöne Wetter steht im Gegensatz zur Dunkelheit und den Gefahren der Nacht. Die Liebe hellt sozusagen die Nacht auf und steht gegensätzlich zu allen Gefahren und allem negativen. Wie eine „Neugeburt“ (Frühling). Nun wird das lyrische Du und die Liebe näher beschrieben. Das lyrische Du habe ein „liebliche[s] Gesicht“ (V.22) und beschreibt die Liebe als zärtlich (vgl. V.23). Das lyrische Ich dankt den „Götter[n]“ (V.23) für die Liebe und zweifelt, ob es selbige verdient habe (vgl. V.24). In der letzten Strophe des Gedichtes kommt es zum Abschied. Denn die „Morgensonne“ (V.25) kommt nahe. Diese „Morgensonne“ (ebd.) symbolisiert den Abschied der beiden. Dieser Abschied verenge das Herz des lyrischen Ichs [vgl. V.26). Dies verdeutlicht den Schmerz, welcher mit dem Abschied verbunden ist. Noch einmal geht das lyrische Ich auf die Zärtlichkeit in der Liebe ein, wenn es die Küsse des lyrischen Dus beschreibt (vgl. V.27). Jedoch beschreibt das lyrische Ich nun, dass das lyrische Du auch vom Abschied geschmerzt ist, dies wird deutlich durch die Aussage „In deinem Auge, welcher Schmerz!“ (V.28). Dieser Schmerz wird weiterhin deutlich, wenn das lyrische Ich geht. Denn, in dem Augenblick, wo das lyrische Ich geht, sieht das lyrische Du „zur Erden“ (V.29). Das lyrische Du versucht vielleicht den Schmerz vor dem lyrischen Ich zu verbergen und möchte stark sein. Jedoch schafft es dies nicht, der Schmerz ist zu groß. Es sieht dem lyrischen Ich „nach mit nassem Blick“ (V.30). Und trotz dieses Schmerzes bedankt sich das lyrische Ich für die Liebe. Es spricht direkt die Götter an, was diese Dankbarkeit noch untermalt. Das lyrische Ich beschreibt es „geliebt zu werden“ (V.31) als ein Glück, denn es hat immer Rückhalt und etwas, das es ermutigt. Es bedankt sich bei den Göttern und beschreibt „lieben“ (V.32) ebenfalls als ein solches „Glück“ (V.32). Dies zeigt die Gefühle des lyrischen Ichs auf und die Liebe und Beziehung zum lyrischen Du.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Gedicht die unterschiedlichen Facetten des Liebens aufzeigt, von der Vorfreude, Nervosität, über die Gefahren und Ängste über den Mut und alle positiven Aspekte hin zum Schmerz (im Abschied) und nennt zum Schluss die Liebe als ein großes Glück und bedankt sich für die Liebe, trotz des Schmerzes.