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Heiße Eisen

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Heiße Eisen: Demokratie / Rolle der Frau in der Kirche

Inhaltsverzeichnis

M.G.

Demokratie in der Kirche:

Ein Blick auf die Geschichte

Lange Zeit waren demokratische Ansätze und Kirche nicht miteinander zu vereinen. Man nahm an, dass die Macht von Gott komme und nicht das Volk zu bestimmen habe.

Keine Demokratie in Glaubensfragen

In Bezug auf biblische Inhalte sei keine Demokratie möglich. Abstimmungen würden an diesen Inhalten nichts verändern können.

Demokratische Vergabe kirchlicher Ämter?

Es besteht bis heute die Frage, ob Kirchenämter durch demokratische Abstimmungen besetzt werden sollen oder ob, wie bisher, die geistlichen über diese Ämter abstimmen und diese besetzen sollen.

Perspektiven der Geschichte

Schaut man in die Vergangenheit, kann man erkennen, dass bereits Päpste bei Abstimmungen mit nicht-geistlichen gewählt wurden. Teilweise gab es zumindest ein Zustimmungsrecht für das Volk (siehe Papst Nikolaus II.).

Chancen für heute

Immer mehr Menschen wünschen sich ein Mitspracherecht in Bezug auf kirchliche Ämter. Sie denken, dass eine isolierte Wahl nur unter Geistlichen nicht immer zum besten Ergebnis führen kann. Bisherige demokratische Ansätze sollen gestärkt werden.

Die Rolle der Frau in der Kirche:

Gesellschaftliche Benachteiligungen

Die Beziehung zwischen Frau und Kirche hat sich heutzutage stark verändert. Dem zu Folge wissen moderne Frauen, dass sie in der Kirche stark benachteiligt werden, genau wie in der Arbeitswelt.

Kirchliche Benachteiligungen

Die heutige Gesellschaft fordert ebenso Gleichberechtigung in der Kirche. So sollen Frauen alle Ämter ausüben dürfen. Allerdings lehnt die Kirche das ab. Sie verweisen darauf, dass nur Männer zu Priestern bestimmt seien.

Das Wort einer Heiligen

Edith Stein formulierte im Jahr 1931 bereits die Verlangen der Frau in Bezug auf das Einbringen in kirchliche Ämter und Institutionen. Allerdings stellte sich damals die Frage, ob dies praktisch durch zuführen war.

Positive Entwicklungen

In Bezug auf Arbeit der Frau in der Kirche hat sich schon Einiges stark verbessert. So können sich Frauen heutzutage viel aktiver in die Gestaltung der Gottesdienste mit einbringen. Frauen bekleiden zu dem hohe Ämter in den Behörden des Vatikans oder sind Professoren der Theologie.


Simon

Demokratie in der Kirche

Lange Zeit kämpfte die Kirche mit der Akzeptanz der Demokratie. Verankert in ihrem Glauben an Gott, eine der wichtigsten Stützen der Kirche, war ein klarer Widerspruch zur Demokratie vorzufinden. Laut dem Selbstverständnis der Kirche kommt schließlich alle Macht, also auch alles was richtig und was falsch ist, von Gott. Durch den Umstieg der Politik auf die Demokratie sah die Kirche ebenfalls ihren Einfluss auf das politische Tagesgeschehen gefährdet: Unter absolutistischen Herrschern war stets die Kirche mit in Entscheidungen involviert, der „Thron und Altar“ regierten praktisch gemeinsam. Für die Kirche würde ein Umschwung auf die Demokratie als Herrschaftsform einen herben Einschnitt auf den Einfluss auf die Bevölkerung bedeuten, solche Reformversuche wurden also entschieden abgelehnt oder sogar als versuchte Revolution klassifiziert.

Dazu kommen eben auch die Disparitäten zwischen der Kirchen und der Demokratie. Die Kirche stützt sich in ihren Aussagen stets auf die Bibel oder – in Ausnahmefällen - auf andere Schriftquellen, die dann aber genau vorgeben, was sich zugetragen hat und was nicht, es gibt eben ein klares ja oder auch mal ein klares nein. Die Demokratie, die jeden involviert und jedem einen Einfluss gewährt, könnte nie genau so eine klare Aussage treffen, sondern eher einen Kompromiss finden, weil es eben immer auch ein Gegenposition zum gegebenen Sachverhalt gibt. Faktisch kann es keine Demokratie in einem Glaubensinhalt oder einer Glaubensfrage, wie zum Beispiel die Frage nach der Existenz Gottes, geben.

