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Korrektur der 1. KA

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NAME R Z Zit. Gr A Sb W Sa f
Aniston Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Sophie 9 10 3 3 2 2 2 / /
Lennart 5 19 4 3 2 0 2 0 1
Fabian 4 12 3 2 0 1 0 0 0
Hendrik 5 18 1 2 3 0 1 0 7
Lea 5 3 2 5 3 0 - 6 0
Nele 10 9 0 1 2 0 3 0 0
Julia 1 12 4 2 0 0 0 0 0
Dominik 4 4 3 8 7 1 3 1 2
Sandro 5 7 4 3 4 0 4 1 1
Lukas K 2 1 1 4 2 0 2 0 0
Roman 10 9 11 5 7 1 2 / 1
Michelle 2 0 1 3 1 1 1 0 2
Tim 8 8 2 3 2 0 2 0 3
Chiara 2 5 1 4 1 0 / 4 0
Julius 2 3 0 6 1 0 2 0 0
Lukas P. Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Rene 16 5 1 3 2 2 7 0 6
Jannik 6 6 1 3 3 1 5 1 0
Louis 5 7 1 7 2 - 7 - 2
Julian 11 12 1 2 3 0 0 0 1
Ina 4 4 5 0 4 1 1 0 0


Links zu Übungen deiner Rechtschreibung und Grammatik:

https://www.learningsnacks.de/share/551/

http://bit.ly/2mJZfOG

http://www.online-lernen.levrai.de/index.htm

https://ivi-education.de/


Inhaltsverzeichnis

Julia

Der Text „Schule: kein Interesse, keine Lust mehr“ aus dem Buch „Pubertät? Keine Panik!“­, welches von C. Nitsch, B. Beil sowie von C. v. Schelling geschrieben und 1995 in München veröffentlicht wurde, thematisiert das Verhalten und die Einstellungen der Jugendlichen in der Schule.


Im Titel wird sofort das Hauptthema des Textes klar. Er macht deutlich, dass Schule wohl langweilig oder uninteressant sei. Dies wird durch „kein Interesse, keine Lust mehr“ deutlich. Für wen dies gilt, wird dann sofort im ersten Satz des Textes erwähnt. „In der 7., 8., 9. Klasse sitzt ein gemischtes Völkchen im Klassenzimmer“. (Z. 1f) Es geht also um die Kinder und Jugendlichen, welche sich in den Klassen sieben bis neun befinden. Durch das Wort „Völkchen“ (Z. 1), welches eine Verkleinerungsform von dem Wort „Volk“ ist, wird deutlich, dass sie eine kleine Menschenmenge sind. In den Zeilen zwei bis sieben werden verschiedene Verhaltensweisen von Jungen und Mädchen in der Pubertät beschrieben. Es gäbe z.B. „Jungen mit Kindergesichtern“ (Z. 2f), welche also noch nicht sonderlich reif sind, aber auch „breitschultrige Riesen von Kerlen, die zu den Mädels hinüberpeilen“ (Z. 4f). Diese scheinen dann nicht mehr sehr unreif zu sein und sich nicht mehr wie Kinder zu verhalten. Durch das Wort „Riesen“ (Z. 4), welches eine Hyperbel ist, wird noch einmal deutlich gemacht, dass diese keine kleinen Jungen mehr sind. Es wird behauptet, dass „[i]n der Schule mehr und mehr Schüler auf Distanz zu Lernen und Leistung [gehen]“. (Z. 7ff) Durch die Tautologie „mehr und mehr“ (Z. 8), wird die Aussage intensiviert. Im Text steht, es gäbe „keine oder wenig Motivation, sich für den Schulbetrieb zu engagieren“ (Z. 11ff). In den weiteren Zeilen findet man eine Aussage einer 16 Jährigen Schülerin eines Gymnasium, welche zu diesem Thema Stellung nimmt. „Das, was ich lernen möchte, lerne ich in der Schule nicht. Da läuft alles auf eingefahrenen Gleisen, bleibt kein Raum für Experimente und tolle neue Erfahrungen.“ (Z. 13- 16), sagt sie. Sie empfinde Schule als „stinklangweilig“ (Z. 18) und wisse nicht, ob sie dies „noch jahrelang aushalte“ (Z. 19). Dadurch, dass sie das Wort „aushalten“ benutzt, zeigt sich, dass es für sie wirklich anstrengend und lästig ist. In Zeile 20 bis 24 wird dann das Verhalten der Kinder und Jugendlichen im Unterricht aufgezählt. Sie seien z.B. „unkonzentriert, zerstreut, vergesslich.“ (Z. 23f) „Die Schullei­stungen lassen reichlich zu wünschen übrig.“ (Z. 25f) „Die Noten bewegen sich langsam Richtung 5 und 6.“ (Z. 26f) Durch diese beiden Sätze wird deutlich, dass die Leistungen der Schüler nicht nur schlechter, sondern besonders schlecht und wirklich bedrohlich für die Versetzung in die nächste Klasse. Dies wird auch durch den letzten Satz noch einmal deutlich: „Damit ist bei vielen Kindern das Sitzenbleiben vorprogrammiert.“ (Z. 31f)


