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− | + | Der Text 1. ist zwar dem Gleichnis ähnlich, kann aber nicht als direkte Übertragung des Gleichnisses angesehen werden. Figuren und Elemente sind in beiden Texten ähnlich verteilt. So stellt der Junge den Sämann dar, der seinen Samen, seinen Zukunftswunsch, auf die verschiedenen Böden, die Menschengruppen in seinem Leben, aussäht. Der Sämann ist auf der Suche nach dem richtigen Boden und der Junge auf der Suche nach Bestätigung und Zuspruch. Zum Ende von Erzählung und Gleichnis hin, nach mehreren Rückschlägen finden beide, sowohl Sämann, als auch der Junge die richtige Grundlage zum wachsen. Wie die Frucht erwächst, so erwächst auch der Zukunftstraum des Jungen. Der einzige Unterschied zwischen Text und Gleichnis ist der Glaube selbst. Der Junge verliert diesen nie, er glaubt an sich und seine Zukunft als Astronaut. Im Gegensatz dazu verteilt der Sämann lediglich nur die Samen, es ist der Same selbst, der an die Frucht glaubt, dies stellt einen klaren Unterschied dar. So müsste in der Übertragung der Traum selber an das Sein als Astronaut glauben, dies ist jedoch nicht der Fall. Deswegen scheitert der Versuch der direkten Übertragung des Gleichnisses. | |
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Version vom 2. Mai 2020, 16:14 Uhr
Bewertet den Text: Wird er der Aufgabe, das Gleichnis in eine Erzählung aus dem modernen Leben zu übertragen, gerecht? Begründet detailliert.
Inhaltsverzeichnis |
Isabelle
Text 2 Überarbeitung
Dieser Text aus dem alltäglichen Leben kann man nicht auf dieses Gleichnis beziehen, denn es unterscheidet sich in dem Punkt, dass in dem Gleichnis über den Glauben an das Evangelium und an Jesus geredet wird und der Text aus dem alltäglichen Leben bezieht sich auf den Glauben an den Klimawandel und dass man etwas daran verändern kann. Dies ist ein entscheidender Unterschied, weshalb diese Texte nicht vergleichbar sind. Man könnte jedoch den Glauben an den Klimawandel mit dem Glauben an der Schöpfung Gottes vergleichen, wodurch wieder ein religiöser Bezug zum Glauben an Jesus und das Evangelium hergestellt wird. Grundsätzlich sind diese beiden Texte jedoch nicht vergleichbar da inhaltlich über andere Glaubensweisen gesprochen werden nämlich 1. der Glaube an den Klimawandel(Ein Fakt) und 2. der Glaube an das Evangelium. Somit ist die Botschaft nicht dieselbe, obwohl gezeigt wurde, dass erst wenn man offen für etwas Neues ist dass man daraus wachsen kann. Dies ist in beiden Texten zu sehen und eine wichtige Botschaft denn viele hören die Worte, jedoch verstehen sie nicht, weshalb sie daraus auch nicht wachsen können und die Botschaft nicht zu trage kommen kann.
Leo
Die hier angegebene Geschichte lässt sich nur teilweise mit dem Gleichnis vom Sämann vergleichen. Wie im Gleichnis, wird die Botschaft nur von einigen aufgenommen, wie die Saat, die auf fruchtbaren Boden trifft, diese nehmen die Botschaft auf, also wie die Pflanze, die wächst. Außerdem steht der Klimaschutz hier als Religion, die Jesus verbreiten will, die Menschen, die sich von Politikern überzeugen lassen oder nicht gegen Konventionen verstoßen wollen, sind Vertreter damaliger Religionen, oder Menschen, die Jesus nicht verstanden, also die Samen, die auf schlechten Boden trafen, jedoch geht es in dem Gleichnis um die Verbreitung religiösem Glaubens, was in diesem Text nicht zutrifft. Zudem tragen die Menschen diese Nachricht, wenn sie die Botschaft der Schülerinnen verstanden, diese weiter und verbreiten sie, so wie der Ertrag, der sich vermehrt, aufgrund der einzelnen Samenkörnern, die auf guten Boden trafen. Der einzige Bezug, der erkennbar ist, das Beschützen von Gottes Werk, was durch den Klimaschutz erkennbar ist. Zusammenfassend ist zu sagen, dass sich die ganze Geschichte, auf das Gleichnis vom Sämann nicht wirklich übertragen, da die Nachricht nur von denen verbreitet und umgesetzt wird, die es verstanden haben, jedoch keine Parallele zur Religion gezogen wird.
Matthias
Text 1 Dieser Text ist ein gutes Beispiel um das Gleichnis in eine moderne Zeit zu überführen. Denn der Junge, welcher ein Astronaut werden will, lässt sich mit dem Samenkorn vergleichen. Dabei sind die einzelnen Menschen, denen der Junge seinen Traum anvertraut, die jeweiligen Böden auf die das Samenkorn fällt. Die Klassenkammeraden lassen sich mit den Dornen vergleichen, da diese, wie im Gleichnis erzählt, dem Samenkorn (dem Jungen) keinen Platz zum wachsen lassen und ihn auslachen. Ebenfalls die Schwester des Jungen ist mit den Dornen zu vergleichen. Die Lehrerin ist wie der Felsboden, da sie über seinen Traum keine Aussage tätigt, lässt sie den Anschein erwecken, dass sie hinter dem Jungen steht und somit „das Samenkorn aufgehen lässt“, allerdings hat sie wie der Felsboden keinen tiefgehenden Grund und lässt ihn „eingehen“. Die ältere Dame aus dem Park ist wie der gute Boden, welcher dem Jungen die richtigen „Nährstoffe“ gibt, damit er an sich selber glaubt und dadurch „wachsen“ kann. Wodurch er den glauben an sich gewinnen konnte, sein Selbstbewusstsein stärken konnte und schlussendlich seinen Traum verwirklichen konnte. Abschließend ist also festzuhalten, dass dieser Text eine sehr gute Modernisierung des Gleichnisses ist.
