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In der von Max Bolliger verfassten zeit- und ortslosen Kurzgeschichte „Sonntag“ agieren die Protagonisten Daniela, ihre Mutter und ihr Vater sowie Danielas Freund Heinz. Daniela hat zu ihren Eltern kein gutes Verhältnis und sucht Zuflucht bei ihrem Freund. „Sonntag“ thematisiert das Schicksal von „Scheidungskindern“, die sich bereits im Kindesalter mit den Problemen der eigenen Eltern auseinandersetzen müssen und darunter leiden. Die fast dreizehnjährige Grundschülerin Daniela lebt als „Scheidungskind“ bei ihrer Mutter. Sie besucht sonntags regelmäßig ihren Vater, der sich – wie auch ihre Mutter – recht wenig für ihre Persönlichkeit interessiert. Mit ihrem Vater, einem Ingenieur, isst sie in einem Restaurant. Sie unterhalten sich über sachliche Dinge wie über ihre Schulleistungen sowie darüber, ob er ihr einen Wintermantel kaufen könne, da ihre Mutter auf das Geld ihres Vaters angewiesen ist. Anschließend fahren sie am See entlang zu einer Terrasse an diesem Gewässer. Sie sprechen über seine beruflichen Aktivitäten sowie über ihre Alter. Danach bringt er sie nach Hause, da er noch eine Verabredung hat. Sie sprechen über die Ereignisse ihres Sonntag-Besuchs und darüber, dass der Wintermantel vom Vater finanziert wird. Ihre Mutter meint, dass ihr Vater sie nur sehen möchte, da es das Gericht so entschieden hat und um ihre Mutter zu ärgern, worauf Daniela wütend wird. Daniela geht in ein Lokal, während sich ihre Mutter, wie jeden Sonntag, entspannt. In der Disko setzt sie sich zu ihrem Freund Heinz und redet mit ihm über ihren „schlimmen“ Sonntag. Er beruhigt sie und sie beide denken über ihre familiäre Zukunft nach. Sie versprechen einander, nicht den Fehler wie ihre Eltern zu machen, sich scheiden zu lassen und ihre Kinder damit schwerwiegend zu belasten.  Die Intention der Geschichte könnte lauten, dass sich Eltern, ob geschieden oder verheiratet, trotz aller Umstände um ihre Kinder kümmern müssen. Sie sollten nicht nur ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellen.  
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In der von Max Bolliger verfassten zeit- und ortslosen Kurzgeschichte „Sonntag“ wurde 2003 veröffentlicht und thematisiert das Schicksal von „Scheidungskindern“, die sich bereits im Kindesalter mit den Problemen der eigenen Eltern auseinandersetzen müssen und darunter leiden. Daniela hat zu ihren Eltern kein gutes Verhältnis und sucht Zuflucht bei ihrem Freund. Die fast dreizehnjährige Grundschülerin Daniela lebt als „Scheidungskind“ bei ihrer Mutter. Sie besucht sonntags regelmäßig ihren Vater, der sich – wie auch ihre Mutter – recht wenig für ihre Persönlichkeit interessiert. Mit ihrem Vater, einem Ingenieur, isst sie in einem Restaurant. Sie unterhalten sich über sachliche Dinge wie über ihre Schulleistungen sowie darüber, ob er ihr einen Wintermantel kaufen könne, da ihre Mutter auf das Geld ihres Vaters angewiesen ist. Anschließend fahren sie am See entlang zu einer Terrasse an diesem Gewässer. Sie sprechen über seine beruflichen Aktivitäten sowie über ihre Alter. Danach bringt er sie nach Hause, da er noch eine Verabredung hat. Sie sprechen über die Ereignisse ihres Sonntag-Besuchs und darüber, dass der Wintermantel vom Vater finanziert wird. Ihre Mutter meint, dass ihr Vater sie nur sehen möchte, da es das Gericht so entschieden hat und um ihre Mutter zu ärgern, worauf Daniela wütend wird. Daniela geht in ein Lokal, während sich ihre Mutter, wie jeden Sonntag, entspannt. In der Disko setzt sie sich zu ihrem Freund Heinz und redet mit ihm über ihren „schlimmen“ Sonntag. Er beruhigt sie und sie beide denken über ihre familiäre Zukunft nach. Sie versprechen einander, nicht den Fehler wie ihre Eltern zu machen, sich scheiden zu lassen und ihre Kinder damit schwerwiegend zu belasten.  Die Intention der Geschichte könnte lauten, dass sich Eltern, ob geschieden oder verheiratet, trotz aller Umstände um ihre Kinder kümmern müssen. Sie sollten nicht nur ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellen.  
  
  

Version vom 16. Dezember 2018, 08:25 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Saphira

Die Kurzgeschichte „Sonntag“ von Max Bolliger, welche 2003 veröffentlicht wurde, thematisiert ein schlechtes Verhältnis zwischen Eltern und Kind. Daniela und ihr Vater gehen in ein Restaurant. Nach dem Essen fahren sie im Auto des Vaters. Während der Autofahrt sprechen sie über Autos, die Arbeit und über Daniela. Dann halten sie an um einen Kaffee zu trinken, jedoch muss der Vater schon bald zu einem Termin und bringt Daniela nach Hause. Zu Hause wundert sich Danielas Mutter darüber, dass Daniela schon so früh zu Hause ist. Danach geht Daniela raus und sagt der Mutter, dass sie zu Brigitte geht. Die Mutter glaubt ihr das und legt sich daraufhin wieder ins Bett. Jedoch geht sie nicht zu Brigitte sondern in ein Lokal, wo sie sich mit ihrem Freund trifft. Dieser erkundigt sich nach ihrem Tag und will sie aufheitern. Die Intention der Kurzgeschichte lautet, man sollte keine Angst haben mit vertrauten Personen zu reden. Die können einem in den meisten Fällen helfen.