Ich habe zu dem Text eine differenzierte Meinung. Einerseits stimme ich dem Text zu, dass viele Schüler einfach keine oder wenig Motivation haben in der Schule sonderlich gut mitzuarbeiten. Dies erkennt man schon daran, wenn man den anderen Schülern z.B. im Bus zuhört, welche sich darüber beschweren zur Schule zu müssen und erzählen, was sie stattdessen doch alles lieber tun würden. Auch dass viele Schüler unkonzentriert oder zerstreut sind, kann ich nicht verneinen. Allerdings kann ich dem Punkt, dass viele Schüler sitzenbleiben, nicht zustimmen. Trotz geringer Motivation und viel Ablenkung schaffen die meisten Schüler es, versetzt zu werden. Es ist nur eine ganz geringe Zahl an Schülern, welche es nicht schaffen. Dies belegt auch diese Statistik: http://bit.ly/2g4iYEB


Nele

Der Sachtext "Schule: kein Interesse, keine Lust mehr", der von den drei Autoren C. Nitsch, B. Beil und C. v. Schelling geschrieben und im Jahr 1995 im Heft „Pubertät? Keine Panik!“ veröffentlicht wurde, handelt von Gründen, warum die Jugendlichen keine Lust mehr auf die Schule haben.

Direkt der Titel „Schule: kein Interesse, keine Lust mehr“ lässt vermuten, dass es in dem Text um die Schule geht, beziehungsweise darum, warum man keine Lust mehr hat in die Schule zu gehen. Durch den ersten Satz wird klar, um welche Altersgruppe es sich handelt. Denn „in der 7., 8., 9. Klasse sitzt ein gemischtes Völkchen im Klassenzimmer“ (Z. 1-2). Also ist klar, dass es um Jugendliche, oder besser gesagt um Kinder bis Jugendliche geht. Durch das Wort „Völkchen“ (Z. 1) wirkt der Text etwas kindlicher und abwertend. Dass es jedoch viele verschiedene Jugendliche gibt, wird deutlich, da es noch „Jungen mit Kindergesichtern“ (Z. 2) gebe, „breitschultrige Riesen von Kerlen“ (Z. 4) und „Mädchen, die sich erwachsen geben und dennoch nicht wissen, ob sie noch klein oder schon groß sind“ (Z. 5-7). Dadurch wird die Unterscheidung zwischen den Jugendlichen deutlich, aber auch, dass viele Jugendliche sehr verunsichert sind und nicht so richtig wissen, wer sie überhaupt sind. Zudem ist das Wort „Riesen“ (Z. 4) eine Metapher und bedeutet soviel wie sehr groß. Dass die Pubertät ein Faktor dafür ist, dass man mehr und mehr „auf Distanz zu Lernen und Leistung“ (Z. 8) gehe, wird in diesem Satz geschrieben. Durch die Wiederholung „mehr und mehr“ (Z. 7) wird zum Ausdruck gebracht, dass es nicht nur ein Einzelfall ist, sondern viele Schüler das Problem haben. Da die Schüler „wenig Motivation“ (12-13) besäßen, wird die Aussage des Titels belegt. Dass die Unterrichtsweise und der Stoff der Schule damit zusammenhängen kann, wird deutlich, da sie „das, was [sie] lernen möchte[n]“ (Z. 13), nicht lernen würden. Dass die Schüler gerne etwas Abwechslung haben und etwas Spannendes machen möchten, wird deutlich, da „kein Raum für Experimente und tolle neue Erfahrungen“ (Z. 14-15) bestehe. Dadurch wird jedoch auch gezeigt, dass die Schüler etwas lernen möchten, ihnen aber der Stoff einfach zu langweilig ist. Dies widerspricht den Aussagen vom Anfang des Textes, da diese aussagen, dass die Pubertät schuld daran sei, dass die Leistungen der Jugendlichen nachlasse. Dass die Schule „stinklangweilig“ (Z. 17) sei, sagt „Sabine, 16 Jahre alt“ (Z. 15-16). Dies bestätigt die zuvor genannte Aussage, dass die Schule nicht abwechslungsreich genug sei. Zudem wird das Wort „stinklangweilig“ (Z. 17) eigentlich nur in der Jugendsprache verwendet, wodurch der Text lockerer wirkt. Aber auch als Metapher könnte man es sehen, da „stink[en]“ (Z. 17) etwas Schlechtes und Unangenehmes ist und die Schule damit beschrieben wird. Dass die Schüler, wenn sie mit der Schule „nicht zu Rande kommen“ (Z. 19), abschalten würden, zeigt, dass die Autoren meinen, dass es nicht an der Schule, sondern alleine an den Schülern liege. „Nicht zu Rande kommen“ (Z. 19) bedeutet so viel wie nicht zurecht kommen. Dadurch wirkt der Text etwas altmodisch und nicht mehr so locker. Dass die Schüler mit der Zeit sehr schlecht würden, zeige sich an ihren Noten, die „sich langsam in Richtung 5 und 6“ (Z. 26) bewegen. Dass die Schule auf die Noten einen starken Einfluss hat, wird deutlich, da sie ausgerechnet in dieser Phase „ihre Anforderungen hoch“ (Z. 28) schraube. Dass das Auswirkungen auf die Schüler habe, werde deutlich, da das „Sitzenbleiben vorprogrammiert“ (Z. 31) sei.

Ich habe zu dem Sachtext eine differenzierte Meinung. Also ich kann nicht allen Aussagen des Textes zustimmen. Ich finde es richtig, dass die Pubertät ein Faktor für den Leistungsnachlass in der Schule ist, jedoch nicht der einzige. Ich selber merke manchmal, dass ich keine Lust habe für die Schule zu lernen, doch das liegt nicht immer an der Pubertät. Es kann auch der Fall sein, dass man einfach lieber etwas anderes unternehmen möchte oder Probleme hat, die einen vom Lernen abhalten. Auch richtig ist, dass viele Schüler, wenn sie in der Schule nicht mehr zurechtkommen, abschalten. Das ist jedoch nur bei einer Minderheit der Fall. Was zudem stimmt, ist, dass die Schule in der Phase der Pubertät sehr hohe Ansprüche hat und dadurch manche Kinder sitzen bleiben. In meiner Klasse, ich bin in der 9. Klasse auf einem Gymnasium, ist bisher noch niemand sitzengeblieben, jedoch haben schon ein paar die Schule verlassen, weil sie nicht mehr mitgekommen sind. Das heißt aber nicht, dass viele Schüler sitzenbleiben und das bestätigt die Statistik (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/177289/umfrage/sitzenbleiben-in-der-schule/). Zudem kann sich der Druck auf die Gesundheit auswirken, was dieser Link belegt (http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/dak-studie-zu-schul-stress-vier-von-zehn-schuelern-fuehlen-sich-ueberfordert-a-1165621.html) Was auch noch stimmt ist, dass die Schule sehr einseitig ist, ich selber bin in einer Tabletklasse, in der wir viel mit Medien arbeiten, wodurch das Lernen und der Gang zur Schule einfacher geworden ist. Vorher fand ich die Schule auch eher langweilig und unspektakulär, doch jetzt macht sie Spaß. Ich finde es allerdings schlecht, dass der Text sich auf alle Schüler der 7., 8., 9. Klassen bezieht, da, wie oben genannt, in den meisten Fällen immer nur die Minderheit betroffen ist. Zudem finde ich es nicht richtig, dass sich die Noten in Richtung 5 und 6 bewegen, da beispielsweise in meiner Klasse nur ganz wenige Fünfen und nur ganz selten Sechsen geschrieben werden.