Nele
Der 1. Text ließe sich als Erzählung aus dem modernen Leben auf das Gleichnis übertragen. Der Junge und seine Zukunftspläne stehen dabei für die Samen und die Leute, denen er davon erzählt stehen für die verschiedenen Böden, auf die die Samen fallen. Zunächst erzählte er in der Schule von seinen Plänen und wurde von seinen Mitschülern ausgelacht. Sie lassen sich einerseits auf die Vögel beziehen, die die Samen auffressen oder auf die Dornen übertragen, welche die Samen erdrücken und keinen Platz zum wachsen lassen. Auch von der Lehrerin wurde sein Wunsch nicht ernst genommen, sie belächelte ihn lediglich, traf aber keine konkrete Aussage darüber. Dies lässt sich mit dem Felsboden vergleichen. Zunächst scheint es, als würde sie ihn unterstützen in seinem Wunsch (der Samen könne gedeihen) doch eigentlich belächelt sie ihn, was diesen Schein kaputt macht und somit keine Grundlage bietet zum gedeihen. Und auch seine Schwester und ein Junge den er auf dem Nachhauseweg traf, machten sich über diesen Traum lustig. Sie lassen sich wieder mit den Vögeln oder den Dornen vergleichen. Der Wunsch des Jungen fällt also wie die Samen auf Boden, der nicht gut dafür ist, zu gedeihen und auf dem die Samen kaputt gehen. Niemand dieser Leute glaubt an den Jungen und so werden seine Gefühle verletzt und er wird nicht unterstützt, was seinem Traum im Weg steht. Als ihm jedoch die ältere Dame Mut machte, verbesserte er sich in der Schule, blühte innerlich auf und gewann an Selbstbewusstsein, was dazu führte, dass er später seinen Traum verwirklichen konnte. Dies ist wie die Samen, die auf guten Boden vielen und dadurch Früchte brachten und aufgingen. Jedoch ist ein markanter Unterschied, dass der Junge den Glauben an sich selber nicht verliert, die Saat aber an die Frucht glaubt, also an den Glauben, der durch die Saat verbreitet wird. Daher ist dieser Text keine Rrzählung aus dem modernen Leben, die sich auf das Gleichnis übertragen lässt.
Chiara
Text 2 (überarbeitet): Der Text aus dem alltäglichen Leben kann ein Beispiel für eine mögliche Interpretation des Gleichnis gewertet werden. Jedoch unterscheiden sich beide, wenn man die beiden Texte objektiv betrachtet, darin, dass das Gleichnis davon handelt, den Glauben an das Evangelium zu verbreiten und der andere Text den „Glauben“ an den Klimawandel behandelt, um darauf aufmerksam zu machen. Beide Texte stimmen jedoch in dem Punkt überein, dass die verschiedenen Leute unterschiedlich offen für den Glauben sind und diesen, wenn überhaupt, unterschiedlich auffassen und werten. Es gibt zum einen Personen, die sich für den Glauben unzugänglich machen und somit wie unfruchtbarer Boden für die Samen des Sämannes aus dem Gleichnis sind bzw. den Klimawandel nicht wahr haben / ernst nehmen wollen. Zum anderen gibt es Leute, die offen für den Glauben sind. Jedoch verstehen ihn einige Leute nicht richtig bzw. nehmen ihn sich nicht so sehr zu Herzen, weshalb bei ihnen die Saat von Vögeln gefressen bzw. von den gesellschaftlichen Normen unterdrückt wurde. Jedoch gibt es auch Leute, welche offen für den Glauben sind und diesen an sich heran lassen. Sie verstehen ihn und stehen hinter diesem. Die Saat fruchtet. Alles ihn allem ist der Text aus dem Alltag ein Beispiel dafür, wie Leute den Glauben an etwas auffassen und damit umgehen. Jedoch unterscheiden sich die Texte darin, um welchen Glauben es sich dabei handelt.
Natalie
Im vorliegenden Text (Text 1) geht es um einen Jungen, dessen Traum es ist ein Astronaut zu werden. Dieser Junge wird zuerst von allen belächelt und niemand glaubt an ihn, bis er selbst sehr traurig wird. Daraufhin begegnet er einer älteren Dame, welche ihm Mut macht. Daraufhin schafft er es letztendlich, seinen Traum zu verwirklichen. Man könnte meinen dass das Gleichnis nicht getroffen sei, da es auf den ersten Blick eher wie eine bloße Traumverwirklichung scheint. Allerdings finde ich, dass man den Jungen als einen der Gläubigen sehen kann und die Menschen die ihn belächeln, als Ungläubige. Die ältere Dame symbolisiert in diesem Zusammenhang Jesu. Diese sät keine Samen, wie der Mann im Gleichnis, sondern sie „säte“ (Mk 4, 4) Hoffnung und Mut ins Gewissen des Gläubigen bzw. des Jungens. Die Mut steht also in diesem Zusammenhang für die Samen, welche gesät werden (vgl. Mk 4, 4) und der Junge ist der Boden, welche diese sprießen lässt (vgl. Mk 4, 8). Alle die an ihm zweifeln symbolisieren Böden, bei welchen es den Samen nicht gelingt, zu Keimen. Die Kinder der Klasse sowie der ältere Junge können für die Vögel stehen (vgl. Mk 4, 4), da sie mit diesem Traum nichts anfangen konnten und es somit eine verschwendete Übermittlung war. Die Lehrerin kann für die Dornen stehen, welche die Saat erstickten (vgl. Mk 4, 7) und die Schwester kann für den „felsigen Boden“ (Mk 4, 5) stehen, da man bei einer Schwester vermuten würde, sie würde ihm gut zureden. Somit sind alle Personen, ob die Kinder der Klasse, die Lehrerin, der ältere Junge oder die Schwester, aus verschiedensten Gründen nicht in der Lage, diese Botschaft der Mut wahrzunehmen, es findet kein Platz in ihrem Gewissen und daher belächeln sie den Jungen, statt an ihn zu glauben. Letztlich würde ich also sagen, dass das Gleichnis getroffen wurde.
