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Das Gedicht besteht aus neun Versen und einer Strophe. Die ersten vier Verse sind vierhebig gestaltet und die restlichen Zeilen mit Ausnahme des siebten Verses dreihebig. Dieser siebte Vers ist als einziger fünfhebig und ragt aufgrund seiner orthographischen Besonderheit den einleitenden Gedankenstrich besonders hervor. Die ersten vier Zeilen des Gedichtes sind in einem umarmenden Reim und die letzten fünf Zeilen sind hingegen in einem Kreuzreim geschrieben. Jedoch reimt sich die achte Zeile mit keiner der Verse und ist somit eine Waise. In den Kadenzen wechseln sich immer wieder männliche und weibliche Endungen ab und es werden überwiegend helle Laute benutzt. Des Weiteren ist die Sprache des Gedichts einfach und schlicht und es sind nur Hauptsätze in dem Gedicht enthalten. Der Trochäus lässt das Gedicht harmonischer und geschwungener wirken. Des Weiteren ist das Gedicht in einem a, b, b, a, c, d, c, e, d Reimschema geschrieben.
 
Das Gedicht besteht aus neun Versen und einer Strophe. Die ersten vier Verse sind vierhebig gestaltet und die restlichen Zeilen mit Ausnahme des siebten Verses dreihebig. Dieser siebte Vers ist als einziger fünfhebig und ragt aufgrund seiner orthographischen Besonderheit den einleitenden Gedankenstrich besonders hervor. Die ersten vier Zeilen des Gedichtes sind in einem umarmenden Reim und die letzten fünf Zeilen sind hingegen in einem Kreuzreim geschrieben. Jedoch reimt sich die achte Zeile mit keiner der Verse und ist somit eine Waise. In den Kadenzen wechseln sich immer wieder männliche und weibliche Endungen ab und es werden überwiegend helle Laute benutzt. Des Weiteren ist die Sprache des Gedichts einfach und schlicht und es sind nur Hauptsätze in dem Gedicht enthalten. Der Trochäus lässt das Gedicht harmonischer und geschwungener wirken. Des Weiteren ist das Gedicht in einem a, b, b, a, c, d, c, e, d Reimschema geschrieben.
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Die Überschrift ist schon ein Teil des Gedichtes, da sich diese mit Zeile 8 reimt: „Frühling, ja du bist´s!“ (Z. 8). Daneben weckt die Überschrift auch Neugier, da die Bedeutung unklar ist und man wissen möchte, von wem in diesem Satz die Rede ist. Diese Frage beantwortet der erste Satz, denn es ist der „Frühling“ (V. 1). Darauffolgend steht kein Vers oder Reim im Gedicht. „[D]u bist´s“ (Z. 1) was zeigt, dass nach der Bestimmtheit die Bestätigung, die Freude und auch die Erleichterung kommt. Dieser Frühling lässt ein metaphorisches „blaues Band“ (V. 1) „[w]ieder flattern“ (V. 2). Dieses „blaue […] Band“ (V. 1) könnte den Leser an den blauen im Himmel im Frühjahr erinnern. Als Plural drückt der Ausdruck „Lüfte“ (V. 2) etwas Vielschichtiges, etwas im Inneren des lyrischen Ichs aus. Diese beiden Verse werden durch das Enjambement miteinander verbunden, wie auch bei den beiden Versen 3 und 4. Bisher wurden in diesem Gedicht nur indirekt das Auge und das Ohr angesprochen, so lassen in Vers 3 auch Gerüche die baldige Ankunft des Frühlings erahnen. Denn nun werden einzelne „süße, wohlbekannte Düfte“ (V. 3) empfunden. Darauffolgend weist der Plural „Düfte“ (V. 3) hin, vor welchem kein Artikel steht und dieser damit unbestimmt wirkt, welcher somit den Anschein einer Vielgestaltigkeit erweckt. Das Adverb „ahnungsvoll“ (V. 4) weist auf die Erwartung eins Ereignisses hin, sodass selbst der Leser eine sehr aufmerksame Haltung hat. Die beiden nächsten Verse wendet sich der Blick des lyrischen Ichs auf die unscheinbaren Veilchen zu. Die personifizierten „Veilchen“ (V. 5) „träumen“ (V. 5) schon davon aufzublühen, welches der metaphorische Vers „Wollen balde kommen“ (V.6) veranschaulicht. Das sie „Veilchen“ (V. 5) es kaum erwarten können, stellt die verwendete Parataxe dar. Der Imperativ „Horch“ (V. 7) spricht den Leser sofort an und hält ihn auf, auch auf die Laute des Frühlings zu hören. Ein „leiser Hafenton“ (V. 7) will das lyrische Ich schon mit leisen Tönen auf den Frühling aufmerksam machen. Dies zeigt aber auch, dass der Frühling noch nicht wirklich da ist. Die bemerkbare Aufregung des lyrischen Ichs wird durch die Ellipse in diesem Vers deutlich. Das lyrische Ich spricht den Frühling direkt an, indem es „Frühling, ja du bist´s“ (V. 8) zum Frühling sagt. Es entsteht ein ungläubiges Wiedererkennen zwischen dem lyrischen Ich und dem Frühling. Im letzten Vers wird der Frühling noch einmal in den Vordergrund gestellt. Das Partizip „vernommen“ (V. 9) zeigt, dass das lyrische Ich die Ankunft des Frühlings nicht nur gesehen hat, sondern mit allen Sinnen „vernommen“ (V. 9) hat.  
 
