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Analyse Angst
Das Gedicht ,,Die Angst in Person wurde 2011 von Crauss veröffentlicht und thematisiert im allgemeinen Angst und ihre verschiedenen Formen. Da Gedicht ist in vier Sinnabschnitte aufzuteilen, diese sind jedoch mit den Strophen identisch. In der ersten Strophe oder eben dem ersten Sinnabsschnitt geht es um eine Frau, welche in einen Autounfall verwickelt ist in dem auch ein dem Leser unbekannten Mann eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Hier steht die Angst der Frau im Vordergrund . In der zweiten Strophe geht es um eine Autobahn im Winter auf der ein Auto gleitet in welchem sich ein kleiner Junge befindet um dessen Angst es in dieser Strophe geht. Die dritte Strophe thematisiert die Angst eines Mannes, eines Familienvaters welche seine Familie sehnsüchtig erwartet. Die letzte und vierte Strophe ist eher allgemein gehalten und dreht sich vor allem um die Angst als solches. Besonders auffällig in diesem Gedicht ist aber auch , dass die Angst hin diesem Gedicht nie wörtlich erwähnt wird sondern immer nur als körperliche Symptome oder als Bilder dargestellt und besonders in der letzten Strophe wird noch einmal besonders deutlich, wie bildlich die Angst dar zustellen ist, da sie nicht in eine klare Form zu drängen ist . Das Gedicht zeigt ,dass die Angst in jedem Menschen und generell in der Gesellschaft immer und überall present ist.
Deutsch 2. Berichtigung
Der Auszug aus dem Brief Büchners ,,An die Eltern“ welcher am 5.4.1833 in Strassburg verfasst wurde thematisiert die Missstände in der Gesellschaft welche hauptsächlich auf Leibeigenschaft, Fürstenherrschaft und Ständegesellschaft zurückzuführen sind.Zu dieser Zeit kamen jedoch revolutionäre Stimmungen in Deutschland auf. Aufgrund dessen gab es Aufstände in Frankfurt über welche seine Eltern Büchner informierten. Als Antwort verfasste er den mir vorliegenden Brief.
Der Brief kann den 5 Sinnabschnitte eingeteilt werden. Im ersten Sinnabschnitt von Zeile 1 bis 2a nimmt er Bezug zum vorherigen Brief seiner Eltern und stellt seine Meinung konkret da. Im Folgenden Sinnabschnitt von Zeile 2 bis 7 übt er Kritik an den Zugeständnissen der Fürsten gegenüber dem Volk. Im dritten Sinnabschnitt von Zeile 8 bis 10 analysiert er die politische und gesellschaftliche Situation. Im vierten Sinnabschnitt kritisiert er stark das geltende Gesetz und im letzten Sinnabschnitt verdeutlicht er seine Meinung zu der aktuellen revolutionären Bewegung innerhalb des deutschen Volkes.
Zu Beginn des Textes kritisiert er ,dass die von den Fürsten genehmigten Zugeständnisse bloß gemacht wurden um das Volk ruhig zu stimmen sie seien den Fürsten ,,durch die Notwendigkeit abgezwungen (z.3) worden. Ebenfalls solidsrisiert sich Büchner mit den Demonstranten in Frankfurt durch das Personapronomen ,,Wir‘‘ (z.2) . Dann verdeutlicht er mit der Metapher ,,erbettelte Gnade" (Z. 4 )und damit dass er das Volk ironisch aus Sicht der Fürsten ,,Maulaffen" (z.5) nennt seinen Spott gegenüber den Fürsten die ihr Volk als nicht gleichwertig ansehen.Jedoch äußert er auch Kritik am Volk selbst, dass sich einbildete mit harmlosen Waffen (Vgl.z.6) gegen die Regierung vorgehen zu können, das wird ebenfalls deutlich durch den Diminutiv ,,Soldatchens" (z.7)
Durch die adversativen Konjunktionen ,,denn aber" (z.8) sowie durch ein hyperbolisches ,,ewig"(z.8) betont er seine gegenteilige Ansicht bezüglich der Gewaltanwendung bei politischen Protesten .
Der an die gestellte Frage (vgl. Z.8f.) anschließende Kausalsatz beantwortet seine diese metaphorisch ,da seiner Meinung nach das Volk im ,,Kerker geboren und großgezogen" (z.9f.) ist.
Ebenfalls stellte eine Vorwurfsvolle Frage an seine Eltern (Vgl .z.10f.) die er ironisch beantwortet wird durch seine These dass der Adel auf den auf Kosten der Mehrheit also der unteren 10000 leben würde was er verdeutlicht durch seine Metapher des ,,frohnende[s] Vieh" (z.11f.).
