Achtung:

Dieses Wiki, das alte(!) Projektwiki (projektwiki.zum.de)
wird demnächst gelöscht.

Bitte sichere Deine Inhalte zeitnah,
wenn Du sie weiter verwenden möchtest.


Gerne kannst Du natürlich weiterarbeiten

im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).

Lk 15,11-32

Aus Projektwiki - ein Wiki mit Schülern für Schüler.
Wechseln zu: Navigation, Suche

Jesu Gottesbild am Beispiel von Lk 15,11-32

Inhaltsverzeichnis

Simone

In Lk 15, 11-32 vermittelt Jesus sein Gottesbild, der für ihn ein "barmherzige[r] Vater" ist.

Zu Beginn wird von einem "Mann [mit] zwei Söhne[n]" (Z.1) erzählt, wobei der Mann Gott und die zwei Söhne das gläubige Volk repräsentieren. Als einer der beiden Söhne nach seinem "Erbteil, das [ihm] zusteht" (Z.3) verlangt, "teilt[…] der Vater das Vermögen [ohne zu zögern] auf" (Z.3f.) und lässt ihn damit gehen. Auf diese Weise wird hervorgehoben, dass Gott den Menschen Freiheit in deren Entscheidungen lässt, auch wenn er weiß, dass das, was hier zum Beispiel der jüngere Sohn vor hat, nicht das Richtige ist. Gott jedoch hat die Hoffnung in den Menschen, dass dieser aus seinen Fehlern lernt und so Erfahrungen sammeln kann.

Im weiteren Verlauf bringt die Tatsache, dass die "Tagelöhner [seines] Vaters […] mehr als genug zu essen [haben]" (Z.13f.), während er beim Schweinehüten auf dem Feld fast "vor Hunger um[kommt]" (Z.15), zum Ausdruck, dass sich der Vater im Gegensatz zu anderen um sein gesamtes Volk kümmert und dafür sorgt, dass alle genügend zu essen bekommen. Daran erkennt man außerdem, dass er sein Volk wertschätzt, und das nicht nur für die Arbeit, die es für ihn ausführt.

Im Anschluss daran möchte der jüngere Sohn, der zuvor seinen gesamten Erbteil des Vaters verprasst hat, zu diesem zurückkehren und ihm sagen, er "habe [sich] gegen den Himmel du gegen [ihn] versündigt" (Z.16f.), weshalb er es "nicht mehr wert [sei, dessen] Sohn zu sein" (Z. 18) und einer dessen Tagelöhner zu sein verlangt. Bereits kurz bevor er zu Hause ankommt, kommt ihm sein Vater schon entgegen, umarmte und küsste ihn und hat Mitleid mit ihm. Dies bringt sowohl dessen Sorge um den Sohn, als auch seine Erleichterung darüber, dass das Volk, hier der Sohn, immer irgendwann wieder zu ihm zurückfindet, egal wie weit es sich ursprünglich von ihm entfernt hat. Außerdem kommt an dieser Stelle zum Ausdruck, dass Gott auf den Menschen zukommt und diesem verzeiht, anstatt dass der Mensch auf ihn zugehen muss. Dafür muss der Mensch jedoch zuerst die Erkenntnis erlangen, dass er ohne Gott nicht leben kann und so ein Schamgefühl ihm gegenüber hervorbringt. Zudem verdeutlicht das überschwängliche in Empfang nehmen des Sohnes, dass Gott alle Menschen wieder in seiner Gesellschaft aufnimmt und diese sich bei ihm geborgen fühlen kommen, was besonders durch die Umarmung hervorgehoben wird.

Auf des Sohnes Aussage, dass dieser es nicht mehr wert sei, sein Sohn zu sein, geht der Vater gar nicht ein, sondern feiert ein "fröhliches Fest" (Z.31), da sein verloren geglaubter Sohn wieder zurückgekehrt ist (vgl. Z. 29f.). Daraus geht hervor, dass er jedem Menschen ohne Vorurteile gegenübertritt und diesen nicht auf seine in der Vergangenheit liegenden Fehler beschränkt. Außerdem zeigt dies seine väterliche Fürsorge, da er viel froher darüber ist, dass sein Sohn wieder zu ihm zurückgekehrt ist, als ihm Vorwürfe zu machen, einen Fehler begangen zu haben. Dies lässt gleichermaßen auf eine Barmherzigkeit schließen.

Als im Anschluss daran der ältere Sohn vom Feld zurückkehrt und zornig darüber ist, dass wegen seinem Bruder, der es aus seiner Sicht nicht verdient hat, ein so großes Fest gefeiert wird, bei dem der "Vater [sogar] das Mastkalb [hat] schlachten lassen" (Z. 36), möchte er nicht hineingehen. Als der Vater ihm daraufhin gut zuredet, betont er die Ungerechtigkeit dieser Sachlage, da er schon so viele Jahre für ihn arbeitet, aber noch nie irgendetwas bekommen hat. Diese Tatsache verweist auf dessen Pflichtbewusstsein und, dass er sich für den Vater verantwortlich fühlt. Des Vaters Antwort, dass er "immer bei [ihm sei], und alles was [seins] ist, auch [ihm gehört]" (Z.47) deutet darauf hin, dass er alles Seine mit dem Volk teilt und so auf der gleichen Ebene mit diesem ist. Außerdem geht aus dieser Aussage hervor, dass der ältere Sohn bewusst wahrnehmen sollte, dass er eigentlich alles hat und alles darf, er es nur von sich aus seinen eigenen Weg gehen muss, so wie der jüngere Sohn es getan hat.

Abschließend lässt sich sagen, dass Jesus ein positives Gottesbild hat, da Gott alle Menschen als gleichwertig ansieht und ihnen ohne Vorurteile gegenübertritt. Außerdem sieht er in ihm einen barmherzigen Vater, der dem Menschen Freiheit in seinen Entscheidungen lässt, diesem aber seine Fehler verzeiht, wenn er diese bereut.

