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+ | Die Ballade ist in Reimen geschrieben, dies bedeutet, dass Friedrich Schiller Wert auf geschwungene Sprache legt. Friedrich Schiller benutzt Metaphern Ironie und andere Sprachliche Mittel. | ||
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Version vom 26. März 2019, 14:21 Uhr
Analyse einer Ballade
Vorbereitung: mehrmaliges Lesen und Bearbeiten des Textes (Wichtiges markieren, notieren)
1. Einleitung
• Themasatz: Textart, Titel, Autor, Entstehungszeit, Thema • Intentionen
2. Hauptteil
Darstellung und Deutung exemplarischer Textstellen • inhaltlich (Was wird ausgesagt und was bedeutet das?) • sprachlich (Wie wird es ausgesagt und was bedeutet das? - sprachliche Mittel) • formal (Strophen, Reimschema, Metrum, Interpunktion, Enjambement, Wortwahl, usw.) • korrekt zitieren!
Friedrich Schiller, Der Handschuh
Inhaltsverzeichnis |
23, 16, 9
Analyse Friedrich Schiller: Der Handschuh, (1797)
Analyse Friedrich Schiller: Der Handschuh, (1797)
Die Ballade „Der Handschuh“, die von Friedrich Schiller um 1797 veröffentlicht wurde konzentriert sich auf das Thema Machtmissbrauch. Die Intention, der Ballade ist, man solle niemanden Zwingen etwas zu machen was Lebensgefährlich sein kann. Die Ballade sagt aber auch aus, dass man nicht alles für Liebe machen soll.
Dass nur die „Großen der Krone“ (Z. 4) das Kampfspiel sehen zeigt, dass es eine Veranstaltung nur für die mächtigen ist. Das der König nur mit einem Finger zu „wink[en]“ (Z. 7) braucht, um die Tore zu öffnen, zeigt, dass seine Macht sehr groß ist. Durch das „nieder[legen]“des Löwen, wird deutlich, wie faul er ist. Der Tiger kommt mit „wildem Sprunge“ (Z. 21) hinein was zeigt, dass er sehr wild und angriffslustig ist. Die Leoparden „stürzen mit mutiger Kampfbegier“ (Z. 36) auf den Tiger, dies zeigt, dass sie sehr aggressiv sind, weil der Tiger sie direkt mit seinen „grimmigen Tatzen“ (Z. 38) packt. Die Macht des Löwen unter den Tieren wird dort deutlich, als er sich „mit Gebrüll“ (Z. 39) erhebt und es „still“ (Z. 40) wird. Das der „Handschuh“ (Z. 45) hinunter in die „Mitte“ (Z. 47) fällt, zeigt, dass der „Handschuh“ (Z. 45) nicht von alleine herabgefallen sein kann. Die Worte von „Fräulein Kunigund“ (Z. 49) „‘hebt mir den Handschuh auf‘“ (Z. 52) zeigen, dass sie den „Ritter Derloges“ (Z. 48) auf die Probe stellt, um ihn umzubringen. Dass sie dies „spottenderweis“ (Z. 48) sagt, zeigt, dass sie von dem Ritter Delorges nichts hält. Dass Delorges „in schnellem Lauf“ (Z. 54) und „festem Schritte“ (Z. 55)in den Zwinger hinabsteigt, zeigt, dass er sich seiner Sache sicher ist. Dass „der Ritter“ (Z. 54) ihr aber auch noch vorspielt sie sei ihm wichtig zeigt, dass er ihr es später heimzahlen möchte. Auch das die Tiere als „Ungeheuer“ (Z. 56) bezeichnet werden, zeigt, dass auch die Menschen Angst vor ihnen hatten. Als er den Handschuh mit „keckem Finger“ (Z. 57) aus der Mitte nimmt, wird deutlich, dass er keine Angst vor den Tieren hat und Kunigund provozieren möchte. Nachdem er „gelassen“ (Z. 60) zurück zu Kunigund kommt „wirft [er] ihr den Handschuh ins Gesicht“ (Z. 65) und nimmt den „Dank“ (Z. 66) nicht an. Deshalb „verlässt [er] sie“ (Z. 67).
