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Version vom 31. August 2018, 13:31 Uhr
DIE LINEARE ERÖRTERUNG /Argumentation
Ziel: Einblick in ein Thema; erfordert u. U. ein Hineinversetzen in andere Positionen, die der Schreiber selbst nicht vertritt sowie eine übersichtliche, überzeugende Darstellung
VORGEHENSWEISE
1. Gedankliche Erfassung des Themas
• Worum geht es? Gedankliche Klärung (von Fachbegriffen, usw.)
2. Stoffsammlung (Erschließung des Themas)
• Wichtige Argumente, Erläuterungen, Belege, Beispiele ungeordnet untereinander notieren • Hilfen: W-Fragen, z.B. Wer? Was? Wie? Warum?
3. Ordnung (Grobgliederung), ggf. Ergänzung des Stoffs
• Festlegung der Reihenfolge – Prinzip der Steigerung: vom schwächsten zum stärksten Argument (Markieren, Verschieben) • Löschung von Unwichtigem, möglichst keine Überschneidungen • ggf. weitere Argumente, usw. ergänzen
4. Reinschrift (Ausformulierung, Detailarbeit)
Ben:
Argument: Wenn man eine Schuluniform trägt, erkennen die anderen Personen von welcher Schule du bist. Beispiel: In England tragen alle Schüler Uniformen und daran erkennt man von welcher Schule sie kommen.
Argument: Man hat weniger kosten für Kleidung. Beispiel: Die Kinder an englischen Schulen geben nicht so viel Geld aus, weil sie nicht die neusten Klamotten tragen müssen. Argument: Es gibt kein Neid unter den Schülern. Beispiel: Wenn ein reiches Kind immer die teuerste Kleidung trägt sind die anderen Kinder neidisch.
1. Einleitung
• knappe Hinführung zum Thema: ev. notwendige Klärung fremder/unklarer Begriffe, Begründung der Relevanz (Wichtigkeit) des Themas
2. Hauptteil
Entfaltung der These/Aussage durch sachliche Argumente, Erläuterungen, Belege oder/und Beispiele:
o Gedankenfolge soll sinnvoll aufeinander aufbauen, verständlich und anschaulich sein!
o Prinzip der Steigerung beachten!
o kausale, finale u.a. Verknüpfungen/Beziehungen sprachlich präzisieren z.B. mit Hilfe von Konjunktionen wie „weil“, „daher“, „infolgedessen“, usw.
o genaue Begrifflichkeit!
o Abschnitte kennzeichnen neue Gedankenrichtung
3. Schluss
• knappe Abrundung des Gedankengangs, ev. Einordnung in einen größeren Zusammenhang
4. Überprüfung
• inhaltlich (sachliche Richtigkeit) und formal (Aufbau, Rechtschreibung, Zeichensetzung, Ausdruck, usw.)
Einleitung und Schluss sollen weniger als ein Drittel der gesamten Erörterung umfassen. Luke:
Argument: Wenn man eine Schuluniform trägt, dann erkennen die anderen Personen aus welcher Schule man kommt . Beispiel: In England tragen alle Schüler Uniformen und daran erkennt man von welcher Schule sie kommen.
Argument: Das andere Kinder nicht ausgelacht werden, wenn sie keine Markenklamotten tragen. Beispiel: In der Grundschule wurden andere Kinder ausgelacht, weil sie keine Markenklamotten trugen.
Argument: Die Eltern müssen nicht mehr so viel Geld für Klamotten ausgeben. Beispiel: In ärmeren Ländern müssen die Eltern keine teuren Klamotten mehr kaufen.