Laura

Im vorliegenden Gleichnis geht es um einen Vater der seinen beiden Söhnen jeweils eine Hälfte des Familienerbes vermacht. Der Jüngere jedoch ging weg und verschleuderte das Geld, während der Ältere zuhause blieb und arbeitete. Eines Tages kam der Jüngere ohne Geld zurück und wollte dem Vater als Tagelöhner dienen. Der Ältere erwartet natürlich das der Vater dies nicht zulässt, doch der Vater verzeiht und gibt ein Fest für den Jüngeren. Dies gefiel dem Älteren garnicht. Und er war eifersüchtig. Der Vater stellt in diesem Beispiel Gott dar. Es wird gezeigt , dass Gott vergibt und verzeiht egal wie schlimm die Tat war. Unter anderem wird Gott als fair dargestellt, da er das Erbe gerecht unter den beiden Söhnen aufteilt. Gott wird insgesamt als Person mit nur positiven Eigenschaften dargestellt. In der Überschrift wird Gott barmherzig genannt. Dies findet man deutlich im Text wieder. "Barmherzig" beschreibt die grundlegenden Eigenschaften von Gott.

Leonard

In dem Gleichnis des barmherzigen Vaters wird Gott als barmherzig und liebevoll beschrieben.

Das Gleichnis handelt von einem Vater und seinen zwei Söhnen. Der jüngere Sohn bittet seinen Vater um die Hälfte seines Erbanteils und verlässt einige Tage später das Anwesen des Vaters und zieht in ein fremdes Land und verschwendet das Geld. Als sein Geld weg ist, arbeitet er als Schweinehirt. Dann beschließt er zurück zu seinem Vater zu gehen und Reue für den Verlust des ganzen Geldes zu zeigen. Der Vater steht symbolisch für Gott. Als der Sohn zurück kommt "sah [der Vater]ihn schon von weitem kommen und hatte Mitleid mit ihm "(V.20). Das Mitleid des Vaters verdeutlicht die Barmherzigkeit und Weitherzigkeit Gottes, auch für die Verlorengegangenen. Außerdem wartete er auf den Sohn, was verdeutlicht, dass Gott niemanden vergisst und auf jeden acht gibt. Die Liebe des Vaters gegenüber des Sohnes wird dadurch gezeigt, dass er ihm um den Hals fällt und ihn küsst. Durch dieses Szenario wird die unendliche Liebe Gottes gegenüber jedem verdeutlicht. Als der Sohn ihm sagen will, er wäre es nicht wert sein Sohn zu sein, antwortet er nicht, sondern sagt einem Knecht, er solle dem Sohn Gewänder und Schuhe bringen. Auch dies ist ein Beispiel für die Barmherzigkeit und Großzügigkeit Gottes, jedem gegenüber, der einen Fehler gemacht hat und diesen bereut. Nach der Rückkehr will er ein frohes Fest feiern, dies verdeutlicht, dass er keinesfalls nachtragend gegenüber des verlorenen Sohnes ist , außerdem verdeutlicht dies wiedermals seine Barmherzigkeit. Als der ältere Sohn zornig ist , sagt er ihm "alles was mein ist ist dein" verdeutlicht auch die Großzügigkeit allen Menschen gegenüber Gott wird also als Großzügig und Barmherzig dargestellt

Anna Lena

In Lk 15, 11-32 wir Gott als barmherziger und liebevoller Vater dargestellt. Der zu Beginn erwähnte Mann übernimmt die Rolle Gottes, während seine zwei Söhne das gläubige Volk repräsentieren. In dem Gleichnis bittet der jüngere Sohn um sein Erbe und verlässt einige Zeit das Land. Der ältere Sohn bleibt jedoch Zuhause und unterstützt seinen Vater bei der Arbeit. Einige Zeit später kam der jüngere Sohn zurück nach Hause und beichtet seinem Vater, dass er sein ganzes Erbe ausgegeben habe. Der Vater, welcher auf ihn gewartet hat, möchte jedoch nur, dass dem Sohn das beste Gewand, ein Ring und Schuhe angezogen werden. Ebenfalls möchte er, dass das Mastkalb geschlachtet wird um zu „essen und fröhlich [zu] sein“ (Z.28-29). Dies verdeutlicht, dass der Vater (Gott) nur das beste für seinen Sohn (sein Volk) will. Der jüngere Sohn, ist der Meinung, dass er es nicht wert sei, des Vaters Sohn zu sein. Jedoch ist der Vater nur froh, dass sein Sohn wieder da ist und feiert ein „fröhliches Fest“ (Z.31). Der Vater (Gott) beschränkt ihn nicht nur auf seine schlechte Taten und ist froh und dankbar seinen Sohn überhaupt wieder zu haben. Jesus sieht Gott demnach als liebevollen Vater, der Fehler anderer verzeiht und das gute im Menschen sieht. Er möchte nur das beste für jeden und sieht alle Menschen als gleichwertig an.


Nele

In Lk 15,11-32 erzählt Jesus das Gleichnis vom barmherzigen Vater.

In dem Gleichnis geht es um einen Vater und zwei Söhne. Als einer der beiden Söhne sein Erbe einfordert, teilte der Vater sein Vermögen durch zwei auf. Daraufhin ging der jüngere Sohn mit seinem Erbteil weg und gab das ganze Geld aus, sodass er schließlich Schweinehüten musste, um zu überleben. Ihm ging es so schlecht, dass er beschloss zurück zum Vater zu kehren, Reue zu zeigen und um schließlich einer seiner Tagelöhner zu werden. Der Vater aber empfing ihn mit offenen Armen und feierte ein Festmal, zur Rückkehr des jüngeren Bruder. Dies gefiel dem älteren Bruder aber nicht, da dieser sich ungerecht behandelt fühlte. Der Vater symbolisiert hierbei Gott und die zwei Söhne stehen für das Volk.

Direkt in der Überschrift wird deutlich, welches Gottesbild Jesus hatte. Er beschreibt Gott als „barmherzigen Vater“ (Z. 1), also als liebevoll, verständnisvoll und mitleidig. Weiterhin bringt Jesus zum Ausdruck, dass Gott gerecht handelt und teilfreudig ist, da der Vater das „Vermögen {der Söhne} auf{teilt})“ (Z. 3f.). Da der Vater, dem Sohn das Vermögen aushändigt, obwohl er weiß, dass dieser es direkt ausgeben wird. Dies zeigt, dass Gott alle Menschen und deren Entscheidungen akzeptiert, da wir Frei sind. Er möchte, dass wir aus unseren Fehlern selbstständig lernen.

Dass sich Gott um sein Volk kümmert und es ihm wichtig ist wird deutlich, da die „Tagelöhner {s}eines Vaters“ (Z. 13f.) „mehr als genug zu essen“ (Z. 14) haben, andere jedoch beim „Schweinehüten“ (Z. 10f.) „vor Hunger um{kommen}“ (Z. 15).

