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Version vom 3. Februar 2015, 11:36 Uhr
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Die Theorie zum WebQuest
Was ist ein WebQuest?
Frei übersetzt bedeutet WebQuest "abenteuerliche Spurensuche im Internet". Manche Autoren sprechen auch von einer Schnitzeljagd durchs Internet, andere bezeichnen WebQuests als Weg- oder gar als WebWeiser für Lernende durch das Internet. Etwas wissenschaftlicher ausgedrückt sind WebQuests Lehr-/Lernarrangements, die über das Internet oder Intranet zur Verfügung gestellt werden. [1]
Der Ursprung des WebQuest-Konzepts
Die WebQuest – Methode wurde von Bernie Dodge und Tom March 1995 an der San Diego University entwickelt als ein Unterrichtsmodell, um Informationen aus dem Internet für den Lernprozess von Erwachsenen sinnvoll zu nuzten. Beide Wissenschaftler sind der Überzeugung gewesen, dass das Wissen nur über Handeln gewonnen werden kann. Das wichtigste Ziel der WebQuest-Methode ist im diesem Zusammenhang die selbständige Aneignung und Präsentation von Wissen.
Entwicklung im deutschsprachigen Raum
Im deutschsprachigen Raum wurde das Konzept von Hein Moser weiter entwickelt (Hochschule Zürich) mit den wichtigen Veränderungen
Die Voraussetzung für einen sinnvoller Einsatz des WebQuests liegt an der Art der Quellen, die den Schülern angeboten werden. Dabei wird es nicht nur anhand von den Internetquellen, sondern auch den gedruckten Medien außerhalb des Internet recherchiert. Somit gewährleistet man die Vielfallt der Lernstrategien und Lernmethoden.
Der Ausgangspunkt für jedes WebQuest ist eine Präsentation (nicht Fazit wie bei Dodge/March). Im Idealfall, so Moser, entsteht eine Art der Meinungstausch und Ergebnisaufführung im Netz.
Ziel ist es, „dass die Schüler/innen Wissen austauschen und so Wissenswelten publizieren, die dann von neuen Klassen weiterentwickelt werden. Knowledge sharing in diesem Sinne wäre ein zentraler Aspekt zur Erwerb von Schlüsselkompetenzen der Informationsgeselschaft” (Moser 2008, S. 79)
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