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Inhaltsverzeichnis

Faye

Der Roman „Die Welle“ welcher von Morthon Rue 1981 veröffentlicht wurde, thematisiert faschistische Bewegungen zur aktuellen Zeit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Der Roman spielt in einer US-amerikanischen Kleinstadt an einer Highschool und handelt von dem Geschichtslehrer Ben Ross, der anhand eines Experiments mit seinen Schülern die Entstehung des Nationalsozialismus dokumentiert und später einsehen muss, dass er das Experiment abbrechen muss. In einer Unterrichtsstunde zum Thema „Nationalsozialismus“ fragen die Schüler ihren Lehrer Ben Ross, wie es überhaupt zu solchen gewalttätigen Entwicklungen kommen konnte. Da Ross die Fragen der Schüler nicht zufriedenstellend beantworten kann, entwickelt er ein Projekt. Er führt bestimmte Verhaltensregeln ein und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Schnell beginnt das Experiment aus dem Ruder zu laufen und es kommt sogar zu Gewalthandlungen gegenüber einem jüdischen Mitschüler. Ross beendet daraufhin das Experiment in einer Vollversammlung und zeigt den Schülern auf, dass auch sie sich der Anziehung des Faschismus nicht entziehen konnten. (Internet) Die Intention dieses Romans lautet, dass auch heute noch Menschen manipuliert werden können und dass Faschismus immer noch entstehen kann. Außerdem sollte man zu seiner Entscheidung bzw. zu seiner stehen und auch vertreten sollte.


Vor dem Textauszug wird die Welle gegründet und es wurden die zwei Grundsätze festgelegt. Nach diesem Textauszug Gerät die Welle außer Kontrolle, Ben Ross wird in eine Position reingerückt, in welcher er gar nicht sein möchte und schließlich muss die Welle aufgelöst werden. Diese Textstelle ist von besonderer Bedeutung, weil die Meinung von Laurie sich ändert und weil sie ein wenig misstrauisch gegenüber der Welle wird. Dieser Textauszug wird in der Er-/Sie Form geschrieben und wurde von einem auktorialen Erzähler erzählt (vgl. S. 81 Z. 12, S. 82 Z. 6). Er kennt die Gedanken und die Gefühle der Personen. Außerdem ist es ein Erzählbericht mit direkter Rede. Dieses Kapitel handelt davon, dass Laurie ihre Einstellung gegenüber der Welle ändert und der dritte Grundsatz festgelegt wird. Dass Laurie den Wunsch hat David zu wiedersprechen, sich aber zurückhält (vgl. S. 76 Z. 27), weist darauf hin, dass sie anderer Meinung ist als David und sie vielleicht noch einmal darüber nachgedacht hat, was ihre Mutter zu ihr wegen der Welle gesagt hat, sich aber vielleicht nicht traut, David ihre Meinung zu sagen. Die Frage von Laurie „Welchen Zweck soll das haben?“ (S. 79 Z. 6) deutet darauf, dass sie misstrauisch ist und sie immer einen Grund hinter den Taten von Ben Ross gegenüber der Welle sucht. Als Laurie mit den anderen aufgestanden ist und nicht die seltsame Kraft der Einheit spürte, die sie in den letzten Tagen empfunden hatte und ihr die Gehorsamkeit der Schüler zu Ben Ross ein wenig unheimlich vorkommt (vgl. S. 80 Z. 19ff), weist darauf hin, dass Laurie sich nicht mehr mit der Welle verbunden fühlt und es für sie nichts „Tolles oder Besonderes“ mehr ist und sie nicht mehr so überwältigt davon ist. Dass sie jedoch nicht mehr so überwältigt davon ist, deutet, dass sie auch über die negativen Seiten der Welle nachdenkt und sie nicht mehr denkt, dass ihre Mutter ganz unrecht hatte, mit dem, was sie gesagt hat. Die Frage „hat eigentlich keiner von euch bei alledem ein ungutes Gefühl?“ (S. 83 Z. 11f) veranschaulicht, dass sie Meinung der anderen Schüler von Ben Ross wissen möchte und sie wissen möchte, wie die anderen Schüler die Welle empfinden. Das Laurie bei der Frage von David (vgl. S. 83 Z. 26ff) rot wird, zeigt, dass sie die Welle als nicht so gut empfindet und sie nicht so recht damit zurecht kommt, wie Ben Ross über die Klasse bestimmt und wie abhängig sich alle von ihm und von der Welle machen. Die Aussage „Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es mir recht ist oder nicht“ weist darauf hin, dass sie es schon ahnt, dass etwas schief gehen wird, sie sich aber nicht sicher ist und es deshalb den anderen noch nicht so sagen möchte. Der Hypotaktische Satzbau „Wenn sie jetzt etwas gegen die Welle sagte, dann würde sie damit nur ausdrücken, dass Robert wieder für sich sitzen und nicht zu ihrer Gemeinschaft gehören soll“ (S. 84 Z. 27ff) veranschaulicht, dass Laurie nichts gegen Robert hat, ihn eigentlich mag und auch immer darüber nachdenkt, was das, was sie sagt, für andere heißen könnte.


Abschließend kann man sagen, dass den Kommentar ihrer Mutter doch nicht komplett überhört haben muss, weil sie ja wahrscheinlich nochmal darüber nachgedacht hat, ob nicht doch noch etwas daran sein könnte. Es ist sehr vernünftig von Laurie, nicht immer das zu machen, was die anderen auch machen und sich nicht so von der Welle mitreißen zu lassen. Wenn sie nämlich später gesagt hätte, dass sie es nicht so toll findet, wäre sie vielleicht dem Gruppenzwang unterlegen gewesen und hätte sich dann nicht mehr getraut. Stattdessen hat sie nochmal über die Sache nachgedacht und hat auch die negativen Aspekte der Welle berücksichtigt. Trotzdem hat man aber schon gemerkt, dass ihr das nicht so lieb war, den anderen zu sagen, dass sie die Welle als nicht so toll empfindet wie die anderen aus ihrer Klasse.

Isabel

Der Roman „Die Welle“ von Morton Ruhe wurde 1981 veröffentlicht. Es thematisiert die faschistische Bewegung zur aktuellen Zeit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. In dem Roman geht es um Ben Ross, der Lehrer einer Geschichtsklasse. Er nimmt mit den Schülern das Thema Nationalismus durch. Als er einen Film über das dritte Reich mit ihnen schaut, kommentieren sie die Situation im Film mit Unverständnis. Wie können Menschen so etwas nur machen? Wieso machen andere Bürger nichts und schauen nur zu?Aber mit einem sind sie sich sicher: So etwas würde heutzutage nie mehr passieren. Durch ein Experiment möchte Mr. Ross den Schülern verdeutlichen, dass auch in der heutigen Zeit die Methoden des Nationalsozialismus noch funktionieren und man nicht geschützt ist vor der Manipulation durch andere Personen. Doch das Experiment gerät irgendwann außer Kontrolle und Mr. Ross muss es beenden, was ihm auch in einer Volksversammlung gelingt. Die Schüler sehen ein, dass ihr Handeln falsch war. Die Intention des Romans lautet, dass auch in der heutigen Zeit Menschen manipuliert werden können. Faschismus kann auch jetzt noch passieren, auch wenn es nur klein anfängt. Man fühlt sich in einer Gruppe stärker, aber man sollte immer noch seine eigene Meinung haben dürfen.