JvD
Text Nummer drei ist leicht auf das Gleichnis vom Sämann übertragbar. Der Sämann, der im vorliegenden Text für den Trainer steht, möchte die Samen säen, um etwas wachsen und entstehen zu lassen. Dies ist auch beim Fußballtrainer der Fall, weil er versucht, die Spielidee den Spielern näher zu bringen, um sie zu fördern und weiterzuentwickeln. Im vorliegenden Fallbeispiel steht der Keim für die Spielidee, die den Spielern vermittelt werden soll. Diese Spielidee gilt jedoch für Spieler, die jeweils eine andere Einstellung haben. Auf diese Weise können Sie die Spieler auf den unterschiedlichen Zustand des Bodens beziehen, da die Spieler die Spielidee unterschiedlich verstehen und unterschiedlich damit umgehen, wie die unterschiedlichen Oberflächen mit den Samen. Der Auszug aus dem Gleichnis, dass ein Teil des Samens auf den Boden fällt und von den Vögeln gefressen wird, bezieht sich auch auf den vorliegenden Text, da die Spieler, die nicht zum Training gehen und später zu ärmeren Vereinen wechseln, auf die Spielidee kommen. aber nicht implementieren und folgen. Die Spielidee wurde daher von diesen Spielern ignoriert und ignoriert, weshalb man sagen kann, dass sie die Spielidee verloren haben. Der andere Teil, der auf felsigen Boden fiel und sofort anstieg, ist auf die Spieler übertragbar, die zum Training kommen und über die Spielidee Bescheid wissen, diese aber nicht wirklich umsetzen wollen, weil ihnen die Kraft oder der Wille zur Verbesserung fehlt. Diese Spieler sitzen nur während der Spiele auf der Bank und es gibt keine Fortschritte, weshalb sie aufhören, Fußball zu spielen. Aber die Spieler, die immer am Training beteiligt waren und besser wurden, wechselten zu besseren Vereinen. Diese Spieler können dem fruchtbaren Boden zugeordnet werden, weil sie die Spielidee verinnerlicht und umgesetzt haben. Als diese Spielidee mit ihnen ins Spiel kommt, wurden beträchtliche Fortschritte erzielt, die es ihnen ermöglichen, zu Vereinen aus höheren Ligen zu wechseln. Die Spielidee hat sich für diese Spieler ausgezahlt. Insgesamt kann gesagt werden, dass die Fallstudie sehr gut auf das Gleichnis vom Sämann übertragen werden kann und einige Parallelen deutlich werden.
Simone
Die geschilderte Situation in Text 3 wird der Aufgabe, das Gleichnis Mk 4,3-8 in eine Erzählung des modernen Lebens zu übertragen, nicht gerecht.
Zu Beginn des Textes wird das Ziel des Trainers, nämlich die Mannschaft mindestens genauso erfolgreich zu trainieren wie der vorherige Trainer es getan hat, deutlich. Zwar wird der Sämann mit einer ähnlichen Absicht mit seiner Saat losgezogen sein, da er damit zumindest einen so hohen Ertrag, wie er Samen gesetzt hat, erwartet, aber dies ist nicht auf die Erzählung im Text übertragbar, insofern den Sämann durch den Glauben an einen Gott geleitet wird, während der Fußballtrainer an seine Mannschaft und nicht an etwas höheres wie Gott glaubt. Zudem wird das Gleichnis dem Text auch darin nicht gerecht, dass in den Samen, die nur auf den Weg fallen, das Potential für das Erlangen eines erfüllten Gottesglauben steckt, während bei den Fußballspielern, die nie zum Training erscheinen, kein Bezug zu Gott hergestellt werden kann. So ist es im Gleichnis der Glaube an die Frucht, welche mit Religion in Verbindung steht, während es in der Erzählung der Glaube an die erfolgreiche Karriere als Fußballer ist. Zudem spricht die Tatsache, dass sich diese Spieler nicht weiterentwickeln konnten, dafür, dass in diesem Text keine Übertragung des Gleichnisses ins moderne Leben gesehen werden kann, da auch hier die Präsenz eines Glaubens an Gott und ein damit verbundenes erfülltes Leben nicht erkennbar ist.
Gleiches gilt auch für die Spieler, die im Training keine Motivation zeigen. Diesen wird das Gleichnis nur insofern gerecht, als dass sie durch die Saat, die auf den felsigen Boden fällt, repräsentiert werden kann. Sowohl die Spieler, als auch die Saat sind ihrem Ziel von einem erfüllten bzw. erfolgreichen Leben zwar ein Stück näher als ihre vorherige Gruppe, aber beide sind trotzdem nicht bei einer positiven Vollendung angelangt. Diese positive Vollendung bezieht sich beim Sämann auf den Glauben an Gott, in der Erzählung im Text jedoch auf den Erfolg als Fußballer, weshalb auch hier keine Übertragung des Gleichnisses ins moderne Leben möglich ist.