Die Überschrift ist schon ein Teil des Gedichtes, da sich diese mit Zeile 8 reimt: „Frühling, ja du bist´s!“ (Z. 8). Daneben weckt die Überschrift auch Neugier, da die Bedeutung unklar ist und man wissen möchte, von wem in diesem Satz die Rede ist. Diese Frage beantwortet der erste Satz, denn es ist der „Frühling“ (V. 1). Darauffolgend steht kein Vers oder Reim im Gedicht. „[D]u bist´s“ (Z. 1) was zeigt, dass nach der Bestimmtheit die Bestätigung, die Freude und auch die Erleichterung kommt. Dieser Frühling lässt ein metaphorisches „blaues Band“ (V. 1) „[w]ieder flattern“ (V. 2). Dieses „blaue […] Band“ (V. 1) könnte den Leser an den blauen im Himmel im Frühjahr erinnern. Als Plural drückt der Ausdruck „Lüfte“ (V. 2) etwas Vielschichtiges, etwas im Inneren des lyrischen Ichs aus. Diese beiden Verse werden durch das Enjambement miteinander verbunden, wie auch bei den beiden Versen 3 und 4. Bisher wurden in diesem Gedicht nur indirekt das Auge und das Ohr angesprochen, so lassen in Vers 3 auch Gerüche die baldige Ankunft des Frühlings erahnen. Denn nun werden einzelne „süße, wohlbekannte Düfte“ (V. 3) empfunden. Darauffolgend weist der Plural „Düfte“ (V. 3) hin, vor welchem kein Artikel steht und dieser damit unbestimmt wirkt, welcher somit den Anschein einer Vielgestaltigkeit erweckt. Das Adverb „ahnungsvoll“ (V. 4) weist auf die Erwartung eins Ereignisses hin, sodass selbst der Leser eine sehr aufmerksame Haltung hat. Die beiden nächsten Verse wendet sich der Blick des lyrischen Ichs auf die unscheinbaren Veilchen zu. Die personifizierten „Veilchen“ (V. 5) „träumen“ (V. 5) schon davon aufzublühen, welches der metaphorische Vers „Wollen balde kommen“ (V.6) veranschaulicht. Das sie „Veilchen“ (V. 5) es kaum erwarten können, stellt die verwendete Parataxe dar. Der Imperativ „Horch“ (V. 7) spricht den Leser sofort an und hält ihn auf, auch auf die Laute des Frühlings zu hören. Ein „leiser Hafenton“ (V. 7) will das lyrische Ich schon mit leisen Tönen auf den Frühling aufmerksam machen. Dies zeigt aber auch, dass der Frühling noch nicht wirklich da ist. Die bemerkbare Aufregung des lyrischen Ichs wird durch die Ellipse in diesem Vers deutlich. Das lyrische Ich spricht den Frühling direkt an, indem es „Frühling, ja du bist´s“ (V. 8) zum Frühling sagt. Es entsteht ein ungläubiges Wiedererkennen zwischen dem lyrischen Ich und dem Frühling. Im letzten Vers wird der Frühling noch einmal in den Vordergrund gestellt. Das Partizip „vernommen“ (V. 9) zeigt, dass das lyrische Ich die Ankunft des Frühlings nicht nur gesehen hat, sondern mit allen Sinnen „vernommen“ (V. 9) hat.  
  
 
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Dichter die Schönheit der Natur in diesem Gedicht den Lesern nahebringen wollte. Denn auch er sehnt sich sehr nach dem Frühling, was sich immer wieder in diesem Gedicht zeigt.
 