Die Ballade ist in Reimen geschrieben, dies bedeutet, dass Friedrich Schiller Wert auf geschwungene Sprache legt. Friedrich Schiller benutzt Metaphern Ironie und andere Sprachliche Mittel.
5
Die Ballade „Der Handschuh“ die von Friedrich Schiller im Jahr 1797 veröffentlicht wurde, handelt von Hinterlist, Mordlust, Ausnutzung und Tapferkeit. Die Ballade sagt aus, dass man nicht zu weit gehen sollte. Man sollte keinen in Gefahr bringen. Fräulein Kunigunde hat aus Mordgedanken den Handschuh fallen lassen damit Ritter Delorges stirb. Man sollte außerdem nicht die Liebe von anderen ausnutzen.
Hauptteil:
König Frans ist mächtig, weil er nur „mit dem Finger [winkt]“ (Z. 7), und alle sofort wissen was gemeint ist. Zum Beispiel wenn er mit den Fingern winkt, wissen die Diener dass sie die Tore öffnen sollen.
Fräulein Kunigunde ist hinterlistig. Sie lässt „den Handschuh“ (Z. 45) fallen damit Ritter Delorges, der in sie verliebt ist, den aufhebt und er stirbt. Das klappt aber nicht.
Ritter Delorges ist tapfer. Er hebt den Handschuh auf obwohl er gefressen werden könnte. Er wirft „den Handschuh ins Gesicht“ (Z. 65) von Fräulein Kunigunde.
Mit „den Dank, Dame, begehr ich nicht“ (Z. 66) ist gemeint, das er gemerkt hat das sie wollte das er stirbt und will nicht das sie ihm Dankt. Außerdem steckt von Zeile 50 bis Zeile 52 eine Metapher, da sie ihn nicht liebt und den Handschuh extra fallen lässt damit er stirbt.
6
Der Handschuh Friedrich Schillers Ballade „Der Handschuh“, die 1797 veröffentlicht wurde behandelt die Themen, Konsequenz, Tapferkeit, Hochnäsigkeit, Mordlust, Ausnutzung und Arroganz. Die Ballade veranschaulicht, dass man niemanden ausnutzen soll, weil man die man die Person sonst vielleicht verliert. Außerdem verdeutlicht die Ballade, dass man sich nicht alles bieten lassen soll.
Direkt im dritten Satz wird „König Franz“ (Z. 3) beschrieben und das der König nur „mit dem Finger“ (Z. 7) winken muss, zeigt das er sehr viel Macht hat, weil er nur mit dem Finger winken muss und sofort erkannt wird das sie den Käfig öffnen sollen.
In Zeile 45 wird gesagt, dass „ein Handschuh von schöner Hand“ (Z. 45) fällt, zeigt das Kunigunde sehr gepflegt ist und wird als toll dargestellt. Doch als sie sich „spottenderweis“ (Z. 48) und Ritter Delorges wendet zeigt, dass sie sich nur über ihn lustig macht und seine Liebe nicht ernst nimmt. Sie fordert einen Liebesbeweis von ihm (vgl. Z. 50 ff.) und da sie dies vor der gesamten Runde tut, kann Delorges diese Bitte nicht ablehnen.
Ritter Delorges ist sehr mutig da er „[m]it festem Schritt“ (Z. 55) in die Arena geht und den Handschuh holt. Jedoch erkennt er auch, dass er von Kundigunde ausgenutzt wurde und „wirft ihr den Handschuh ins Gesicht“ (Z. 65).
Eine Metapher ist in Zeile 50 bis 52 erkennbar, da sie den Liebesbeweis fordert, er aber genau weiß, dass sie ihn nicht liebt. In Zeile 4, 5ist eine Anapher erkennbar genau wie in den Zeilen 14, 15 und 16 und in den Zeilen 27 und 28. Ein Reimschema ist zudem auch vorhanden.
