Dieses Wiki, das alte(!) Projektwiki (projektwiki.zum.de)
wird demnächst gelöscht.
Bitte sichere Deine Inhalte zeitnah,
wenn Du sie weiter verwenden möchtest.
Gerne kannst Du natürlich weiterarbeiten
im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).Benutzer:JMüller
Fehlerstatistik 1. Klausur - Faust
R: 4; A: 9; Z: 15; W: 2; Sa: 3; Gr: 2; Zit.: 1 ; Sb: 1; f: 14
Abschrift 1.Klausur: Faust
Die hier vorliegende (lass das weg) Tragödie „Faust – der Tragödie Erster Teil“ wurde von Johann Wolfgang von Goethe (ergänze: verfasst, ) in dem Jahre 1808 veröffentlicht und lässt sich den Epochen des Sturm und Drangs sowie der Klassik zuordnen und thematisiert die Frage nach dem Menschen in seinen vielfältigen Lebensbezügen. (Tipp: nutze einen Nebensatz) Der vorliegende Textauszug aus der Szene „Wald und Höhle“, thematisiert Fausts Entwicklung von harmonischem Einklang mit der Schöpfung zur Erkenntnis eigener Begrenztheit und stellt ein Gebet dar.
Außerdem spricht Faust hierin zu einem Geist. Er sagt, dass dieser Geist ihm all seine Wünsche erfülle und ihm (ergänze: das Geschenk der) die Natur am meisten gefalle. Sein starker Bezug (W: Verbundenheit/Liebe) zu der Natur wird ihm bewusst und ihm gelingt es, sich in der Natur fallen zu lassen.(unklar: auf wen bezieht sich das „er“) Er denkt über seine Mitmenschen und bereits Verstorbenen (Gr) nach und erlangt die Einsicht, dass der Mensch nicht allwissend sein kann. (ergänze: darauf/ des Weiteren/...)Er bedankt sich bei Gott, dass dieser ihm einen treuen Gefährten an die Seite gestellt hat und er diesen (A: , welchen er) nicht mehr missen möchte und kann. Am Ende wird Faust klar, dass der Drang, immer mehr wissen zu wollen, nachlässt. (leite die Analyse anders ein)Der Titel definiert auf der einen Seite die aufregende, wilde Natur mit dem Wort „Wald“ und auf der anderen Seite den Schutz und die Begrenzung mit dem Nomen „Höhle“(Sb: Nomen vor „auf der einen/anderen Seite). Diese beiden Begriffe weisen auf die innere Uneinigkeit Fausts hin. (Erläuterung fehlt) Im Gesamten hat die vorliegende Textstelle den Aufbau eines lyrischen Textes. Jedoch ist im Dramenauszug kein Reimschema vorhanden, was den Ausdruck der Unruhe Fausts verstärkt. Dies wird auch an einigen Merkmalen (W: Stellen) im Text deutlich, wie zum Beispiel in der Textstelle (Dopplung mit Verbesserung: im Vers (zitier den gesamten Vers))„der Sturm im Walde braust“ (Vallem Wissen zu „lindern“ (V. 24). (Übergang fehlt: Vorschlag: auf Kontrast zu Lebendigen beziehen) Mit den „silberne[n] Gestalten“ (V. 23) möchte (bezieht) Faust sich auch auf seine verstorbenen Mitmenschen beziehen. (WENDEPUNKT fehlt: leerer Vers als Denkpause) Daraufhin wird ihm bewusst, „dass dem Menschen nichts Vollkommenes wird“ (V. 26), was bedeutet, dass kein Mensch alles wissen oder alles besitzen . 13). Allerdings ist der Text in einem 5-hebigen Jambus verfasst, welcher auf die Selbstsicherheit Fausts verweist.