Die Frage nach der Einführung einer demokratischen Struktur bei der Wahl innerhalb der kirchlichen Hierarchie bleibt bis heute erhalten. Bis heute ist es so, das die Kirche die Wahl für ihren neuen Papst nur der nächsten unteren Ebene, den Kardinälen überlässt. Von außen, wie beispielsweise aus der Politik, ist (offiziell) keine Einflussnahme auf die Wahl möglich, genauso wenig die breite Masse an Gläubigen ohne kirchliches Amt, zu denen auch wir als Schüler oder normale Bürger angehören. Früher war es dem Volk und dem Klerus gemeinsam gestattet, einen neuen Papst zu wählen, bis 1059 Papst Nikolaus II. den Kreis der Wahlberechtigten auf die Kardinäle eingrenzte, auf dem Papier dem Volk aber immerhin ein Zustimmungsrecht zusicherte.

Heutzutage wünschen sich viele Gläubige, hier als „Laien“ bezeichnet, mehr Stimmrecht auch im oberen hierarchischen System der Kirche. Ihr Einfluss beschränkt sich schließlich vor allem auf die unteren Schichten im Konstrukt Kirche, wie Priester oder allenfalls Bischöfe, aber keinesfalls höher hinauf. Möglich gemacht wurde das erst durch die Einrichtung von Institutionen oder Gremien wie zum Beispiel den Pfarrgemeinderäten, die mit den Geistlichen zusammenarbeiten und Entscheidungen, die nur ein kleines Ausmaß und nur regionalen Einfluss haben, zusammen mit der Kirche abwägen. Hier würde sich - durch eine Einflussstärkung dieser Räte – eine demokratische Struktur auch in den höheren Schichten der Kirche ausbilden, die zwar durch Wahlen vorliegt, aber den Einfluss der Gläubigen, wie wir es sind, stark einschränkt.


Die Rolle der Frau in der Kirche

Gesellschaftlich gesehen war die Frau in der Kirche lange Zeit nur von geringer Bedeutung. So konnte sie, jetzt im Bezug auf die katholische Kirche, nie selber Priesterin werden. Im geschichtlichen verlauf und dem Wandel zur Moderne hat hier eine Entwicklung im Bild der Frau stattgefunden und ein Bewusstsein für diese Benachteiligung ist entstanden, die lange nicht vorlag. Die Frau war in der Kirche zwar willkommen, sollte sich in ihren Aufgaben aber nur auf ihre Kinder, die Küche und eben die Kirche konzentrieren. Solches Denken sollte mittlerweile überholt sein, auch wenn auch noch heute eine Benachteiligung der Frau in manchen Gesichtspunkten stattfindet.

Die kirchliche Benachteiligung wurde oben bereits thematisiert: Frauen sind weder für das Amt der der Priesterin noch als Diakonin zugelassen. Die Kirche begründet diese Entscheidung damit, das sie selber als Institution keine Reform durchführen kann, da Jesus selbst - nach Verständnis des Klerus - allein die Männer zu diesem Amt berufen hat und ausschließlich Männer zu Priestern ernannt hat.

Anna

1: Demokratie in der Kirche

Früher sah man die Staatsform der Demokratie, bei welcher alle Macht beim Volk liegt, als unvereinbar mit der Kirche, da diese die Ansicht vertrat, alle Macht komme von Gott. Die Annahme das Volk wolle selbst entscheiden und sich somit über Gott stellen wurde lange Zeit nicht akzeptiert. Man fürchtete, dass der Einfluss der Kirche schwinden würde. Zudem stellte die Demokratie eine Form dar, in welcher durch Wahlen und Abstimmungen Dinge und Prozesse beeinflusst werden konnten. Die kirchlichen Grundsätze un der Glauben an sich jedoch sind unveränderlich und können nicht beeinflusst werden; ein weiterer Punkt, indem sich Kirche von Demokratie abspaltet. Der Fokus liegt heutzutage aber auf dem möglichen Zusammenspiel beider Faktoren, indem in Frage gestellt wird, ob Ämter in der Kirche von Hochrangigen bestimmt und vergeben, oder durch Wahlen, gegebenenfalls auch von der Gemeinde oder den Anhängern allgemein, Entscheidungen getroffen werden sollten. „Der allen vorstehen soll, soll auch von allen gewählt werden." - Damit vertrat Papst Leo der Große im 5. Jahrhundert seine Meinung, und sprach sich somit für ein Kirchen-Wahlrecht aus. Doch auch wenn in der kirchlichen Geschichte schon Päpste über Volksentscheide gewählt wurden, so gibt es noch bis heute gibt es zu dieser Frage unterschiedliche Ansichten. Große Teile der Gläubigen stellen sich hinter Papst Leos Ansicht und sprechen sich für ein Kirchen-Wahlrecht aus, da sie ebenfalls Macht haben wollen über Entscheidungen, welche ihr Leben betreffen.