14 und 4
Die Ballade „Der Handschuh“ wurde von Friedrich Schiller verfasst und im Jahr 1797 veröffentlicht. Diese Ballade handelt einerseits von Mut, Arroganz und Schlauheit aber andererseits auch von Übermut, Mordsucht und Hinterhältigkeit. Der Text will verdeutlichen, dass man nicht jeder Person vertrauen und sich unnötig in Lebensgefahr bringen sollte. Außerdem soll man keine anderen Menschen hintergehen und ihnen in irgendeiner Weise Schaden zufügen.
Dadurch, dass der König nur „mit dem Finger“ (Z. 7) winken braucht, wird seine hohe Macht verdeutlicht. Da die Leute „auf hohem Balkone“ (Z. 5) stehen, wird die Adelheit der Personen zu Vorschein gebracht. Der Löwe wirkt müde und lustlos, da er „sich stumm Rings um“ (Z. 11 f.) sieht und sich anschließend „mit langem Gähnen“ (Z. 13) „nieder [legt]“ (Z. 16). Da der Tiger „laut [brüllt]“ (Z. 24) und „grimmig schnurrend“ (Z. 30) um den Löwen geht, wird deutlich, dass er den Löwen nicht leiden kann. Die Leoparden „stürzen mit mutiger Kampfbegier“ (Z. 36) auf den Tiger, da sie „von Mordsucht heiß“ (Z. 42) sind. Fräulein Kunigund ist hinterlistig, da sie „den Handschuh“ (Z. 52) nur aus dem Grund fallen lässt, damit Ritter Delorges ihr seine Liebe beweist. Da Ritter Delorges „den Handschuh mit keckem Finger“ (Z. 57) aufhebt und „ihr (gemeint ist Fräulein Kunigund) den Handschuh ins Gesicht“ (Z. 65) wirft, wird seine Mut und Schlauheit gut deutlich.
Diese Ballade wurde außerdem von Friedrich Schiller in reimenden Sätzen und mit Metaphern verfasst.
20 und 11
Die Ballade „Der Handschuh“ von Friedrich Schiller, die im Jahre 1797 verfasst wurde, behandelt das Thema Machtmissbrauch, so wie Mordgier und Tapferkeit Die Ballade sagt aus, dass man nicht seine Liebe auf solch eine lebensgefährliche Art testen. Außerdem sollte man dann nicht auf solche „Fallen“ reinfallen
Mit dem Wort „König“ (Z. 3) wird ausgesagt, dass Franz eine sehr mächtige Person ist. Allein die Tatsache, dass er nur mit dem „Finger“ (Z. 7) „wink[en]“ (Z. 7) muss, um die Tiere freizulassen, zeigt wie mächtig er ist. Dass Kunigund Ritter Delorges „spottenderweis“ (Z. 48), anspricht, zeigt, dass sie sehr unhöflich ist. Dies wird nochmal dadurch bestätigt, dass der „Handschuh […] mitten hinein“ (Z. 45 ff.). Mit den Worten „von schöner Hand“ (Z. 45) soll klar gemacht werden, warum sich Delorges in sie verliebt hat. Man hat hier versucht den Kampf zwischen den Löwen durch Wörter wie „Mordsucht“ (Z. 42) oder „furchtbar[er] Zwinger“ (Z. 54), so dramatisch wie möglich und ein was für eine Lebensgefahr er sich begibt dar zu stellen.
12
Die Ballade ‘‘Der Handschuh‘‘ von Friedrich Schiller wurde 1797 veröffentlicht. Die Ballade thematisiert Konsequenz, Hochnäsigkeit, Tapferkeit und Mordgier. Man soll nicht zu weit gehen und nicht toten ebenso wenig soll man sich alles gefallen lassen soll.
