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Fehlerstatistik, Korrektur
NAME | R | Z | A | Gr | Sb | Zit. |
---|---|---|---|---|---|---|
Fabian | 5 | 9 | 4 | 1 | 0 | 0 |
Geller | 7 | 3 | 6 | 3 | 2 | 1 |
Irina | 5 | 8 | 5 | 4 | 1 | 1 |
Linda | 9 | 13 | 8 | 7 | 0 | 1 |
Marie-Josslyn | 22 | 10 | 12 | 18 | 11 | 0 |
Lara Linden | 11 | 8 | 4 | 2 | 1 | 0 |
Jamie-Lee | 42 | 29 | 2 | 5 | 5 | 1 |
Simon Titz | 8 | 8 | 3 | 5 | 2 | 0 |
Juliane Reiners | 10 | 13 | 3 | 7 | 2 | 0 |
Corinna Ketges | 18 | 27 | 6 | 4 | 2 | 1 |
Anna | 3 | 8 | 0 | 2 | 0 | 0 |
Marcel Nießen | 15 | 2 | 4 | 6 | 5 | 3 |
Beispiel | Beispiel | Beispiel | Beispiel | Beispiel | Beispiel | Beispiel |
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Inhaltsverzeichnis |
Fabian Langen
R-Fehler:
Diese Wickelschnur ist eine Metapher für die Unterdrückung des armen Volkes durch die Fürsten.
Auf diese Unterdrückung und Unterordnung folgte dann der Aufstand in Frankfurt, welcher aber mit "blecherne[n] Flinte[n]" (Z. 6) und "hölzernen Säbel[n]" (ebd.) erfolgte.
Die meisten Leute scheinen das gar nicht zu merken, da sie "im Kerker" (Z. 9), eine Metapher für Unterdrückung und Gefangenschaft, geboren sind.
Zuletzt werden auch die unnatürlichen Bedürfnisse und die Ungleichheit deutlich, da der Tambourmajor kaum arbeitet und trotzdem teure Kleidung trägt (6.Szene), während Woyzeck aufgrund der vielen Arbeiten keine zeit für die Familie hat (4. Szene). (+A;+Z)
Abschließend kann man sagen, dass Büchner die Aufgabe des Dramatikers, das Leben in einer Zeitdurch eine Geschichte mit erfundenen Charakteren darzustellen, gut erfüllt hat, da dieses in "Woyzeck" in vielerlei Hinsicht deutlich wird, da es Parallelen zur im Brief geschilderten Situation gibt, wie zum Beispiel die Unterordnung des einfachen Volkes durch die oberen Zehntausend oder die unterschiedlichen Bedürfnisse. (+2Z)
Z-Fehler:
Das normale Volk muss hart arbeiten, um das Luxusleben, ausgedrückt durch die "unnatürlichen Bedürfnisse" (ebd.) der Fürsten, zu ermöglichen indem sie zum Beispiel Abgaben leisten.
Büchner drückt seine Verachtung gegenüber den Fürsten aus, indem er sie als "unbedeutend[e] Minderzahl" (Z. 17 f.) bezeichnet.
Da dem einfachen Volk Gewalt vorgeworfen wird, kontert er nun, indem er klarstellt dass auch diese Gesetze nur durch "rohe Militärgewalt" (Z. 13) durchgesetzt werden und dass sie Gewalt am Recht (vgl. Z. 14) sind, da sie den Rechten, die jeder Bürger haben müsste, widersprechen.
Er stellt aber klar, dass er, wenn er an etwas nicht teilgenommen hat oder teilnehmen wird, keine Angst (vgl. Z. 17) hat, sondern "im gegenwärtigen Zeitpunkt jede revolutionäre Bewegung als eine vergebliche Unternehmung betrachte[t]" (Z. 18 f.) und er im Gegensatz zu anderen die Realität erkennt und akzeptiert (vgl. Z. 19 f.).
So sind die Vorfälle in Frankfurt nur aufgrund der "Verblendung" (Z. 19) derer, die meinen, für ihr Recht kämpfen zu müssen zustande gekommen.
Außerdem zeigt sich in Woyzeck die Machtlosigkeit des einfachen Volkes zu diesem Zeitpunkt sowie die Unterdrückung von Meinungen und Handlungen, die den Fürsten missfallen könnten.
A-Fehler:
Der vorliegende Sachtext ist ein Auszug aus dem "Brief Büchners an die Eltern", welchen Georg Büchner m 5. April 1933 in Straßburg in der Epoche des Vormärz verfasste und thematisiert die Ständegesellschaft in Deutschland und das daraus resultierende harte Leben der untern Schichten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. (+GR)
Darauf folgt eine rhetorische Frage nach dem Gesetz, um das Nachdenken über die völlig unmoralischen Gesetze zu dieser Zeit anzuregen.
