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Eichendorff, Die blaue Blume
Inhaltsverzeichnis |
Ina
Das Romantikgedicht "Die blaue Blume", welches von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818 veröffentlich wurde, behandelt die Sehnsucht nach dem grenzenlosen Glück.
Das Gedicht ist in drei Strophen mit jeweils vier Versen unterteilt. Es handelt sich hierbei um Unreine Kreuzreime, da diese nur unvollkommene vokalische oder konsonantische Übereinstimmungen haben. Hierbei ist das Metrum der Trochäus, wobei die Verse abwechselnd mit weiblicher und männlicher Kadenz enden. Es ist kein einheitliches Versmaß zu erkennen , da die Struktur in den Versen unterschiedlich ist. Die erste Strophe fängt mit einer Anapher an. Durch "Ich suche, [..] ich suche"(V.1f.) wird die Sehnsucht besonders betont. Die Anapher wirkt einprägsam. Im ersten Vers wird die "blaue Blume"(V.1) als Symbol für das grenzenlose Glück benutzt. Gleichzeitig liegt bei der blauen Blume auch eine Alliteration vor, welche ausdrucksvoll wirkt. Die Betonung liegt im ersten und zweiten Vers auf der "blaue(n) Blume"(V.1) und dass das lyrische Ich sie "nie"(V.2) findet. Ebenso wird zum Ausdruck gebracht, dass das lyrische Ich von sich spricht, da im Gedicht oft "Ich" (V. 1f) vorhanden ist. Es denkt, wenn es die "Blume"(V.3) findet, hat es "gutes Glück"(V.4) was so viel heißen soll, ein optimales Leben, welches durch Liebe und Gesundheit positiv geprägt ist, zu führen. Hierbei liegt bei "gutes Glück"(V.4) eine weitere Alliteration vor. Zudem kommt vom dritten auf den vierten Vers ein Enjabement vor, welches rythmisch wirkt auf der Suche nach der "Blume". In der zweiten Strophe befasst das lyrische Ich sich mit der Suche nach der Blume. Das lyrische Ich "wand(ert)"(V.5) durch "Länder, Städt(e) und Au'n"(V.6) und das bedeutet, dass sich das lyrische Ich überall hinbewegt, um die blaue Blume zu finden. Auch hier liegt wieder eine rythmische Wirkung durch das Enjabement vor, welches auch im siebten und achten Vers vorhanden ist. Das lyrische Ich wirkt wie ein Suchender nach dem Glück, da es "in der Runde"(V.7) nach der blauen Blume schaut.In der dritten und letzten Strophe kommt eine gewisse Verzweiflung zum Ausdruck, da es die Blume nicht findet, obwohl es schon "seit lange(m)"(V.9) auf der Suche ist. Dadurch, dass es lange "gehofft, vertraut"(V.10) hat, merkt man, dass es sich lange danach gesehnt hat, das grenzenlose Glück zu finden. Durch den Empfindungslaut "Ach"(V. 11) wird seine Enttäuschung hervor gehoben, da er die blaue Blume "nirgends"(V.11 )gefunden hat. Durch die Wortwiederholungen suche, blaue und wandre wird auf das Wesentliche des Gedichts noch verstärkt hingewiesen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man das vollendete Glück niemals finden kann, aber man kann versuchen glücklich zu leben, das heißt, auch wenn man mal traurig ist, trotzdem nach vorne zu schauen. Durch den Trochäus wirkt das Gedicht eindringlicher und ernster. Dazu wirkt das Gedicht auch bewegend, da oft mit dem Enjabement, also dem Zeilensprung, gearbeitet wurde. Weiterhin merkt man, dass das Symbol ,die blaue Blume, oft im Gedicht erwähnt wird, um immer wieder auf das Thema hinzuweisen.
Jannik
Das Romantikgedicht „Die blaue Blume“, wurde 1818 von Joseph von Eichendorf veröffentlicht und thematisiert die Sehnsucht nach einer Bestimmung oder Liebe eines Menschen.