‘‘König Franz‘‘(Z.3) ‘‘winkt mit seinem Finger‘‘(Z.7) und das Tor öffnet sich dies zeigt, dass der König viel macht hat. Außerdem wird er Diener haben da jemand die Tore öffnet dies Zeigt wiederum das er Reich ist.
‘‘Ein Handschuh von schöner Hand‘‘ fällt zwischen die Tiere Kunigunde bittet Ritter Deloris ihn zu holen dies zeigt die Hochmütigkeit und Mordes Lust.
Das ‘‘er den Handschuh mit keckem Finger‘‘(Z.57) nimmt zeigt seinen Mut. Das er ihr ‘‘den Handschuh ins Gesicht‘‘(Z.65) wirft und das er sagt ‘‘Den Dank, Dame, begehr ich nicht!"(Z.66 f.) zeigt das er nicht mit Ruhm überschütte werden will.
Schiller hat gute reime verwenden.
2
Friedrich Schillers Ballade, die im Jahr 1797 veröffentlicht wurde, handelt einerseits von Durchsetzungsvermögen, Tapferkeit, Konsequenz und andererseits von Ausnutzung, Arroganz und Mordlust.
Die Ballade hat die Aussageabsicht zu darzustellen, dass man niemanden mit der Liebe ausnutzen solle, denn dies könnte zum Verlassen der Person führen. Außerdem verdeutlicht die Ballade, dass man sich nicht alles bieten lassen soll, damit man sich nicht in Gefahr bringt.
Bereits im dritten Satz wird „König Franz“ (Z. 3) beschrieben, der eine hohe und mächtige Person darstellen soll. Auch die Tatsache, dass der König nur „mit dem Finger“ (Z. 7) winken muss, um seinem Diener einen Befehl zu erteilen, ist ein weiterer Beweis für seine hohe und mächtige Position.
Im fünfzigsten Satz wird geschrieben, dass „[e]in Handschuh von schöner Hand“ (Z. 45) in die Arena fällt. Dies bringt zur Geltung, dass Fräulein Kunigunde sehr gepflegt ist. Auch die Worte: „so hebt mir den Handschuh auf“ (Z. 52) deutet darauf hin, dass Kunigunde Delorges mit einem Liebesbeweis ausnutzen will. Sie will sich außerdem über ihn lächerlich machen. Außerdem möchte sie ihn schaden.
Dass der Ritter Delorges „in den furchtbar[e]n Zwinger“ (Z. 54) steigt, zeigt seine Tapferkeit. Dass er dann noch „den Handschuh mit keckem Finger“ (Z. 57) nimmt, bringt seine Freche zum Ausdruck. Als er ihr im anschließenden 65 Satz „den Handschuh ins Gesicht“ (Z. 65) wirft, zeigt seinen Zorn. Denn er hat nun begriffen, dass er von Kunigunde ausgenutzt wurde, nur um ihr den Handschuh zu holen.
Die Konjunktion „Und“ (Z. 4, 5, 14, 15, 16, 27, 28) deutet auf eine Anapher hin. Das Reimschema ist abwechselnd, so wird in der beginnenden Strophe (Z. 1- 6) ein Schweifreim und in den folgenden 3 Strophen (Z. 7- 43) im Paarreim geschrieben. Der Satz „Schlägt mit dem Schweif [e]inen furchtbaren Schweif“ (Z. 25 f.) weist auf ein Enjambement hin. In den ersten drei Zeilen ist ein Jambus erkennbar. Auch, dass es "still" (Z. 40) wird, bringt zum Vorschein, dass unter den Zuschauern sehr viel Spannung ist und dies möchte die Ballade so dramatisch wie möglich veranschaulichen.
18 und 21
Friedrich Schillers Ballade ,,Der Handschuh”, die 1797 veröffentlicht wurde, thematisiert eine Heldentat und die Bosheit anderer Menschen.