Außerdem wird deutlich, dass Büchner ebenfalls für seine Rechte kämpfen will, allerdings nur wenn die Mehrheit des Volkes dazu bereit ist mitzumachen, damit es nicht so misslingt, wie bei den Frankfurter Vorfällen.
MGeller
R-Fehler
Die Aufstände waren vorher schon zum Scheitern verurteilt.
Sie geben einem kein Recht sich zu äußern, wofür metaphorisch der ,,Knebel im Munde“(Z.10) steht.
Auch Taten sind unerwünscht, was mit der Metapher ,,angeschmiedeten Hände […] und Füße[…]“ (Z.10) deutlich wird.
Büchner will sich auch in Zukunft weiter gegen die Zustände auflehnen.
,,Irren ist keine Sünde“ (Z.21).
Eine zusätzliche Abhängigkeit besteht auch zum Doktor (vgl. Sz. 8 und 9).
Z-Fehler
Erreichen sie endlich etwas, bekommen sie es, als wären sie nichts wert.
Im Folgenden werden die benannten Missstände und Ungerechtigkeiten aus dem ,,Brief Büchners an die Familie“, welcher 1833 verfasst wurde, mit dem Drama ,,Woyzeck“, ebenfalls von Georg Büchner, 1879 veröffentlicht, am Beispiel Woyzecks konkretisiert.
Zit-Fehler
Auch Taten sind unerwünscht, was mit der Metapher ,,angeschmiedeten Hände […] und Füße[…]“ (Z.10) deutlich wird.
Gr-Fehler
Georg Büchner ist der Auffassung, dass die Aktionen in Frankfurt geringen bis keinen Erfolg gebracht haben.
Nur die arbeitende Schicht, welchen unter Unterdrückung lebte und keine Sicht auf die Realität hatte, konnte zu so einem Zeitpunkt versuchen, gegen die Situation vorzugehen (vgl.6f.).
Die Bauern und Arbeiter sind zum damaligen Zeitpunkt von den Fürsten und Vornehmen unterdrückt (vgl. Z.4). Die Unterdrückten müssen auf die Erfüllung von Bitten lange warten.
Sb-Fehler
Die Frage nach der Realität stellt Büchner seinen Eltern.
Georg Büchner zeigt mit dem Parallelismus ,,Wenn ich an dem was geschehen, keinen Teil genommen und an dem, was vielleicht geschieht, keinen Teil nehmen werde“ (Z.16f.), dass er den Zeitpunkt denkbar unpassend findet.
A-Fehler
Büchner bezeichnet die wenig erfolgreichen Forderungen auch als ,,Kinderspielzeug“ (ebd.), da sie davon ablenken sollen, dass die Menschen eigentlich durch eine ,,eng geschnürte Wickelschnur“ (Z.5) an die Fürsten und den Adel gebunden sind.
Aufstände waren unerwünscht, aber auch kaum möglich, was das Volk aber nicht mitbekommt.
Andererseits wird aber auch deutlich, dass die Bauern eigentlich eine Mehrheit darstellen und dadurch theoretisch mehr bewirken könnten.
Dies hat aber zu wenig Erfolg geführt, da sie sich geirrt haben.
Dieses Scheitern ist darauf zurückzuführen, dass das deutsche Volk lange Zeit zum Handeln braucht.
Woyzeck kann auch diesen beiden eher niedrigen Positionen nicht entkommen, denn wenn er ginge, würde er seine Familie nicht mehr ernähren können.
Irina Kneuper
R-Fehler: Der ,,Brief Büchners an die Eltern" welchen Büchner am 05. April 1833, also in der Zeit des Vormärzes, in Straßburg verfasst hat, handelt von den Ungerechtigkeiten zu dieser Zeit gegenüber der unteren Bevölkerungsschicht. Diese Metapher zeigt, dass sie gezwungen sind, die Situation zu ertragen und sie nichts dagegen sagen dürfen. vvvDes weiteren will er nicht ,,die Verblendung derer teile(n), welche in den Deutschen ein zum Kampf bereites Volk sehen" (Z.19f.), was bedeutet, dass die Deutschen für ihre Rechte kämpfen, wie in Frankfurt. Das Volk wird als ,,frohende(s) Vieh"(Z.12), also arbeitspflichtig bezeichnet. In dem Brief darf sich das Volk nicht wehren und auch nichts Unangebrachtes über die oberen Schichten sagen (vgl.Z.10).
Z-Fehler: Er beginnt seine eigene Meinung zu erläutern, in dem er behauptet, das einzige, was ihm in seiner ,,Zeit etwas helfen"(Z.2) kann, sei ,,Gewalt"(ebd.). Durch den Vergleich ,,wie eine erbettelte Gnade"(ebd.) wird verdeutlicht, dass das Volk nur das bekommt, was es am Leben erhalten lässt. Er meint, sie seien in einem ,,Kerker geboren und großgezogen"(Z.9) wurden, also seien sie schon ihr ganzes Leben eingesperrt. Er ,,bedauer(t) die Unglücklichen von Herzen"(Z.22f.) und hofft, dass keinem seiner Freunde etwas zugestoßen ist (vgl.Z.23). Dennoch ist er nicht zufrieden mit dem, was diese Aufstände angerichtet haben. In dem Drama "Woyzeck" ist der arme Soldat Franz Woyzeck seinen Arbeitgebern untergeordnet und darf sich auch nicht gegen diese wehren (Szene 5).