Laurie redet mit ihren Eltern über die Welle. Die Mutter hat Angst um ihre Tochter, der Vater scheint am ende für die Welle zu sein. Auch Christy Ross, versucht sich mit einem Gespräch mit ihrem Mann, doch sie kann nicht zu ihm durchdringen. In Kapitel neun wird verdeutlicht, wie überrascht Ben Ross ist, dass die Welle so gut funktioniert. Außerdem hat Laurie mit ihrem Zeitungsteam die Idee, einen Bericht über die Welle raus zubringen. Zu hause, ist Lauries Mutter froh, dass Laurie sich nicht mehr so von der Welle mitziehen lässt. In Kapitel acht, wird Lauries Meinungsänderung, wie sie gegen die Welle wird beschrieben. Das Kapitel acht, weißt ein auktoriales Erzälverhalten auf, was man an „Es kam ihm überhaupt nicht in den Sinn, dass Laurie von Anfang an hinter der Gardine gewartet und nach ihm Ausschau gehalten hatte“(S.75, Z.16ff), da der Leser Gedanken und Gefühle beider Personen erkennen kann. Das Kapitel wird in der er/sie Form geschrieben, was eine eher schliche Atmosphäre schafft. Am Anfang, ist Laurie noch unentschlossen, was sie von der Welle halten soll. Sie erzählt ihrem Freund David, das ihre Mutter ihr erzählt hatte, das es ihr wie Gehirnwäsche vorkäme (vgl. S.76 Z.12), worauf er sich angegriffen fühlt und ihr vorwirft gegen die Welle zu sein. Das bringt Laurie zum nachdenken und sie „[fühlt] plötzlich den Wunsch, ihm zu widersprechen“ (S.75 Z.29), was zeigt, dass sie doch nicht ganz überzeugt von der Welle ist. „Sie [hält] sich [allerdings] zurück“, da sie keinen Streit mit David haben will. Das zeigt außerdem, dass sie immer noch ein bisschen unsicher ist und sich nicht traut ihre Meinung zu vertreten. Als alle Schüler aufstehen und Mr. Ross zuhören, „[verspürt] [Laurie] heute nicht diese seltsame Kraft und die Einheit, die sie in den letzten Tagen empfunden [hat]“(S.80 Z.19ff), was ein Weiteres Zeichen dafür ist, dass sich ihre Meinung über die Welle langsam ändert, denn auch „heute [kommt] ihr die Geschlossenheit der Klasse und der absolute Gehorsam dem Lehrer gegenüber fast ein wenig unheimlich vor“(S.80 Z.22ff). Erst bei der Frage „hat eigentlich keiner von euch bei alledem ein ungutes Gefühl?“ (S. 83 Z. 11f), wendet sie sich mit ihrer Meinung an ihre Freunde. Das sie sich nicht sicher ist, ob es ihr die Welle recht ist, zeigt nochmal ihre Bedenken. Sie sieht die Nachteile der Welle und an dem Hypotaktischen Satzbau „Wenn sie jetzt etwas gegen die Welle [sagt], dann würde sie damit nur ausdrücken, dass Robert wieder für sich sitzen und nicht zu ihrer Gemeinschaft gehören soll“ (S. 84 Z. 27ff) kann man sehen, dass sie auch die Vorteile für die anderen in der Welle sieht und sie den anderen nicht kaputt machen will. Sie ist froh darüber, dass Robert Anschluss gefunden hat, steht aber immer noch kritisch gegenüber der Welle.

Die Intention, des Romanauszuges lautet, dass man zu seiner Meinung stehen sollte, auch wenn andere anderer Meinung sind. Meinungen können sich auch ändern. Man sollte sich nicht zu sehr beeinflussen lassen von den Meinungen anderer. Außerdem zeigt es, dass man in einer Gruppe schnell dazu tendiert sich bei den Meinungen anderer anzuschließen. Das heißt sich selber nicht richtig darüber Gedanken zu machen, um sich hinterher selber eine eigene Meinung bilden zu können. Denn wenn man eine andere Meinung als die Gruppe hat, kann das schnell zu Streit führen, was man am besten sieht als Laurie zu David sagt, dass ihre Mutter ihr erzählt hatte, das es ihr wie Gehirnwäsche vorkäme (vgl. S.76 Z.12) und David, der für die Welle ist, gleich aufgebracht reagiert und behauptet, das sie gegen die Welle sei.

Luca

Analyse von Laurie's Meinung zu der Welle im Kapitel 8 Der Roman „Die Welle“ von Morton Rhue welcher 1981 erschien, thematisiert faschistische Bewegungen zur aktuellen Zeit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Der Roman spielt in einer US-amerikanischen Kleinstadt an einer Highschool und handelt von dem Geschichtslehrer Ben Ross, welcher ein Experiment mit seinen Schülern startet. Welches allerdings schief geht und Ben dieses Experiment abbrechen muss. Im Roman „die Welle“ geht es um ein Experiment, welches von einem Geschichtslehrer namens Ben Ross gestartet wird, auf Grund der Ansicht der Schüler, dass es eine Gruppe wie die Nazis nicht mehr geben könnte. Das Experiment zieht nicht nur den Lehrer sondern auch sehr viele Schüler und Schülerinnen mit. Zunächst sieht es so aus, als würde das Experiment gut verlaufen, doch gerät „die Welle“ außer Kontrolle. Ben Ross bemerkt dies ebenfalls und beendet das Experiment auf einer Versammlung der Welle. Der Roman zeigt, dass auch heute noch Menschen manipuliert werden können und dass man sein eigenes Handeln immer hinterfragen sollte. Das Kapitel 8 umfasst das Gespräch von David und Laurie, als sie zur Schule gehen. David versucht Laurie davon zu überzeugen, dass „Die Welle“ gut für sein Football Team sei. Worauf Laurie David erzählt, wie ihre Mutter zu der Welle steht. In der Schule verteilt Mr Ross Mitgliedskarten. Manche Schüler haben rote Kreuze hinten auf den Karten was heißt, dass diese Schüler Mr Ross über jeden verstoß der Regeln informieren sollen. Vor diesen Ereignissen wird im Kapitel 7 das Gespräch über „Die Welle“ von Mrs Saunders, Mr Saunders und Laurie geführt, wo klar wird, wie Laurie‘s Mutter zu der Welle steht. Im selben Kapitel wird noch ein Gespräch über „Die Welle“ geführt und zwar von Christy Ross und Ben Ross. In diesem Gespräch bemerkt man, dass Christy Ross nicht genau weiß, was sie von der Welle halten soll. Nach den Ereignissen im Kapitel 8 wird im Kapitel 9 denkt Ben Ross über die Welle nach und es wird klar, dass er sich nicht sicher ist wie weit er die Welle noch kontrollieren kann. Außerdem merkt er, dass die Welle sich schnell ausbreitet.