Zuletzt sind in der Erzählung anstatt eines prachtvollen Ergebnisses der Saat, die auf gutem Boden angekommen ist, die erfolgreiche Fußballspieler. In beiden Fällen wurde die Hoffnung auf Vollendung zwar nicht aufgegeben, sodass für die Spieler und für die Saat die Möglichkeit zum Wachsen und Weiterentwickeln vorhanden war, aber trotzdem kann zwischen der Karriere der Fußballer und den Früchten der Saat kein Vergleich gezogen werden, da in der Erzählung kein Glaube an Gott vorhanden ist.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass sich das Gleichnis des Sämanns nicht auf die Erzählung in Text 3 übertragen lässt, da zwar in beiden Situationen sowohl in jedem Saatkorn, als auch in jedem Spieler, die Möglichkeit für eine positive Entwicklung vorhanden ist, es jedoch im Fußball der Glaube an die Mannschaft und beim Sämann der Glaube an Gott ist. Dementsprechend geht es im Gleichnis des Sämanns darum, mit einem Gottesglauben ein erfülltes Leben zu erlangen, während es dem Fußballtrainer ausschließlich darum geht, seine Mannschaft so erfolgreich wie möglich zu trainieren, worin jedoch kein Bezug zum Glauben an Gott erkennbar ist.
Dominik
Meiner Meinung nach ist Text 1 ein nicht gut gelungener Ansatz das Gleichnis in eine moderne Geschichte zu übertragen, auch wenn sie verschiedene parallelen aufweisen, wird der Kern des Gleichnisses nicht getroffen. Der Junge verbreitet wie die Saat einen Glauben, wobei er kaum Menschen findet die seinem Glauben beistehen oder ihn in seiner Sache ermutigen, was sich aber am Ende der Geschichte ähnlich wie im Gleichnis mit den guten Nährstoffen aus fruchtbarem Boden ändert. Der markante Unterschied zum Gleichnis des Sämanns ist, dass der Junge den Glauben an sich nicht verlor, während die Saat an die Frucht glaubt, die sie bringt. Die Saat verbreitet den Gottesglauben und nicht wie der Junge den Glauben an sich selbst. Der Text ist demnach keine Übertragung des Gleichnisses in die Moderne, auch wenn sie gewisse parallelen aufweist, nämlich die Verbreitung von Glauben durch Glauben.
Simon
Der vorliegende Text (Text 2) hat die Aufgabe, das Gleichnis in eine Erzählung aus dem modernen Leben zu übertragen, meiner Meinung nach, sehr gut erfüllt. Die beiden Schülerinnen stellen den Sämann dar, die ihre „Saat", also ihre Projekte zum Thema Umwelt- und Klimaschutz, unter den ihren Mitschülern verteilen. Diese Mitschüler sind die verschiedenen Böden, auf denen der Sämann sät und auf denen die Saat unterschiedlich gut wächst. Zudem sind die Schüler, die die beiden Schülerinnen schlecht reden, die Dornen der Büsche, die die Samen ersticken. Die Botschaft, die Jesus mit dem Gleichnis des Sämanns den Leuten mitgeben wollte, kommt in dieser Erzählung gut zum Ausdruck, denn auch hier geht es darum, dass die Menschen unterschiedlich zu dem Thema eingestellt sind und nur die, die sich auf das Thema einlassen und sich damit auseinander setzen, davon profitieren können.
Julius
Der dritte Text ist nicht auf das Gleichnis mit dem Sämann übertragbar. Auch, wenn sich die Handlungen miteinander vergleichen lassen und sich ein Bezug herstellen lässt, wird dieser Text der Aufgabe, dass Gleichnis mit einer modernen Situation zu vergleichen, dennoch nicht gerecht. Klar kann man die Metaphorik des Gleichnisses auf das vorliegende Fallbeispiel in der Weise übertragen, dass beispielsweise der Sämann für den Trainer und die Saat für die Spielidee stehen könnte, welche jeweils anders auf die verschiedenen Spielertypen bzw. Böden wirken. Dies ist bei genauerer Betrachtung jedoch unplausibel mit dem entscheidenden Grund, dass in diesem Fallbeispiel jeglicher Bezug zum religiösen Glauben fehlt. Der Sämann nämlich wurde durch den Glauben an Gott geleitet mit dem Ziel, ein erfülltes Leben zu erlangen, während der Fußballtrainer an seine Mannschaft und Spielidee glaubt, was man jedoch nicht mit einander vereinen kann, weil Gott für etwas viel höheres steht. Bei den Spielern, welche jeweils anders mit der Spielidee umgehen, kann man zwar im weitesten Sinne auf inhaltlicher Ebene auf die verschiedenen Böden beziehen. Bei manchen Spielern hat die Spielidee nämlich zu Erfolg geführt, andere Spieler jedoch konnten mit der Spielweise überhaupt nicht umgehen und haben sich verschlechtert. Dennoch ist dieser Bezug wieder irreführend, weil auch bei den Spielern andere Faktoren dazu beigetragen haben, dass sie erfolgreich wurden, jedoch in keinster Weise der Glaube an Gott. Bei dem Fallbeispiel spielt der Glaube an Gott nämlich gar keine Rolle und ist somit unmöglich auf die Thematik des Gleichnisses mit dem Sämann übertragbar.