Zit-Fehler: Des weiteren will er nicht ,,die Verblendung derer teile(n), welche in den Deutschen ein zum Kampf bereites Volk sehen" (Z.19f.), was bedeutet, dass die Deutschen für ihre Rechte kämpfen, wie in Frankfurt.
Gr-Fehler: Daran erkennt man, dass das untere Volk nur das nötigste erhält und die oberen Schichten ihm das nicht gönnt. Des weiteren will er nicht ,,die Verblendung derer teile(n), welche in den Deutschen ein zum Kampf bereites Volk sehen" (Z.19f.), was bedeutet, dass die Deutschen für ihre Rechte kämpfen, wie in Frankfurt. Büchner meint, Gewalt sei die einzige Lösung (vgl.Z.2) und auch Woyzeck sieht diese als einzige Lösung an (Szene 20).
Sb-Fehler: Das Drama ,,Woyzeck", welches von Georg Büchner verfasst und 1876 veröffentlicht wurde, handelt von der Not der unteren Schichten in der Zeit des Vormärz.
A-Fehler:
Durch den Vergleich ,,wie eine erbettelte Gnade"(ebd.) wird verdeutlicht, dass das Volk nur das bekommt, was es am Leben erhalten lässt.
Diese beziehen sich auf fehlgeschlagene Aufstände in Frankfurt.
Außerdem behauptet er, dass er alles dafür tun wird, um Gerechtigkeit für das Volk der unteren Bevölkerungsschicht zu erlangen.
Linda Göser
R-Fehler: Der Brief thematisiert die ungerechten Zustände zur Zeit bevor die Deutsche Revolution ausbrach, in der die untere Bevölkerungsschicht unterdrückt wurde. Er stellt die These auf, dass "Gewalt" (Z.2) das einzige sei, was "etwas helfen soll" (Z.2), da die Menschen wissen, was sie von den "Fürsten zu erwarten haben" (Z.2f.). Das Gesetz mache die "große Masse der Staatsbürger zum fronenden Vieh" (Z.11f.), also somit zu etwas mit geringerem Wert, da die Tiere den Menschen unterstellt waren. Durch diesen Vergleich wird der Kontrast zwischen den beiden Bevölkerungsschichten noch einmal verdeutlicht und es wird klar, dass es den Fürsten möglich ist, obwohl sie schon alles zum Leben haben, ihr Leben immer weiter zu verschönern und die Bauern und Bürger oft noch nicht einmal genug zum Überleben haben. Büchner sagt er möchte mit "Mund und Hand" (Z.15) dagegen kämpfen wo ich kann" (Z.15). Deshalb habe er am bisher Geschehenen "keinen Teil genommen" (Z.16) und werde auch in Zukunft keinen Teil nehmen, da er die Vorgehensweise der "Frankfurter Vorfälle "(Z.20) als falsch und als einen "Irrtum" (Z.21) ansieht. Denn alles, was die Fürsten den Bauern und Bürgern bisher "bewilligt"(Z.3) haben, wurde ihnen nur "durch die Notwendigkeit abgezwungen"(Z.3), das heißt mit Gewalt erzwungen. Genau das wird in der achten Szene des Woyzecks deutlich, da Woyzeck vom Doktor für ein Experiment ausgenutzt wird und es diesem dabei nur um sein Nutzen und nicht um die Folgen für Woyzeck geht.
Z-Fehler: Damit ruft er ganz klar auf mit Gewalt gegen die Fürsten anzugehen, da sie sonst keine Chance haben, sich gegen die obere Bevölkerungsschicht zu wehren. Denn alles, was die Fürsten den Bauern und Bürgern bisher "bewilligt"(Z.3) haben, wurde ihnen nur "durch die Notwendigkeit abgezwungen"(Z.3), das heißt mit Gewalt erzwungen. Büchner sagt, die Forderungen der unteren Bevölkerungsschicht wurden ihnen wie "erbettelte Gnade" (Z.4) bewilligt. Der Text enthält de formalen Aufbau eines Briefs, das bedeutet, er enthält die Angabe über Ort und Zeit am oberen rechten Rand. Er sieht also nur die Gewalt als mögliche Lösung um sich gegen die Fürsten zu wehren und solche Aufstände wie sie damals in Frankfurt stattfanden, sieht er als falsch an. Bereits am Anfang des Briefs erläutert Büchner, die Menschen wüssten, dass sie von den Fürsten nichts zu erwarten haben und es sie nicht interessiert, wie es der unteren Bevölkerungsschicht geht. Genau das wird in der achten Szene des Woyzecks deutlich, da Woyzeck vom Doktor für ein Experiment ausgenutzt wird und es diesem dabei nur um sein Nutzen und nicht um die Folgen für Woyzeck geht. Das wird in der sechsten Szene, im Woyzeck, bestätigt, da der Tambourmajor, der zur oberen Bevölkerungsschicht gehört, Marie, die wie ihr Freund Woyzeck zur unteren Bevölkerungsschicht gehört, beeindruckt und sie von sich überzeugen kann, da dieser im Gegensatz zu Woyzeck mehr Geld durch weniger Arbeit hat und deshalb mehr Zeit hat um sich um Marie zu kümmern. Im Vergleich zwischen dem Drama und dem Brief werden also einige Parallelen deutlich, die vor allem daraus resultieren, dass sie den gleichen Autor haben und nur wenige Jahre auseinander verfasst wurden.
