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Timo

In der Kurzgeschichte „Eine schöne Beziehung“, die von Henning Venske verfasst wurde, gibt es keine typische Einleitung einer Kurzgeschichte, da in der Einleitung viel über das Leben der Frau berichtet wird. (Siehe Z.1-5)

Die Geschichte wird in einen eher kurzen Zeitraum, ungefähr zwei Stunden, erzählt. Im Zentrum des Geschehens ist ein alltägliches Geschehen. Manche Handlungselemente der Geschichte werden eingespart. Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel der Frau, Grete Hehmke, erzählt. Das Ende der Kurzgeschichte ist offen, da man am Ende nicht erfährt, ob sich die Frau entschuldigt oder über ihr schlechtes Verhalten nachdenkt. Die Geschichte wird chronologisch erzählt. In der Kurzgeschichte gibt es ebenfalls einen Wendepunkt, der dort liegt, wo die Frau merkt, dass nicht der farbige Mann auf den falschen Platz sitzt, sondern die Frau selber auf dem falschen Platz sitzt. Die Figuren der Kurzgeschichte werden nur Skizzenhaft dargestellt, weil sie nicht genau beschrieben werden. Die Erzählform der Geschichte ist personal, weil man nur die Gedanken und Gefühle der Frau sehen kann. In der Kurzgeschichte wird eine lakonische Sprache verwendet. Die Geschichte besitzt auch ein Leitmotiv. Als Leitmotiv wird hier die Handtasche der alten Frau verwendet. Sie steht für Vorurteile gegenüber Fremden. Vorurteile kann man ihm Text, vor allem gegen Ende, gut erkennen. Zum Beispiel sagt Grete Hehmke über den schwarzen Mann vor ihr aus, dass er „danke schön“ (Z.36) sagen könne. Außerdem beschuldigt sie ihn als einen Dieb, da sie denkt, er habe ihr die Handtasche gestohlen. Dies kann man an ihrer Aussage „Auf, auf! Haltet den Dieb!“ (Z.38) erkennen. Nachdem sie aber darauf bemerkte, dass sie am falschen Tisch sah und der dunkel farbige Mann nicht am falschen Tisch saß, sagte sie, weil der Mann sie hat mitessen lassen „Es gibt auch anständige Neger“ (Z.40).

Die Frau hätte sich bei dem Mann entschuldigen sollen, da sie am falschen Tisch saß und sie von dem Essen des Mannes aß und nicht anders herum. Außerdem sollte sie solche Vorurteile gegenüber Fremden Menschen ablegen, weil sie nur die Menschen direkt abstempelt als schlechte Menschen.