Die Aussageabsicht der Ballade ist zu veranschaulichen, dass man einem nicht schaden sollte, indem man die Liebe des anderen ausnutzt. Des Weiteren sollte man sich nicht in Lebensgefahr bringen, um seine Würde zu zeigen.
Dass der König nur mit dem Finger „winkt“ (Z. 7) und der „weite Zwinger“ (Z. 8) geöffnet wird, bedeutet dass er viel Macht besitzt und dass es für ihn kein großer Akt ist, einen „Löwe[n]“ (Z. 10) in den Kampf zu lassen. Doch als die anderen „gräulichen Katzen“ (Z. 43) dazukommen und die Tiere „Mordsucht“ (Z. 42) entwickeln, „wird’s still“ (Z. 40), was bedeutet, dass die Spannung unter den Zuschauern steigt. In diesem Moment fällt ein „Handschuh von schöner Hand“ (Z. 45) und landet zwischen den Tieren. Mit „schöner Hand“ (Z. 45) ist die Hand einer hübschen und begehrten Frau gemeint und in diesem Fall ist es die Hand von Kunigunde. Sie sagt „spottenderweis[e]“ (Z. 48) zum Ritter Delorges, dass er „den Handschuh“ (Z. 52) aufheben solle, um seine Liebe zu beweisen. Das sagt sie, weil sie denkt, dass er sie liebt und alles für sie machen würde. Dies nutzt sie aus und hofft, dass die Raubtiere ihn töten werden. Sie ist also boshaft und möchte dem Ritter schaden. Doch der Ritter begreift schnell, "[s]teigt hinab in den furchtbarn Zwinger" (Z. 54) und 57"[n]immt [...] den Handschuh mit keckem Finger", was zeigt, dass er vor den ganzen Leuten seinen Mut beweisen möchte. "[G]elassen bringt er den Handschuh zurück" (Z. 60), ignoriert ihre Libesblicke und "wirft ihr den Handschuh ins Gesicht" (Z. 65), womit er sie bewusst blamiert.
Friedrich Schiller benutzte in seiner Fabel Reime.
19 und 3
Die Ballade ,,Der Handschuh”, die von Friedrich Schiller im Jahr 1797 veröffentlicht wurde, thematisiert die Menschliche Würde und Bedächtigkeit.
Die Ballade möchte zu einem verdeutlichen, dass man sich nicht in Lebensgefahr begeben sollte, nur um die würde von sich selber zu verteidigen. Die Ballade möchte aber außerdem noch verdeutlichen, dass man keine andere Person hintergehen und das Leben dieser Person in Gefahr bringen sollte nur, um vor anderen besser dazustehen.
Während ,,König Franz" (Z.3) mit den ,,Damen" (Z.6) auf dem ,,hohen Balkon" auf seinem ,,Löwengarten"(Z.1) gespannt auf das Spiel erwarten, muss er nur mit dem Finger ,,wink[en]" (Z. 7) um gefährliche Tiere aus einem Zwinger herauszuholen, zeigt, wie mächtig er ist. Dies wird noch deutlicher, da er ,,König" (Z. 3) ist und somit sowieso über alles und jedem Regiert. Dass er und die Damen auf einem hohen Balkon das spiel erwarten zeigt, dass die sich höher ansehen als alle anderen.
Der Löwe wird am Anfang als schwach oder faul bezeichnet, da mit einem ,,langen Gähnen" (Z. 13) hereinkam und sich ,,nieder" (Z. 16) legte. Am Ende wird aber deutlich, dass er stark ist und die anderen Tiere großen Respekt vor ihm haben, da durch sein ,,Gebrüll" (Z. 39) die ganze Arena ,,still" (Z. 40) wird.
Der Tiger jedoch wird wild und energisch dargestellt, da er mit einem ,,wildem Sprung" (Z.21) in die Arena ,,rennt" (Z.20). Dies zeigt seine Lust auf den bevorstehenden Kampf. Allerdings setzt er sich am Ende durch, da er die Leoparden mit seinen ,,grimmigen Tatzen" (Z.38) packt. Dies zeigt, das er sich schließlich auch durch Setzen kann.