Lennart
Text 1: Der Text von dem Jungen, welcher Astronaut werden möchte, ist eine Geschichte aus dem modernen Leben und lässt sich mit dem Gleichnis vom Sämann vergleichen. Der Junge ist hierbei der Sämann und die Samen seine Zukunftspläne. Die Leute allerdings stehen für den Boden, in dem die Samen keimen sollen. Den ersten, denen er von seinen Plänen erzählt, sind seine Mitschüler, welche ihn allerdings nur auslachen, weil sie es nicht für möglich halten. Diese Schüler und auch die Lehrerin, welche ihn belächelt, lassen sich mit den Vögeln oder den Dornen in Verbindung bringen, da diese den Samen direkt ‘zerstören‘ und ihm keine Chance lassen. Auch als er auf dem Nachhauseweg einen älteren Jungen traf und ihm von seinen Plänen erzählte, wurde er wieder nur ausgelacht, wie auch von seiner eigenen Schwester. Diese beiden Personen lassen sich auch mit den Vögeln und Dornen vergleichen, da sie dem Traum und somit dem Samen, keine Möglichkeit zum Gedeihen geben. Somit hat jede Person seinen Traum verspottet und ihn ausgelacht, weshalb der Junge traurig ist und in den Park rennt. Dort aber trifft er eine ältere Dame, mit welcher er ins Gespräch kommt. Sie versteht seinen Traum und lacht nicht, sondern nimmt seinen Traum ernst und macht ihm Mut ihn zu erfüllen. Die Dame stellt hier den fruchtbaren Boden dar, in welchem der Samen wachsen kann und aufblüht. Durch diese Ermutigung, verbessern sich die Noten des Jungen, er wird selbstbewusster und er schafft es, sich seinen Traum zu erfüllen.
Vanessa
Der zweite Text stellt den unterschiedlichen Umgang mit dem Klimaschutz dar, wobei dieser von zwei Mädchen in einer Klasse besonders thematisiert und darauf aufmerksam gemacht wird, woraufhin sich das Thema in der Klasse verbreitet und auch teilweise mit Fronten konfrontiert wird. Dies bezüglich ist deren Einsatz und Aufgabe ein Bewusstsein für den Klimaschutz zu verbreiten, nicht gleichgestellt mit dem Gleichnis, da sie sich grundlegend für den Klimaschutz einsetzen und daran glauben mit einem besseren Bewusstsein positiv für den Klimaschutz beizutragen und sich einzusetzen, jedoch keine Verbindung und Glauben an Gott und kein Bezug zum religiösen Glauben hergestellt wird. Somit kann man festhalten, dass der Text keine Übertragung des Gleichnis in die moderne Zeit ist, da kein Kontext zur religiösen Glaubensverbreitung und - entwicklung vorliegt, insbesondere dessen, da das Gleichnis ein Evangeliumstext ist und somit grundlegend den Glauben in den Vordergrund stellt. Man hätte annehmen können, dass die Paralle zwischen dem Gleichnis und dem Text 2 darin besteht, dass etwas verbreitet wird und unterschiedlich von den Menschen aufgenommen wird, wobei das Bewusstsein und Bereitschaft für die Erkenntnis und das Verstehen notwendig ist, jedoch unterschiedliche Themen im Vordergrund stehen und zudem Text 2 keinen Bezug zum Glauben und dessen Verbreitung hervorhebt. Jedoch könnte man teilweise einen Bezug zum Glauben herstellen, insofern der Klimaschutz sich dafür einsetzt die Schöpfung Gottes zu bewahren, wenn dies die Intention der zwei Mädchen wäre, was man annehmen, aber nicht belegen kann.
Anna Lena
Text 3
Meiner Meinung nach wird der Text der Aufgabe, das Gleichnis in eine Erzählung aus dem modernen Leben zu übertragen, in vieler Hinsicht gerecht. Der Sämann stellt in dem vorliegenden Text den Trainer da, welcher seine Saat (Sein Wissen und seine Spielidee) auf dem Boden verteilen möchte. Der Boden steht symbolisch für seine Mannschaft, der er gerne sein Wissen weiter geben möchte. Anfangs setzt der Trainer sich das Ziel, die Mannschaft genauso erfolgreich zu machen wie sie zuvor war, er erwartet demnach genau den selben Ertrag, wie er Samen gesät hat. Der Teil der nie zum Training kommt, stellen die Samen auf dem Steinboden dar, die keine Wurzeln schlagen können. Dieser Teil der Mannschaft kann sich also mit der Spielidee (dem Wort Gottes) nicht identifizieren und sie bleiben zurück. Der andere Teil der Mannschaft, welcher unkonzentriert ist und keinen Einsatz zeigt, will die Spielidee des Trainers nicht verstehen. Sie stellen in dem Gleichnis die Vögel dar, welche die Saat fressen, doch anschließend nur weitertragen. Sie verschließen sich gegenüber Neuem und haben keine Motivation diese Spielidee zu verstehen. Der größte Teil der Spieler, der nur auf der Bank sitzt kann sich ebenso wenig weiterentwickeln wie die bisher genannten Teile. Sie geben sich keine Mühe und strengen sich nicht an um etwas zu leisten, indem sie mit dem Fußballspielen letztendlich ganz aufhören wird deutlich, dass gewissen Menschen den Glauben an Gotte verlieren, nur weil kein Fortschritt bzw. keine Veränderung zu sehen ist. Die Spieler, die von der Spielidee überzeugt sind und sich anstrengen diese umzusetzen, werden immer erfolgreicher und wechseln in viel höhere Ligen. Sie stellen die Saat dar, die auf fruchtbaren Boden trifft, also auf die Menschen, die an Gott glauben. Sie hören nicht auf an Gott zu glauben, nur weil zur Zeit keine Veränderung statt findet. Dadurch das diese Menschen (die Spieler) den Glaube nicht verlieren erhalten sie eine Belohnung dafür, das sie sich so angestrengt haben und immer hinter ihrer Sache standen. Der Sämann bzw. der Fußballtrainer sieht demnach in jedem Saatkorn bzw. in jedem Spieler die positive Entwicklung die diese erreichen können. Und möchte denen somit die Möglichkeiten zum Wachsen geben.
