Dieses Wiki, das alte(!) Projektwiki (projektwiki.zum.de)
wird demnächst gelöscht.
Bitte sichere Deine Inhalte zeitnah,
wenn Du sie weiter verwenden möchtest.
Gerne kannst Du natürlich weiterarbeiten
im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).Eichendorff: Frische Fahrt: Unterschied zwischen den Versionen
(→Michelle) |
|||
Zeile 55: | Zeile 55: | ||
Der Titel des Gedichts, eine Alliteration, wirkt lebendig und macht auf den Beginn etwas Neues aufmerksam. Die Alliteration „[l]aue Luft“ (V. 1) macht eine angenehme Stimmung deutlich. Die Metapher „blau“ (V. 1) unterstützt eine bildliche Vorstellung und erinnert zudem an Wasser, was durch das Verb „geflossen“ (V. 1) verstärkt wird. Die Repetition im zweiten Vers macht auf den Frühlingsbeginn und die damit verbundene Vorfreude aufmerksam, was durch die letzte betonte Silbe und das Ausrufezeichen deutlich wird. Da die „Waldwärts Hörnerklang geschossen“ (V. 3) werden, wird der Jagdbeginn und somit der Frühlingsanfang deutlich. Die Töne, welche geschossen werden, sind eine Metapher und verbildlichen den Frühlingsbeginn. Die Ellipse im vierten Vers verbindet den Sonnenschein mit den mutigen Augen, welche eine Metapher für die Jäger sind. Die Verbundenheit mit der Natur und die Freude über den Frühling wird so klarer. Der Vokal „i“ wurde für das Metrum, den Trochäus ausgelassen, welcher mithilfe des Kreuzreims und der regelmäßig wechselnden Kadenzen das Gedicht strukturiert, harmonisch und friedlich wirken lässt. Das Wort [u]nd“ (V. 5) zu Beginn des folgenden Verses macht auf die immer bildlicher werdenden Schilderungen des lyrischen Ichs aufmerksam. Durch die Steigerung „bunt und bunter“ (V. 5) wird deutlich, dass der Frühling schon bald beginnt. Zudem wird so die Schönheit des Frühlings deutlich. Der „magisch wilde[] Fluß“ (V. 6) verdeutlicht noch einmal den bevorstehenden Frühlingsbeginn, was vor allem durch die Veränderung des Wassers im Vergleich zum ersten Vers deutlich wird. Das Adjektiv „magisch“ (V. 6) verstärkt zudem die bildhafte Erzählung des lyrischen Ichs und macht auf die Besonderheit des Frühlings aufmerksam. Der Fluss ist so wild, dass man in eine andere Welt gerissen wird, was bedrohlich oder düster wirkt. Da man „hinunter“ (V. 7), also in die Tiefe gezogen wird, wird die Wirkung des Frühlings deutlich. Im darauffolgenden Vers werden die Leser durch das Wort „dich“ (V. 8) angesprochen. Die Menschen werden also „[ge]lockt“ (V. 8), selbst die Natur und den Frühling zu erleben. Im neunten Vers spricht das lyrische Ich von sich, was durch das Wort „ich“ (V. 9) deutlich wird. Es möchte sich „nicht bewahren“ (V. 9), den Frühling zu erleben, was durch den Ausruf verdeutlicht wird. Im zehnten Vers werden durch das Wort „euch“ (V. 10) wieder die Leser angesprochen. Da das lyrische Ich „weit“ (V. 9) von den Lesern, also den anderen Menschen ist, wird deutlich, dass es den Frühling anders wahr nimmt. Zudem wird noch einmal die Vorfreude auf den Frühling deutlich. Das lyrische Ich wird, wie beim Segeln, vom „Wind“ (V. 10) getrieben, wodurch deutlich wird, dass das Segeln für die Wahrnehmung des Frühlings vom lyrischen Ich steht. Es „will“ (V. 11) segeln und lässt sich nicht aufhalten, was auch durch die Inversion deutlich wird. Seine Vorfreude auf den Frühling wird so noch einmal verdeutlicht. Die Schönheit des Frühlings wird