Die Kurzgeschichte umfasst einen relativ kurzen Handlungszeitraum, was sehr typisch für eine Kurzgeschichte ist. Der Handlungszeitraum umfasst ungefähr den Zeitraum von einem Tag. Ebenso typisch für eine Kurzgeschichte, ist der Einstieg. Es gibt keine Informationen zur Vorgeschichte (vgl. Z. 1 ff.). Im Zentrum der Geschichte steht ein alltägliches Ereignis. Das Mädchen Daniela geht mit ihrem Vater essen und trifft sich Abends mit ihrem Freund (vgl. Z. 1ff.). Manche Handlungselemente werden in dieser Kurzgeschichte ausgespart. Zum Beispiel wird nichts über den Weg nach Hause gesagt (vgl. Z. 66f.). Die Figuren in dieser Kurzgeschichte werden nur skizzenhaft dargestellt. Der Leser kann sich aufgrund dessen, selber ein Bild machen. Die Kurzgeschichte wird überwiegend aus dem Blickwinkel von Daniela erzählt. Der Leser erfährt, was sie denkt (vgl. Z. 38, Z. 76). Über die Gedanken von ihrem Vater, ihrer Mutter oder Heinz wird jedoch nichts verraten. In der Kurzgeschichte wird viel lakonische Sprache verwendet (vgl. Z. 81). So kann der Leser dem Text einfacher folgen und ihn auch besser verstehen. Ein Leitmotiv in dieser Geschichte könnte zum Beispiel der „[neue] Wintermantel“ (Z. 23). Der „Wintermantel“ (Z. 80) wird da noch mal erwähnt. Der Wintermantel führt in der Geschichte zu Streit, denn der Vater will ihn nicht bezahlen und die Mutter hat nicht das Geld dafür. Die Kurzgeschichte wird in einer chronologischen Erzählweise erzählt. Es wird jedes Ereignis nach und nach beschrieben und es gibt beispielsweise keine Rückblenden. In der Kurzgeschichte gibt es einen Wendepunkt. Diesen findet man im Text, als der Leser merkt, dass Daniela gar nicht zu Brigitte gegangen ist, sondern sich mit ihrem Freund Heinz getroffen hat (vgl. Z. 103ff.). Die Kurzgeschichte hat ein offenes Ende. Es wird nicht beschrieben, was danach noch passiert. In dem Fall, kann sich der Leser selber überlegen, was noch weiter geschehen könnte. Die Ellipse „Wie immer“ (Z. 12) deutet daraufhin, dass Daniela nicht so viel Lust hat mit ihrem Vater über ihre Noten zu reden. Der Vergleich „Er sprach über Autos wie die Jungen in der Schule“ (Z. 35) symbolisiert, dass der Vater sich sehr für Autos interessiert. Außerdem fährt er gerne mit seinem Auto. Durch diesen Vergleich kann sich der Leser ein besseres Bild von dem Vater machen. Die Ironie „Hundert!“ (Z. 49) zeigt, dass es Daniela nervt, dass der Vater nicht weiß, wie alt sie ist. Also will sie auch nicht sofort auf diese Frage antworten. Dem Leser wird an dieser Stelle klar, dass der Vater sich anscheinend nicht sehr für Daniela interessiert, denn der weiß nicht mal, wie alt seine Tochter ist. Die Anapher „Sonntags lasse ich mich gehen […] sonntags bin ich nicht zu sprechen“ (Z. 69 f.) veranschaulicht, dass die Mutter ein sehr gemütlicher Mensch ist und sich gerne sonntags ausruht. Außerdem wirkt diese Anapher auf den Leser wie eine aufgebaute Verstärkung. Die Metapher „Sonntag" (Z. 108) symbolisiert, dass Heinz über den Alltag von Daniela Bescheid weiß. Außerdem erkundigt er sich nach ihrem Tag, was darauf hindeutet, dass er sich sehr für Daniela interessiert. In der Kurzgeschichte gibt es mehrere Situationen, in denen Daniela ihre Eltern anlügt. Eine von diesen kann man am Anfang der Geschichte erkennen. Daniela sagt, ihre Noten würden für das Gymnasium reichen, jedoch weiß sie, dass ihre Noten dafür zu schlecht sind. Ein Grund für diese Lüge könnte zum Beispiel sein, dass Daniela keine Lust hat darüber zu reden. Andernfalls könnte sie Angst haben, dass der Vater danach sauer auf sie sein könnte oder es ihn erst gar nicht kümmern würde. Das zweite Mal, dass Daniela ihren Vater anlügt, ist als dieser fragt, ob sie einen Freund habe (vgl. Z. 53f.). Sie sagte nein, jedoch wird später klar, dass dies eine Lüge ist. Sie hat vielleicht gelogen, weil sie denkt, dass es den Vater gar nichts an geht. Das dritte Mal lügt Daniela ihre Mutter an. Daniela sagt, sie esse bei Brigitte, aber dann erkennt der Leser, dass sie sich in Wirklichkeit mit ihrem Freund Heinz trifft. Der Grund für diese Lüge könnte vielleicht sein, dass Daniela nach diesem Sonntag jemanden zum Reden braucht. Vielleicht war sie enttäuscht von ihrem Vater, da diesem anscheinend ein Termin wichtiger ist als seine Tochter. Jedoch konnte sie darüber nicht mit ihrer Mutter reden, da diese ohnehin schlecht über den Vater redet. Vielleicht kann sie eh besser mit Hein reden, denn dieser will sie aufheitern und interessiert sich für sie (vgl. Z. 106).

Die Hauptintention der Kurzgeschichte lautet, man sollte mit Anderen über seine Probleme reden, denn die haben bestimmt immer einen Rat für einen und können einen auch aufheitern. Ein weiteres Ergebnis der Analyse ist, dass man nicht immer seine Eltern anlügen sollte, vor allem wenn es um wichtige Dinge geht, wie zum Beispiel, auf welche Schule man geht. Jedoch sollten auch die Eltern ihren Kindern zeigen, dass sie ihnen wichtiger sind als ein Termin oder eine Verabredung. Daniela spürt, dass dem Vater ein Termin wichtiger ist und könnte dadurch vielleicht verunsichert oder auch enttäuscht sein.


Erik

Die Kurzgeschichte "Sonntag"

Die Kurzgeschichte „Sonntag“ die von Max Bolliger geschrieben wurde, das im Jahre 2003 erschienen ist, thematisiert ein schlechtes Familien Leben.

Daniela und ihr Vater gehen in ein Restaurant. Nach dem Essen fahren beide im Auto des Vaters und unterhalten sich über Autos, die Arbeit des Vaters und Daniela. Dann halten sie an, um einen Kaffee zu trinken, am See. Der Vater hat ein Termin und bringt seine Tochter nach Hause. Die Mutter wundert sich warum Daniela so früh zuhause ist. Danach will Daniela zu Brigitte und darf dies. Sie geht nicht zu Brigitte, sondern trifft sich mit ihrem Freund im Lokal. Dieser will sie aufheitern und fragt wie der Tag war. Die Intention könnte lauten, dass man mit Vertrauten Personen spricht, da diese in den meisten Fällen deine Probleme lösen können. Ein weiterer Aspekt ist, dass man seine Eltern nicht belügen sollten, denn das könnte zu Schwierigkeiten führen.