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Dichter die Schönheit der Natur in diesem Gedicht den Lesern nahebringen wollte. Denn auch er sehnt sich sehr nach dem Frühling, was sich immer wieder in diesem Gedicht zeigt.

Version vom 29. April 2020, 11:40 Uhr

Analyse von Er ist's von E. Mörike


Inhaltsverzeichnis

19

Das Frühlingsgedicht „Er ist’s“, welches von Eduard Mörike befasst und 1832 veröffentlicht wurde, thematisiert die Vorfreude des Menschen, wenn es um die Natur und deren Entwicklung geht.

Das Gedicht besteht aus 1. Vers und 9 Strophen. Es befinden sich auch unterschiedliche Metren in diesem, wie Metaphern oder Trochäus. Der Trochäus lässt den Text melodischer und geschwungener wirken und stellt eine Verbindung zum Frühling dar. Außerdem besteht das Gedicht aus einem (a,b,b,a,c,d,c,e,d) Reimschema. Dies lässt den Text Stimmiger und ineinander fließend wirken. Schon die Überschrift ist etwas besonders, da diese sich auf den 8. Vers reimt. Dies führt dazu, dass das ganze Gedicht aus Reimen besteht und somit alles Verbunden ist. Die Überschrift zeigt aber auch direkt, was das sprechende Ich aussagt. Es stellt klar, dass etwas kommt und schon erwartet wird. Der 1–7 Vers verdeutlicht, dass etwas erwartet wird. Es ist etwas Ungewisses in der Luft, doch dies wird in den restlichen 3 Strophen beantwortet. Dies wird auch deutlich, da diese drei Sätze immer mit einem Ausrufezeichen abgeschlossen werden und es somit eine Antwort gegeben wird. Das Gedicht bringt ein Erlebnis vom sprechenden Ich zum Vorschein, welches beim Höhepunkt aufgeklärt wird. In der 1 Strophe wird von einem „blaue[m] Band“ (Z.1) beschrieben, welches der Frühling lässt (vgl.1). Das Blaue Band könnte in dem Fall ein Gruß der Freude vom Frühling sein. Dies könnte eine Anspielung auf das Gedicht „Mit einem gemalten Bans“ von Goethe sein, da das Band in diesem so zu verstehen ist. Die Farbe Blau, welches das Band (vgl.1) hat, könnte den Himmel darstellen. Im Frühling ist der Himmel meist ohne Wolken und klar blau. Außerdem wird der Frühling in diesem Gedicht personifiziert, da dieser in der 1 Strophe ohne Artikel steht und somit wie ein lebendiges Wesen beschrieben wird. Das „[w]ieder“ (Z.2) deutet darauf hin, dass dies zwar häufiger vorkommt, das sprechende Ich sich jedoch immer wieder auf die „[W]ohlbekannte Düfte“(Z.2) freut. Es deutet eine Sehnsucht auf den Frühling hin. Es zeigt aber auch, dass dieser gute Erinnerung damit Verbindet, da dieser sich sichtlich auf den Frühling mit süßen Düfte (vgl.3) freut. Obwohl sich das Ich nicht als ein Lebewesen nennt, wird trotzdem in den Zeilen deutlich, dass es sich um ein solches handelt, da dieses Riecht und fühlt. Ebenso wird durch „Lüfte“ (Z.2) deutlich, dass es sich um etwas Vielseitiges handelt, da dies im Plural steht. Dadurch, dass die 2 und 3 Strophe um die Düfte vom Frühling handelt und es mit einem Paarreim geschrieben wurde, wird schnell eine Verbindung deutlich. In der 4 Strophe wird durch, dass die „Düfte“ (Z.3), das „Land“ (Z.4) ahnungsvoll Streifen (vgl.4) deutlich, dass der Frühling immer näher kommt und dass dieser fast da ist. Dadurch, dass dies das Land „ahnungsvoll“ (ebd.) streift wird deutlich, dass es sich auf Pflanzen bezieht, da diese im Frühling anfangen zu blühen. Dies zeigt, dass dieser fast da ist, da die Pflanzen anfangen zu blühen. In Strophe 5 wird dann deutlich, dass die einzelnen Blumen insbesondere die „Veilchen“ (Z.5) Menschliche Züge haben. Diese träumen nämlich schon, dass diese wieder blühen können (vgl.5f.). Die zwei Adverbien der Zeit „schon“ (Z.5) und „balde“ (Z.6) deuten auf zwei Zeiträume hin. Einmal auf einen der schon, da ist die Blumen träumen und einen der bald bevor steht, die Veilchen kommen. In Strophe 7 wird, das Ich wieder Aufmerksam. Man weiß nicht, ob dies ein Hinweis oder Ausruf an die Leser sein soll, aber es deutet darauf hin, dass dieser versunken war und wieder durch ein Geräusch wie eine Harfe (vgl.7), welche vom Wind erzeugt wird aus diesem hinausgezogen wurde. Es bringt eine Freude von dem Ich zum Vorschein, welches dies Menschlich macht. In dem 8 Vers wird dann eine Verbindung zur Überschrift hergestellt. Dieser reimt sich auf die Überschrift und somit wird die Frage beantwortet. Der Frühling ist es. Es ist eine freudige Überraschung und es ist endlich bekannt, wer gemeint ist. Es wird aber auch deutlich, dass der Frühling wie ein Mensch ist, da dieser mit „du“ (Z.8) angesprochen wird. Durch die letzte Strophe wird auch nochmal zeigt, dass der „Harfenton“ (Z.7) dem Dichter die Überzeugung gegeben hat, dass der Frühling endlich da ist. Dieser wird in dem Zusammenhang nämlich als Zeuge vernommen (vgl.9). Dadurch, dass die letzten 3 Sätze mit einem Ausrufezeichen abgeschlossen wurden, wird immer eine abschließende Antwort auf die vorherigen Fragen gegeben.