noch einmal durch den „Glanz[]“ (V. 12) deutlich. Der Frühling ist sogar so schön, dass man von ihm „blind“ (V. 12) wird. Das lyrische Ich schätzt den Frühling und verehrt ihn sogar, was durch das Wort „selig“ (V. 12) klar wird. Die Metapher im 13. Vers wirkt lebendig. Zudem wirkt der Frühling durch die „[t]ausend Stimmen“ (V. 13) vielseitig. Der Frühling ist zudem verlockend für das lyrische Ich, wodurch die Verbundenheit und Freude über den Frühling verstärkt wird. Der 14. Vers steht für den Sonnenaufgang, welcher für den Frühlingsbeginn steht. Da „Aurora“ (V. 14) die Göttin der Morgenröte ist, wird die besondere und magische Wirkung des Frühlings verstärkt. Durch den Ausruf „Fahre zu!“ (V. 15) zeigt sich, dass sich das lyrische Ich auf den Frühling freut. Da es „nicht fragen [mag], / [w]o die Fahrt zu Ende geht“ (V. 15f.) wird zudem deutlich, dass das lyrische ich nicht an das Frühlingsende denken. Somit wird noch einmal die Wichtigkeit des Frühlings für das lyrische Ich und die Besonderheit deutlich. | Der Titel des Gedichts, eine Alliteration, wirkt lebendig und macht auf den Beginn etwas Neues aufmerksam. Die Alliteration „[l]aue Luft“ (V. 1) macht eine angenehme Stimmung deutlich. Die Metapher „blau“ (V. 1) unterstützt eine bildliche Vorstellung und erinnert zudem an Wasser, was durch das Verb „geflossen“ (V. 1) verstärkt wird. Die Repetition im zweiten Vers macht auf den Frühlingsbeginn und die damit verbundene Vorfreude aufmerksam, was durch die letzte betonte Silbe und das Ausrufezeichen deutlich wird. Da die „Waldwärts Hörnerklang geschossen“ (V. 3) werden, wird der Jagdbeginn und somit der Frühlingsanfang deutlich. Die Töne, welche geschossen werden, sind eine Metapher und verbildlichen den Frühlingsbeginn. Die Ellipse im vierten Vers verbindet den Sonnenschein mit den mutigen Augen, welche eine Metapher für die Jäger sind. Die Verbundenheit mit der Natur und die Freude über den Frühling wird so klarer. Der Vokal „i“ wurde für das Metrum, den Trochäus ausgelassen, welcher mithilfe des Kreuzreims und der regelmäßig wechselnden Kadenzen das Gedicht strukturiert, harmonisch und friedlich wirken lässt. Das Wort [u]nd“ (V. 5) zu Beginn des folgenden Verses macht auf die immer bildlicher werdenden Schilderungen des lyrischen Ichs aufmerksam. Durch die Steigerung „bunt und bunter“ (V. 5) wird deutlich, dass der Frühling schon bald beginnt. Zudem wird so die Schönheit des Frühlings deutlich. Der „magisch wilde[] Fluß“ (V. 6) verdeutlicht noch einmal den bevorstehenden Frühlingsbeginn, was vor allem durch die Veränderung des Wassers im Vergleich zum ersten Vers deutlich wird. Das Adjektiv „magisch“ (V. 6) verstärkt zudem die bildhafte Erzählung des lyrischen Ichs und macht auf die Besonderheit des Frühlings aufmerksam. Der Fluss ist so wild, dass man in eine andere Welt gerissen wird, was bedrohlich oder düster wirkt. Da man „hinunter“ (V. 7), also in die Tiefe gezogen wird, wird die Wirkung des Frühlings deutlich. Im darauffolgenden Vers werden die Leser durch das Wort „dich“ (V. 8) angesprochen. Die Menschen werden also „[ge]lockt“ (V. 8), selbst die Natur und den Frühling zu erleben. Im neunten Vers spricht das lyrische Ich von sich, was durch das Wort „ich“ (V. 9) deutlich wird. Es möchte sich „nicht bewahren“ (V. 9), den Frühling zu erleben, was durch den Ausruf verdeutlicht