Die Kurzgeschichte umfasst einen kurzen Handlungszeitraum, was Typisch für eine Kurzgeschichte ist. Der Einstieg ist auch typisch, weil man keine Informationen über die Vorgeschichte bekommt (vgl. 1 ff.). Im Zentrum der Geschichte steht ein eher alltägliches Geschehen. Daniela geht mit ihrem Vater essen und trifft sich abends mit ihrem Freund Heinz (vgl. 1 ff.). Manche Handlungselemente werden ausgespart, wie zum Beispiel als sie nach Hause fahren (vgl. Z.66 f.). Die Figuren werden nur skizzenhaft dargestellt, somit kann sich der Leser selbst ein Bild von den Figuren machen. Es wird meist aus dem Blickwinkel von Daniela erzählt. Der Leser erfährt damit was sie denkt (vgl. Z.38, Z.76). Die Gedanken der anderen werden nicht erwähnt. In der Kurzgeschichte gibt es viel lakonische Sprache (vgl. Z.81). So kann der Leser den Text besser folgen und ihn einfacher verstehen. Das Leitmotiv der Geschichte könnte zum Beispiel der „[neue] Wintermantel“ (Z. 23) sein. Der „Wintermantel“ (Z. 80) kommt dort nochmal hervor. Der Wintermantel führt zu streit zwischen dem Vater und Daniela (vgl. Z.23 ff.). Es wird in einer chronologischen Erzählweise geschrieben. Ein Ereignis kommt nach dem anderen und dabei gibt es keine Rückblicke. Die Kurzgeschichte hat ein offenes Ende (vgl. Z.115 ff.). So kann sich der Leser selbst die Geschichte weiterdenken. Der Vergleich „Er behandelt Daniela wie eine Dame“ (Z.3) zeigt, dass der Kellner nett zu Daniela ist und er zudem höfflich sein möchte. Außerdem wird klar, dass der Kellner an Daniela Interesse hat und er sie dadurch so behandelt. Bei der Ellipse „[w]ie immer“ (Z.12) wird klar, dass es sehr alltagsprachlich ist und man damit sagen möchte, dass etwas gewohnte vorhanden ist. Die Ironie „Hundert“ (Z.49) zeigt, dass Daniela genervt ist, immer ihrem Vater zu sagen wie alt sie ist. Außerdem wird dadurch klar, dass der Vater sich nicht für Daniela interessiert. Die Anapher „Sonntags lasse ich mich gehen […] sonntags bin ich nicht zu sprechen“ (Z. 69 f.) symbolisiert, dass die Mutter nicht sehr interessiert ist irgendwas zu machen. Außerdem wirkt es sehr aufbauend. Die Metapher „Sonntag" (Z. 108) zeigt, Heinz sich für Daniela interessiert und über ihrem Tag Bescheid weiß. Es gibt drei Stehlen im Text, wo Daniela ihre Eltern anlügt. Eine ist am Anfang, wo sie sagt, dass ihre Noten gut sind obwohl sie es nicht sind. Ein Grund könnte dafür sein, dass sie Angst hat, dass ihr Vater sauer wird und eine andere wäre, dass sie vielleicht denkt, dass es ihn gar nichts angeht. Das zweite Mal lügt sie ihn an, als er fragt ob sie ein Freund hat (vgl. Z. 53f.). Es könnte sein, dass Daniela das nicht sagt, weil sie meint, dass es ihn nichts angeht. Das dritte Mal lügt sie, als sie meint sie geht zu Brigitte, obwohl sie zu ihrem Freund Heinz geht (vgl. Z.86 ff.). Vielleicht braucht Daniela nach dem Tag einem zum Sprechen und macht es deswegen. Zwischen Heinz und Daniela gibt es eine gute Beziehung, sie verstehen sich und helfe dem andern. Er möchte sie nach ihrem Tag aufmuntern (vgl. Z.108 ff.) und fragt sie wie es war.

Die Intention der Kurzgeschichte lautet, man sollte seine Probleme anderen sagen, denn die haben einen helfen und aufheitern. Außerdem sollte man nicht seine Eltern anlügen, wenn es um Themen geht die später fürs Leben wichtig sind. Jedoch sollten Eltern ihren Kindern auch ein Vorbild sein und ihnen zeigen, dass man sich für sie interessiert. Daniela merkt, dass dem Vater der Termin wichtiger ist und möchte ehr dort hin als sich um seine Tochter zu kümmern.

Jona

Die Kurzgeschichte „Sonntag“, welche im Jahr 2003 von Max Bolliger veröffentlicht wurde, thematisiert ein schlechtes Familienverhältnis. Daniela und ihr Vater sind essen und unterhalten sich. Nach dem Essen fahren sie mit dem neuen Auto des Vaters einen Kaffe trinken, jedoch muss der Vater kurz darauf zu einem wichtigen Termin und setzt Daniela bei ihrer Mutter ab. Die Mutter wundert sich, dass Daniela wieder zurück ist und beschwert sich über ihren Ex-Mann. Daniela möchte zu ihrer Freundin Brigitte gehen und die Mutter erlaubt ihr das. Da sie ziemliche Kopfschmerzen hat, legt sie sich wieder ins Bett. Daniela geht allerdings nicht zu ihrer Freundin Brigitte, sondern in ein Lokal. Dort wartet ihr 16-jähriger Freund auf sie und erkundigt sich bei Daniela nach ihrem Tag und versucht sie aufzuheitern. Die Intention der Kurzgeschichte lautet, dass man mit guten Freunden über alles reden kann, da sie einem helfen können.

Die Kurzgeschichte umfasst einen fast eintägigen Handlungszeitraum, der typisch für eine Kurzgeschichte ist. Der Einstieg ist ebenso typisch für eine Kurzgeschichte, da es keine Informationen zur Vorgeschichte gibt (vgl. Z.1ff.). Daniela hat getrennte Eltern und der Vater darf nur sonntags etwas mit ihr unternehmen (vgl. Z. 1ff.) und isst daher auch mit ihr. Der Handlungszeitraum wird teilweise ausgelassen. Es wird zum Beispiel nichts über den Weg vom nach Hause fahren erzählt (vgl. Z. 66 f.) Der Erzähler ist ein personaler Erzähler in der Er-/Sie-Form, da man zwar die Gedanken von Daniela kennt, aber sie die Geschichte nicht selbst erzählt. Das Leitmotiv der Geschichte könnte der „[neue] Wintermantel“ (Z.23; Z.80) sein. Der Wendepunkt der Geschichte ist, als der Leser merkt, dass Daniela ihre Mutter angelogen hat und sie nicht zu Brigitte, sondern zu ihrem Freund Heinz geht. (vgl. Z.103 ff.) Daniela ist mit ihrem Vater in einem Restaurant essen (vgl. Z.11ff.) Sie ist noch auf der Grundschule (vgl. 11ff.) und lügt ihren Vater an, dass sie hoffen würde, dass es für das Gymnasium reicht, obwohl sie weiß, dass es nicht reicht (vgl. 13f.). Der Vater gibt vor Daniela an, was man an der Aussage sieht, dass er sagt, „für [ihn] waren Prüfungen nie ein Problem“ (Z.18). Danielas Vater verdient mehr Geld, als seine Ex-Frau, was man zum Beispiel daran sieht, dass er „Alimente [bezahlt]“ (Z.26). Man sieht, dass der Vater sich für Autos interessiert, da Daniela denkt, „er [spräche] über Autos, wie die Jungen in der Schule“ (Z.35). „Der Vater war Ingenieur“ (Z.42) und verdient daher viel Geld. Danielas Vater weiß nicht, dass Daniela „[i]m Februar 13“ (Z.51 f.) wird, was durch die Frage, wie alt sie eigentlich sei (vgl. Z.48). Der Vater ist vergesslich. Das sieht man daran, dass er sie jedes Mal nach ihrem Alter fragt (vgl. Z.51) Der Beruf von Danielas Vater war sehr wichtig, warum er alle fünf Minuten auf die Uhr schaute, da er um vier Uhr noch einen Termin hatte (vgl. Z.62 f.). Danielas Mutter arbeitet während der Woche in der Modeboutique (vgl. Z.68 f.). Daniela lügt ihre Mutter an, als sie sagt, sie würde zu Brigitte gehen, aber zu ihrem Freund Heinz gegangen ist (vgl. Z.85 ff.). Ihr Freund Heinz „war […] 16 Jahre alt“ (Z. 103 f.). Er interessiert sich für Daniela und versucht sie aufzumuntern (vgl. Z.106 ff.).