2: Die Rolle der Frau in der Kirche

Mit der Welle der Emanzipation der Frauen für Gleichberechtigung begann auch eine wachsende Einsicht, dass die weiblichen Gläubigen in der katholischen Kirche niedriger gestellt beziehungsweise benachteiligt waren. Bis heute ist es Frauen beispielsweise nicht gestattet den Beruf des Pfarrers, Bischofs, Kardinals, geschweige denn den des Papstes auszuführen. nicht einmal das Amt des Diakons wird ihnen zugestanden. Daher wird oftmals die Akzeptanz der Frau in der Kirche als eine den Männern gleichberechtigte, ernst genommene und gehörte Person gefordert. Die Kirche verteidigt die aktuelle Situation mit dem Argument es sei Christus „Vorgabe" oder Wille, der einer Frau nicht entgegengebracht werden kann, widerspricht sich dann jedoch mit der Aussage „die priesterliche Repräsentanz Christi habe mit dem Geschlecht nichts zu tun."

(S. 89, Z. 36f.)

Linus Dhingra

Hauptaussagen: Demokratie der Kirche Ein Blick auf die Geschichte Zu Beginn wird gesagt, die Kirche habe sich lange Zeit nicht mit der Staatsform `Demokratie` identifizieren können, da diese Neuerung entgegen der Vorstellung, Gott als Machtmonopol, stehe. Bei einer Demokratie gehe die gesamte Gewalt vom Volk aus, weswegen auch das Verhältnis von „Thron und Altar“ in Gefahr gewesen sei, wodurch ein politischer Machtverlust der Kirche befürchtet worden sei. Monarchien hätten immer mit der Kirche kollaboriert und hätten somit der Kirche einen Einfluss auf die Massen gewährt. Ein solches Verhältnis aufzubrechen sei damals als „revolutionärer Umsturz“ bewertet worden.

Keine Demokratie in Glaubensfragen Christlich-religiöse, dogmatische Wahrheiten seien damals als konträr zur Demokratie empfunden worden, da Demokratie eine Pluralität von Sichten auf die Wahrheiten zulasse, wobei Menschenrechte genau so dogmatisch in der Demokratie zugrunde gelegt seien. Demokratische Vergabe kirchlicher Ämter? Heute gehe es um die Frage, ob es bei Berücksichtigung des christlichen Glaubens zu legitimieren sei, kirchliche, hierarchisierte Machtgefüge zu demokratisieren, d.h. auch Laien bei Entscheidungsprozessen über die Ämtervergabe teilhabenzulassen. Im heutigen Streit werde über Wahlen und Gewaltenteilung gesprochen, was Innovation „von außen“ bedeute.

Perspektiven der Geschichte Solche grundlegenden Führungsfragen seien im Laufe der Zeit von der Kirche selbst unterschiedlich beantwortet worden: In frühchristlicher Zeit sei der Bischof von Klerus und Volk gewählt worden. Papst Leo der Große (440-461) äußerte sich äußerst positiv bezüglich einer allgemeinen Wahl des Papstes. So hätten schon ökumensiche Konzilien im christlichen Altertum(alte Kirche , bis 500) stattgefunden, bei welchen der Klerus wie auch das Volk , die Laien, vertreten gewesen seien. Die Wahl des Papstes sei 1059 auf Kardinäle beschränkt worden, wobei dem Volk ein Zustimmungsrecht zugesprochen worden sei.

Chancen für heute Vor diesem Hintergrund sei eine Beteiligung der Laien bei einer Ämtervergabe keineswegs gegen die kirchliche Tradition. Eine solche Reform werde auch deswegen gefordert, da heute Laien Demokratie als selbstverständlich ansähen, so gebe es gegenüber der Kirche tendenziell wenig Verständnis. Genau so sei zu argumentieren , dass das Konzept der Ämtervergabe nicht altbewährt sei, da es einige fragwürdige Personalentscheidungen gegeben habe. Es solle eine Demokratisierung durchgeführt werden, ohne ein Konkurrenzverhalten von Laien und Priestern hervorzurufen. Ein großer Teil von Katholiken bejaht einen demokratischen Wandel, während es dennoch konservative Kräfte gibt.


Die Rolle der Frau in der Kirche

Gesellschaftliche Benachteiligungen Durch Entwicklungen, gerade im 20./21. JH., des Bildes der Frau und ihr Selbstverständnis im Zuge der weltlichen Emanzipation der Frauen erwachse der Anspruch auf Gleichberechtigung in allen Bereichen: Politik, Karriere, Wissenschaft und auch auf die Kirche.