Als der Sohn sich entschloss, zurück zu seinem Vater zu gehen, um ihm zu sagen, dass er sich „gegen den Himmel und gegen {ihn} versündigt“ (Z. 17) hat und es nicht mehr wert sei „{s}ein Sohn zu sein“ (Z. 18) und um einer seiner Tagelöhner zu werden, erwartete dieser ihn bereits und „hatte Mitleid mit ihm“ (Z. 21). Er lief seinem Sohn entgegen und „fiel ihm um den Hals und küsste ihn“ (Z. 22). Dies zeigt, wie fürsorglich Gott ist und, dass er alles Verzeiht, solange man es bereut. Er akzeptiert jeden und ist in der Lage zu vergeben, egal was man getan hat. Er gibt jedem die Chance wieder einen Draht zu sich aufzubauen und schenkt ihm dann wieder Kraft.

Zum Schluss wird deutlich, dass Gott alles mit uns teilt, denn der Vater sagt zu seinem Sohn, der immer bei ihm geblieben ist, dass „alles was {ihm} ist, ist auch {dem Sohn}“ (Z. 47) und wir eigentlich alles haben, was man zum Glücklichsein braucht, wenn wir an Gott glauben. Das müssen wir uns nur bewusst machen und wahrnehmen.

Insgesamt beschreibt Jesus Gott in diesem Gleichnis als sehr liebe- und verständnisvoll, nicht nachtragend und großzügig.


Natalie

In Lk 15, 11-32 stellt Jesus anhand eines Gleichnisses sein Gottesbild dar. Jesus verwendet hierbei die Rolle des Vaters um Gott dar zu stellen und seine zwei Söhne, welche das Volk repräsentieren sollen. Zu Beginn der Geschichte möchte der jüngere Sohn „das Erbteil, das [ihm] zusteht“ (V. 2 f.) von seinem Vater erhalten um weiter zu ziehen, woraufhin der Vater, „das Vermögen auf[teilte]“ (V. 3 f.). Dies stellt Gott in ein positives Vaterbild, welcher einen frei ziehen lässt und ihn machen lässt, was er für richtig hält. Sein Sohn jedoch „verschleuderte sein Vermögen“ (V. 6) woraufhin das Land „eine große Hungersnot [erlitt] und es [...] ihm sehr schlecht“(V. 7) ging. Als es soweit war, dass er vor Hunger sogar die „Futterschoten [...] die die Schweine fraßen“ (V. 11 f.) essen wollte, besann er sich und machte sich auf den Weg nach Hause (Vgl. V. 13 ff.). Als sein Vater ihn sah, „hatte [er] Mitleid mit ihm“ (V. 21). „Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn“ (V. 21 f.). Als sein Sohn ihm sagte, er sei es nichtmehr Wert sein Sohn zu sein, da er sich gegen ihn und dem Himmel versündigt habe, ließ er ihm sein bestes Gewand, einen Ring und Schuhe geben und das Mastkalb Schlachten (vgl. V. 23 ff.) und sagte, dass sie jetzt „essen und fröhlich sein [wollen, denn] sein Sohn war tot und lebt wieder, er war verloren und ist wiedergefunden worden“ (V. 28 ff.). Dies verdeutlicht, dass Gott in Jesus Augen nicht Nachtragen ist. Ebenso kann man daraus schließen das Jesus Gott für gutmütig und barmherzig hält. Als der Vater daraufhin auf seinen zornigen älteren Sohn traf, „redete [er] ihm gut zu“ (V. 39), was auf ein verständnisvolles und aufmerksames Verhalten hinweist. Sein Sohn sagt ihm, dass er sich ungerecht behandelt fühlt, woraufhin er antwortet „Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein“. Dies verdeutlich erneut des Vaters Großmütigkeit und Seine warmherzige Art. Zum Schluss erklärt der Vater seinem älteren Sohn dass sie sich jetzt „doch freuen und ein Fest feiern [müssen, da sein] Bruder [tot war und wieder] lebt [,] er war verloren und ist wiedergefunden worden“. Das erneute wiederholen dieses Satzes macht die Wichtigkeit dieser Aussage deutlich woraus man schließen kann, dass die Kernaussage dieser Geschichte, Gottes gutmütige, großzügige, barmherzige und nicht nachtragende Art, ist. Diese Werte möchte Jesus mit seiner Geschichte als Gottes Charaktereigenschaften übermitteln. Insgesamt scheint Gott in Jesus Augen sehr gutmütig und warmherzig zu sein.


Julius

Im Gleichnis vom barmherzigen Vater (Lk 15, 11 – 32) wird Gott als barmherzig, einsichtig und liebevoll dargestellt. Die erst genannte Eigenschaft kann man bereits der Überschrift entnehmen, die anderen beiden treten aus dem Inhalt der Geschichte hervor. Das Gleichnis handelt nämlich von einem Vater mit zwei Söhnen. Der Vater steht für Gott und die Söhne symbolisieren das Volk. Der jüngere Sohne verlangte nämlich sein Erbteil und „zog in ein fernes Land“ (V. 13). Dieser ging jedoch sehr schlecht mit seinem Geld um und verlor sein ganzes Vermögen. Er musste nun Schweine hüten, um wenigstens etwas Geld zu verdienen und letztlich überleben zu können. Jedoch wurde seine Lebenssituation nicht wirklich verbessert und er sah ein, einen Fehler gemacht zu haben. Er schämte sich und bat seinen Vater, einer seiner Tagelöhner zu werden. Der Vater empfing ihn sehr herzlich und sie feierten ein fröhliches Fest. Dies gefiel jedoch dem anderen Sohn nicht, weil er sich ungerecht behandelt fühlte und deshalb eifersüchtig war. Der Vater betonte jedoch, dass die Freude durch das „Wiederfinden“ seines Sohnes überwiegt und dass man Fehler auch verzeihen muss. Somit treffen die oben genannten Merkmale „einsichtig“ und „liebevoll“ auch zu, weil er seinem Sohn verzeiht und ihm eine weitere Chance gibt. Er ist seinem Sohn also keineswegs böse, dass er sein ganzes Vermögen verloren hat. Er freut sich nämlich viel mehr darüber, dass sein Sohn wieder da ist und dass er seinen Fehler eingesehen hat. Die Eifersucht des Bruders soll nun für die Reaktion des Volkes stehen, weil es oftmals in der Gesellschaft zu Konflikten und Neid kommt, beispielsweise, wenn man sich ungerecht behandelt oder benachteiligt fühlt. Im Gleichnis selbst werden auch noch andere Eigenschaften des Vaters aufgezeigt. Er wird als offen, herzlich und mitleidig dargestellt, weil er „ihn schon von weitem kommen sah und Mitleid mit ihm hatte“ (V. 20). Dies zeigt, dass er seinen Sohn schon erwartet hatte und ihm sehr verbunden ist. Es zeigt sich somit auch, dass er schon damit gerechnet hat, dass sein Sohn wieder zurückkehren würde, jedoch wollte er ihn Erfahrungen machen lassen. Im übertragenen Sinne sagt dies aus, dass der Sohn sich dem Glauben zuerst abgewendet hat, jedoch anschließend wieder zu ihm gefunden hat. Er hat gemerkt, dass er den Glauben brauchte. Zudem jedoch wird der Vater auch als mächtig charakterisiert, weil er seinen Knechten Befehle ausspricht (vgl. V. 22). Weil sein älterer Sohn jedoch sehr zornig und enttäuscht war, schafft es der Vater, gut auf ihn einzuwirken. Er versteht auch die Position des älteren Sohnes, versucht ihm jedoch klarzumachen, wie wichtig die Heimkehr des Sohnes ist. Dies kommt mit der Antithese und dem starken Kontrast „dein Bruder war tot und lebt wieder“ (V. 32) sehr gut zum Ausdruck. Er möchte dem Sohn bzw. dem Volk somit Werte vermitteln, die er selbst vorgelebt und verkörpert hat und möchte somit als Vorbildfunktion dienen.