Das Kapitel wird von einem Auktorialer-Erzähler erzählt. Dies erkennt man vor allem daran, dass die meiste Zeit von Laurie‘s Meinungen, Gefühlen und Gedanken gesprochen wird, bis zur Seite 79 Zeile 11. Dort wird gesagt, dass Ben Ross erwartet hatte, dass jemand danach fragen würde. „Meine Mutter sagt, ihr käme das wie Gehirnwäsche vor.“ (S. 76 Z. 12) zeigt, dass die Meinung von Mrs Saunders, Laurie zum Nachdenken anregt und Laurie sich über die Welle nun mehr Gedanken macht als zuvor. Außerdem zeigt es, dass Laurie sich nicht mehr sicher ist, was sie von der Welle halten soll. „Mr Ross manipuliert uns.“(S. 76 Z. 14) verstärkt die zuvor genannten Aspekte über Laurie. Die Tatsache, dass Laurie denkt, dass „die Welle für die Mannschaft vielleicht wirklich gerade richtig“ (S. 77 Z. 3f.) ist. Zeigt, dass Laurie nicht gegen allerdings auch nicht für die Welle ist. Da sie zuerst über die Meinung ihrer Mutter nachdenkt und dadurch unsicher gegenüber der Welle wird. Und dann davon relativ überzeugt ist, dass „Die Welle“ gut für David‘s Mannschaft sei. Als Laurie mitbekommt, dass „Die Welle“ nun Mitgliedskarten bekommt, versteht sie dies zunächst als Scherz (S. 78 Z. 18ff.) und nimmt dies nicht wirklich wahr. Die Tatsache, dass Laurie an diesem Tag nicht „diese seltsame Kraft“ (S. 80 Z. 20f.) verspürt. Zeigt, dass Laurie der Welle nicht mehr so vertraut wie vor dem Gespräch mit ihren Eltern. Es deutet darauf, dass Laurie vorsichtiger geworden ist und sich nicht wirklich auf die Welle einlässt. „Heute kamen ihr die Geschlossenheit der Klasse und der absoluten Gehorsam dem Lehrer gegenüber fast ein wenig unheimlich vor“ (S. 80 Z. 22-24) zeigt, dass Laurie erkennt, was die Welle mit ihrer Klasse beziehungsweise ihren Mitschülern macht. Ein Grund dafür, dass Laurie die Geschlossenheit und die absolute Gehorsam ihrer Klasse unheimlich findet ist, dass ihre Klasse sich früher immer im Gegenteil verhalten hat und durch die Welle nun verändert wurden. Dies macht ihr Angst und lässt sie noch mehr über die Welle nachdenken. „Aber dieses gemeinsame Grüßen und Aufsagen der Grundsätze [ist] ihr noch immer unbehaglich“ (S. 83 Z. 9ff.) unterstreicht die zuvor genannten Aspekte über Laurie‘s Meinung gegenüber der Welle. Sie ist unsicher zu welcher Seite sie halten soll. Als sie in der Pause ihre Mitschüler fragt, ob keiner von ihnen „bei alledem ein ungutes Gefühl“ (S. 83 Z. 11f.) hat. Erkennt man, die Unsicherheit von Laurie. Als ihr Freund fragt wie sie das meint fragt Laurie „Aber ist das nicht irgendwie verrückt?“ (S. 83 Z. 14f.) zeigt, dass sie die Welle verrückt und gruselig findet. Sie ist sich nicht sicher ob die Welle gut für sie und ihre Mitschüler ist, weshalb sie nach den Meinung der anderen fragt. „Und du meinst, das könnte jedem gefallen?“ (S. 83 Z.26) verdeutlicht, dass Laurie sich nicht nur Gedanken über sich selbst macht, sondern auch über die Schüler, welche nicht in der Welle sind und auch nicht zu der Welle gehören wollen. Als David dann fragt ob Laurie jemanden kennen würde, dem die Welle nicht gefällt antwortet sie „Ich bin nicht ganz sicher, ob es mir recht ist oder nicht“ (S. 84 Z. 1f.) Verdeutlicht, dass Laurie eher auf der Seite gegen die Welle ist und ihren Freunden dies leicht beibringen möchte um diese nicht sauer zumachen. Die Tatsache, dass Laurie sich traut dies zusagen, obwohl einer ihrer Freunde ein rotes Kreuz auf der Mitgliedskarte hat, zeigt, dass sie davon ausgeht, dass ihre Freunde sie nicht verraten werden. Doch als Brain „[p]lötzlich“ seine Mitgliedskarte mit dem roten X zieht zeigt, dass Laurie sich wohl getäuscht hat. Durch dieses Ereignis war Laurie sehr betroffen (S. 84 Z, 9f.). Die Tatsache, dass Laurie sich zurück hält, obwohl sie etwas erwidern wollte (S. 84 Z. 24) zeigt, dass sie sich nicht wirklich traut, im Anwesen von den mit dem roten X auf der Mitgliedskarte, ihre Meinung zusagen.

Zum Schluss kann man sagen, dass sich Laurie‘s Meinung im Kapitel 8 gegenüber der Welle zum schlechten hin entwickelt, da die Meinung ihrer Mutter sie teilweise beeinflusst hat und sie dadurch die Welle anders sieht als ihre Mitschüler. Die Intention dieses Kapitel ist, dass man, egal auf welcher Seite man ist, immer zu seiner Meinung stehen sollte und seinen Mund aufmachen sollte, wenn einem etwas nicht gefällt. Jeder Mensch ein recht auf seine eigene Meinung und darf diese auch anderen erzählen. Man sollte sich nicht von irgendwelchen Leuten, ob man sie nun kennt oder nicht, unterdrücken lassen.