Kirchliche Benachteiligungen Die Forderungen auf Gleichberechtigung besagen. Man wolle, dass Frauen mehr kirchliche Rechte zugesprochen werden und als gleichwertiges Individuum akzeptiert werden; außerdem sollten Innovationen bezüglich der Geschlechtergerechtigkeit forciert werden. Dies solle beispielweise in der Öffnung der Priesterämter für Frauen realisiert werden. Konservative Kräfte argumentieren dagegen, indem solche sich auf die christliche Tradition der Priesterweihe durch Christus beziehen. Der Priester repräsentiere Christus, naturgemäß könne eine Frau eine solche Funktion nicht auskleiden, was von Reform-orientierten Katholiken abgelehnt werde . Konservative Kräfte behaupteten, davon gehe keine Ungerechtigkeit aus, da die Kirche Funktionen, die von Frauen übernommen würden, hochschätze.


CD

Die Kirche – Eine Einrichtung des Glaubens, die auf Tradition beruht. Vor fast 2000 Jahren hat ihre Geschichte begonnen, und sie geht noch weiter. Als eine Einrichtung, die bis heute durch Kriege, Revolutionen, Umbrüche und Veränderungen hindurch hat bestehen können, ist Sie heute vielleicht geforderter als jemals zuvor. Neue Werte prägen unser Leben, wir sind weit weg von alten, festgesetzten Weltbildern, die noch vor 2000 Jahren das Leben von Menschen geprägt haben. Heute müssen andere Dialoge gehalten werden. Dialoge über die Demokratie und die Rolle der Frau in der Kirche.

In der Vergangenheit hat die Kirche Demokratien kritisch gegenüber gestanden, insofern Sie gefürchtet hat, dass wichtiger politischer Einfluss auf das Volk durch die Verdrängung der Monarchien, mit denen Sie eng Verbündet gewesen war, hätte verloren gehen können. Zudem hat sich ein solch moderner demokratischer Ansatz, der politische Macht dem Volk zuspricht, mit der damalig strengen absolut Setzung Gottes nicht vereinbaren lassen, da die Kirche alle Macht, auch die politische, Gott zugeschrieben hat. Heute spielt die Demokratie für die Kirche noch immer eine Rolle. So geht es heutzutage nicht um die Landespolitik, sondern vielmehr um die kirchlichen Ämter, und die Fragen, ob und in welcher Form Wahlen, Gewaltenteilung und das Mitspracherecht des kirchlichen Volkes berücksichtigt werden sollen und können. Ob demokratische Ansätze in der Kirche zu verankern sind, ist innerkirchlich in der Vergangenheit unterschiedlich beantwortet worden, so dass manch einer zu dem Schluss gekommen war, dass das Volk in der Papstwahl ein Mitspracherecht haben solle. Glaubensaussagen hingegen werden wohl niemals Gegenstand von Diskussionen oder demokratischen Bemühungen werden. Sie sind im Glauben absolut evident und wahr, und keine Werte die in Abstimmungen zur Diskussion stehen sollten.

Genau wie die Kirche auf die neuen Demokratien hat reagieren müssen, muss Sie auch auf das moderne Bild der Frau reagieren. So ist die Frau nicht mehr an Kirche, Küche und Kinder gebunden, heute stehen ihr alle Türen offen. Dennoch hält die lange Benachteiligung der Frau in vielen Bereichen ihres Lebens bis heute an. Die Emanzipationsbemühungen sind nicht überall angekommen, nicht überall angenommen worden. Auch nicht in der Kirche. Und das, obwohl sich viele Frauen und Männer in der Kirche für die Gleichberechtigung der Geschlechter einbringen. Gefordert werden neue Ansätze zur Einbringung der Frau in der Kirche, sowie das Ernstnehmen des Problems der Diskriminierung der Frau. Viele sehen die drastischste Form der Diskrimination der Frau darin, dass ihr das Priesteramt sowie das Diakonat verwehrt bleiben. Die Kirche sehe sich jedoch als Traditionskirche in der strengen Tradition Christi, nur Männer zum Priester zu weihen. Denn Christus selbst habe ausschließlich Männer zum Priester geweiht, und ist selbst nach kirchlichem Wissen ein Mann gewesen. Christus, ein Mann, soll durch den Priester repräsentiert werden, laut der Kirche eine Aufgabe, die eine Frau offensichtlich nicht erfüllen könne. Die Tradition wiegt hier schwerer als jeglicher Versuch auf Gleichberechtigung. Für viele Christen ist die Repräsentation Christi aber nicht an ein Geschlecht gebunden, was die Kirche in ihren Augen veraltet und nicht zeitgemäß erscheinen lässt. Dennoch sei die Rolle der Frau in der Kirche eine besondere, von der Kirche in allen anderen Bereichen geschätzte.