Zit.-Fehler: Büchner sagt er möchte mit "Mund und Hand" (Z.15) dagegen kämpfen wo ich kann" (Z.15).
A-Fehler:
Büchner sagt, die Forderungen der unteren Bevölkerungsschicht wurden ihnen wie "erbettelte Gnade" (Z.4) bewilligt. Das Gesetz mache die "große Masse der Staatsbürger zum fronenden Vieh" (Z.11f.), also somit zu etwas mit geringerem Wert, da die Tiere den Menschen unterstellt waren. Deshalb habe er am bisher Geschehenen "keinen Teil genommen" (Z.16) und werde auch in Zukunft keinen Teil nehmen, da er die Vorgehensweise der "Frankfurter Vorfälle "(Z.20) als falsch und als einen "Irrtum" (Z.21) ansieht. Maries Freund Woyzeck hingegen hat kaum Zeit für sie, da er immer damit beschäftigt ist, durch drei Jobs genug Geld für ihn, Marie und ihr Kind zu verdienen. Im Vergleich zwischen dem Drama und dem Brief werden also einige Parallelen deutlich, die vor allem daraus resultieren, dass sie den gleichen Autor haben und nur wenige Jahre auseinander verfasst wurden.
Lara Linden
R-Fehler:
Kinder brauchen ein „Spielzeug“ (ZZ. 4f.) zum Spielen und zum Aufwachsen, da es wichtig für die Entwicklung ist.
Büchner möchte mit „Mund und Hand“ (Z. 15) gegen dieses Gesetz kämpfen, das heißt, er möchte seinen Mund öffnen, aber gleichzeitig auch etwas tun, um den unteren Schichten, und somit auch sich selbst zu helfen.
Im letzten Teil zeigt er sein Mitleid, indem er die „Unglücklichen“ (Z. 22) bedauert und stellt letztendlich die Frage: „Soll keiner von meinen Freunden in die Sache verwickelt sein?“ (Z. 23).
Durch diese wird zudem noch verdeutlicht, dass Büchner sich mit zu den unteren Bevölkerungsschichten zählt und sich dadurch gut mit den Menschen identifizieren kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Büchner es zu dieser Zeit für unsinnig hält, eine Revolution zu starten, da die unteren Bevölkerungsschichten so gut wie keine Chance haben gegen die Regierung und die Fürsten anzukommen, wie man an den Vorfällen in Frankfurt sehen kann.
Das Drama „Woyzeck“ wurde von Georg Büchner 1837 verfasst, jedoch erst 1879 uraufgeführt.
Auch in Büchners Brief werden die unteren von den oberen Schichten ausgenutzt und sozusagen vernichtet, da sie ihnen nicht die Rechte gewähren, die ihnen eigentlich zustehen würden.
Es finden sich also viele Parallelen, die die Ungerechtigkeit zu dieser Zeit widerspiegeln.
Z-Fehler:
Im Folgenden gibt Büchner zu, er wisse, was man von den „Fürsten zu erwarten habe[…]“ (ZZ. 2f.) und meint damit, dass er nichts von den Fürsten erwartet.
Dadurch, dass Büchner sich selbst mit einbezieht, klingt der Aufruf zur Gewalt bzw. zur Revolution glaubwürdig, da er selbst dazu gehört.
Im übertragenen Sinne sind damit also die Rechte gemeint, die den unteren Bevölkerungsschichten nicht zugesprochen wurden.
Büchner begreift also, dass ein Aufstand bzw. eine Revolution zu dieser Zeit unter diesen Umständen fast unmöglich ist, da die Regierung immer stärker sein wird und bessere Mittel hat.
Bereits vier Jahre vor der Entstehung von „Woyzeck“ verfasste Büchner einen Brief „an die Familie“.
Vergleicht man diese beiden Werke miteinander, lassen sich einige Parallelen erkennen, die ich nun aufzählen werde.