Danielas Vater ist vergesslich und interessiert sich mehr für Autos und einen Job, als für Daniela. Er und Danielas Mutter sind getrennt. Daniela lügt ihre Eltern an und hat einen 16-jährigen Freund. Danielas Freund interessiert sich im Gegensatz zu Danielas Eltern für sie. Die Intention lautet, dass man mit guten Freunden reden kann und dass sie hinter einem stehen und einen unterstützen.


Celine

Analyse zur Kurzgeschichte ,,Sonntag“ von Max Bolliger

Die Kurzgeschichte,, Sonntag“ von Max Bolliger, die im Jahr 2003 veröffentlicht wurde, thematisiert ein schlechtes Verhältnis innerhalb der Familie. Daniela und ihr Vater gehen in ein Restaurant. Anschließend fahren sie mit dem neuen Auto des Vaters indem sie sich über die Arbeit und über Autos unterhalten. Den der Vater hat eine große Vorliebe für Autos. Sie fahren in ein Café, um dort einen Kaffee zu trinken. Der Vater hatte einen Termin, weshalb sie nicht lange bleiben konnten, er bringt Daniela zu ihrer Mutter. Daniela fragt ihre Mutter, ob sie zu Brigitte gehen dürfe, diese willigt ein und legt sich wieder ins Bett. Doch Daniela geht nicht, wie sie gesagt hatte zu Brigitte sondern sie trifft sich in einem Lokal mit ihrem Freund Heinz, von dem ihre Eltern nichts wissen. Er heitert sich auf und fragt sie wie es gelaufen sei. Die Intention der Geschichte lautet, dass man mit Leuten, denen man vertraut über alles reden sollte, dies hilft einem meistens und bewahrt einem vor Schwierigkeiten. Außerdem sollte man seine Eltern nicht belügen, da sonnst das Vertrauen kaputt gehen kann.


Die Kurzgeschichte hat einen relativ kurzen Handlungszeitraum, welcher für eine Kurzgeschichte typisch ist. Hier beträgt dieser fast einen Tag. Der Einstieg ist unmittelbar, was wiederum auch typisch für eine Kurzgeschichte ist. Es wird nichts über die Vorgeschichte erzählt (vgl. Z. 1 ff). Im Zentrum der Geschichte steht ein alltägliches Ereignis. Daniela und ihr Vater essen in einem Restaurant und anschließend trinken sie einen Kaffee in einem Restaurant (vgl. Z. 4 ff ). Zusätzlich werden manche Handlungselemente ausgespart. Zum Beispiel wird nichts über den Nachhause Weg berichtet (vgl. Z. 66 ff). Die Erzählweise ist Chronologisch. Zuerst essen sie in einem Restaurant, dann trinken sie einen Kaffee in einem Café, anschließend bringt er sie zu ihrer Mutter und zum Schluss trifft sie sich mit Heinz in einem Lokal. Der Wendepunkt der Kurzgeschichte befindet sich an der Stelle, wo der Leser merkt, dass Daniela nicht zu Brigitte gegangen ist sondern sich heimlich mit ihrem Freund trifft ( vgl. Z. 91 ff . ) Dies zeigt, dass Daniela ihren Eltern nicht vertrauen kann und ein schlechtes Verhältnis zu ihnen hat. Zudem werden die Figuren nur skizzenhaft beschrieben. Denn die Personen werden nur Ansatzweise beschrieben, weshalb sich der Leser selber ein näheres Bild der Figuren machen muss. Außerdem wird die Geschichte überwiegend aus dem Blickwinkel von Daniela beschrieben. Der Leser erfährt etwas über ihre Gefühle und Gedanken (vgl Z. 38 und Z. 76 ). Die Gedanken oder Gefühle der anderen Personen werden nicht zum Ausdruck gebracht. Die Sprache ist zudem lakonisch. Die Geschichte ist für den Leser in einer einfachen Sprache geschrieben, sodass sie für den Leser verständlich ist. Das Leitmotiv ist der ,, […] Wintermantel“ (Z. 223, Z. 80). Dieser führt zum Streit, denn der Vater möchte diesen nicht bezahlen, da er schon Alimente zahlt und der Mutter fehlt das Geld dazu. Zum Schluss lässt sich feststellen, dass das Ende ein offenes Ende ist, denn es wird nicht vor Augen geführt, wie die Handlung weiter geht. Dies muss sich der Leser selbst erschließen. Der Vergleich ,,Er sprach über Autos wie die Jungen in der Schule“ (Z. 35 ) macht deutlich, dass der Vater sich sehr für Autos interessiert. Durch den Vergleich kann sich der Leser ein besseres Bild von dem Vater machen. Die Ironie ,,Hundert“ (Z. 49 ) symbolisiert, dass Daniela genervt von ihrem Vater ist, da er nicht weiß, wie alt seine Tochter ist. Dadurch wird nochmal klar, dass der Vater ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Tochter hat. Die Metapher ,,Sonntag“ (Z.69, Z.70, Z. 108) zeigt, dass der Freund über Daniela Bescheid weiß und interessiert an ihr ist. Die Anapher ,,Sonntags lasse ich mich gehen, […] sonntags bin ich nicht zu sprechen ( Z. 69 f ) verdeutlicht, dass die Mutter sich morgens ausruht und eher ein ,,Morgenmuffel“ ist. Die Hyperbel ,, […] Das Geld reiche nur für das nötigste ( Z. 27) zeigt, dass Daniela den Mantel unbedingt haben will und deshalb versucht ihren Vater zu überreden, indem sie übertreibt. In der Kurzgeschichte lügt Daniela drei Mal. Zum einen, als sie sagt, dass ihre Noten für das Gymnasium reichen würden ( vgl. Z. 14 f). Sie wusste genau das ihre Noten nicht reichen würde. Der Grund für die Lüge könnte sein, dass sie ihren Vater nicht enttäuschen möchte und Angst davor hat, Ärger zu bekommen. Außerdem lügt sie nochmal als sie sagt, sie habe keinen Freund (vgl. Z.45 f). Sie möchte nicht, dass ihr Vater weiß, dass sie einen Freund hat. Der Grund dafür könnte sein, dass sie Angst hat, dass der Vater ihren Freund nicht akzeptiert. Zum letzten mal lügt sie als sie sagt, sie ginge zu Brigitte ( vgl. Z. 90 ). Sie hat ihrer Mutter erzählt, sie geht zu Brigitte, hat sich aber dann mit ihrem Freund Heinz im Lokal getroffen. Der Grund für die Lüge könnte sein, dass sie vielleicht enttäuscht von ihrem Vater war, da der Termin wichtiger war als sie und deshalb jemanden zum reden brauchte. Die Mutter ist nicht über ihren Vater zu spreche und deshalb wollte Daniela es ihrer Mutter nicht sagen. Die Beziehung zwischen Daniela und Heinz ist sehr gut, da sie sich gut versehen und über alles reden. Außerdem vertraut Daniela ihm, was auf für eine gute Beziehung spricht.