Ob die Kirche sich rechtzeitig von manchen Traditionswerten entfernen kann, um wieder relevant im Leben der heutigen Christen zu werden, lässt sich nur abwarten. Fakt ist, dass Sie den Dialog weiterführen und sich kompromissbereit zeigen muss, wenn sie mit dem gleichen Einfluss wie heute noch in 2000 Jahren bestehen will.


M.B.

1.Demokratie in der Kirche Ein Blick auf die Geschichte: Die Kirche konnte sich mit dem Modell der Demokratie nicht abfinden, da sie befürchtete, dass das Verhältnis von “Thron und Altar” gefährdet werden könnte. Außerdem hatte die Kirche in der Monarchie einen erheblichen Einfluss auf die Gesellschaft.

Keine Demokratie in Glaubensfrage: Die Wahrheit des Glaubens, also biblische Inhalte, können nicht durch Abstimmungsverfahren abgeschafft werden. Ähnlich ist es auch bei den Menschenrechten.

Demokratische Vergabe kirchlicher Ämter: Seit einiger Zeit besteht die Frage, ob es Wahlen für kirchliche Ämter geben sollte und ob Demokratie mit den Strukturen der Kirche vereinbar ist.

Perspektiven der Geschichte: Früher hatten Klerus und Volk die Möglichkeit den Bischof zu wählen. Papst Nikolaus beschränkte das Wahlrecht auf die Kardinäle, billigte dem Volk jedoch Zustimmungsrecht zu.

Chancen für heute: Ein Mitbestimmungsrecht der Laien würde nicht gegen die kirchliche Tradition verstoßen. Diese wünschen mehr Demokratie in Gesamtkirche, Bistümern und Pfarrgemeinden und das die vorhandene Demokratie verstärkt wird. Außerdem gibt es die Meinung, dass Wahlen durch Bischöfe und andere kirchliche Hierarchen nicht immer zu guten Entscheidungen führen.

2.Die Rolle der Frau in der Kirche Gesellschaftliche Benachteiligungen: Gleichzeitig mit den Emanzipationsbemühungen der Frau kam auch das Streben nach Gleichberechtigung in Gang. Es wird mehr Gleichberechtigung in einigen Bereichen gefordert und auch in der Kirche.

Kirchliche Benachteiligung: Viele Frauen und auch Männer fordern mehr Gleichberechtigung. Sie wollen das Impulse zur Gleichberechtigung aufgenommen werden, jedoch lehnt die Kirche dies ab, weil es nicht möglich ist durch die Treue der Tradition und weil nur Männer zu Priestern bestimmt sind.

Das Wort einer Heiligen: Judith Stein verfasst 1913 einen Text über die Bestrebungen der Frau kirchliche Ämter auszuführen, stellte aber in Frage, ob sich dies praktisch durchführen ließe.

Positive Entwicklungen: Es gab schon Besserungen der Rolle der Frau in der Kirche, wie das Mitwirken in Gottesdiensten, Professorinnen der Theologie oder Frauen in leitenden Positionen in Behörden des Vatikans.


C.Heinen

Demokratie in der Kirche

Ein Blick auf die Geschichte: Zunächst wird darauf eingegangen, dass die Theologie der Demokratie nicht zugestimmt hat, da alle Macht von Gott und nicht von dem Volk kommen sollte. Außerdem bestand die Angst, dass die Begriffe „Thron und Altar“ an Bedeutung verlieren und dadurch der Einfluss auf die Öffentlichkeit verloren geht. Keine Demokratie in Glaubensfragen: Die Demokratie kann die Wahrheit des Glaubens nicht kennen, da sowohl über die Bibel als auch das Glaubensbekenntnis nicht vom Vlk abgestimmt werden kann. Damit sind nur die Menschenrechte zu vergleichen, welche jedoch auch nicht vom Volk gewählt und festgelegt werden.

Demokratische Vergabe kirchlicher Ämter? : Heute wird darüber gestritten, ob die Kirche auch Demokratisch handeln soll. Also, ob die kirchlichen Ämter gewählt werden sollen oder ob es wie früher bei der Ernennung durch geistliche Kirchenführer bleiben soll. Zudem wird über das Thema Gewaltenteilung in der Kirche diskutiert. Denn dann wäre eine zusätzliche Überlegung ob das Kirchenvolk mehr Mitspracherecht bekommt.

Perspektiven der Geschichte: Ob demokratische Strukturen im christlichen Glauben mit einbezogen werden sollen wird in der Geschichte der Kirche unterschiedlich erwähnt. Früher wählte Klerus und Volk den Papst, da der Papst jedem vorgestanden hat und so jeder mitbestimmen sollte, wer dieses Amt übernimmt. Andere Entscheidungen in der Kirche wurden nur durch Laien getroffen. Im Jahre 1059 wurde das Recht zu wählen auf die Kardinäle beschränkt, aber das Volk hatte trotzdem ein Recht mitzubestimmen.

