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Kai

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Analyse zu „Der Fuchs und der Bock“


Aesops Fabel „Der Fuchs und der Bock“, die um 600 v. Chr. erschienen ist, thematisiert, dass zu große Hilfsbereitschaft auch manchmal ihre Folgen haben kann. In der Fabel geht es um einen Fuchs und einen Bock, die in einen Brunnen fallen, worauf der Bock vom Fuchs ausgetrickst wird, sodass der Fuchs den Bock alleine im Brunnen zurücklässt. Ein Fuchs und ein Bock gehen in großer Hitze über Felder und werden durstig. Sie finden einen Brunnen, springen hinein und stillen ihren Durst. Als sie ihr Durst gestillt ist, bemerkt der Bock, dass sie festsitzen. Der Fuchs weiß sich jedoch zu helfen und fordert den Bock auf, sich auf seine Hinterbeine zu stellen. Der Bock kommt der Forderung ohne zu zögern nach und der Fuchs nutzt die Gelegenheit und lässt den Bock zurück. Aus der Intention lässt sich schließen dass man erst nachdenken soll, bevor man zur Tat schreitet.


Dass der Bock und der Fuchs einen Brunnen suchen, zeigt, dass sie „vom Durst gequält“ (Z. 3) werden. Dass sie „ohne sich lang zu bedenken“ (Z. 4) ,in den Brunnen springen, signalisiert, dass sie unvorsichtig sind und/oder in Schwierigkeiten geraten. Das Verb „umherschauen“ (Z. 5) zeigt, dass dem Bock sein Fehler auffällt. „Stell dich auf deine Hinterbeine“ (Z. 7), leitet die List des Fuchses ein. Dass „der Bock […] dies alles ganz willig [tut]“ (Z. 11), veranschaulicht die Sorglosigkeit und das Vertrauen des Bocks. Das Verb „spotten“ (Z. 12) zeigt, dass der Bock vom Fuchs, mit sehr viel Schadenfreude, hinters Licht geführt worden ist. Dass der Bock den Fuchs „mit Recht der Treulosigkeit beschuldigt“ (Z. 12f.), stellt die Wut des Bocks zur Schau.


Die Intention der Fabel lautet, Hilfsbereitschaft ist gut, solange man nicht den Falschen hilft, denn diese können sich deine Hilfe zu Nutze machen und sie zum falschen Zweck verwenden, wobei man geschädigt werden könnte.