Die Intention der Geschichte lautet also, dass man über seine Probleme sprechen sollte, bevor man diese versucht durch lügen aus zu gleichen. Am besten redet man mit einer Person darüber, der man vertrauen kann. Außerdem sollte man die Probleme nicht durch Lügen lösen, denn dies macht es nur noch schlimmer und schädigt das Vertrauen. Jedoch sollte man sich auch Zeit für seine Kinder nehmen und ihnen nicht dass Gefühl zu vermitteln, dass Er/Sie sie nicht für sein Kind interessiert.

Kai

In der Kurzgeschichte "Sonntag" von Max Bolliger, erschienen 2009, wird erzählt, welche Erfahrungen die dreizehnjährige Daniela an einem Sonntag macht, den sie zum Teil bei ihrem von ihrer Mutter getrennt lebenden Vater verbringt. Dabei geht es um Probleme von Einzelkindern, die mit der Trennung ihrer Eltern zurechtkommen müssen und dabei zwischen die Fronten der zerbrochenen Beziehung ihrer Eltern geraten.

Die dreizehnjährige Daniela befindet sich an einem Sonntag mit ihrem Vater in einem Restaurant. Der Vater will wissen ob Danielas Noten für das Gymnasium reichen werden und Daniela lügt ihn an, dass es wahrscheinlich reichen wird. In Gedanken freilich hat sie sich schon damit abgefunden eine Lehre zu machen. Als das Essen serviert wird, äußert sich der Vater negativ über die Kochkünste seiner ehemaligen Ehefrau, statt darauf einzugehen, bringt Daniela vor, dass sie einen neuen Wintermantel benötige. Trotz eindeutiger Unzufriedenheit willigt der Vater ein, den Mantel zu kaufen. Nachdem sie das Restaurant verlassen haben, fahren sie mit dem neuen, PS-starken Auto des Vaters an einem See entlang. Dabei betrachtet Daniela ihren Vater mit einer gewissen Bewunderung für sein Aussehen, auch wenn sie ihn älter einschätzt, als er sich nach eigenen Worten gerne sieht. Als dieser sie zum wiederholten Mal nach ihrem Alter fragt, reagiert Daniela etwas ärgerlich und seine Frage danach, ob sie schon ein Freund habe, verneint sie. Beim Kaffeetrinken meint der Vater er bringe sie jetzt zu ihrer Mutter. Die Mutter wundert sich über Danielas frühe Rückkehr und versucht den Vater vor Daniela schlechtzureden, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass sie dann mehr Zeit bei ihr als bei ihrem Vater verbringt. Daniela verlässt mit dem Versprechen, bis neun Uhr wieder zu Hause sein, die Wohnung und geht in ein Lokal, in dem sie ihren drei Jahre älteren Freund Heinz trifft. An ihn gekuschelt erklärt sie ihm, dass sie den Sonntag mit ihren beiden Eltern so wie sonst auch irgendwie überstanden habe. Doch die Frage, ob Heinz und sie, wenn sie erwachsen seien, es einmal besser machen würden, beschäftigt sie. Als sie die Frage an ihren Freund stellt, räumt er ihre Zweifel mit einem klaren Ja zur Seite.

Als Intention geht heraus, dass man über Probleme reden sollte da es einem meist hilft wenn man sich über schwierige Themen mit vertrauten Personen austauscht.


Die Kurzgeschichte hat einen relativ kurzen Handlungszeitraum (vgl. Z. 1-117). Auch der Unmittelbare Einstieg ist vorhanden (vgl. Z. 1-10). Es ist ein eher Alltägliches geschehen, also Daniela ein Scheidungs- und Einzelkind verbringt einen Tag bei getrennten Eltern und trifft sich am Abend mit ihrem Freund (vgl. Z. 1-117). Manche Handlungselemente werden ausgespart, z.B. „Gut bis neun Uhr. Ich lege mich wieder hin. Als Daniela die Tür des Lokals öffnete […]“ (Z. 91f.). Es ist eine Chronologische Erzählweise vorhanden. Es gibt zwei Wendepunkte. Der erste ist der Übergang bei dem sie von dem Vater zur Mutter gefahren wird (vgl. Z. 66f.) und als Daniela von der Mutter in Lokal zu ihrem Freund geht (vgl. Z. 91f.). Die Figuren werden Skizzenhaft dargestellt „Er behandelte Daniela wie eine Dame (Z. 3). Die Kurzgeschichte wird überwiegend aus Danielas Blickwinkel erzählt „Nein, danke!“ (Z. 31). Die Lakonische Sprache wird z.B. an Stellen wie „[…] wie sehnlichst sie sich einmal ein Schwesterchen gewünscht hatte“ (Z. 9f.). Diese Textstelle ist einfach, wenig ausgeschmückt und hat eine anschauliche Vieldeutigkeit. Die Leitmotive sind der Wintermantel, der Vater, die Tatsache, dass ihre Eltern geschieden sind und dass sie Probleme in der Schule hat.