Celine

Analyse zum Kapitel 8 aus der Welle


Der Roman ,, Die Welle“ von Morton Rhue aus dem Jahre 1981 thematisiert, faschistische Bewegungen zur aktuellen Zeit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.Der Roman spielt in einer US-amerikanischen Kleinstadt an einer Highschool und handelt von dem Geschichtslehrer Ben Ross, der anhand eines Experiments mit seinen Schülern die Entstehung des Nationalsozialismus dokumentiert und später einsehen muss, dass er das Experiment abbrechen muss.In diesem Roman geht es um Schülerinnen und Schüler, die sich im Geschichtsunterricht die Frage stellen, ob eine Gruppe wie die Nazis wieder existieren könnten. Der Geschichtslehrer Ben Ross führt daraufhin ein Experiment durch, um herauszufinden, ob eine Diktatur heutzutage noch möglich sei. Das Experiment „Die Welle“ begeistert neben dem Lehrer auch sehr viele Schülerinnen und Schüler und wächst zu einer ungeahnten Größe heran. Zunächst macht es den Anschein, als würde das Experiment funktionieren, jedoch gerät „Die Welle“ schnell außer Kontrolle. Schließlich merken die Schüler in einer Versammlung, dass sie das Experiment beenden müssen.In dem Roman ,,die Welle“ wird gezeigt, dass auch heute noch Menschen manipuliert werden können und das Faschismus immer noch entstehen kann. Außerdem verdeutlicht der Roman, dass man sein Handeln hinterfragen kann und die Meinungen der anderen trotzdem respektieren sollte.In dem Kapitel unterhalten sich Laurie und David auf dem Weg in die Schule. Laurie erzählt ihm, wie ihre Mutter die Welle sieht. In der Schule gibt Ben Ross den Schülern eine Mitgliedskarte der Welle und Laurie weiß nicht was das bringen soll. Außerdem füllt sich Laurie irgendwie unwohl. Dieses Ereignis eignete sich kurz nachdem Gespräch zwischen Laurie, Mrs Saunders und Mr Saunders, die in diesem Gespräch ihre Meinung über die Welle sagen ab. Ben Ross und Christy reden ebenfalls über die Welle und äußern ihre Meinung dazu. Ben, Laurie und Mr. Saunders sind für die Welle, Christy und Mrs. Saunders sehen die Welle eher kritisch. Nach Kapitel Acht weiß ist sich Ben Ross nicht ganz sicher, was aus der Welle werden sollte. Es ist nicht nur ein Projekt in der Schule, sondern es breitet sich imer weiter aus.


Der Textauszug des Romans ist in der Er./Sie- Form gechrieben (vgl. S.75, Z.1f). Dadurch wird vorallendingen die Veränderung der Meinung von Laurie besser vor Augen geführt. Dass Ben ,,erwartet [hatte], dass jemand danach fragen würde (S.79, Z.11),macht deutlich, dass es sich um ein auktoriales Erdzählverhalten handelt. Somit bekommt der Leser die Gedanken und Gefühle der handelnden Personen mit. Dass die handelnden Personen miteinander reden (vgl. S.76, Z.12)zeigt, dass dies Ein Erzählbericht mit wörtlicher Rede ist. Als Laurie sagt ,, Ich habe ja nicht gesagt, dass ich ihr Recht gebe“, zeigt, dass sie nicht die Meinung der Mutter vertritt, sie jedoch auch nicht abwägt. Dass Laurie ,, David gerne widersprechen [würde] (S.76, Z.29) verdeutlicht, dass sie andere Meinung gegenüber David ist. Dass Laurie ,, weniger angerührt zu sein [schien] [S. 79, Z. 2f) zeigt, dass sie Idee von Ben nicht so gut findet. Dass sie hinterfragt welchen Zweck diese Karten haben soll (S.79, Z.6) symbolisiert, dass sie keinen Sinn in den Mitgliedskarten sieht und sie keine Lust darauf hat. Dass Laurie ,,heute nicht dieses seltsame Kraft und die Einheit [spürte]“ (S. 80, Z. 19f) macht deutlich, dass sie die Welle anders empfindet als vorher und sich etwas verändert hat. Dass ,,die Geschlossenheit der Klasse und der absolute Gehorsam dem Lehrer gegenüber, Laurie ein wenig unheimlich rüber kam (S.80, Z. 21) macht klar, dass sie sich unwohl fühlt und es sich für sie nicht mehr so an fühlt wie vorher. Das Adjektiv ,, unbehaglich“ (S. 83, Z. 10f. ), zeigt, dass Laurie die ganze Sache mit dem gemeinsamen Grüßen und Aufsagen der Grundsätze immer noch ungemütlich vorkommt. Dass Laurie die Frage stellt ,,[h]at eigentlich keiner von euch bei alledem ein ungutes Gefühl?“ [S. 83, Z. 11f.) zeigt, dass sie langsam ein bisschen skeptisch ist und sie wissen möchte, ob sie alleine der Meinung ist oder ob noch jemand skeptisch ist. Das Adverb ,, [e]ndlich (S. 83, Z. 11) symbolisiert, dass sie schon lange darauf gewartet hat, die Frage zu stellen und jetzt ihre Gelegenheit gekommen ist um diese Frage zu stellen. Die rhetorische Frage ,, ist das nicht irgendwie verrückt“ (S. 83, Z. 14f.) verdeutlicht, dass sie es eigenartig findet, was gerade vor sich geht und sie es irgendwie nicht so richtig realisieren kann. Als Laurie die Frage stellt ,,[u]nd du meinst, das könnte jedem gefallen“ (S. 83, Z. 26) wird klar ebenfalls klar, dass sie skeptisch gegenüber der Welle ist und sich ihrer Meinung nicht mehr sicher ist. Die Aussage, dass Laurie sich ,, nicht ganz sicher [ist], ob es [ihr] recht ist oder nicht“ (S. 84, Z. 1f.) zeigt, dass sie nicht so genau weiß welcher Meinung sie ist und sie relativ unsicher ist. Dass Laurie ,, kein Gesetz übertreten hat“ (vgl. S.84, Z. 12), macht deutlich, dass sie nicht strickt gegen die Welle ist und sie an dem Projekt teilnimmt, auch wenn sie sich unsicher ist. Abschließend zeigt die Aussage, dass Laurie ,,etwas erwidern [wollte], doch sie [sich] zurück [hielt]“ (S. 84, Z. 24), dass sie am liebsten etwas gesagt hätte, sie sich aber nicht nicht getraut hat.


Zusammenfassend kann man sagen, dass Laurie ihre Meinung geändert hat und sich unsicher ist, was sie von der Welle halten soll. Sie ist nicht strickt dagegen, aber sieht die Welle an manchen Stellen etwas kritisch. Dies wird vor allen dingen in der Aussage ,, [i]ch bin mir nicht ganz sicher, ob es mir recht ist oder nicht (S. 84, Z. 1f.) klar. Die Intention des Textauszuges könnte lautet, dass man zu seiner Meinung stehen und man sich nicht von den Meinungen der anderen beeinflussen lassen sollte. Da es sonnst zu Unsicherheiten führen kann. Und diese wiederum für Verwirrung sorgen können.


Saphira

Der Roman umfasst ein Gespräch zwischen Laurie und David über den vorherigen Abend. Es geht auch um die nächste Geschichtsstunde, in der ein neuer Grundsatz hinzukommt und auch Mitgliedskarten ausgeteilt werden. Außerdem schildert Laurie später ihren Freunden ihr schlechtes Gefühl gegenüber der Welle. Doch ihre Freunde sind anderer Meinung. Diese Ereignisse spielen sich kurz nach dem Abend bei Laurie zuhause ab. Lauries Mutter ist skeptisch gegenüber der Welle, doch Laurie möchte ihr verdeutlichen, wie positiv die Welle auf sie wirkt. Außerdem, erzählt Ben seine Frau von seiner Klasse. Diese hofft, dass das Experiment so schnell wie möglich wieder beendet wird. Nach diesen Geschehnissen fragt sich Ben, was aus der Welle werden könnte. Doch diese skeptischen Gedanken vergisst er, wenn er an die positive Einstellung seiner Schüler gegenüber der Welle denkt. Außerdem sitzt Laurie mit ein paar anderen Personen im Redaktionsbüro, um Themen für die nächste Ausgabe der Schülerzeitung zu sammeln. Später am Abend verstärken sich Lauries skeptische Gedanken gegenüber der Welle. Der Romanauszug hat eine Bedeutung für den Gesamtroman, da sich im Laufe des Romans Lauries skeptisches Gefühl gegenüber der Welle immer mehr verstärkt.

