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Korrektur der 1. Kl. : Beim dem vorliegendem Text handelt es sich um einen Auszug aus der Tragödie ,,Faust- Der Tragödie erster Teil“, verfasst von Johann Wolfgang Goethe und veröffentlicht im Jahr 1808. Die Tragödie wurde innerhalb der Epochen Sturm und Drang und Klassik verfasst und thematisiert die Frage nach dem Menschen in seinen verschiedenen Lebensbezügen. Inhaltlich geht es in der Szene „Wald und Höhle“ darum, dass Faust den Erdgeist lobt, sich mit der Natur verbunden fühlt und schließlich erneut zur Erkenntnis kommt, dass er aufgrund der menschlichen Begrenztheit nicht alles erfassen kann.

Der Szenentitel ,,Wald und Höhle“ beschreibt inhaltlich die beiden Strophen. Der Wald symbolisiert die lebendige und unberechenbare Natur, mit der Faust sich verbunden fühlt und durch die harmonische Gefühle in Faust ausgelöst werden. Die Höhle jedoch symbolisiert Fausts Begrenztheit, was in dem zweiten Abschnitt deutlich wird. Somit wird klar, dass Faust eine innerliche Zerrissenheit empfindet, da er einerseits ein harmonisches Weltgefühl hat, aber auch erkennt, dass er nicht alles erfassen kann aufgrund seiner eigenen Begrenztheit. Der zu analysierende Textauszug beginnt dabei mit der Aussage, dass Faust ,, allein“ (V. 1) ist, was zeigt, dass es sich hier um einen Monolog Fausts handeln muss. Dabei beginnt sein Monolog mit der Aussage ,,Erhabener Geist, du gabst mir, gabst mir alles,/ Warum ich bat“ (V.2 f.), wobei die Ansprache an den Geist respektvoll ist und die Ansprache an den Beginn eines Gebets erinnert. Faust dankt dem Erdgeist, da dieser ihm ,, alles“ (ebd.) gegeben habe. Seine Dankbarkeit wird durch die Wiederholung ,,du gabst mir, gabst mir alles“ (ebd.) verstärkt zum Ausdruck gebracht. Mit der nächsten Aussage, dass der Geist Faust sein ,,Angesicht im Feuer zugewendet hat“ (V.4), reflektiert Faust die Situation, in der der Erdgeist Faust in der Szene ,,Nacht“ besucht hat. Dabei ist das Nomen ,,Feuer“ (ebd.) eine Metapher für Faust Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit in dieser Nacht. Daraufhin sagt Faust, dass der Erdgeist ihm die ,,herrliche Natur zum Königreich“ gegeben habe und durch dieser Aussage wird deutlich, wie sehr Faust fasziniert von der Natur ist und die Natur lobt, was durch das Adjektiv ,,herrlich“ (ebd.) für die nähere Beschreibung der Natur zum Ausdruck gebracht wird. Für ihn ist die Natur das Allerbeste und Höchste und er ist überwältigt von den Gefühlen, die durch die Natur verursacht werden, was besonders durch das Nomen ,,Königreich“ (v.5) deutlich wird. Die Tatsache, dass Faust sagt, dass der Geist ihm Kraft gegeben hat ,,sie zu fühlen, zu genießen“ (v.6), zeigt, dass er sich der Natur verbunden fühlt und sich auch als ein Teil der Natur sieht. Die Aussage ,,Nicht/ Kalt staunenden Besuch erlaubst du nur,/ Vergönnst mir, in ihre tiefe Brust/ Wie in den Busen eines Freundes zu schauen“ (V. 6 ff.), verdeutlicht, dass Faust sehr fasziniert von der Natur ist und in ihm durch die Natur besondere Gefühle ausgelöst werden, da er sich mit der Natur verbunden fühlt und sich selbst als ein Teil von der Natur sieht. Das Nomen ,,Brust“ (ebd.) stellt dabei eine Personifikation der Natur dar, die Fausts Nähe und Verbundenheit zu der Natur verstärkt zum Ausdruck bringt. Darüber hinaus wird in der Personifikation ,,Wie in den Busen eines Freundes“ (ebd.) ebenfalls Fausts Nähe