Nico
Meiner Meinung nach wird der dritte Text der Aufgabe, dass man ihn gut auf das Gleichnis übertragen kann, nicht gerecht. Zwar sind beide Texte sich sehr ähnlich, da man die Personen und Handlungen aus dem modernen Text mit dem Gleichnis vergleichen kann. In dem Text geht es um einen Trainer, der versucht seine Spieler weiterzuentwickeln und ihnen hilft besser zu werden, was sich mit dem Sämann vergleichen lässt, der ebenfalls will, dass sich aus der Saat, die er sät, etwas entwickelt. Die Spielidee, die mit einer hohen Trainingsbeteiligung und hohem Einsatz zusammenhängt, wird jedoch nicht von allen Spielern beachtet und respektiert. So kommt es dazu, dass ein Teil der Mannschaft nicht zum Training kommt und der Trainer ihnen so nicht helfen kann sich weiterzuentwickeln. Dieser Teil der Mannschaft lässt sich mit der Saat vergleichen, die von Vögeln gefressen wird, da die Spieler später zu schlechteren Vereinen wechseln und somit verloren gehen, genau wie die gefressene Saat. Der Teil der Mannschaft, der zwar zum Training kommt, sich jedoch nicht konzentriert und keinen Einsatz zeigt, kann man mit den Samen vergleichen die auf steinigen Boden fallen. Sie gehen zwar auf, werden aber von der Sonne verdrängt. Die Fußballer verstehen also die Spielidee des Trainers, können sie aber nicht umsetzen und werden somit auf die Ersatzbank verdrängt. Der restliche Teil der Mannschaft entwickelt sich weiter und wechselt später zu besseren Vereinen. Sie stellen die Saat da, welche auf dem fruchtbaren Boden wächst, da die Spieler die Spielidee verstanden haben und auch umgesetzt haben. So wurden sie immer besser und der Einsatz hat sich bezahlt gemacht. Es lässt sich also bei vielen Handlungen ein Bezug herstellen, jedoch handelt es sich bei diesem Text um keine moderne Übertragung des Gleichnisses mit dem Sämann, da das Gleichnis mit dem Glauben verbunden ist und bei dem Text der Glaube keine Rolle spielt.
Sophie
Überarbeitet:
Der dritte Text wird der Aufgabe, das Gleichnis MK 4,3-8 in eine moderne Erzählung zu übertragen, nicht gerecht. Der Text handelt von einem Fußballtrainer, der eine neue Mannschaft übernimmt und diese zum Erfolg führen will. Den Fußballtrainer kann man mit dem Sämann vergleichen. Beide haben gute Ansichten und wollen etwas zum Erfolg führen. Bei dem Sämann ist das die Saat und bei dem Fußballtrainer sind das seine Spieler. Des Weiteren gibt es in beiden Erzählungen ein Ziel. Im Gleichnis ist dies das Wachsen der Saat und in der modernen Erzählung des Gleichnissen ist dies die positive Entwicklung der Spieler. In beiden Texten gibt es nun unterschiedliche Möglichkeiten was mit der Saat beziehungsweise mit den Fußballspielern passiert. Die erste Möglichkeit ist, dass „[ein] Teil der Mannschaft [...] nie zum Training [kommt] und [...] sich deshalb nicht weiterentwickeln [kann] und [...] bald zu einer schlechteren Mannschaft [wechselt]" (Z. 6-9). Dies lässt sich mit den Samen, die auf den Weg fallen und von den Vögeln gefressen werden vergleichen, da sowohl in den Samen als auch in den Fußballspielern Potenzial steckt, welches nicht genutzt wird. Eine weiter Möglichkeit besteht darin, dass ein Teil beim Training ist jedoch keinen Einsatz zeigt (vgl. Z. 9-11). Aus diesem Grund „entwickeln [sie] sich ebenfalls nicht weiter" (Z. 12). Dieser Teil lässt sich mit den Samen vergleichen, die auf auf den felsigen Boden fielen und aufgehen bis die Sonne sie verbrennt, da sie dem Ziel näher sind als der erste Teil es aber dennoch nicht erreichen. Jedoch gibt es hierbei und in der ersten Möglichkeit wesentliche Unterschiede. Die Samen können nichts dafür, dass sie ihr Ziel nicht erreichen. Die Fußballspieler sind allerdings selber Schuld, da sie sich bewusst für diesen Weg entscheiden. Schlussendlich gibt es in beiden Erzählungen einen Teil, der das Ziel erreicht. Hierfür haben sowohl der Sämann als auch der Trainer ihre Hoffnung, dass sich ein Teil weiterentwickelt beziehungsweise wächst, nie aufgegeben. Trotz dieser ganzen Gemeinsamkeiten kann man nicht sagen, dass der Text der Aufgabe, das Gleichnis MK 4,3-8 in eine moderne Erzählung zu übertragen, gerecht wird, da bei der modernen Erzählung jeglicher Bezug zu Gott fehlt. Dieser Bezug zu Gott ist der Kern des Gleichnisses MK 4,3-8. Ohne diesen Bezug zu Gott ist die moderne Erzählung dem Gleichnis zwar ähnlich, aber es ist keine Übertragung des Gleichnisses in eine moderne Erzählung.