Abschließend kann man sagen, dass der Text eine Sehnsucht von dem Dichter ist, welcher sich jedoch nie richtig im Text nannte. Er sehnt sich nach einem Wechsel in der Natur, dem Frühling, welcher immer näher kommt. Der Text wirkt sehr lebhaft, da ein Höhepunkt hergestellt wird und Emotionen angedeutet werden.

11

Das Gedicht „ER ist`s“ welches von Eduard Mörike um das Jahr 1928 in der Epoche Romantik geschrieben wurde thematisiert die Vorfreude auf den Frühling.

Das Gedicht besteht aus neun Versen und ist nicht in Strophen oder Sinnabschnitte gegliedert. Verfasst ist es im Trochäus mit vier Hebungen in der ersten vier Versen und drei Hebungen in den letzten fünf, wenn man von Vers 7 absieht, der fünf Hebungen aufweist. Das Reimschema ist in den vier ersten Versen ein umarmender Reim und in den letzten fünf, wenn man sich Vers 8 wegdenkt, ein Kreuzreim. Vers 8 scheint eine Waise zu sein, aber er reimt sich mit dem Titel, so dass die Verse 1-7 in der Umarmung des Titels und des Verses 8 liegen. Die Kadenz folgt dem Reimschema und wechselt zwischen männlich und weiblich. Damit zeigt sich eine strenge Einhaltung der Form im Metrum und der Kadenz, aber Unregelmäßigkeiten im Reimschema und den Hebungen. Dies soll wohl einerseits die Regelmäßigkeit des Frühlings, der immer nach dem Winter kommt, spiegeln, aber auch die Unberechenbarkeit des Frühlings, der mal kurz, mal lang auf sich warten lässt.

Der Titel des Gedichtes weckt Neugierde: Von wem ist die Rede? Was ist „er“? Ist das eine Anschuldigung? Diese Fragen werden mit dem ersten Wort des Gedichtes beantwortet: es geht um den „Frühling“. Dieses Nomen steht ohne Begleiter, was nur bei Vornamen der Fall ist. Dass „Frühling“ tatsächlich als Name gedacht ist, bestätigt sich durch die Personifikation in der ersten beiden Versen, die durch ein Enjambement verbunden sind. Die Alliteration „blaues Band“(V. 1) ist eine Metapher, die den Leser an den zunehmend blauen Himmel im Frühjahr erinnern soll. Dieses Band „flatter[t]“ (V.2) wie eine Fahne im Wind, die auf einen Festtag hinweist. Die nächsten beiden Verse werden auch durch ein Enjambement verbunden. Auch hier werden die „Düfte“ (V.3) personifiziert, sodass sie das weite Lande „streifen“, wie Wanderer. Diese Düfte sind „süß[…]“, das heißt, dass hier Geschmack und Geruch in einer Synästhesie verbunden werden. Das Adverb “ahnungsvoll“ (V. 4) weist auf die Erwartung eines Ereignisses hin, so dass auch der Leser eine gespannte Haltung einnimmt. Mit den personifizierten „Veilchen“ (V. 5) geht die Betrachtung vom Himmel und Land zu einem Detail. Die Frühlingsblumen „träumen“ (V. 4), also erwarten gespannt den Frühling, damit sie blühen dürfen, was in Vers 6 veranschaulicht wird. Hier fällt auf, dass die beiden Verben ohne die Konjunktion „und“ verwendet wurden, was das Drängen der Blumen verdeutlicht. Vers 7 beschäftigt sich auch mit einem Detail, dem „Harfenton“ (V. 7), der ein Geräusch ist und einen andern Sinn anspricht: das Hören. Dieser Ton ist „leise“, als wäre der Frühling noch weit weg und man ihn kaum hören kann. Dieser Vers ist wichtig, weil der den Leser direkt anspricht mit dem Imperativ „Horch“ und ihn auffordert auch seine Sinne mit einzusetzen, um den Frühling zu erkennen. Das Ausrufezeichen am Ende des Verses weist auf die Freude hin, der man empfindet, wenn sich das Ersehnte nähert und man es schon hören kann. Dann spricht das lyrische Ich den Frühling direkt an: „ja du bist’s!“ (V. 8), als wäre er ein lang vermisster Freund, den man endlich wiedersieht. Auch die Inversion in Vers 9 hebt das bestätigende „dich“ hervor und verdeutlicht durch die Wiederholung des Ausrufs die Freude des lyrischen Ich, dass der Frühling endlich wieder da ist. Der Höhepunkt des Gedichtes ist erreicht und wurde also schon im Titel angedeutet.