zu der Natur deutlich und dass er sich im Einklang und als ein Teil der Natur fühlt. Seine Aussage, dass der Geist ,,die Reihe der Lebendigen“ (V.10) an ihm vorbeiführt und der Geist ihm lehrt seine ,, Brüder/ Im stillem Busch, in Luft und Wasser“ (V.11 f.) zu kennen. Die ,,Reihe der Lebendigen“ (ebd.) sind dabei die Menschen, die Faust nahe stehen und Faust denkt über diese nach und fühlt sich mit ihnen verbunden und vertraut ihnen. Jedoch fühlt er sich nicht nur mit den Menschen, die ihm nahe stehen verbunden, sondern auch mit allem was die Welt zu bieten hat, also allem Lebendigem auf der Welt, was durch den Ausdruck ,, meine Brüder/Im stillem Busch, in Luft und Wasser“(ebd.) deutlich wird. Durch das Nomen ,,Brüder“ (ebd.) in Bezug auf die Pflanzenwelt und die Elemente ,,Luft und Wasser“ (ebd.) wird klar, dass Faust sich als ein Teil der Natur sieht. Zu dem wird eine enge Beziehung zwischen Faust und der Natur deutlich. Die nächste Aussage ,,Und wenn der Sturm im Walde braust und knarrt,/ Die Riesenfichte stürzend Nachbaräste/ Und Nachbarstämme quetschend niederstreift“ (V.13 ff.) und der Geist ihn dann ,,zur sichern Höhle“ (V.17) führt, verdeutlicht, dass Faust dem Geist vertraut und sich auf diesen verlässt. Die Verben ,,brausen und knarren" (V.13) stellen eine Onomatopoesie dar, die den Sturm veranschaulicht. Die Aussage verdeutlicht auch, dass die Natur für Faust ein Zufluchtsort ist, in der er sich sicher und geborgen fühlt. Der Ausdruck ,,Sturm im Walde“ (ebd.) könnte dabei für seine vorherige Situation in der Szene ,,Nacht“ stehen, in der er resigniert gewesen ist. Der Ausdruck ,, sichern Höhle“ (ebd.) würde dann für seine Rettung aus der Situation stehen, also, dass der Geist ihm geholfen hat und ihm die Möglichkeit gegeben hat die Natur zu erfahren. Fausts nächste Aussage ,,zeigst / Mich dann mir selbst, und meiner eignen Brust“ (V. 17 f.) verdeutlicht, dass Faust sich selbst neu kennengelernt hat. Die Metapher ,,eignen Brust“ (ebd.) zeigt, dass Faust Gefühle erfährt, die ihn überwältigen, wie die Verbundenheit zu der Natur oder die Liebe zu Gretchen. Auch die Aussage ,,Geheime tiefe Wunder öffnen sich“ (V. 19) bringt hervor, dass Faust Gefühle erfährt, die ihn überwältigen, da er sich in der Natur aufgehoben fühlt und sich als ein Teil der Natur fühlt, er aber zuvor nur resignativ gewesen ist und das Gefühl, was er jetzt empfindet, nicht gekannt hat. Anstatt Verzweiflung und Resignation kehrt nun Ruhe und harmonische Gefühle in Faust ein, was durch die Aussage, dass vor seinem ,,Blick der reine Mond/ Besänftigend herüber“ (V.20f.) steigt, hervor gebracht wird. Daraufhin sagt er, dass ihm ,,aus dem feuchten Busch / Der Vorwelt silberne Gestalten“ (V.22f.) erscheinen, wobei die ,,silberne Gestalten“ (ebd.) für die Toten stehen. Faust fühlt sich nicht nur mit den Lebendigen und der Natur verbunden, sondern auch mit den Toten bzw. den Geistern und somit auch dem Transzendentem. Durch diese Aussage wird deutlich, dass er vollkommene Harmonie sowohl mit der Natur und allem Lebendigem als auch mit dem Transzendentem und der Welt der Toten erfährt. Zudem stehen sich die Aussagen ,,Reihe der Lebendigen" (ebd.) und ,,Der Vorwelt silberne Gestalten" (V.23) antithetisch gegenüber, was daraufhin deutet, dass Faust durch die Natur sowohl einen Bezug zum Leben und zum Tod spürt. Fausts vollkommene harmonische Gefühle werden auch durch die fünf-hebigen Jamben