Chiara

Das Gleichnis Lk 15,11 – 32 beschreibt, wie ein Vater von zwei Söhnen, dem jüngsten seinen Erbteil schon verfrüht auszahlt. Dieser zieht daraufhin weg und gibt sein gesamtes Geld aus, sodass er, als eine Hungersnot ausbrach, Schweine hütete, jedoch ohne davon satt zu werden. Daraufhin kehrte er zu seinem Vater zurück, um wieder auf seinem Hof zu arbeiten. Jedoch erwartet der Vater ihn bereits mit offenen Armen und feierte ein großes Fest, weil sein Sohn zurückgekehrt ist. Der ältere Sohn fühlte sich jedoch ungerecht behandelt, da er zeitlebens alles für seinen Vater getan hatte und nicht, wie sein Bruder, unachtsam und verschwenderisch mit dem Geld des Vaters umgegangen ist.l

Der Vater steht in diesem Gleichnis für Gott und die Söhne für die Menschen. Gott wird hier nur positiv dargestellt. Dies beginnt schon mit der Überschrift, welche ihn als „barmherzigen Vater“ (Z.1) bezeichnet und ihn somit als mitfühlende, helfende Vaterfigur darstellt. Zudem besitzt er ein „Vermögen“ (Z.4) und wird somit wohlhabend und vollkommen präsentiert. Die Tatsache, dass er dieses „[auf]teilt“ (Z. 5) zeigt, dass er gerne von seinem Besitz abgibt und teilt. Dies macht auch deutlich, wie sehr er den Menschen Vertraut und, dass er ihnen auch Dinge gönnt. Man erkennt dies auch daran, dass seine Tagelöhner „mehr als genug zu essen“ (Z. 15) haben und ihm selbst diese als Menschen wichtig sind. Als sein Sohn Hungrig und Besitzlos wiederkehrt, hatte er diesen bereits erwartet und „hatte Mitleid mit ihm“ (Z. 22). Dies stellt Gott fürsorglich und mitfühlend dar. Er freut sich zudem über die Anwesenheit seines Sohnes, da er ihn vermisst hatte, was die gefühlvolle und fürsorgliche Darstellung unterstreicht. Es zeigt zudem, dass die Menschen für Gott sehr wichtig sind. Seine Herzlichkeit wird deutlich, als er seinem Sohn entgegen lief und ihm „um den Hals [fiel]“ (Z. 23) .

Annika

Das Gleichnis Lk 15, 11 - 32 handelt von einem Vater und seinen zwei Söhnen. Als der jüngere der beiden sein Erbe einfordert, teilt der Vater sein Vermögen auf und verlässt das Land, wo er all sein Vermögen ausgibt und somit in die Hungersnot gerät. Es geht ihm so schlecht, dass er letztlich beschließt, zu seinem Vater zurückzukehren und als einer seiner Tagelöhner zu arbeiten, da er es nicht mehr wert seie, sein Sohn zu sein. Bei der Rückkehr des Sohnes empfängt der Vater ihn hingegen seiner Erwartungen mit offenen Armen und feiert ein Fest. Der ältere Bruder, welcher seinem Vater immer treu geblieben war fühlt sich jedoch auf Grund dessen ungerecht behandelt. Der Vater symbolisiert Gott und die zwei Söhne stehen stellvertretend für die Gläubigen. Bereits in der Überschrift wird der Vater, also Gott als barmherzig beschrieben. Dies kommt auch später zum Ausdruck, da der Vater den jüngsten Sohn, trotz allem was dieser getan hat, mit offenen Armen empfängt. Dies zeigt, wie liebevoll und offenherzig er ist. Er bemüht sich um das Wohl seines Sohnes und ist froh diesen wohlerhalten zurück zu haben. Er zeigt sich sehr verständnisvoll und warmherzig. Generell hat Jesus ein ausschließlich positives Bild von Gott.


Isabelle

Jesu Gottesbild

Jesus beschreibt in LK 15, 11 - 32 das Gott der "Vater" (v.3) ist, was zeigt dass er der Erschaffer der Welt und liebevoll ist. Dass der Vater, als sein Sohn wiedergekommen ist und er sich "versündigt"(v.17) hat, ihm trotzdem entgegen viel und in Küsste zeigt, dass er erleichtert ist, ihm vergeben hat und liebevoll ist. Daraus lässt sich schließen dass Jesus Gottesbild ist, dass Gott einem vergibt und einen nicht verurteilt. Die Aussage des Vaters "mein Kind du bist immer bei mir und alles was mein ist ist auch dein"(v.46) zeigt, dass Gott alle Menschen als gleichwertig bezeichnet, gütig und großzügig anderen gegenüber ist. Das Gottesbild Jesu weicht nicht stark von dem heutigen Gottesbild ab, er hat ebenfalls ein gutes Gottesbild ein rein positives, nämlich ein Gott der einem vergibt einen nicht verurteilt, einem hilft in schwierigen Situationen. Allerdings wird in diesem Gleichnis Gott nicht als allmächtig oder zeitlos dargestellt, sondern als eine normale Person mit positiven Eigenschaften. In der Überschrift wird Gott bereits als "barmherzig"(v.1)dargestellt was das grundlegene Gottesbild von Jesus verdeutlicht und zeigt,dass Gott vegeben kann und humanität aufweist.Außerdem beschreibt er Gott so ,dass er sich nicht stark von uns unterscheidet da er die selben Eigenschaften hat, die wir Menschen ebenfalls aufweisen können.