Louis

Im Textausschnitt von Cornelia Nitsch, Cornelia von Schelling und Brigitte Beil „Schule: kein Interesse, keine Lust mehr“, welcher 1995 im Buch „Pubertät? Keine Panik!“ veröffentlicht wurde, thematisiert die mangelnde Leistung von Schülern, welche sich in der Pubertät befinden.


Im Titel des Textes „Schule: kein Interesse, keine Lust mehr“ wird die fehlende Motivation und Anstrengungsbereitschaft der Schüler kritisiert. Der Titel des Textes wiederspricht sich mit dem Titel des Buches. Im Titel des Buches „Pubertät? Keine Panik!“ kann man erkennen, dass dies in diesem Alter normal ist Somit Widerspricht sich der Text und der Buchtitel gegenseitig. Es wird gesagt, dass „in der 7., 8. [und] 9. Klasse“ (Z.1) Schüler sitzen, die alles andere im Kopf haben, als die Schule. Jungen würden nur an Sport wie „Fußball“ (Z.3) denken, und Mädchen nicht wissen, ob sie „noch klein oder schon groß“ (Z. 6) sind. Zudem seien dort „breitschultrige Riesen“(Z.4) sitzen, welches eine Metapher ist. Ein Riese ist ein Fabelwesen und wird hier als ein großer Junge beschrieben. So gehen immer „mehr und mehr Schüler auf Distanz zum Lernen“ (Z. 7f.) gehen. Dort befindet sich eine Repetition, da „mehr und mehr“ (Z.7) eine Wortwiederholung ist, und somit das mangelnde Interesse der Schüler nochmal verdeutlichen soll. Dass es „keine oder wenig Motivation“ (Z. 11) gebe, veranschaulichen die Autoren anhand eines Zitates, indem die Schüler sagen, „Wenn sich die Schule nicht um uns kümmert, kümmern wir uns auch nicht um die Schule“ (Z. 10f.). Anschließend wird gesagt, dass die Schüler „auf eingefahrenen Gleisen“ (Z. 14) sich um die Schule kümmern und somit keine Möglichkeiten haben, beispielsweise „Experimente“ (Z. 15) zu tätigen. Als Beispiel wird „Sabine, 16 Jahre alt, 10. Klasse Gymnasium“ (Z. 16f.) dargestellt, die ebenfalls sagt, dass sie die Schule als „lästige Pflicht“ (Z. 17) ansieht. „zu Rande kommen“ (Z. 19) bedeutet so viel wie zurechtkommen. Anschließend beginnt eine Aufzählung von Behauptungen, welche passieren, wenn die Schüler nicht mehr im Unterricht mitkommen. Sie würden „[ab]schalten, unzuverlässig, unkonzentriert“ (Z. 19-21), usw. Sie würden „schwatzen und kichern“ (Z. 23). Aufgrund dieser Aufzählung wird, die fehlende Beteiligung am Unterricht der Schüler sehr stark zum Ausdruck gemacht. Die Noten würden sich „langsam [in] Richtung 5 und 6“ (Z. 26) bewegen. Dies begründen sie, indem sie sagen, dass der Hormonschub von Kindern/Jugendlichen in dieser Phase am höchsten sei. Zudem behaupten sie, dass es in der „7. [und] 8. Klasse rund geht“ (Z. 29). Dort benutzen die Autoren erneut die Umgangssprache. Somit wäre das Scheitern der Schüler und das darauffolgende „Sitzenbleiben vorprogrammiert“ (30f.).