Der Romanauszug wird in der Er-/Sie-Form und mit einem auktorialen Erzählverhalten erzählt (vgl. S. 76, Z. 24, S. 77 Z. 2f.). Außerdem gibt es einen meist hypotaktische Satzbau (vgl. S. 78 Z. 1ff.). Hinzu kommen noch Erzählberichte mit wörtlicher Rede (vgl. S. 80 Z. 1ff.). Dass Laurie nicht glaubt, dass die Welle der Footballmannschaft zum Sieg verhelfen soll (vgl. S. 75 Z. 26ff.), verdeutlicht schon zu Beginn Lauries Skepsis gegenüber der Welle. Sie ist nicht der Meinung, dass man die Welle auf alles übertragen könnte. Sie denkt, dass die Footballmannschaft vor allem gute Spieler braucht. Das Nomen „Scherz“ (S. 78 Z. 19) zeigt, dass Laurie findet, dass die Welle mittlerweile zu Ernst genommen wird. Sie ist überrascht, dass jetzt sogar Mitgliedskarten ausgeteilt werden. Dass sie an diesem Tag „nicht diese seltsame Kraft“ (S. 80 Z. 20) verspürt, deutet daraufhin, dass Lauries Skepsis gegenüber der Welle immer weiter wächst. Dass ihr „der absolute Gehorsam dem Lehrer […] unheimlich vor“ (S. 80, Z. 22ff.) kommt, unterstützt die vorige These erneut. Die Frage ob „keiner von [ihren Freunden] bei [der Welle] ein ungutes Gefühl hat“ (S. 83, Z. 11f.), verdeutlicht ihr schlechtes Gefühl, dass sie gegenüber der Welle hat. Sie hofft, dass sie bei ihren Freunden Zustimmung bekommt oder das diese sie verstehen könnten. Jedoch widersprechen diese Laurie und versuchen ihr ihre Gefühle anhand der neuen Situation zu erklären. Das Adjektiv „verrückt“ (S. 83, Z. 15), unterstreicht Lauries Gedanken erneut. Laurie äußert sich zunächst meist in langen Sätzen. Jedoch formuliert sie auch später während eine Diskussion hypotaktische Sätze, in denen sie versucht, die anderen von ihrer negativen Meinung gegenüber der Welle zu überzeugen. Sie hat eine gehobene Sprache und wählt ihre Wörter so, dass ihre Mitmenschen ihre Meinung klar erkennen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Laurie nach und nach immer skeptischer gegenüber der Welle wird. Ihr kommt langsam das komisch vor, was ihr vorher gar nicht erst aufgefallen ist. Sie hofft bei ihrer Ansicht auf Zustimmung ihrer Freunden, welche ihr allerdings widersprechen. Die Intention des Romanauszugs lautet, man sollte anderen Menschen nicht blind vertrauen und immer auch seine eigene Meinung bilden sollte. Allerdings sollte man sich auch die Meinungen anderer anhören und versuchen zu verstehen, auch wenn man diese nicht selbst vertritt. Der hypotaktische Satzbau, die gehobene Sprache und die Erzählform drücken aus, dass Laurie den anderen viel mitzuteilen hat.


Jona

Der Roman "Die Welle" von Morton Rhue, welcher im Jahr 1981 veröffentlicht wurde, thematisiert faschistische Bewegung zur aktuellen Zeit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. In diesem Roman geht es um Schüler die sich im Geschichtsunterricht die Frage stellen ob eine Gruppe wie die Nazis wieder existieren könnten. Der Lehrer startet ein Experiment mit den Schülern und gründet eine Gruppe namens "die Welle". Dadurch machen alle Schüler im Unterricht mit und es wirkt, als würde das Experiment funktionieren. Jedoch fängt das Experiment an aus der Bahn zu laufen. Schüler die sich weigern der Gruppe beizutreten, werden durch Gewalt und Drohungen dazu gebracht, ihr doch beizutreten. Als der Lehrer davon erfährt, setzt er alles ran dieses Experiment zu beenden. Durch eine Versammlung verstehen die Schüler, dass sie das Experiment beenden müssen. Die Intention dieses Romans lautet, dass auch heute noch Menschen manipuliert werden können und dass Faschismus immer noch entstehen kann. Der Romanauszug befasst sich hauptsächlich mit Lauries veränderter Meinung gegenüber der Welle. Die Ereignisse spielen kurz nach dem Mrs. Saunders ihre negative Meinung bezüglich der Welle preisgegeben hat. Laurie erzählt David von ihrem schlechten Gefühl über die Welle, doch gibt schnell nach, da sie keinen Streit mit David haben will. Der Romanauszug ist bedeutend, da man das erste mal sieht, dass ein Mitglied der Welle ein ungutes Gefühl bei dieser hat.

Der Romanauszug ist in der „Er-/Sie-Form“ (vgl. S. 78, Z.1) geschrieben. Das wirkt auf den Leser sehr distanziert und hilft, die verschiedenen Meinungen im Blick zu behalten. Die Tatsache, dass der Leser erfährt, dass es Ben Ross „überbrachte“ (S. 82, Z.6) und dass David „[g]enau das […] hören w[ill]“ (S. 81, Z. 12) signalisiert, dass der Leser die Gefühle aller Personen kennt. Somit ist es ein auktorialer Erzähler. Das bewirkt, dass der Leser weiß, wie die handelnden Personen zu verschiedenen Themen stehen. Der Auszug beinhaltet sowohl Hypotaxen als auch Parataxen (vgl. S. 75, Z. 5ff./S.76, Z. 12ff.). Das bewirkt, dass sowohl kurze und übersichtliche Sätze als auch lange und ausführliche Sätze geschrieben wurden. Das sorgt für Abwechslung. Außerdem liest man einen ausführlichen, aber auch einen leicht verständlichen Text. Lauries Meinung ändert sich in diesem Kapitel sehr. Sie hat noch im vorherigen Kapitel versucht, ihre Mutter von der Welle zu überzeugen (vgl. S. 70, Z.1 ff.) und versucht nun ihrem Freund David klarzumachen, dass sie bei der Welle ein ungutes Gefühlt hat (vgl. S. 76, Z. 29). Die Tatsache, dass „sie […] sich zurück[hält]“ (S. 77, Z.1) und „keinen Streit mit David“ (S. 77, Z.2) will, signalisiert, dass sie zwar gegen die Welle ist, aber denkt, dass, wenn sie ihre Meinung David gegenüber preisgibt, er das nicht einsehen wird und sich mit ihr streiten wird. Die Frage „‘Welchen Zweck soll das haben?‘“ (S. 79, Z.6) verdeutlicht, dass sie die Mitgliedskarten der Welle und damit auch diese an sich in Frage stellt, da sie den Sinn dahinter nicht versteht. Dass Laurie nicht mehr an die Welle glaubt, wird durch die Tatsache klar, dass „sie […] heute nicht diese seltsame Kraft und Einheit“ (S.80, Z.20f.) der Welle verspürt. Das Adjektiv „verrückt“ (S. 83, Z. 15) und die Aussage, dass Laurie „ein ungutes Gefühl“ (S. 83 Z. 12) hat, signalisiert, dass sie die Welle nicht ernst nimmt und denkt, dass die Welle sich zu etwas schlechtem entwickelt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Laurie ihre Meinung geändert hat und versucht, andere zu überzeugen, dass sie sich zu etwas merkwürdigem entwickelt und sich damit der Meinung ihrer Mutter angeschlossen hat.