Das Stilmittel Ironie wird gezeigt, als Daniela ihrem Vater auf die Frage wie alt sie sei, mit „Hundert!“ (Z. 49) antwortet. Dies wirkt so als wäre Daniela leicht genervt da ihr Vater sich ihr Alter nicht merken kann. Die Ellipse „Bewilligt“ (Z. 81), zeigt, dass die Mutter sichtlich genervt ist, dass der Vater Daniela den Wintermantel kauft. Der Klimax „Hast du viel Arbeit? […] Wie alt bist du eigentlich?“ (Z. 44-57) wirkt so als wüssten der Vater und Daniela nicht genau was sie sagen wollen und erst dann auftauen. Die Hyperbel „Mutter sagt, das Geld reiche nur für das nötigste“ (Z. 27), zeigt, dass Daniela Ihrem Vater irgendwas Übertriebenes erzählt, damit er ihr den Mantel kauft. Die rhetorische Frage „Wofür bezahl ich eigentlich Alimente?“ (Z. 26) wirkt so als wäre der Vater nicht glücklich das Geld an die Mutter zu zahlen. In der Textstelle „Ja, ich hoffe es.“ (Z.14) lügt Daniela ihrem Vater vor, dass es für das Gymnasium reichen wird, weil sie jeglichen stress und/oder streit vermeiden möchte. Außerdem lügt Daniela als der Kellner sie nach einem Dessert fragte (vgl. Z. 29ff.). Sie verneint, „[…] obwohl sie sich schon heute in der Kirche ausgedacht hat, Vanilleeis mit Schokoladensoße zu essen“ (Z. 31f.). Sie lügt auch noch als sie sagt sie esse bei ihrer Freundin Brigitte (vgl. Z. 90).

Die Beziehung zwischen Daniela und Heinz ist vielleicht etwas fortgeschrittener als bei anderen Jugendlichen in ihrem Alter, da ihr Freund drei Jahre älter ist und er dadurch, dass er mit der Pubertät schon fast durch ist, etwas verständnisvoller ist als manch andere.


Als Intention geht heraus, dass man über Probleme reden sollte da es einem meist hilft, wenn man sich über schwierige Themen mit vertrauten Personen austauscht und man nicht die Eltern oder andere Personen anlügen sollte, wenn es um wichtige Themen wie zum Beispiel Schule geht. Es könnte einen selber aufmuntern ehrlich mit jemandem über seine Probleme zu reden und sich seine gemachten Fehler einzugestehen.

Louisa

Die Kurzgeschichte ,,Sonntag“ welche im Jahre 2003 Veröffentlich wurde und von dem Autor Max Bolliger verfasst wurde, thematisiert ein schlechtes Verhältnis zwischen Eltern und Kindern. Daniela und ihr Vater sitzen zusammen in einem Restaurant. Sie reden und bestellen sich etwas zu essen. Nach dem sie fertig gegessen haben, sind zusammen auf dem Weg nachhause. Daniela ist bei ihrem Vater, da ihren Eltern getrennt sind. Sie fahren durch einen Wald und hören Volksmusik, da sie auf dem Heimweg sind. Als sie Zuhause ankommt, erwartet sie ihre Mutter. Nach dem sie ihrer Mutter erzählt hat was sie gemeinsames gemacht haben, sagt sie, sie möchte sich mit einer Freundin treffen. Doch Daniela lügt ihre Mutter an und trifft sich mit ihrem Freund in einer Diskothek wo sie, ebenfalls kuscheln. Man sollte seine Eltern nicht anlügen, da sie eine gewisse Verantwortung tragen. Ebenfalls sollte man sich ein gutes Verhältnis zwischen den Eltern verschaffen, da sie einem immer helfen und zur Seite stehen möchten.

Die Kurzgeschichte ,,Sonntag“ hat ein offenes Ende, dies ist eine Charaktereigenschaft einer Kurzgeschichte. Dazu ist ein kurzer Handlungshablauf feststellbar, da sie zuerst ihren Vater trifft, dann kurz Zuhause ist, danach fährt sie sofort zu ihrem Freund. Im Zentrum der Kurzgeschichte steht ein alltägliches Geschehen, da es öfters bei Jugendlichen diese Situationen gibt. In der Kurgeschichte wird eine lakonische Sprache verwendet ,,Bewilligt“ (Z.81), so hat der Leser einen besseren Einblick und es kommt natürlicher herüber. Die Kurzgeschichte wird die ganze Zeit aus der Sichtweise des Mädchens Daniela beschrieben und man kann sich gut in ihre Rolle versetzten. Der Wendepunkt,, [Heinz] legte einen Arm um ihre Schultern“ zeigt, dass Daniela ihre Mutter angelogen hat und dass sie einen Freund hat. Hier sieht man, dass Daniela geheimnisse vor ihren Eltern hat. Eine Skizzenhafte Darstellung von Daniela bleibt aus doch ,,Sie [ist] noch im Morgenrock“ (Z.78) beschreibt das Aussehen der Mutter von Daniela. Eine Darstellung der Anderen Figuren bleiben in der Kurzgeschichte aus. Die Antwort ,, Ja, ich hoffe es“ (Z.14), verdeutlicht das Danielas Vater nicht weiß, dass sie sehr schlecht in der Schule ist. Dies weist daraufhin, dass er sich nicht für sie interessiert, beziehungsweise sie nicht nach ihren Noten fragt. In der Aussage ,,Ich esse bei Brigitte“ (Z.91), zeigt sich wieder einmal, dass Daniela, ebenfalls eine schlechte Beziehung zu ihrer Mutter hat, da sie, sie anlügt. Die rhetorische Frage ,,Wofür zahle ich Alimente“ (Z.26), zeigt das der Vater für Daniela bezahlen muss. Dazu zeigt es, dass Daniela oft das Geld ihres Vaters benutzt. Die Hyperbel ,,Hundert“ (Z.49), deutet darauf hin, dass Daniela nicht weiß wie alt ihr Vater ist. Es zeigt sich, dass sie ihn nicht so gut kenn, er, aber jedoch auch Spaß versteht. In der Ellipse ,,Im Februar dreizehn“(Z.51f.) wird bewiesen, dass Daniela im Februar Geburtstag hat und dass der Vater ebenfalls nicht weiß, wann sie Geburtstag hat. Die Anapher ,,Sontags lasse ich mich gehen“ (Z.69) macht klar, dass die Mutter von Daniela sonntags, keinen Wert auf ihr Äußeres nimmt und das sie sich ausruhen will. In der Ellipse ,,Er hat sich ein neues Auto gekauft und sieht prima aus“(Z.78f.) wird deutlich das Danielas Vater sich ein neues Auto gekauft hat. Dies zeigt, dass er ein gutes Gehalt hat, da er sich sonst kein neues Auto leisten könnte. Die Frage ,,Hast du Sonntag überstanden?“ (Z.108) zeigt, dass Daniela ihm die ganze Situation mit ihren Eltern anvertraut hat. Da sie bestimmt nicht mit jedem offen darüber reden möchte. Heinz sorgt sich um Daniela und wie es ihr geht ,,War es schlimm“ (Z.110), da er sie fragt wie das treffen mit ihrem Vater war. Heinz wird als ein sehr netter und fürsorglicher Freund dargestellt ,,Was meinst du, werden wir es besser machen?“ (Z.114) mit dieser Aussage zeigt er, dass er Daniela so gerne hat, dass er eine gemeinsame Zukunft mit ihr Planen will.