Der Titel „Die blaue Blume“ (V.1), verrät, dass es sich aufgrund der Farbe Blau um etwas Sehnsüchtiges handelt, wie die eigene Bestimmung im Leben, oder die große Liebe zu finden. Im ersten Vers erfährt man, dass das lyrische Ich nach einer „blaue[n] Blume“ (V.2) sucht. Diese ist eine Metapher für die Bestimmung eines Menschen, also für welche Sache eine Person lebt. Dass es diese eine Sache aber nicht findet, wird im nächsten Vers deutlich. „Ich suche“ (V.3) zeigt, dass es sich bemüht, aber es „finde[t] sie nie“ (V. 3). „Ich suche“ (V. 3) ist eine Anapher und soll diese Verse betonen. Weil das lyrische ich noch davon „träumt“ (V.4), die richtige Bestimmung zu finden, zeigt es damit, dass die Hoffnung noch nicht aufgegeben wurde. Allerdings könnte man es auch so deuten, dass diese Bestimmung noch nicht in Reichweite ist, da es nur davon träumen kann. Hier fällt auch auf, dass es hier immer abwechselnde Kadenzen gibt, erst die Männliche, dann die Weibliche. Diese Reihenfolge setzt sich in den folgenden Strophen fort. Man könnte die so interpretieren, dass er zwischen den Gefühlen Hoffnung und Verzweiflung hin und her schwankt, da sich die gegensätzlichen Kadenzen ebenfalls abwechseln. Im nächsten und letzten Vers der Strophe findet man drei sprachliche Mittel. Zum einen bei „gutes Glück“ (V.5) einen Pleonasmus, der nochmal betont, wie schön es für das lyrische ich wäre, seine Bestimmung zu finden. Als zweites dann eine Metapher bei „blüh“ (V. 4). Dies soll so viel heißen wie, wenn er seine Bestimmung findet, er dann inneren Frieden haben kann. Bei demselben Wort wurde auch eine Silbe weggelassen, damit der Vers in das Versmaß Jambus hereinpasst. Insgesamt beschreibt die Strophe die Sehnsucht des lyrische Ich’s.
Im fünften Vers wandert es mit einer „Harfe“ (V. 6). Hier wurde bei dem Wort „wandre“ (V. 6) ebenfalls für den Jambus eine Silbe weggelassen. Die „Harfe“ (V. 6) passt, da man oft beim Wandern musiziert und die Harfe ein romantisches Instrument ist. Das erste Wort der Strophe „Ich“ (V. 6) ist auch eine Anapher und wirkt ebenfalls wieder betontet. Im folgenden Vers merkt man, wie viel Aufwand es betreibt, um seine Bestimmung zu finden, denn er geht „Durch Länder, Städt und Auen“ (V. 6). Hierbei wurde bei den Wörtern „Städt und Au’n“ (V. 7) ebenfalls eine Silbe weggelassen. Mit Auen sind wahrscheinlich sich verändernde Lebensräume gemeint. Die Verzweiflung wird jetzt auch langsam deutlich. Die hier vorhandene Inversion betont dies nochmal. Es bemüht sich zwar, allerdings hat es „nirgends […] Die blaue Blume“ (V. 8-9) gesehen. Auch hier wurde wieder bei „schaun“ (V. 9) eine Silbe weggelassen. Zudem wurde das Wort „ist“ am Satzende abgehangen. Also liegt hier auch noch eine Ellipse vor. Einen Kreuzreim findet man auch noch. „schaun“ (V.9) und „Au’n“ (V. 9) reimen sich und zwischen ihnen ist noch ein anderer Vers. Insgesamt wird hier die ergebnislose Anstrengung des lyrischen Ich’s gezeigt.