wird. Im zehnten Vers werden durch das Wort „euch“ (V. 10) wieder die Leser angesprochen. Da das lyrische Ich „weit“ (V. 9) von den Lesern, also den anderen Menschen ist, wird deutlich, dass es den Frühling anders wahr nimmt. Zudem wird noch einmal die Vorfreude auf den Frühling deutlich. Das lyrische Ich wird, wie beim Segeln, vom „Wind“ (V. 10) getrieben, wodurch deutlich wird, dass das Segeln für die Wahrnehmung des Frühlings vom lyrischen Ich steht. Es „will“ (V. 11) segeln und lässt sich nicht aufhalten, was auch durch die Inversion deutlich wird. Seine Vorfreude auf den Frühling wird so noch einmal verdeutlicht. Die Schönheit des Frühlings wird noch einmal durch den „Glanz[]“ (V. 12) deutlich. Der Frühling ist sogar so schön, dass man von ihm „blind“ (V. 12) wird. Das lyrische Ich schätzt den Frühling und verehrt ihn sogar, was durch das Wort „selig“ (V. 12) klar wird. Die Metapher im 13. Vers wirkt lebendig. Zudem wirkt der Frühling durch die „[t]ausend Stimmen“ (V. 13) vielseitig. Der Frühling ist zudem verlockend für das lyrische Ich, wodurch die Verbundenheit und Freude über den Frühling verstärkt wird. Der 14. Vers steht für den Sonnenaufgang, welcher für den Frühlingsbeginn steht. Da „Aurora“ (V. 14) die Göttin der Morgenröte ist, wird die besondere und magische Wirkung des Frühlings verstärkt. Durch den Ausruf „Fahre zu!“ (V. 15) zeigt sich, dass sich das lyrische Ich auf den Frühling freut. Da es „nicht fragen [mag], / [w]o die Fahrt zu Ende geht“ (V. 15f.) wird zudem deutlich, dass das lyrische ich nicht an das Frühlingsende denken. Somit wird noch einmal die Wichtigkeit des Frühlings für das lyrische Ich und die Besonderheit deutlich. | ||
− | Zusammenfassend zeigt sich die immer wieder deutlich werdende Vorfreude des lyrischen Ichs auf den Frühlingsbeginn. Die Besonderheit des Frühlings wird | + | Zusammenfassend zeigt sich die immer wieder deutlich werdende Vorfreude des lyrischen Ichs auf den Frühlingsbeginn. Die Besonderheit des Frühlings wird durch Metaphern ausgedrückt, welche zudem die vielen Beschreibungen über den Frühling bildlich veranschaulichen. |
Version vom 22. Mai 2018, 13:51 Uhr
Joseph von Eichendorff: "Frische Fahrt" (1815)
Laue Luft kommt blau geflossen,
Frühling, Frühling soll es sein!
Waldwärts Hörnerklang geschossen,
Mut'ger Augen lichter Schein;
Und das Wirren bunt und bunter 5
Wird ein magisch wilder Fluß,
In die schöne Welt hinunter
Lockt dich dieses Stromes Gruß.
Und ich mag mich nicht bewahren!
Weit von euch treibt mich der Wind, 10
Auf dem Strome will ich fahren,
Von dem Glanze selig blind!
Tausend Stimmen lockend schlagen,
Hoch Aurora flammend weht,
Fahre zu! Ich mag nicht fragen, 15
Wo die Fahrt zu Ende geht!
Aurora, Z. 14: römische Göttin der Morgenröte, Sonnenaufgang
Chiara
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“ welches von Josef von Eichendorff 1815 veröffentlicht wurde, thematisiert das das Kommen des Frühlings und die Freude darüber.
Zunächst lautet der Titel des Gedichtes „Frische Fahrt“ was Alliteration ist und als neuer „frische[r]“ Anfang von etwas gedeutet werden Kann. Das Gedicht besitzt zwei Strophen mit jeweils acht Versen, was schon eine Grundstruktur bietet und geordnet wirkt, sowie die sich abwechselnden Kadenzen. Zudem besteht es ausschließlich aus Kreuzreimen, was einen rhythmischen Effekt hervorrufen kann.