Ich stimme dem Text nur zum Teil zu, meiner Meinung nach bleiben einige Schüler zwischen der 7. und 9. Klasse sitzen, aber nicht die meisten. Dies hat nicht nur etwas mit der Pubertät zu tun, sondern auch aufgrund des G8 Abiturs. Die FAZ veröffentlichte 2015 einen Artikel, in dem erklärt wir, dass während des G9 Abis, 15% sitzen geblieben, und jetzt sogar 20% aller Schüler. Dies ist eine sehr starke Steigerung von Schülern. Allerdings hat der Text bei dem Thema, dass Schüler in dem Alter keine Motivation haben, etwas für die Schule zu tun, absolut recht. Man sieht dies in jeder Klasse, die einen haben ständig ihre Hausaufgaben nicht, die anderen schreiben erst gar nicht mit. Die Motivation der Schüler ist in den 3 Schuljahren meiner Meinung nach sehr gering. Aber dennoch bleiben nicht so viele Schüler sitzen, wie es im Text beschrieben wurde. Dort wurde meines Erachtens nach sehr dramatisiert.



Jannik

Der Artikel „Schule: kein Interesse, keine Lust mehr“, von C. Nitsch/B. Beil/C. v. Schelling geschrieben, 1995 in dem Magazin „Pubertät? Keine Panik!“ veröffentlicht, thematisiert die Probleme der pubertierender Jugendlichen in der Schule und deren Gründe.

Die Überschrift des Textes „Schule: kein Interesse, keine Lust mehr“ soll zeigen, dass Schüler mit zunehmenden Alter die Motivation zum Arbeiten oder überhaupt in die Schule zu gehen verlieren. Zudem ist es eine Aufzählung, um das Wichtigste zu betonen. In der ersten Zeile zeigt der Autor, über welche Altersgruppen er in seinem Artikel schreibt. Mit „7., 8., 9. Klasse“, sind dann etwa 12-15-Jährige gemeint. Zudem erwähnt er noch, dass es sich besonders in diesem Alter um viele verschiedene Typen handelt. Dabei wird das Wort „Völkchen“ (Z.2) benutzt, was eine Verniedlichung ist. Als erstes gibt es die „Jungen mit Kindergesichtern“ (Z.2-3), die noch Fußball oder Sonstiges spielen, dann die erwachseneren Jungen, die vor allem „die zu den Mädels hinüberpeilen“ (Z. 5). Hier qird zusätzlich eine Metapher benutzt. Das Wort „Riesen“ (Z. 5) soll den Größenunterschied noch einmal klar machen. Als letztes dann die frühreifen Mädchen, „die sich erwachsen“ (Z.6) benehmen, aber nicht wissen würden, ob sie jetzt wirklich erwachsen oder noch Kinder seien. Laut den Autoren distanzieren sich die Schüler immer weiter vom Lernen. Sie sollen „ent¬täuscht nach dem Motto“ (Z.9) handeln, wenn die Schule nichts für sie unternehme, warum sollen sie dann etwas für die Schule tun? Daraus ziehen die Autoren den Schluss, „Es gibt also keine oder wenig Motivation“ (Z.12), irgendetwas für die Schule zu tun. Ihrer Meinung sei möglicher Grund dafür, man lerne in der Schule nicht das, was einen interessiere. Einen Satz später wird eine Metapher benutzt, „eingefahrenen Gleisen“ (Z.15), um den vorherigen # Satz zu bekräftigen, da „eingefahrenen Gleisen“ (Z.15), in diesem Zusammenhang, so interpretiert werden könnte, dass es nicht vorangeht. Die Schule unterrichte nur, was den Schülern nicht gefällt und solange das so ist würden die Schüler auch nichts für die Schule vorbereiten. Das wiederum heißt, dass „Experimente und tolle neue Erfahrungen“ (Z.15-16) ausbleiben. Darauf wird eine Schülerin befragt, was ihre Erfahrungen sind. Sie antwortet, die Schule sei für sie nur eine lästige Pflicht und siefragte sich ob sie dies noch lange aushalte. Damit deutet sie also an, möglicherweise kein Abi oder einen Abschluss zu machen. Die Autoren ziehen aus all dem den Schluss, wenn die Schüler in der Schule nicht mehr klarkommen, arbeiten sie auch nicht mehr. Darauf folgt eine Aufzählung von den Dingen, die die Schüler normalerweise in diesem Alter machen, wie „arbeiten unzuverlässig“ (Z.21), sind „zerstreut“ (Z.22), oder „dösen und träumen zum Fen-ster hinaus“ (Z.24). Zudem wird die unsaubere Schrift kritisiert, die „kaum leserlich sei“ (Z.25). Dies lässt darauf schließen, dass Sie selbst Eltern oder Lehrer sind. Einige Schüler schreiben immer schlechtere Noten. Dies könnte laut den Autoren auch an der Schule liegen. „Ausgerechnet in dieser kritischen Phase schraubt die Schule ihre Anforderungen hoch“ (Z.28-29), hiermit wird auch die Schule kritisiert, zu wenig auf die Probleme, die die Jugendlichen in der Pubertät haben, einzugehen. Der letzte Satz verdeutlicht dies nochmal, da durch diese hohen Anforderungen, viele Kinder automatisch die Klasse wiederholen müssen.