Der zehnte Vers zeigt jetzt schon deutliche Anzeichen von Verzweiflung. Die Anapher „Ich wandre“ (V. 10). Da Wiederholungen normalerweise eher langweilig sind, könnte man diese Anapher so interpretieren, dass es ist langsam leid ist, immer nach seiner Bestimmung zu suchen, weil das Ergebnis der Suche immer langweilig ist, da es die Bestimmung nicht findet. Auch das Wort „lange“ (V. 10) zeugt von Langeweile. In den nächsten Versen wird die Verzweiflung noch mehr verdeutlicht. Im zehnten Vers bereut es die Suche schon fast, Wörter wie, „lang gehofft“ (V. 11) und „vertraut“ (V. 11) belegen dies. Kurz vor dem Ende des Gedichts kommt noch eine Interjektion „ach“ (V.12), die nochmal die Verzweiflung und Enttäuschung betont. Besonders im letzten Vers merkt man nochmal die Enttäuschung, denn er hat „nirgends […] Die blaue Blum geschaut“ (V. 13). Dieser Satz wird dadurch betont, dass er so ähnlich schonmal in Vers neun vorgekommen ist und dass ein Kreuzreim in ihm enthalten ist. „geschaut“ (V. 13) und „vertraut“ (V. 11) und zwischen den Versen noch ein anderer liegt. Insgesamt zeigt diese Strophe, dass es das lyrische Ich am Ende nicht geschafft hat, seine Bestimmung zu finden.
Wenn man alle Strophen zusammennimmt, fällt auf, wie hoch die Sehnsucht nach der Bestimmung ist. Deshalb wird auch nach der harten Suche besonders deutlich, wie enttäuscht und verzweifelt das lyrische Ich ist. Sprache und Form fällt sofort auf, dass das Gedicht ziemlich alt ist, da die Formulierungen manchmal etwas merkwürdig sind. Auffällig waren auch noch die vielen Anaphern, zudem wurden auch viele Silben weggelassen, damit das Gedicht in das Versmaß Jambus passt.
Aniston
Das Gedicht „Die blaue Blume“, welches von Joseph von Eichendorf geschrieben wurde und 1818 veröffentlicht wurde, thematisiert das Aufgeben einer besonderen Person im Leben.
Das Gedicht hat 3 Strophen mit jeweils 4 Versen. Alle Verse beginnen mit dem Personalpronomen ich. Das Metrum ist Jambus. Der Titel „Die blaue Blume“ deutet nur auf eine besondere Blume und zeigt zunächst gar nichts Besonderes. In Vers 1 „Ich suche die blaue Blume“ (V.1) zeigt, dass das Lyrische Ich Sehnsüchtig nach der Blume ist. Außerdem erfährt man, dass die „blaue Blume“ (V.1) eine Metapher für eine besondere Person im Leben ist. Es kann sich hierbei um verlorenes Kind oder um eine Liebende Person handeln. In Vers 2 wird geschrieben, dass es die blaue Blume „nie“ (V.2) finden wird. Durch das Adverb „nie“ (V.2), wird klar, dass das Lyrische Ich fest der Überzeugung ist, dass es die blaue Blume nicht finden wird. Außerdem ist die eine Anapher und wirkt betonend. Dass das Lyrische Ich nur noch davon „träumt“ (V.3), stellt man heraus, dass es nur noch von der Blume etwas träumt und, dass es die Blume gar nicht findet. Dieser Vers, verstärkt nochmal den Vers 2. In Vers 4 wird das Glück als „gutes Glück“ (V.5) beschrieben, welches ein Pleonasmus ist. Zudem wird geschrieben, dass das „Glück blüh(t)“ (V.5). Dies ist eine Metapher und heißt, dass die Zeit gekommen ist bzw. die Zeit reif ist, dass das Lyrische Ich mal seinen Lohn bekommt, in diesem fall Glück. Wegen dem Metrum Jambus, wurde eine Silbe beim Wort „wandre“ (V.5) weggelassen, welches gut zum Inhalt passt. „Durch Länder, Städt und Au´n“ (V.6), erkennt man das das Lyrische Ich die ganze Welt erkundet bzw. gesucht hat. Hierdurch wird nochmals deutlich wie wichtig es ihm das verlorene Kind oder die Liebe ist und wie sehr er sich anstrengt. Bei „Au´n“ (V.6) befindet sich ein Apostroph. Bei den Wörtern „Städt und Au´n“ (V.6), wurden ebenfalls Silben weggelassen, wegen dem Metrum. Das Adverb „nirgends“ (V.7) zeigt nochmals das es das verlorene Kind und seine Liebe „nie“ (V.2) finden wird. In Vers 8 wurde ebenfalls beim Wort „schaun“ (V.8) eine Silbe weggelassen. Die Wörter „schaun“ (V.8) und Au´n (V.6) ist ein Kreuzreim. In Vers 9 wurde beim selben Wort „wandre“ (V.9) eine Silbe weggelassen. Außerdem wird hier nochmals deutlich, dass das Lyrische Ich „schon seit lange“ (V.9) am Suchen ist, aber noch immer keine Spur gefunden hat. In Vers 10 erkennt man, dass es für es unnötig war nach der blauen Blume zu suchen. Außerdem zeigt sich, dass er trotzdem „lang(e) gehofft“ (V. 11) und „vertraut“ (V. 11) hat. Dies zeigt nochmal, wie besonders und wichtig für es die blaue Blume ist. Im darauf folgenden Vers erkennt man nochmal wie enttäuscht das Lyrische Ich ist welches es durch das Wort „ach“ (V.12) erkennt. Außerdem ist dies eine Interjektion. „vertraut“ (V.10) und „geschaut“ (V.12) ist ein Kreuzreim.