In dem Drama, Woyzeck, geht es um den Soldaten Franz Woyzeck, welcher der unteren Bevölkerungsschicht angehört und mit seiner Freundin Marie ein uneheliches Kind hat (2. Szene).
A-Fehler:
Woyzeck muss Unterhalt für Marie und das uneheliche Kind zahlen, weshalb er gleich mehrere Arbeiten auf einmal verrichten muss, wie beispielsweise den Hauptmann rasieren (5. Szene) und zudem stellt er sich dem Doktor für ein Experiment zur Verfügung (8. Szene), um weiteres Geld zu verdienen.
Da Woyzeck keine Zeit für Marie hat, weil er ständig arbeiten muss um genügend Geld zu verdienen, lässt Marie sich auf eine Affäre mit dem Tambourmajor ein (6. Szene), welcher der oberen Schicht angehört und ihr ein schönes Leben bieten kann.
Gr-Fehler:
Büchner glaubt, dass man nur noch mithilfe von „Gewalt“ (ebd.) versuchen könne, der Ungerechtigkeit der Ständegesellschaft zu entkommen und wenn auch das nicht funktioniert, gebe es keinen anderen Ausweg mehr.
In dem Brief Büchners wird nicht vom ständigen Arbeiten erzählt, jedoch wird dort über die fehlenden Rechte der unteren Bevölkerungsschichten berichtet. Dies weist wieder eine Parallele auf, da Woyzeck für seine Rechte und sein Geld die ganze Zeit arbeiten musste und die Rechte, von denen im Brief die Rede ist, auch erst erfragt werden mussten.
Sb-Fehler:
Diese Aussage verdeutlicht, dass die wenigen Rechte, die den unteren Bevölkerungsschichten gegeben wurden, von den Fürsten und von der Regierung auch nur unfreiwillig abgegeben wurden und auch erst, nachdem die unteren Schichten nach diesen Rechten gefragt hatten.
Juliane Reiners
R-Fehler
Im Weiteren vergleicht Georg Büchner diese Zugeständnisse mit einer "erbettelte[n] Gnade" (Z.4) und einem "elenden Kinderspielzeug" (Z.4.f), das dem Volk hingeworfen wurde.
Das deutsche Volk wird von den Obrigkeiten eingeengt, wie ein Kind mit einer Wickelschnur.
Die Verniedlichung "Soldatchen [...]" (Z.7) macht wiederum deutlich , dass das Vorhaben der deutschen Bevölkerung noch nicht reif genug ist, sondern wie ein Kind wirkt, das erwachsen zu sein versucht
Georg Büchner stellt außerdem klar, dass er mit "Mund und Hand"(Z.15) gegen die Ungerechtigkeit kämpfen wolle.
Seine Meinung hat er ja zuvor schon durch Metaphern und Vergleiche unterstützt.
Seine Freundin fühlt sich von ihm vernachlässigt und betrügt ihn mit eine Tambourmajor.
Einerseits arbeitet Woyzeck als Soldat andererseits rasiert er aber auch den Hauptmann.
Woyzeck stellt sich dem Doktor für menschenunwürdige Experimente zur Verfügung.
Z-Fehler
Diese Notwendigkeit kann nach der Meinung Georg Büchners nur durch Gewalt geschaffen werden.
Georg Büchner charakterisiert das deutsche Volk als naiv, indem er es indirekt mit einem kleinen, naiven Kind vergleicht.
Die Metapher der " zu eng geschnürten Wickelschnur" (Z.5) verdeutlicht die strengen Regeln und hohen Abgaben.
Die "blecherne Flinte und [der] hölzerne[..] Säbel" (Z.6) als Waffen machen die Aufstände lächerlich.
Diese Anspielung auf Spielzeug, macht Georg Büchners Meinung ,dass das deutsche Volk noch nicht für die Revolution bereit ist deutlich.
Die darauf folgende rhetorische Frage, ob sie sich nicht "im ewigen Gewaltzustand" (Z.8.f) befänden, kritisiert die Gewalt der Obrigkeiten, unter der die Bevölkerung täglich leiden muss.
Die Zensur verweigerte ihnen die Meinungsäußerung wie ein "Knebel im Munde"(Z.10)
Im weiteren Verlauf des Textes macht er seine Meinung noch einmal deutlich, indem er sagt, dass die Bürger Recht haben mit dem , was sie kritisieren.
In seinem Brief macht er dies deutlich, indem er die Bürger mit Vieh vergleicht.
A-Fehler
Die Tatsache, dass die Bevölkerung noch nicht für die Revolution bereit ist, indem er sie mit Kindern vergleicht.
Sie halten sich für etwas Besseres, verspotten die ärmeren Leute und nehmen sich ihr Geld.
Georg Büchner geht in seinem Brief an die Eltern direkt auf die revolutionäre Bewegung im Volk ein.
Gr-Fehler
Die Zeit des Vormärz wurde vom aufkommenden Nationalgedanken in der Gesellschaft und revolutionären Forderungen geprägt.