Die zwei Leoparden allerdings ,,stürzen" (Z.36) sich mit ,,mutiger Kampfbegier" (ebd.) in die Arena was offenbart, dass die beiden furchtlos und hungrig sind, da die beiden sehr aggressiv sind. Ebenso sind die beiden durchtrieben von ,,Mordsucht" (Z.42).
Kunigunde verkörpert eine schadenfrohe und Hinterhältige Person, da als ihr der ,,Handschuh" (Z.45) von ihrer ,,schöne[n] Hand" (Z. 45) runter viel, forderte sie den Ritter ,,spottender Weise" (Z. 48) auf, ihr den Handschuh aufzuheben der zwischen die ,,Ungeheuer Mitte“(Z.56) viel. Dies sollte er tun, um die Zuneigung und Liebe zu beweisen die Er ihr ,,zu jeder Stunde" (Z.51) schwört. Sie wusste jedoch, dass er wahrscheinlich dabei sterben würde. Dies war ihr aber egal und schickte ihn los. Dies zeigt, ihre Herzlosigkeit und ihre Überheblichkeit.
Der Ritter stellt eine Schlaue und tapfere Person dar, da er mit ,,schnellem Lauf" (Z.53) in den Zwinger ging, ,,den Handschuh" (Z.60) mit ,,keckem Finger“ (Z,57) nahm und zurückging. Das Zeigt, dass er sie durchschaut hat und sie jetzt versucht zu Provozieren. Das schlaue wird deutlich als er den Handschuh ins Gesicht ,,wirft" (Z.65) und sie damit vor allen bloß stellt, da eigentlich alle dachten, dass er in sie verliebt sei und alles für sie tun würde. Anschließend sagte er noch, ,,'Den Dank, Dame Begehr ich nicht'" (Z.66) womit nochmal deutlich wird, dass er begriffen hat, dass sie ihn nur ausnutzte.
Friedrich Schiller benutzte beim Schreiben seiner Fabel, sowohl Ironie und Metaphern als auch Reime.
10 und 13
Die Ballade „Der Handschuh“ wurde von Friedrich Schiller im Jahre 1797 verfasst. Sie thematisiert Mut und Ehre gegenüber Leichtsinn.
Die Ballade verdeutlicht, dass wahre Liebe keine gefährlichen Beweise benötigt.
Die Ballade wechselt in 8 Strophen zwischen umarmenden Reimen und Paarreimen. Das Metrum ist der Jambus.
In der ersten Strophe werden Ort und Figuren vorgestellt, dabei benutzt Schiller 4 Metaphern um dem Leser das Bild des Ortes zu zeichnen. Ebenso wird der Situation damit die Gefahr genommen „Löwengarten“ (V. 1).
In der zweiten Strophe spiegelt der Paarreim sowie die kurzen Verse die Langeweile des Löwen wieder, als er den Zwinger betritt. In der 3. Strophe, wo das Reimschema wild durcheinander geht, wird die Wildheit des Tigers illustriert. Die Wortwahl unterstützt diese Wildheit vergleiche Verse 20 ff. „rennt“, „wildem Sprung“, „brüllt“, „schlägt“ und „furchtbar“. Gleichzeitig steht sie im Kontrast mit der Bedächtigkeit des Löwen in der zweiten Strophe. Das zeigt, dass der Löwe der Herrscher ist.
Der letzte Vers der 3. Strophe reimt sich mit dem 1. Vers der 4. Strophe (Paarreim). In der 4. Strophe spiegelt der umarmende Reim die Macht des Löwen über die Leoparden wieder (vgl. V. 39 ff.).
In der 5. und 6. Strophe beginnt der Höhepunkt der Ballade. Kunigunde wirft ihren Handschuh in die Arena (vgl. V. 44 ff.) und fordert spottend von dem Ritter den Liebesbeweis den Handschuh aufzuheben (vgl. V. 50 ff.). Dieses wird von Schiller durch einen Kreuzreim verdeutlicht.