Lina

Der Roman „Die Welle“ von Morthon Rhue aus dem Jahr 1981 thematisiert faschistische Bewegungen zur aktuellen Zeit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Der Roman spielt in einer US-Amerikanischen Kleinstadt an einer Highschool und handelt von dem Geschichtslehrer Ben Ross, der anhand eines Experiments mit seinen Schülern die Entstehung des Nationalsozialismus dokumentiert und später einsehen muss, dass er das Experiment abbrechen muss. In diesem Roman geht es um Schülerinnen und Schüler, die sich im Geschichtsunterricht die Frage stellen, ob eine Gruppe wie die Nazis wieder existieren könnten. Der Geschichtslehrer Ben Ross führt daraufhin ein Experiment durch, um herauszufinden, ob eine Diktatur heutzutage noch möglich sei. Das Experiment „Die Welle“ begeistert neben dem Lehrer auch sehr viele Schülerinnen und Schüler und wächst zu einer ungeahnten Größe. Da „Die Welle“ zu einem großen Ausmaß wird, bricht der Lehrer Ben Ross das Experiment ab. Die Intention lautet, dass auch heute noch Menschen manipuliert werden können und dass Faschismus immer noch entstehen kann. Außerdem zeigt der Roman, dass man zu seiner Entscheidung bzw. zu seiner Meinung stehen und diese auch vertreten sollte. In Kapitel acht erfährt der Leser, wie sich Laurie und David über das Thema „Die Welle“ unterhalten und ihre Meinungen darüber austauschen. Anschließend erfährt der Leser, wie der Lehrer Ben Ross den Schüler und Schülerinnen „Mitgliedskarten“ verteilt und sie den dritten Grundsatz „Macht durch handeln“ lernen. Kurz vor Kapitel acht, erfährt der Leser wie sich Laurie, Mr und Mrs Saunders über „die Welle“ unterhalten und dort ihre Meinungen äußern. Außerdem erfährt er, wie sich Ben und Christy Ross über „die Welle“ unterhalten und auch da ihre verschiedenen Meinungen äußern. Mr Saunders, Laurie und Ben Ross sind für „die Welle“. Im Gegensatz verhalten sich Mrs Saunders und Christy Ross kritisch gegenüber der Welle. Kurz nach Kapitel erfährt der Leser, wie sich der Lehrer Ben Ross über „die Welle“ Gedanken macht und dass er merkt, was seine Arbeitsmethoden für eine Auswirkung auf den Unterricht und das Arbeitsverhalten der Schüler und Schülerinnen hat.


In Kapitel acht wurden hypotaktische Sätze verwendet (vgl. S. 76, Z. 20 ). Der hypotaktische Satz von Laurie „[i]ch habe ja nicht gesagt, dass ich ihr Recht gebe“ (S.76, Z. 20) zeigt, dass das Kapitel in der Er-/ Sie-Form geschrieben wurde. Dadurch, dass der Leser die Gefühle von mehreren handelnden Personen erfährt, wie hier David und Laurie, ist es ein auktorialer Erzähler (vgl. S. 76, Z. 8f.) und (vgl. S.76, Z. 29). Durch das auktoriale Erzählverhalten , kann der Leser sich seine eigene Meinung bilden, da ihm nicht nur eine Sichtweise gezeigt wird. In Kapitel acht wurde die Umgangssprache verwendet, (vgl. S. 76, Z. 13 ), diese verdeutlicht, dass die handelnden Personen noch nicht so erfahren sind. Das Nomen „Infinitesimalrechnung“ (S. 77, Z. 7) verdeutlicht, dass in Kapitel acht ein sehr breites Vokabular vorhanden ist. Durch die vielen Adjektive „[v]errückt“ (S. 76, Z. 15), „besser“ (S. 76, Z. 29), „unheimlich“ (S. 77, Z. 16) und „stark“ (S. 77, Z. 16), werden die Meinungsaspekte stärker und unterstützt. Das Kapitel erfasst das Geschehen chronologisch, ohne Zeitsprünge, jedoch wird zwischen den einzelnen Szene eine Zeitspanne liegen. Durch das Nomen „Gehirnwäsche“ (S. 76, Z. 12) wird deutlich, dass Laurie langsam anfängt an das Projekt „die Welle“ zu zweifeln. Dadurch, dass Laurie ihrem Freund David widersprechen sprechen möchte (vgl. S. 76, Z. 29), der klar für die Welle ist, wird das Zweifeln von Laurie noch mal verstärkt. Das Nomen „Kleinigkeit“ (S. 77, Z. 1) symbolisiert, dass Laurie „die Welle“ nicht mehr für wichtig sieht, es sonders als Kleinigkeit sieht. Durch die Parataxe „Laurie verstand seine Überraschung“ (S. 78, Z. 18f.) wird deutlich, dass Laurie der gleichen Meinung ist. Außerdem wird dadurch deutlich, dass sie diese Idee nicht nachvollziehen kann, da sie nicht mehr der gleichen Meinung ist. Dies wird auch nochmal durch die Frage „[w]elchen Zweck soll das haben?“ (S.79, Z. 6) deutlich gemacht. Das Nomen „Kraft“ (S. 80, Z. 20), welche Laurie nicht mehr spürt, deutet drauf hin, dass sich ihre Meinung gegenüber der Welle geändert hat und sie langsam das negative dieses Projekts sieht. Dass ihre Meinung sich verändert hat, wird außerdem durch dass Adjektiv „unheimlich“ (S. 80, Z. 24) verdeutlicht, da es die veränderte Stimmung in der Klasse beschreibt. Durch Lauries vielen Fragen „[h]at […] keiner von euch bei alldem ein ungutes Gefühl?“ (S. 83, Z. 11f.), „ist das nicht irgendwie verrückt?“ (S. 83, Z. 14f.) und „du meinst, das könnte jedem gefallen?“ (S. 83, Z. 26) wird symbolisiert, dass sie anfängt alles von der Welle zu hinterfragen. Aufgrund, dass Laurie „rot [werden] (S. 84, Z.1) und sie sich zurückhielt (vgl. S.84, Z. 24) wird deutlich, dass sie sich nicht mehr traut ihren Freunden ihre eigene Meinung zu sagen, da diese einer anderen sind. Außerdem wird dadurch signalisiert, dass sie angst vor den Reaktionen und den darauffolgenden Handlungen hat.