Sophie

In dem Gleichnis geht es um einen Vater und seine zwei Söhne. Beide Söhne bekommen jeweils die Hälfte des Familienerbes. Doch währenddessen der jüngere Sohn weggeht und sein Vermögen verschleudert, bleibt der ältere Sohn beim Vater, um ihm zu dienen. Als der jüngere Sohn kein Vermögen mehr hat, geht er voller Reue zum Vater zurück, um dessen Tagelöhner zu werden. Der Vater jedoch empfängt seinen Sohn herzlich und feierte ein Fest für diesen. Dies gefällt dem älteren Sohn gar nicht, da er sich ungerecht behandelt fühlt.

Hierbei symbolisiert der Vater Gott und die Söhne die Gläubigen. Schon in der Überschrift wird Gott als „barmherzig“ charakterisiert, was sich in dem Gleichnis wiederfinden lässt, als der Vater den Sohn mit offenen Armen empfängt. Dadurch dass der Vater sein Vermögen zwischen seinen Söhnen aufteilt, lässt sich schließen, dass Gott gerecht ist. Zudem wird Gott als jemand dargestellt, der sich auch in schwierigen Zeiten um einen kümmert, da der Vater den Sohn sofort, nachdem er wiedergekommen ist, einkleidet und ein Fest für ihn feiert. Dies zeigt auch, dass Gott verzeiht, egal welche Fehler man gemacht hat.


Raphael

Jesu Gottesbild am Beispiel Lk 15, 11 -32 In der Geschichte geht es um einen Vater und seine beiden Söhne. Der jüngere Sohn von beiden fordert sein Erbe ein, um in ein fremdes Land zu ziehen, wo er dann sein ganzes Geld verschleuderte und nachher nichts mehr hatte. Er kehrte zurück zu seinem Vater mit dem Gedanken, einer der Tageslöhner seines Vaters zu werden, da er es nicht mehr wert wäre sein Sohn zu sein. Doch der Vater erwartete ihn bereits und fiel dem Sohn bei seiner Ankunft um den Hals und ließ ein Fest feiern, mit der Begründung, dass sein Sohn tot gewesen wäre und jetzt wieder leben würde. Der ältere Bruder war jedoch zornig über jenes Fest, da er sich unberechtigt behandelt fühlte. Der Vater jedoch besänftigte ihn. Der Vater, der seinen Sohn wieder aufgenommen und mit Liebe überschüttet hat soll Gott darstellen und die beiden Söhne sollen die Menschheit repräsentieren. Gott wird in dieser Geschichte als liebevoll und barmherzig dargestellt, da er seinen verlorenen Sohn, ohne ihm jegliche Vorwürfe zu machen, wieder aufnimmt und ein Fest nur für ihn ausrichten lässt. Dies zeigt sich auch daran, dass der Vater, also Gott, auf seinen Sohn bereits wartete. Daran lässt sich auch festmachen, dass Gott allwissend ist, da er wusste, dass sein Sohn zurückkommen würde. Weiterhin wird Gottes Mitgefühl dargestellt, da er Mitleid mit dem zurückkehrenden Sohn hatte.


Simon

Im Gleichnis vom barmherzigen Vater erfahren wir viel über das Gottesbild von Jesus.

Jesus erzählt von einem Vater von zwei Söhnen. Der Jüngere fragt diesen nach seinem Erbteil und zieht von zu Hause weg. Er verschwendet sein Geld und als im Land eine große Hungersnot ausbricht, fasste er den Entschluss, sich bei seinem Vater zu entschuldigen und ihn zu fragen, ob er bei ihm als Tagelöhner arbeiten könne, da er es nicht mehr wert sei, sein Sohn zu sein. Ale er zu Hause ankommt, kommt der Vater ihm entgegen und fällt ihm um den Hals. Er kleidet ihn neu ein und lässt ein großes Fest feiern. Der ältere Sohn, der grade von der Arbeit auf dem Feld zurückkommt, beschwert er sich beim Vater. Dieser aber sagt nur, dass sein Sohn tot war und wieder lebt (vgl. V.28 f.).

Der Vater stellt hier Gott dar. Die Barmherzigkeit des Vaters, die man daran erkennt, dass er seinem jüngeren Sohn nicht böse ist, sondern sich freut ihn zu sehen, ist auf Gott zu beziehen. Daran zeigt sich, dass Gott, laut Jesus, jeden Menschen für gleichwertig ansieht und Sünden keine Rolle spielen, solange man sie aufrichtig bereut. Der Sünder, der seine Tat bereut, ist hier der jüngere Sohn. Er sieht sich nicht als würdig, noch länger der Sohn seines Vaters, also Gott zu sein. Gott wird zudem als hilfsbereit und gütig charakterisiert. Zudem ist der Vater bereit, alles mit seinem älteren Sohn zu teilen und auf seine Wünsche einzugehen. Auf Gott bezogen bedeutet das, dass Gott den Menschen das bestmögliche Leben verwirklichen möchte, wenn sie sich an ihn wenden.

Nico

In dem Gleichnis geht es um einen Vater und seine zwei Söhne. Der jüngere Sohn fordert das Erbe von seinem Vater, zieht fort und gibt das ganze Geld aus. Als er später als Schweinehirte arbeitet und hungert, sehnt er sich nach seinem Vater und kehrte zurück. Der Vater empfing ihn mit offenen Armen und ließ ein Fest feiern, wodurch sich der ältere Sohn ungerecht behandelt fühlte, da er dem Vater immer treu geblieben ist. Der Vater soll Gott darstellen und die zwei Söhne die gläubigen Menschen.

Durch die Tatsache, dass der Vater dem jüngeren Sohn die Hälfte seines Erbes gibt wird verdeutlicht wie großzügig Gott ist. Außerdem wird deutlich, dass Gott niemanden vernachlässigt und alle Forderungen der Menschen akzeptiert und sie frei entscheiden lässt. Durch das Zitat „Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.“ (Z.21-22) wird die Barmherzigkeit Gottes und seine Hinwendung zu den Verlorenen deutlich. Der jüngere Sohn soll einen Menschen wiederspiegeln, der Gott verlässt, weil er denkt er braucht ihn zum Leben nicht und merkt dann später, dass er doch nicht ohne ihn leben kann. Gott vergibt den Menschen alle begangenen Fehler und will das alle Menschen ein glückliches Leben mit ihm führen, was man daran erkennt, dass er ein Fest veranstaltet, um die Rückkehr seines Sohnes zu feiern (vgl. Z.30-31).