In der 7. Strophe spiegelt der umarmende Reim den Mut des Ritters wieder. Dieses wird im Vers 55 mit den Worten „festem Schritte“ und in Vers 57 mit den Worten keckem Finger“ unterstützt.
In der 8. Strophe, wo das Reimschema wieder wild durcheinander geht, wird die Wende der Geschichte erzählt. Der Ritter wird durch die Wortwahl „gelassen“ (vgl. V. 60) und „sein Lob“ (vgl. V. 61) als Held dargestellt. In den Versen 62 ff. empfängt ihn Kunigunde im Gegensatz zur 6. Strophe wohlwollend. Der verärgerte Ritter erwidert jedoch ihre Liebe nicht, was die Wortstellung im Vers 66 unterstützt, sondern wirft ihr den Handschuh ins Gesicht, dieses Verhalten ist einer Kriegserklärung gleichzusetzen und verlässt sie (vgl. V. 65 ff.).
Die Ballade zeigt dem Leser/in, dass man andere Personen nicht verspotten soll.
7 und 8
Die Ballade „Der Handschuh“ wurde von dem Autor Friedrich Schiller verfasst und im Jahre 1797 veröffentlicht. Die Themen dieser Ballade sind Mut, Machtmissbrauch und Ausnutzung. Die Aussageabsicht dieser Ballade ist, dass man niemanden zu etwas zwingen soll. Man soll aber auch niemanden ausnutzen und nicht alles machen was von einem verlangt wird.
Der König ist sehr reich, da er einen „Löwengarten“ (Z. 1) besitzt. Der König muss nur „mit dem Finger“ (Z. 7) winken, um seinen Willen zu bekommen. Das zeigt auch. dass er die Macht über alle hat und alle auf ihn hören.
Der Ritter ist sehr mutig, da er „in schnellem Lauf […] in den furchtbaren Zwinger [steigt]“ (Z. 53 f.). Er ist respektlos gegenüber der Fräulein Kunigunde, da er „mit keckem Finger“ (Z. 57), den Handschuh aufhebt und ihn „gelassen [zurückbringt]“ (Z. 60) Außerdem „wirft [er] ihr den Handschuh ins Gesicht“ (Z. 65). Dies macht er, weil er merkt, dass er von Frau Kunigunde nur ausgenutzt wird. Dazu will er sich, als er „in den furchtbaren Zwinger“ (Z. 54) steigt, bei den anderen beweisen. Seine Bescheidenheit erkennt man besonders an dem Satz „Den Dank, Dame, begehr ich nicht“ (Z. 66).
Fräulein Kunigunde ist sehr egoistisch, denn sie nutzt den Ritter aus, indem sie sagt: „‘Herr Ritter, ist Eure Lieb so heiß, [w]ie [i]hr mir’s schwört zu jeder Stund[e], [e]i, so hebt mir den Handschuh auf‘“(Z. 50 ff.) . Damit will sie nämlich das Leben des Ritters in Gefahr bringen. Jedoch ist sie sehr gepflegt, denn „[e]in Handschuh von schöner Hand“ (Z. 45) fällt zwischen die Tiere.
Der Löwe ist faul, da er „[m]it langem Gähnen […] [sich nieder] legt“ (Z. 13 ffff.) Dazu ist er mächtig, denn als er „[sich aufrichtet], […] wird’s still“ (Z. 40).
Der Tiger ist sehr lebendig, da er „mit wildem Sprunge“ (Z. 21) in den Zwinger springt.
Die Leoparden sind sehr aggressiv, denn sie „stürzen sich mit mutiger Kampbegier Auf das Tigertier“ (Z. 36 f.)
Die Ballade wurde in Reimen geschrieben, was seinen Schreibstil etwas lebendiger macht.