Chancen für heute: Heute dürfen Laien ebenfalls bei wichtigen Angelegenheiten mitbestimmen und dies verstößt nicht gegen die Traditionen. Das liegt daran, dass nicht eingesehen wird, dass die Demokratie aus dem alltäglichen Leben in der Kirche keinen Platz hat. Ein Argument ist, dass hieratische Wahlen oft nicht zu einem guten Ende geführt haben. So sollen demokratische Ansätze in der Kirche ausgebaut werden ohne, dass Konflikte entstehen.


Die Rolle der Frau in der Kirche

Gesellschaftliche Benachteiligung: Nachdem der Emanzipationsprozess angefangen hat, hat auch Die Kirche angefangen die Frau mehr einzubinden. Früher war die Frau besonders in der Kirche benachteiligt. Aber auch in der Familie, im Beruf, in der Wissenschaft und in der Politik. Sie sollte sich zu Hause um alles kümmern.

Kirchliche Benachteiligung: Heute fordern viele Menschen die Gleichberechtigung der Frau in der Kirche. Frauen sollen sich mehr äußern dürfen, wobei sie dabei auch ernst genommen werden sollen. Außerdem dürfen Frauen nicht das Amt des Priesters oder des Diakonats einnehmen. Die Kirche hat Argumente dagegen, da sie behaupte, dass Christus nur Männer zu Priestern bestimmt habe und die Tradition dessen nicht gebrochen werden dürfe. Trotzdem sei die Frau nicht benachteiligt, da die Kirche sie hochschätzen würde.

JLH

Demokratie in der Kirche

• Ein Blick auf die Geschichte  Lange keine Demokratie weil dem Glauben nach alles von Gott kam/kommt  Kirche wollte Macht sichern (Einfluss auf die Monarchen)  Einfluss auf die Öffentlichkeit nur durch Monarchie gegeben

• Keine Demokratie in Glaubensfragen  ,,Wahrheit des Glaubens“ ist nicht verhandelbar  Verhandelt wie Menschenrechte (gar nicht)

• Demokratische Vergabe kirchliche Ämter?  Kirchliche Ämter werden von Kirchenführern zugeteilt  Frage: soll es Wahlen und Gewaltenteilung geben?  Ist Demokratie mit dem Glauben vereinbar?  Sollten Laien ein Mitspracherecht bekommen?  Wenn ja bedeutet dass das Ende der Selbsterneuerung der katholischen Kirche, gut oder schlecht?

• Perspektiven der Geschichte  Frühchristlich: Klerus und Volk wählt den Bischof  Christliches Altertum: Konzile bestehen nicht nur aus Höfen sondern auch aus Laien  1. Jahrtausend: Papst wird mit Beteiligung des Volkes gewählt

• Chancen für heute  Wenn Bürger heute mitbestimmen dürfen würde das nicht gegen Tradition der Kirche verstoßen  Reform wird gefordert weil Demokratie überall ist warum dann also nicht in der Kirche?  Die wenigen demokratischen Strukturen in Gemeinden ( Pfarrgemeinderäte etc. ) sollten gestärkt werden ohne dass Priester sich in ihrer Position angegriffen fühlen

Die Rolle der Frau in der Kirche

• Gesellschaftliche Benachteiligungen  Einstellung der Frau zur Kirche hat sich gewandelt (deutlich emanzipierter)  Leben der Frau sehr vom Patriarchat geprägt( Kirche, Küche, Kinder)  Nicht nur in Familie, Beruf ,Wissenschaft und Politik benachteiligt sondern auch in der Kirche  Dieser Missstand wurde allerdings erst durch die Emanzipationsbemühungen der Frauen in der Kirche öffentlichkeitswirksam

• Kirchliche Benachteiligung  Viele Gläubige fordern Gleichberechtigung der Frauen in der Kirche  Frauen sollen zu Wort kommen , ernst genommen werden und die Geschlechtergerechtigkeit soll eine Rolle in der Kirche spielen  Frauen dürfen keine priesterlichen Funktionen oder Diakonat ausführen  Eine Frau können diese Rolle nicht ausführen da der Priester Christus, einen Mann, repräsentiert  Reformer/innen finden das repräsentieren Jesu habe nichts mit Geschlecht zu tun

• Positive Entwicklungen  Rolle der Frau hat sich in der Kirche in vielen Punkten verbessert  Mitwirkung in Gottesdiensten und Kirchenarbeit ist heute selbstverständlich  Als Professorinnen der Theologie arbeiten sie z.b. im Vatikan in leitenden Positionen