Georg Büchner vergleicht das deutsche Volk mit einem kleinen Kind, welches zur Beschwichtigung ein schlechtes Spielzeug von seinen Eltern bekommt.
Dieses Bild von einem Kind führt er auch weiterhin fort. Die "blecherne Flinte und [der] hölzerne[..] Säbel" (Z.6) als Waffen machen die Aufstände lächerlich.
Seine Meinung hat er ja zuvor schon durch Metaphern und Vergleiche unterstützt.
Die Obrigkeiten behandeln die niedrig gestellten Leute wie Woyzeck, als wären sie Tiere (vgl. Szenen 8 und 15)
Sb-Fehler
Die Verniedlichung "Soldatchen [...]" (Z.7) macht wiederum deutlich , dass das Vorhaben der deutschen Bevölkerung noch nicht reif genug ist, sondern wie ein Kind wirkt, das erwachsen zu sein versucht.
Simon Titz
R-Fehler:
Büchner ist erst einmal grundsätzlich der Meinung, dass nur „Gewalt“ (Z.2) in ihrer „Zeit etwas helfen“ (ebd.) kann.
Der Aufstand der demokratisch veranlagten Aktivisten wurde bekanntlich zurückgeschlagen, worauf Büchner im weiteren Verlauf des Textes reagiert.
Im zweiten Sinnabschnitt, welcher sich von Zeile 8 bis Zeile 15 erstreckt, thematisiert Büchner die politische Situation im Land.
Danach nimmt er kritisch zu dieser Situation Stellung, denn das ganze Volk, hier das „fronende Vieh“ (Z.12), arbeitet ja bekanntlich nur für die soziale Oberschicht.
Abschließend kann man sagen, dass Büchner erneut die soziale Ungerechtigkeiten und Missstände in den Mittelpunkt seines Briefes rückt.
Diese Problematik spricht Büchner sowohl in seinem Brief an die Eltern als auch in seinem geschriebenen Drama „Woyzeck“ an.
Die sozialen Missstände werden ebenfalls in beiden Werken verdeutlicht, wie zum Beispiel die Armut und Ausbeutung der unteren Gesellschaftsschichten wie Bauern und Arbeiter.
Abschließend kann man sagen, dass beide Werke Büchners dieselben zentralen Aussage verfolgen, nämlich um auf die gegebenen sozialen Ungerechtigkeiten und Missstände aufmerksam zu machen.
Z-Fehler:
Dort wurde er ja bekanntlich politisch verfolgt, weil er öffentlich und mit Flugblättern, zum Beispiel dem „Hessischen Landboten“, Kritik an der damaligen politischen Situation unter der Fürstenherrschaft geübt hatte.
Büchner verdeutlicht das an der Aussage metaphorisch mit einer „blechernen Flinte“ (Z.6) und einem „hölzernen Säbel“ (ebd.).
Durch diese oben genannten Metaphern wird dem Leser die politische und soziale Lage in Hessen klargemacht.
Gerade gegen diese Umstände möchte Büchner sowohl mit dem „Mund“ (Z.15) als auch mit der „Hand“ (ebd.) vorgehen.
Dies bedauert Büchner und er stellt die Frage an seine Eltern, ob nicht einer seiner Freunde ebenfalls beteiligt war.
A-Fehler:
In dem Sinnabschnitt wird zunächst Büchners Meinung über den Aufstand in Frankfurt thematisiert,
Schließlich hat Büchner den Brief aus „Straßburg“ abgeschickt, da er zuvor schon aus Hessen fliehen musste.
Gemeint sind hier Gesetze, die das deutsche Volk in ihrer Handlungsfreiheit einschränken.
Gr-Fehler:
Büchner verdeutlicht das an der Aussage metaphorisch mit einer „blechernen Flinte“ (Z.6) und einem „hölzernen Säbel“ (ebd.).
Der Brief ist in die Epoche des Vormärz einzuordnen und thematisiert den Standpunkt Büchners gegenüber dem gescheiterten Aufstand in Frankfurt.
Die Zeit des Vormärz war bekanntlich nicht nur die Zeit, wo Deutschland noch in viele kleinen Fürstentümer aufgeteilt war, sondern auch die Zeit der politischen Zensur und der Unterdrückung der unteren Bevölkerungsschichten.
Die soziale Unterdrückung wird zum Beispiel in „Woyzeck“ deutlich, als Woyzeck seinem Hauptmann bei der Armee rasieren muss.
Die Kritik Büchners an den damaligen Umständen liegt einmal im Drama „Woyzeck“ als unmittelbare Handlung zugute, die so nie stattgefunden hat, während er die Geschehnisse in seinen Briefen, wie dem vorgelegten Brief, anhand von konkreten Ereignissen belegt, die auch wirklich stattgefunden haben.