Hanna
Der vorliegende Text 2 stellt den unterschiedlichen Umgang mit dem Klimaschutz dar. Das Thema „Klimaschutz“ wird von zwei Mädchen besonders thematisiert, daraufhin bilden sich zwei Gruppen mit unterschiedlichen Meinungen, in der Klasse. Dabei ist der Einsatz der Mädchen ein Bewusstsein für den Klimaschutz zu schaffen, nicht mit dem Gleichnis gleichzustellen. Sie setzen sich generell für den Klimaschutz ein und wollen Menschen erreichen um darauf aufmerksam zu machen, wobei ihre Aktion nicht im direkten Zusammenhang mit Gott oder dem religiösen Glauben gibt. Also ist dieses Beispiel auch keine Übertragung des Gleichnisses, da es keinen religiösen Kontext gibt. Die Texte haben insofern eine gewissen Ähnlichkeit, da in beiden eine Botschaft verbreitet wird und diese auf unterschiedliche Einstellungen („Böden“) treffen, wodurch neue Ideen und Meinungen hervorgerufen werden.
Verena
Text 1:
Der erste Text handelt um einen Jungen, der Astronaut werden möchte und an einem Zukunftstag in der Schule teilnimmt. Seine Mitschüler und seine Lehrerin lachen ihn aus, da sie sich ihn nicht als einen brauchbaren Astronauten vorstellen können. Als er traurig nach Hause geht, spricht ihn ein Junge an der ihn anschließend auch auslacht, genau wie seine Schwester als er nach Hause kommt und ihr von seinen Zukunftsplänen erzählt. Daraufhin ging er in den Park und traf eine alte Frau, die ihm Mut machte. Dies berührte ihn so sehr, dass er an seinem Traum festhielt. Paar Jahre später verwirklichte er seinen Traum.
Diese Geschichte lässt sich nicht mit dem Gleichnis des Sämanns (Mk 4, 3-8) vergleichen, jedoch bestehen einige Parallelen die man so deuten könnte. Der kleine Junge stellt hier den Sämann dar und sein Traum die Saat. Er möchte seine Pläne mit den anderen Menschen teilen, damit er dadurch an sich selbst wächst. Dies würde sich ebenfalls auf das Gleichnis übertragen lassen, denn der Sämann verteilt seine Saat, damit sie wächst. Die Vögel, die die Körner auf dem Weg nehmen und essen, stellen hierbei die Mitschüler und die Lehrerin dar. Sie verhindert, dass der Junge an seinen Zukunftsplänen und an seinen Träumen festhält. Der felsige Boden kann ebenfalls für die Lehrerin stehen. Im ersten Augenblick sieht es so aus, als ob die Lehrerin den Jungen unterstützt und ihm Mut geben möchte. Letztendlich belächelt auch sie die Zukunftspläne des Jungen und teilt die Meinung der Mitschüler. Die Dornen die Saat ersticken kann für seine Schwester stehen, denn sie ist ein Familienmitglied und sollte ihren Bruder unterstützen. Letztlich führt ihr lachen dazu, dass der Junge in den Park verschwindet und sich eingeengt fühlt. Der gute Boden steht für die alte Dame, die ihm Mut gibt seine Träume und Pläne zu verwirklichen. Sie und an ihn glaubt. Durch sie kann er sein nötiges Selbstbewusstsein entwickeln und seine Zukunftspläne verwirklichen. Die Geschichte zeigt einen Jungen, der durch eine Frau nicht den Glauben an sich selbst verliert. Letztendlich ist es der Glaube an sich selbst, der den wichtigsten Unterschied zum Gleichnis des Sämanns bringt. Im Gleichnis des Sämanns wird der Glaube durch die Saat verbreitet. Die Menschen im Gleichnis glauben somit an etwas anderes als der Junge in der Geschichte, denn er glaubt alleine an sich selbst. Somit kann man die Geschichte nicht als Übertragung in die Moderne sehen. Denn der Glaube ist hier das Wesentliche.
Gilles
Text 1:Meiner Meinung nach lässt sich anhand dieses Textes das Gleichnis vom Sämann nicht direkt in die moderne Welt übertragen. Zwar findet man in dem Text einige Dinge, die man auf das Gleichnis beziehen kann, jedoch gibt es einen grundlegenden Unterschied, den man nicht außer Acht lassen sollte. Dabei steht der Junge für den Sämann und die Samen sind seine Pläne, Astronaut zu werden. Seine Mitschüler, seine Lehrerin, der ältere Junge der ihm auf seinem Weg begegnet, seine Schwester und sein Bruder sind alle mit den verschiedenen Oberflächen gleichzusetzen, auf denen die Samen im Gleichnis landen. Im Gleichnis können aus die Samen auf keinem der Flächen auf denen sie landen fruchten und deshalb wächst auch nirgends etwas. In dem Text findet der Junge bei keinen der genannten Personen Bestätigung, da alle nicht an ihn und seine Träume glauben, sondern über ihn nur lachen. Also kann man die fehlende Bestätigung für den Jungen und das fehlende Wachstum der Samen gleichsetzten. Auf dem Heimweg begegnet der Junge dann einer älteren Dame, die ihm als erstes Hoffnung macht und an ihn glaubt. Die ältere Dame kann mit dem fruchtbaren Boden verglichen werden, da sie für dien Jungen und seine Hoffnung und Träume wie der Boden für die Samen wirkt. Bei all diesen Beispielen muss jedoch der Unterschied beachtet werden, dass in dem Gleichnis der Sämann stets daran geglaubt hat, dass seine Samen wachsen werden, während in dem Text der Junge den Glauben an seine eigenen Träume nicht verloren hat. Der Sämann hat also auf seine Saat vertraut, die er ausgesäht hatte, aber der Junge verliert nie den Glauben an sich selbst. Dieser grundlegende Unterschied, also die Frage auf wen sich der Glauben konkret bezieht, ist der Grund dafür, warum sich das Gleichnis vom Sämann anhand des Textes nicht in die Moderne übertragen lässt.