Das Gedicht zeigt wie wichtig und wie viel man wegen einer Person aufgibt. Außerdem erkennt man was man alles für eine Person tut. Auf der anderen Seite zeigt das Gedicht wie hoffnungslos es ist nach der Person zu suchen, weil es keinen Sinn mehr hat. Zudem beinhaltet das Gedicht eine Anapher und es wurden viele Silben im Gedicht weggelassen.
Sophie
Das Romantikgedicht „Die blaue Blume“ von Joseph von Eichendorf wurde 1818 veröffentlicht und thematisiert die vergebene Suche nach dem Glück.
Das Gedicht ist in drei Strophen mit vier Versen eingeteilt. Es gibt jedoch kein genaues Reimschema, das Metrum ist der Trochäus. Es gibt ein klares Muster der Kadenzen, sie wechseln jeden Vers zwischen Männlich und Weiblich. Am der Titel „Die blaue Blume“ kann man erkennen, dass es sich um Sehnsucht nach etwas bestimmten handelt, da die Farbe Blau für die Sehnsucht steht. Im ersten Vers „Ich suche die Blaue Blume“(V. 1) wird deutlich wonach es sich Sehnt. Die Blume könnte eine Metapher sein und für etwas stehen wie zum Beispiel die Liebe oder das Glück. Im nächsten Vers „Ich suche und finde sie nie“(V. 2), kann man erkennen, dass es die Blume unbedingt finden möchte, dies gelingt ihm aber nicht. Die Wörter „Ich suche“(V. 1&2) stehen in den ersten beiden Versen jeweils am Anfang und bilden somit eine Anapher. Diese Anapher soll die Verse bzw. die Sehnsucht betonen. Dass da Lyrische Ich noch nicht aufgegeben hat an seinen Erfolg zu glauben sieht man im dritten Vers, da es immer noch davon „träumt“(V. 3). Im vierten Vers wurde ein Pleonasmus verwendet „gutes Glück“(V. 4), der noch einmal bestärkt, wie glücklich es wäre wenn es Erfolg haben würde. Bei dem letzten Wort „blüh‘“(V. 4) wurde die letzte Silbe weggelassen, damit das Versmaß Jambus beigehalten werden kann.Im fünften Vers „Ich wandre mit meiner Harfe“(V. 5) könnte man darauf schließen, dass es sich um die Liebe handelt, da die Harfe ein Instrument der Romantik ist. Zudem wurde wieder bei einem Wort eine Silbe ausgelassen um den Jambus beizubehalten. Im darauffolgenden Vers „Durch Länder, Städt und Au'n“(V. 6) wird deutlich, wie wichtig es dem Lyrischen Ich ist das zu finden wonach es sich sehnt. Bei „Städt und Au’n“(V. 6) wurden auch Silben weggelassen. Es bemüht sich sehr jedoch hat sich diese Mühe bis jetzt noch nicht ausgezahlt, da es die Blume noch „nirgends“(V. 7) gefunden hat. Auch bei „schaun“(V. 7) wurde wieder eine Silbe ausgelassen. Jedoch wurde im achten Vers auch das Wort „ist“ am Versende weggelassen, was daraus eine Ellipse macht.Erst im letzten Vers werden die Zweifel an dem Erfolg des Lyrischen Ichs deutlich, da es immer noch umherwandert und dies „schon seit lange“(V. 9) aber ohne einen Fund. Langsam glaubt es auch überhaupt nicht mehr darauf etwas zu finden, denn „Hab lang gehofft, vertraut“(V. 10). Im vorletzten Vers des Gedichts kommt eine Interjektion „ach“(V. 11) vor, die