zum Ausdruck gebracht. Die Stimmung und Fausts Gefühle ändern sich jedoch in dem nächstem Abschnitt von der Harmonie zur Resignation. Der Abschnitt beginnt mit der Aussage ,,O dass dem Menschen nichts Vollkommnes wird,/ Empfind ich nun“ (V.26 f.), was die Änderung von Faust Gefühlen zeigt. Faust erkennt, dass er nicht alles bekommen kann und nicht alles wissen bzw. erfahren kann, da Faust und alle anderen Menschen aufgrund der eigenen Begrenztheit nicht alles erfassen können. Die Interjektion ,,O“ (ebd.) bringt dabei die Änderung seiner Stimmung verstärkt zum Ausdruck und betont die Aussage. In der nächsten Aussage ,,Du gabst zu dieser Wonne,/ Die mich den Göttern nah und näher bringt,/ Mir den Gefährten“ (V. 27 ff.) wird Faust Gefühlsschwankungen deutlich, was besonders durch die Antithese ,,Göttern“ (ebd.) und ,,Gefährten“ (ebd.) deutlich wird. Weiterhin sagt er, dass er den Gefährten ,,nicht mehr / Entbehren kann“ (V.29f.) und dieser ,,kalt und frech“ (V.30) ist. Mit dieser Aussage meint Faust Mephistopheles als seinen Gefährten, der die ,,Gaben“ (V.32) des Geistes mit nur ,,einem Worthauch“ (V.32) zu ,,Nichts“ (V.31) verändert, da Mephistopheles die Natur und die Welt hasst, die Faust jedoch fasziniert und überwältigt. Faust ist verzweifelt, da Mephisto die ,,Gaben“ (ebd.) nicht schätzt und er ihn ,,nicht mehr / Entbehren kann“ (V. 29 f.). Die Inversion ,,zu Nichts“ (ebd.) bringt dabei Mephistopheles Zerstörungskraft und Mephistos Ansicht, alles aus der Natur und der Welt sei sinnlos, zum Ausdruck. Faust beschreibt Mephisto weiter mit der Aussage ,,Mich vor mir selbst erniedrigt“ (V. 31), wodurch klar wird, dass Faust erkennt, dass Mephistopheles dabei ist die Wette zu gewinnen, da Faust völlige Harmonie verspürt hat. Die nächste Aussage ,,Er facht in meiner Brust ein wildes Feuer/ Nach jenem schönen Bild geschäftig an“ (V. 33 f.), zeigt, dass Faust wegen Mephistopheles Hilfe Gefühle empfindet, wie das harmonische Gefühl und die Verbundenheit zu der Natur, die ihn völlig überwältigen, womit er aber Mephistopheles die Wette gewinnen lässt. Die Metapher ,,wildes Feuer“ (ebd.) steht dabei für Fausts Gefühle, die neu ausgelöst worden sind und das Adjektiv ,,wild“ (ebd.) zeigt, dass er diese Gefühl nicht kontrollieren kann und die Gefühle neu für ihn sind. Die letzte Aussage ,,So taumel ich von Begierde zu Genuss,/ Und im Genuss verschmacht ich nach Begierde“ (V. 35 f.) bringt hervor, dass er von der Gier nach Wissen also der ,,Begierde“ (ebd.) zu ,,Genuss“ (ebd.), also dem harmonischen Weltgefühl gekommen ist und jetzt aber nun nach dem harmonischem Gefühl gierig wird. Der hier vorliegende Chiasmus verdeutlicht Faust Gier nach den neuen Gefühlen, die durch die Natur verursacht werden und dass Faust immer mehr dieses Gefühl verspüren möchte. Darüber hinaus wird klar, dass Faust der Meinung ist, dass Faust sein ratloses Streben durch Mephisto verursacht hat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Faust innerlich zerrissen ist, da er weiß, dass er nicht alles erfahren kann, da der Mensch dazu nicht in der Lage ist, jedoch auch harmonische Gefühle hat, da er sich der Natur und dem Transzendentem verbunden fühlt. Er ist überwältigt von seinen Gefühlen und aber auch resigniert zum Schluss. Der Textauszug stellt einen Wendepunkt der Tragödie dar, da Faust im harmonischem Einklang mit der Natur ist und dann erkennt, dass er das alles nie verfassen kann.


