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Version vom 7. März 2020, 09:07 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Aufbau
Analyse einer Fabel
Vorbereitung: mehrmaliges Lesen und Bearbeiten des Textes (Wichtiges markieren, notieren)
1. Einleitung
- Themasatz: Textart, Titel, Autor, Entstehungszeit, Thema
- Inhaltsangabe
- Intentionen
2. Hauptteil
- Charakterisierung der Handelnden
- Untersuchung der Sprache (Wortarten, Satzglieder, Satzarten, sprachliche Mittel)
- Korrekt zitieren!
3. Schluss
- Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Analyse
Text 1
Wilhelm Busch, Ein dicker Sack
1 Ein dicker Sack - den Bauer Bolte,
2 der ihn zur Mühle tragen wollte,
3 um auszuruhn, mal hingestellt
4 dicht an ein reifes Ährenfeld -
5 legt sich in würdevolle Falten
6 und fängt ’ne Rede an zu halten.
7 "Ich", sprach er, "bin der volle Sack.
8 Ihr Ähren seid nur dünnes Pack.
9 Ich bins, der euch auf dieser Welt
10 in Einigkeit zusammenhält.
11 Ich bins, der hoch von Nöten ist,
12 dass euch das Federvieh nicht frisst;
13 ich, dessen hohe Fassungskraft
14 euch schließlich in die Mühle schafft.
15 Verneigt euch tief, denn ich bin der!
16 Was wäret ihr, wenn ich nicht wär?"
17 Sanft rauschen die Ähren:
18 "Du wärst ein leerer Schlauch,
19 wenn wir nicht wären."
Mein Text:
Einleitung:
Die Fabel „Ein dicker Sack“ wurde von Wilhelm Busch an einem unbekannten Datum verfasst. Das Thema der Fabel ist Arroganz.
Ein Sack befüllt mit Ähren, steht dicht an einem reifen Ährenfeld. Der Sack fängt an zu reden. Er sagt er sei der volle Sack und die Ähren seien ganz leicht. Er meint er sei der, der die Ähren zusammenhält und sehr wichtig sei. Die Ähren sollten sich Verneigen. Die Ähren sagen leise, er sei nichts, wenn sie nicht wären.
Der Text verdeutlicht, dass man sich nicht für etwas besseres halten soll, denn jeder ist gleich wichtig.
Hauptteil:
Der Sack soll einen Lehrer darstellen. Der Sack hält sich für was besseres, genau so wie manche Lehrer. Man erkennt dass im Text daran, dass der Sack immer mit "ich" den Satz beginnt. Die Ähren sollen Schüler darstellen. Schüler sind zwar kleiner aber können manchen Lehrern auch noch so manches beibringen. Das erkennt man im Text daran, dass die Ähren sagen "du bist ein Schlauch wenn wir nicht wären". Außerdem wären Lehrer auch nichts ohne Schüler, da sie dann kein Geld verdienen würden.
Der Text reimt sich. Außerdem sind Wörter in dem Text die wir im Alltag nicht verwenden. Als der Sack sagt, "ihr Ähren seid nur dünnes Pack" ist gemeint das die Ähren leicht und klein sind. Mit " Ich bins, der hoch von Nöten ist" meint der Sack, das er wichtig ist und noch wichtiger als alle anderen. Mit " Sanft rauchen die Ähren" meint der Autor, dass die Ähren leise und klein sind.
Schluss:
Der Sack sagt, er sei der bessere und wichtiger als die Ähren. Er meint die Ähren währen nichts ohne ihn. Doch der Sack wäre ein leerer Sack ohne die Ähren.
2. Text
Babrius: Grille und Ameise
1 Im Winter schleppt' aus ihrem Loch die Ameise
2 die Körner, die sie eingesammelt im Sommer.
3 Die Grille, halb verhungert, bat sie um Hilfe,
4 ihr etwas Nahrung abzugeben zum Leben.
5 Die fragte: „Wie hast du verbracht denn den Sommer?“
6 „Ich war nicht müßig, denn die ganze Zeit sang ich“.
7 Da lachte jene, während sie ihr Korn wegschloss:
8 „Im Sommer sangst du? Nun, im Winter jetzt tanze!“
Mein Text:
Einleitung:
Die Fabel „Grille und Ameise“ wurde von Babrius an einem unbekannten Entstehungsdatum verfasst. Sie thematisiert einerseits Egoismus, andererseits Fürsorge.
Es geht um eine Ameise die im Winter die Körner die sie im Sommer gesammelt hat aus ihrem Bau holt. Eine Grille sieht sie dabei. Sie hat Hunger und fragt die Ameise ob sie ihr ein paar Körner abgibt, denn wenn sie nichts zu essen bekommt, dann verhungert sie. Sie ist im Sommer damit beschäftigt zu singen und Fröhlichkeit auszustrahlen. Die Ameise will das nicht und bringt ihre Körner wieder weg und meint, die Grille solle tanzen um nicht zu erfrieren.
Der Text verdeutlicht, zum einen, dass man Teilen sollte, zum anderen das man manchmal auch an sich denken sollte.
Hauptteil:
Die Ameise charakterisiert einen gut organisierten Menschen. Das kann man an dieser Textstelle sehen, "die Körner, die sie eingesammelt im Sommer" (Z. 2), weil er sich im Sommer schon für den Winter vorbereitet. Sie ist aber auch ein Egoistischer Mensch. Das erkennt man an der Textstelle, "da lachte jene, während sie ihr Korn wegschloss". Die Ameise lacht die Grille aus und schließt das Essen weg damit die Grille dies nicht bekommt. Die Grille charakterisiert einen fröhlichen Menschen dem das Wohl der anderen an oberster Stelle steht. Man erkennt dies daran, dass die Grille sagt: „ die ganze Zeit sang ich“ (Z. 6). Im Sommer verbrachte sie die Zeit damit, für andere Leute zu singen und hat dabei nicht an sich gedacht. Die Ameise und die Grille sind Metaphern für Menschen. Dass bedeutet, ein Bild für einen Menschen.
Schluss:
Zusammenfassend lässt kann man sagen, dass das Thema des Textes Fürsorge und Egoismus ist. Man sollte Teilen aber manchmal auch an seine eigenen Bedürfnisse denken. Die Ameise charakterisiert einen gut organisierten aber auch einen nicht hilfsbereiten Menschen. Die Grille charakterisiert einen fröhlichen Menschen dem das Wohl der anderen an oberster Stelle steht.
Feedback von 21:
Einleitung:
Positiv:
- dein Themasatz ist richtig verfasst
- deine Intention ist inhaltlich richtig
- du hast den Titel, Autor, die Entstehungszeit und die Textart erwähnt
negativ:
- deine Sätze sind nicht immer so verständlich
- ich würde noch erwähnen, dass die Grille ausgehungert ist und ohne Essen stirbt
- bei der Inhaltsangabe hast du nicht immer die richtige Zeit verwendet
Hauptteil:
positiv:
- du hast die Grille und die Ameise gut charakterisiert
- du hast immer die Zeilen angegeben
negativ:
- du hast nicht erwähnt, dass es eine Metapher ist
- du hast manchmal die Kommas vergessen
- du weißt nicht ob Babrius meint, dass die Grille tanzen soll, um sich warm zu halten
Schluss:
- du wiedergibst die wichtigsten Ergebniss aus dem Text