Mein Fazit ist, das der Autor den Lesern Vorfreude auf den Frühling geben soll jedoch soll man auf alle Kleinigkeiten achten und nichts überstürzen.

13

Das Frühlingsgedicht „Er ist´s“, von Eduard Mörike, wurde 1832 veröffentlicht und thematisiert die Schönheit des Frühlings, welcher in Startlöchern steht. Das Gedicht besteht aus einer Strophe mit neun Versen, wovon die erste vier Verse ein umarmender Reim sind und die letzten 4, wenn man den Achten weglässt, ein Kreuzreim ist. Dieses Gedicht wurde im Trochäus geschrieben. Die Kadenz ist halb männlich und halb weiblich.

Der Titel des Gedichts gibt den Eindruck eines gesprochenen Satzes, dessen Bedeutung unklar ist, deshalb erweckt er Neugierde, weil man wissen möchte, von wem die Rede ist und was er bedeuten mag. Die aufgeworfenen Fragen beantwortet der erste Vers, denn es ist der „Frühling“, der hier personifiziert wird. Er lässt ein metaphorisches „blaues Band“ (V 1) „flattern“(V.2) wie eine Fahne zur Feier seiner Ankunft. Das „blaue Band“ lässt den Leser an den blauen Himmel im Frühjahr denken und diese Bild wird noch verstärkt durch die Alliteration mit „b“. Die beiden Verse werden durch das Enjambement miteinander fest verbunden, wie auch die Verse 3 und 4. Dort wandern die personifizierten „Düfte“ (V.3) über das Land und haben eine Ahnung von dem, was kommen wird. Diese Düfte sind „wohlbekannt“ (V. 3) und mit dem Frühling fest verbunden, gleichzeitig, anstatt zu riechen, schmecken sie „süß […]“, sodass zwei Sinne des Lesers angesprochen werden. Die nächsten Verse fokussieren auf das Detail, nach der Betrachtung der Weite des Himmels und des Landes. Die personifizierten „Veilchen“ (V. 5), die Vorboten des Frühlings, „träumen“ (V. 5), sind also kurz vor dem Aufwachen und Warten schon aufgeregt darauf metaphorisch „balde [zu] kommen“ (V. 6), das heißt zu wachsen und zu blühen. Dass sie es kaum erwarten können, zeigt die verwendete Parataxe, also die Aneinanderreihung der Hauptsätze. Der Imperativ „Horch“ (V. 7) spricht den Leser direkt an und fordert ihn auf, auch auf die Geräusche des Frühlings zu hören, was die Synästhesie des Verses 3 wieder aufnimmt. Auch hier handelt es sich um ein Detail, ein „leiser Harfenton“ (V. 7), Sinnbild der Harmonie, will das lyrische Ich schon vernehmen, „von fern“, was bedeutet, dass der Frühling noch nicht wirklich da ist. Die Aufregung des lyrischen Ich wird durch den Ausruf und durch die Ellipse im Vers deutlich. Daraufhin redet das lyrische Ich den Frühling direkt an und bestätigt mit einem „ja“ (V. 8), dass der Frühling tatsächlich angekommen ist. Der Ausruf „du bist’s“ (V. 8) bedeutet ein ungläubiges Wiedererkennen, wie bei einem Freund, den man lange nicht gesehen hat. Im letzten Vers wird der Frühling nochmals hervorgehoben durch das Pronomen „Dich“, das durch die Inversion an erster Stelle steht. Das Partizip „vernommen“ lässt den Eindruck entstehen, dass das lyrische Ich die Ankunft des Frühlings nicht nur gehört, sondern mit allen Sinnen wahrgenommen und erfahren hat. Die Wiederholung der Exklamatio in den drei letzten Versen drückt das Erstaunen sowie die Freude aus, die das lyrische Ich empfindet, dass sein Sehnen nun ein Ende hat.