Das Gedicht beginnt mit der Alliteration „Laue Luft“ (v.1) welche für die „komm[ende]“ (v. 1) Frühlingswärme stehen kann. Das sie „blau geflossen“ (v. 1) kommt, könnte ein Symbol für schmelzenden Schnee sein. Das Repetitio „Frühling, Frühling“ in der Inversoin in Vers zwei, hebt das Wort Frühling stark hervor und macht somit die Vorfreude auf den Frühling deutlich, was durch das Ausrufezeichen verstärkt wird. Zudem kommt mit dem Frühling die Jagdsaison (vgl. v. 3). Die Synkope in Vers 4 bei dem Wort „Mut'ger“ lässt das Versmaß, den Trochäus, einheitlich. Der „lichte[...]“ (v.4) könnte zudem für die Sonnenstrahlen stehen, welche durch die Blätter der Bäume strahlen stehen. Da der Frühling „bunt und bunter“ (v.5) wird, erkennt man, wie alles immer mehr aufblüht und sich die Frühlingsgefühle steigern, wie hier das Adjektiv bunt. Die Metapher des „magisch wilde[n] Fluss[es]“ (v.6) könnte zeigen, wie sehr einen dieses Naturschauspiel verzaubert, da es „magisch“ (v.5) ist. Man neugt zudem dazu, raus zu gehen und die Natur zu genießen, da einen dies alles „[l]ockt“ (v. 8).
In der zweiten Strophe taucht im neunten Vers erstmals das lyrische Ich auf, welches sich „nicht bewahren“ (v.9) will. Also will es auch nach draußen, den Frühling genießen. Es lässt sich komplett von dem Frühlingserwachen mitreißen, da es „treibt“ (v.10). Da es „auf dem Strome [fahren] will“ (v. 11) merkt man, wie gerne es bei dem ganzen Frühlingstreiben mitwirkt. Der „Strom[...]“ (v.11) ist hier eine Metapher für das Frühlingstreiben. Durch die Metapher „selig blind“ (v. 12) wird verdeutlicht, wie beeindruckt und geblendet es von der Schönheit des Frühlings ist. Zudem lässt das Adjektiv „selig“ (v.12) den Frühling schön fast heilig und göttlich erscheinen. Die Hyperbel „tausend“ (v. 13) zeigt, wie viele ver“lockend[e]“(v.13) Aspekte durch den Frühlingsanfang auf einen zukommen. Die Metapher der Sonnengötting „Aurora“ (v.14), welche „flammend weht“ (v. 14) stellt die Sonne mit ihrer wärme dar, welche sich langsam ausbreitet. Der Befehl und Ausrof „Fahre zu!“(v. 15) welcher an den Frühling gerichtet ist, zeigt, wie das lyrische Ich den Frühling kaum noch erwarten kann und möchte, dass er sehr schnell kommt. Wie ungern es schon daran denkt, dass die Frühlingszeit auch einmal endet sieht man in Vers 15.
Letztendlich kann man sagen, dass das Gedicht verdeutlicht, wie stark die Vorfreude einer Person auf die Frühlingszeit sein kann. Hierbei werden viele Metaphern aus der Natur verwendet um dieses Gefühl zu beschreiben.
Michelle
Das Naturgedicht „Frische Fahrt“ von Joseph von Eichendorff, welches 1815 veröffentlicht wurde, thematisiert die Vorfreude auf den Frühling und dessen Besonderheit.