Die Kurzgeschichte zeigt, dass man einer Nahestehenden Person immer alles anvertrauen sollte. Man sollte mit anderen Menschen über seine Probleme reden, da man nur so auch an die Hilfe kommt. Es stellt sich heraus, dass man vor allem seine Eltern nicht anlügen sollte, sondern ihnen Vertrauen schenken sollte. Daniela hat ein schweres Leben, da ihre Eltern getrennt sind, denn ihrer Mutter kann sie kein Vertrauen schenken. Die rhetorische Frage ,,Wofür bezahl ich Alimente“ (Z.26) zeigt, dass ihrem Vater nichts an Daniela liegt, da er ihr nichts kaufen möchte und am liebsten auch die Alimente nicht für sie Zahlen möchte. Sie sollte auf neue Menschen zu gehen, um an Hilfe zu gelangen. Ihre wichtigste Person im Leben ist ihr Freund, da sie mit den anderen ein schlechtes Verhältnis hat.


Tobias

Die Kurzgeschichte „Sonntag“

Die Kurzgeschichte, die von Max Bollieger im Jahre 2003 veröffentlicht wurde, thematisiert ein schlechtes vertrauen und leben in einer Familie. Danielas Vater ging mit ihr in ein Restaurant. Auf dem Weg nach Hause, redeten die beiden über die Arbeit des Vaters sowie über Autos. Nach längerer Zeit, hielt der Vater an um mit Daniela an einem See einen Kaffee zu trinken. Da der Vater aber noch einen Termin hatte, brachte er Daniela nach Hause. Als Daniela Zuhause war, wollte sie gleich wieder los zu Brigitte, was sie auch durfte. Sie ist aber nicht zu Brigitte gegangen, sondern zu ihrem Freund in dem Lokal. Der Freund wollte ein bisschen gute Laune machen, und fragte Daniela, wie so ihr Tag war. Die Intention dieser Geschichte könnte lauten, Das man Leuten denen man vertraut, da diese es auch für sich behalten könne, falls es was „Peinliches ist“, oder sie helfen, dass Problem zu lösen. Außerdem ist ein Aspekt, dass man nicht seine Eltern anlügen sollte, da dies Konsequenzen haben könnte.

Der Handlungszeitraum ist Kurz, was typisch für eine Kurzgeschichte ist. Der Einstieg dieser Kurzgeschichte ist auch typisch für eine Kurzgeschichte, da man nichts über die Vorgeschichte erfährt (vgl. Z.1 ff.). Der Zeitraum dieser Kurzgeschichte ist eher ein alltägliches Geschehen, da Daniela mit ihrem Vater in einem Restaurant essen geht, und sich am Abend mit ihrem Freund in dem Lokal trifft (vgl. Z.1 ff.). Es werden auch ein paar Handlungselemente ausgelassen, wie zum Beispiel als sie nach Hause gefahren sind (vgl. Z.66 f.). Die Figuren werden nur Skizzenhaft dargestellt. Dies ermöglicht dem Leser sich selbst ein Bild von den Figuren zu machen. Der Blickwinkel in dieser Kurzgeschichte ist meist der von Daniela, somit erfährt man, was sie zum Bespiel gerade denkt (vgl. Z.38). In der Kurzgeschichte wird viel Lakonische Sprache verwändet, damit sich der Leser ein besseres Bild der Kurzgeschichte machen kann und sie somit besser verstehen kann (vgl. Z.81). Ein Leitmotiv könnte zum Beispiel der „[neue] Mantel“ sein (Z.23), da dieser in (Z.80) noch einmal erwähnt wird. Zudem könnte der „[neue] Mantel“ ein Leitmotiv sein, da dieser zum Streit zwischen Daniela und ihrem Vater führt (vgl. Z.23 ff.). Die Erzählweise wird eher chronologisch geschrieben. Die Kurzgeschichte enthält ein eher offenes Ende, damit sich der Leser seinen Gedanken freien Lauf lassen kann, und sich somit die Kurzgeschichte weiterdenken kann. (vgl. Z.117). Der Vergleich in (Z.3) „Er behandelt Daniela wie eine Dame“ zeigt, dass der Kellner höfflich und nett gegenüber Daniela sein Möchte. Bei der Ellipse „[w]ie immer“ (Z.12) wird klar, dass etwas Gewohnte vorhanden ist und es sehr alltagsprachlich ist. Die Ironie „Hundert“ (Z.49) zeigt, dass Daniela es satthat, immer ihrem eigenen Vater zu sagen, wie alt sie ist. Hierbei wird auch deutlich, dass der Vater sehr vergesslich ist, und sich nicht wirklich für Daniela interessiert. Die Anapher „sonntags lasse ich mich gehen … sonntags bin ich nicht zu sprechen“ (Z. 69 f.) zeigt, dass die Mutter sehr „faul“ ist, um irgendwas zu machen. Die Metapher „Sonntag" (Z. 108) zeigt, dass Heinz sich für Daniela interessiert und über den Tag von Daniela Bescheid weiß. Die Eltern von Daniela werden an drei Textstellen in dieser Kurzgeschichte angelogen. Die erste Textstelle ist direkt am Anfang, wo sie sagt, dass ihr Noten gut sind und für das Gymnasium reichen. Dabei sind ihre Noten überhaupt nicht gut. Ein Grund dafür wäre, dass sie Angst hat, dass der Vater sauer wird. Daniela lügt ihre Eltern (in diesem Fall nur der Vater) wo er fragt, ob sie eine Freund hat (vgl. Z. 53f.). Ein Grund dafür könnte sein, dass der Vater nicht unbedingt wissen muss, ob Daniela eine Freund ha oder nicht. Das Dritte Mal Lügt Daniela, als sie ihre Mutter fragt, ob sie zu Brigitte gehen darf, aber dann zu ihrem Freund Heinz geht (vgl. Z.86 ff.). Hierzu könnte ein Grund sein, dass sie auch nicht wissen soll, das Daniela einen Freund hat. Ein weiter Grund könnte sein, dass sie nach so einem anstrengenden Tag auch mal eine Pause braucht, und zu einer Person gehen möchte, der sie vertrauen kann, ohne das die Mutter das mitbekommt. Heinz und Daniela verstehen sich gut und helfen sich gegenseitig. Heinz möchte Daniela nach ihrem Tag aufmuntern und fragt sie wie es war (z. 108 ff.).