Abschließend kann man sagen, dass der Autor den Frühling besonders vorstellt und keine Kleinigkeit vergisst.

4

Das Frühlingsgedicht „Er ist’s“, welches von Eduard Mörike verfasst und 1932 veröffentlicht wurde, thematisiert die Vorfreude des Menschen auf den Frühling.

Das Gedicht besteht aus einer Strophe und ist in 9 Verse aufgeteilt, diese aus einem umarmendem Reim (V. 1-4) und einem Kreuzreim (V. 5-9) bestehen. Vers 8 ist eine Reimwaise, jedoch reimt er sich auf die Überschrift. In den Versen 1-4 ist ein vierhebiger Trochäus, in den Versen 5-6 ein dreihebiger Trochäus, in Vers 7 ein fünfhebiger Trochäus und in den Versen 8-9 erneut ein dreihebiger Trochäus vorhanden. Diese Trochäen stellen eine Verbindung zum Frühling dar und lassen den Text melodischer wirken. Die Kadenzen sind abwechselnd männlich und weiblich. Außerdem wurden die Verse der Strophen durch Endreime verbunden. Bereits die Überschrift „Er ist’s“, lässt darauf hindeuten, dass etwas sehnlich Erwartetes kommt. Der erste Vers beginnt mit „Frühling läßt“ (V.1), was eine Personifikation ist. Diese Personifikation wird dadurch verstärkt, dass der „Frühling“ (V.1) ohne einen Artikel angeführt wird und somit als lebendiges Wesen in Betracht gezogen wird. Auch wird über ein „blaues Band“ (V. 1) geschrieben, was eine Metapher für einen blauen, wolkenlosen Himmel sein könnte. Das „blaue Band“ (V. 1) ist zudem eine Alliteration. Das dies „[W]ieder“ (V. 2) durch die Lüfte flattert, deutet darauf hin, dass es öfter vorkommt und das lyrische Ich sich trotzdem immer wieder freut. Auch dass „wohlbekannte Düfte“ (V.3) erscheinen zeigt, dass das lyrische Ich schon mit dem Frühling vertraut ist und diesen bereits erlebt hat. Dass die „Düfte“ (V.3) „ahnungsvoll“ (V. 4) durch das Land streifen verdeutlicht, dass der Frühling bereits immer näher kommt. Auch ist hier eine Personifikation vorhanden. Die ersten vier Verse gelten als eigenständiger Sinnabschnitt, der die Vorbereitung des bald kommenden Frühlings vorausnimmt, was durch den umarmenden Reim hervorgenommen wird. Nun entdeckt das lyrische Ich „Veilchen“ (V. 5), diese ebenfalls personifiziert wurden, da sie noch am „träumen“ (V. 5) sind. Sie blühen gerade, da sie „balde kommen“ (V. 6) wollen. Plötzlich hört das lyrische Ich, dass „von fern ein leiser Harfenton“ (V. 7) erklingt, dieser vom Wind erzeugt wird. Durch den Appell „Horch“ (V. 7), befiehlt das lyrische Ich an den Adressaten dieses Gedichtes leise zu sein, um das Geräusch war nehmen zu können. Auch in diesem Vers ist eine Alliteration durch „Horch“ (V. 7) und „Harfenton“ (V. 7) erkennbar. Der achte Vers reimt sich auf die Überschrift, womit endlich verkündet wird, dass der Frühling angekommen ist, was auch durch die Interjektion „ja“ (V.7) bestätigt wird. Außerdem wird der Frühling als Mensch dargestellt, da das lyrische Ich ihn mit „du“ (V.7) anspricht. Dass das lyrische Ich den Frühling „vernommen“ (V. 9) hat, zeigt die Freude des lyrischen Ichs an der Ankunft des Frühlings.

Zusammengefasst kann man sagen, dass der Dichter die Schönheit der Natur und seine Vorliebe zum Frühling zum Ausdruck bringen wollte. Auch sehnt er sich nach dem Frühling, welcher sich immer mehr bemerkbar macht.


