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im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).Dialektische Erörterung
DIE DIALEKTISCHE ERÖRTERUNG (Problem-, Besinnungsaufsatz)
Zweck: Orientierung über / Einblick in ein Thema; erfordert u.U. ein Hineinversetzen in die Position und Einstellung Anderer, die der Verfasser selbst persönlich nicht vertritt, die Bildung einer persönlichen Meinung sowie eine übersichtliche, geordnete Darstellung. VORGEHENSWEISE
1. (Gedankliche) Erfassung des Themas
• Worum geht es? Klärung von Fachbegriffen, thematischem Zusammenhang (ausführliche Recherche mit Hilfe des Internets, ca. 30 Min.)
2. Erschließung des Themas
• wichtige Argumente, Erläuterungen, Beweise, Beispiele ungeordnet oder nach Pro und Contra geordnet notieren • Hilfen: W-Fragen, z.B. Wer? Was? Wie? Warum? • Vorstellen der Situation, Hineinversetzen in die Person(en) bzw. Situation(en)
3. Ordnung (Grobgliederung), ggf. Ergänzung des Stoffs
• ggf. Überarbeitung der Einteilung in Pro- und Contra-Argumente • Festlegung der Reihenfolge (Sanduhr-Prinzip: vom stärksten zum schwächsten, dann vom schwächsten zum stärksten Argument). • Streichung von Unwichtigem, möglichst keine Überschneidungen der Argumente! • ggf. weitere Argumente, usw. ergänzen/korrigieren
4. Reinschrift (Ausformulierung)
4.1 Einleitung
• knappe Hinführung zum Thema: eventuell notwendige Klärung fremder Begriffe, Begründung der Relevanz (Wichtigkeit) des Themas
4.2 Hauptteil
• These (2/3 sachliche Argumente, Erläuterungen, Beispiele pro) • Antithese (2/3 sachliche Argumente, Erläuterungen, Beispiele contra) • Reihenfolge abhängig von der eigenen Meinung: zuerst die der eig. Meinung widersprechenden, dann die der eigenen Meinung entsprechenden Argumente usw.
4.3 Schluss
• Synthese: Zusammenfügung, eigene Meinung und kurze Wiederholung der dafür wesentlichen Argumente
Beachte:
- Gedanken sollen sinnvoll aufeinander aufbauen, verständlich und anschaulich sein!
- Kausale, finale u.a. Verknüpfungen sprachlich präzisieren, z.B. mit Hilfe von Konjunktionen wie "weil", "daher", "infolgedessen", usw.
- Genaue Begrifflichkeit!
- Abschnitte kennzeichnen neue Gedankenrichtung
- Einleitung und Schluss sollen weniger als ein Drittel der gesamten Erörterung umfassen!
5. Überprüfung
• inhaltlich (sachliche Richtigkeit) und formal (Aufbau, Rechtschreibung, Zeichensetzung, Ausdruck, usw.)
Mögliche Thesen/Fragen zur dialektischen Erörterung:
- Jeder soll im Internet seine Meinung frei äußern können
- Ist es sinnvoll, Einwanderer in D aufzunehmen?
- Sollten HA in der digitalen Schule abgeschafft werden?
- Sollten sich die Präsenzzeiten der digitalen Schule ändern?
Dialektische Erörterungen
Thema: Sollten sich die Präsenzzeiten der digitalen Schule ändern?
Thema: Sollte das Handyverbot am CFG aufgehoben werden?
Name: Dominik
Ein sehr aktuelles Thema ist derzeit, ob man das Handyverbot am CFG abschaffen sollte. In den meisten deutschen Schulen wie auch am CFG ist es verboten, Handys während des Unterrichts angeschaltet zu haben oder zu benutzen. Das Thema ist in meinen Augen sehr wichtig, da es viele Vor, aber auch Nachteile hat.
Zunächst ist ein Argument, dass für die Aufhebung spricht, dass die Schüler ohne dieses Verbot mehr digitale Medienkompetenz entwickeln, und so für ihren späteren Beruf besser vorbereitet sind. Man ist auch besser in Notfällen zu erreichen, wenn ein familiärer Notfall in der Familie ist oder auch in der Schule, wenn man sich verletzt hat. Man kann dann sofort seine Eltern anrufen oder nur kurz Bescheid sagen. Das Handyverbot sollte abgeschafft werden, da man in einer schwierigeren Unterrichtsreihe schneller an Informationen kommt und so schneller sich informieren kann, was dann wiederum zur Folge hat dass man mehr Zeit hat und schon die Zeit in der Schule für die Aufgabe nutzen kann, als erst Zuhause anzufangen. Das Schüler durch die Aufhebung des Verbotes abgelenkt sind, ist natürlich die offensichtliche Folge. Das Problem hierbei ist, dass die Schüler alles mögliche an ihren Handys machen können, aber der Lehrer es nicht kontrollieren darf. Dies würde dazu folgen dass (fast, kommt auf die Einstellung der Schüler an) alle an ihren Handys spielen würden und sich so nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren. Die Noten verschlechtern sich dann auf jeden Fall und die Klasse wird Leistungsschwächer. Dadurch, dass jeder sein Handy benutzen darf, würden sicherlich auch Kinder geärgert oder sogar gemobbt, weil sie vielleicht ein schlechteres, älteres oder kleiner Handy haben als andere. Das führt dann zu Mobbing und ist für alle Beteiligte nicht schön. Die Lernatmosphäre verschlechtert sich wieder und das/die gemobbten Kinder wollen lieber zuhause bleiben statt in die Schule zu gehen. Das beste Argument dagegen kommt aus einer Studie der Süddeutschen. Diese Quelle ist vertraulich und unabhängig. Die Süddeutsche fand heraus dass sich die Testergebnisse der Schüler um 6,41% verbesserten, wenn sie den Unterricht ohne ihre Handys verbringen. Auf lange Zeit gesehen würde dass Verbot für eine extreme Verschlechterung der Leistungen führen. Wenn die Schüler so schlechte Leistungen erbringen, ist das für das spätere Berufsleben nicht gut, weil sie nicht viel gelernt haben und dann vielleicht zu viel nach lernen müssten.
Ich bin dafür, dass das Handyverbot an den deutschen Schulen und am CFG bestehen bleibt, weil sich die Noten sich auf jeden Fall verschlechtern würden und die Kinder evtl. auch an der „Digitalen Demenz“ erkranken könnten.