Ernesto

Jesu Gottesbild Am Gleichnis von Lk 15 11-32 kann man erkennen wie Jesus Gott beschreibt und anderen erklärt. Er beschreibt ihn als einen Vater der immer Ausschau nach seinen Söhnen hält auch wenn sie ihn verlassen und sogar gesündigt haben. Laut Jesus wird er auch immer an sie denken, weswegen er nach ihnen immer weiter guckt und auch immer für sie da sein wird in schlechten Situationen auch wenn sie sich von ihm vorher abgewandt hatten. Sobald sie wieder zu ihm zurück finden freut er sich über ihre Rückkehr und gibt ihnen all die Liebe und Fürsorge die er ihnen bieten kann, denn sie „war(en) tot und leb(en) wieder“ (Z.24). Auch wenn es erst schwer für andere zu begreifen ist warum Gott Menschen verzeiht die sich von ihm abgestoßen haben, geht es ihm nur darum sie mit aller Liebe willkommen zu heißen um ihnen zu zeigen wie sehr sie vermisst wurden, denn er liebt jeden seiner sogenannten Söhne. Um es zusammenzufassen stellt er Gott als nicht Nachtragend, sehr achtend und vor allem gütig dar.


Vanessa

Gleichnis vom barmherzigen Vater

Jesu Gottesbild ist insgesamt sehr positiv. Zunächst wird deutlich, dass Jesus Gottesbild metaphorisch mit einem „ Mann" ( V.11) vergleichbar ist und ihn als „Vater“(V.12) ansieht. Dies könnte auf das damit verbundene Sinnbild eines starken Oberhauptes und dessen Vorbildfunktion verweisen. Darüber hinaus ist erkennbar, dass der Vater den vom jüngeren Sohn verlangten Erbanteil an ihn aushändigt und dieser daraufhin das Haus verlässt (vlg.V.12-13), wobei dies soweit übertragbar ist, dass Gott die Menschen und ihre Meinungen akzeptiert. Daran anschließend wird deutlich, dass Jesus annimmt, dass man ohne Gott nicht Leben kann, da man ohne ihn nichts hat, was auf den hungernden und leidenden Zustand des Sohnes verweist (vgl. V.16) . Folglich dessen erkennt der jüngere Sohn seinen Fehler und kehrt zu seinem Vater zurück. Dass der Vater, „ ihn schon weitem kommen“ ( V. 20) gesehen hat, zeigt, dass er auf ihn gewartet hat. Die bedingungslose Liebe des Vaters wird deutlich, als dieser den Sohn liebevoll begrüßt und somit ausdrückt, dass er die Fehler des Sohnes vergibt. In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass Gott die Menschen nicht auf die Fehler reduziert, sondern sie für die richtigen Entscheidungen und Hingabe gegenüber Gott belohnt. Des Weiteren wird deutlich, dass die Zusammenkunft mit Gott mit etwas positiven und fröhlichen verbunden wird und Frieden die Grundlage für das Zusammenleben sein soll. Schließlich wird zum Ausdruck gebracht, dass die Beständigkeit der Beziehung zu Gott mit der Zufriedenheit und Freude bezahlt wird, welche aus dieser Beziehung oder Lebensweise resultiert. Hinzukommt, dass man nicht etwas geschenkt bekommen muss, was einem schon gehört, was sich auf die Bemerkung des Vaters im Vers 31 bezieht. Dies verweist darauf, dass Gott die Menschen mit dem belohnt, was die Menschen schon haben, die ihm angehören.


Elisa

Gleichnis vom barmherzigen Vater:

Im Gleichnis geht es um einen Mann, der zwei Söhne hatte. Der eine verlangte sein halbes Erbe und ging fort, der andere blieb beim Vater und arbeitete für ihn. Nachdem der jüngere Bruder all sein Erbe verprasst hatte kam er zurück zum Vater und dieser nahm ihn mit offenen Armen auf und feierte aufrgrund seiner Wiederkehr ein. Der ältere Bruder war wütend, dass sein Vater ihn wieder aufnahm.

Anhand des Gleichnisses stellt Jesus sein Gottesbild dar. Gott wird hier als Vater benannt und die zwei Söhne welche das Volk darstellen. Zudem wird Gott als eine Art Bezugsperson aber auch Beschützer dargestellt, da er die erste Ansprechsperson für den verloren Sohn ist und ihn dann trotz seines verlorenen Erbes wieder unter sein Dach lässt. Ebenfalss wird er hier als gnädig dargestellt, da er Mitleid mit seinem Sohn hat (vgl.20). Außerdem wirkt er hier beschützend, da er sozusagen immer ein Auge auf seine Söhne hat (vgl.20) und zudem wirkt er hier allgegenwertig, da er schon auf seinen verlorenen Sohn wartet "Der Vater sah ihn schon von weitem kommen"(V.20), somit wird vor Augen geführt, dass Gott immer an der Seite seines Volks ist, egal wo die einzelnen Mitglieder gerade sind. Gottes Güte wird ebenfalls aufgeführt, da der Vater seinem Sohn sofort nach seiner Ankunft neue Kleidung und Schuhe bekommt (vgl.V.22).


Gilles

In dem Gleichnis Lk 15, 11-32 berichtet Jesus von seinem Gottesbild und wie er für die Menschen sein soll.

Er verwendet dabei einem Vater, der Gott darstellt und seinen zwei Söhnen, welche die gläubigen Menschen sind. Der jüngere Sohn verlangt seinen Erbanteil vom Vater und zieht damit aus dem Haus. Nachdem er alles ausgegeben hat muss er als Schweinehüter arbeiten und leidet an Hunger. Er entschließt sich dazu, zu seinem Vater zurückzukehren und für ihn als einfacher Tagelöhner zu arbiten, da er sich nihct mehr würdig fühlt sein Sohn zu sein. Bei seiner Heimkehr kommt ihm der Vater schon entgegen und ist überglücklich, dass er wieder da ist. Er veranstaltet ein großen Fest, von dem auch der ältere Bruder mitbekommt. Er ist sauer, weil er dem Vater gegenüber immer treu geblieben ist, aber nie eine Belohnung dafür erhielt.