3

In dem Frühlingsgedicht „Er ist’s“, welches von Eduard Mörike 1829 verfasst und 1832 veröffentlicht wurde, geht es um die Freude, wenn der Frühling erwacht.

Das Gedicht „Er ist’s“ ist ein sehr kurzes Gedicht, denn es um fasst nur neun Verszeilen, alle in einer Strophe. Außerdem besitzt es einen umarmenden Reim und einen Kreuzreim (abbacdcxd). Die ersten vier Zeilen sind ein umarmender Reim, das Band und das Land umklammern die Lüfte und die Düfte. Anschließend wird es unruhiger. Plötzlich kommt ein Kreuzreim. Während in den ersten vier Zeilen alles eher Beobachtungen waren, wird es nun aktiver und spannender. Denn die Veilchen träumen und sie wollen sogar kommen. Doch dann kommt ein Appel: „Horch“ (Z. 7)! Und nun wird der Frühling sofort angesprochen. Er ist mit keinem Reim verbunden und sticht somit heraus.

Schon die Überschrift ist etwas Besonderes. Denn sie reimt sich auf Vers 8, der mit den anderen Versen dieses Gedichts in keiner Verbindung steht. Dieser unbeachtete Vers sagt sogar aus, was das ganze Gedicht aussagen möchte. Denn der Frühling ist angekommen, er ist nun da. Jedoch ist unklar, wer in der Überschrift mit „Er“ gemeint ist. Man könnte deuten, dass das Personalpronomen „Er“ für den Frühling steht. Direkt in der ersten Zeile „Frühling läßt sein blaues Band“ (Z. 1) wird deutlich, dass es sich in dem Gedicht um den Frühling handelt und dieser beschrieben wird. Die Alliteration „blaues Band“ soll den Himmel darstellen, der nach der Winterzeit wieder hervorkommt und somit der Frühling beginnt. Das Adjektiv „blau“ (Z. 1) ist eine Farbe der Hoffnung. Der Himmel bringt wieder Farbe nach dem kalten Winter ins Leben. Des Weiteren wird durch das Adverb „wieder“ (Z. 2) und durch das Adjektiv „wohlbekannt“ (Z. 3), der Rhythmus des Jahres dargestellt, denn der Frühling ist eine Regelmäßigkeit, der jedes Jahr vorkommt. Mörike benutzt sehr viele Adjektive in seinem Gedicht wie z.B. „ahnungsvoll“ (Z. 4) und „leiser“ (Z. 7), um die Nomen besser zu beschreiben und damit der Leser sich die Situation besser vorstellen kann. Nach den ersten vier Zeilen wird klar, was der Autor über den Frühling denkt und wie er sich ihn wieder erhofft. Durch die Metapher „Veilchen träumen“ (Z. 5) wird dargestellt, dass der Frühling so schön zu bewundernd ist, sodass die Veilchen sogar anfangen von dem Frühling zu träumen, obwohl sie dies nicht können. Außerdem „[w]ollen [sie] balde kommen“ (Z. 6), da sie sich so auf den Frühling freuen und es nicht mehr abwarten können endlich zu blühen. Die Zeilen 7,8 und 9 sind alles Ausrufesätze bzw. Befehlssätze. Durch den Ausruf „Horch“ (Z. 7) soll noch einmal der Leser auf den Frühling aufmerksam gemacht werden, da es in den letzten beiden Versen nochmal wichtig wird. Des Weiteren wird die Erkenntnis und die Freude auf den Frühling durch den Satz „Frühling, ja du bist’s“ (Z. 8) verdeutlicht. Ab diesem Zeitpunkt ist sich der Autor sicher, dass dies alles zum Frühling gehört und er ihn gefunden hat. Im letzten Vers wird durch das Personalpronomen „dich“ (Z. 9) verdeutlicht, dass dieses Ich eine persönliche und besondere Beziehung zu dem Frühling hat. Jedoch aber könnte dieses dich auch eine Person sein, da auch in der Überschrift von „Er“ die Rede ist.


Zum Schluss kann man feststellen, dass der Autor mit diesem Gedicht die Vorfreude auf den Frühling den Lesern näherbringen wollte, da er den Frühling so bewundernd findet und er es den Leser Beweisen möchte, wie schön er tatsächlich ist.

14

Das Frühlingsgedicht „Er ist´s“, welches von Eduard Mörike verfasst und 1832 veröffentlicht wurde, thematisiert die Vorfreude des Menschen, auf den Frühling.