DL

Demokratie in der Kirche

Im Hinblick auf die Geschichte zeigt sich, dass das Volk lange Zeit kein Mitbestimmungsrecht in der Kirche hatte. Denn zu damaligen Zeiten war man der Überzeugung, dass die Macht von Gott kommt und das Volk daher kein Recht hat zu bestimmen. Außerdem zeigt sich auch in der Bibel, dass Abstimmungsverfahren hier fehl am Platz sind. Allerdings besteht bis heute die Frage, ob man Kirchenämter durch Abstimmungen besetzt, oder weiterhin durch die geistlichen. Solche Ansätze waren bereits in der Vergangenheit erkennbar, weil dort bereits Päpste durch Abstimmungen gewählt wurden oder das Volk immerhin ein Zustimmungsrecht erhielt. In der heutigen Zeit besteht der Wunsch vieler insbesondere darin, ein Mitspracherecht bei Kirchenämtern zu erhalten. Da ihrer Meinung nach, eine Wahl nur durch geistliche nicht zwingend zum besten Ergebnis führt. Daher sollten Ansätze der Demokratie in der Kirche weiterhin verfolgt werden.

Die Rolle der Frau in der Kirche

In der Vergangenheit, und auch heute noch, war die Frau in der Kirche stark benachteiligt. Zum Beispiel im Bezug darauf, dass sie nicht Priesterin werden konnte, weil dieses Amt Männern vorbehalten war. Daher wird oft gefordert, diese Ungleichberechtigung zwischen Mann und Frau aufzuheben, damit Frauen in der Kirche mehr Akzeptanz erhalten und den Männern gegenüber gleichgestellt sind. Allerdings verteidigt sich die Kirche dem gegenüber mit der Aussage, dass Christus nur Männer zu Priestern bestimmt hat und keine Frauen.

JR

1Demokratie in der Kirche Die Kirche konnte die Demokratie lange nicht anerkennen, da sie fürchtete ihren Einfluss auf die Gesellschaft zu verlieren. Daher wurden demokratische Bewegungen als Versuch des revolutionären Umsturzes gewertet. Außerdem wurde die Wahrheit des Glaubens als einzige Wahrheit angesehen, über die man weder diskutiert noch demokratisch abstimmt. Einer der Hauptstreitpunkt ist, ob kirchliche Ämter ebenfalls durch demokratische Wahlen besetzt werden sollten. Solche Wahlen würden die kirchliche Hierarchie untergraben. Doch auch in der Geschichte der Kirche wurden die Kandidaten für die kirchlichen Ämter oft auf unterschiedliche Weisen auserwählt. Für die Zukunft wird gefordert, dass demokratische Gremien in der Kirche gestärkt werden, ohne dabei eine Konkurrenz zwischen Priestern und demokratischen Instanzen zu schaffen.

2.Die Rolle der Frau in der Kirche Die Emanzipationsbemühungen in den letzten Jahrzehnten versuchen die Rolle der Frau in der Kirche zu verändern. Doch immer noch werden Frauen in Familie, Beruf, Wissenschaft und Politik benachteiligt. Viele Frauen und auch Männer fordern mehr Mitspracherecht für Frauen in der Kirche. Doch auch die Forderungen den Frauen die priesterlichen Ämter nicht länger zu verwehren werden immer lauter. Die Kirche jedoch beruft sich weiterhin auf die Traditionen und sagt es sei ihr nicht gestatten Frauen zu Priestern zu weihen, da auch Christus dies nicht getan habe.


JS

1. Demokratie in der Kirche

Die Kirche konnte im Modell der Demokratie keinen platz finden, denn die Ansätze des Glaubens können nicht durch Abstimmungen verändert oder beeinflusst werden. Auch innerhalb der Kirche ist die Demokratie nicht überall vorhanden, denn das Kirchenvolk hat kein besonderes Mitspracherecht auf die Kirchliche Hierarchie. Dies war aber nicht schon immer so, es gab auch vom Volk ernannte Päpste wie z.B. Papst Leo der Große. Innerhalb Pfarrgemeinderäten soll das Wahlrecht in Zukunft noch mehr gestärkt werden.

2. Die Rolle der Frau in der Kirche

In der Moderne hat sich durch die Emanzipation der Frau die Einstellung der Frau zur Kirche geändert. Die Benachteiligungen in Verschiedenen sozialen bereichen sind sich langsam am verringern. In der Kirche tut sich aber nur sehr langsam etwas, Frauen dürfen heute zwar in Gottesdiensten mitwirken aber dennoch keine priesterlichen Funktionen ausüben.