Zusammenfassend kann man sagen, dass Laurie immer mehr ihre Meinung gegenüber der Welle ändert, da sie diese immer mehr hinterfragt und ihre die negativen Aspekte der Welle immer bewusster werden. Dies wird deutlich, da sie die „Kraft“ (S. 80, Z. 20) der Klasse nicht mehr spürt und stattdessen die Atmosphäre als „unheimlich“ (S. 80, Z. 24) empfindet. Außerdem hat sie angst ihre Meinung gegenüber ihren Freunden zu äußern, da diese einer anderen sind (vgl. S. 84, Z. 2). Man sollte egal welcher Meinung man ist, zu ihr stehen und sich nicht von anderen Leuten beeinflussen lassen oder sich vor ihnen Angst machen.


Jenna

Der Roman, „Die Welle“, der von Morton Rhue 1981 veröffentlicht wurde, themathisiert fachistische Bewegungen zur aktuellen Zeit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Der Roman spielt in einer US-amerikanischen Kleinstadt an einer Highschool und handelt von dem Geschichtslehrer Ben Ross, der anhand eines Experiments mit seinen Schülern die Entstehung des Nationalsozialismus dokumentiert und später einsehen muss, dass er das Experiment abbrechen muss. In diesem Roman geht es um Schülerinnen und Schüler, die sich im Geschichtsunterricht die Frage stellen, ob eine Gruppe wie die Nazis wieder existieren könnten. Der Geschichtslehrer Ben Ross führt daraufhin ein Experiment durch, um herauszufinden, ob eine Diktatur heutzutage noch möglich sei. Das Experiment „Die Welle“ begeistert neben dem Lehrer auch sehr viele Schülerinnen und Schüler und wächst zu einer ungeahnten Größe heran. Zunächst macht es den Anschein, als würde das Experiment funktionieren, jedoch gerät „Die Welle“ schnell außer Kontrolle. Schließlich merken die Schüler in einer Versammlung, dass sie das Experiment beenden müssen. Der Roman „Die Welle“ verdeutlicht, dass auch heute noch Menschen manipuliert werden können und das Faschismus immer noch entstehen kann. Diese Ereignis spielt sich am Morgen, nachdem die Familie Saunders und Ross ihre Meinungen zu der Welle äußern ab. In dem Romanauszug fahren Laurie und David gemeinsam zu Schule und Laurie erzählt im von der Meinung über die Welle von ihren Eltern. In der Schule angekommen, bekommt jeder eine Mitgliedskarte. Am selben Tag in der Mensa erzählt Laurie ihren Freunden, dass sie ein ungutes Gefühl bei der Entwicklung der Well hat. Nach dem Ereignis vermehrt sich die Anzahl der Mitglieder der Welle sehr schnell und Ben Ross denkt darüber nach warum die Welle die Schüler so fasziniert. Außerdem hält die Schülerzeitung ihre wöchentliche Redaktionssitzung ab und beschließt über die Welle zu schreiben. Die Textstelle hat eine Bedeutung für den weiteren Verlauf des Romans, weil der Leser bemerkt, dass Laurie ihre Meinung über die Welle ändert.


Der Roman wurde in einer leicht gehobenen Sprache und in einem auktorialen Erzählverhalten geschrieben (vgl. S.76, Z.8ff.) und in der Er-/ Sie- Form (vgl. S.76, Z. 14). Außerdem ist der Roman in einem hypotaktischen Satzbau geschrieben, was verdeutlicht, dass die Person zu ihrer Meinung steht und sie ausführlich beschreibt und die seine Sätze erklärt. Als Laurie David erzählt, dass ihre Mutter findet, dass „ihr das wie Gehirnwäsche vorkommt“ (vgl. S.76, Z.12f.), antwortet David „[u]nd wie will sie das überhaupt wisse. […] Aber Eltern wissen ja immer alles besser!“ (S.76, Z.24ff.). Als sie in die Klasse kamen lagen auf jedem Platz Mitgliedskarten, was nicht alle Schüler gut fanden, was man daran merkt, dass „Laurie die Überraschung von Brad über die Karten verstand“ (vgl. S.78, Z.18f.), sie betrachtete es als erstmal als Scherz. Das Laurie „nach dem Zweck fragt“ (vgl. S.79, Z.6) verdeutlicht, dass Laurie den Sinn der Mitgliedkarten nicht versteht und die Idee, das manche Schüler als Helfer gekennzeichnet wurden, auch nicht als gut empfindet. Nachdem sie gefragt hatte „wurde es in der Klasse still“ (vgl. S.79, Z.7), dies zeigt, dass die Mitschüler von ihr schockiert sind, dass sie das Handeln von ihrem Anführer infrage stellt. Ben Ross erwartete diese Frage und antwortete „Die Karten sind nur ein Beispiel dafür, wie eine Gruppe sich selbst verwalten kann.“ (S.79, Z.13f.), der Leser aber weiß, dass Ben Ross die Schüler belügt und nicht die ganze Wahrheit sagt. Nachdem erklärt er den Schülern den dritten Grundsatz der Welle. Dann fragt er die Schüler „Glaubt ihr an die Welle“ (S.80, Z.4) dies zeigt, dass sich Ben Ross nicht sicher ist ob noch alle an die Welle glauben und eine Vergewisserung benötigt. Als die Schüler antworten, „zögerten sie einen Augenblich“ (vgl. S.80, Z.5), dies wirkt auf den Leser, als wären sich die Schüler unsicher wie sie antworten sollten. Mr Ross entgegnet ihnen, dass „sie niemals zögern dürften“ (vgl. S.80, Z.8f.) verdeutlicht, dass Ben Ross den Schülern vermittelt, dass sie niemals an der Welle zweifeln müssen und hinter ihr stehen müssen. Während er dies sagte, standen die Schüler alle auf auch Laurie jedoch „verspürte [sie] heute nicht diese seltsame Kraft und die Einheit, die sie in den letzten Tagen empfunden hatte“ (S.80, Z.20f.) was zeigt, dass Laurie anfängt an der Welle zu zweifeln und das sie nicht mehr von der Welle gefesselt ist. Selbst Ben Ross verspürte eine Veränderung und merkt, dass „[d]ie Welle nicht mehr eine bloße Idee [war], sie war kein Spiel mehr“ (S.82, Z.20f.). Nach dem Unterricht ging Laurie mit ihren Freunden in die Cafeteria und unterhielten sich über die Welle. Sie fragt ihre Freunde, „[h]at eigentlich keiner von euch bei alledem ein ungutes Gefühlt“ (S.83, Z.11f.), was verdeutlicht, dass Laurie selber ein ungutes Gefühl hat und herausfinden möchte ob es ihren Freunden genauso geht. Ihre Freunde machen daraufhin deutlich, dass sie für die Welle sind aber das Laurie fragt „[u]nd du meinst, das könnte jedem gefallen“ (S.83, Z.26) zeigt, dass sie nicht überzeugt ist und findet, dass die Welle nicht alle überzeugt. Ihre Freunde sind daraufhin neugierig und Laurie erklärt, dass [sie] nicht ganz sicher [ist], ob es [ihr] recht ist oder nicht“ (S.84, Z.1f.) was über Laurie aussagt, dass sie sich nicht sicher ist, ob ihre Mutter Recht hatte und Ben Ross sie manipuliert. Robert, der sonst so stille Mensch, erwidert sofort, „[w]enn sie wirklich gegen die Welle wäre, dann [müssten wir sie] doch [melden] (S.84, Z.14) verdeutlicht, dass wenn irgendjemand gegen die Welle ist, Robert diese Personen sofort an den Lehrer petzen würde auch, wenn es die Schüler sind, die seit der Gründung der Welle ihn nicht mehr wie ein Außenseiter behandelt haben.