Durch dieses Gleichnis will Jesus Gott als bamherzigen und liebenden Vater darstellen ,der den Menschen vergibt. Er zeigt, dass Gott den Menschen entgegenkommt und ihnen auf ihrem Weg hilft, ihnen zur Seite steht und ihre Fehler verzeiht. Außerdem wird klar, dass vor Gott alle Menschen gleich sind und auch wenn man sich von der Religion abgewandt hat, man immer die Möglichkeit hat, sogesehen "neu anzufangen". Gleichzeitig sollen die Menschen verstehen, dass sie ihre Fehler eingestehen müssen und dies nicht schlimm, sondern rein menschlich ist.


Dominik

Das Gottesbild Jesu:

Jesus erzählt im Gleichnis (Lk 15, 11-32) von einem „barmherzigen Vater, der als Metapher für Gott steht, während seine beiden Söhne exemplarisch zwei Menschen darstellen. Der jüngere und somit weniger erfahrene Sohn verlangt von seinem Vater sein Erbteil, welches er bekommt. Dies zeigt, dass Gott die Menschen unterstützt und ihre eigenen Entscheidungen treffen lässt. Außerdem verbildlicht er einen guten Vater, der einem hilft, jedoch lässt er die Menschen auch Fehler machen damit sie aus diesen lernen können, was durch den Sohn, der sein ganzes Erbe, durch sein unbedachtes Handeln ausgibt, deutlich wird. Nachdem er alles ausgegeben hat, bricht eine große Hungersnot aus und er versucht durch Arbeit, Nahrung zu bekommen. Aber er bekommt so wenig zum Leben, dass er seinen Hunger am liebsten mit den Futterschoten der Schweine gestillt hätte, was zeigt, dass er ganz unten ist und ihm nichts mehr bleibt. In dieser Situation denkt er daran bei seinem Vater reumütig um Hilfe zu suchen, was durch seinen Gedanken, dass er aufbrechen will und seinen Vater darum bitten möchte bei ihm als Tagelöhner zu Arbeiten, deutlich wird. Darüber hinaus bringt diese Textstelle zum Ausdruck, dass er als ein anderer und reiferer Mensch zurück kommt und wie der Vater es beabsichtigt hat, aus seinen Fehlern gelernt hat. Als er nachhause kommt sieht sein Vater ihn schon von weiten und geht ihm entgegen, er heißt ihn mit offenen Armen willkommen. Dies verdeutlicht, dass Gott die Menschen liebt wie sie sind und für sie da ist, egal was sie getan haben. Nachdem der Sohn auf dem Hof angekommen ist, lässt der Vater das Mastkalb schlachten und feiert, dass sein Sohn, der tot war nun wieder lebt. Daraufhin kommt sein Bruder, der auf dem Feld gearbeitet hat nachhause und fragt einen Knecht was die Musik und der Tanz, den er hört zu bedeuten hat. Der Knecht antwortet ihm, dass sein Bruder zurückgekommen ist, wodurch er zornig wird, da sein Vater seinen Bruder, der sein ganzes Erbe verprasst hat mit einer solchen Feier begrüßt. Der Bruder fühlt sich für den Hof verantwortlich und findet es deswegen nicht gut, dass ein solcher Mensch zurück auf den Hof kommt. Er redet mit seinen Vater,der zu ihm sagt, dass alles was sein ist, auch seines ist, aber dass sein Bruder tot war und wieder lebt, gefeiert werden muss, was nochmals die Liebe von Gott zu den Menschen verdeutlicht. Zudem muss der Bruder erkennen, dass er alles haben kann und ebenso wie sein Bruder frei entscheiden kann, weshalb es keinen Grund gibt eifersüchtig zu sein. Insgesamt hat Jesus ein väterliches, liebevolles und tolerantes Gottesbild vor Augen, welches den Menschen ihre Entscheidungen überlässt, um aus diesen zu lernen.

Matthias

Das Gleichnis vom barmherzigen Vater:

In dem Gleichnis Lk 15, 11-32 erzählt Jesus von seinem Gottesbild in dem es von einem Vater mit zwei Söhnen handelt. Der jüngste Sohn des Vaters besteht schon jetzt auf seinen Anteil an dem väterlichem Erbe. Dieser zieht daraufhin in die Stadt und gibt dort sein ganzes Geld aus, nachdem er nichts mehr besahs erkannte er, dass er sich gegen Gott und seinen Vater versündigt hat. Dann entschloss er sich auf den Weg zu machen und Arbeit zu suchen, wobei er schließlich auf die Schweine eines Bauern aufpassen sollte und gerne deren Futter gegessen hätte. Nach einer Weile kehrte er zu seinem Vater zurück um bei ihm zu arbeiten. Dieser jedoch war vor Freude außer sich seinen „verlorenen“ Sohn wieder zu haben und veranstaltete ein Fest. Als dies der ältere Sohn erfuhr, fühlte dieser benachteiligt, da dieser immer zu seinem Vater gehalten hat und wollte nicht verstehen warum ausgerechnet für seinen jüngeren Bruder ein Fest veranstaltet wurde. In dem Gleichnis wird von Jesus Gott von dem Vater verkörpert, da dieser auf seinen, „verlorenen“ von ihm abgewannten, Sohn schon gewartet hat und ihn nicht für sein Verhalten bestraft, sondern ihn barmherzig aufnimmt und ihm seine Sünde vergibt. Dieser Vater steht als Sinnbild für Gott, da der Vater, wie auch Gott, die Menschen, die sich gegen ihn versündigt und verschuldet haben, aber ihre Missetaten bekennen, wieder in seine Gemeinschaft aufnimmt und ihre Sünden vergibt.

Verena

Das Gleichnis Lk 15, 11-32 handelt von einem Liebevollen Vater und seinen zwei Söhnen. Der jüngere Sohn fordert sein Erbe ein und verlässt damit das Land. Er gerät und Hungersnot da er das ganze Geld ausgibt. Als er zurück kommt möchte er seinem Vater sagen das er sich gegen ihn und dem Himmel versündigt hat. Der Vater umarmt ihn und reagiert mit einem Fest für seinen Sohn. Der ältere Sohn fühlt sich schlecht Behandelt, da er seinem Vater immer treu geblieben ist.