Sb-Fehler:
Die Anteilnahme Büchners zeigt sein unmittelbares Interesse an der aktuellen politischen Situation, da ja auch noch seine Familie in dem betroffenen Gebiet lebt.
Büchner macht seine Kritik an konkreten Anlässen in seinen Briefen fest.
ASchmitz
R-Fehler: Schon die grundlegende Einstellung zum Auflehnen gegen das Herrschaftssystem und die Unterdrückung ist in Woyzeck nicht gegeben. Somit stammen sie aus demselben Zeitraum. Während sich Woyzeck fügt, fordert Büchner die Revolution.
Z-Fehler: Die Aufstände in Frankfurt hätten zu nichts geführt, da das Volk mit „blecherne[r] Flinte" (Z. 6) und „hölzerne[m] Säbel" (ebd.) gekämpft habe. Seiner Meinung nach sei das Volk noch nicht bereit für seine Rechte zu kämpfen (vgl. Z. 19f.) weshalb er „jede revolutionäre Bewegung als eine vergebliche Unternehmung" (Z. 18f.) ansieht. Durch rhetorische Fragen zeigt er, wie aufgebracht er aufgrund der Situation ist. Seine Forderung ist, eine gewalttätige Revolution erst dann zu beginnen, wenn das Volk dazu bereit ist. Meiner Meinung nach weißen „Woyzeck" und Büchners Brief an seine Eltern nur einige Gemeinsamkeiten auf. Es weist somit nur der Kontext beziehungsweise die Gesamtsituation der Unterdrückung eine Parallele auf.
Gr-Fehler: Das Volk sei angekettet und geknebelt (vgl. Z. 10), was dafür steht, dass es meine Freiheit hat und ihm durch die Karlsbader Beschlüsse 1819 die Meinungsfreiheit untersagt wurde.
Corinna Ketges
Aufgabe 1
Der Sachtext „Brief Büchners an die Eltern“ von Georg Büchner, welcher am 5. April 1833 verschickt wurde und somit aus der Epoche des Vormärz stammt, thematisiert die Missstände der unteren Gesellschaft in Deutschland zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Im ersten Sinnabschnitt (Z.1f.) verdeutlicht Büchner, dass der Brief eine Antwort auf einen Brief mit „Erzählungen aus Frankfurt“ (Z.1) ist. Büchner bezieht klare Stellung dazu, dass dieser Aufstand auch in seinem Sinne war und fordert erneut zur Revolution auf, da nur „Gewalt“ (Z. 2) helfen kann etwas an den Missständen zu ändern. Im zweiten Sinnabschnitt (Z. 2-7) übt Büchner Kritik an den Zugeständnissen der Fürsten. Er beginnt, indem er die gleiche Meinung zwischen sich und seinen Eltern voraussetzt, wenn er sagt, dass sie wissen was sie von ihren „Fürsten zu erwarten haben“ (Z.2f.), nämlich nichts. Außerdem sagt Büchner, dass alle Zugeständnisse durch die Fürsten „durch die Notwendigkeit abgezwungen“ (Z.3) worden seien, also nur durch kämpferischen Einsatz genehmigt wurden. Durch die Verwendung der Personalpronomen „wie“ (Z.2) und „uns“ (Z.4) schließt sich Büchner in die Volksgruppe ein. Mit Metaphern wie „erbettelte Gnade“ (Z.4), „elendes Kinderspielzeug“ (ebd.), „blecherne Flinte“, „hölzerner Säbel“ (Z.6), welche sarkastisch gemeint sind, zeigt Büchner einerseits die Armut der Menschen, aber außerdem die schlechte Planung und die naive Art der Menschen, welche denken die Zeit für eine Revolution wäre bereits jetzt gegeben. Dies unterstützt er auch mit dem Diminutiv „Soldatchens“ (Z.7). Er beschreibt das Volk aus der Sicht der Fürsten als „Maulaffen Volk“, also als Menschen die nur zuschauen und nicht handeln, welchem man mithilfe einer Gnade die „Wickelschnur“ (Z.5), also ihre nicht vorhandene Freiheit vergessen machen will. Im dritten Sinnabschnitt (Z.10-15) beginnt er mit der Frage, ob sie sich denn nicht „in einem ewigen Gewaltzustand“ (Z.8f.) befinden. In dieser Frage verdeutlicht er mit der Hyperbel „ewig“ (Z.8), dass sich dies ohne Gewalt nicht ändern lässt und man aus diesem Zustand nicht entfliehen kann. Diese Frage ist zugleich ein Vorwurf gegenüber den schlecht handelnden Fürsten und dem nicht handelnden Volk. Diese Frage beantwortet er im Folgenden mit dem Kausalsatz und metaphorisch, dass sie „im Kerker geboren und großgezogen“ wurden, „im Loch stecken mit angeschmiedeten Händen und Füßen“ und einem „Knebel im Munde“ (Z.9f.). So verdeutlicht er erneut die nicht vorhandene Freiheit und die Handlungsunfähigkeit der Menschen und außerdem die