Die Intention dieser Kurzgeschichte könnte lauten, dass man seine Probleme andern sagen sollte, mit sie einem helfen können, indem sie einen zum Beispiel wider aufmuntert. Außerdem sollte man seine Eltern zum Beispiel nicht wegen den Noten anlügen, denn das kann wichtig sein für das spätere leben und die weiterführende Schule. Jedoch sollten die Eltern ihrem Kind ein Vorbild gegenüber sein und zeigen, dass sie Interesse an ihrem Kind haben. Daniela merkt, dass der Vater eher zu seinem Termin möchte, als sich um Daniela zu kümmern.

Zoé

In der von Max Bolliger verfassten zeit- und ortslosen Kurzgeschichte „Sonntag“ wurde 2003 veröffentlicht und thematisiert das Schicksal von „Scheidungskindern“, die sich bereits im Kindesalter mit den Problemen der eigenen Eltern auseinandersetzen müssen und darunter leiden. Daniela hat zu ihren Eltern kein gutes Verhältnis und sucht Zuflucht bei ihrem Freund. Die fast dreizehnjährige Grundschülerin Daniela lebt als „Scheidungskind“ bei ihrer Mutter. Sie besucht sonntags regelmäßig ihren Vater, der sich – wie auch ihre Mutter – recht wenig für ihre Persönlichkeit interessiert. Mit ihrem Vater, einem Ingenieur, isst sie in einem Restaurant. Sie unterhalten sich über sachliche Dinge wie über ihre Schulleistungen sowie darüber, ob er ihr einen Wintermantel kaufen könne, da ihre Mutter auf das Geld ihres Vaters angewiesen ist. Anschließend fahren sie am See entlang zu einer Terrasse an diesem Gewässer. Sie sprechen über seine beruflichen Aktivitäten sowie über ihre Alter. Danach bringt er sie nach Hause, da er noch eine Verabredung hat. Sie sprechen über die Ereignisse ihres Sonntag-Besuchs und darüber, dass der Wintermantel vom Vater finanziert wird. Ihre Mutter meint, dass ihr Vater sie nur sehen möchte, da es das Gericht so entschieden hat und um ihre Mutter zu ärgern, worauf Daniela wütend wird. Daniela geht in ein Lokal, während sich ihre Mutter, wie jeden Sonntag, entspannt. In der Disko setzt sie sich zu ihrem Freund Heinz und redet mit ihm über ihren „schlimmen“ Sonntag. Er beruhigt sie und sie beide denken über ihre familiäre Zukunft nach. Sie versprechen einander, nicht den Fehler wie ihre Eltern zu machen, sich scheiden zu lassen und ihre Kinder damit schwerwiegend zu belasten. Die Intention der Geschichte könnte lauten, dass sich Eltern, ob geschieden oder verheiratet, trotz aller Umstände um ihre Kinder kümmern müssen. Sie sollten nicht nur ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellen.


Die Kurzgeschichte „Sonntag“ beginnt – wie für diese Textart üblich – mitten im Geschehen (vgl.Z.1ff). Es entsteht kaum Spannung, da keine spannungserweckenden Fragen aufgeworfen werden (vgl.Z.1ff). Der Text wirkt auf den Leser eher gefühllos, da kaum Adjektive verwendet werden. Doch durch die wörtliche Rede zeigt sich die Geschichte von der lebendigeren Seite, während auf gedankliche Rede verzichtet wird. Das Geschehen des Textes ist chronologisch gegliedert und es werden weder Voraus- noch Zurückblenden integriert(vgl.1-108). Außerdem hat dieser Text ein offenes Ende, das mit wörtlicher Rede gestaltet ist. Die Personen dieser Kurzgeschichte sind skizzenhaft dargestellt. Ein Textbeleg dafür ist zum Beispiel, dass Daniela nicht körperlich dargestellt wird (vgl.Z.1-132). Daniela ist Schülerin einer Grundschule und hat in Mathematik und Französisch nicht so gute Noten, was sie aber vor ihrem Vater verheimlicht (vgl. Z. 14-19). Im Text kann man einige Metaphern entdecken: Die „Segelschiffe“ (Z. 66) verkörpern den Willen Danielas nach Freiheit, Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. Ferner spielt die „Tür“ (Z. 105) eine wichtige Rolle: Als Daniela die Disko betritt, öffnet sich eine Tür für sie – sie gelangt in ihre eigene Welt, in der sie mit Heinz ihre Ideale gestaltet und ihre familiäre Welt später zum Guten wenden möchte (vgl.Z.105-132) Der Vergleich „[e]r [gemeint ist der Vater] sprach über Autos wie die Jungen in der Schule“ (Z. 40) signalisiert, dass der Vater seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellt. Dies wird auch in der Ellipse „[s]chon wieder“ (Z.27) klar, da er mit Widerwillen auf die Frage von Daniela antwortet. Beide Stilmittel wirken auf den Leser so, als interessiere sich der Vater nicht besonders für seine Tochter. Dass Daniela sagt, sie esse bei Brigitte (vgl.101) verdeutlicht, dass sie und ihre Mutter kein gutes Verhältnis zueinander haben. Auch zu ihrem Vater hat sie keine gute Bindung was man an der Ironie „Hundert!“ (Z.55) erkennt, als ihr Vater sie fragt, wie alt sie sei(vgl.48). Die Anapher „sonntags lasse ich mich gehen, sonntags bin ich nicht zu sprechen“ (Z.78ff) verdeutlicht zudem nochmal das schlechte Verhältnis zur Mutter. Da sie mit keinem der Beiden reden kann, sucht sie Zuflucht bei ihrem 16 Jahre alten Freund Heinz, der sie gern zu haben scheint. Das erkennt man zum Beispiel daran, dass er Daniela den Arm um die Schulter legt (Z.119f).


Alles in einem kann man sagen, dass Daniela kein gutes Verhältnis zu den Eltern hat, da diese ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellen. Ein Beispiel dafür ist der Vergleich „[e]r [gemeint ist der Vater] redet über Autos wie die Jungs in der Schule“ (Z.40) oder die Anapher „sonntags lasse ich mich gehen, sonntags bin ich nicht zu sprechen“ (Z.78ff). Sie sucht Zuflucht bei ihrem Freund Heinz, der sie gernhat. Dies erkennt man zum Beispiel, als er ihr den Arm um die Schulter legt (Z.119f). Die Kurzgeschichte hat einen typischen Aufbau, was man beispielsweise daran erkennt, dass sie in chronologischer Reihenfolge erzählt wird (vgl.Z.1-132).