Zu Beginn des Textauszuges spricht Faust einen Geist (zu allgemein: alternativ „Gott/den Geist“) mit „Erhabner Geist“ (V. 2) an. Dies weist darauf hin, dass es Faust doch gelungen ist, sich der Geisterwelt zuzuwenden und dort auch Antworten auf seine Fragen und Erfüllung (besser: auf einige seiner Fragen) zu finden, was er in der Szene „Nacht“ zu Beginn der Tragödie bezweifelt. Durch die Wiederholung (alternativ: Repetitio) „du gabst mir, gabst mir alles“ (V. 2) möchte Faust seine Dankbarkeit an den Erdgeist, darüber, dass dieser ihm seine Wünsche erfüllt hat, zum Ausdruck bringen. Im Folgenden wird deutlich, was Faust fühlt, wenn er mit der Natur verbunden ist. Er empfindet es (Bezug fehlt: die Verbundenheit) als ein Gefühl der Harmonie und dass er es, womöglich (f: keine Vermutungen in Analysen) zum ersten Mal,(A: , durch welche er es) schafft, seinem früheren Alltag zu entfliehen (V. 5-6) (Zit: vgl. V. 5f. ). Der Parallelismus „sie zu fühlen, zu genießen“ (V. 6) bringt Eindringlichkeit und Einprägsamkeit(?) zum Ausdruck. Er (Bezug fehlt: Faust) kann die Natur spüren, „wie [er] in den Busen eines Freundes [fühlen kann]“ (V. 9)(Zit: verändere den Text nicht). (ergänze: außerdem)Faust denkt über seine Mitmenschen nach und besonders über die, die ihm nahe stehen. Er bezeichnet sie als „Reihe der Lebendigen“ (V. 10)(ergänze: , die er durch den Geist/Gott besser kennengelernt hat). Im Folgenden wird ein noch stärkerer Bezug auf (W: zur) die Natur und deren Mächten und Eigenschaften (V. 13-16) deutlich. Diese Textstelle (Bezug fehlt: eine konkrete oder die gesamte Textstelle?) soll nahe bringen, dass die Natur für Faust etwas vollkommen Unerfahrenes und Neues ist (f: war, hat sie durch Erdgeist lieben gelernt). Der darauffolgende (R) Parallelismus „Dann führst du mich […], zeigst / Mich dann“ (Zitat zu Ende zitieren)(V. 17 ff.) soll verdeutlichen (keine Vermutungen!: verdeutlicht), dass der Geist es geschafft hat, Faust dessen eigenes, wahres Gesicht zu zeigen und dass Faust seine bislang verborgenen Interessen und „Wunder“ (V.19) nun zulassen (W) kann. In folgendem Abschnitt (Gr: Im folgenden) stellt sich heraus, dass Faust es mit Hilfe seiner Mitmenschen, die ihm am wichtigsten sind, (f: mit Hilfe des Erdgeistes) geschafft hat, seine „strenge Lust“ (V. 24) nach kann. Zu dieser Erkenntnis kommt Faust dank Mephistopheles (V. 26 ff.) (Zit: vgl. V. 26 ff.). Hinzu kommt jedoch auch noch, dass Faust es dank Mephistopheles geschafft hat, Gretchen für sich zu gewinnen. Dies alles zeigt, dass Faust ohne Mephistopheles nicht mehr leben kann. Daher nennt er ihn auch „den Gefährten, den ich schon nicht mehr / Entbehren kann“(Zitat fehlt). Dies zeigt jedoch auch (Dopplung: alternativ „Diese Textstelle unterstreicht jedoch auch noch einmal) die starke Abhängigkeit Fausts von Mephistopheles. Am Ender (R) der vorliegenden Textstelle wird Faust jedoch (W) deutlich, dass sein Leben sich stark verändert hat und er es nicht gewohnt ist, so zu leben. Die Klimax „von Begierde zu Genuss“ (V. 35) verdeutlicht, dass Faust vom Verlangen nach Wissen zur Glückseeligkeit schwankt. Diese Textstelle bildet jedoch gemeinsam mit dem Vers „im Genuss verschmacht ich nach Begierde“ (V. 36) einen Chiasmus, durch welchen letztlich deutlich wird, dass ihn auch das Empfinden von Genuss nicht von seiner Wissensbegierde abhält.
Zusammenfassend kann man sagen, dass in dieser Szene Fausts starke Verbindung zu der Natur dargestellt wird. Faust gelingt es sich frei zu fühlen und über die wirklich wichtigen Dinge im Leben nachzudenken. Auf Grund dessen ist er (ergänze: dem Geist) dankbar und zufrieden. Die überraschende Wendung am Ende jedoch zeigt, dass die Erfüllung aller Wünsche einen Menschen nicht in seinen Bedürfnissen zufrieden stellt.
Feedback von Sarah:
Janina, im Vergleich zu deiner Klausur, die ich ja auch gelesen habe, hast du schon sehr viel wirklich gut verbessert, deshalb hier erst einmal ein Lob meinerseits an dich. Jedoch gibt es auch noch einige Stellen, die du noch einmal überarbeiten musst (siehe: fett markiert (inkl. Hinweise und Verbesserungsvorschläge)). Inhaltlich sind mir nur wenige Dinge aufgefallen, jedoch hast du den Wendepunkt in deiner Analyse komplett ausgelassen. Wenn du diesen also noch mit einbeziehst, deine Fehler verbesserst und noch einige Stellen mit Zitaten und sprachlichen Mitteln genauer belegst, hast du ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis erzielt, da man merkt, dass du aus der Eigenkorrektur schon viel lernen konntest.