JLud

Demokratie in der Kirche

In der Vergangenheit sah man das Modell der Demokratie für lange Zeit als unverträglich mit den Traditionen der Kirche, denn nach ihrer Darstellung komme alle Macht von Gott und liege nicht beim Volk wie es die Demokratie vorschrieb. Würde das Volk selbst Entscheidungen treffen, dann stelle es sich über die Kirche und somit über Gott. Auf Grund dessen fürchtete die Kirche auch um ihre Macht innerhalb der Gesellschaft sowie in Innen- und Außenpolitischen Prozessen. Zudem gab es kein Verständnis für demokratische Wahlen, da die Wahrheit des Glaubens genauso unveränderlich war, wie beispielsweise die demokratischen Menschenrechte, die man ebenfalls nicht durch Abstimmung abschaffen konnte. Ebenso fanden keine Wahlen für kirchliche Ämter statt, sondern wurden von den geistlichen Kirchenführern ausgesucht und ernannt. Nur selten fanden kirchliche Prozesse unter der Mitwirkung der Laien statt. Ein Beispiel hierfür ist die Ernennung des Papstes im ersten Jahrtausend durch eine Volkentscheidung. Und angesichts der Annahme, dass Demokratie heutzutage als Selbstverständlich wahrgenommen wird, versucht man einen Kompromiss für die kirchlichen Traditionen und die Demokratie zu finden. So sollen die Anhänger, beziehungsweise die vorhandenen demokratischen Parteien in der Kirche, mehr Macht als auch Rechte erteilt werden, damit die Gesellschaft an sich größeren Einfluss erhält. Diese Forderung rechtfertigt man durch die Tatsache, dass Wahlen der Hierarchen durch Hierarchen nicht immer unbedingt zum Besten führten.

Die Rolle der Frau in der Kirche

Die Erkenntnis, dass Frauen innerhalb der Kirche benachteiligt waren, erreichte man ungefähr gleichzeitig mit der Bewegung der Emanzipation und Gleichberechtigung. Forderung der Gleichstellung der Frau innerhalb der Kirche sind insbesondere dadurch geprägt, dass es den weiblichen Mitgliedern nicht erlaubt ist kirchliche Ämter anzunehmen und priesterliche Funktionen auszuüben. Zur Zeit verteidigt die Kirche diese Umstände mit der Aussage, dass die Kirche keine Vollmacht habe und dass Christus nur Männer zu Priestern ernannt habe. Außerdem repräsentiere man in seinem Amt Christus selber, also die Rolle eines Mannes, welche eine Frau von Natur aus nicht übernehmen könne. Eine große Menge dagegen argumentiert, dass die priesterliche Repräsentanz Christi nichts mit dem eigentlichen Geschlecht zu tun habe.


Svenja

Demokratie in der Kirche

Einen Blick in Glaubensfragen

Lange hatte die Kirche ein Problem mit dem neuen Modell der Demokratie, da sie davon ausging, nicht das Volk, sondern Gott habe alle Macht und hatte Angst um ihren Einfluss auf die Öffentlichkeit.

Keine Demokratie in Glaubensfragen

Im Bezug auf die Bibel ist Demokratie nicht möglich, da Abstimmungen nichts an der Wahrheit des Glaubens bzw am Inhalt der Bibel ändern können.

Demokratische Vergabe kirchlicher Ämter?

Kirche und Demokratie sind sich im Bezug auf die Frage nach Wahlen oder Gewaltenteilung im Bezug auf der Besetzung von kirchlichen Ämtern uneinig.

Perspektiven der Geschichte

Früher gab es aber schon Abstimmungen einen Papstes vom nicht-geistlichen Volk und teilweise gab es zumindest ein Zustimmungsrecht für das Volk.

Chancen für heute

Aufgrund vom wachsenden Wünschen auf ein Mitspracherecht im bezug auf kirchliche Ämter sollen bisherige demokratische Ansätze verstärkt werden. Immer mehr Menschen denken, dass eine isolierte Wahl nur unter Geistlichen nicht immer zum besten Ergebnis führen kann.


Die Rolle der Frau in der Kirche

Gesellschaftliche Benachteiligungen

Heute werden Frauen in der Kirche stark benachteiligt. Man kann auch sagen, dass die Beziehung zwischen Frau und Kirche sich heutzutage stark verändert hat.

Das Wort der Heiligen

Im Jahre 1931 formulierte Edith Stein bereits das Verlangen der Frau in Bezug auf das Einbringen in kirchliche Ämter und Institutionen. Im Gegensatz zu heute gab es damals Zweifel ob dies praktisch überhaupt machbar gewesen wäre.

Positive Entwicklung

Arbeit der Frau in der kirche ist heute ziemlich anders wie damals. Frauen bekleiden heutzutage Ämter in den Behörden des Vatikans, sind Professoren der Theologie oder können sich zumindest aktiver in die Gestaltung des Gottesdienstes einbringen.