wieder den Hoffnungsverlust unterstreichen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Dichter sehr viele sprachlichen Stilmittel, wie Metaphern oder Anaphern gebraucht hat um dem Leser vieles noch einmal zu verdeutlich und um ihm einiges klar zu machen. Zudem wurden häufig Silben weggelassen damit sie zum Versmaß Jambus passen. Es wird deutlich gemacht, dass man das Glück niemals komplett finden kann, jedoch sollte man trotzdem versuchen fröhlich und auch Glücklich durch das Leben zu gehen.
Hendrik
Das Romantikgedicht "Die blaue Blume", welches von Joseph von Eichendorff 1818 veröffentlich wurde, handelt von der Sehnsucht nach Liebe und Glück.
Dominik
Das Gedicht „Die blaue Blume“, welches von Joseph von Eichendorff verfasst und 1818 veröffentlicht wurde, thematisiert die Sehnsucht nach Glück.
Das Gedicht von Joseph von Eichendorff hat drei Strophe. Jede Strophe hat jeweils vier Verse. Man kann hier Unreine Kreuzreime erkennen, da diese konsonantische und vokalische Übereinstimmung haben. In diesem Gedicht wurde als Metrum der Trochäus verwendet und die Verse mit männlicher und weiblicher Kadenz enden. Weil die Struktur der Verse unterschiedlich sind, kann man kein Versmaß erkennen. Da in dem Gedicht oft „Ich suche“ (Z. 1) vom lyrischen Ich benutzt wird, hat der Autor die Sehnsucht noch einmal betont.Im ersten Vers steht die „Blume“ (Z. 1) für Glück, es ist also eine Metapher. Man kann gut erkennen, dass sich da Gedicht um das lyrische Ich handelt, da oft von „ich“ (Z. 1) gesprochen wird. Es wird deutlich, dass das lyrische Ich unzufrieden ist, da es, wenn es die „Blume“ (Z. 3) findet, das „gute Glück“ (Z. 4) gefunden hat. Das Glück steht für ein schönes Leben. In der zweiten Strophe beschäftigt sich das lyrische Ich mit der Blume. Diese ist für das lyrische Ich von einer so großen Bedeutung, dass es sogar durch „Länder, Städt[e] und Au´n“ (Z. 6) geht, um diese Blume zu finden, welche eigentlich keinen materiellen Wert hat. Im dritten und letzten Vers wirkt das lyrische Ich verzweifelt, weil es nach langer Suche die Blume nicht gefunden hat. Die Sehnsucht nach der Blume wird auch noch mal verdeutlicht, indem es „gehofft, vertraut“ (Z. 10) hat. Durch das „Ach“ (Z. 11) wird eine Enttäuschung klar und die Blume wird schon fast persönlich angesprochen, obwohl die Blume „nirgends“ (Z. 11) gefunden hat.
Abschließend wirkt das Gedicht durch den Trochäus sehr ernst und man kann dies gut nachvollziehen, da der Inhalt dazu noch passt. Man kann niemals das komplette Glück finden, aber man kann es suchen, also immer die Hoffnung behalten. Das Wort „Ich“ fällt in dem Gedicht sehr auf, wodurch noch einmal auf das lyrische Ich aufmerksam gemacht wird.
Julius
Das Romantikgedicht „die blaue Blume“, von Joseph von Eichendorff geschrieben und 1818 veröffentlicht, thematisiert die Sehnsucht und Verzweiflung nach einer bestimmten Person.