Das Gedicht besteht aus neun Versen und einer Strophe. Die ersten vier Verse sind vierhebig gestaltet und die restlichen Zeilen mit Ausnahme des siebten Verses dreihebig. Dieser siebte Vers ist als einziger fünfhebig und ragt aufgrund seiner orthographischen Besonderheit den einleitenden Gedankenstrich besonders hervor. Die ersten vier Zeilen des Gedichtes sind in einem umarmenden Reim und die letzten fünf Zeilen sind hingegen in einem Kreuzreim geschrieben. Jedoch reimt sich die achte Zeile mit keiner der Verse und ist somit eine Waise. In den Kadenzen wechseln sich immer wieder männliche und weibliche Endungen ab und es werden überwiegend helle Laute benutzt. Des Weiteren ist die Sprache des Gedichts einfach und schlicht und es sind nur Hauptsätze in dem Gedicht enthalten. Der Trochäus lässt das Gedicht harmonischer und geschwungener wirken. Des Weiteren ist das Gedicht in einem a, b, b, a, c, d, c, e, d Reimschema geschrieben.

Die Überschrift ist schon ein Teil des Gedichtes, da sich diese mit Zeile 8 reimt: „Frühling, ja du bist´s!“ (Z. 8). Daneben weckt die Überschrift auch Neugier, da die Bedeutung unklar ist und man wissen möchte, von wem in diesem Satz die Rede ist. Diese Frage beantwortet der erste Satz, denn es ist der „Frühling“ (V. 1). Darauffolgend steht kein Vers oder Reim im Gedicht. „[D]u bist´s“ (Z. 1) was zeigt, dass nach der Bestimmtheit die Bestätigung, die Freude und auch die Erleichterung kommt. Dieser Frühling lässt ein metaphorisches „blaues Band“ (V. 1) „[w]ieder flattern“ (V. 2). Dieses „blaue […] Band“ (V. 1) könnte den Leser an den blauen im Himmel im Frühjahr erinnern. Als Plural drückt der Ausdruck „Lüfte“ (V. 2) etwas Vielschichtiges, etwas im Inneren des lyrischen Ichs aus. Diese beiden Verse werden durch das Enjambement miteinander verbunden, wie auch bei den beiden Versen 3 und 4. Bisher wurden in diesem Gedicht nur indirekt das Auge und das Ohr angesprochen, so lassen in Vers 3 auch Gerüche die baldige Ankunft des Frühlings erahnen. Denn nun werden einzelne „süße, wohlbekannte Düfte“ (V. 3) empfunden. Darauffolgend weist der Plural „Düfte“ (V. 3) hin, vor welchem kein Artikel steht und dieser damit unbestimmt wirkt, welcher somit den Anschein einer Vielgestaltigkeit erweckt. Das Adverb „ahnungsvoll“ (V. 4) weist auf die Erwartung eins Ereignisses hin, sodass selbst der Leser eine sehr aufmerksame Haltung hat. Die beiden nächsten Verse wendet sich der Blick des lyrischen Ichs auf die unscheinbaren Veilchen zu. Die personifizierten „Veilchen“ (V. 5) „träumen“ (V. 5) schon davon aufzublühen, welches der metaphorische Vers „Wollen balde kommen“ (V.6) veranschaulicht. Das sie „Veilchen“ (V. 5) es kaum erwarten können, stellt die verwendete Parataxe dar. Der Imperativ „Horch“ (V. 7) spricht den Leser sofort an und hält ihn auf, auch auf die Laute des Frühlings zu hören. Ein „leiser Hafenton“ (V. 7) will das lyrische Ich schon mit leisen Tönen auf den Frühling aufmerksam machen. Dies zeigt aber auch, dass der Frühling noch nicht wirklich da ist. Die bemerkbare Aufregung des lyrischen Ichs wird durch die Ellipse in diesem Vers deutlich. Das lyrische Ich spricht den Frühling direkt an, indem es „Frühling, ja du bist´s“ (V. 8) zum Frühling sagt. Es entsteht ein ungläubiges Wiedererkennen zwischen dem lyrischen Ich und dem Frühling. Im letzten Vers wird der Frühling noch einmal in den Vordergrund gestellt. Das Partizip „vernommen“ (V. 9) zeigt, dass das lyrische Ich die Ankunft des Frühlings nicht nur gesehen hat, sondern mit allen Sinnen „vernommen“ (V. 9) hat.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Dichter die Schönheit der Natur in diesem Gedicht den Lesern nahebringen wollte. Denn auch er sehnt sich sehr nach dem Frühling, was sich immer wieder in diesem Gedicht zeigt.