Die Adjektive ,,unnatürlich"(z.12) , ,,unbedeutend" (ebd) und ,,verdorben" (ebd) beschimpfen den Adel und dessen Unterstützer, er verspricht sich der Revolution durch das pars-pro-toto ,,Mund und Hand" (z.21) , mit seiner schriftstellerische Tätigkeit sowie durch aktives Eingreifen alles in seiner Macht stehende zu tun. Zum Ende des Textes erklärt Büchner seine momentane Zurückhaltung mit der ,,deutsche[n] Indifferenz" (z.21), die jeden Versuch politischer Revolution zur ,,vergebliche[n] Unternehmung" (z.18) mache. Ebenfalls wirft er Andersdenkenden ,,Verblendung"(z.19) sowie eine ironisch zu verstehende ,,tolle Meinung" (z.20) vor und belegt seine Stellungnahme mit dem Irrtum der ,,Frankfurter Vorfälle" ( Z. 20 ),da diese seiner Meinung nach von Anfang an zum Scheitern verurteilt waren. Zusammenfassend kann man sagen, dass Büchners Meinung darin besteht dass er zwei unzufrieden mit der jetzigen Situation ist aber der noch denkt ,dass man nichts gegen die Fürsten ausrichten kann, da diese schlichtweg dem Volk überlegen sind.
Aufgabe 2:
Das Drama Woyzeck wurde 1837 von Georg Büchner verfasst und 1879 uraufgeführt. Der Brief Büchners wurde zwar schon 1833 verfasst trotzdem beide zur Zeit des Vormärz ist in Deutschland. Zwischen den im Brief beschrieben Missständen und der Situation im Drama gibt es einige Parallelen. Zuerst einmal das Verhältnis von Woyzeck und seinem Hauptmann welches eindeutig als beherrschte und beherrschender zu charakterisieren ist denn der Soldat Woyzeck ist im Buch eindeutig dem Hauptmann untergeordnet und wird sogar gezwungen seinen Vorgesetzten den Bart zu rasieren (Szene 5). Hier kann Woyzeck sich seinem Hauptmann nicht widersetzen weil er sozial und finanziell unterlegen ist.
Ebenfalls ist charakteristisch für diese Zeit das Verhältnis von Marie und dem Tambourmajor ein klassisches Verhältnis einer mittellosen und eines vermögenden auch hier wird deutlich dass Marie sich dem Tambormajor eindeutig unterordnet da sie es gewohnt ist in der damaligen Zeit mit ihrer sozialen Stellung sich eher passiv in der Gesellschaft zu integrieren (Szene 6). Die letzte Parallele zwischen Woyzeck und dem Brief Büchners ist das sich Woyzeck wegen seiner Armut und der Verantwortung gegenüber seiner Familie für lebensgefährliche medizinische Experimente zur Verfügung stellt und die Aufständischen in Frankfurt für das Wohl ihrer Familie ebenfalls bereit sind ihr Leib und Leben aufs Spiel zu setzen.
Religion: Schmidt
- Feuerbachs Religionskritik wurde bis heute von den Menschen noch nich ganz überwunden jedoch sei heute klar, dass Religion nichts ist was der Mensch erschaffen hat sonder etwas was im Menschen verankert ist und dem Menschen in seiner jeweiligen evolutionären entwicklungsstufe Trost und Hoffnung spenden soll - jedoch sei der Mensch dazu veranlagt sich selbst als einen Teil zu sehen und so den durch den Glauben gewonnenen Trost wieder zu nicht macht (Mensch versucht Gott zu begreifen ) -Gott entwickelt sich mit den Menschen weiter und ist eine wiederspiegelung der kognitiven Entwicklung des Menschen - Es ist wichtig beschieden Zugänge zu Gott sowohl bei sich selbst als auch bei anderen zuzulassen und diese sich nicht gegenseitig ausschließen zu lassen
Religion: Gottesbild
Mein Gottesbild hat sich nicht verändert. Die Unterrichtsreihe hat mir zwar neue Wege zugänglich gemacht um meinen Gott besser Kennenzulernen (Bibelarbeit)und mich bestärkt in meinem Glauben an einem barmherzigen Gott, der Gnade vor Recht ergehen lässt und einen Gott der mich und alle die mir wichtig sind beschützt wie es kein anderer kann und der auch wenn ich es nicht begreife immer präsent ist und mir zur Seite steht. Ebenfalls hat mir die Unterrichtsreihe geholfen besser mit Religionskritik umzugehen, denn nun nehme ich meinen Glauben reflektierter wahr, denn z.b. identifiziere ich mich nicht mit dem von Feuerbach bemängelten Punkten in Religion. Denn für mich besteht Religion und Gottesglaube eben nicht bloß aus Gehorsam, Bibelverständnis und Argumentationen über den Sinn von Glauben sondern zu einem großen Teil aus Gemeinschaft und für einander da sein und auch aus Weltoffenheit und auf fremde Leute zuzugehen. Letztendlich kann ich also sagen, dass sich mein Gottesbild nicht verändert ich jedoch auch nicht darauf konzentriert war dieses zu ändern.