Ich stimme dem Text größtenteils zu. Ich finde gut, dass die Verfasser die Gründe der Probleme von Jugendlichen in der Schule nicht nur bei den Jugendlichen suchen, sondern auch bei der Schule, denn für eine objektive Meinung oder einem objektiven Bericht braucht man eine Sicht beider Seiten. Dass es viele verschiedene Typen in den genannten Klassen gibt, kann ich nur bestätigen. In meiner Klasse erkenne ich die drei verschiedenen Typen wieder. Zudem stimmt es auch, dass viele Jugendliche in der Schule Schwierigkeiten bekommen. Dies bemerke ich selber in meiner Klasse. Was ich auch gut finde, ist dass auch eine Schülerin aus ihrer Sicht sagen konnte, wie die Situation für sie ist. Dass viele Schüler dann, anstatt zu lernen irgendwas andere machen merke ich selber bei mir, manchmal guckt man aus dem Fenster, unterhält sich mit jemandem und dann weiß man nachher nicht, was man im Unterricht besprochen hat. Dieses Problem zeigt auch eine Webseite namens Pasch. Allerdings sind Aussagen, wie dass die Noten Richtung 5 oder gar 6 gehen auch nicht richtig. Sicherlich ist dies bei einigen der Fall, aber auch nur bei einem kleinen Teil. Ich kann in meiner Klasse zwar einen Leistungsunterschied zur 5. Klasse erkennen, allerdings ist es keine Selbstverständlichkeit unserer Klasse eine 5 zu schreiben und eine 6 ist in einer Klassenarbeit noch nicht vorgekommen und wenn überhaupt erst einmal.

Dominik

Der Text „Schule: kein Interesse, keine Lust mehr “, von C. Nitsch/B. Beil/C. v. Schelling geschrieben und 1995 in der Zeitung „Pubertät? Keine Panik!“ veröffentlicht, thematisiert die Motivation und Interessen der Jugendlichen in der Schule.



Das Wort „Völkchen“ (Z. 1) wirkt ab wirkend und verniedlichend. So werden die Schüler als Kinder dargestellt. Hier kann man sehr gut das sprachliche Mittel Hyperbel erkennen, da in einer Klasse nur ca. 30 Schüler sitzen. Auch wird gesagt, dass die Schüler nur das „Fußballspielen im Kopf haben“(Z.4), und sich so nicht auf den Unterricht konzentrieren können und abgelenkt seien. „Breitschultrige Riesen von Kerlen“(Z.4-5) ist auch wieder eine Metapher. Hier sind die großen Schüler als Riesen dargestellt, was sie auch durch die breite Schulter stärken machen soll. Weil diese „ zu den Mädels hinüberpeilen“(Z.5), wird deutlich, dass die pubertierenden nun eine Partnerin suchen. Während der Pubertät seien „mehr und mehr Schüler auf Distanz zu Lernen und Leistung gegangen“[...9.(Z.8-9). Also seien die Schüler nicht mehr am Lernen interessiert . „ Da läuft alles auf eingefahrenen Gleisen“(Z.14-15) zeigt, dass man einen festen Plan hat, nachdem man sich immer richte. Dadurch sei die Motivation wieder nicht da, weil die Schüler nichts Individuelles machen können. Die Gleise sollen hier den Unterricht darstellen, der immer wiederholt wird und wo keine Abwechslungen seien. Weil dies den Schülern langweilig erscheine, würden sie, „wenn sie mit der Schule nicht zu Rande kommen, abschalten“ (Z. 20). Dadurch wird etwas über den Charakter der Jugendlichen in dieser Phase gesagt, da sie nichts mehr Lernen wollen. Da die Schüler „ schwatzen und kichern“(Z.24), wird auch wieder gezeigt, dass sich die Schüler nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren. „ Die Noten bewegen sich langsam Richtung 5 und 6“(Z.27), soll bedeuten, dass die Schüler nicht mehr arbeiten würden. Hier ist wieder ein Hyperbel zu erkennen, weil die Noten meistens in einem vierer Bereich sind. In der 7., 8. Klasse soll es „rund“(Z.30) gehen. Damit ist gemeint, dass in der Schule den ganzen Tag viel mehr von den Schülern verlangt werde.