nicht vorhandene Meinungsfreiheit. Den nächsten Abschnitt (Z.10-15) beginnt Büchner mit einer vorwurfsvollen Frage an seine Eltern: Was wir denn einen „gesetzlichen Zustand“ (Z.11) nennen und übt so Kritik an den Gesetzen bzw. den Vertretern der Gesetze. Er beantwortet diese Frage anhand der Metapher des „frohnende[n] Vieh[s]“ (Z.11f.), welche das Volk darstellt auf dessen Kosten der Adel lebt. Adjektive wie „unnatürlich“, „unbedeutend“ und „verdorben“ (Z.12) beschimpfen den Adel, sowie der contradictio in adjecto „dumme Pfiffigkeit seiner Agenten“ (Z.13f.) welcher auch die Unterstützer des Handelns der Fürsten beleidigt. Er formuliert anschließend ein Fazit in welchem er mit dem pars pro toto: mit „Hand und Fuß“ beschreibt, dass auch Büchner selbst mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit und auch aktiv gegen die Ungerechtigkeit angehen wird. Im 5. Sinnabschnitt (Z.15-23) bezieht Büchner Stellung zu der aktuellen revolutionären Bewegung. Büchner erklärt seine jetzige Zurückhaltung mit der „deutsche[n] Indifferenz“ (Z.21) mit welcher jeder Versuch eines politischen Umsturzes zur „vergebliche[n] Unternehmung“ (Z.18) wird. Als schließliche Zusammenfassung wirft Büchner den Andersdenkenden „Verblendung“ (Z.19) sowie eine „tolle Meinung“ (Z.20) vor und belegt seine Stellungnahme mit dem „Irrtum“ (Z.20) der „Frankfurter Vorfälle“ (Z.20). Zusammenfassend kann man sagen, dass Büchner mithilfe dieses Briefes besonders mit Metaphern versucht seine Stellung gegenüber den Ereignissen in Frankfurt auszudrücken und versucht zu zeigen, dass es irgendwann die Zeit für eine Revolution geben wird nur diese Zeit noch nicht jetzt ist.
Aufgabe 2
Im Folgenden werde ich den vorliegenden Brief von Büchner mit dem von ihm verfassten Drama „Woyzeck“ vergleichen. Das Drama „Woyzeck“ wurde 1879 uraufgeführt und gehört somit zu der gleichen Epoche wie der vorliegende Brief und hat das gleiche Thema. Zunächst kann ich erkennen, dass sowohl Büchners Brief als auch sein Drama aus der gleichen Zeit des Vormärz kommen und gleiche Thema, nämlich die Missstände der unteren Gesellschaft in Deutschland zu Beginn des 19. Jahrhunderts behandeln. Der Protagonist Woyzeck kann in diesem Fall ein Beispiel für die in Büchners Brief beschriebene Unterschicht sein. Es gibt einige konkrete Parallelen zwischen dem Brief und dem Drama. In dem Brief wird „die rohe Militärgewalt“ (Z.13) zur Vertretung der unmoralischen Gesetze erklärt. Diese Gewalt gegenüber den Unterschichten kann man in dem Drama „Woyzeck“ in der 15. Szene auch finden, in welcher der Tambourmajor und Woyzeck kämpfen und Woyzeck verliert. Diese Gewalt wird im Folgenden nicht bestraft, was als Indiz für ein unmoralisches Recht gewertet werden kann. Auch in der 10. Szene kann man Parallelen zum Brief finden. In dieser Szene werden die Ausmaße des Experiments deutlich, welchem Woyzeck sich unterzieht um mehr Geld zu verdienen. Dies verdeutlicht die Wertlosigkeit der Bürger und die Gleichsetzung mit den Tieren, welche Büchner auch in seinem Brief mit den Worten „Staatsbürger zum fronenden Vieh“ (Z.12) beschreibt. Die Überlegenheit der höheren Schichten im Allgemeinen wie sie auch von Büchner in seinem Brief verdeutlicht wird, wird besonders in der Selbstbewussten, dominanten und kommandierenden Art des Tambourmajors gegenüber Marie in der 6. Szene deutlich, da diese keine Macht gegenüber dem höher gestellten Tambourmajor besitzt. Außerdem kann man die in Büchners Brief dargestellte Unbewusstheit der Unterdrückung auch in seinem Drama erkennen, da Woyzeck dem Hauptmann dient indem er ihn rasiert ohne diese Aufgabe in Frage zu stellen und es als selbstverständlich sieht dass er durch seinen Vorgesetzten unterdrückt wird. Trotzdem kann das Drama Woyzeck auch nur als ein extremes Beispiel für einen Menschen dieser Zeit gesehen werden kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Brief viele Parallelen zu dem Drama aufweist, da das Drama eine Art Beispiel ist und somit die gleichen Inhalte veranschaulicht darstellt.