Diese Gedicht ist in drei Strophen mit jeweils vier Versen eingeteilt. Der Titel „die blaue Blume“ verrät dem Leser erst einmal nicht viel über den Inhalt des Gedichts. Doch liest man das gesamte Gedicht, so kann man schnell feststellen, dass es sich hierbei um eine Metapher handelt. Das lyrische Ich spricht davon, dass es die blaue Blume suche. Dadurch kommt zum Ausdruck, dass es sich nach etwas sehnt und möglicherweise eine bestimmte Person (wieder)finden möchte. Durch das Zitat „Ich […] finde sie nie“ (V. 2) wird eine leichte Verzweiflung und ein Rückschlag deutlich. Außerdem zeigt sich das lyrische Ich als Fantasievoll, da es „träumt“ (V. 3). Durch dieses Träumen wird auch nochmal die Wichtigkeit dieser Person verdeutlicht. Es erhofft sich, dass „in der Blume“ (V. 3) das „gute [...] Glück […] blüh“ (V. 5). Daraus kann man schließen, dass sich das lyrische Ich sehr viel von der Blume erhofft und im übertragenden Sinne ein besseres Leben erwartet. Dies wird mithilfe der Inversion nochmals verdeutlicht und betont.
Weil es mit einer Harfe „durch Länder, Städt und Au‘n“ (V. 6) wandere, zeigt sich, dass das lyrische Ich einen enormen Weg auf sich nimmt, nur, um die Blume bzw. eine bestimmte Person zu treffen. Dies zeigt nochmal die wichtige Bedeutung für das lyrische Ich. Die Harfe zeigt, dass es möglicherweise musikalisch ist und sich die Zeit vertreiben möchte. Vielleicht möchte es aber auch die Blume anlocken und sich bemerkbar machen. Das Apostroph wurde bei Au‘n nicht ohne Grund gesetzt. Es sorgt dafür, dass das Versmaß Jambus, was in dem ganzen Gedicht präsent ist, eingehalten werden kann. Weil sich die Stimmlage dadurch immer erhöht, ist das Versmaß für dieses Gedicht gut ausgewählt worden und übertragbar auf den Inhalt des Gedichts, weil sich das lyrische Ich immer Hoffnung und Zuversicht zuspricht. In den folgenden zwei Versen wird nochmal ein Rückschlag und Enttäuschung gezeigt, weil es die Blume nicht gefunden hat, obwohl es sich sehr viel Mühe gegeben hat.
Auffällig ist nun, dass jede Strophe mit der Anapher „Ich“ (V. 9) beginnt. Daraus kann man ziehen, dass das lyrische Ich nur ein einziges Ziel verfolgt. Weil Wiederholungen normalerweise aber eher langweilig und uninteressant klingen, ist auch festzustellen, dass das lyrische Ich langsam die Hoffnung aufgibt und verzweifelt ist. Das Zitat „seit lange“ (V. 9) verdeutlicht nochmals, dass es sich immer noch Mühe gibt und daran glaubt, diese Blume bzw. Person zu finden, man jedoch einen verzweifelten Beigeschmack vermittelt bekommt. Jedoch kommt nun der Einbruch. Dies wird an der Stelle „gehofft, vertraut doch ach“ (V. 10 – 11) deutlich. Erst hat das lyrische Ich noch gehofft jedoch nach und nach in der Verzweiflung aufgegeben. Dieser deutliche Umbruch wird besonders an dem Wort „doch“ (V. 11) deutlich. Zudem ist auffällig, dass das lyrische ich in den ersten zwei Versen jeder Strophe immer Hoffnung hatte, dies aber in den folgenden Versen ohne Erfolg blieb.
Abschließend kann man sagen, dass das lyrische Ich zu Beginn immer Hoffnung hatte und einen enormen Aufwand betrieben hat, aber ohne Erfolg. Es hat diese bestimmte Person einfach nicht gefunden, was eine starke Enttäuschung auslöste. Sprachlich wurden hauptsächlich Anaphern verwendet, um die Situation des lyrischen Ich‘s bestmöglich darzustellen. Das Versmaß Jambus spiegelt sich ebenfalls in dem Inhalt wider.