Zu dem Text habe ich eine differenzierte Meinung. Ich finde zwar auch, dass man manchmal an andere Sachen denkt, aber dies nur selten macht. Zudem sind das nur ein Bruchteil der Schüler, weil es auch Schüler gibt, die immer konzentriert sind. In der 8. Klasse suchen dann die Jungen auch den Kontakt zu Mädchen, was ich selber auch schon oft erlebt habe. Ein nächster Punkt, bei dem ich dem Text zustimme, ist, dass man in der Pubertät weniger Lust auf Schule hat, weil man lieber Computer spielen möchte oder weil man denkt, dass man das Thema der Hausaufgaben nie mehr anwenden wird. Dies wäre der Fall, wenn man in Erdkunde etwas über die Antarktis recherchieren soll, aber später bei einer Versicherung arbeiten möchte. Dass alles nur auf eingefahrenen Gleisen läuft, passt nur zur analogen Schule. In der digitalen Schule hat jeder Schüler eigene Programme, mit denen man seine Schwächen trainieren kann. Ich selber kann mit einem Tablet viel besser lernen, da es mehr Spaß macht und man auch individuelle Aufgaben bekommt (https://drewesbloggt.com/tag/motivation/ (1. Abschnitt)). Trotz dem digitalen Unterricht wird noch gekichert und gedöst, was ich vor allem an meinem Tisch sehr gut merke. Im Text wird zum Schluss gesagt, dass es nun „rund“ gehe. Der Stelle kann ich nicht zustimmen, da ich jedes Wochenende die Hausaufgaben bis zu 1-2 Stunden mache und derzeit sehr gut mitkomme.


Lukas K.

Der Text „Schule: kein Interesse, keine Lust mehr“, von C. Nitsch, B. Beil und C. v. Schelling verfasst und 1995 in „Pubertät? Keine Panik!“ veröffentlicht, thematisiert die Lustlosigkeit vieler Schüler während der Pubertät in der Schule.