Feedback: Du bist in deiner Analyse auf die zentralen Aspekte und den Erwartungshorizont eingegangen. Außerdem zitierst du korrekt, jedoch solltest du am Anfang auf den Titel "Wald und Höhle" eingehen.


Analyse VV.4580-4595:

Bei dem vorliegendem Text mit dem Titel ,,Kerker“, verfasst von Johann Wolfgang Goethe und veröffentlicht im Jahr 1808, handelt es sich um einen Auszug aus der Tragödie ,,Faust- Der Tragödie erster Teil", die innerhalb der Epochen Sturm und Drang und Klassik verfasst worden ist. Thematisch geht es dabei um die Frage nach dem Menschen in seinen verschiedenen Lebensbezügen. Inhaltlich geht es in der Szene darum, dass Gretchen sich endgültig entscheidet nicht zu fliehen und gedanklich schon bei ihrer bevorstehenden Hinrichtung ist.

Die zu analysierende Textstelle setzt mit dem Ausruf Gretchens ,,Tag! Ja es wird Tag!“ (V.4580) ein, was eine Wiederholung darstellt. Als nächstes folgt ihre Aussage ,, der letzte Tag dringt herein“ (V.4580), was verdeutlicht, dass ihr bewusst ist, dass sie sterben wird. Die Wiederholung des Nomens ,,Tag“ (ebd.) bringt verstärkt zum Ausdruck, dass ihr bewusst wird, dass sie hingerichtet wird. Dass sie sagt, dass es ihr Todestag ist, verdeutlicht, dass sie sich nun endgültig gegen die Flucht und für die Hinrichtung entscheidet. Die Ausrufezeichen (vgl. V.4580) bringen dabei diese Tatsache verstärkt zum Ausdruck. Ihre nächste Aussage ,,Mein Hochzeittag sollt es sein!“ (V.4581) steht der vorherigen Aussage Gretchens antithetisch gegenüber, da der letzter Tag, der schlimmste Tag im Leben ist, und der Hochzeitstag, der schönste Tag. Das verdeutlicht, dass Gretchen verrückt geworden ist, da sie jetzt daran denkt, dass es eigentlich ihr Hochzeitstag sein sollte. Die nächste Aussage ,,Sag niemand dass du schon bei Gretchen warst“ (V.4582), verdeutlicht nochmals, dass sie den Verstand verloren hat, da sie mit ihren Gedanken bei der Hochzeit ist bzw. bei der Tradition, dass der Bräutigam die Braut vor der Hochzeit nicht sehen darf und Faust deshalb ,, niemand“ (ebd.) sagen soll, dass er schon bei ihr war. Ihre darauf folgende Aussage ,,Weh meinem Kranze!“ (V.4583), bezieht sich auf ihre vorherige Aussage und verdeutlicht erneut, dass sie nicht mehr bei Sinnen ist , wobei mit dem Nomen ,,Kranze“ (ebd.) der Hochzeitskranz gemeint ist. Die Aussage ,,Es ist eben geschehn!“ (V.4584) bringt hervor, dass Gretchen akzeptiert, was geschehen ist und ihr bewusst ist, dass sie nichts ändern kann und daher ihr Schicksal akzeptiert und hin nimmt, was besonders durch den Ausdruck ,,eben“ (ebd.) deutlich wird. Das Ausrufezeichen betont dies verstärkt. Gretchens nächste Aussage ,,Wir werden uns wiedersehen;/ Aber nicht beim Tanze“ (V.4585 f.) zeigt, dass Gretchen sich bei Faust verabschiedet und aber auch auf ein Wiedersehen hofft, jedoch ist ihr bewusst, dass das mögliche Wiedersehen dann erst im Jenseits kommt und eben nicht ,,beim Tanze“ (ebd.), also in dieser Welt. Als nächstes ist Gretchen jetzt mit den Gedanken bei ihrer bevorstehenden Hinrichtung, was durch die Aussage ,,Die Menge drängt sich, man hört sie nicht“ (V.4587) deutlich wird. Die nächste Aussage ,,Der