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Matthäus

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Das Matthäus-Evangelium sind Erzählungen und auch Berichte und es hat Ähnlichkeiten mit dem Markus- Evangelium und mit dem Lukas Evangelium. Aufgrund vieler Parallelen mit dem Markus - und dem Lukasevangelium werden diese drei Evangelien die Synoptischen Evagelien gennant. Dazu wird das Matthäus - Evangelium seit dem Mittelalter in 28 Kapitel unterteilt. Durch die ausgedehnten Reden stellt Matthäus Jesus in seinem Evangelium vor allem als Lehrer dar. An den Anfang stellt er die Vorgeschichte Jesu, an das Ende, einen bericht von der abschließenden erscheinung des Auferstandenen in Galiläa. Matthäus orientiert sich, was den Grundaufbau seines Texts betrifft, am Lukas-Evangelium. Er bündelt jedoch verschiedene Überlieferungen, wie z. B. die Wunder-Erzählungen, thematisch in einem Komplex. Das Evangelium enthält fünf große Reden, in denen Jesus zu den Jüngern spricht. Die Jünger stehen im Matthäus-Evangelium für die christlichen Gemeinden, für die der Autor seinen Text verfasste. Zudem hat die Zahl Fünf im Judentum eine lange symbolische Tradition. So besteht z. B. die Tora aus den fünf Büchern Mose, weshalb sie auch mit dem aus dem Griechischen stammenden Begriff „Pentateuch“ bezeichnet wird. In der sogenannten Gerichtsrede, der letzten dieser fünf Reden Jesu im Matthäus-Evangelium, wird das Jüngste Gericht thematisiert. Dabei wird die Gemeinde geradezu dringlich aufgefordert, das eigene Verhalten konsequent an Jesus Christus auszurichten und ganz konkret hilfsbedürftige Mitmenschen zu unterstützen. Der Verfasser des Matthäus-Evangeliums schreibt in einem besseren Griechisch als Markus. Sein Stil ist darüber hinaus lebhafter. Das Matthäus-Evangelium enthält ferner eine große Anzahl von Zitaten aus dem Alten Testament, was den göttlichen Heilsauftrag Jesus Christi besonders betonen soll. Diese alttestamentlichen Zitate zeigen auf: In Jesus Christus erfüllten sich die Prophezeiungen der jüdischen Schriften und die damit verbundene messianische Verheißung