Die Überschrift „Schule: kein Interesse, keine Lust mehr“ deutet im Zusammenhang mit dem Titel des Buches „Pubertät? Keine Panik!“ schon auf das Thema hin. Sie bedeutet, dass Schüler, sobald sie das Interesse an der Schule oder den Fächern verloren haben, sofort keine Lust mehr haben. Dies sei besonders während der 7., 8. und 9. Klasse der Fall. In dieser Lebensphase sind die Schüler 12-15 Jahre alt und befinden sich somit mitten in der Pubertät. Dadurch, dass ein „gemischtes Völkchen“ (Z. 1) im Klassenzimmer sitze, zeigt sich der in dieser Zeit besonders große Unterschied zwischen den Schülern bezüglich ihrer Persönlichkeit. „[G]emischtes Völkchen“ (s. o.) ist auch eine Metapher und steht also für den Unterschied zwischen den Schülern. „Jungen mit Kindergesichtern“ (Z. 2) seien ebenso vorhanden wie „breitschultrige Riesen […], die zu den Mädchen hinüberpeilen“ (Z. 4f.). „[B]reitschultrige Riesen“ (s. o.) ist gleichzeitig eine Metapher. Damit ist gemeint, dass es sowohl Jungen gibt, die sich eher wie 11-12 Jährige verhalten, als auch Jungen, die reifer sind und auch wesentlich mehr Kontakt zu Mädchen haben. Diese Mädchen gäben sich schon erwachsen, wüssten aber dennoch nicht, „ob sie noch klein oder schon groß sind“ (Z. 6f.). Da „mehr und mehr Schüler auf Distanz zu Lernen und Leistung“ (Z. 7f.) gingen, wird deutlich, dass diese Schüler mit anderen Dingen beschäftigt sind und dadurch kein Interesse haben. Auf diese Weise wird die Aussage des Titels nochmals bestärkt. Die Schüler seien ständig enttäuscht von der Schule und fühlen sich alleine gelassen (vgl. Z. 9f). Dadurch gäbe es „keine oder wenig Motivation“ (Z. 11). Dadurch zeigt sich, dass den Schülern ihre Noten und Leistungen im Prinzip egal sind. An dem Zitat einer Schülerin¬: „Das was ich lernen möchte, lerne ich in der Schule nicht“ (Z. 12f.) erkennt man auch nochmals, dass die Schüler frustriert sind. Weiterhin finden einige Schüler den Unterricht auch nicht für unser Zeitalter geeignet. Dies zeigt sich an der Metapher „eingefahrene[…] Gleise[…]“ (Z. 14). Dadurch bringt die Schülerin zum Ausdruck, dass sie den Unterricht zu altmodisch und langweilig findet. Eine weitere Schülerin findet Schule wohl auch deshalb „[s]tinklangweilig“ (Z. 17). Wenn die Schüler mit der Schule nicht zurechtkämen, würden sie „[ab]schalten“ (Z. 19f), „unzuverlässig“ (Z. 20) arbeiten, sich nicht „[am Unterricht] beteiligen“ (Z. 20f.) und seien „unkonzentriert, zerstreut, vergesslich, interesselos“ (Z. 21f.). Hier tritt auch eine Aufzählung auf. Dadurch, dass die Adjektive direkt aneinander gereiht sind, wirken sie besser. Zudem würden sie „dösen und träumen“, was wiederum mit dem fehlenden Interesse zusammenhängt. Die Lustlosigkeit führe auch dazu, dass sie „schwatzen und kichern“ (Z. 23) und „kaum leserlich“ (Z. 24) schreiben würden. Dadurch würden die sich die Noten „langsam Richtung 5 und 6“ (Z. 26) bewegen, weil die Schule in dieser „kritischen Phase“ (Z. 27) höhere Anforderungen habe. Das bedeutet, dass die Schüler irgendwann keine Chance mehr haben, erfolgreich zu sein, weil der Schulstoff nicht leichter wird und das Interesse und die Lust „in der Phase des stärksten Hormonschubs“ (Z. 28f.) nicht größer werde. So sei das „Sitzenbleiben vorprogrammiert“ (Z. 30f.), also nur eine Frage der Zeit.

Ich habe eine differenzierte Meinung zum Text. Ich finde, dass die Schule in dieser Zeit die Anforderungen irgendwann mal hochschrauben muss, weil die Schüler sonst noch viel länger zur Schule gehen müssten. Aus eigenen Erfahrungen kann ich auch sagen, dass das Sitzenbleiben nicht vorprogrammiert ist. Wenn die Eltern frühzeitig merken, dass die Leistungen schwächer werden, können sie ihr Kind auf eine andere Schule gehen lassen. Die Anzahl der Schüler, die dann immer noch sitzenbleibt, ist dann gering, weil die Schüler durch bessere Leistungen auf einer geeigneteren Schule auch motiviert werden können. In puncto „gemischtes Völkchen“ kann ich den Autoren zustimmen. In meiner Klasse gibt es auch Jungen, die eher weniger Kontakt mit Mädchen haben wollen, als wiederum andere. Dies kann auch am Altersunterschied liegen, da manche über ein Jahr älter sind als Mitschüler. Ich finde auch richtig, dass der Unterricht für unser Zeitalter in fast allen Schulen Deutschlands nicht zeitgerecht stattfindet. Es müsste viel mehr mit Tablets und digitalen Medien gearbeitet werden, da durch die digitalen Medien die Zukunft, vor allem im Beruf, geprägt wird.