Michelle
„Die blaue Blume“ ist ein Romantikgedicht von Joseph von Eichendorff, welches 1818 veröffentlicht wurde. Das Gedicht handelt von der sehnsuchtsvollen Suche nach Glück.
Der Titel des Gedichts macht nicht sofort deutlich, worum es geht. Jedoch zeigt sich schon im ersten Vers der ersten Strophe, dass das lyrische Ich auf der „[S]uche“ (V. 1) nach einer „blauen Blume“ (V. 1) ist, was durch die Anapher im ersten und zweiten Vers verdeutlicht wird. Die Blume ist eine Metapher für Glück. Die blaue Farbe der Blume ist eine Metapher für Sehnsucht, da das lyrische Ich bewusst nach der Blume sucht. Zudem kann die Farbe für etwas weit entferntes stehen, da das lyrische Ich die Blume „nie“ (V. 2) findet. Trotz, dass es die Blume bisher noch nicht finden konnte, „träumt“ (V. 3) das lyrische Ich vom „gute[n] Glück“ (V. 4). Die Tautologie und die stumpfe Kadenz verstärken noch einmal die Sehnsucht des lyrischen Ichs nach dem Glück. Es wird noch einmal deutlich, dass die Blume für Glück steht, da das Glück wie eine Blume„blüh[t]“ (V. 4). Die Sehnsucht nach Glück wird zudem in der zweiten Strophe deutlich, denn das lyrische Ich lange unterwegs ist und durch „Länder, Städt und Au‘n“ (V. 6) wandert. Diese Wörter wurden zudem verkürzt, damit das Metrum, der Jambus, passt. Dieses Metrum lässt das Gedicht einheitlich wirken. Das lyrische Ich trägt eine „Harfe“ (V. 5) mit sich, wodurch sich zeigt, dass das lyrische Ich trotz seiner langen Suche nach dem Glück immer noch nicht aufgegeben hat. Auch kann die Harfe für die Verträumtheit des lyrischen Ichs stehen, sein Glück zu finden. Trotzdem hat es noch „nirgends“ (V. 7) sein Glück gesehen, was durch die beiden stumpfen Kadenzen im siebten und achten Vers verdeutlicht wird. wird. Es wird durch die Anapher in der zweiten und dritten Strophe noch einmal deutlich, dass das lyrische Ich sehr viel Zeit damit verbringt, sein Glück zu finden. Doch trotzdem ist es gleichzeitig unsicher und verzweifelt, was in der letzten Strophe deutlich wird. Das lyrische Ich hat lange „gehofft [und] vertraut“ (V. 11), sein Glück zu finden, hat es aber noch „nirgends“ (V. 11) gefunden, wodurch seine Niedergeschlagenheit deutlich wird, da es sein Glück nach der langen Zeit, die schon vergangen ist, noch immer nicht gefunden hat. Das wird durch eine Anapher im achten und 12. Vers sowie zwei stumpfe Kadenzen in dieser Strophe deutlich. Auch glaubt das lyrische Ich vielleicht schon nicht mehr daran, sein Glück zu finden, was durch die Interjektion „ach“ (V. 11) deutlich wird. Trotzdem wird nicht genau deutlich, ob das lyrische Ich wirklich aufgegeben hat. Das Reimschema ist der Kreuzreim. Jedoch wird dieser immer wieder unterbrochen, wodurch das Gedicht nur teilweise rhythmisch und das lyrische Ich unsicher wirkt.
Schließlich zeigt sich, dass das lyrische Ich sich wünscht, sein Glück zu finden, trotzdem aber unsicher darüber ist. Trotz seiner großen Sehnsucht konnte es sein Glück nicht finden, was vielleicht daran liegen kann, dass das lyrische Ich nicht ganz davon überzeugt war. Auffällig ist zudem die Anordnung der Anaphern und Kadenzen in dem Gedicht, welche oft dieselbe Aussage verstärken.