Der Titel des Gedichts, eine Alliteration, wirkt lebendig und macht auf den Beginn etwas Neues aufmerksam. Die Alliteration „[l]aue Luft“ (V. 1) macht eine angenehme Stimmung deutlich. Die Metapher „blau“ (V. 1) unterstützt eine bildliche Vorstellung und erinnert zudem an Wasser, was durch das Verb „geflossen“ (V. 1) verstärkt wird. Die Repetition im zweiten Vers macht auf den Frühlingsbeginn und die damit verbundene Vorfreude aufmerksam, was durch die letzte betonte Silbe und das Ausrufezeichen deutlich wird. Da die „Waldwärts Hörnerklang geschossen“ (V. 3) werden, wird der Jagdbeginn und somit der Frühlingsanfang deutlich. Die Töne, welche geschossen werden, sind eine Metapher und verbildlichen den Frühlingsbeginn. Die Ellipse im vierten Vers verbindet den Sonnenschein mit den mutigen Augen, welche eine Metapher für die Jäger sind. Die Verbundenheit mit der Natur und die Freude über den Frühling wird so klarer. Der Vokal „i“ wurde für das Metrum, den Trochäus ausgelassen, welcher mithilfe des Kreuzreims und der regelmäßig wechselnden Kadenzen das Gedicht strukturiert, harmonisch und friedlich wirken lässt. Das Wort [u]nd“ (V. 5) zu Beginn des folgenden Verses macht auf die immer bildlicher werdenden Schilderungen des lyrischen Ichs aufmerksam. Durch die Steigerung „bunt und bunter“ (V. 5) wird deutlich, dass der Frühling schon bald beginnt. Zudem wird so die Schönheit des Frühlings deutlich. Der „magisch wilde[] Fluß“ (V. 6) verdeutlicht noch einmal den bevorstehenden Frühlingsbeginn, was vor allem durch die Veränderung des Wassers im Vergleich zum ersten Vers deutlich wird. Das Adjektiv „magisch“ (V. 6) verstärkt zudem die bildhafte Erzählung des lyrischen Ichs und macht auf die Besonderheit des Frühlings aufmerksam. Der Fluss ist so wild, dass man in eine andere Welt gerissen wird, was bedrohlich oder düster wirkt. Da man „hinunter“ (V. 7), also in die Tiefe gezogen wird, wird die Wirkung des Frühlings deutlich. Im darauffolgenden Vers werden die Leser durch das Wort „dich“ (V. 8) angesprochen. Die Menschen werden also „[ge]lockt“ (V. 8), selbst die Natur und den Frühling zu erleben. Im neunten Vers spricht das lyrische Ich von sich, was durch das Wort „ich“ (V. 9) deutlich wird. Es möchte sich „nicht bewahren“ (V. 9), den Frühling zu erleben, was durch den Ausruf verdeutlicht wird. Im zehnten Vers werden durch das Wort „euch“ (V. 10) wieder die Leser angesprochen. Da das lyrische Ich „weit“ (V. 9) von den Lesern, also den anderen Menschen ist, wird deutlich, dass es den Frühling anders wahr nimmt. Zudem wird noch einmal die Vorfreude auf den Frühling deutlich. Das lyrische Ich wird, wie beim Segeln, vom „Wind“ (V. 10) getrieben, wodurch deutlich wird, dass das Segeln für die Wahrnehmung des Frühlings vom lyrischen Ich steht. Es „will“ (V. 11) segeln und lässt sich nicht aufhalten, was auch durch die Inversion deutlich wird. Seine Vorfreude auf den Frühling wird so noch einmal verdeutlicht. Die Schönheit des Frühlings wird noch einmal durch den „Glanz[]“ (V. 12) deutlich. Der Frühling ist sogar so schön, dass man von ihm „blind“ (V. 12) wird. Das lyrische Ich schätzt den Frühling und verehrt ihn sogar, was durch das Wort „selig“ (V. 12) klar wird. Die Metapher im 13. Vers wirkt lebendig. Zudem wirkt der Frühling durch die „[t]ausend Stimmen“ (V. 13) vielseitig. Der Frühling ist zudem verlockend für das lyrische Ich, wodurch die Verbundenheit und Freude über den Frühling verstärkt wird. Der 14. Vers steht für den Sonnenaufgang, welcher für den Frühlingsbeginn steht. Da „Aurora“ (V. 14) die Göttin der Morgenröte ist, wird die besondere und magische Wirkung des Frühlings verstärkt. Durch den Ausruf „Fahre zu!“ (V. 15) zeigt sich, dass sich das lyrische Ich auf den Frühling freut. Da es „nicht fragen [mag], / [w]o die Fahrt zu Ende geht“ (V. 15f.) wird zudem deutlich, dass das lyrische ich nicht an das Frühlingsende denken. Somit wird noch einmal die Wichtigkeit des Frühlings für das lyrische Ich und die Besonderheit deutlich.
Zusammenfassend zeigt sich die immer wieder deutlich werdende Vorfreude des lyrischen Ichs auf den Frühlingsbeginn. Die Besonderheit des Frühlings wird durch Metaphern ausgedrückt, welche zudem die vielen Beschreibungen über den Frühling bildlich veranschaulichen.