Platz,/ die Gassen/ Können sie nicht fassen“ (V.4589) veranschaulicht dabei die Größe der Menschenmenge, von der Gretchen glaubt , dass sie zur ihrer Hinrichtung kommen wird. Ihre Aussage ,,Die Glocke ruft, das Stäbchen bricht“ (V.4590) verdeutlicht nochmals, dass sie an ihre bevorstehende Hinrichtung denkt, da bei Hinrichtungen die Glocke läutet und der Richter für eine endgültige Verurteilung ein Stäbchen bricht. Die Tatsache, dass das Nomen ,,Glocke“ ( ebd.) durch das Verb ,, rufen“ (V.4590) personifiziert wird, bringt dem Leser die Situation näher. Gretchens Aussage ,,Wie sie mich binden und packen!“ (V.4591), verdeutlicht, dass Gretchen weiterhin über ihre Hinrichtung nachdenkt und jede Situation durch geht, was auch in der nächsten Aussage ,,Zum Blutstuhl bin ich schon entrückt“ (V.4592) deutlich wird. Ihre Aussage ,,Schon zuckt nach jedem Nacken/ Die Schärfe die nach meinem zückt“ (V.4593 f.) verdeutlicht, dass Gretchen an ihren Tod denkt, da die ,,Schärfe“ (ebd.) für eine Guillotine stehen könnte, und sie sieht sich selbst als ein Sündiger unter vielen und dass viele bereits hingerichtet worden sind, da sie möglicherweise die selben Sünden wie Gretchen begangen haben, was deutlich wird, da die ,,Schärfe“ (ebd.) nach ihrem und ,, jedem Nacken“ (ebd.) zückt. Mit der letzten Aussage ,,Stumm liegt die Welt wie das Grab!“ (V.4595) wird deutlich gemacht, dass für Gretchen die Welt dann, wenn sie gestorben ist, ,,stumm“ (ebd.) liegt, womit also ihre Ruhe nach dem Tod gemeint ist, also, dass sie sich nicht mehr über ihre Sünden nachdenken muss. Dies verdeutlicht, dass Gretchen sich sicher ist nicht zu fliehen und sich dazu entschließt den Preis für ihre Sünden zu zahlen und ihre Hinrichtung akzeptiert. Die Tatsache, dass das Reimschema hier wechselt, einmal vom Paarreim zu einem umarmendem Reim und dann zu einem Kreuzreim und schließlich der letzte Vers dieser Textstelle kein Reimschema hat, hebt den letzten Vers besonders hervor. Der letzte Vers wird besonders hervor gehoben, da dieser zeigt, dass sie ihr bevorstehende Hinrichtung nun endgültig akzeptiert.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gretchen Fausts Hilfe zur Flucht nun endgültig ablehnt und sich dazu entscheidet sich hinrichten zu lassen, um nicht mehr weiter zu sündigen und somit den Preis für ihre Sünden zahlen möchte. Gretchen hat nun akzeptiert, dass sie sterben muss.


Inhaltsangabe von Woyzeck Das Drama ,,Woyzeck“, verfasst von Georg Büchner und veröffentlicht im Jahr 1879, handelt von einem Soldaten namens Woyzeck. Dieser hat ein gemeinsames uneheliches Kind mit seiner Geliebten namens Marie. Um beide versorgen zu können arbeitet er für den Hauptmann als Laufburschen und stellt sich zusätzlich als Versuchsperson für ein Experiment zur Verfügung, um zusätzlich etwas zu verdienen. Aufgrund des Experiments, bei dem Woyzeck nur Erbsen zu sich nehmen darf, und der psychischen und physischen Belastung bekommt Woyzeck Wahnvorstellungen. Nachdem Woyzeck erfahren hat, dass Marie ihn mit einem Tambourmajor betrogen hat, meint er Stimmen zu hören, die ihm sagen würden, dass er Marie umbringen soll, was er schließlich auch tut