Achtung:

Dieses Wiki, das alte(!) Projektwiki (projektwiki.zum.de)
wird demnächst gelöscht.

Bitte sichere Deine Inhalte zeitnah,
wenn Du sie weiter verwenden möchtest.


Gerne kannst Du natürlich weiterarbeiten

im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).

zweite Analyse

Aus Projektwiki - ein Wiki mit Schülern für Schüler.
< Benutzer:Tnickname1‎ | Deutsch
Version vom 30. November 2017, 13:05 Uhr von Tnickname1 (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Textauszug der 2. Episode des Romans „Das Attentat“ auf den Seiten 61f., von Harry Mulisch geschrieben und veröffentlicht, thematisiert die Folgern nach dem Krieg und dessen Auswirkungen auf die Menschen.


Anton geht mit seiner Tante in die Stadt und bekommt dort viele Eindrücke, von den Menschen nach dem Krieg und wie gut die Stimmung dieser Menschen ist, dass der Krieg vorbei ist.


Der erste Abschnitt des Textauszugs ist metaphorisch und deutet auf die Folgen des Kriegs hin. Schon im ersten Satz wird mit Hilfe des Wortes „Nachspiel“ (Z.1) erwähnt, dass der Krieg nicht einfach vergessen werden kann, sondern noch lange Zeit ein Thema sein wird. Im zweiten Satz wird gesagt wie die Metapher „Aschenwolke“ (Z.1) in die „Stratosphäre“ (Z.2) gelangt. Dies macht deutlich, dass das Thema Krieg überall hin verbreitet wird und somit bei fast allen Menschen in Erinnerung bleibt. Dadurch, dass diese Asche (Z.1) sogar einige Jahre später herunter „regnet“ (Z.2), wird ausgesagt, dass die Folgen des Kriegs nicht genau vorherzusagen sind. Der zweite Abschnitt steht für die Erleichterung der Menschen und ebenso für deren zunehmende Freude. Die Städte fangen an sich vom Krieg zu erholen. Dies merkt man, als Anton mit seiner Tante in eine „[s]terbende“ (Z.14) Stadt geht, deren „Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat“ (Z.14 f.). Diese Zitate sind Personifikationen, welche dafür da sind, damit man sich diesen Prozess besser vor stellen kann. Ebenso ist im nächsten Satz eine Personifikation vorhanden. Da die Stadt „wie durch ein Wunder wieder zum Leben erwacht“ (Z.15 f.) wird klar, dass die Einwohner der Stadt den Wiederaufbau nicht erwarten haben. Weil „überall“ (Z.16) „Fahnen“ (Z.16) aufgehängt sind und „Musik“ (Z.17) zu hören ist, wird die Freude und auch die Dankbarkeit der Menschen nach dem Krieg deutlich. Ebenso ist in Zeile 16 eine Anapher „überall [...] überall” (Z. 16f.) benutzt worden, um auf diese Textstelle noch einmal aufmerksam zu machen. Weiterhin merkt man die Freude und das Sicherheitsgefühl der Menschen, da die Straßen „überfüllt“ (Z.18) sind und die Menschen sich nicht mehr meht verstecken. Dadurch, dass „dicke Kanadier“ (Z.20) eine eher lockerere „Freizeitkleidung“ (Z.23) tragen wird zum einem deutlich, dass die Kanadier ein gutes Leben führen und wohlgenährt sind und zum anderem, dass sich die Kanadier vom Krieg distanzieren wollen. Weil „Jeeps und Panzerwagen“ (Z.25) angefasst werden, wird das Interesse an der Vergangenheit gezeigt. Die Metapher „himmlische Macht“ (Z. 27) soll ausdrücken, wie dankbar die Niederländer den Alliierten nach dem Krieg sind. Weiterhin werden die Kanadier von den Niederlöndern göttlich angesehen. Diese Dankbarkeit ist sogar bei der Jugend zu erkennen, da diese sich auf „Kühlerhauben“ (Z.29) setzten, auf denen ein „weißer Stern im Kreis“ (Z.29 f.) zu sehen ist. Dies war jedoch bei Anton nicht so, Anton „hielt sich zurück“ (Z.30). Dies sagt aus, dass Anton noch nicht so vertraut mit der Situation ist und noch nicht mit der Vergangenheit abgeschlossen hat.


Schließlich wird in dem Textauszug deutlich, wie dankbar die Menschen nach dem Krieg für den Frieden sind und, dass die Städte sich langsam wieder erholen.