Annika
Der erste Text ist kein gelungener Versuch, das Gleichnis Mk 4, 3-8 in eine Erzählung aus dem normalen Leben zu übertragen. Der Junge könnte den Sämann darstellen und sein Traum Astronaut zu werden lässt sich mit dem Samen vergleichen. Die verschiedenen Menschen, welchen er von seinem Traum erzählt stellen die verschiedenen Bodenbegebenheiten dar. Seine Mitschüler, mit welchen er als erstes seine Zukunftspläne teilt, aber auch der Junge, welchem er auf seinem Heimweg begegnet und seine Schwester lachen ihn aus. Sie sind mit den Dornen oder mit den Vögeln aus dem Gleichnis des Sämanns gleichzusetzen. Sie sorgen dafür, dass die Hoffnung des Jungen und dessen Träume im Keim erstickt werden. Er verliert den Glauben an sich selbst und ist deutlich niedergeschlagen. Lediglich die ältere Dame, auf welche der Junge letztendlich im Park trifft macht ihm Mut und bewirkt, dass der Junge seinen Traum einige Jahre später in die Realität umsetzt. Die ältere Dame stellt den fruchtbaren Boden dar, in welchem der Samen eine Chance hat zu sprießen und sich erfolgreich zu entwickeln. Genauso ist es dank ihr dem Jungen gelungen sich im Laufe der Jahre lediglich positiv weiter zu entwickeln und es schließlich schafft, seinen Traum zu erfüllen.
Ein auffallender Unterschied zum Gleichnis des Sämanns ist jedoch, dass der Junge nicht den Glauben an sich selber verliert. In dem Gleichnis hingegen glaubt der Sämann an die Saat und an die Frucht, die die Saat bringen wird. Er glaubt also an etwas anderes und nicht sich selbst. Aus diesem Grund ist das Textbeispiel keine Übertragung des Gleichnisses in die Moderne.
Alexandra
Der Text 2 macht deutlich, dass die Mädchen versuchen, dass Bewusstsein der Mitmenschen zu ändern. Im Zusammenhang zum Gleichnis wird deutlich, dass einige Schüler gar nicht zuhören wollen und daraus folgt, dass sie versuchen die Meinung der Mädchen zu bestreiten. Zunächst gibt eine Gruppe die auf die Mädchen eingehen und diese unterstützen, was auf ein gewisse Bereitschaft und Grundhaltung gegenüber dessen aufweisen. Dadurch wird die Ansicht der zwei Mädchen verbreitet und der Problematik Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei wird das Bewusstsein angeregt über die Folgen der Problematik nachzudenken. Man nimmt an, dass die Parallele darin besteht, dass das Gleichnis dies auch vermittelt, dass die Menschen auf das Thema eingehen müssen um es zu verstehen. Jedoch besteht der wesentliche Unterschied darin, dass das Gleichnis die Glaubensverbreitung und -entwicklung hervorhebt, was jedoch nicht im Text deutlich wird. Dies bezüglich kann man festhalten, dass Text zwei keine Übertragung in die moderne Zeit ist, da kein Bezug zum religiösen Glauben besteht. Dies steht im Zusammenhang damit, dass das Gleichnis ein Evangeliumstext ist und den Glauben in den Vordergrund stellt. Im Text zwei wird jedoch nicht der Glaube an Gott vermittelt oder an das Evangelium. Es ist jedoch möglich eine Verbindung zu Gott herzustellen, indem man annimmt, dass die Mädchen auf den Klimaschutz aufmerksam machen, weil sie sich für die Schöpfung Gottes einsetzen und diese bewahren wollen. In diesem Zusammenhang würde ein Bezug zum religiösen Glauben bestehen.
Julian
Der Text 1. ist zwar dem Gleichnis ähnlich, kann aber nicht als direkte Übertragung des Gleichnisses angesehen werden. Figuren und Elemente sind in beiden Texten ähnlich verteilt. So stellt der Junge den Sämann dar, der seinen Samen, seinen Zukunftswunsch, auf die verschiedenen Böden, die Menschengruppen in seinem Leben, aussäht. Der Sämann ist auf der Suche nach dem richtigen Boden und der Junge auf der Suche nach Bestätigung und Zuspruch. Zum Ende von Erzählung und Gleichnis hin, nach mehreren Rückschlägen finden beide, sowohl Sämann, als auch der Junge die richtige Grundlage zum wachsen. Wie die Frucht erwächst, so erwächst auch der Zukunftstraum des Jungen. Der einzige Unterschied zwischen Text und Gleichnis ist der Glaube selbst. Der Junge verliert diesen nie, er glaubt an sich und seine Zukunft als Astronaut. Im Gegensatz dazu verteilt der Sämann lediglich nur die Samen, es ist der Same selbst, der an die Frucht glaubt, dies stellt einen klaren Unterschied dar. So müsste in der Übertragung der Traum selber an das Sein als Astronaut glauben, dies ist jedoch nicht der Fall. Deswegen scheitert der Versuch der direkten Übertragung des Gleichnisses.