Schon in der Überschrift wird Gott als barmherziger Vater bezeichnet. In dem Gleichnis wird der Vater als Gott dargestellt und die Söhne sollen den Glauben Demonstrieren. Jesus Gottesbild ist ein barmherzig Vater der immer auf seine Söhne aufpasst. Er unterscheidet nicht nach Loyalität sondern nach Liebe, da er alle gleich viel Liebt und niemanden im Stich lassen möchte. Zudem wird in dem Gleichnis deutlich, das der Vater der Söhne gerne teilt, da er sein Vermögen auf seine Söhne aufgeteilt hat. Dies zeigt das der Vater vertrauen in seinen Söhnen hat und ihnen ein vollkommenes Leben wünscht. Doch er wartet auch auf seinen Sohn da er ihn liebt und hofft das er wieder zu ihm zurück kommt. Jesus stellt sich somit Gott als ein positives Wesen vor und das er vertrauen in uns Menschen hat, Gott hofft das die Menschen selbstständig werden. Zudem stellt er sich Gott als eine Bezugsperson vor die immer auf einem acht gibt und ihm seine Sünden vergeben kann.


Lennart

In dem Gleichnis vom barmherzigen Vater, wird Gott als liebevoller und fürsorglicher Vater beschrieben. Das Gleichnis handelt von einem Vater welcher zwei Söhne hat. Als der jüngste Sohn den Vater um die Hälfte seiner Erbes bittet, gewährt sein Vater ihm diesen Wunsch. Daraufhin verlässt der jüngere Sohn das Haus des Vaters und zieht weg in ein fernes Land. Dort verschwendet er das Geld, bis er nichts mehr hat und arbeitet als Schweinehirt. Bei dieser Arbeit bekommt er nicht genug Geld um sich essen zu kaufen und leidet Hunger. Er beschließt zum Vater zurückzukehren, und ihm Reue einzugestehen. Der Vater schien schon auf den Sohn zu warten, da er ihn „schon von weiten kommen“(V.20) sieht. Der Vater lässt daraufhin ein Festmahl vorbereiten und den Sohn neu einkleiden. Das zeigt, wie fürsorglich und barmherzig der Vater, indirekt Gott, ist und wie sehr er sich um seinen Sohn, die Menschheit, sorgt. Das zeigt auch, wie Barmherzig Gott ist und wie er jedem Menschen nach Fehlern verzeiht.

Alexandra

Zunächst einmal ist das Bild Jesu von Gott sehr positiv und gutherzig, da er ihn als "barmherzig" bezeichnet, was der Überschrift entnommen werden kann. Zudem sieht er ihn als "Vater" an, was darauf verweist, dass Jesu zu ihm hochschaut und für ihn eine Vorbildfunktion einnimmt, sowie als Oberhaupt da steht. Darüber hinaus wird verdeutlicht, dass Gott gerecht ist und jedem vertraut, da der Vater dem jüngeren Sohn die Hälfte des Erbteil gibt, nachdem dieser ihn darum bittet. Dass er auch die Menschen akzeptiert und deren Entscheidungen wird deutlich, als der Vater den Sohn nicht daran hindert, dass Haus zu verlassen und in ein fernes Land zu ziehen. Darüber hinaus wird verdeutlicht, dass ein Leben ohne Gott nicht möglich ist, da es sonst zu Leiden führt was die Situation des Sohnes darstellt, welcher sich in einer Hungersnot befindet (vgl. V. 17). Daraufhin kehrt er zu seinem Vater zurück, nachdem er seine Fehler bekennt. Daraus lässt sich schließen, dass Gott ein Zufluchtsort ist. Dass der Vater auf ihn wartet und „Mitleid"(V. 20) hat, verdeutlicht dass er Mitgefühl hat sowie die Menschen für ihre Fehler verzeiht und Verständnis zeigt. Hinzu kommt, dass Gott die Menschen für ihre Erkenntnis belohnt, was auf das Festmahl verweist. Außerdem ist zu nennen, dass ein Weg zu Gott zurückführt und zu einem friedvollen Zusammenleben. Schließlich wird deutlich, dass der ältere Sohn schon alles hat und ihm nur die Augen geöffnet werden mussten. Gott zeigt, dass wir in Frieden leben sollen, was auch auf die Bemerkung von dem Vater verweist, dass alles, was ihm ist auch dem Sohn gehört, um ihm zu verdeutlichen, dass es kein Grund gibt für den älteren Sohn gibt auf den jüngeren sauer zu sein, da er kein Leid durchleben musste um zu erkennen, dass das Zusammenleben mit dem Vater besser ist.

Hanna

Im Gleichnis vom barmherzigen Vater (Lk 15, 11 – 32) veranschaulicht Jesus sein von Barmherzigkeit und Akzeptanz geprägtes Gottesbild. Gott wird hier als sorgender Vater dargestellt, dem entgegengesetzt ist der Mensch zum einen als ein sich abwendender jüngerer Sohn zum anderen als ein treuer/passiver älterer Sohn. Der jüngere fordert seinen Erbteil des Vermögens ein, um sich von seiner vermeintlichen Unfreiheit zu lösen. Getrieben von Gier und dem Wunsch nach einem erfüllten Leben verschwendet er sein ganzes Geld. Daraufhin muss er während einer Hungersnot, Schweine hüten gehen. Aufgrund dieser Erniedrigung beschließt er, dass er zu seinem Vater zurückkehren um ihm zu sagen: „Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner“ (Z. 18-19). Diese Erkenntnis und seine Reue spiegeln sich in der Reaktion des Vaters positiv wieder, denn dieser ist über glücklich seinen verlorenen Sohn wieder bei sich zu haben. Gott verlieh dem Menschen die Entscheidungsfreiheit und ist auch für ihn dar, wenn Fehler begangen worden sind. Er vergibt und ist dankbar für jeden Rückkehrer. Die Tatsache, dass der Vater ihn schon von weitem erkannte (vgl. Z.20) veranschaulicht auch Gottes Zuversicht in die Erkenntnis (Reue) des Menschen und seine Rückkehr zu ihm. Genauso wie der Vater dem jüngeren Sohn den Weggang ermöglichte, will auch Gott dem bleibenden die Möglichkeit zur Erfüllung der Wünschen nicht im Wege stehen. Der Vater will dem älteren seine Wut nehmen indem er ihm klarmacht, dass alles was sein ist, auch alles ihm ist. Gott will somit zu verstehen geben, dass der Mensch sich nur bewusst machen muss, was er möchte und sich nur aktiv Beteiligen muss um seine Wünsche zu erfüllen ohne dass eine Entfremdung von Nöten ist.