Religion : barmherziger Vater
Im Gleichnis vom barmherzigen Vater ist zwar von einem Vater und dessen söhne die rede allerdings ist das nur symbolisch gemeint und der Vater ist hier als Gottesbild zu verstehen und die söhne symbolisieren die Menschen. Im Gleichnis bittet der Sohn seinen Vater um seinen Erbanteil. Der Vater ist einerseits gutmütig und andererseits leichtsinnig ,da er ohne zu zweifeln ,,das Vermögen“(v.12) aufteilt. Mit dem Geld geht der jüngere Sohn von zwei fort und beginnt mit einem ,,zügellose[n] Leben“(v.13). Er verbraucht sein gesamtes Geld in nicht all zu langer zeit und landet letztendlich mit einem geringen Gehalt beim ,, Schweinehüten“(v.15), da er bei den Schweinen ist verdeutlicht,dass er am Boden angekommen ist, da für Juden Schweine das unreinste sind . Ihm wird an diesem Punkt klar, dass die ,,Tagelöhner“ (v.17) seines Vaters mehr, verdienen und davon gut leben können und das zeigt das der Vater des ,,verlorenen Sohn[s]“(Titel)gerecht ist. Der junge entschließt sich dann dazu zurück nach hause zu gehen und reue zu zeigen, da er denkt er sei es ,,nicht mehr Wert“(v.19) der Sohn seines Vaters zu sein, Dieser aber warten bereits sehnsüchtig auf seinen Sohn, was klar wird weil der Vater seinen Sohn ,,schon von weitem kommen sah“(v.20). Der Vater ist sehr glücklich über die Rückkehr seines Sohnes sodass er ,,das beste Gewand“(v.22) und andere wertvolle Gegenstände holen lässt um seiner Rückkehr zu feiern. Hier wird die bedingungslose liebe des Vaters deutlich.ebenfalls wird aber die Eigenschaft des Vaters deutlich Gnade vor recht ergehen zu lassen. Alles in allem kann man sagen das die Charakterisierung Gottes hier sehr positiv ausfällt und er als gutmütig und liebend beschrieben wird
Deutsch : Büchners Brief
,,An die Familie“ ist ein Brief von Georg Büchner welcher in Straßburg im Juli 1835 zu Zeit des Vormärzes verfasst wurde, thematisiert Büchners Auffassung vom eigentlichen Sinn hinter dem Beruf des Dichters oder des Dramatikers.
Zu Beginn des Auszugs äußert er seine generelle Auffassung vom Beruf des Dichters als eine Art Reporter. Ebenfalls gibt er seine Meinung, dass dichter weder über- noch untertreiben sollten zum Besten. Des Weiteren wird klar das in Büchners Augen die Welt ein schlechter Ort ist und somit nicht zu Unterhaltung dienen darf und sollte. Seine These stütz er damit, dass er darauf aufmerksam macht, dass Gott diese Welt aus bestimmten Motiven so gemacht hat und so hat werden lassen wie sie eben heute ist.
Dichter und Dramatiker haben die Pflicht als ,,Geschichtsschreiber“ (Z.2) zu fungieren da sie laut Büchner die schon vergangenen Zeiten als lyrische werke wieder ins Gedächtnis der g3sellschft und der Leser zurufen, hierbei ist allerdings zu beachten das Dichter und Dramatiker ihre Werke nicht abstrakt schreiben sollten, sondern konkrete Beispiele und ,,statt Beschreibungen Gestalten“ (Z.6) anführen solle. Einer der wichtigsten Merkmale eines guten Dichters und Dramatikers ist laut Büchner, dass der jeweilige Schreiber der Wahrheit und den Fakten ,,so nahe als möglich zu kommen“ (Z.8) ebenfalls sollte man ehrlich und unausgeschmückt die Geschehnisse wieder zu geben. Als Büchner vom ,,lieben Herrgott“ (Z.10) spricht wird deutlich, dass er Ironie verwendet da er davon spricht wie schlecht die Welt ist und so auch nicht als Unterhaltung in ,,junge[n] Frauenzimmer[n]“ (Z.11) gelesen werden. Dies nicht zu Letzt da Frauen in der damaligen Zeit als Beschützens wert galten, so wird auch indirekt Büchners Frauen Bild deutlich.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das laut Büchner ,,der Dichter […] kein Lehrer der Moral“ (Z.12) ist und ganz klar nur dazu da sein sollte um den Leuten die Geschichte wieder ins Gedächtnis zu rufen und ebenfalls sollen Dramatiker mit den Handlungen in ihren Dramen zur Revolutionen auf vielerlei gebieten aufrufen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass laut Büchner dichter als Vertreter der Wahrheit dienen sollen um dem allgemeine Volk die Geschichte zu vereinfachen und diese so wahrheitsgetreu wie möglich, literarisch zusammenfassen sollten. Letztendlich erwähnt er den Dichter Friedrich Schiller als bespiel und äußert aufgrund der vorher genannten Punkte seine negative Einstellung gegenüber ihm, da Schiller laut ihm die Welt schönredet und somit den blick der Menschen auf die Geschichte verfälschen würde