Zusammenfassend kann man sagen, dass Laurie am Anfang für die Welle war aber es sich so entwickelt hat, dass sie jetzt in Kapitel acht merkt, dass sie sich unwohl fühlt und nun gegen die Welle ist. Sie hofft, dass ihre Freunde sich auch gegen die Welle stellen, aber erfolglos, ihre Freunde sind so fasziniert von der Welle, dass sie gar nicht merken, wie sie manipuliert werden. Die Intention des Textauszuges könnte lauten, dass man immer zu seiner eigenen Meinung stehen sollte und das man seiner Meinung treu bleiben sollte, auch wenn alle anderen eine andere Meinung vertreten.


Nele

Inhaltsangabe Einen Romanauszug analysieren

Der Romanauszug „Die Welle“, wurde von Morton Rhue geschrieben aber von Hans-Georg Noack ins Deutsche übersetzt und im Jahre 1981 veröffentlicht. Die Welle zeigt, wie extrem Gruppenzwang ausarten kann. Das ganze Geschehen spielt sich in einer US-amerikanischen Kleinstadt an einer Highschool ab und handelt von dem Geschichtslehrer Ben Ross, der anhand eines Experiments mit seinen Schülern die Entstehung des Nationalsozialismus nachstellt, doch zum Ende hin einsehen muss, dass er das Experiment stoppen muss. Die Intention des Buches könnte sein, dass man statt Leichtgläubig zu sein, Dinge hinterfragen sollte und man sich nicht so schnell beeinflussen lassen sollte. Ben Ross beginnt mit seinen Schülern eine Projektwoche, wozu sie sich einen Film zum Nationalsozialismus anschauen. Die Schüler machen sich Gedanken darüber, ob dies noch einmal passieren könne und warum man in dieser Zeit des Nationalsozialismuses, nichts dagegen unternommen hat, dies zu stoppen oder zu unterbrechen. Niemand fand dazu eine wohl richtige Antwort. Doch der Geschichtslehrer Ben Ross beschäftigte dieses Thema und kam zu dem Entschluss, solch ein Experiment auch mit seinen Schülern an der eigenen Schule durchzuführen, das man „Die Welle“ nannte. Daraus konnten sich die einzelnen Schüler ein eigenes Bild machen. Er bereitete sich auf den bevorstehenden Geschichtsunterricht vor. Was ihn aber verwunderte war, dass viele Schüler sich von der Welle begeisterten. Dieses Experiment sprach sich schnell in der Schule rum. Es gab auch so viele Schüler, die den Kurs wechseln wollten um am Geschichtsunterricht teilzunehmen und der Gruppe die Welle beizutreten. Das Experiment zeigte sich positiv, da die Schüler anfingen zusammenzuarbeiten, weshalb auch das Football Team die Spiele gewannen und Teamgeist entwicklten. Doch nicht lange war es so ein Spaß, da es zu Schlägereien kam, zwischen Schülern der Welle und Schülern, die nicht der Welle beigetreten sind und es auch nicht möchten. Laurie Saunders, Chefredakteurin der Schülerzeitung „Ente“ und eine weitere Schülerin des Geschichtslehrers Ben Ross, war gegen die Welle und wollte dies in einem Artikel in der Zeitung verdeutlichen. Dadurch wollte die Wahrheit der Welle ans Licht bringen. Als Ben Ross das Ende der Welle auf einer Bühne in einer Turnhalle verkündete, brachen viele Schüler ins Weinen. Vor allem der Schüler sehr unscheinbare und zurückhaltende Robert Billings.

Der Romanauszug „Die Welle“ wurde in der Er-/Sie-Form geschrieben (vgl. S. 75 Z. 1f.) was zeigt, dass sich jeder in den einzelnen Situationen wiederfinden kann und die verschiedenen Meinungen aus den jeweiligen Blickwinkel verdeutlicht werden. Da in dem Romanauszug beide Meinungen widergespiegelt werden, kann sich der Leser für eine Seite entscheiden. Das der Leser erfährt, dass Laurie findet, dass „die Footballmannschaft […] vor allem Leute [braucht], die sauber spielen können [und] eine Verteidigung die nicht lange herumfummelt [...]“ (S. 75 Z. 26) macht deutlich, dass sie findet, dass wenn die Footballmannschaft noch einmal gewinnen möchte, dass man neue und bessere Spieler braucht. Das Laurie fragt „welchen Zweck [diese Mitgliedskarten] […] haben“ (S. 79 Z. 6) sollen, beweist, dass sie den Zweck nicht richtig verstehen kann und das ganze für „ein[en] Scherz“ (S. 78 Z. 19) hält. Da sie von der Welle nicht so begeistert ist (vgl. S. 83 Z. 9ff) und nun auch die Mitgliedskarten ins Spiel kommen, ist sie der ganzen Sache gegenüber sehr kritisch. Das Laurie in der Mensa fragt „[ob] das […] jedem gefallen [könnte]“ (S. 83 Z. 26), zeigt, dass sie der ganzen Sache nicht traut und die Meinungen der anderen über dieses Thema erfahren möchte. Mit dem Satz dass„[sie] […] nnicht ganz sicher, ob es […] [ihr] recht ist oder nicht“, deutet darauf ganz explizit hin. Das Laurie es auch vor ihren Klassenkameraden sagt, möchte sie es die anderen wissen lassen.

In dem Roman „Die Welle“ wird gezeigt, dass man sich nicht jeder Bewegung anschließen sollte, nur weil es viele andere tun. Zudem sollte man stets seine eigene Meinung haben und sich nicht von Gruppenzwang beeinflussen lassen. Das auch heute noch Menschen manipuliert werden können und dass Faschismus immer noch entstehen kann zeigt die Welle sehr gut.