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Babrius

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Babrius: Grille und Ameise

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Einleitung:

Die Fabel „Grille und Ameise“, welche von Babrius verfasst und an einem unbekanntem Datum veröffentlicht wurde, handelt einerseits von Egoismus und Vorsorge aber auch von Fürsorglichkeit.

Eine Ameise, welche das vom Sommer eingesammelte Futter aus ihrem Loch herausholt, wird von einer Heuschrecke um Hilfe und nach ein wenig Futter zum Überleben gebeten. Daraufhin fragt die Ameise skeptisch, was sie denn den ganzen Sommer über gemacht habe. Die Grille erwidert, dass sie nicht faul war, sondern die ganzen Tage über gesungen habe. Jedoch lacht die Ameise darauf hin und behautet, dass sie jetzt den Winter über tanzen solle, da sie es selbst Schuld sei, wenn sie sich nicht um ihr Futter kümmere.

Der Text verdeutlicht, dass man anderen Menschen etwas abgeben und nicht nur an sich selbst denken soll. Man soll Menschen in Not helfen und sie nicht auslachen. Andererseits soll der Text auch verdeutlichen, dass man nicht einfach in den Tag hinein leben sondern sich um Dinge kümmern sollte, damit dieses Problem gar nicht erst auftreten kann.

Hauptteil:

Bereits in den ersten beiden Zeilen wird verdeutlicht, dass die Ameise bereits im Sommer für den Winter vorgesorgt und somit Futter zum Überleben hat. Dadurch kommt zum Ausdruck, dass diese Ameise sehr vorsorglich ist und alle Dinge schon vorab plant. Nachdem eine Grille sie um Essen gebeten hat wird deutlich, dass sie nur an sich denkt und somit egoistisch gegenüber der Grille ist, da in Zeile 7 steht, da lach[…]e jene. Ebenfalls lässt sich aus Zeile 8 herauslesen, dass sie behauptet die Grille solle jetzt im Winter tanze[n]. Die Heuschrecke hat kein Futter zum Überleben, weil sie den Sommer mit singen verbracht hat. Dadurch wird deutlich, dass die Grille einen Menschen darstellen soll, der in den Tag hinein lebt und lieber alle Sachen auf sich zukommen lässt, anstatt für etwas Bevorstehendes vorzusorgen. Jedoch kann dieser Satz auch vermitteln, dass sie anderen Menschen mit ihrem Gesang eine Freude gemacht hat und sich lieber um das Wohl anderer als um sich selbst kümmert.

Schluss:

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Ameise einerseits gut für den Winter vorgesorgt hat, aber der Grille etwas hätte abgeben und sie nicht einfach auslachen sollen. Die Grille jedoch hätte im Sommer nicht nur singen, sondern selbst für ihr Futter vorsorgen sollen, damit diese Hungersnot gar nicht erst zustande gekommen wäre.